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EDITORIAL STEIGENDE REISEPREISE: »BLUTEN« SOLL DER KUNDE Lieber Leserinnen, lieber Leser, es sind wahrlich nicht gerade rosige Zeiten: erst Corona, dann der Ukraine-Konflikt, jetzt die heftigen Preissteigerungen auf beinahe allen Ebenen. Auch beim Blick auf die Reisepreise kann einem angst und bange werden. Die Flugpreise steigen, Hotelübernachtungen werden teurer, die Kosten für Mietwagen sind förmlich am Explodieren – zumindest in Europa. Doch werde ich den Eindruck nicht los, als würden einige als Preistreiber auf den fahrenden Zug aufspringen, ausloten wollen, was der Kunde auszugeben bereit ist. Die Menschen lechzen nach zwei Pandemie-Sommern förmlich nach Urlaub. Was liegt da näher, als die »Erholungsbedürftigen« nach langer Durststrecke einfach kräftiger zur Kasse zu bitten. Auch die Touristikbranche hat Nachholbedarf, bei den Großkonzernen haben sich z. T. Milliardenverluste aufgehäuft. Als Grund für Preissteigerungen führen die Airlines meist steigende Kerosinpreise an. Wer dann aber mitbekommt, dass die Flugpreise innerhalb Europas um bis zu 70 Prozent erhöht wurden, während es auf einigen Fernstrecken sogar günstiger geworden ist, dem kommen an dieser Argumentation Zweifel. Richtig, denn die Kerosinpreise sind nicht die eigentliche Ursache. Die Airlines betreiben sogenanntes »Hedging«, d. h., der Treibstoff, der heute verbraucht wird, wurde zum Großteil schon eingekauft, als die Preise noch auf normalem Niveau waren. Ausschlaggebend für den Preisanstieg sind vielmehr Angebot und Nachfrage. Der Markt hat sich »nach« Corona schneller erholt als gedacht. Die Fluggesellschaften konnten ihr Streckenangebot nicht rechtzeitig hochfahren, die Veranstalter haben sich zu wenig Kapazitäten gesichert, Mietwagen-Unternehmen haben ihre Fahrzeugflotten abgebaut. Dafür »bluten« soll jetzt der Kunde. Doch wie kommt man mit einem blauen Auge davon? Auf keinen Fall sollte man den Fehler machen und jeden Preis mitgehen, denn das würde die Anbieter ermuntern, die Preise auf hohem Niveau zu belassen. Wer jetzt noch nicht gebucht hat, sollte sich flexibel zeigen und gegebenenfalls das Reiseziel ändern. Individualreisende sind gut beraten, sich nach vergleichbaren Pauschalangeboten umzusehen, schließlich haben die Veranstalter ihre Preise größtenteils schon im vergangenen Jahr kalkuliert und mehr Spielraum. Vieles aber spricht für eine Fernreise: Die Grenzen sind wieder geöffnet und Flüge, ich habe gerade nachgeschaut, etwa nach Indien, Singapur und Mexiko, liegen immer noch auf Vor-Corona-Niveau. Auch bei Thailand halten sich die Preissteigerungen in Grenzen. Wenn das kein Grund ist, mal wieder in die Ferne zu schweifen! Herzlichst, Ihr Oliver Kühn SOCIAL Oliver Kühn Chefredakteur WIR BLEIBEN IN KONTAKT: Nutzen Sie unsere Social-Media-Kanäle Facebook und Instagram facebook.com/reisepreise @reiseundpreise info@reise-preise.de Fotos Titel: Greg Balfour Evans/ Alamy, Natalya Ovchinnikova/ AdobeStock, Oliver Gerhard Für sicheres Reisen müssen Sie sich nur 3 Buchstaben merken: LTA. Wo auch immer Sie hinreisen, wir sind für Sie da. Mit unserem Reiseschutz All in One sind Sie bestens versichert und zwar das ganze Jahr lang, egal wohin und wie oft Sie reisen. Unser Rundum-Sorglos-Paket beinhaltet alles, was für einen unbeschwerten Urlaub nötig ist. Reise-Rücktrittskosten-Versicherung inkl. Reise-Ausfallschutz Umbuchungsgebühren-Versicherung Auslandsreise-Krankenversicherung inkl. Covid-19 Krankenschutz inkl. Auslandsreise-Rückholkosten inkl. Inlandsreise-Rückholkosten Reise-Assistance- und Beistands- Leistungen Reisegepäck-Versicherung 24-Stunden-Notruf-Servicenummer Covid-19 Reiseschutz zubuchbar zur Reiserücktrittskosten-Versicherung Buchen Sie einfach über das Internet oder fragen Sie in Ihrem Reisebüro nach dem LTA All in One. LTA Lifecard Travel Assistance Service-Tel.: +49 (0) 6204 7015060 E-Mail: info@lta-reiseschutz.com www.lta-reiseschutz.com NEU Ganzjahres- Reiseschutz mit Covid-19 Reiseschutz ab 165 €! 3 REISE-PREISE.de 3-2022
