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UmweltJournal Ausgabe 2018-03

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20 RECYCLING |

20 RECYCLING | ENTSORGUNG UmweltJournal /Mai 2018 Komptech mit neuer Marktoffensive „Wie ein Turbo-Effekt“ Fotos: Komptech Mit der innovativen Monitoring- und Kommunikationstechnologie Connect! lassen sich Verfügbarkeit und Effizienz der Komptech-Maschinen noch weiter verbessern. Den neuen Topturn X5000 von Komptech wird es als „5-Meter-Maschine“ in zwei Leistungsstufen geben. „Green boost your business“ – unter diesem Motto präsentiert Komptech auf der IFAT 2018 nicht nur die neue Kommunikationstechnologie „Connect!“, sondern ebenso komplett neu und weiter entwickelte Maschinen in der Zerkleinerungs-, Sieb- und Umsetztechnik. Komptech will 2018 neue Maßstäbe setzen. Der österreichische Technologieführer Komptech will nach einem äußerst erfolgreichen Jahr 2017 auch 2018 nicht nur die Geschäfte seiner Kunden nachhaltig unterstützen, sondern ebenso seinen ganz eigenen Beitrag für noch effektivere Umwelttechnologien leisten. Seit Januar 2018 bietet Komptech beispielsweise mit seiner innovativen Monitoring- und Kommunikationstechnologie „Connect!“ die Möglichkeit, die Verfügbarkeit und Effizienz ihrer Komptech-Maschinen entscheidend zu verbessern. Auf Basis des optimierten Condition-Monitorings hat der Technologieführer seine Neuentwicklung optimal auf seine Maschinen und die Einsatzbedingungen seiner Kunden zugeschnitten. Mit der kontinuierlichen Überwachung der Maschine kann jederzeit eine zustandsorientierte Instandhaltung gewährleistet werden, Vorhaltekosten lassen sich auf ein Minimum reduzieren, und die teilweise in Echtzeit analysierten Sensordaten bieten ein verlässliches und schnell reagierendes Informationssystem. Kein Stillstand Drum trenne, was ewig weiterleben soll. Glasrecycling bringt jedes Jahr rund 230.000 Tonnen Altglas wieder in den Wertstoffkreislauf zurück. Die Maschinentechnik und ihre behutsame Weiterentwicklung waren für Komptech schon immer ein Hauptanliegen in der kontinuierlichen Entwicklungsarbeit. Dies wird auch beim neuen Topturn X5000 deutlich, der die Baureihe der Dreiecks-Mieten-Umsetzer wirkungsvoll ergänzt. Die neue „Fünf-Meter-Maschine“ wird in zwei Leistungsstufen verfügbar sein. Die einteiligen Pflugschilder machen den Wechsel von der Arbeits- in die Transportstellung noch leichter, die Walzenverschleißteile wurden um 180 Grad schwenkbar gestaltet, was noch längere Standzeiten und damit noch geringere Betriebskosten garantiert. Das gleiche gilt sicherlich auch für den komplett neu entwickelten Schredder Axtor 4510, der sich bei einem Gesamtgewicht von nur 19 Tonnen (mit allen Optionen) wesentlich einfacher transportieren lässt. Die Maschine ist als Zwei-Achs-Trailer ausgeführt und besticht durch ihre Wendigkeit. Dazu wurden Einzug und Schredder-Rotor neu positioniert. Die bewährte Siebtechnik kommt ebenfalls nicht zu kurz: Auf Basis der erfolgreichen Nemus 2700 wird mit der brandneuen Nemus 3000 erstmalig eine Trommelsiebmaschine gezeigt, die hinsichtlich Wartungs- und Servicefreundlichkeit neue Maßstäbe setzen dürfte. Längere Austragebänder und die Möglichkeit, insbesondere auch Siebtrommeln von www.agr.at Mitbewerbern einsetzen zu können, sind weitere Highlights. Keine Kompromisse Die effektive Zerkleinerung unterschiedlichster Materialien wie Haus- oder Gewerbemüll, Grünschnitt oder Altholz durch nur eine Maschine war die klare Zielsetzung bei der Konzeption und Neuentwicklung des Terminators „Type V“. Mit dem „V“ wird die Vielseitigkeit dieser innovativen Maschine betont, die zum Beispiel mit einer optionalen Nachzerkleinerungseinheit unter der Walze das Spektrum der möglichen Korngrößen noch deutlich erweitern wird. Eine prägende Neuentwicklung also - ganz im Sinne der Praxis und der Komptech- Kunden, die jetzt mit einer Maschine ein äußerst breites Arbeitsspektrum abdecken können. Dies trifft auch auf den ebenfalls komplett neu entwickelten NE-Abscheider zu, der unter der Bezeichnung „Metalfex“ deutlich macht, um was geht: Separieren von Nicht-Eisen- Metallen in allen möglichen Arten von Schüttgütern und dies höchst flexibel, da die neue Maschine gleich in drei unterschiedlichen Mobilitätsvarianten angeboten wird. Es können aber nicht nur wertvolle NE-Metalle zurückgewonnen werden, sondern die Möglichkeiten gehen viel weiter: Mit einem FE-Abscheider sind noch weitaus mehr Optionen gegeben. Die Einsatzbereiche sind ebenso vielfältig und reichen vom vorzerkleinerten Altholz und Sperrmüll bis hin zum geschreddertem Grünschnitt. „Ein neuer Schwung, fast wie ein Turbo-Effekt“ – die Neuvorstellungen machen deutlich, dass die Komptech- Präsentation in diesem Jahr sehr viel erwarten lässt. Dies gilt in gleichem Maße auch für die VDMA-Praxistage, wo Komptech sowohl bei der Biomasse- wie auch bei der Mineralik-Vorführung vertreten ist. Seien Sie Komtech-Gast auf der IFAT: EIN UNTERNEHMEN DER ARA GRUPPE Halle B6, Stand 405/504; Freigelände Stand 810/13 und VDMA-Praxistage Freigelände F8 beim Eingang Ost. P60977_Inserat_A5quer_ARA_230315_RZ.indd 1 10.04.15 13:50

Mai 2018/ UmweltJournal RECYCLING | ENTSORGUNG 21 Große Pressen-Suche endet bei HSM: Produktversprechen schriftlich festgelegt Hans-Peter Kremer, Technischer Entwickler bei der Thommen AG ist überzeugt, mit der vollautomatischen Kanalballenpresse HSM VK 12018 R FU nun nach einem eingehenden Auswahlverfahren den richtigen Griff gemacht zu haben. Autor Harry Weiland begleitete die Suche nach einem Nachfolger für eine 20 Jahre alte Vorpressklappen- Presse bei der Thommen AG und deren Tochterunternehmen Halter Rohstoff AG. Die Besonderheit: Ein schriftlich festgelegtes Produktversprechen. Autor: Harry Weiland Die Thommen AG ist mit elf Standorten eines der führenden Recyclingunternehmen der Schweiz. Das Tochterunternehmen Halter Rohstoff AG in Biel sammelt und presst vorgepresste Kartonage (B19) und lose Kunststoff-Folien. Jahresvolumen: 25 000 Tonnen. Nach 20 Jahren machte bei Halter Rohstoff AG eine Großformat-Ballenpresse zunehmend Sorgen. Wartungs- und Ersatzteilkosten stiegen stark, berichtet Hans-Peter Kremer, so dass es für Thommen an der Zeit war, sich nach einer neuen Ballenpresse für den Standort in Biel umzusehen. Wichtige Kriterien bei der Auswahl waren dabei Maschinensolidität (Statik, Verschleiß), Arbeitssicherheit, Energieverbrauch, Drahtverbrauch, Geräuschpegel und Wartungsaufwand – neben der technischen Kompetenz des künftigen Lieferanten und natürlich – dem Preis. Der Technische Entwickler Hans-Peter Kremer hatte nach intensiver Vorauswahl noch zwei Anbieter in der engeren Wahl und plante Referenzbesuche. Überzeugende Referenzkunden Aufgrund eines Fach-Artikels wurde Kremer dann auf HSM aufmerksam und nahm Kontakt auf. Einen Besuch im HSM- Werk in Salem am Bodensee fand Kremer „sehr beeindruckend“, man habe gesehen, wie hoch der Eigenfertigungsanteil bei HSM sei. „Made in Germany“ ist dem Recycler und vor allem seinem Chef Tobias Thommen sehr wichtig. Auch von mehreren Referenzbesuchen bei HSM-Kunden in Süddeutschland reiste Kremer zufrieden wieder in die Thommen-Zentrale nach Kaiseraugst bei Basel zurück. Unter anderem besichtigte er einen Betrieb, in dem seit sieben Jahre eine Großformat- Kanalballenpresse von HSM die gesamte Materialpalette in ständigem Wechsel klaglos presst. „Ich konnte sehen, wie gut die Maschine bei hoher Belastung im Alltag funktioniert.“ Kremers ist dabei von der Schneidkantentechnologie überzeugt, weil sie In den ersten Monaten nach der Inbetriebnahme ist es bei dem HSM-Kunden in Biel noch zu keinen gravierenden Störungen gekommen. Kleinere Macken seien „ruckzuck“ korrigiert worden, sagt der technische Entwickler der Thommen AG, Hans-Peter Kremer. einen Zeitgewinn bedeute und obendrein in der Anschaffung günstiger sei. Die Thommen AG ließ es sich nicht nehmen, an den neuen Maschinenlieferanten eindeutige Forderungen zu richten. Vertraglich wollte man vereinbaren, dass die Maschine zurückgeht und Strafzahlungen erfolgen, wenn Produktversprechen (Durchsatzleistung, Ballengewicht, Stromverbrauch, et cetera) nicht eingehalten würden. HSM war bereit, diese Versprechen auch schriftlich zu geben. Somit war für Hans-Peter Kremer klar, „dass HSM zu seinem Produkt und hinter den angepriesenen Leistungen steht“. Es waren genau diese Produkteigenschaften, die die Thommen AG schließlich die VK 12018 R-FU (120 Tonnen Presskraft, 180 Zentimeter Einfüllöffnungslänge) bestellen ließen. Die Presse hat geringe Betriebskosten (Strom, Draht) sowie eine ruhige Laufkultur. Einsparungen bei Draht und Stromkosten Bei der Halter Rohstoff AG wurden die Ballen früher vertikal mit fünf Drähten umreift, heute nur mit vier Drähten. Und das bei gleicher Drahtstärke. Einsparung: 20 Prozent. Die Schweizer Betreiber haben sich auch für einen stufenlosen frequenzgeregelten Antrieb entschieden. Dieser führe in Kombination mit dem HSM-Pumpenkonzept zu einer deutlichen Energieeinsparung von etwa 50.000 Kilowattstunden im Jahr – im Dauerbetrieb im Vergleich zum alten ungeregelten Antrieb. Mit dieser Kombination erreiche die HSM- Maschine schon heute die Energieeffizienzklasse IE 4, sagt Kremer. Und das obwohl 2017 erst IE 3 zur gesetzlichen Vorschrift wurde: „Die Presse ist quasi den gesetzlichen Bestimmungen einen ganzen Schritt voraus.“ Bei Thommen rechnet man vor, dass die Stromeinsparungen, auf eine Maschinen-Laufzeit von 20 Jahren betrachtet, ein Drittel des Kaufpreises einer neuen Presse ausmachen. Besuchen WWW Sie uns jetzt auf www.umweltjournal-online.at Eggersmann Anlagenbau GmbH Carl-Zeiss-Straße 6-8 32549 Bad Oeynhausen Germany Eggersmann GmbH Rothenschlatt 18 26203 Wardenburg Germany Hotlines Recycling Plants MT | BT | Service Tel. +49 5734 6690-0 Key Machines Tel. +49 4407 9133-0 sales@f-e.de www.f-e.de IFAT-Vortragsreihe zum Thema RDF-Produktion vom 15. bis 17. Mai 2018, jeweils ab 16 Uhr, mit: Dirk Lechtenberg, Prof. Dr. Klaus Fricke und weiteren namhaften Experten der Recyclingindustrie. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! STAND B5.427/526 14.-18. Mai, 2018 | Messe München