stille nacht das lied des friedens auf den Spuren des weltbekannten Weihnachtsliedes Sein Webstuhl steht noch heute in der einfachen Sölde im Ortszentrum von Hochburg, dem sogenannten „Gruberhäusl“. Wer diesen kleinen Bauernhof betritt, fühlt sich unweigerlich in die Jugendzeit von Franz Xaver Gruber im späten 18. Jahrhundert zurückversetzt. Der Sohn einer armen Leinenweberfamilie sollte eigentlich in die Fußstapfen seines Vaters treten, wurde aber dann doch Lehrer und Musiker. Vor 200 Jahren, am 24. Dezember 1818, erklang erstmals seine Melodie zu „Stille Nacht, Heilige Nacht“. Die einfache, berührende Melodie, mit der Franz Xaver Gruber die Worte von Joseph Mohr vertonte, fand rasch ihren Weg um die Welt. Sänger aus Tirol verbreiteten das Lied, und alsbald erklang „Stille Nacht“ in ganz Europa und darüber hinaus. Diesem Weg durch alle Erdteile ist der Friedensweg in Hochburg-Ach nachempfunden. Eine Wanderung auf diesem 2 km langen Rundweg wird von großen bronzenen Engelsflügeln begleitet, die symbolisch für die einzelnen Kontinente stehen. Grubers Heimatort Hochburg-Ach ist zu jeder Jahreszeit einen Besuch wert. Wer allerdings am dritten Adventwochenende hierher kommt, kann das Historienspiel „Die Suche nach der Stillen Nacht“ ebenso erleben wie einen der stimmungsvollsten Advent- und Handwerksmärkte des Landes. Darüber hinaus gibt es anlässlich der Landesausstellung „200 Jahre Stille Nacht“, die noch bis 3. Februar 2019 läuft, ein Kombiticket für Ausstellungen rund um Stille Nacht in neun Orten in den Bundesländern Salzburg, Tirol und Oberösterreich. Infos Tourismusverband Seelentium Tel. +43 (0)664 39 46 369 urlaub@seelentium.at www.seelentium.at F.X.Gruber Gemeinschaft Hochburg-Ach www.fxgruber.at Landesausstellung 200 Jahre Stille Nacht www.stillenacht.com osterreich / oberosterreich / seelentium 80 81
