14 AKTUELL Im Laufe eines Jahrhunderts zum Marktführer für Anspruchsvolles Schmutz- und Abwasser sind das Metier des japanischen Pumpenherstellers Tsurumi, der 2024 seinen 100. Geburtstag feiert und für anspruchsvolle Anwendungen rund um das Bauhauptgewerbe als Weltmarktführer gilt. Über 500 Modelle bis 30 m 3 /min oder 216 m Förderhöhe stehen allein im Lieferkatalog für Europa. Mit Agrarpumpen fing alles an. 1953 kamen Tauchpumpen hinzu, eine Produktgruppe, die bis heute den Markt dominiert. Wirtschaftlich punktet Tsurumi mit langen Standzeiten durch robuste Konstruktionen, modulare Gleichteile und Wartungsfreundlichkeit sogar ganz einfach durch Anwender selbst. Hinzu kommen technologische Alleinstellungsmerkmale. Tsurumi fährt eine Ein-Marken-Strategie, es gibt also keine Zweitmarke mit reduzierten Standards oder Lizenzbauten. Das Händlernetz ist dicht, allein in Deutschland sind über 250 Stationen gelistet. Viele Pumpen können gemietet werden. Praktisch alle EU-Pumpen sind ab Lager lieferbar: eine Besonderheit, denn branchenüblich ist die Auftragsfertigung. Das Familienunternehmen mit 1300 Beschäftigten will mit Zuverlässigkeit und Schnelligkeit Maßstäbe setzen. Und nicht nur das: Weltweit soll es mittlerweile kein Land mehr ohne Tsurumi-Pumpen geben. www.tsurumi.eu OSAMU TSUJIMOTO steht dem Familienunternehmen in dritter Generation als Präsident vor. Fotos: Tsurumi SPEZIALIST MIT BREITEM PROGRAMM: Seit 1924 stellt Tsurumi ausschließlich Wasserpumpen her. Technische Spezialität sind Pumpen, die stark abrasive Fördermedien vertragen. LOB & PREIS Award für Funktionalität, Leistung und Ergonomie Die Kleemann-Anlage Mobirex MR 130(i) Pro überzeugte die Jury des German Design Awards durch die Kombination aus umweltfreundlichem Antriebskonzept, vorbildlicher Funktionalität und Benutzerfreundlichkeit im Zusammenspiel mit eindrucksvollem Design. In der Begründung heißt es: „Der moderne Prallbrecher Mobirex MR 130(i) Pro ermöglicht einen vollelektrischen Betrieb. Dabei spiegelt das Design den Anspruch auf Funktionalität, Leistung und Ergonomie eindrucksvoll wider.“ Die Mobirex MR 130(i) Pro ist der neueste Vertreter der Pro-Line von Kleemann. Zum Einsatz kommt der äußerst leistungsfähige Prallbrecher als Primär- und Sekundärbrecher im weichen bis mittelharten Naturstein und Recycling. Die Anlage erfüllt dabei hohe Umweltstandards. Durch den diesel-elektrischen Antrieb E-Drive mit der Möglichkeit externer Stromeinspeisung ist ein lokal emissionsfreier Betrieb möglich. Außerdem punktet die Anlage durch eine hohe Anwenderfreundlichkeit dank der intuitiven digitalisierten Benutzerführung. Eine Kombination von Smartphone-, Funkfernsteuerung- oder Touchpanel-Bedienung ermöglicht die Kontrolle und Steuerung von der Ferne aus. Trotz ihrer Größe lässt sich die MR 130(i) Pro dank durchdachter hydraulischer Klappfunktionen unkompliziert von Einsatzort zu Einsatzort transportieren. Der renommierte German Design Award wird jedes Jahr vom Rat für Formgebung vergeben. 1953 auf Initiative des Deutschen Bundestages als Stiftung gegründet, unterstützt er die Wirtschaft dabei, konsequent Markenmehrwert durch Design zu erzielen. www.wirtgen-group.com PREISTRÄGER: Der Prallbrecher Mobirex MR 130(i) Pro überzeugte die Jury des German Design Awards dank umweltfreundlichem Antriebskonzept, hoher Benutzerfreundlichkeit und eindrucksvollem Design. Foto: Kleemann GESTEINS Perspektiven 2 | 2024
AKTUELL 15 RESTRUKTURIERUNGEN HDB: modernisierte Verbandsstruktur Rasante Veränderungen stellen nicht nur Unternehmen vor große Herausforderungen, sondern auch Verbände. Die Bauindustrie hat die vergangenen Monate dazu genutzt, um eine moderne, agile Verbandsstruktur umzusetzen, die auf breite Mitgliederzustimmung trifft. Neben vielzähligen Neuerungen konnten Jutta Beeke als Vizepräsidentin Sozialpolitik und Dr. Matthias Jacob als Vizepräsident Hochbau sowie Tim Lorenz als Vizepräsident Verkehr bestätigt werden. Denn neben der Neuorganisation bildete die Bestätigung dieser Ämter den Abschluss eines mehrmonatigen Reformprozesses des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie (HDB), der unter Einbindung seiner Landesverbände, der ehrenamtlichen Mitglieder sowie der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter umgesetzt worden ist. Wesentlicher Ansatz der neuen Verbandsstruktur ist die konsequente Orientierung aller Aktivitäten an den unmittelbaren Gegebenheiten der beiden großen Bausegmente „Hochbau“ sowie „Verkehrs- und Tiefbau“. Zudem werden alle Initiativen des Verbandes an den großen Transformationsthemen Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Fachkräftesicherung ausgerichtet. Für die bedeutsamen Querschnittsthemen der Branche sind darüber hinaus Lenkungsausschüsse eingeführt worden, die Fachkundige etwa aus den Bereichen Digitalisierung, Fachkräftesicherung, Baumaschinen, Normung und Rechtspolitik stärker vernetzen. www.bauindustrie.de Umorientierung mit Folgen Wegen vermehrter Budgetreifen aus Niedriglohnländern und steigenden Produktionskosten in Deutschland hat Michelin beschlossen, die betroffenen industriellen Aktivitäten an den Produktionsstandorten Karlsruhe und Trier sowie der Lkw- Neureifen- und Halbfabrikatfertigung in Homburg bis Ende 2025 schrittweise zu schließen. Zudem wird das Kundenkontaktzentrum für Deutschland, Österreich und die Schweiz bis Ende 2025 von Karlsruhe nach Polen verlagert. Der größte europäische Produktionsstandort von Michelin für die Runderneuerung von Lkw-Reifen in Homburg und das Pkw- Reifenwerk in Bad Kreuznach sind von den Veränderungen nicht betroffen. www.michelin.de Expansion bis Cottbus Die Kiesel Group hat seit Dezember 2023 den Geschäftsbereich Baumaschinen der Bautec übernommen und damit insgesamt acht Standorte in der Region Kiesel Ost: Berlin, Vogelsdorf, Magdeburg, Landsberg, Dresden, Erfurt, Zwickau und nun auch Cottbus. Alle Bautec-Beschäftigten aus dem Geschäftsbereich Baumaschinen werden von der Kiesel Group übernommen. Ulrich Klar, Geschäftsführer Vertrieb Kiesel Ost, sieht in dem neuen Standort großes Wachstumspotenzial. Die Kiesel Group hat in 2023 in Deutschland und Österreich in sechs neue Standorte investiert: hierzu zählen Homberg, Ansbach, Bayreuth und Cottbus in Deutschland sowie die beiden neuen österreichischen Standorte in Innsbruck und Dornbirn. Helmut Rauer, Inhaber und Geschäftsführer der Bautec, sieht in der Tatsache, dass sein Geschäftsbereich Baumaschinen Teil der Kiesel Group ist, eine Win-win-Situation, da der Standort in Cottbus dadurch eine langfristige Zukunft vor sich habe. www.kiesel.net Interessiert an einer individuellen Vorführung? Erfahren Sie mehr: informaticon.com Baustoff Business Software Bringen Sie mit einer Gesamtlösung mehr Effizienz in Ihr Unternehmen. Die integrierte Software für die Baustoffindustrie.
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