PERSONEN ENTSETZT ÜBER GABRIELS PLÄNE Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) möchte die Ortskunde prüfung und die Rückkehrpflicht für Mietwagen abschaffen. Der Berliner Taxifahrer A. Kaya und „Noch- SPD-Wähler“ spricht das aus, was viele seiner Kollegen in ganz Deutschland denken: „Mit großem Entsetzen habe ich die Berichterstattung in den Medien verfolgt“. Doch anders als viele Taxifahrer versteigt sich Kaya nicht darauf, auf Facebook Dampf abzulassen oder Gabriel persönlich oder gar unter der Gürtellinie anzugreifen. Der 37-jährige Kaya hat Gabriel einen per sönlichen Brief geschrieben. „Sie werden allen P-Schein-Inhabern Schadenersatz leisten müssen“, schreibt er. „Ich habe Monate lang für den P-Schein geblutet, Wochen nacheinander zwölf Stunden und mehr fleißig gelernt. Jetzt wollen sie diese Prü fung abschaffen? Das wäre nicht nur ungerecht gegenüber allen, die diese Prüfung absolviert haben, sondern Sie würden den Arbeitsmarkt ruinieren.“ Gabriels Überlegungen ähneln in vielen Punkten den Forderungen des US-Fahrtenvermittlers Uber. Kaya fragt dazu Herrn Gabriel: „Wollen Sie im Ernst den deutschen Markt zerstören, Zehntausende Arbeits plätze ruinieren und Tausende Klein-/Mittel unternehmer in den Ruin treiben? Ich appel liere an Ihren gesunden Menschenverstand, Herr Gabriel. Enttäuschen Sie uns SPD- Wähler nicht, lassen Sie sich nicht bestechen bzw. kaufen und vor allem uns und unsere Fa milien nicht im Stich. Bitte!“ jh „Herr Gabriel, lassen Sie uns und unsere Familien nicht im Stich.“ ANKOMMEN IST ALLES Pro Jahr sind wir mit unserem Taxi Tausende Kilometer unterwegs. Kollege Günter schaffte am Marathon-Sonntag 42,195 Kilometer – zu Fuß. SIM IS KO L L E G E N Für Günter (59 Jahre) war es bereits die neunte Teilnahme in Berlin und insgesamt seine 18. bei einem Marathon. Nach der zehnten Teilnahme erhält man in der Hauptstadt neben seinem Namen automatisch eine Jubilarstartnummer, die mit einem Kranz versehen ist. Eine Anmeldung für die weiteren Läufe entfällt dann für unseren Jubilar, und darauf freut Günter sich besonders. Unsere Tätigkeit als Taxifahrer oder Taxifahrerin führen wir meist in sitzender Position aus. Und um keinen Geschafft! Kollege Günther gesundheitlichen Risiken läuft nach über 42 Kilometern ausgesetzt zu sein, muss über die Ziellinie. man sich unbedingt körperlich fit halten, meint Günter. Er hatte, nachdem er mit dem Rauchen aufgehört hatte, 20 Kilo zugenommen. Er spielte in einer Fußballmannschaft, aber die festen Trainingszeiten waren für ihn als Taxifahrer kaum einzuhalten. Eine individuelle Sportart war letztendlich die Schlussfolgerung, um fit zu bleiben. Am Anfang stand ihm seine Frau als Unterstützerin zur Seite. Aber dann entschloss sie sich, mitzurennen. Inzwischen ist sie zum fünften Mal beim Marathon in Berlin mit dabei. Sie lief mit ihrer Zeit sogar besser als Günter – unter vier Stunden.Die persönliche Bestzeit von Günter liegt bei 4 Stunden und 23 Minuten, aber die Zeit spiele für ihn eine untergeordnete Rolle.Die Strecke zählt zu den rekordfreudigsten Marathons weltweit. Unter zwei Stunden zu liegen, hat bisher noch niemand geschafft. Monatelang trainieren die Läufer, um das Ziel am Brandenburger Tor zu erreichen. Für Günter gilt wie immer das Motto „Ankom men ist alles“. „Die Zuschauer beflügeln uns und helfen uns“, sagt er. Und besonders die letzten fünf Kilometer wären ohne die spielenden, tanzenden und zurufenden Helfer viel schwerer. „Es ist schön, zu hören, wie die Zuschauer ‚Günter, los, weiter, du schaffst es!‘ rufen.“ Regelmäßiges Laufen, Schwimmen, Radfahren und andere Aktivitäten führen zu mehr Leistung und Motivation bei der Arbeit. Man sollte oder kann es natürlich nicht wie ein Profisportler ausüben. Denn dafür fehlt nicht nur die Zeit, sondern auch das leistungsfähige Alter. Alles in allem wäre eine ausgeglichene Beschäftigung mit dem Körper eine optimale Lösung – nicht nur für die Kollegen im Taxigewerbe. hs Hayrettin Simsek stellt in jeder Berliner Taxi Times-Ausgabe ganz besondere Kollegen vor. FOTOS: BMWi, Taxi Times 4 OKTOBER / 2016 TAXI
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