INNUNG DES BERLINER TAXIGEWERBES E. V. Der wiedergewählte Vorsitzende Leszek Nadolski nimmt auch Stellung zur Taxi Times. DAS NEUE GESICHT DER »TAXI-INNUNG« Ordentliche Mitgliederversammlung der Innung des Berliner Taxi gewerbes e. V. wählt im Mercedes-Benz-Werk in Marienfelde den Vorstand. D er Begrüßung der Gäste und Mitglieder durch den Vorsitzenden Leszek Nadolski folgten Grußworte von Herrn Dr. Lutz Kaden (IHK Berlin), Ralf Schamaitis (stellvertretend für den Gastgeber Mercedes-Benz) und Michael Ströh von der Linne & Krause Marketingund Forschungs-GbR, die das Gutachten über die Wirtschaftlichkeit des Berliner Taxigewerbes erstellt hatte. Dann präsentierten alle Vorstandsmitglieder gemeinsam den Geschäftsbericht des Vorstandes, jeder das Sachgebiet, für das er inhaltlich verantwortlich war. Der Vortrag verdeutlichte die gute Zusammenarbeit des bisherigen Vorstands, insbesondere aber die hervorragende Zusammenarbeit mit den anderen Berliner Unternehmervertretungen. Die neue Einheit aller Verbände und deren geschlossenes Auftreten als Berliner Taxirunde hätte es in dieser Form bisher noch nicht gegeben und sie sei eine neue Qualität der Interessenvertretung des Berliner Taxigewerbes. INNUNG DES BERLINER TAXIGEWERBES E. V. Storkower Str. 101, 10407 Berlin Tel. Sekretariat: +49 (0)30/23 62 72 01 Tel. Kasse: +49 (0)30/23 62 72 04 Telefax: +49 (0)30/344 60 69 E-Mail: info@taxiinnung.org www.taxiinnung.org www.facebook.com/Taxiinnung Presserechtlich verantwortlich für diese Seite: Leszek Nadolski Redaktion: Stephan Berndt (sb) Schwerpunkte der Vorstandsarbeit in den Jahren 2015 und 2016 seien folgende Themen gewesen: Globalisierung der Personenbeförderungsdienstleistungen (Uber, mytaxi), Erhaltung des Ordnungsrahmens, Fiskaltaxameter, häufigere und strengere Kontrollen von LABO und Finanzamt, Auswirkungen des Mindestlohngesetzes, Inklusionstaxi und die Situation am TXL. Dazu führten die Innungsvorstände im Rahmen der Taxirunde u. a. Gespräche mit Christian Gaebler, Staatssekretär für Verkehr und Umwelt, und mit Dr. Margaretha Sudhof, Staatssekretärin der Senatsverwaltung für Finanzen, die keinen Zweifel daran gelassen haben, dass 2017 der Fiskaltaxameter kommt, mit dem Fraktionsvorsitzenden der Berliner SPD, Raed Saleh, und der Spandauer SPD-Abgeordneten und Unterstützerin bei der Einführung von Inklusionstaxis, Burgunde Grosse, mit einem ausdrücklichen Befürworter des bestehenden Ordnungsrahmens, Harald Wolf, ehemaliger Wirtschaftssenator und verkehrspolitischer Sprecher der Linken, und mit vielen Verantwortlichen in den Bezirken, wie z. B. mit dem CDU-Politiker Peter Trapp, um Probleme vor Ort zu klären, etwa die Halteplatzsituation am Bahnhof Spandau, . Ein wichtiger Partner sei stets die Berliner IHK, für die der Branchenkoordinator Verkehr, Dr. Kaden, viele Gespräche begleitete. Auch die Kontakte zu der Flughafen gesellschaft, der Ordnungsbehörde, zu Fahrzeugherstellern und anderen für das Taxigewerbe wichtigen Anbietern seien gepflegt worden. Die Zusammenarbeit der Gewerbevertretungen in der Taxirunde hätte eindrucksvoll den alten Innungs- Slogan „Einigkeit macht stark“ bestätigt. Am Ende des Geschäftsberichts wurde noch einmal die Bedeutung professioneller Presse- und Medienarbeit betont: Ganz nach dem Motto „Tu Gutes und sprich darüber“ sei es Aufgabe der Gewerbevertreter, eine positive Wahrnehmung der Leistungsfähigkeit unserer Branche in der Öffentlichkeit zu erreichen. Dafür Taxi Times Berlin als Plattform nutzen zu dürfen, sei ein Gewinn. Die anschließenden Vorstandswahlen bestätigten Leszek Nadolski eindrucksvoll als 1. Vorsitzenden. Zu seinem Stellvertreter wurde Rolf Feja gewählt, Kris Karaoglu zum Schatzmeister. Der Vorstand ist insgesamt „bunter“ geworden (siehe Kasten). Das neue Gesicht der „Innung“ ist authentischer und damit jetzt vielleicht noch attraktiver für neue Mitglieder. sb „MULTI-KULTI-INNUNG“ – SO BUNT WIE DAS GEWERBE Neben dem geschäftsführenden Vorstand wurden auch die sieben Beisitzer neu gewählt. Jörg Minow und Stephan Berndt wurden in ihrem Amt bestätigt und stehen, gemeinsam mit den Vorsitzenden, für Kontinuität. Fünf Beisitzer wurden neu gewählt: Katrin Wienzek, Yilmaz Belen, Mario Buchholz, Cengiz Pehlivan und Markus Tampfel. Von ihnen werden neue Impulse erwartet. Schön, dass nach dem Ausscheiden von Anja Olschewski wieder wenigstens eine Frau dabei ist. Hier besteht aber noch deutlich Luft nach oben. FOTO: Innung des Berliner Taxigewerbes 22 OKTOBER / 2016 TAXI
TAXI DEUTSCHLAND BERLIN E. V. SACH- UND FACHKUNDEPRÜFUNG DER IHK Die FVO ist neues Fördermitglied von Taxi Deutschland. Die Knappheit von Prüfungsplätzen nutzt Uber zu seinem Vorteil. Die IHK hat Veränderungen angekündigt. BERATUNG IN VERSICHERUNGSFRAGEN Schlechte Nachrichten für alle angehenden Taxiunternehmer. Es gibt für dieses Jahr keine Prüfungstermine zur Sach- und Fachkunde mehr. Der letzte IHK-Prüfungstermin findet am 28. November statt. „Die Online-Reservierung für diesen Termin war am 20. September“, schreibt die IHK auf ihrer Homepage. Und weiter: „Leider waren alle verfügbaren Prüfungsplätze für die November-Prüfung innerhalb weniger Minuten vergeben.“ Dr. Lutz Kaden von der IHK nimmt zu diesem Sachverhalt wie folgt Stellung: „Die Nachfrage nach Prüfungsterminen der Sach- und Fachkundeprüfungen für Taxi- und Mietwagenverkehr bei der IHK Berlin ist ungebrochen hoch, obwohl die IHK ihr Angebot an Prüfungsterminen in den letzten Jahren weiter gesteigert hat. Im letzten Jahr wurden schon 1 000 Prüfungstermine angeboten, in diesem Jahr sogar rund 1 150.“ Dass die im Internet angebotenen Termine trotzdem schnell reserviert werden, liegt laut Dr. Kaden vor allem an den vielen Mehrfachwiederholern. „Der Anteil der erfolgreichen Prüflinge ist so klein, dass eine Vielzahl von Kandidaten mehrere Anläufe benötigt und damit auch mehrere Prüfungstermine belegt.“ Ein anderes Problem sei die Vielzahl der Kandidaten, die sich kurz vor einer Prüfung wieder abmelden oder einfach nicht erscheinen. Dr. Kaden will sich dafür einsetzen, dass für die Taxiverbände ein festes Kontingent reserviert werden kann. Prüflinge, die sich dann über die Verbän- UNTERNEHMERPRÜFUNG FOTO: Taxi Times, Fotolia / masyle de anmelden wollen, müssen einen kurzen Vortest absolvieren. Damit wird sichergestellt, dass nur gut vorbereitete Teilnehmer die Plätze bekommen – was dann hoffentlich auch zu einer höheren Bestehensquote führt. Parallel arbeitet die IHK an einem neuen Verfahren, das im Laufe des nächsten Jahres abgeschlossen wird. Künftig wird die verbindliche Online-Anmeldung an die Stelle der Reservierung treten. »Es gibt zu viele Mehrfachwiederholer.« Dr. Lutz Kaden, IHK Dann wird sich hoffentlich auch die bisherige Vorgehensweise des US-Fahrtenvermittlers Uber erledigt haben, der bisher etliche der reservierten Plätze sowohl in Berlin als auch in Cottbus reservierte. Diese Plätze gehen dann nur an Unternehmen, die vorher folgende Erklärung unterschreiben: „Hiermit erkenne ich an, dass die Vermittlung des für Uber reservierten Platzes für die IHK-Prüfung in Berlin unter der Bedingung steht, dass ich mich in dem Zeitraum nach erfolgreicher Ablegung der IHK-Prüfung bis Ende November 2017 auf der uberX-Plattform in Berlin anmelde und mir 100 Fahrten vermitteln lasse („Bedingung“). Für den Fall, dass ich die vorgenannte Bedingung nicht einhalte oder im Anschluss an meine bestandene IHK-Prüfung lediglich eine Taxikonzession beantrage, verpflichte ich mich, Uber einen Betrag von 2 000 € (in Worten: zweitausend Euro) zu zahlen. Die Zahlungsverpflichtung entfällt, wenn mir die Einhaltung der Bedingung aus einem triftigen Grund nicht möglich war.“ jx Wir begrüßen die FVO Versicherungsmakler GmbH & Co. KG als neues Fördermitglied bei Taxi Deutschland Berlin e. V. Ab sofort berät Herr Marko Renner in unserer Geschäftsstelle jeden Donnerstag von 13 bis 15 Uhr unsere Mitglieder in Versicherungsangelegenheiten, speziell für Kfz-Versicherungen. Die FVO verfügt über eine große Auswahl an Versicherungsgesellschaften und kann nach Überprüfung der bestehenden Verträge gegebenenfalls eine kostengünstigere Variante anbieten. Bis zum 30.11. jedes Jahres besteht die Möglichkeit, den bisherigen Versicherungsvertrag zu kündigen und zum 1. Januar in einen günstigeren Vertrag einer Versicherungsgesellschaft zu wechseln. TAXI DEUTSCHLAND Persiusstr. 7, 10245 Berlin Telefon: +49 (0)30 / 202 02 13 10 Telefax: +49 (0)30 / 202 02 13 11 E-Mail: berlin@taxideutschland.eu www.taxideutschland.eu www.facebook.com/taxi.deutschland.eu Presserechtlich verantwortlich für diese Seite: Ertan Ucar Redaktion: Irene Jaxtheimer (jx) TAXI OKTOBER / 2016 23
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