fernungen alternativ ein Angebot pro Kilometer vorschlagen lassen. Die Küstenstraße ist wenig befahren, hektisch dagegen geht es in Puerto Escondido zu. n ESSEN GEHEN Grundnahrungsmittel sind Mais, Bohnen und Chilischoten. Tortillas in diversen Variationen, Tortas (belegte Brötchen), Suppen und Eintöpfe sind überall beliebt. An der Küste stehen Meeresfrüchte und Fisch hoch im Kurs. Vor allem in den marisquerías, kleinen Fischlokalen. Die Zutaten sind hervorragend und frisch, die Zubereitung ist einfach. Köstlich ist Ceviche (kleingeschnittener, in einer Mischung aus Zitronensaft und Chili marinierter roher Fisch, ab US$ 5). In Puerto Escondido gibt es mehrere hervorragende Restaurants, vor allem Italiener. Sehr gut, wenn auch nicht ganz billig, ist die Küche des Hotels »Santa Fe« in Puerto Escondico (Pasta ab US$ 7), hoch gelobt auch die des »El Alquimista« in Zipolite. n DRINKS Cerveza – Bier – ist mindestens so beliebt wie in Deutschland. Es gibt eine breite Auswahl. Die besten: Dos Equis und Bohemia, eisgekühlt in einer normalen Kneipe schon für rund US$ 2 zu haben. Gaseosas (Softdrinks) – sind allgegenwärtig (rund US$ 1). Lecker: Jugo (frisch gepresster Saft, meist aus Orangen, ab US$ 2) und Liquado, kalte Milch mit einem Schuss Frucht- saft (US$ 2). Oaxaca ist für seinen Mezcal berühmt (Shot unter US$ 1, Fl. ab US$ 15). Eine Spezialform des Mezcal ist der bekannte Tequila, der aus der Agave tequilana gepresst wird (Preise ähnlich). n NACHTLEBEN Am meisten los ist in Puerto Escondido im und um den Adoquín im Zentrum. Dort gibt es eine Reihe Kneipen und Discos. In den kleinen Strandorten genießt man den Sonnenuntergang bei einem Drink im Strandrestaurant. n AKTIVITÄTEN Das Schildkrötenzentrum in Mazunte ist ein Muss für jeden Reisenden an der mexikanischen Pazifikküste. Hier werden u.a. vom Aussterben bedrohte Schildkröten gezüchtet und den Besuchern in exzellenten Führungen nähergebracht; besonders faszinierend sind die Schildkrötenfreilassungen. n SICHERHEIT Reisen an der mexikanischen Pazifikküste sind hinsichtlich ihrer Sicherheit vergleichbar mit Reisen durch Südeuropa. Vor Spaziergängen bei Nacht sollte man sich in der Unterkunft nach der Situation vor Ort zu erkundigen. Wertsachen, Pässe, Geld und Kreditkarten können meist im Hotel aufbewahrt werden. Tragen Sie wenig Bargeld und eine Kopie Ihres Reisepasses mit sich. n PAUSCHALREISEN Eine Auswahl von Veranstaltern finden Sie auf S. 105 und unter www.Reiseveranstalter- Suchmaschine.de n AUSKÜNFTE Mexikanisches Fremdenverkehrsbüro, Tel. 069-253413 (Reiseinformationen vom Band), www.visitmexico.com n REISEFÜHRER »Lonely Planet Mexiko«, Mairdumont 2007 (dt.), € 28,50; »Mexiko«, Reise Know-How 2006, € 25; »Mexiko», National Geographic 2007, € 19,95 (dt). BIS RUMHÄNGEN 423,– EUR* * 4 Nächte Kreuzfahrt inkl. Vollpension und vielseitigem Bordprogramm. Preise p. P. bei Doppelbelegung einer Kabine und vorbehaltlich Verfügbarkeit. ** 0,14 /Min. Festnetz DTAG, ggf. abweichender Mobilfunktarif.
ITALIEN OBERLITALIENISCHE SEEN Touren Sie durch die grandiose Landschaft des italienischen Nordens. Schlürfen einen Cappuccino bei frühlingshaften Temperaturen an den Uferpromenaden von Bellagio, Stresa und Iseo. VON JOCHEN MÜSSIG Malerischer Blick auf Cernobbio und Como am Comer See Bella Italia imCabrio Genießer lieben Italien.Ob sie Schröder heißen oder Goethe. Für den genialen Dichter war Italien »das »Land, wo die Zitronen blühn« – ein Sehnsuchtsziel. Die Städte an den oberitalienischen Seen vom Lago Maggiore bis zum Gardasee verkörpern mit ihrer Eleganz und altmodischen Pracht bis heute ein besonderes Stück »Bella Italia«. Am schönsten ist eine Seen-Tour natürlich im Frühling. In der milden Luft am besten »oben ohne«, im schicken Cabrio. Lago Maggiore: gediegene Pracht der Belle Époque AM LAGO MAGGIORE geht’s los. Schon sein Name zergeht auf der Zunge. Im Wasser spiegelt sich die Isola Bella. Zur Barockzeit galt sie als Weltwunder mit ihrem Palast, den Gärten und Terrassen, mit ihren verspielten Skulpturen inmitten exotischer Vegetation und weißen Pfauen.Stresa,dieses elegante und schöne Städtchen mit Blick auf die Isola Bella, umgibt ein Hauch von altmodischem Luxus. Im »Grand Hotel Des Iles Borromées« schrieb Hemingway, feierten die Feinen der Belle Époque. Damals hielt sogar der Orient-Express noch in Stresa. Die Karawane der Reichen ist längst abgezogen, geblieben sind die Parks, Palmen, Palazzi, Villen – und die Bahnhofsgaststätte »Orient- Express«. Die Rundtour um die Oberitalienischen Seen ist nicht nur im Cabrio ein traumhaftes Erlebnis Mit 65 Kilometern Länge und zwei bis elf Kilometern Breite ist der Lago Maggiore der zweitgrößte der oberitalienischen Seen. Das Westufer von Stresa über Verbania bis Locarno in der Schweiz ist das schönste Teilstück: Die Straße führt immer am Wasser entlang und die Inseln sind zum Greifen nahe. DER COMER SEE ist landschaftlich der schönste der Region. Ihn erreicht man über den kleinen, aber reizvoll in eine Hügellandschaft eingebetteten Lago di Varese. Der 55 Kilometer lange und maximal vier Kilometer Lago di Como besticht durch fjordartige Einschnitte. Etwa in der Mitte spaltet er sich in zwei etwa gleich lange Ausläufer, an deren Enden die beiden größten Städte Como und Lecco liegen. Für die Umfahrung des Lago di Como sollte man zwei Tage einplanen – hat man weniger Zeit, lässt man am besten den Norden aus und schneidet den Weg mit der Autofähre zwischen Menaggio und Varenna ab.An der Westseite unbedingt die Uferstraße benutzen und die tunnelreiche Bergstraße außen vor lassen! Die Atmosphäre am Lago di Como ist eigenwillig, eine Mischung aus umwerfender Berglandschaft, praller Lebenslust und Eleganz. Schick gestylte Damen, Riva-Boote, bei denen man das Mahagoni riechen kann,dazu ihre grau melierten Besitzer,traumhafte Villen – nicht nur von George Clooney – und immer wieder kommt einem ein knallroter Ferrari entgegen. 48 REISE & PREISE 1/2008
