ROTARY SCHWEIZ –
ROTARY SCHWEIZ – ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN – JANUAR 2019 STIFTUNG MINE-EX LAUFEN, DAMIT ANDERE WIEDER GEHEN KÖNNEN Mitglieder der Nordwestschweizer Rotary Clubs engagieren sich für die Stiftung mine-ex am Basler Stadtlauf 2018. Sie schenken Minenopfern dadurch Mobilität und Zukunft. 36 Mehr als 130 Rotarier der Nordwestschweizer Rotary Clubs und Aktive aus ihrem Umfeld engagierten sich als Läufer am Basler Stadtlauf 2018. Zuvor gesuchte Sponsoren aus dem Freundes- und Bekanntenkreis honorierten den Einsatz mit einer Spende zugunsten der Minenopfer. Der Rotary-Stiftung mine-ex konnten auf diese Weise 110 000 Franken überwiesen werden. Der Anlass löste bei Läufern und Sponsoren Begeisterung aus. Entsprechend fröhlich und gesellig war das Ausklingen bei einer Erfrischung am Rotary-Stand vor dem Warenhaus Coop City am Marktplatz. Jährlich sind mehrere Tausend Opfer von Personenminen weltweit zu beklagen, bei denen die Verletzungen zu Invalidität oder Tod führen. Zwei Drittel der Verletzten benötigen Prothesen oder Orthesen, welche bei Kindern alle sechs bis zwölf Monate und bei Erwachsenen alle zwei bis vier Jahre ersetzt werden müssen. Gerade hier kommt die Stiftung mine-ex zum Einsatz: Das rotarische Projekt aus der Schweiz will Opfern von Personenminen zu einem menschenwürdigen und möglichst selbständigen Leben verhelfen. In enger Zusammenarbeit mit dem Internationalen Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) werden Minenopfer in den besonders betroffenen Ländern Kambodscha und Afghanistan unterstützt. Das jährliche Spendenaufkommen von rund 800 000 Franken wird zur Versorgung von Patienten in den vom IKRK betriebenen Rehabilitations- und orthopädischen Zentren sowie zur Ausbildung von einheimischen Prothesenherstellern und Therapeuten eingesetzt. Zudem werden Spenden für die Umschulung von Opfern und als Mikrokredite im Sinne der Hilfe zur Selbsthilfe verwendet. Text und Fotos: Rudolf Zurflüh
ROTARY SCHWEIZ – ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN – JANUAR 2019 STIFTUNG MINE-EX GRANDIOSES BENEFIZKONZERT IN ST. GALLEN Mit einem fulminanten Benefizkonzert läutete die Stiftung mine-ex am 30. November die Adventszeit ein und feierte gleichzeitig einen weiteren Höhepunkt des Spendenjahres: Mehr als 320 (vornehmlich rotarische) Gäste hatten ihren Weg in die Tonhalle St. Gallen gefunden, um sich musikalisch verwöhnen zu lassen. Künstler von Weltruhm: die jungen Streicher der International Menuhin Music Academy 37 Für diesen ganz besonderen Anlass hatten die Organisatoren die jungen Streichmusiker der International Menuhin Music Academy gewinnen können. Die Künstler von Weltformat begeisterten das Publikum in St. Gallen mit Stücken von Edvard Grieg (Holberg Suite, Op. 40, «From Holberg’s Time»), Camille Saint-Saëns (Havanaise in E major for violin & piano, Op. 83) und Würdige Kulisse: die Tonhalle St. Gallen Niccolò Paganini (Étude in G minor, «La Campanella»). Zur Aufführung kamen überdies Carl Maria von Weber (Hungarian Andante and Rondo), Karol Szymanowski (Notturno and Tarantella, Op. 28) sowie Georg Philipp Telemann (Concerto for 2 violas in G major). Die musikalische Leitung hatte Oleg Kaskiv inne. Nach 90 Minuten und drei Zugaben wurden die Mu- siker mit stehenden Ovationen verabschiedet. «Wir hätten ihnen noch ewig zuhören mögen!», schwärmte eine der Gäste. Dem musikalischen Hochgenuss voraus ging ein feierlicher Apéro riche; Gelegenheit zum Austausch und zur Pflege der (rotarischen) Freundschaft bestand auch hinterher beim abschliessenden Schlummertrunk. Angeregte Plaudereien, grandiose Künstler, kulinarische Leckerbissen und nicht zuletzt das festliche Ambiente der Tonhalle St. Gallen machten den Abend zu einem unvergesslichen Erlebnis. Dank dem beherzten Einsatz der Sponsoren und Helfer (darunter auch die drei St. Galler Rotary Clubs) fliesst der Erlös aus den Ticketeinnahmen (je 100 Franken) in voller Höhe an mine-ex. Die abschliessende Spendensumme stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest; dass das Benefizkonzert ein echter Erfolg war, das dürfen die Organisatoren (angeführt von Karin Uffer und Walter Ernst) aber jetzt schon mit vollem Stolz sagen. Text: red | Fotos: zvg
