TAXI BERLIN NEUES SCHULUNGSZENTRUM VOR DER ERÖFFNUNG Der neue Schulungsraum für Fahrerschulungen und Informationsveranstaltungen steht kurz vor der Fertigstellung. Der geräumige, komplett sanierte Saal mit seiner Decke aus freigelegten Ziegelsteinbögen bietet viel Platz für Teilnehmer(innen) mit Corona-gerechtem Abstand zueinander und ist klimatisiert. Im selben Gebäude wie die Räume der Verbände befindet sich der neue Schulungsraum. Man erreicht ihn, indem man von der Zufahrt aus links am grünen Teppich vorbei den Hof quert, auf dem sich rechts das Taxi- Museum befindet. Der Schulungsraum liegt links. Über den Start der neuen Kurse werden Sie in Kürze von Taxi Berlin informiert. ar MEHR FUNKAUFTRÄGE MIT TRENNSCHUTZ Für viele ist es sechs Monate nach Beginn der Krise selbstverständlich: Eine Trennscheibe oder -folie im Taxi gibt Fahrgästen und Fahrern das Gefühl hoher Sicherheit vor Ansteckung mit Corona-Viren. Die schnell aufkommende Nachfrage war der Anlass, den Trennschutz als Vermittlungsmerkmal in die Funkvermittlung aufzunehmen. In der Taxi-Berlin-App heißt die Option „Safe-Taxi“, und auch die taxi.eu-App folgte postwendend. Das gab in Folge wiederum einen Schub für die bargeldlose Zahlung – bei Taxi Berlin eine Selbstverständlichkeit, die viele Kunden aber beim Taxigewerbe bisher nicht vermuteten, weshalb es oft für altmodisch gehalten wird. Ausführliche Informationen über mögliche Trennschutz-Lösungen sind online auf www.taxi-times.com zu finden. ar GRÖSSERER PARKPLATZ, NEUER EINGANG, E-LADESÄULEN Das Kundencenter in der Persiusstraße ist momentan Dienstags und Donnerstags von 10 bis 16 Uhr geöffnet. Der Eingang befindet sich jetzt an der Rückseite des gläsernen Flachbaus, noch näher am Parkplatz – der im Frühsommer vergrößert worden ist, und auf dem in den nächsten Monaten mehrere Ladesäulen für Elektro-Taxen entstehen sollen. Im Zuge der Corona-Krise wurden auch intern Dinge modernisiert und ermöglichen nun mehr bargeldlose Abrechnung und digitale Abwicklung. Unternehmer können bereits seit Längerem Coupons Tag und Nacht in den Briefkasten einwerfen. Das Personal für die Couponabrechnung ist verstärkt worden, so dass die Auszahlung schneller erfolgen kann. Geschäftsführer Hermann Waldner dankte in einem Newsletter den Unternehmern und Fahrern, „dass die Abgabe der Coupons über Briefkasten und Kundencenter so schnell und stressfrei funktioniert, dass Sie Verständnis für die Situation haben und die nötige Geduld aufbringen, dass sie Rücksicht nehmen und Abstand halten. Das wissen mein Team und ich sehr zu schätzen.“ ar DOPPELFUNK DEMNÄCHST AUF EINEM GERÄT Funkteilnehmer mit Doppelfunk-Verträgen, die derzeit noch zwei Geräte gleichzeitig in Benutzung haben – auf einem der WBT-Funk, auf dem zweiten Bärchen-, Würfel-, Quality- oder Cityfunk – können demnächst aufatmen: Voraussichtlich Anfang bis Mitte Oktober wird die technische Einigung vollzogen sein, so dass alle Vermittlungsarten mit ein- und demselben Android-Smartphone möglich sind. Ein Mitarbeiter der Fahrer- und Unternehmerbetreuung (FUB), den die letzten Monate der Zusammenführung neben seinen zahlreichen weiteren Aufgaben in Atem gehalten hat, will sich aber nur zu 90 Prozent festlegen: „Jeder weiß, dass die liebe Technik einem auch immer wieder mal einen Strich durch die Rechnung macht, wenn man bereits alle Probleme als so gut wie gelöst ansieht.“ ar VERMITTLUNG WIRD FÜR MORGEN FIT GEMACHT Die Vermittlungstechnik wird derzeit modernisiert und stärker auf die Fahrer-App ausgerichtet. Das soll für die Unternehmer einfacher und zeitsparender werden. Geschäftsführer Hermann Waldner erläuterte: „PDAs können bei Neuanmeldungen aufgrund der Einschränkung der alten Mobilfunkstandards nicht mehr zugelassen werden. Zudem wird die Software vom Anbieter nicht mehr aktualisiert, und den künftigen Sicherheitsanforderungen sind PDA und Touchgerät nicht mehr gewachsen, zum Beispiel können bargeldlose Zahlungen künftig mit Hilfe von QR-Codes oder NFC-Technik abgewickelt werden. Man biete deshalb nur noch die Fahrer-App an. „Wir wollen unseren Teilnehmern etwas Zukunftsträchtiges ermöglichen, Technologien, die woanders schon Gang und Gäbe sind, und für die wir als Gewerbe bereit sein müssen, damit wir nicht als altmodisch gelten – das können wir uns im Kampf gegen globale Anbieter nicht mehr erlauben. Wir empfehlen Endgeräte der Mittelklasse für etwa 180 Euro, die eine mehrjährige Perspektive bieten. Unsere Teilnehmer berichten von guten Erfahrungen mit Samsung, Motorola, LG und Nokia.“ ar FOTOS: Harald Reinke, Axel Rühle / Taxi Times 20 3. QUARTAL 2020 TAXI
TAXI BERLIN DRINGENDER APPELL! Sehr geehrte Unternehmerinnen und Unternehmer, bitte stellen Sie sich vor, Sie könnten nicht spontan von zu Hause zu ihrem Lieblingslokal oder Ihren Freunden fahren, sondern müssten jede einzelne Fahrt zwei Wochen im Voraus anmelden! Das ist für viele Menschen mit körperlicher Behinderung leider der normale Alltag, und das seit Jahren und Jahrzehnten. Der jetzige Senat hat beschlossen, diesen Missstand mit einem großen finanziellen Kraftakt anzupacken, und profitieren soll: das Taxigewerbe. Wir haben Sie bereits darauf hingewiesen: Um den Taxibetrieben neue Einnahmequellen zu erschließen, haben wir gemeinsam mit den Gewerbevertretungen in den letzten Jahren in Verhandlungen erreicht, dass die Finanzierung des barrierefreien Umbaus von Taxen vom Senat komplett gefördert wird und somit für Sie kostenneutral ist. Dieses Geschenk ist bisher viel zu wenig abgerufen worden, so dass die Berliner Sozialsenatorin, die ihrerseits viel Arbeit in das Projekt investiert und Geld von der Finanzverwaltung losgeeist hat, von unserem Gewerbe enttäuscht ist. Wir dürfen unseren Ruf nicht verspielen! FOTOS: Axel Rühle / Taxi Times Natürlich ist mir klar, dass die meisten Unternehmen momentan existentielle Probleme haben. Doch auch und gerade deshalb möchte ich zu bedenken geben, dass die Beförderung behinderter Menschen nicht nur ein zukunftssicheres, sondern auch ein krisenfestes Marktsegment ist. Der Sonderfahrdienst hat durch die Corona-Krise sehr viel weniger Auftragsrückgang als das Taxigewerbe, was zeigt, wie hoch und wie konstant die Nachfrage ist. Wenn man weiß, dass etwa die Hälfte der Aufträge des Sonderfahrdienstes auch durch barrierefreie Taxen abgewickelt werden könnten, wenn sie denn da wären, und dass der Senat den barrierefreien Umbau von Taxen zu 100 Prozent – bis zu 15.000 Euro – fördert, dann ist klar, dass dieses Marktsegment uns allen auch ein Stück weit aus der Krise heraushelfen kann. Es ist noch nicht ganz zu spät. Wir müssen diese wichtige Einnahmequelle für unser Gewerbe sichern. Der Antrag beim LAGeSo zahlt sich aus! Sie bekommen mit barrierefreien Taxis mehr Aufträge. Wenn wir uns die Chance entgehen lassen, wird die Presse zurecht sagen, so schlecht könne es dem Taxigewerbe offenbar gar nicht gehen. Und vor allem: Die Politik will uns das Geschäft geben! Auch die Vorzugsregelung für Inklusionstaxen am neuen Flughafen ist ein klares Signal in diese Richtung. Haben Sie Fragen? Wir helfen Ihnen gerne. Wir informieren Sie per Newsletter und werden zeitnah eine Veranstaltung organisieren, bei der Sie alles Wichtige von Experten erfahren, unter anderem von Taxiunternehmern, die es gemacht haben und dadurch bereits mehr Geld verdienen. Herzlichst, Ihr Hermann Waldner TAXI BERLIN TZB GMBH Persiusstraße 7, 10245 Berlin Telefon: +49 (0)30 / 690 27 20 Telefax: +49 (0)30 / 690 27 19 E-Mail: info@taxi-berlin.de www.taxi-berlin.de Öffnungszeiten Kundencenter und Technikcenter momentan Di + Do 10 - 16 Uhr Geschäftsführer Hermann Waldner Presserechtlich verantwortlich für diese Seite: Hermann Waldner Redaktion: Axel Rühle (ar) Pressekontakt: presse@taxi-berlin.de TAXI 3. QUARTAL 2020 21
Laden...
Laden...
Laden...