GALICIEN angegliedertem Museum (So geschl.). Weitere Tipps für Kulturinteressierte: das mit Skulpturen und Schautafeln ausstaffierte Pilgermuseum in der Altstadt (€ 2,40, www.mdperegrina cions.com, Sa 17–20 Uhr frei), die Gesänge der Benediktinerinnen abends in der Klosterkirche San Paio de Antealtares (Sa und So 19:30, sonst 20 Uhr) sowie die Wechselausstellungen im Zentrum für Zeitgenössische Kunst (Centro Galego de Arte Contemporánea, Eintritt frei, www.cgac. org). Das Kathedralmuseum (So nachm. geschl., € 5) erlaubt den Eintritt in den Kreuzgang und in die Schatzkammer, außerdem kommt man mit demselben Ticket in den romanischen Erzbischofspalast Pazo de Gelmírez; recht teuer ist die Dachbesteigung der Kathedrale (€ 10). Natur in die Stadt bringen nicht nur zahlreiche Kamelien, der Duft von Eukalyptus und das Gekreisch von Möwen. Auslauf und herrliche Ausblicke garantiert der Stadtpark Parque da Alameda. Tipp: Am frühen Abend kommen, dann liegt die schönste Sonne auf der Hauptfassade der Kathedrale. Dass Santiago de Compostela von saftigem Grün umgeben ist, hat auch seine Nachteile: Kaum ein Einheimischer verlässt sein Haus ohne Regenschirm – selbst an Tagen, die mit strahlend blauem Himmel beginnen… HOTELS IN DER CITY UND IM GRÜNEN Manche finden es originell, andere merkwürdig: Der Eingang zum Hotel »Área Central« liegt mitten im gleichnamigen Shopping Center (Rúa Paris 7-c, Tel. 0034-981552222, Fax -981552223, www.hotel-areacentral.com, EZ/DZ ab € 53,50/ 64,20 49). Tipp: Zimmer nach außen hinaus buchen, gute Fernblicke. In der Altstadt liegt die Nachtschwärmer unterwegs (oben). Junges Publikum in der Szenebar »Carillana« (oben links). Käse- und Wurststand in der Markthalle (links) freundliche, gepflegte kleine »Pensión Campanas de San Juan« (Calle Campanas de San Juan 6, Tel. 0034-981552737, Fax -981552738, www. campanasdesanjuan.com, EZ/DZ ab € 42/59). Etwas außerhalb, nahe dem Kongresspalast, liegt das 4-Sterne-Hotel »Los Abetos« (San Lázaro s/n, Tel. 0034-981557026, Fax -981586177, www.hotellosabetos.com, EZ/DZ ab € 75); kos - tenloser Minibustransport in die Stadt. »Camping As Cancelas«, etwa 2,5 km außerhalb der MIETWAGENTOUR Die große Galicien- Rundfahrt Westlich von Santiago de Compostela führt die Fahrt ans Kap Fisterra, um das sich messerscharfe Klippen legen. Sie gehören zur »Todesküste«, an der im Laufe der Jahrhunderte unzählige Schiffe zerschellt sind. Auf dem Weg zum Kap lohnt ein erster Halt im Hafenort Muros, z. B. für einen kleinen Meeresfrüchte-Snack in der Bar »El Ancla« (Rúa Porta da Vila 24, z. B. Portion Miesmuscheln € 5,90). Weitere Stopps: an den Stränden San Francisco und Langosteira sowie am Hafenbecken von Fisterra (kleine Kneipen und Restaurants). Ab dem Ortsrand von Fisterra führt ein 4-km-Sträßchen zum Leuchtturm am Kap Fisterra – ein Felsenthron über dem Ozean. Der Atlantik bleibt Wegbegleiter nordostwärts nach La Coruña, zwischendurch führen Abstecher in die Küstenorte Muxía (mit Wallfahrtskirche) und Laxe. Die Strecke Santiago de Compostela– Kap Fisterra–Muxía–Laxe–La Coruña–nördliche Meeresarme–Lugo–Ourense–südliche Meeresarme mit Baiona, Vigo, Pontevedra, O Grove und Cambados–Santiago de Compostela. Der Leuchtturm am Kap Fisterra thront hoch über den Klippen (links). In der Gemeinde Combarro bei Ponte Naturstein gemauerte Maisspeicher (Mitte). Fischerboote dümpeln im Hafen von Muros. Hier schmecken die Wegen seiner gläsernen Häuserveranden trägt La Coruña den Beinamen »Stadt aus Glas«. Das Miteinander aus Stadtstränden, Altstadt und Monumenten macht den Reiz La Coruñas aus. Wahrzeichen ist der 68 m hohe römische Herkulesturm an der äußersten Spitze der Halbinsel. Ziel ab La Coruña sind Galiciens obere Meeresarme; hinter Ferrol führt die Tour durch ländliches, grünes Abseits. Eine Augenweide sind die Meeresarme von Cedeira und Ortigueira, einen Ausflug lohnt das Heiligtum San Andrés de Teixido, gelegen zwischen Bergen und brausender See. Zu den weiteren Highlights der Nordostküste zählen die Estaca de Bares (Landzunge mit Leuchtturm), der Ría von Viveiro und der Praia das Catedrais (siehe »Top- Strände«). Strände und Klippen, stimmungsvolle Städte und ein reiches Kulturerbe: Eine Galicien-Rundfahrt garantiert Erlebnisse! Einplanen sollten Sie etwa zehn bis 14 Tage, ein Mietwagen ist unerlässlich. In Ribadeo heißt es »Nordküste adiós«. Im In - land wartet die freundliche Provinzhauptstadt Lugo, deren historisches Viertel sich in einen imposanten Mauermantel aus der Römerzeit schnürt: über 2 km lang, komplett begehbar, Weltkulturerbe. Südlich von Lugo passiert man in Portomarin den Jakobsweg; wer mag, plant ostwärts einen Zusatzabstecher nach O Cebreiro ein, eines der schönsten Steindörfer auf dem 22 REISE & PREISE 1/2009
City schön im Grünen, hat auch kleine Bungalows für 4–5 Pers. (ab € 49/59;Barrio Las Cancelas, Rua do 25 de Xullo, Tel. 0034-981580266, Fax -981575553, www.campingascancelas.com; Erw./Auto/Zelt jeweils ab € 4,50). Direkt am Kathedralplatz liegt das 5-Sterne-Hotel »Parador dos Reis Católicos« (Praza do Obradoiro 1, Tel. 0034- 981582200, Fax -981563094, www.parador.es, EZ/DZ ab €180/225; als Sonderaktion »Tarifa unica« ab € 120). Achtung: Lassen Sie sich nicht mit den schlechteren Zimmern (ebenerdig zur Straße hinaus, vergitterte Fenster) abspeisen! vedra stehen noch mehr als 30 historische, aus Meeresfrüchte besonders gut (rechts) gesamten Jakobsweg. Nächstes Ziel ist Ourense, eine jener Städte Galiciens, die nie mit Tourismusmassen in Berührung gekommen ist. Zentrum der geschäftigen Altstadt ist der Praza Maior, wichtigste Bauwerke sind die Kathedrale und die Römerbrücke über den Río Miño. Wer in Ourense Station macht, kann sich Ausflüge zum Canyon des Sil, ins befestigte Monforte de Lemos und zum Kloster von Oseira vormerken. Ansonsten ist die Stadt Sprungbrett an Galiciens Südküste, wo sich in Baiona ein kleiner Meeresarm öffnet. Nordwärts ist die weit ausgeuferte Hafenstadt Vigo erreicht, im Ría von Vigo dümpeln reichlich Muschelzuchtflöße. Einen ausgiebigen Schlenker verdient die Halbinsel Morrazo; zu den interessanten Stopps zählen Hío (Wegekreuz mit Kreuzabnahme-Motiv) und der Hafenort Bueu (im Sommer Bootstouren zur Insel Ons). Am PREISWERT: GALICISCHE GAUMENFREUDEN Unter den typischen Spezialitäten Galiciens ist für jeden etwas dabei: in Salzwasser gedämpfte Miesmuscheln (Mejillones al vapor), marinierter Oktopus (Pulpo a feira; fein zerhackt), Jakobsmuscheln (Vieiras; gern überbacken serviert), gekochter Schweineschinken mit Steckrübenblättern (Lacón con grelos), Eintopf (Cocido gallego) und gefüllte Teigtaschen (Empanadas). Wer es süß liebt, testet den Jakobuskuchen (Tarta de Santiago), ein Trockenkuchen mit Mandeln. In der Weißweinregion Galicien empfiehlt sich der hochklassige Albariño, preiswerter ist der Ribeiro. Die Schnapsspezialität ist orujo, der Tresterbranntwein ist auch wesentlicher Bestandteil der galicischen Feuerzangenbowle (Queimada). Gut beraten ist man in einfachen Restaurants mittags ab 13:30/14 Uhr mit einem Tagesmenü (ab € 8– 9). Enthalten sind drei Gänge zur Wahl, Wasser, Wein und Brot. Ansonsten gibt es in den Kneipen Häppchen (Tapas, ab € 1–1,50) und Tellergerichte (ab € 5). Bei Einheimischen beliebt ist »El Hispano« an den Markthallen von Santiago (Praza de Abastos 7, Tagesmenü €10, Calamares € 7). Das schönste Kaffeehaus der Stadt ist »Café Casino« (Rúa do Vilar 35). Außer Kaffee gibt es hier Eisbecher (€ 4,80–5), Sandwiches (€ 3) und warme Mahlzeiten wie Lasagne (€ 8) und das Mittagsmenü (€ 11). Das Spitzenrestaurant »Toñi Vicente« versteckt sich hinter einem bescheidenen Zugang (Avenida Rosalía de Castro 24, Feinschmeckermenü €35 und 79;Reservierung empfohlen, Tel. 0034- 981594100, www.tonivicente.com). inwärtigen Ende des Ría de Pontevedra liegt die freundliche Provinzmetropole Pontevedra, deren denkmalgeschützte Altstadt ein Gesamtkunstwerk aus pittoresken Plätzen, Gassen, Arkaden und Kirchen ist. Westlich von Pontevedra beginnen die Feriengebiete von Sanxenxo, O Grove und der Insel La Toja, die im Sommer vor allem von den Spaniern selber aufgesucht werden; die Nebensaison im Frühjahr ist für Auswärtige ein guter Tipp. Einen Glanzpunkt setzt der Lanzada-Strand, kulinarisch fühlen sich Meeresfrüchtefans in O Grove wie im Paradies. Letzte Stopps auf dem Rückweg nach Santiago de Compostela: Cambados, die »Hauptstadt des Albariñoweins« (viele Vinotheken), die Insel Arousa (freie Brückenzufahrt) und Catoira mit seinen »Wikingertürmen«. Die schönsten Hotels an der Strecke Zwischen Foz und Ribadeo befindet sich das »Casa do Merlo«, ein Landhaus aus dem 17. Jh. (Calle Sargéndez 4, San Miguel de Reinante, Barreiros, Tel. 0034-982134906, Fax -982134907, www.casadomerlo.com, EZ/DZ ab € 65/80 inkl. Frühstück). Eine stilvolle Landunterkunft 7 km südwestlich von Ourense ist »Pazo de Bentraces« (Bentraces, Tel./Fax 0034-988383381, www.pazodebentraces.com, EZ/ DZ ab € 83/104). Auf einem Felsplateau thront der Parador von Baiona (Tel. 0034- 986355000, Fax -986355076, www.parador.es, EZ/DZ ab € 158/198). Ein elegantes Domizil ist der Parador von Pontevedra (Calle Barón 19, Tel. 0034-986855800, Fax -986852195, www.parador.es, EZ/DZ ab € 92/115). ‘ REISE & PREISE 1/2009 23 Info- Hotline 089-74 28 68-0 Gellwien -Tours bietet Ihnen viele Vorteile ✓ Kompetente Beratung: die richtige Unterkunft zu Ihrer Reisezeit,Wetter,Wellengang etc. ✓ Ausführliches Kartenmaterial mit Insider-Tipps ✓ Sparen durch Direktbuchung bei Gellwien-Tours ✓ Reiseleitung/Agentur-Betreuung vor Ort ✓ Nur VIP-Transfers - Rundum-Service ✓ Regelmäßige Tests aller Hotels/Gästehäuser; uvm. Insel Mahé Strandparadies, gehobenes Gästehaus 2 Wo. DZ/ÜF inkl. Flug, Transfers ab 3 1.670 2 Inseln: Mahé+Praslin - Beachappartements 2 Wo. DZ/Ü inkl. Flüge, Transfers ab 3 1.560 3 Inseln: Mahé + La Digue + Praslin Inselhüpfen mit Strandgästehäusern 2 Wo. DZ/ÜF inkl. Flüge, Transfers ab 3 1.740 Honeymoon-Special: La Digue + Praslin Patatran Village***+ Coco de Mer Hotel*** 2 Wo. DZ/ÜF inkl. 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