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UmweltJournal Ausgabe 2019-01

AKTUELLES 20

AKTUELLES 20 UmweltJournal /Jänner 2019 DIE PRESSE ZU: Standortgesetz Das überarbeitete und viel diskutierte Standortgesetz der Regierung hat (…) den Ministerrat passiert. Künftig sollen Umweltverträglichkeitsprüfungen beschleunigt und damit „standortrelevante“ Infrastrukturprojekte zügiger umgesetzt werden. (…) Konkret hat das Gesetz, das ab Jänner 2019 gelten soll, Vorrang vor der Umweltverträglichkeitsprüfung. Das heißt, dass innerhalb von höchstens sechs Monaten entschieden werden muss, ob ein Projekt Relevanz für den Standort hat, nach weiteren sechs Monaten muss sich herausstellen, ob es bewilligbar ist und noch einmal sechs Monate bleiben für die Prüfung der Umweltkriterien. Demnach muss innerhalb eines Jahres feststehen, ob ein Projekt grundsätzlich bewilligbar ist und nach 18 Monaten muss es in erster Instanz entweder angenommen oder abgelehnt werden. Dann ist noch der Instanzenzug möglich, in den das neue Gesetz nicht eingreift. Was „standortrelevant“ ist, entscheidet unter Vorgaben - wie die Schaffung von Jobs in struktursachwachen Gegenden - ein sechsköpfiger Beirat, der von den zuständigen Ministerien zusammengestellt wird. (Wiener Zeitung, 21.11.2018) Recy & DepoTech mit 121 Vorträgen Sicherheitsproblematik in Abfallbehandlungsanlagen und „Plastik - Ende des Einwegs?“ – auf der Leobender Recy & DepoTech 2019 wurden wieder die brandaktuellsten Fragestellungen der Abfallwirtschaft thematisiert. Von 7. bis 9. November 2018 fand wieder die größte deutschsprachige Abfallwirtschafts- und Recyclingkonferenz Recy & DepoTech bereits zum 14. Mal an der Montanuniversität Leoben statt. Zur diesjährigen Konferenz haben sich 567 Personen registriert. Es waren die Länder Belgien, Deutschland, Österreich, Russland, Schweiz, Slowenien, Tschechien und Ukraine vertreten. Neben einem Feuerwerk von 121 Vorträgen in vier Parallelsessions wurden an allen drei Konferenztagen auch 53 Poster ausgestellt. Abgerundet wurde die Veranstaltung durch 18 Messestände, in denen Firmen und Institutionen sich präsentierten. Plastik - Ende des Einwegs? Das wohl aktuellste Thema der Konferenz war die Sicherheitsproblematik in Abfallbehandlungsanlagen, das vielerorts angesprochen und diskutiert wurde. Darüber hinaushaben sich die Verantwortlichen des 4. Leobener Abfall-Disput für ein – nicht weniger populäres Thema – entschieden. Vertreter von Universitäten in Deutschland und Österreich, vom Bundesministerium und aus der Industrie diskutierten mit dem Publikum die Problemstellung „Plastik - Ende des Einwegs?“. Die während der Konferenz aufgekommenen Fragestellungen konnten die Konferenzteilnehmer dann auch während der Abendveranstaltung im Kongress-Zentrum Leoben oder während einer Pause im ReUse-Kaffeehaus mit anderen Teilnehmern weiter vertiefen. Erstmals war es auch möglich mit bestimmten Konferenzteilnehmern im Contact Corner und mittels MatchMapp in Verbindung zu treten und sich zu einem persönlichen Gespräch vor Ort zu verabreden. „Wir hoffen, dass alle Teilnehmer etwas „mitnehmen“ konnten und freuen uns bereits VOR-GELESEN Die Recy & DepoTech hat sich zur größten Abfallwirtschafts- und Recyclingkonferenz in Österreich entwickelt. Die aktuellen Konferenzthemen, die Qualität der Vorträge und die organisatorischen Rahmenbedingungen haben die Veranstaltung weit über die österreichischen Grenzen hinweg bekannt gemacht. 567 Personen aus acht verschiedenen Ländern trafen sich zum fachlichen Austausch in Leoben. auf rege Teilnahme im November 2020 bei der nächsten Recy & DepoTech“, so das Veranstaltungsteam der Montanuniversität Leoben. Herbe Kritik am neuen Gesetz kommt von den Umweltverbänden Global 2000, WWF, Greenpeace, Virus sowie dem Umweltdachverband. Sie beklagen, dass entgegen der Beteuerungen von Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck (ÖVP) sehr wohl Rechte beschnitten würden. (…) Lob kam von der Industriellenvereinigung, der WKÖ und der E-Wirtschaft. (…) Der Europarechtler Obwexer attestierte dem neuen Gesetz nicht nur unionsrechtlich zu halten. Es könne sogar Vorbild für andere EU-Länder werden, die bei der Verfahrensdauer ähnliche Probleme wie Österreich hätten. (…) Schramböck rechnet mit zehn bis 15 Projekten pro Jahr, deren Betreiber versuchen würden, das öffentliche Interesse feststellen zu lassen. (sn.at, 21.11.2018) Heilung v. Bauchspeicheldrüse, Leber und Milz Crossmediales Erzählen vom Anthropozän Smarte grüne Welt? Welche heilbringenden Methoden die Volksmedizin bei der Behandlung dieser Organe kennt, beschreibt der große bulgarische Naturheilkundler Petar Dimkov in diesem Buch. Rezepte wie jenes gegen akute Bauchspeicheldrüsenentzündung (1 frisches Hühnereiweiß, 1 Esslöffel Zitronensaft, 1 Esslöffel echten Schnaps) werden unterstützt durch allgemeine Anleitungen wie „gründliches Kauen der Nahrung“. Der Mensch ist zu einer treibenden globalen Kraft geworden. Die Rede ist daher heute vom Anthropozän – dem Zeitalter des Menschen. Diese Erkenntnis fördert nicht zuletzt Verantwortungsbereitschaft und das Bewusstsein für eine umsichtige Gestaltung der Zukunft. Dafür werben auch literarische Erzählungen. Der vorliegende Band versammelt crossmedial Spuren in Literatur, Film, Computerspiel und seriellen Formaten. Digitalisierung zwischen Überwachung, Konsum und Nachhaltigkeit - ‚Alles wird sich ändern!‘ Dieser prophetische Ruf aus der IT-Branche ist inzwischen zur gängigen Einschätzung über die Tragweite der Digitalisierung geworden. Steffen Lange und Tilman Santarius analysieren, wie sich die Digitalisierung bisher ausgewirkt hat, und entwickeln Design-Prinzipien für eine nachhaltige Digitalisierung. ISBN-13: 978-3850688512 ISBN-13: 978-3962380038 ISBN-13: 978-3962380205 Betriebliche Arbeitssicherheit übersichtlich verwaltet! KEC-LexTool®SAFETY – das kompakte Werkzeug zur Arbeitsplatz- & Arbeitsstoffevaluierung, Unterweisung und zum Untersuchungs- und Unfallmanagement! Highlights des KEC-LexTool®SAFETY: • Einfache Erfassung und Verwaltung von Arbeitsplätzen und Arbeitsstoffen • Gefährdungsbeurteilung und Erstellung von rechtskonformen Zappar-App aus dem Sicherheits- und Gesundheitsschutzdokumenten App-Store laden – starten. • Erfassung von Arbeitsunfällen und Erstellung von versandfertigen Unfallberichten für die AUVA • Verwaltung von Schulungen und Unterweisungen • Planung und Dokumentation von arbeitsmedizinischen Untersuchungen • Termin- und Aufgabenverwaltung Infos bei KEC - Kanzian Engineering & Consulting GmbH Pazmanitengasse 19/20 | 1020 Wien | Tel. 01-2180383 10. Oktoberstr. 17/1.7 | 9560 Feldkirchen | Tel. 04276/38994 office@kec.at | www.kec.at Zappar-App aus dem App-Store laden – starten. AR IM UJ Zappar-Code scannen. Zappar-Code scannen. Mit dieser App VIDEOS und BILDERGALERIEN im Heft ansehen! 1) ZAPPAR-App* auf Ihr Smartphone herunterladen (kostenlos!) 2) Mit der App ZAPPAR-Codes in diesem Heft scannen 3) Augmented Reality genießen … 4) Feedback an umweltjournal@umweltjournal.at Sehen Sie unsere Videos, Fotos oder Bildgalerien. * SCIAM Medienhaus ist nicht Anbieter dieser App, sondern stellt über diese Plattform nur Inhalte zur Verfügung. Die App ist ein Service von Zappar Ltd. (GB). Nähere Informationen dazu finden Sie auch unter zappar.com/terms VORSCHAU Sehen Sie unsere Videos, Fotos oder Bildgalerien. Foto: iStock.com Energieeinsparpotential beim Metallverarbeiten: Ein metallverarbeitendes Unternehmen steigert mit seiner neuen Industrie-4.0-Lösung die Effizienz. Bis zu einem Fünftel der Energiekosten können Anlagen des Industrieunternehmens einsparen, die mit einem Energiemanagementsystem ausgestattet sind. Das ermöglicht reduzierte Amortisationszeiten, spart Kosten und verbessert sogar die Qualität der Produkte. Eine Best-Practice-Geschichte - im nächsten UmweltJournal. Bei der Umsetzung der Energiewende wird meist über den breiten Umstieg auf erneuerbare Energien und den massiven Ausbau der Stromnetze diskutiert. Das klingt nach großen technischen Umwälzungen, die vielen Menschen nicht realistisch und manchen nicht wünschenswert erscheinen. Dabei gäbe es längst dezentrale und flexible Lösungen im Kleinen, wie das Beispiel der Familie Delzer aus Lörrach-Haagen (D) beweist. Seit 30 Jahren lebt sie in ihrem Zweifamilienhaus energetisch unabhängig ohne Anschluss an das Stromnetz. DAS NÄCHSTE UMWELTJOURNAL ERSCHEINT AM 6. MÄRZ 2019. Impressum Eigentümer, Verleger: SCIAM Fachmedien GmbH & Co KG. Herstellungs- und Erscheinungsort: Wien; Verlagsort, Redaktions- und Verwaltungsadresse: 1170 Wien, Geblergasse 95; Tel.: +43 (0)1 90680-0, Fax: +43 (0)1 90680-91100; E-Mail: umweltjournal@umweltjournal.at; Internet: www.umweltjournal-online.at; Verlagsgeschäftsführung: Mag. Martin Ögg, Mag. Gerald Fiala; Objektleiter: Mag. Alexander Kohl, alexander.kohl@sciam.at; Anzeigenleitung: Renate Storz, renate.storz@sciam.at; Leitender Redakteur: Mag. Alexander Kohl, alexander.kohl@sciam.at; Redaktion: Mag. Astrid Minnich, Mag. Ulrike Putz; Layout: Iris Schönauer; Druck: Russmedia Service GmbH, A-6858 Schwarzach; Einzelpreis: 4,50,– Euro (inkl. 10% Mwst.); Jahresabonnement Inland: 24,00,- Euro (inkl. 10 % Mwst. und Versand); Europa: 32,00,– Euro; Gültiger Anzeigentarif: 2018; Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos keine Gewähr. Der Verlag behält sich vor, Leserbriefe zu kürzen. 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