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Rotary Magazin 11/2014

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Rotary Magazin 11/2014

CLUB LEBEN6RC Bad

CLUB LEBEN6RC Bad RagazChromkurven für dieDreiländer-RallyeDer Rotary Club Bad Ragaz hat eine Ausfahrt mit historischen Autos für Jugendlicheder Heilpädagogischen Schule Trübbach (HPS) organisiert. Die Freude an Spiel,Wettbewerb und Spritztour war gross.Flims-LaaxCharity-Golfturnier. Unzähligekleine Bälle gespielt, Gemeinschaftgepflegt, aber vor allem erfolgreichGeld gesammelt: Zum siebtenMal führte der Club AnfangSeptember auf dem Buna VistaGolfplatz in Sagogn sein traditionellesCharity-Golfturnier durch.66 Golferinnen und Golfer, darunterRotarier aus elf verschiedenenZur Stärkung ein Raclette.Farbenfrohe Parade: Zur Oldtimer-Ausfahrt haben die Rotarier historische Fahrzeugeeingesetzt. Foto: Reinhold MeierWas für ein Bild: Ein Dutzend Oldtimerstanden am frühen Samstagfein säuberlich aufgereiht. Vom fastschon antiken, offenen Ford Speedstervon 1929 bis zur gediegenenCitroën-Limousine aus den 60er-Jahrenreichte das Spektrum. Überallgrosse Augen, namentlich bei denVätern, die ihre Kinder zum Halbtagsanlassvorbeigebracht hatten undsich kaum von der Faszination derChromkurven, V-Zylinder und Lederlenkräderlösen mochten.VaterherzenUm 9.15 Uhr startetedie erste vondrei Gruppen auf die Dreiländer-Rallyedurch Liechtenstein sowie dieKantone St. Gallen und Graubünden.Die Route führte via Trübbachund Balzers hinauf zur Luzisteig,weiter nach Fläsch und über Feldwegezurück nach Sargans. Mit unverwechselbaremGebrumm, das dieHerzen von Freunden historischerFahrzeuge höherschlagen lässt, verliessein Auto nach dem anderendas Areal, vollbesetzt mit winkendenKindern, etwa im Austin Healey,Lotus Seven oder Mustang Mach 1.Förderungen in der RegionZuvor hatte noch ein echter Rennwagender Formel Ford 2000 die Blickeauf sich gezogen, ausser jenen derVerantwortlichen. Denn die rund 30Rotary-Mitglieder unter der Leitungder Rotarier Martin Keller und PatrickZettel hatten alle Hände voll zutun. Für die HPS war der Anlass mitdem RC Bad Ragazbereits Tradition.So hatteman in der Vergangenheit schonFlugtage mit Helikoptern und Fliegernzelebriert. Der Club bedenktdarüber hinaus regelmässig Einrichtungenund Initiativen in der RegionSarganserland-Werdenberg-BünderHerrschaft mit finanzieller Unterstützung.Zuletzt trug er mit einerSpende von 10 000 Franken zumFortbestand des BrückenangebotsBroderhaus bei. Rot. Reinhold MeierClubs, waren der Einladung gefolgt.Beim Abendessen erfolgtenicht nur die Preisverleihung, sondernauch eine Versteigerung diversergesponserter Produkte. Dasstolze Resultat: 18 000 Franken zugunstender Wohltätigkeitskasse.Ein Teil davon geht an die Kinderklinikdes Hôpital Albert Schweitzerin Haiti, aber auch weitere Projektewerden berücksichtigt, wiedas Waisenhaus Ban Meata inThailand, das HIV-infizierte Waisenkinderaufnimmt, und die KinderkrippeMäuseburg in Ilanz.InterlakenApéro im Kunsthaus. DasApéromeeting fand für einmal imKunsthaus statt. Martin Ott brachteden Besuchern die Bilder vonJohann Peter Flück und Sohn MartinFlück näher. Die Motive mitBergen, Seen und Bäumen sprachenalle spontan an.ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN NOVEMBER 2014

PUBLIREPORTAGE 7Moderne chirurgische Behandlungvon GefässerkrankungenDr. med. Michael Szente Varga, Facharztfür Gefässchirurgie am InterdisziplinärenGefässZentrum an der KlinikHirslanden, ist Spezialist für Venenund Arterien – diese sind buchstäblichdie Lebensadern des menschlichenKörpers. Er behandelt diverseErkrankungen des Gefässsystems wiedie Schaufensterkrankheit, die Verengungder Halsschlagader oder dasAortenaneurysma, eine gefährlicheAusweitung der Bauchschlagader.Diese wird oft nur zufällig entdeckt.Herr Dr. med. Szente Varga, womitbefasst sich die Gefässchirurgie ?Die Gefässchirurgie befasst sich mit verschiedenenErkrankungen des arteriellensowie venösen Gefässsystems, dasheisst, unserer Arterien und Venen. Ambekanntesten ist hierbei bestimmt dieArteriosklerose, die Verkalkung der Arterien.Sie befällt am häufigsten die Herzkranzgefässe,die zuführenden Arterienzum Gehirn, die Bauchschlagader sowiedie Arterien der Beine.Was geschieht, wenn eine Arteriosklerosenicht behandelt wird?Die Arteriosklerose führt zu Verengungenund kann einen Schlaganfall, Durchblutungsstörungenvon Nieren und Darmoder sogar innere Blutungen sowie denVerlust von Extremitäten verursachen.Ist die konservative oder medikamentöseBehandlung nicht möglich, ist eine Operationnötig, um Folgeschäden zu verhindern.Die Schaufensterkrankheit zumBeispiel, bei der Betroffene bei körperlicherAnstrengung aufgrund der DurchblutungsstörungenSchmerzen in denBeinen erleiden, kann sich unbehandeltzu einem sogenannten «Raucherbein»entwickeln. Das ist eine massive Störungder Durchblutung, welche ein Absterbendes Gewebes verursacht und eine Amputationnötig macht.Kann ich auch ein «Raucherbein» bekommen,wenn ich Nichtraucher bin?Rauchen ist ganz klar ein Risikofaktor,der arterielle Verkalkungen begünstigt.Davor geschützt sind Nichtraucher aberkeineswegs. Neben zu wenig Bewegungoder einem hohen Cholesterinspiegelaufgrund ungesunder Ernährung kannauch Diabetes eine Arteriosklerose verursachen.Ein Hauptrisikofaktor ist einzu hoher Blutdruck. Dieser verursachtim Innern des Gefässes kleine Risse, dieanschliessend durch die Ablagerung vonBlutplättchen verschlossen werden. DieseAblagerungen entwickeln sich mit derZeit zu einer Verkalkung. Hoher Blutdruckentwickelt sich oft mit dem Alter, kannaber auch genetische Veranlagung sein.Wie werden diese Erkrankungen dennerkannt?Das Aortenaneurysma, eine Ausweitungder Bauchschlagader etwa auf der Höhedes Bauchnabels, ist oft ein reiner Zufallsbefund.Wie auch die Carotisstenose, dieVerengung der Halsschlagader, verursachtes meist keinerlei Symptome. Die häufigereVerwendung von modernen Bildgebungsverfahrenwie der Computertomographieoder Ultraschall hat in den letzten Jahrendie Anzahl der Zufallsbefunde erhöht. Esempfiehlt sich, ab einem Alter von 50 Jahreneinen umfassenden Check bei einem HausoderFacharzt durchführen zu lassenWie wird ein Aortenaneurysma behandelt?Der Durchmesser der Bauchschlagaderbeträgt bei Frauen zirka 2, bei Männern 2.5Zentimeter. Erreicht er 5 Zentimeter, musseine Therapie eingeleitet werden. Je nachLage des Aneurysmas wird entweder eineoffene Operation über einen Bauchschnittdurchgeführt oder die Behandlung kannendovaskulär mit einem Stent erfolgen.Dabei wird durch einen kleinen Einschnitteine Kunststoffprothese an die betroffeneStelle geschoben. Manchmal ist ein grössererEingriff nötig, etwa wenn sich dasAneurysma direkt an der Abzweigung derNierengefässe befindet. Hier kann teilweisesogar ein Bypass nötig werden.Das heisst, die Behandlung erfolgt,bevor konkrete Symptome auftreten?Es handelt sich tatsächlich um prophylaktischeEingriffe. Das macht die Behandlungvon Aneurysmen oder auch Carotisstenosenfür die Patienten auch eherunangenehm, schliesslich wird operiert,ohne konkrete Symptome zu verspüren.Trotzdem sind die Eingriffe notwendig,denn ein unbehandeltes Aneurysmakann jederzeit platzen. Dabei verblutetder Patient innerlich innert Minuten. Undunerkannte Carotisstenosen sind die Ursachevon etwa jedem vierten der etwa12’000 Schlaganfälle, die jährlich in derSchweiz auftreten.Ist bei Gefässerkrankungen also immerein chirurgischer Eingriff nötig?Nein, das ist von Patient zu Patient unterschiedlich.Am Interdisziplinären Gefäss-Zentrum Hirslanden vereinen sich Ärzteder Fachgebiete Angiologie, Gefässchirurgieund Interventionelle Radiologie sowieeine Wundexpertin. So hat der zuweisendeHausarzt eine zentrale Anlaufstelle und wirkönnen dank unserer jeweiligen Spezialisierungenalle unsere Patienten beratenund der optimalen Behandlung zuführen– ob konservativ, kathetertechnisch oderchirurgisch.Dr. med. Michael Szente VargaFacharzt für Chirurgie,spez. Gefässchirurgie, FMHInterdisziplinäres GefässZentruman der Klinik HirslandenInterdisziplinäresGefässZentrum HirslandenKlinik HirslandenWitellikerstrasse 40, 8032 ZürichTel. 044 387 29 20, Fax 044 387 29 28michael.szentevarga@hirslanden.chwww.gefaess.chwww.klinik-hirslanden.chROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN November 2014

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