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Salzburg Airport Magazin SAM 2013-03

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AIRLINE NEWS

AIRLINE NEWS AIRLINETICKER Kurios: Airline zu versteigern Wollen Sie Besitzer einer Fluggesellschaft werden? Im Internet ist die Flotte der ehemaligen brasilianischen Airline Vasp zu erwerben. Schon mit ein paar tausend Euro ist man dabei. Kaum zu glauben, aber es ist wie bei „ebay“ oder „willhaben“; schauen, wählen, steigern, kaufen und dann Airliner werden. Das brasilianische Auktionshaus Freitas Leiloes bietet auf seiner Webseite im Auftrag des Konkursrichters 17 ehemalige Flugzeuge der untergegangenen Viação Aérea São Paulo – oder kurz Vasp – zum Verkauf an. Ab rund 5.000 Euro ist man mit dabei und kann stolzer Besitzer von einer Boeing 737-200, einer Boeing 727-200 oder eines Airbus A300 werden. Imagewechsel bei Ryanair Der irische Sparmeister Ryanair ist bekannt dafür, „einfallsreiche“ Einsparungsmodelle oder Ideen „wie mache ich an Bord eines Flugzeuges Geld“ auch zu verwirklichen. Bei der letzten Ryanair-Hauptversammlung kündigte der irische Konzern eine Kehrtwende an. Künftig will Ryanair mehr Nachsicht bei der Inrechnungstellung von Übergepäck walten lassen und die Kommunikationsstrategie mit dem Kunden überarbeiten. Auch diesen Winter fliegt Ryanair 8 x wöchentlich von London Stansted und 2 x wöchentlich von Dublin in die Mozartstadt. Hamburg ist zweite easyJet Basis in Deutschland Mit 15 neuen Strecken ab Sommer 2014 baut easyJet die Hansestadt Hamburg zu seiner zweiten Deutschlandbasis aus. Künftig werden 21 statt bislang 6 Ziele angeboten. Derzeit ist easyJet mit einem Marktanteil von 3,8 Prozent die viertgrößte Fluggesellschaft am Hamburger Flughafen, mit der Erweiterung steigt auch der Marktanteil auf 10 Prozent. Der Hamburger Flughafen begrüßte in einer Presseaussendung die verstärkte Präsenz von easyJet als Ausgleich für den massiven Rückzug von airberlin im vergangenen Jahr. In ihrem bislang einzigen deutschen Drehkreuz, dem Flughafen Berlin-Schönefeld, dominieren die Briten das Angebot mit einem Anteil von mehr als 62 Prozent. Ab 14. Dezember fliegt easyJet übrigens auch Salzburg 4 x wöchentlich von Berlin-Schönefeld aus an. InterSky erfolgreich von Salzburg nach Zürich Im April 2013 landete erstmals eine Dash 8-300 der österreichischen Regionalfluggesellschaft InterSky am Salzburg Airport, um die Strecke Salzburg – Zürich in das Flugprogramm aufzunehmen. Für die Fluggäste bedeutet das u.a. minimale Check-in Zeiten von nur 30 Minuten vor Abflug, Web Check-in ab 24 Stunden vor Abflug, bis zu 23kg Gepäck, kostenlose Snacks, Heiß- und Softgetränke sowie alkoholische Getränke, begleitet durch ein breites Zeitungs- und Magazinangebot. Zuverlässigkeit und eine hohe Pünktlichkeitsrate von über 98 % sind für InterSky selbstverständlich. Übrigens ist InterSky seit diesem Jahr nicht nur Official Carrier der Bregenzer Festspiele sondern auch der Salzburger Festspiele. 22

UMWELT DER „GRÜNE“ FUSSABDRUCK DES FLUGHAFENS Wichtig ist der Flughafengeschäftsführung, dass im Unternehmen Ökonomie und Ökologie möglichst im Einklang stehen. Denn eines ist ganz klar: Umwelt- und Ressourcenmanagement werden in der Wirtschaft immer wichtiger. Zertifizierung ISO 14001 ISO 50001 Am 29. August 2013 bekam der Salzburger Flughafen die Zertifizierungsurkunde des TÜV Süd gemäß ISO 50001 Standards überreicht. Mit dieser Auszeichnung ergänzt der Flughafen seine Umweltauszeichnungen um eine weitere ISO Urkunde. „Für deutschsprachige Regionalflughäfen ist das eine Premiere! Wir nehmen als erster Airport diese Auszeichnung im Energiemanagementsystem freudig entgegen, wissen aber auch, dass damit eine große Verantwortung und Verpflichtung verbunden ist. Wir sind bereits seit 1998 im Umweltund Ressourcenmanagement aktiv und binden Mitbürger und Umwelt in unsere Unternehmenspolitik ein. Angefangen haben wir mit der Teilnahme an EMAS und ISO 14001, jetzt setzen wir wieder ein deutliches Zeichen nach außen. Wie erfolgreich man mit Umweltsystemen sein kann, beweist die Verleihung des österreichischen EMAS-Preises im Jahre 2012 durch das Umweltministerium,“ freut sich Ing. Roland Hermann. Alle am Flughafen sind sich einig: Dort wo es wirtschaftlich vertretbar ist, muss man mit der Umwelt in Einklang sein. Wo Umstellungen, Umbauten, Neuanschaffungen und die damit verbunden Investitionen Sinn machen und für das Unternehmen und die Umwelt Verbesserungen ergeben, denkt und handelt der Flughafen nachhaltig. Gemeinsam mit den Fachbereichen werden Einsparungspotentiale aufgezeigt, und diese Einsparungen sind hier nicht nur wirtschaflich gemeint. Die konsequente Berücksichtigung von Effi zienzmaßnahmen in Gebäuden wie z.B. Isolierung, Lüftung, Heizung, Kühlung, Nutzung der Dächer für Photovoltaik kann man am Beispiel des neuen Büro- und Logistikgebäudes des Flug ha fens am besten sehen, denn hier sind alle Grund sätze eines Passivhauses umgesetzt worden. „Enorm überrascht hat mich bei der Einführung der ISO 50001, dass durch den Austausch der Heizungspumpen ca. 110.000 kWh/a (entspricht dem Verbrauch von ca. 25 Haushalten) und durch ein neues Beleuchtungskonzept für das Parkhaus ca. 150.000 kWh/a (ca. 40 Haushalte) eingespart werden konnten. Das nützt dem Flughafen und der Umwelt gleichermaßen,“ so Geschäftsführer Mag. Karl Heinz Bohl. TÜV SÜD Der TÜV Süd kam nicht nur zum Flughafen, um die Urkunde für die ISO 50001 zu überreichen, sondern auch um die Einhaltung der Umweltvorschriften gemäß EMAS und ISO 14001 Normen zu kontrollieren. Am 11. und 12. Juli 2013 waren deshalb TÜV Süd Umweltprüfer DI Wolfgang Brandl und sein Kollege Christian Bauer vor Ort, welche dem Flughafen so wie jedes Jahr sehr erfreuliche Prüfungsergebnisse übermitteln konnten. Diese positive Überprüfung bestätigt den Salzburger Flughafen nur weiter in seinen Bemühungen, umweltfreundlich und nachhaltig zu handeln. Der Weg zum grünen Fußabdruck ist ein weiter, doch der Flughafen schafft es durch laufende Verbesserungen auf dem Umwelt- und Energiesektor anderen europäischen Verkehrsträgern immer ein wenig voraus zu sein. Das neue Büro- und Logistikgebäude des Salzburger Flughafens. Für den Salzburger Flughafen nahmen Geschäftsführer Ing. Roland Hermann und Bereichsleiter Vinzenz Forsthuber das ISO 50001 Zertifikat aus den Händen von Christian Striegl vom TÜV Süd entgegen: „Unser Weg zum grünen Fußabdruck ist seit Jahren vorgezeichnet. Die Entwicklung, die mit der ISO 14001 Umweltzertifizierung begann, führen wir konsequent fort“, so Bereichsleiter Vinzenz Forsthuber. 23

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