SERVICE ESSEN UND TRINKEN IM TAXI? KOMMT DRAUF AN, WAS! Schnell noch belegte Brötchen und Kaffee geholt und dann das Frühstück während der Fahrt zum Hauptbahnhof im Taxi nachholen – der Plan klingt aus Fahrgastsicht gut, aber nicht alle Taxifahrer/innen machen da mit. Bei einer Umfrage in einer Facebook-Gruppe kam heraus, dass die Fahrgäste bei den meisten Kollegen im Auto nicht essen oder trinken dürfen. Wenn der Fahrgast sein Sprudelwasser öffnet, um es zu trinken, dann hat kaum einer etwas dagegen einzuwenden. Aber wenn jemand Döner oder Salamibrot oder Ziegenkäse im Taxi verspeisen möchte, setzen viele Kollegen Grenzen. Sie denken dabei schon an den folgenden Fahrgast, denn der möchte sicherlich auch gerne in einem wohlriechenden Taxi mitfahren. Ein Kollege aus Hamburg, Hakki Atakaya, hat in seinem Taxi an der Kopflehne auf dem Beifahrersitz einen Aufkleber angebracht: „Taxi = Imbissbude?“ Er lässt die Fahrgäste weder essen noch trinken, und für ihn ist es vollkommen egal, ob es eine kurze oder eine lange Fahrt ist. Dem Kollegen Özgür Bozkurt aus Berlin ist es ebenfalls ein Dorn im Auge. Er sagt dazu: „Von mir aus kann er nach Hamburg fahren. Im Auto wird außer Wasser nix getrunken, und gegessen erst gar nicht“. MAN WILL DIE FAHRGÄSTE JA NICHT VERTREIBEN Neben Hakki und Özgür gibt es aber auch Kollegen, die fast nichts dagegen hätten, und da sticht unser Kollege aus Düsseldorf, Tarhan Şatır, besonders hervor. Er sagt: „Ein großes Jaaaaa – wenn er nüchtern ist, weil der Fahrgast sich wohlfühlen soll in meinem Taxi“. Oder wie die Kollegin Contessa Corleone es beschreibt: „Etwas Kulanz schadet nicht. Und wenn etwas daneben geht, dann mache ich das eben sauber – ist eine Dienstleistung. Tut mir leid, das muss ich auch bei dieser Gelegenheit mal hier reinschreiben. Mich wundert es, dass die meisten Kollegen ein Nein als Antwort reingeschrieben haben. Daran erkennt man auch nix Gutes: Wenn wir immer Dienst nach Vorschrift machen, sucht der Fahrgast nach Alternativen, und das hält die Taxibranche auf lange Sicht nicht aus. Nicht vergessen, wir sind für den Fahrgast da und nicht der Fahrgast für uns! Eine gesamte und komplette Dienstleistung mit auch mal ein Auge zudrücken kann nur Sympathie auf der Gegenseite erzeugen. Ist meine persönliche Meinung – bitte nicht böse sein.“ hs MEHR TRINKGELD DURCH KLEINE LECKEREIEN Sieht man am späten Abend Jugendliche, so fragt man sich heutzutage schon mal, ob die sich ohne Bierflasche in der Hand nicht als vollwertige Menschen fühlen. Wenn sie damit wie selbstverständlich in ein Taxi steigen möchten, so heißt es meistens: „Die Getränke müssen draußen bleiben!“ Denn allzu oft wird unachtsam etwas verschüttet, und schon stinkt das Auto für mehrere Tage – schlechte Dienstleistung. Wo der Fahrgast sich wohlfühlt, da gibt er Trinkgeld und steigt gerne wieder ein. Mancher Fahrer hat am Lüftungsgitter ein Körbchen mit Bonbons, Mini-Tütchen Gummibärchen oder ähnlichen Leckereien, die er an die Fahrgäste ausgibt. Eine solche nette Geste wird oft wohlwollend honoriert. ar FOTO: pixabay.com / congerdesign 26 OKTOBER/ 2017 TAXI
ANTRIEB MERCEDES HAT’S NOCH IM GRIFF FOTO: Wilfried Hochfeld / Taxi Times Beinahe hätte der Bericht vom Mercedes-Zenner-Taxi-Treffen beginnen müssen mit: „Mercedes hat es nicht mehr im Griff.“ Seit Urzeiten herrscht dank der hochreichenden Beziehungen vom Daimler an diesem Tag schönes Wetter. Diesmal war es kalt und trübe. Nachmittags kam doch noch die Sonne raus, wie es sich gehört. Mercedes kann es also noch. Auf der Terrasse trafen sich das Gewerbe und Freunde. Man aß, trank und ließ sich die Schuhe putzen. Was gab es Neues? Die Kollegen freuten sich über die gelungene Demonstration am Vortag. Umstritten war nur die Teilnehmerzahl. Um die 2.000 wird wohl zutreffen. Für das Inklusionstaxi hat sich Sozialsenatorin Breitenbach für zuständig erklärt. Im kommenden Doppelhaushalt sollen Fördermittel bereitgestellt werden. Aus berufenem Munde war zu hören, dass die Vergabe der ersten fünf Inklusions-Caddys nicht ganz im Sinne des Erfinders abgelaufen ist. In Zukunft wird das besser gelenkt. Zwei Aussteller hatten sich wegen der Kälte mit ihren Ständen ins Innere des Zenner verkrümelt. 600 Taxifahrerinnen und Taxifahrer, die an diesem Tag dabei waren, konnten jedoch Herzhaftes vom Grill, Getränke, gute Gespräche unter Kollegen und natürlich Probefahrtmöglichkeiten mit den neusten Modellen, etwa dem neuen S-Klasse-Cabrio genießen Kienzle blickt auf eine verstärkte Nachfrage nach seinem Fiskaltaxameter in den letzten Monaten zurück. Versicherungsmakler Jürgen Simon (Fair Versiert & Individueller Service – FVI) macht den Berliner und brandenburgischen Mercedes-Kunden ein günstiges Versicherungsangebot: 199,50 Euro monatlich für die Vollkasko-Versicherung. Die Mercedes-Teams aus Kreuzberg und aus dem Airportcenter in Schönefeld waren vollzählig anwesend. Das Sondermodell „Das Beide Daimler-Teams mit einem MB-Taxi aus einer Zeit ohne Messstationen am Straßenrand Taxi“ wird aktuell noch mit 0,99-Prozent-Finanzierung und 3.000 Euro Eintauschprämie angeboten. Vielleicht geht noch was bis Jahresende. Ask your local dealer in der Prinzessinnenstraße und im Airportcenter. Die CNG-B-Klasse ist nur noch bis November bestellbar. Danach ist auch dieses CNG-Taxi vom Markt. Mercedes setzt für den Taxibereich voll auf seine Euro-6-Diesel. Draußen konnte man mit außergewöhnlichen (zivilen) Autos der Marke fahren, ein schönes Museumstaxi bewundern und hinterher nützliche kleine Geschenke mitnehmen. Es war wieder schön am Zenner. Danke Daimler. wh Einladung Cabman BCT - Das Fiskaltaxameter für Berlin Cabman lädt Sie herzlich ein zu den Info-Veranstaltungen am: 27. Oktober 2017, ab 10 Uhr: Wartezone am Flughafen Tegel und Hauptbahnhof Berlin (mit Kaffee und belegten Brötchen) 28. Oktober 2017, ab 12 Uhr: Best KFz Service GmbH, DarwinStrasse 3-5 (mit BBQ, Anmelden auf www.cabman.de/anmelden) TAXI OKTOBER/ 2017 Für weitere Informationen kontaktieren Sie uns bitte! Telefonisch unter 040 87409636, per E-mail via info@cabman.de. 27
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