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Rotary Magazin 07-08/2015

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Rotary Magazin 07-08/2015

CLUBLEBEN – ROTARY

CLUBLEBEN – ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN – JULI/AUGUST 201590 JAHRE RC BERN90 JAHRERC SISSACH-OBERBASELBIETTREFFEN DERLERNENDENBesonders gefeiert hat derRC Bern seinen 90. Geburtstagnicht. Er wurde amLunch erwähnt, und einekleine Festschrift erinnert andie ersten Jahre, den heissenund den kalten Krieg,die 68er-Bewegung und diejüngste Entwicklung. Eingeleitetwird sie mit einem Interviewmit PDG Peter Best.Peter Best, Sie haben diehalbe Lebensdauer desRotary Clubs Bernmitgestaltet, als Mitglied,als Präsident und alsDistrikts-Gouverneur. Hatsich Rotary in dieser Zeitstark verändert?In den Grundzügen überhaupt nicht. Rotarywar und ist ein internationaler Service-Club,auch wenn dies etwelchen Mitgliedernmeist erst wieder bewusst wird, wenn siebei einer neuen sozialen Aktion mitmachensollen. Aber sonst: Rotary lebt durch seineClubs und deren Mitglieder und alle habensich in den Jahren mit der Gesellschaft, inder sie eingebunden sind, weiter entwickelt.Die Clubs sind deshalb offener –weltoffener – geworden als noch früher.Wie äussert sich das?Beispielsweise bei der Wahl neuer Mitglieder.Als ich aufgenommen wurde, war einenger Bezug zu Bern, idealerweise zumAlten Bern, zwar nicht Bedingung, aberdoch ein günstiger Hintergrund für Kandidaten.Noch herrschten die Alten Herren,die gerne an «ihren» Tischen sassen, sichder alten Zeiten erinnerten und Neuerungen,wie sie die 68er-Bewegung anstrebte,mit Unbehagen betrachteten. Für internationaleProjekte konnten sie sich kaum begeistern,viel lieber legte man bei Vorhabenin unserem Land Hand an oder fördertefinanziell individuelle Hilfe durch unsereeigene Club-Stiftung.Ist dies nicht auch heute noch so?Unser Club ist kein grosser Fördererder RI-Foundation.Alte Clubs, wie ich einige kenne, «ruhen»oft stärker in sich selbst als junge Clubs. Dasmag vor allem mit einem deutlich älterenDurchschnittsalter seiner Mitglieder zusammenhängen.Sie haben auch meistens eigeneStiftungen aufgebaut, die anstelle von«Hands-on-Projekten» wertvolle Dienstemithilfe klingender Münze leisten.Sollen die Beiträge aufgeteilt werden?Sicher, unser Club leistet keine bedeutendenBeiträge an die RI-Foundation, aber ersteht diesbezüglich mindestens nicht mehrim Abseits. An das weltweite ProjektPolioPlus leisten wir seit vielen Jahren finanzielleHilfe. Und unsere «Hand-on-Projekte»dürfen sich alle sehen lassen. An dieser Dreiteilungsollte sich meines Erachtens nichtsWesentliches ändern.Wie haben sich die Verbindungenzu Kontaktclubs entwickelt?Der RC Bern hatte seinerzeit Kontakt zumRC Lausanne aufgenommen, doch scheitertedie Verbindung an der Sprachbarriere.Unsere Mitglieder empfanden schon Hochdeutschals mühsam ... Der Kontakt mitEssen-Baldeney aus dem Ruhrgebiet kamüber Studienbekanntschaften zustandeund erlebt seit der Gründung ein stetes Aufund Ab, je nach der Kontaktpflege durcheinzelne Mitglieder. Heute reichen die Beziehungentiefer, nicht zuletzt weil die Weltfür vieles kleiner geworden ist.Interview: Rot. Hanspeter KleinerDie drei Kontaktclubs RC Paris-Argenteuil-en-Cormeilles,Nürnberg-Sebald undSissach-Oberbaselbiet organisieren immerwieder internationale Lehrlingstreffen. Dabeilädt der gastgebende Club, diesmal Nürnberg-Sebald,rund 20 junge Leute in Ausbildungaus Frankreich und der Schweiz zu einemTreffen ein. Die Teilnehmenden erhaltenEinblick in Unternehmen, in das Ausbildungswesen,in Kultur und Sehenswürdigkeitender Stadt und der Region, was von denjungen Leuten als sehr bereichernde Erfahrunggeschätzt wird. Gewohnt wird inFamilien des gastgebenden Rotary Clubs, wasden Erfahrungsaustausch zusätzlich fördert.Ein nachahmenswertes Projekt.Lehrlingstreffen bei Faber-Castell.zu Verkaufen5.5-Zimmer-Einfamilienhaus(1. oder 2. Wohnsitz)Preis inkl. Garage und abstellplatzCHf 1‘600‘000.00In Muralto in derresidenz rocca del Gufo.Herrliche Aussicht über denLago Maggiore, ruhige Lage undtrotzdem im Nu im Zentrum.auskunft 079 202 87 58

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