Eifach Sempathisch – Das Magazin der Region Sempachersee
Ausgabe Sommer_2019
Ausgabe Sommer_2019
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Ausgabe #1 . FRÜHLING / SOMMER 2019<br />
<strong>Eifach</strong><br />
<strong>Sempathisch</strong><br />
DAS MAGAZIN DER<br />
REGION SEMPACHERSEE<br />
Mit grosser<br />
Übersichtskarte<br />
WANDERLUST<strong>der</strong> <strong>Region</strong><br />
WANDERLUST<br />
Woher sie kommt und<br />
wohin sie geht<br />
ROLLENDES WANDERN<br />
Mit Marcel Hug auf dem<br />
hin<strong>der</strong>nisfreien Wan<strong>der</strong>weg<br />
MIT URS AUF DEM FUCHSPFAD<br />
Ein spannen<strong>der</strong> Spaziergang mit<br />
dem Künstler
EDITORIAL<br />
DIE REGION SEMPACHERSEE STEHT FÜR<br />
BEWEGEN. ENTDECKEN. GENIESSEN.<br />
UNSER NEUES MAGAZIN FÜR GÄSTE<br />
UND EINHEIMISCHE ZEIGT DIE GANZE<br />
VIELFALT DER REGION.<br />
BEWEGEN sie sich auf dem «Fuchspfad»<br />
o<strong>der</strong> ENTDECKEN sie die<br />
<strong>Region</strong> im Sinne von «Wan<strong>der</strong>lust»<br />
und lassen sie den Alltag hinter sich<br />
<strong>–</strong> besser zu entschleunigen geht nicht.<br />
GENIESSEN sie «Von Bier nach dort» dem<br />
Namen entsprechend Spezialitäten, die weit<br />
über die <strong>Region</strong> <strong>Sempachersee</strong> hinaus bekannt und<br />
geschätzt werden. Die Genussrouten bieten hier<br />
zusätzlich spannende Kulinarik, abseits des üblichen<br />
Mainstreams.<br />
Unser Botschafter Marcel Hug bewegt sich mit dem<br />
Rollstuhl in Perfektion «auf dem hin<strong>der</strong>nisfreien<br />
Wan<strong>der</strong>weg 559» <strong>–</strong> <strong>der</strong> Schreibende hat bei seinem<br />
Ausflug mit Marcel wohl 559 Schweisstropfen o<strong>der</strong><br />
mehr verloren.<br />
VON DER<br />
WANDERLUST<br />
Schauen sie sich die <strong>Region</strong> wie<strong>der</strong> mal aus Kin<strong>der</strong>augen<br />
an. Wir haben für «Tipps <strong>der</strong> Kids» mal eben<br />
diese Kids angefragt, was für sie wichtige Orte sind.<br />
Wussten sie, dass die Krebse aus dem Soppensee in<br />
Butthisholz als Delikatesse gelten? Diese und an<strong>der</strong>e<br />
«Kuriositäten» finden sie in eben dieser Rubrik.<br />
Weiter finden sie im <strong>Magazin</strong> coole Tipps für heisse<br />
Tage, die wohl auch manche Einheimische noch nicht<br />
kennen. O<strong>der</strong> Insi<strong>der</strong>tipps, wo es sich lohnt, einmal<br />
hinzugehen.<br />
WAS GIBT ES SCHÖNERES, ALS AN EINEM WARMEN SOMMER-<br />
TAG EINE WANDERUNG UNTER DIE FÜSSE ZU NEHMEN UND DEN<br />
ALLTAG HINTER SICH ZU LASSEN? GEMÄCHLICH SCHREITET MAN<br />
ZUM NÄCHSTEN ZIEL, BEGLEITET VOM ZWITSCHERN DER VÖGEL<br />
UND ZIRPEN DER GRILLEN.<br />
von Diana Fry<br />
Ein Naturerlebnis für die ganze Familie: Wan<strong>der</strong>n und Spazieren in <strong>der</strong> <strong>Region</strong> <strong>Sempachersee</strong>. (Bild: Beat Brechbühl)<br />
3<br />
BEWEGEN<br />
Ich wünsche allen viel Spass beim Lesen und beim<br />
BEWEGEN. ENTDECKEN. GENIESSEN. <strong>der</strong> wun<strong>der</strong>baren<br />
<strong>Region</strong>.<br />
Peter Regli<br />
Geschäftsführer<br />
<strong>Sempachersee</strong> Tourismus<br />
IMPRESSUM<br />
EIFACH SEMPATISCH<br />
DAS MAGAZIN DER REGION SEMPACHERSEE<br />
AUSGABE #1, FRÜHLING/SOMMER 2019<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Sempachersee</strong> Tourismus<br />
Länggasse 3 . CH<strong>–</strong>6208 Oberkirch<br />
Redaktion: Peter Regli, Diana Fry<br />
Texte: Peter Regli, Diana Fry<br />
Lektorat: Regula Regli<br />
Layout: Diana Fry<br />
Karte: Bianca Litscher, Suki Bamboo, Luzern<br />
Titelbild: Unterwegs in <strong>der</strong> <strong>Region</strong>, Beat Brechbühl<br />
Alle Angaben ohne Gewähr.<br />
© 2019, <strong>Sempachersee</strong> Tourismus<br />
Man sagt, jede Schweizerin und je<strong>der</strong> Schweizer<br />
hätte ein paar Wan<strong>der</strong>schuhe im Schrank.<br />
Und tatsächlich, wir sind ein Volk von<br />
Wan<strong>der</strong>er: 44% o<strong>der</strong> 2.7 Mio. Personen gaben bei <strong>der</strong><br />
letzten Erhebung des Verbands Schweizer Wan<strong>der</strong>wegen<br />
im 2014 an, Wan<strong>der</strong>n als regelmässige Sportund<br />
Bewegungsaktivität auszuüben. Dem Wan<strong>der</strong>freudigen<br />
stehen in unserem Land 65 000 Kilometer<br />
gut gepflegte Wan<strong>der</strong>wege in schönsten Naturlandschaften<br />
zur Verfügung. <strong>Das</strong> freut das mo<strong>der</strong>ne<br />
Wan<strong>der</strong>herz.<br />
Wan<strong>der</strong>n ist aber keineswegs ein neuzeitliches<br />
Phänomen. Die Geschichte des Wan<strong>der</strong>ns geht<br />
weit zurück <strong>–</strong> zu den Pilgern, die lange Wegstrecken<br />
aus religiösen Motiven zurücklegten. Auch Kaufleute,<br />
Händler und Handwerker mussten früher oftmals<br />
weite Strecken zurücklegen, um <strong>der</strong>en wechselnden<br />
Ziele zu erreichen. Auch Scholare, also<br />
fahrende Schüler, Studierende und Kleriker sowie<br />
Vaganten zählten zu den Wan<strong>der</strong>nden und Reisenden<br />
des Mittelalters. Später waren es die Handwerker, die<br />
sich auf Reisen begaben, um neue Orte zu entdecken,<br />
Erfahrungen zu sammeln und ihre beruflichen Fertigkeiten<br />
zu verbessern.<br />
<strong>Das</strong> Wan<strong>der</strong>n war über die Jahrhun<strong>der</strong>te ein<br />
notwendiges Übel, um die herausfor<strong>der</strong>nden Distanzen<br />
zu überwinden. Erst im 19. Jahrhun<strong>der</strong>t, in <strong>der</strong><br />
Zeit <strong>der</strong> Romantik, stieg das Wan<strong>der</strong>n zu einer Freizeitbeschäftigung<br />
empor. Allen voran gingen die ambitionierten<br />
Bergsteiger. Davor galten die Berge, und die<br />
Natur an sich, als wild und bedrohlich. Der Siegeszug<br />
<strong>der</strong> Eisenbahnen ermöglichte es aber nun, schnell<br />
an naturbelassene Orte zu gelangen und Gipfel zu<br />
besteigen, die bis anhin unerreichbar schienen. Die<br />
Geburtsstunde <strong>der</strong> ersten Art Massentourismus war<br />
angebrochen. Die Wan<strong>der</strong>aktivitäten <strong>der</strong> einheimi-<br />
«Die Wan<strong>der</strong>lust<br />
beschreibt nicht nur den<br />
unbändigen Wunsch<br />
zu Wan<strong>der</strong>n.»<br />
schen Bevölkerung intensivierte sich nach und nach.<br />
In <strong>der</strong> Folge entstanden die ersten Wan<strong>der</strong>wege, die<br />
wir hauptsächlich <strong>der</strong> Initiative von Jakob Ess, einem<br />
Ostschweizer Lehrer, verdanken. Gemeinsam mit Otto<br />
Bin<strong>der</strong>, seinerzeit Sekretär <strong>der</strong> Stiftung Pro Juventute<br />
sowie des Bunds <strong>der</strong> Schweizer Jugendherbergen,<br />
erkannte er die Notwendigkeit einer Signalisierung <strong>der</strong><br />
Wan<strong>der</strong>wege. 1934 wurden die landesweit einheitlichen,<br />
gelben Tafeln mit schwarzer Schrift präsentiert,<br />
welche noch heute die Wan<strong>der</strong>wege <strong>der</strong> Schweiz kennzeichnen.<br />
Diese einheitliche Signalisierung stellte den<br />
Startschuss für die Gründung zahlreicher Wan<strong>der</strong>vereine<br />
im gesamten deutschsprachigen Raum dar,<br />
welche sich unter an<strong>der</strong>em ebenfalls <strong>der</strong> Kennzeichnung<br />
von Wan<strong>der</strong>wegen widmeten.<br />
Erst während des Zweiten Weltkriegs wurden<br />
alle Tafeln wie<strong>der</strong> entfernt. Zu sehr wäre es für den<br />
Feind ein leichtes Spiel gewesen, den Tafeln zu folgen,<br />
um an seine Ziele zu gelangen. Durch das Entfernen<br />
<strong>der</strong> Tafeln gelangten die geführten Wan<strong>der</strong>ungen zu<br />
einer, davor noch nie dagewesenen, Popularität. Die<br />
Tafeln kamen nach dem Krieg wie<strong>der</strong> an ihren Ort<br />
zurück <strong>–</strong> die geführten Wan<strong>der</strong>ungen sind aber bis heute<br />
bestehen geblieben und erfreuen sich immer grösserer<br />
Beliebtheit.<br />
Im 19. Jahrhun<strong>der</strong>t, als das Wan<strong>der</strong>n zur<br />
beliebten Freizeitbeschäftigung wurde, fanden auch<br />
Dichter und Maler Gefallen am Sujet des Wan<strong>der</strong>ers.<br />
Man denke an das Gedicht des deutschen Dichters<br />
Wilhlem Müller, «Wan<strong>der</strong>schaft». <strong>Das</strong> Gedicht, mit<br />
<strong>der</strong> bekannten ersten Zeile «<strong>Das</strong> Wan<strong>der</strong>n ist des<br />
Müllers Lust» wurde 1823 von Franz Schubert vertont<br />
und ist bis heute jedem Kind bekannt. Erwähnenswert<br />
ist auch das Gemälde «Wan<strong>der</strong>er über dem<br />
Nebelmeer» des deutschen Malers Casper David<br />
Friedrich. Dieses porträtiert einen Mann, <strong>der</strong> an einer<br />
Klippe steht und in die nebelige Landschaft blickt <strong>–</strong><br />
natürlich authentisch mit Wan<strong>der</strong>stock und festem<br />
Schuhwerk: Er ist gespalten zwischen Fern- und Heimweh.<br />
<strong>Das</strong> Wan<strong>der</strong>n hat ab nun seine sinnliche Dimension.<br />
Die Wan<strong>der</strong>lust beschreibt nicht nur den<br />
unbändigen Wunsch zu wan<strong>der</strong>n. Es ist vielmehr ein<br />
fast quälendes Gefühl auf Wan<strong>der</strong>schaft und Reisen<br />
gehen zu wollen, während man sich zuhause wie<strong>der</strong>findet.<br />
Der Begriff Wan<strong>der</strong>lust etablierte sich sogar<br />
im englischsprachigen Raum und wird heute oft in<br />
den Sozialen Medien, in Reiseblogs und -<strong>Magazin</strong>en<br />
verwendet. Durch den Begriff Wan<strong>der</strong>lust grenzt sich<br />
<strong>der</strong> mündige Reisende vom Massentouristen ab; er<br />
entdeckt die Welt abseits <strong>der</strong> abgetretenen Pfade und<br />
taucht in die jeweilige Kultur ein.<br />
Eine romantische Vorstellung, die heute<br />
schon fast märchenhaft klingt; findet man doch an jedem<br />
undenklichen Ecken <strong>der</strong> Welt, eine mit Selfie-Stick<br />
bewaffnete Person, die für das perfekte Instagram-<br />
Foto gar ihr Leben riskiert. Wo bleibt das Abenteuer,<br />
<strong>der</strong> Entdeckergeist, das Wandeln im unbekannten<br />
Nirgendwo? Vielleicht nur noch in den eigenen Gedanken<br />
o<strong>der</strong> mit einer Virtual-Reality-Brille auf <strong>der</strong> Nase?<br />
Nein, das wahre Abenteuer fängt dort an, wo man die<br />
Augen öffnet und genau hinschaut. Selbst beim Gang<br />
zur nächsten Bushaltestelle und dem Entdecken eines<br />
Grashalms, <strong>der</strong> aus dem Asphalt wächst.<br />
Wir laden Sie ein, in unserer <strong>Region</strong> auf<br />
Wan<strong>der</strong>schaft zu gehen. Wenn Sie Wan<strong>der</strong>lust verspüren,<br />
werden Sie hier keine hohen Gipfel erklimmen,<br />
aber auf den lieblichen Hügelzügen eine Vielzahl an<br />
schmucken Pfaden vorfinden, die Sie so nicht erwartet<br />
hätten. Schliesslich ist es vollkommen egal, wo die<br />
Wan<strong>der</strong>lust Sie hinträgt <strong>–</strong> ob in den Wäl<strong>der</strong>n in unserer<br />
<strong>Region</strong> o<strong>der</strong> in ferne Län<strong>der</strong> am an<strong>der</strong>en Ende <strong>der</strong><br />
Welt: Die Wan<strong>der</strong>lust ist ein Gefühl des Aufbruchs,<br />
welches nicht beschrieben werden kann, son<strong>der</strong>n erlebt<br />
werden muss.<br />
Entdeckerpass<br />
Der Entdeckerpass ist <strong>der</strong> ideale Begleiter,<br />
um die <strong>Region</strong> <strong>Sempachersee</strong> zu erkunden.<br />
<strong>Das</strong> Couponheft beinhaltet viele spannende,<br />
kostenlose und 2-für-1-Angebote.<br />
Einige Angebote wurden speziell<br />
für den Entdeckerpass kreiert<br />
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kostet CHF 29.- und ist ab dem<br />
1. August 2019 online erhältlich.<br />
Die Coupons sind vom<br />
1. September 2019 bis am<br />
31. März 2021 gültig (ausser<br />
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ENTDECKERPASS<br />
DAS COUPONHEFT FÜR DIE<br />
REGION SEMPACHERSEE.<br />
AUSGABE 2019-2021 . PREIS CHF 29.-<br />
29 Coupons<br />
im Wert von<br />
über 500.-
Geschäftsführer Peter Regli mit Marcel Hug<br />
auf dem hin<strong>der</strong>nisfreien Wan<strong>der</strong>weg Nr. 559.<br />
SOMMER-<br />
TIPPS DER<br />
KIDS<br />
DIE KIDS DER 5. KLASSE DER SCHULE GROSSWANGEN<br />
VERRATEN IHRE GEHEIMTIPPS FÜR DEN GELUNGENEN<br />
FAMILIENSOMMER IN DER REGION<br />
Marcel Hug ist Profisportler und Botschafter von <strong>Sempachersee</strong> Tourismus.<br />
ROLLENDES WANDERN<br />
«Unsere Lieblings-Glacen sind die Schintbühl-Glacen. Sie sind an verschiedenen<br />
Orten in <strong>der</strong> <strong>Region</strong> erhältlich, z. B. im Brot & Co. in Grosswangen, im Spar<br />
Oberkirch o<strong>der</strong> im Laden «De Frisch Egge» in Buttisholz. Auch die Glacen aus <strong>der</strong><br />
Bäckerei und Café Weibel in Sursee schmecken sehr fein. Wir haben auch die Frisco-<br />
Glace in <strong>der</strong> Badi Nottwil, die Stängel-Glace von <strong>der</strong> Migros, die von <strong>der</strong> Buvette am<br />
Triechter in Sursee und die McFlurries vom McDonalds sehr gern.»<br />
«Der allerschönste Brötliplatz ist in Grosswangen bei <strong>der</strong> Wellbrig Jägerhütte. O<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />
in Breiten in Buttisholz und in Ruswil im Jungwachtwald. Es gibt aber noch ganz viele<br />
an<strong>der</strong>e.»<br />
«Am liebsten spielen wir im Naturlehrgebiet beim Wasserrad in Ettiswil o<strong>der</strong> in <strong>der</strong><br />
Badi Sursee, Sempach, Schenkon, Nottwil und Willisau.<br />
Unsere Ferientage verbringen wir auch gerne beim Pedalo- o<strong>der</strong> Gummibotfahren<br />
auf dem See.»<br />
5<br />
BEWEGEN<br />
DER RASENDE BOTSCHAFTER VON SEMPACHERSEE TOURISMUS, MARCEL HUG, IST MIT SEINEM RENNROLLSTUHL<br />
AUF DER GANZEN WELT MIT 30 KM/H UNTERWEGS UND ÜBERWINDET SO ZIEMLICH JEDES HINDERNIS. WAS ABER,<br />
WENN DER GESCHÄFTSFÜHRER VON SEMPACHERSEE TOURISMUS SICH MIT MARCEL AUF DEM HINDERNISFREIEN<br />
WANDERWEG 559 ZUM GESPRÄCH TRIFFT?<br />
von Peter Regli<br />
«Dann wählen wir mal einen Stuhl für dich<br />
aus» sagt Marcel, was bedeutet <strong>–</strong> es gibt kein<br />
zurück mehr. Ich setze mich also in dieses<br />
Gefährt und erhalte eine kurze Einführung zum<br />
Bremsen, Drehen und Wenden. Ab jetzt ist mein<br />
Anspruch, im Stuhl zu bleiben. Ich bewege mich aus <strong>der</strong><br />
Perspektive eines Rollstuhlfahrers, komme was wolle.<br />
Die Leichtigkeit des Seins, wie das bei Marcel <strong>der</strong> Fall<br />
ist <strong>–</strong> davon bin ich weit entfernt. Wir machen uns auf<br />
den Weg zum hin<strong>der</strong>nisfreien Wan<strong>der</strong>weg Nr. 559,<br />
welcher vom SPZ entlang dem <strong>Sempachersee</strong> führt<br />
bis zur Badi in Sursee. Die ganze Strecke traue ich mir<br />
nicht zu, einen Teil werden wir befahren.<br />
Wir fahren am Guido-Zäch-Institut vorbei in<br />
Richtung Bahnhof Nottwil <strong>–</strong> schmal, leicht ansteigend<br />
und rechter Hand die Baustelle. Leicht ansteigend<br />
heisst, das erste Mal tüchtig die Rä<strong>der</strong> «anzustossen».<br />
Da bin ich froh, regelmässig Krafttraining zu<br />
betreiben. Anschliessend geht es bergab, mit einer S-<br />
Kurve, die Respekt einflösst. Wir durchfahren diese<br />
ohne grössere Schwierigkeiten.<br />
Barrierefrei heisst, wir nehmen den Lift, um<br />
in die Tiefen <strong>der</strong> Unterführung zu gelangen, welche es<br />
uns ermöglicht, vom SPZ unter <strong>der</strong> Bahnlinie hindurch<br />
auf den Seeweg zu kommen. Unterführung heisst<br />
auch, dass es irgendwo aus <strong>der</strong> Tiefe wie<strong>der</strong> hoch<br />
gehen muss, sonst haben wir ein Problem mit dem<br />
Höhenunterschied. Was als Radfahrer eine kurze, leichte<br />
und völlig easy zu bewältigende Rampe darstellt,<br />
for<strong>der</strong>t mich ganz schön. Denn jetzt nutzt die ganze<br />
Kraft <strong>der</strong> Beine genau <strong>–</strong> nichts. Also hoch wuchten<br />
mit den Oberarmen und das zieht gewaltig. Immerhin<br />
weiss ich jetzt, warum Marcel solche Motoren von<br />
Oberarmen hat. Er fährt die Rampe völlig entspannt<br />
hoch und meint, kurze und wesentlich steilere Rampen<br />
gingen auch. Ich stelle mir schon gar nicht vor, welche<br />
Geschicklichkeit notwendig ist, auf ein Trottoir zu kommen<br />
o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e, kleinere und grössere Hin<strong>der</strong>nisse<br />
zu bewältigen.<br />
«Man lernt, die Welt aus einer<br />
an<strong>der</strong>en Optik zusehen.»<br />
Auf dem unbefestigten Seeweg drifte ich tendenziell<br />
nach rechts, was dem unebenen Untergrund<br />
geschuldet ist. Jetzt ist fertig mit angenehm, ich muss<br />
mich konzentrieren. <strong>Das</strong> Drehen und Wenden funktioniert<br />
auch hier und die Menschen, Fussgänger o<strong>der</strong><br />
Radfahrer, begegnen uns mit viel Respekt und grossem<br />
Wohlwollen. Ich stelle mir vor, was an einem schö-<br />
nen Sonntag bei viel Publikumsverkehr los ist, wenn<br />
viele Biker und Wan<strong>der</strong>er gleichzeitig unterwegs sind.<br />
Was lernt man als Mensch ohne Behin<strong>der</strong>ung<br />
auf einem Ausflug im Rollstuhl? Naheliegen<strong>der</strong>weise<br />
die Welt aus einer an<strong>der</strong>en Optik zu sehen. Und wenn<br />
bei den neuen Doppelstockzügen <strong>der</strong> SBB, die hoffentlich<br />
<strong>der</strong>einst irgendwann fahrplanmässig unterwegs<br />
sein werden, über die Einstiegshilfen für Rollstuhlfahrer<br />
«gestritten» wird, verstehe ich das jetzt besser.<br />
Denn jedes Prozent mehr Steigung heisst im Rollstuhl<br />
deutlich mehr Anstrengung.<br />
Umgekehrt, aber das wusste ich schon,<br />
bewegen sich Menschen wie Marcel im Rollstuhl mit<br />
einer Selbstverständlichkeit und Gelassenheit, die<br />
uns «Normalen» im Alltag manchmal etwas abgeht.<br />
Ein Perspektivenwechsel lässt neue Eindrücke und<br />
Erfahrungen zu. Ein Perspektivenwechsel öffnet auch<br />
die Augen für die Mitmenschen, welche mitunter zwar<br />
rasend schnell unterwegs sind, nach einem Unfall aber<br />
Selbstverständliches wie<strong>der</strong> alles neu lernen müssen.<br />
<strong>Das</strong> Paraplegiker Zentrum in Nottwil hilft Menschen,<br />
wie kürzlich dem Göttibuben eines guten Freundes,<br />
<strong>der</strong> wegen eines Gleitschirmunfalls wortwörtlich in<br />
Nottwil gelandet ist. Marcel, danke für den lehrreichen<br />
Einblick.<br />
Wan<strong>der</strong>weg Nr. 559<br />
<strong>Sempachersee</strong>-<br />
Moosweg<br />
Start: Sursee o<strong>der</strong> Nottwil<br />
Ziel: Nottwil o<strong>der</strong> Sursee<br />
Länge: 8 km . Wan<strong>der</strong>zeit: 1h 50 min<br />
Technik/Kondition: mittel (für Rollstuhlfahrende)<br />
Die «Hin<strong>der</strong>nisfreien Wege» gehören zum Langsamverkehrsnetz<br />
von Schweizmobil und zum Wan<strong>der</strong>land<br />
Schweiz. Sie führen in <strong>der</strong> Regel über die<br />
gelb signalisierten Wan<strong>der</strong>wege. An wichtigen<br />
Stellen weisen zusätzlich weisse Wegweiser mit<br />
dem grünen Routenfeld für «Hin<strong>der</strong>nisfreie Wege»<br />
den Weg. Weichen «Hin<strong>der</strong>nisfreie Wege» vom<br />
Wan<strong>der</strong>wegnetz ab, ist die Wegweisung weiss.<br />
Alle hin<strong>der</strong>nisfreien Wege finden Sie hier:<br />
www.schweizmobil.ch/de/wan<strong>der</strong>land/routen/<br />
hin<strong>der</strong>nisfreie-wege.html<br />
Originalzeichnung <strong>der</strong> Schüler <strong>der</strong> 5. Klasse in Grosswangen.
MIT URS AUF DEM<br />
FUCHSPFAD<br />
WENN MAN IM WALD NICHT EINEM ROTFELLIGEN JÄGER, SONDERN EINEM GUTMÜTIGEN<br />
BÄREN BEGEGNET, DANN IST MAN WAHRSCHEINLICH MIT URS AUF DEM FUCHSPFAD.<br />
von Diana Fry<br />
Ich bin mit Urs Heinrich unterwegs. Viele<br />
kennen ihn als Urs den Künstler, an<strong>der</strong>e als<br />
Urs den Möbelmacher und letztere als Urs den<br />
Heiler. Sollte man ihn irgendwo antreffen, ist er leicht<br />
zu erkennen. Seine Markenzeichen: <strong>der</strong> unverkennbare<br />
Schnauz und seine herzliche Ausstrahlung.<br />
Wir unternehmen heute gemeinsam eine Wan<strong>der</strong>ung,<br />
o<strong>der</strong> vielmehr einen Spaziergang auf dem Fuchspfad,<br />
gleich am Rande des Städtchens Sempach. Ich<br />
wollte wissen, woher <strong>der</strong> Name Fuchspfad rührt und fragte<br />
beim Stadtarchivar nach: Der Zeitpunkt <strong>der</strong> Namensgebung<br />
sei nicht restlos geklärt. Die «alten» Sempacher<br />
wüssten aber, dass sich eingangs Mülital seit jeher<br />
Fuchshöhlen befanden. Einen Weg nach dem Fuchs zu<br />
benennen, war deshalb <strong>–</strong> ob seit <strong>der</strong> offiziellen Eröffnung<br />
des Fuchspfades 1998 o<strong>der</strong> früher <strong>–</strong> naheliegend.<br />
Die ersten Meter des Fuchspfades fühlen sich<br />
an, wie in einem Fantasy-Roman: Nur noch unter <strong>der</strong><br />
Autobahnbrücke in den Wald huschen und man taucht<br />
in eine an<strong>der</strong>e Welt ein. Selbst das Tosen <strong>der</strong> Fahrzeuge<br />
ist schon nach wenigen Metern nicht mehr zu hören. Der<br />
Rotbach fliesst unter unzähligen, kleinen Holzbrücken<br />
an hübschen, moosbewachsenen Kuppen vorbei. Man<br />
könnte meinen, hier wohne noch <strong>der</strong> eine o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e<br />
Troll. Der Weg ist strenger als Gedacht <strong>–</strong> über eine<br />
Treppe gewinnen wir im engen Tobel schnell an Höhe.<br />
Hie und da ergiesst sich ein Wasserfall in einen kleinen<br />
See. Es ist sehr schön und unerwartet mystisch hier.<br />
Es sei eine Kunstinstallation des chinesischen Konzeptkünstlers<br />
Ai Weiwei. Daraufhin hätten sich die Reisenden<br />
angeregt über die Genialität <strong>der</strong> Installation unterhalten.<br />
In Wahrheit waren und blieben die Plastiksäcke<br />
aber Abfall, <strong>der</strong> irgendwie auf die Bäume geflogen und<br />
hängengeblieben war. Was man davon hält, auch hier,<br />
eine Frage <strong>der</strong> Optik.<br />
«<strong>Das</strong> Schöne am Wan<strong>der</strong>n ist,<br />
dass man<br />
unmittelbarstehen bleiben kann.»<br />
«<strong>Das</strong> Schöne am Wan<strong>der</strong>n ist, dass man unmittelbar<br />
stehen bleiben kann», sagt Urs und zeigt<br />
mir eine Felsformation mit einer Höhle. Es scheint, als<br />
würde uns aus dem Felsen ein furchiges Gesicht mit<br />
weit geöffneten Augen und Mund anschauen. «<strong>Das</strong><br />
hätten wir nicht gesehen, wenn wir mit einem Gefährt<br />
unterwegs gewesen wären», fuhr er fort. Aufmerksamkeit<br />
ist heutzutage ein kostbares Gut geworden. Alle<br />
buhlen um unsere Aufmerksamkeit <strong>–</strong> unsere Familie<br />
und Freunde, unser Chef und die Kollegen, die Firmen<br />
und die Werbeindustrie und so weiter und so fort. Im<br />
Wald kann man die Aufmerksamkeit auf die Schönheit<br />
<strong>der</strong> Natur lenken, auf die eigene Atmung und sich<br />
selbst wie<strong>der</strong> wahrnehmen.<br />
Vom Hexenturm, gleich neben Urs Heinrichs Atelier,<br />
folgen Sie den grünen Schil<strong>der</strong>n.<br />
In Japan wird seit Jahrzehnten die<br />
Wirkung des Waldes auf den Menschen erforscht. Die<br />
Therapieform mit dem wohlklingenden Namen «Shirin-Yoku»,<br />
auf Deutsch «Waldbaden», wird dort bei <strong>der</strong><br />
Behandlung vieler Beschwerden empfohlen. Es konnte<br />
wissenschaftlich nachgewiesen werden, dass die Waldluft<br />
auf vielfältige Weise einen positiven Einfluss auf<br />
den menschlichen Körper und Geist hat. <strong>Das</strong> Gehen in<br />
<strong>der</strong> Natur begünstigt auch den Gedankenfluss. Im alten<br />
Athen waren ganze Denkschulen, so zum Beispiel die<br />
des Philosophen Aristoteles, für ihr «Umherwandeln»<br />
bekannt. Die Denker aller Epochen suchten Inspiration<br />
im Gehen, sei es in <strong>der</strong> Natur o<strong>der</strong> gar in Grossstädten.<br />
In Zeiten technischer Beschleunigung suchen viele die<br />
Rückkehr zum Rhythmus <strong>der</strong> Schritte und zum eigentlichen<br />
Tempo des Denkens. Man geht und denkt, geht<br />
und philosophiert. So wie Urs und ich gerade auf dem<br />
Fuchspfad.<br />
Wir unterhalten uns buchstäblich über Gott<br />
und die Welt und Urs erzählt mir, von seinen Anfängen<br />
als Künstler, seinen Kin<strong>der</strong>n, über Essgewohnheiten<br />
und darüber, dass er schon immer eine starke Verbundenheit<br />
zur Natur verspürte. Diese wi<strong>der</strong>spiegle sich<br />
auch in seiner Kunst. Viele seiner Kunstwerke strahlen<br />
Energie und Licht aus. Die Natur-Elemente sind<br />
Bestandteil seiner Werke. Seine Installationen wirken<br />
zusammen mit <strong>der</strong> Natur und bestehen, wie in <strong>der</strong><br />
Natur, nur während eines bestimmten Zyklus. Auch<br />
die Geheimnisse des menschlichen <strong>Das</strong>eins und<br />
Zusammenlebens wirken sich auf sein Schaffen aus.<br />
In seinem vielfältigen Angebot findet man nebst Kunstobjekten<br />
und Installationen, Erlebnisse wie die<br />
Essperformance, bei welcher man die selbst kunstvoll<br />
geschnitzten Cervelats <strong>der</strong> heissen Glut übergibt,<br />
um sie dann genüsslich zu verspeisen. O<strong>der</strong> «Einen<br />
Spaziergang mit Urs Heinrich», wie ich es heute in Anspruch<br />
nehme.<br />
Die Zeit vergeht im Fluge und schon finde<br />
ich mich bei einer Tasse Kaffee in Urs’ Atelier<br />
wie<strong>der</strong>. Was für ein erlebnisreicher Nachmittag.<br />
Herrlich war’s.<br />
Hier geht‘s zum Fuchspad:<br />
www.sempachersee-tourismus.ch/fuchspfad<br />
Glögglifroschweg<br />
In Eich, zwischden Dorfweiher und Oeleweiher im<br />
Pfarrtobel, ist die stark gefährdete Geburtshelferkröte,<br />
auch Glögglifrosch genannt, zuhause. Hier ist<br />
im Rahmen eines Artenför<strong>der</strong>ungsprojekts <strong>der</strong> Lehrpfad<br />
«Glögglifroschweg» mit kleinen Brücken und<br />
Stegen entstanden. Auf dem Weg können die Tierund<br />
Pflanzenwelt, aber auch Sandkalksteinfelsen und<br />
Wasserfälle beobachtet werden. Im unteren Teil des<br />
Weges sind aus Baumstrünken zwölf Holzfiguren von<br />
wildlebenden Tieren zu bestaunen.<br />
www.eich.ch<br />
Naturschutzzone<br />
Soppensee<br />
Der Soppensee im Grenzgebiet <strong>der</strong> drei Gemeinden<br />
Ruswil, Buttisholz und Menznau entstand nach <strong>der</strong><br />
letzten Eiszeit. Er misst 8OO x 400 m und ist an <strong>der</strong><br />
tiefsten Stelle 27 Metern tief. Noch im 17. Jahrhun<strong>der</strong>t<br />
lag <strong>der</strong> See rund 1.5 m höher und war entsprechend<br />
grösser. Aufgrund von prähistorischen Funden wie<br />
Pfeilspitzen, Feuersteinen, Knochen und Geweihteilen<br />
konnte nachgewiesen werden, dass am Soppensee<br />
schon vor rund 10 000 Jahren Menschen hausten.<br />
www.buttisholz.ch<br />
COOLE ORTE<br />
FÜR HEISSE TAGE<br />
WENN SIE AN HEISSEN TAGEN ERFRISCHUNG SUCHEN, FINDEN SIE DIESE NICHT NUR<br />
IM KÜHLEN NASS DES SEMPACHERSEES ODER DEN SCHWIMMBECKEN DER FREIBÄDER.<br />
UNZÄHLIGE KAPELLEN, BURGEN UND MUSEEN TRUMPFEN MIT KÜHLEN TEMPERATUREN<br />
AUF. SCHATTENSPENDENDE PÄRKE, WÄLDER MIT AUSGEDEHNTEN PFADEN UND HÜBSCHEN<br />
WEIHERN VERSPRECHEN ENTSPANNENDE MOMENTE ABSEITS DES RUMMELS. UND FÜR<br />
ADRENALIN-JUNKIES BIETET SICH DER SPRUNG AUS DEM FLIEGER.<br />
Weitere Tipps finden Sie auf unserer Website www.sempachersee-tourismus.ch<br />
Kneippanlage<br />
Bad Knutwil<br />
Knutwiler ist ein artesisch gewonnenes Mineralwasser.<br />
Dies bedeutet, dass es durch einen natürlichen Überdruck<br />
vollkommen selbständig an die Oberfläche des<br />
Quellbrunnens steigt. Die belebende Aura des Knutwiler<br />
Wassers kann man im Quellpark am eigenen Körper<br />
erfahren. Am Überlauf <strong>der</strong> Quelle lädt die Kneippanlage<br />
zur anregenden Abkühlung ein. Vielseitige<br />
Informationen geben Einblick in die Herkunft und<br />
Beson<strong>der</strong>heiten des Mineralwassers.<br />
www.knutwiler.ch<br />
Tandem<br />
Fallschirmsprung<br />
Nichts, aber wirklich nichts, in <strong>der</strong> Welt ist vergleichbar<br />
mit einem Fallschirmsprung. Während eines 20 minütigen<br />
Fluges geniessen Sie zuerst die wun<strong>der</strong>bare<br />
Aussicht auf den Vierwaldstättersee, den Pilatus und<br />
die Alpen. Auf 4‘000 m öffnet sich dann die Tür: Über<br />
Beromünster erleben Sie den erfrischenden Adrenalinrausch<br />
in einem 50-sekündigen Freifall, bevor Sie<br />
den Flug am offenen Schirm geniessen und wie<strong>der</strong> auf<br />
sicherem Boden landen.<br />
www.paraclub.ch<br />
7<br />
ENTDECKEN<br />
Da fällt uns plötzlich eine drehende Form auf<br />
dem Wasser auf. Es sieht aus wie <strong>der</strong> Zylin<strong>der</strong> von Johnny<br />
Depp in «Charly und die Schokoladenfabrik», <strong>der</strong> sich<br />
im Wi<strong>der</strong>wasser dreht. Irgendwie zerstört diese Figur<br />
aus Gülleschaum meine Idylle. Doch Urs meint, es sei<br />
immer eine Frage des Standpunktes. Man kann in <strong>der</strong><br />
Figur eine durch Menschenhand verursachte, schmutzige<br />
Gestalt o<strong>der</strong> eine durch die Natur geformte Schönheit<br />
sehen. Er erzählt mir von einer Reise mit Kunstinteressierten<br />
durch Bosnien und Herzegowina. Dort<br />
sei <strong>der</strong> Bus durch eine Allee gefahren, an den Bäumen<br />
hingen überall Plastiksäcke. Die Reiseteilnehmer<br />
empörten sich über den Dreck und verurteilten die<br />
Menschen, die den Plastikmüll nicht entsorgten. Urs<br />
erzählte ihnen darauf zum Spass, das sei kein Abfall.<br />
Der Spaziergang mit dem Künstler<br />
Wenn Sie die unwi<strong>der</strong>stehliche Lust verspüren, Urs Heinrich auf dem Fuchspfad<br />
zu erleben, dann melden Sie sich gleich für einen Spaziergang mit ihm an:<br />
Daten & Zeiten: Finden Sie auf <strong>der</strong> Website: www.ursheinrich.ch<br />
Treffpunkt:<br />
Im Rainhöfli, Hildisrie<strong>der</strong>strasse 5, 6204 Sempach<br />
Programm:<br />
Kleiner Rundgang durch das Kunstatelier,<br />
Spaziergang/Waldbad/Naturgenuss auf dem Fuchspfad,<br />
Zvieri und Ausklang im Garten des Rainhöflis<br />
Kosten: CHF 20/p. P.<br />
Max. Teilnehmer:<br />
12 Personen<br />
Anmeldung erfor<strong>der</strong>lich: info@ursheinrich.ch bis 3 Tage vor <strong>der</strong> Veranstaltung<br />
Waldkathedrale Schlossgarten Wartensee Sursee-Triengen-Bahn<br />
Im Schlössliwald bei Beromünster befindet sich<br />
eine dreischiffige Waldkathedrale mit hohem<br />
künstlerischen, historischen, heimatkundlichen<br />
und wissenschaftlichen Wert. Sie wurde Ende<br />
des 18. Jahrhun<strong>der</strong>ts als «Spaziergang» für die<br />
Chorherren des Stifts Beromünster angelegt. Die<br />
Anlage, bestehend aus 28 Rosskastanien, ist 140<br />
Meter lang und 16 Meter breit. Sie ist eines <strong>der</strong><br />
bedeutendsten Denkmäler <strong>der</strong> Gartenkunst im Kanton<br />
Luzern und weit darüber hinaus.<br />
www.stiftberomuenster.ch/wald<br />
Erbaut an einem <strong>der</strong> schönsten Aussichtspunkte über<br />
dem <strong>Sempachersee</strong> diente <strong>der</strong> Vorgängerbau als Sitz<br />
des Vogtes, <strong>der</strong> den Seeverkehr auf dem <strong>Sempachersee</strong><br />
kontrollierte. Seit 1888 ist das Schloss im<br />
Besitz <strong>der</strong> Familie Roesli. 1993 wurde das Schloss einer<br />
Totalsanierung unterzogen und erstrahlt nun im neuen<br />
Glanz. Heute dient das Schloss Wartensee vorwiegend<br />
als Ort <strong>der</strong> Ruhe, <strong>der</strong> Begegnung und <strong>der</strong> inneren Einkehr.<br />
Im Schlossgarten sind alle willkommen, die das<br />
zu schätzen wissen.<br />
www.neuenkirch.ch<br />
Von Mai bis September, immer am letzten Sonntag im<br />
Monat, fährt die nostalgische Dampfbahn von Sursee<br />
nach Triengen und zurück. Steigen Sie spontan an<br />
einem <strong>der</strong> Bahnhöfe in den Zug ein und geniessen Sie<br />
die Bahnfahrt wie anno dazumal. Eine Reservation im<br />
Voraus ist nicht nötig. <strong>Das</strong> Billet lösen Sie bequem im<br />
Zug. Sie können die Fahrt an jedem Bahnhof unterbrechen<br />
und später wie<strong>der</strong> zusteigen. So bleibt Zeit,<br />
um die Ortschaften entlang <strong>der</strong> Bahnlinie zu besuchen<br />
und eine Glace zu geniessen.<br />
www.sursee-triengen-bahn.ch
Legende<br />
BEWEGEN<br />
Information<br />
Bahnhof<br />
Camping<br />
Bootsvermietung<br />
Eishalle<br />
Freibad<br />
Golfplatz<br />
Indoor Minigolf<br />
Die Hotels und Gastronomie-Betriebe<br />
<strong>der</strong> <strong>Region</strong> finden Sie unter<br />
www.sempachersee-tourismus.ch<br />
Hallenbad<br />
Flugplatz<br />
Fallschirmspringen<br />
SUP/Windsurf<br />
Velovermietung<br />
15<br />
14<br />
Triengen<br />
18<br />
29<br />
Büron<br />
REGION<br />
SEMPACHERSEE<br />
Hallwilersee<br />
Beromünster<br />
Staldenrain<br />
8<br />
7<br />
Scholbrunnen<br />
Hirschenplatz<br />
Aargauerstrasse<br />
Fläcke<br />
5<br />
St. Stephan<br />
Luzernerstrasse<br />
ENTDECKEN<br />
Museum<br />
1 Rathausmuseum, Sempach<br />
2 Vogelwarte, Sempach<br />
3 Kunstmuseum, Sursee<br />
4 Sankturbanhof, Sursee<br />
5 Haus zum Dol<strong>der</strong>, Beromünster<br />
Sursee-Triengen-Bahn<br />
Geuensee<br />
28<br />
6<br />
30<br />
8<br />
21<br />
7<br />
5<br />
Beromünster<br />
Sursee<br />
Wakkerpreis 2003<br />
4<br />
6 KKLB, Beromünster<br />
7 Schlossmuseum, Beromünster<br />
8 Chorherrenstift, Beromünster<br />
9 Wauwilermoos und Pfahlbausiedlung, Wauwil<br />
Erlebnisse<br />
10 Baumhaus und Archehof, Hildisrieden<br />
11 Straussenfarm, Sempach<br />
12 Herzog Kerzen, Sursee<br />
13 SwissLocalTravel, Sursee<br />
14 Muff Kirchturmtechnik, Triengen<br />
15 Maislabyrinth, Winikon<br />
Kirchen/Kapellen<br />
16 Kapelle Mariazell, Sursee<br />
17 Kapelle St. Ottilien, Buttisholz<br />
18 Mazedonisch-Orthodoxe Kirche, Triengen<br />
19 Schlachtkapelle, Sempach<br />
20 St. Martin auf Kirchbühl<br />
21 Waldkathedrale, Beromünster<br />
22 Walfahrtskapelle Gormund, Neudorf<br />
Wauwil<br />
9<br />
Grosswangen<br />
31<br />
35<br />
Mauensee<br />
Campus Sursee<br />
13<br />
33<br />
3<br />
24<br />
4<br />
26<br />
Sursee<br />
23<br />
12<br />
34<br />
16<br />
25<br />
Schweizer Paraplegiker-Zentrum<br />
32<br />
Oberkirch<br />
Nottwil<br />
Schenkon<br />
<strong>Sempachersee</strong><br />
Eich<br />
27<br />
10<br />
Hildisrieden<br />
Kirchbühl 19<br />
20<br />
1<br />
2<br />
22<br />
Sempach<br />
11<br />
Centralstrasse<br />
Sempach<br />
Wakkerpreis 2017<br />
Unterstadt Stadttor<br />
Unterstadt<br />
Surengasse<br />
Rathausplatz<br />
1<br />
Rathaus<br />
Oberstadt<br />
Diebenturm<br />
Stadtstrasse<br />
Klosterkirche<br />
St. Stephan<br />
Oberstadt<br />
Münsterstrasse<br />
GENIESSEN<br />
Brauerei<br />
23 Braustation, Sursee<br />
24 Soo. Soorser Bier, Sursee<br />
Hoflädeli/Spezialitäten<br />
25 Essenz GmbH, Oberkirch<br />
Buttisholz<br />
17<br />
Neuenkirch<br />
<strong>Sempachersee</strong><br />
Stadthalle<br />
2<br />
Gerbegasse<br />
Luzernertor<br />
Hexenturm<br />
26 Fleisch + Feines Aerne, Sursee<br />
27 Hofladen Thürig, Eich<br />
28 Kaffeerösterei Knubel, Gunzwil<br />
29 Risihof, Kulmerau<br />
30 Wandelerhof, Gunzwil<br />
Soppensee<br />
Ruswil<br />
Kirchbühl<br />
Wakkerpreis 2017<br />
Käsespezialitäten<br />
31 Emmi, Kaltbach<br />
Weinbau<br />
32 Weinbau am Tannberg, Schenkon<br />
33 Weinbau Haselrain, Oberkirch<br />
34 Weinbau Mariazell, Sursee<br />
35 Weinbau Meyer, St. Erhard<br />
VELOWEGE<br />
Nord-Süd-Route<br />
Wynental-Route<br />
Wiggertal Glaubenberg<br />
Mittellän<strong>der</strong> Hügelroute<br />
L‘Areuse Emme Sihl<br />
Herzroute<br />
Herzschlaufe Seetal<br />
WANDERWEGE<br />
Via Gottardo<br />
<strong>Sempachersee</strong> Moosweg<br />
<strong>Sempachersee</strong> Tourismus<br />
Länggasse 3<br />
6208 Oberkirch<br />
Telefon +41 41 920 44 44<br />
info@sempachersee-tourismus.ch<br />
www.sempachersee-tourismus.ch<br />
20<br />
Kirchbühl<br />
Beromünsterstrasse
UNTERWEGS AUF<br />
HIMMLISCHEN PFADEN<br />
MEHR DENN JE ZIEHT ES MENSCHEN AUF PILGERWEGE UND SPIRITUELLEN PFADE. BIS IN DEN 80-ER JAHREN DES<br />
LETZTEN JAHRHUNDERTS MACHTEN SICH BEISPIELSWEISE WENIGE HUNDERT MENSCHEN AUF DEN JAKOBSWEG;<br />
HEUTE SIND ES MEHRERE 100‘000 PRO JAHR. DIE FREQUENZ AUF DEN GÖTTLICHEN PFADEN UNSERER REGION IST<br />
WEITAUS BESCHAULICHER, ABER NICHT MINDER BESINNLICH.<br />
EVENTS FRÜHLING<br />
& SOMMER 2019<br />
Essen und Trinken<br />
15.06. White Dinner . Sursee<br />
01.08. Brunch Bauer Fritz . Rickenbach<br />
15.09. Vo Buur zo Buur . Ruswil<br />
Feste und Bräuche<br />
26.05. 3. Wauwiler Moostag . Wauwil<br />
30.05. Auffahrtsumritt . Beromünster<br />
Auffahrtsumritt . Grosswangen<br />
Auffahrtsumritt . Sempach<br />
19./20.06. Fronleichnam Fest mit Kanonenschiessen . Sempach<br />
29./30.06. Städtlifest und Gedenkfeier Schlacht bei Sempach . Sempach<br />
06.07. Städtli-Fäscht Soorsi 2019 . Sursee<br />
01.08. 1. August-Feierlichkeiten <strong>der</strong> Gemeinden . In <strong>der</strong> ganzen <strong>Region</strong><br />
24.08. Städtli-Märt . Sempach<br />
13.<strong>–</strong>15.09. 10 Jahre-Jubiläum Städtepartnerschaft Schwaigern . Nottwil<br />
Highlight<br />
Openair Kino<br />
05.<strong>–</strong>13.07. Openair Kino . Buttisholz<br />
09.<strong>–</strong>27.07. Openair Kino . Nottwil<br />
14.08. Bauernhofkino . Triengen<br />
12.<strong>–</strong>17.08. Openair Kino . Sursee<br />
Musik<br />
Traditioneller Auffahrtsumritt in Beromünster<br />
05.<strong>–</strong>08.09. DYNAMO SEMPACHERSEE (S. 13)<br />
Von Volkstümlich bis Jazz <strong>–</strong> entdecken Sie im<br />
Veranstaltungskalen<strong>der</strong> alle aktuellen Konzerte in <strong>der</strong> <strong>Region</strong>.<br />
Kunst- und Kulturbegeisterte sowie Sinnsuchende<br />
und Pilger aus nah und fern finden<br />
in <strong>der</strong> <strong>Region</strong> <strong>Sempachersee</strong> eine Vielzahl an<br />
kleinen Kapellen, aber auch an kunsthistorisch hochstehende<br />
Sakralbauten von nationaler Bedeutung.<br />
Beson<strong>der</strong>s lohnenswert sind eine Wan<strong>der</strong>ung auf dem<br />
«Luzerner Kapellenweg» und die idyllische Teilstrecke<br />
Beromünster <strong>–</strong> St. Urban des Wegstreckennetzes<br />
«Himmlische Pfade».<br />
«Wan<strong>der</strong>n ist kein Vergnügen,<br />
es ist Gottesdienst.»<br />
Hans Jürgen von <strong>der</strong> Wense<br />
in «Wan<strong>der</strong>jahre»<br />
Luzerner Kapellenweg<br />
Der Weg führt auf <strong>der</strong> historischen Verkehrsa<strong>der</strong> Luzern<br />
<strong>–</strong> Aarburg an 17 Kirchen und Kapellen vorbei. Bei <strong>der</strong><br />
Huebkapelle (Hellbühl) öffnet sich <strong>der</strong> Blick auf die<br />
Weite des Rottals, <strong>der</strong> Kornkammer Luzerns. Der Weg bis<br />
Ruswil, mit seiner mächtigen Barockkirche von nationaler<br />
Bedeutung, ist gesäumt von stattlichen Bauernhöfen.<br />
Von dichter Überbauung wechselt <strong>der</strong> Weg in die<br />
offene Landschaft talabwärts. Bei den 14 Nothelfern in<br />
St. Ulrich und in St. Ottilien ist die Hälfte des Weges<br />
erreicht.<br />
Mitten durch das national geschützte Ortsbild<br />
von Buttisholz, mit <strong>der</strong> barocken Kirchenanlage, führt<br />
<strong>der</strong> Weg über den alten Römerweg zur Kapelle Oberroth<br />
in Grosswangen. Gemütlich wandelt man über satte<br />
Äcker, Wiesen und Fel<strong>der</strong> nach Grosswangen und dann<br />
bis nach Ettiswil.<br />
Himmlische Pfade<br />
Teilstrecke Beromünster <strong>–</strong> St. Urban<br />
Die Wan<strong>der</strong>ung startet in Beromünster mit <strong>der</strong><br />
Besichtigung des Chorherrenstifts St. Michael. Die<br />
frühromanische Kirche besitzt ein über 400 Jahre altes<br />
Chorgestühl mit Szenen aus dem Neuen Testament.<br />
Seit <strong>der</strong> Gründung vor über 1‘000 Jahren lebt hier eine<br />
Gemeinschaft von Chorherren, die dem Weltklerus<br />
angehören. Unweit davon entfernt findet sich das<br />
Schlossmuseum. Es beherbergt eine reichhaltige<br />
Sammlung, welche die Geschichte des Stiftes und des<br />
Fleckens Beromünster dokumentiert.<br />
Nach Beromünster führt <strong>der</strong> Weg an saftigen<br />
Wiesen und schattenspendenden Wäl<strong>der</strong>n vorbei bis in<br />
das Mittelalterstädtchen Sursee. Die mit dem Wakkerpreis<br />
ausgezeichnete Altstadt hat viel von seiner historischen<br />
Substanz bewahrt. Die Altstadt bietet eine Fülle<br />
überraschen<strong>der</strong> Details aus einer mehr als 700-jährigen<br />
Geschichte. <strong>Das</strong> spätgotische Rat- und Markthaus,<br />
die Stadtkirche St. Georg, die Beinhauskapelle<br />
und die drei Klosterhöfe sowie das Untertor mit dem<br />
alten Schützenhaus und <strong>der</strong> Diebenturm wurden in den<br />
vergangenen vier Jahrzehnten sorgfältig restauriert.<br />
In <strong>der</strong> Wallfahrtskapelle St. Ottilien beten die<br />
Besucher für gesundes und gutes Augenlicht an Leib<br />
und Seele. Sie ist in ihrem Erscheinungsbild eine beson<strong>der</strong>e<br />
Perle in <strong>der</strong> Zentralschweizer Kulturlandschaft.<br />
Die Kapelle wurde 1669 als reiner Zentralbau errichtet.<br />
Auf ebenen Matten geht es durch das Wauwilermoos mit<br />
dem Pfahlbaumuseum. <strong>Das</strong> Wauwilemoos ist eine<br />
archäologische Landschaft von europäischer Bedeutung.<br />
<strong>Das</strong> Gebiet um den heute verlandeten Wauwilersee<br />
ist eine <strong>der</strong> wichtigsten Fundregionen <strong>der</strong> Steinzeit<br />
in Mitteleuropa. Der archäologische Lernpfad und<br />
die Pfahlbausiedlung können auch ohne Führung frei<br />
besichtigt werden. Über den Santenberg geht es weiter<br />
zum Schloss Altishofen und schliesslich via Roggliswil<br />
nach St. Urban.<br />
Luzerner Kapellenweg<br />
Wan<strong>der</strong>zeit Hellbühl <strong>–</strong> Ettiswil: 5 h 10 min<br />
Länge: 21 km<br />
Steigungen Total: 340 m<br />
Abstiege Total: 460 m<br />
Detaillierte Route<br />
www.schweizmobil.ch/de/wan<strong>der</strong>land/<br />
routen/route-0528.html<br />
Himmlische Pfade<br />
Wan<strong>der</strong>zeit Beromünster <strong>–</strong> St. Urban: 11 h 15 min<br />
Länge: 44.16 km<br />
Steigungen Total: 764 m<br />
Abstiege Total: 950 m<br />
Detaillierte Route<br />
www.sakrallandschaft-innerschweiz.ch<br />
11<br />
ENTDECKEN<br />
Kilbi<br />
www.sempachersee-tourismus.ch<br />
03.<strong>–</strong>05.05. Move the Hill Kilbi . Ruswil<br />
05.05. Kilbi Gormund . Neudorf<br />
29.06. Flüügerchilbi . Beromünster<br />
30.06. Kilbi . Schenkon<br />
11.<strong>–</strong>12.08. Kilbi . Triengen<br />
16.<strong>–</strong>18.08. Kilbi Winikon . Triengen<br />
18.08. Kilbi . Neudorf<br />
25.08. Kilbi . Schwarzenbach<br />
30.08.<strong>–</strong>01.09. Fäschtweekend, Kilbi . Ruswil<br />
01.09. Dorfkilbi . Eich<br />
06.<strong>–</strong>08.09. Kilbi . Oberkirch<br />
07./08.09. Kilbi Kulmerau . Triengen<br />
20.<strong>–</strong>22.09. Kilbi Wellnau . Triengen<br />
Kilbi . Geuensee<br />
22.09. Kilbi Tann Schenkon . Schenkon<br />
Kilbi . Beromünster<br />
Kunst und Kultur<br />
11.<strong>–</strong>23.05. Wan<strong>der</strong>ausstellung Periurban . Nottwil<br />
09.06. Oldtimertreffen . Beromünster<br />
Weitere Ausstellungen in den Museen <strong>der</strong> <strong>Region</strong><br />
Sport<br />
18.05. <strong>Sempachersee</strong>lauf<br />
22.05. Schnöuscht Schänker . Schenkon<br />
26.05. Städtli-Bike . Sursee<br />
15.06. Dorfturnier . Schenkon<br />
10.06. Rottwal Schwinget, Jubiläumsschwingfest 100 Jahre<br />
Schwingklub Rottal & Umgebung . Ruswil<br />
14.<strong>–</strong>16.06. Rottaler Pferdesporttage . Ruswil<br />
15.06. Schnellster Eicher . Eich<br />
19.<strong>–</strong>22.06. Dorfturnier und Schnellster Obercheler . Oberkirch<br />
20.<strong>–</strong>23.06. 20. Surseer Städtli Beachvolley-Turnier . Sursee<br />
06.07. Beachvolleyball-Turnier . Schenkon<br />
14.07. Wan<strong>der</strong>nacht . <strong>Sempachersee</strong> Wan<strong>der</strong>ung<br />
18.08. SlowUp <strong>Sempachersee</strong> . Schenkon/Eich<br />
18.08. Surentaler Nachwuchsschwinget . Triengen<br />
31.08. Open Water Cup . Nottwil<br />
14.09. Polyathlon Sursee . Schenkon<br />
Klubschwinget . Ruswil<br />
Kapelle St. Ottilien<br />
Die Wahlfahrtskapelle, mit ihrer fast orientalisch anmutenden<br />
Architektur des Achtecks, liegt auf einer<br />
kleinen Anhöhe in unmittelbarer Nähe zum Weiler<br />
St. Ottilien in Buttisholz. Sie erreichen die sehenswerte<br />
Kapelle auf dem Luzerner Kapellenweg sowie auch<br />
auf <strong>der</strong> Teilstrecke <strong>der</strong> Himmlischen Pfade. Die Kapelle<br />
ist <strong>der</strong> Heiligen Ottilia geweiht, <strong>der</strong> Fürbitterin für gutes<br />
und gesundes Augenlicht. Vertrauensvoll wenden sich<br />
die Pilger und Gläubigen mit ihren Anliegen an sie. Die<br />
schmucke Kapelle ist nicht nur ein Ort <strong>der</strong> Stille und des<br />
Gebets, des Vertrauens und <strong>der</strong> Kraft, son<strong>der</strong>n auch<br />
beliebt für Trauungen und Fürbitten.<br />
www.ottilienkapelle.ch<br />
Schlachtkapelle<br />
Einen Abstecher wert ist <strong>der</strong> Rundgang im historischen<br />
Städtli Sempach sowie <strong>der</strong> Besuch <strong>der</strong> Wirtschaft zur<br />
Schlacht und <strong>der</strong> Schlachtkapelle. Der erste Bau <strong>der</strong><br />
Schlachtkapelle wurde 1387 geweiht. Die heutige<br />
Kapelle wurde Ende des 15. Jh. als Totengedenkstätte<br />
auf dem Schlachtfeld errichtet und in jedem Jahrhun<strong>der</strong>t<br />
umgebaut. Letztmals wurde sie im Jubiläumsjahr<br />
1986 erneuert. Im Innern <strong>der</strong> Kapelle findet sich<br />
ein grosses Schlachtgemälde von Rudolf Manuel. Die<br />
beliebte Hochzeits-Kapelle bietet heute 80 Sitzplätze<br />
sowie genügend Raum für die musikalische Umrahmung<br />
<strong>der</strong> Messe.<br />
www.schlacht.ch/hochzeitsmesse<br />
St. Martin auf Kirchbühl<br />
Nach dem Besuch des Sempachers Städtli sei ein<br />
Rundgang durch den Weiler Kirchbühl empfohlen.<br />
Kirchbühl gehört zu den baukulturell bedeutendsten<br />
Weilern <strong>der</strong> Zentralschweiz. St. Martin ist die Mutterkirche<br />
von Sempach, errichtet über den Ruinen eines<br />
römischen Gutshofes und eines mittelalterlichen<br />
Fluchtturmes. Sie liegt am Südhang des Eichbergs, am<br />
Rande des gleichnamigen Weilers. In <strong>der</strong> ehemaligen<br />
Sempacher Pfarrkirche finden sich noch Konturen und<br />
Umrisszeichnungen früherer Fresken und Malereien.<br />
Die Anlage ist unter Denkmalschutz und Objekt von<br />
nationaler Bedeutung.<br />
www.pfarreisempach.ch
WANDELN AUF<br />
GESCHICHTS-<br />
TRÄCHTIGEM<br />
BODEN<br />
AUF DEN KURZWEILIGEN SPAZIERGÄNGEN «SEMPACH GESCHICHTS-<br />
TRÄCHTIG» TAUCHEN SIE IN DIE BEWEGTE VERGANGENHEIT UND IN<br />
DIE LEBENDIGE GEGENWART DES STÄDTCHENS SEMPACH EIN.<br />
<strong>Das</strong> Städtchen Sempach präsentiert sich mit einer Fülle an kleinen<br />
und grossen Geschichten und Sagen, die es zu entdecken gilt. Der<br />
Spaziergang «Sempach: geschichtsträchtig» offenbart bekannte<br />
und versteckte Schätze des über 700-jährigen, Wakker-Preis gekrönten Ortes.<br />
Gestartet wird beim Parkplatz Dreiangel o<strong>der</strong> beim Parkplatz<br />
Seevogtei. Danach folgt man den roten Marksteinen mit dem Sempacher<br />
Löwen. Noch heute ist <strong>der</strong> Löwe das Symbol <strong>der</strong> Stadt Sempach. Dieses<br />
Motiv wurde bereits im Mittelalter von den Stadtschultheissen zu Besiegelungszwecken<br />
verwendet. Der Habsburger Löwe bezeugt seit dem 13. Jahrhun<strong>der</strong>t<br />
die Habsburgische Vergangeheit Sempachs.<br />
An den Originalschauplätzen begegnet man unter an<strong>der</strong>em Heini<br />
von Uri, Renata von Wartensee und <strong>der</strong> Sträggele Hexe, kommt am<br />
Ochsentor und am Löwendenkmal vorbei, wird vom Spielfieber gepackt<br />
und von <strong>der</strong> Schönheit <strong>der</strong> Blume Calla bezirzt. Es wird schaurig und schön<br />
zugleich. Machen Sie sich auf den Weg!<br />
Mehr Infos und Routenbeschriebe:<br />
www.sempachersee-tourismus.ch/geschichtstraechtig<br />
Städtli mit Charme <strong>–</strong> Stadttor Sempach (Bild: Beat Brechbühl)<br />
DREI FRAGEN AN<br />
DEN SEMPACHER<br />
STADTARCHIVAR<br />
INTERVIEW MIT ANDRÉ HEINZER<br />
HERR HEINZER, SIE HABEN UNTER ANDEREM GESCHICHTE STUDIERT,<br />
SIND STADTARCHIVAR VON SEMPACH UND MITARBEITER IM STAATS-<br />
ARCHIV IN LUZERN. WAS FASZINIERT SIE AM THEMA «GESCHICHTE»?<br />
Es ist nicht so, dass es mir beim Umgang mit <strong>der</strong> «Geschichte»<br />
gleich zu Beginn meiner Schulkarriere «den Ärmel hineingezogen<br />
hätte»; natürlich: Die in <strong>der</strong> Primarschule vermittelten Geschichten<br />
von den Alten Eidgenossen übten eine gewisse Faszination aus und<br />
beliessen viel Raum für die fantasievolle Ausgestaltung beispielsweise<br />
<strong>der</strong> Frage «wie es wohl wirklich gewesen war?». So richtig spannend<br />
wurde «Geschichte» für mich aber erst in meiner Gymnasialzeit.<br />
Jetzt ging es darum, Zahlen und Fakten in ein zeitgenössisches<br />
Umfeld einzuordnen o<strong>der</strong> Quellen in Bezug auf ihren Entstehungszusammenhang<br />
zu interpretieren; die früheren Herangehensweisen<br />
an die Geschichte wurden jetzt kritischer in Frage gestellt.<br />
«Geschichte» offenbarte sich nun als eine nicht ganz einfach<br />
zu handhabende Disziplin mit einem enormen Potential zur Schulung<br />
<strong>der</strong> analytischen Fähigkeiten; ein richtiges Denkfach eben, das<br />
die Gesellschaft ihre Vergangenheit überblicken und sie damit die<br />
eigene Gegenwart besser verstehen lässt. Dabei dienen die aus <strong>der</strong><br />
Geschichte gewonnenen Erkenntnisse nicht nur dazu, Planungsgrundlagen<br />
für die Zukunft bereit zu stellen. Sie bedienen auch ein<br />
ureigenes Bedürfnis <strong>der</strong> Menschen und <strong>der</strong> Gesellschaften auf <strong>der</strong><br />
Suche nach ihrer «Identität». Letztlich geht es um nichts Geringeres<br />
als um die Beantwortung <strong>der</strong> Fragen «Wer sind wir?» und «Weshalb<br />
sind wir so geworden, wie wir sind?».<br />
WENN MAN SAGEN UND ERZÄHLUNGEN AUS VERGANGENEN ZEITEN<br />
LIEST, FÄLLT AUF, DASS OFT SCHAUERGESCHICHTEN UND TRAGI-<br />
SCHE GESCHEHNISSE ÜBERLIEFERT WURDEN. WIESO IST DAS SO?<br />
Eine Binsenweisheit <strong>der</strong> Geschichtswissenschaft sagt:<br />
«Normalia non sunt in acta» (das «Gewöhnliche» ist nicht überliefert).<br />
Die ebenso «ungewöhnliche» wie tragische Geschichte um den Tod<br />
von Herzog Leopold im Sempacherkrieg hat sich schnell verbreitet<br />
und wurde auch zuverlässig überliefert. Aufsehen erregte darüber<br />
hinaus, dass die Schlacht «gotteswidrig» von den Eidgenossen gewonnen<br />
wurde. Den «normalen» Geschehnissen, Abläufen und Entwicklung<br />
ihrer Zeit schenkte die Chronistik hingegen wenig Beachtung.<br />
Nochmals an<strong>der</strong>s verhält es sich mit den Sagen. Bei diesen<br />
handelt es sich ja nicht um eigentliche Produkte <strong>der</strong> Historiografie,<br />
son<strong>der</strong>n um ein eigenes Genre. Sie entspringen <strong>der</strong> mündlichen Überlieferung,<br />
wurden weitererzählt, weiter ausgeschmückt, dramatisiert<br />
... Nicht zu vergessen ist <strong>der</strong> pädagogische Gehalt <strong>der</strong> Sage. Wie lehrreicher<br />
könnte den drei Edelleuten auf dem Kirchbühler Friedhof ein<br />
Spiegel ihres nicht nachzuahmenden Lebenswandels vorgehalten<br />
werden, als durch das Memento Mori in <strong>der</strong> Begegnung mit den drei<br />
Toten?<br />
UNSERE HANDLUNGEN VON HEUTE WERDEN ZUR GESCHICHTE VON<br />
MORGEN. WELCHE GESCHICHTEN SOLLEN ZUKÜNFTIGE SEMPACHER<br />
ÜBER UNS UND UNSERE ZEIT ERZÄHLEN?<br />
<strong>Das</strong> «Sagengenre» ist sehr alt, doch wird <strong>der</strong> Fundus an<br />
Sagen meines Wissens kaum mehr noch ergänzt. Die Rationalisierung<br />
<strong>der</strong> Gesellschaft hat diese Art des «Volksglaubens» stark in den<br />
Hintergrund gedrängt. Dazu kommt, dass Sagen im Stile <strong>der</strong> Sträggele<br />
Hexe ihrer Funktion als pädagogisches Allzweckinstrument längst<br />
verlustig geworden sind. So sind denn die alten und bekannten<br />
Sagen heute als das zu nehmen, was sie sind: als nach wie vor sehr<br />
erzählenswert, aber nur mehr noch im Sinne von schaurig-schönen<br />
Geschichten, die ein Stück weit einen Ort, eine <strong>Region</strong> mitprägen.<br />
Ein zu den Sagen alternativer mo<strong>der</strong>ner Erzählstoff, womöglich<br />
mit Potential für das kollektive Gedächtnis? Da fallen mir<br />
spontan <strong>der</strong> Autobahnbau <strong>der</strong> 1970er-Jahre ein, <strong>der</strong> Kollaps des<br />
<strong>Sempachersee</strong>s mit dem grossen Fischsterben 1984 o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Wakkerpreis<br />
für Sempach von 2017; dies im Wissen darum, dass es mo<strong>der</strong>ne<br />
Geschichten angesichts <strong>der</strong> grossen Informationsflut heutzutage<br />
viel schwieriger haben, nachhaltig und breit zu wirken. Dankbar ist<br />
es deshalb, vom anschaulichen Objekt auszugehen, vom Ochsentor<br />
in Sempach zum Beispiel, und dessen Geschichte von den Anfängen<br />
bis in die heutige Zeit zu erzählen. O<strong>der</strong> vom Städtli Sempach als<br />
solchem, das sich sehr gut eignet zur Nacherzählung <strong>der</strong> Geschichte<br />
städtischen Lebens im Mittelalter bis hin zu den Lebensformen <strong>der</strong><br />
mo<strong>der</strong>nen Wohlstandsgesellschaft in einer mittelgrossen Luzerner<br />
Gemeinde.<br />
EIN FEST FÜR ALLE<br />
12 STANDORTE RUND UM DEN SEE BILDEN DEN NEUEN GROSSANLASS «DYNAMO SEMPACHERSEE». DIESER FINDET<br />
VON DONNERSTAG, 5. BIS SONNTAG, 8. SEPTEMBER 2019 STATT. DAS OK ERWARTET RUND 40‘000 BESUCHERINNEN<br />
UND BESUCHER. DER FESTIVALPASS IST SEIT DEM 4. APRIL 2019 ERHÄLTLICH.<br />
DAS GRÖSSTE VOLKSFEST DER REGION<br />
12 Standorte rund um den <strong>Sempachersee</strong><br />
ERLEBNISSCHAU<br />
SURWA<br />
Grosse Innen- und Aussenausstellung<br />
zum Motto ENT-<br />
DECKEN mit über 100 Ausstellern<br />
Live Bühne mit zahlreichen Shows<br />
Berufsinsel «Digitalisierung»<br />
<strong>–</strong> Berufswelten <strong>der</strong> IT<br />
Tolle Attraktionen, Foodstände<br />
und Openair-Feeling<br />
SURWA gewohnt<br />
an<strong>der</strong>s<br />
PERLE<br />
ASTAG<br />
Berufsinsel<br />
«Mit Sicherheit unterwegs»<br />
LUZERNER POLIZEI<br />
SCHNELL <strong>–</strong> KOMPETENT<br />
HILFSBEREIT<br />
PERLE<br />
CAMPUS<br />
SURSEE<br />
Die neue Sportarena mit<br />
Hallenbad bewegt die<br />
Öffentlichkeit<br />
Berufsinsel<br />
«Bauberufe»<br />
PERLE<br />
BÜRON OPEN<br />
Erlebnispavillon «eifach<br />
on» an <strong>der</strong> SURWA<br />
Analoge und digitale<br />
Installationen<br />
12 Standorte rund um den <strong>Sempachersee</strong><br />
Die Erlebnisschau SURWA in Sursee bietet eine grosse<br />
Innen- und Aussenausstellung zum Motto ENTDECKEN<br />
mit insgesamt über 100 Ausstellern. In Sempach findet<br />
eine attraktive Gewerbeschau im Unterstädtli, <strong>der</strong><br />
Festhalle, auf <strong>der</strong> Seeallee und <strong>der</strong> Wiese Seevogtey<br />
unter dem Motto GENIESSEN statt. Die Perle Büron<br />
Open in Sursee lädt ein mit einem Erlebnispavillon. Die<br />
Perle Luzerner Kantonsspital Sursee zeigt sich am Puls<br />
<strong>der</strong> Bevölkerung. In Schenkon dreht sich bei <strong>der</strong> Perle<br />
alles um einen «Boxenstopp». Die Perle Eich bietet<br />
Erlebnisse für Jung und Alt. Die Schweizerische Vogelwarte<br />
Sempach ist die Perle für Singfonie und Kino<br />
«Welt <strong>der</strong> Vögel». In <strong>der</strong> Natur findet die Perle Jardin<br />
Suisse Zentralschweiz in Neuenkirch statt, dort wird ein<br />
«Dynamo-Garten» gebaut. Die Perle in Nottwil ist Treffpunkt<br />
zu einem Erlebnisweg mit sechs spannenden<br />
Mini-Perlen. Die Perle in Oberkirch ist in die Kilbi integriert<br />
und lädt ein zum Berufe erraten. Die Perle ASTAG<br />
Zentralschweiz bietet eine Erlebniswelt rund um die<br />
ASTAG-Berufe und die Perle Campus Sursee zeigt die<br />
neue Sportarena und eine Berufsinsel «Bauberufe».<br />
PERLE<br />
OBERKIRCH<br />
Berufe-Raten<br />
Integration in Kilbi beim<br />
Schulhaus Oberkirch<br />
PERLE<br />
LUKS SURSEE<br />
Am Puls <strong>der</strong> Bevölkerung:<br />
rund um die Uhr, rund um<br />
Sursee<br />
Berufsinsel «Pflege<br />
& Gesundheit»<br />
PERLE<br />
SCHENKON<br />
«Boxenstopp» <strong>–</strong><br />
die Gewerbeausstellung im<br />
Skulpturen-BOX-Format<br />
PERLE<br />
NOTTWIL<br />
6 Mini-Perlen: Gutsbetrieb<br />
Eyhof Besucherzentrum<br />
ParaForum Berufsinsel<br />
Rollstuhlparcours<br />
PLUS Gewerbe-/<br />
Berufetunnel<br />
Carribean Village<br />
Jetzt den Festivalpass bestellen<br />
Seit dem 4. April 2019 sind <strong>der</strong> Festivalpass und die<br />
Tagestickets für Dynamo <strong>Sempachersee</strong> erhältlich.<br />
Mit dem Ticket sind sämtliche Dynamo-Attraktionen<br />
(Erlebnisschau Sempach, Erlebnisschau SURWA in<br />
Sursee sowie sämtliche Perlen rund um den <strong>Sempachersee</strong>)<br />
frei zugänglich. Weiter berechtigt das Ticket zum<br />
freien Eintritt in die Sportarena Campus, die Schweizerische<br />
Vogelwarte und das Besucherzentrum Para-<br />
Forum. Die verschiedenen Mobilitätserlebnisse, wie<br />
zum Beispiel die Flossfahrten auf dem <strong>Sempachersee</strong>,<br />
sind mit dem Ticket ebenfalls kostenlos geniessbar. Im<br />
Ticket inbegriffen ist zudem die Anreise ab jeweiligem<br />
Wohnort in den entsprechenden Tarifzonen, respektive<br />
Benutzung von Bus und Bahn, rund um den <strong>Sempachersee</strong>.<br />
<strong>Das</strong> bestehende ÖV-Angebot wird mit einem<br />
Shuttle-Dienst ergänzt, welcher sämtliche Dynamo-<br />
Standorte rund um den See miteinan<strong>der</strong> verbindet.<br />
«Spiel ohne Grenzen» <strong>der</strong> Kultanlass ist zurück<br />
Nicht das «sportlichste und kräftigste» Team wird bei<br />
Spiel ohne Grenzen gewinnen, son<strong>der</strong>n jenes Team mit<br />
den besten sich ergänze den Fähigkeiten. Im Vor<strong>der</strong>grund<br />
stehen bei allen Disziplinen vor allem Spass<br />
und Spielcharakter mit den unterschiedlichen Ausprägungen<br />
aus den Bereichen Geist (Quiz), Spiel (Schätzund<br />
Wissensaufgabe) und Bewegung und Sport.<br />
Tickets mit Gratis-ÖV<br />
PERLE<br />
EICH<br />
Entdeckungen, Unterhaltung<br />
und Genuss für<br />
Jung und Alt:<br />
Im Labyrinth, in Ateliers,<br />
auf <strong>der</strong> Bühne, an <strong>der</strong><br />
Saft- und Chochibar.<br />
MOBILITÄT<br />
Alles inbegriffen <strong>–</strong><br />
rund um den See!<br />
PERLE<br />
JARDINSUISSE<br />
ZENTRALSCHWEIZ<br />
Besucherwerkstatt<br />
«Natur-Holz-Technik»<br />
Berufsinsel<br />
Geniesse den<br />
Dynamo-Garten<br />
ERLEBNISSCHAU<br />
SEMPACH<br />
Attraktive Ausstellung von<br />
Gewerbe und Dienstleistungen an<br />
<strong>der</strong> Seeallee und auf <strong>der</strong> Wiese Seevogtey,<br />
sowie in <strong>der</strong> Festhalle Seepark<br />
Berufsinsel «Genuss»<br />
Längste Liegestuhlreihe am Ufer<br />
des <strong>Sempachersee</strong>s<br />
Genussmeile<br />
Festwirtschaft im<br />
Städtli<br />
PERLE<br />
VOGELWARTE<br />
SEMPACH<br />
Erlebnisausstellung<br />
ÜberLeben<br />
Kino «Vogelschau»<br />
Singfonie<br />
Sieben spannende Berufsinseln<br />
Die Lehrlinge <strong>der</strong> <strong>Region</strong> <strong>Sempachersee</strong> präsentieren<br />
an sieben Berufsinseln ihre Berufe und vermitteln auf<br />
spielerische Art ihren Berufsalltag. Ob als erfahrene<br />
Berufsfrau o<strong>der</strong> erfahrener Berufsmann, ob als Schülerin<br />
o<strong>der</strong> Schüler, die Berufsinseln bieten spannende<br />
Einblicke ins aktuelle o<strong>der</strong> zukünftige Berufsleben.<br />
Pro Standort werden jeweils zwischen fünf bis zehn<br />
verschiedene Berufe vorgestellt.<br />
Detaillierte Informationen und Tickets<br />
www.dynamosempachersee.ch<br />
Mit dem Festivalpass ist man an allen Eventtagen dabei. Planen Sie einen Tagesbesuch,<br />
dann bietet sich für Sie das Tagesticket an.<br />
Folgende Leistungen sind im Festivalpass und den Tagestickets enthalten:<br />
. Freier Zutritt an allen Standorten<br />
. Gratiseintritt in die Vogelwarte Sempach, in die neue Sportarena Campus und in das Besucherzentrum SPZ<br />
. An- und Abreise mit dem ÖV aus den umliegenden Gemeinden (*)<br />
. Nutzung des ÖV’s während den Eventtage in <strong>der</strong> <strong>Region</strong> (*)<br />
. Nutzung des Dynamo-Shuttles zwischen den einzelnen Standorten<br />
. Nutzung <strong>der</strong> Dynamo-Mobilitätsangebote (Flossfahrten auf dem <strong>Sempachersee</strong>, Tuk-Tuk-Ausfahrten etc.)<br />
. Teilnahme an «Spiel ohne Grenzen» (separate Anmeldung nötig)<br />
. Rabatt auf Couponheft «Entdeckerpass» von <strong>Sempachersee</strong> Tourismus<br />
(*) in den Tickets sind folgende Passepartout-Tarifzonen enthalten: 23/26/33/37/45/46/47/56 in <strong>der</strong> 2. Klasse (L)(V)<br />
Preise 4-Tages-Festivalpass Tagesticket (Do, Fr, Sa o<strong>der</strong> So)<br />
Erwachsene CHF 28.- CHF 15.-<br />
Kin<strong>der</strong> (6 bis 16 Jahre) CHF 14.- CHF 7.-<br />
Jetzt<br />
Tickets<br />
kaufen<br />
FESTIV<br />
Mit Gra<br />
Mit dem Fe<br />
können sic<br />
einen Tage<br />
Folgende<br />
sind im Fe<br />
Freier E<br />
Freier E<br />
arena C<br />
An- und<br />
Nutzung<br />
Nutzung<br />
Nutzung<br />
(Flossfa<br />
Teilnahm<br />
(separat<br />
Rabatt a<br />
Tourism<br />
Eventze<br />
Donnerstag<br />
Freitag<br />
Samstag<br />
Sonntag<br />
Ticketpreis<br />
13<br />
Erwachsen<br />
Kin<strong>der</strong> (6 b<br />
ENTDECKEN<br />
Jetzt Tick<br />
www.dyn
VON BIER NACH DORT<br />
IN DER REGION SEMPACHERSEE FINDET DER DURSTIGE WANDERER EINIGE KLEINE BIERPARADIESE<br />
<strong>–</strong> ALLE IN GEH- ODER TUK-TUK-DISTANZ. LASSEN SIE SICH EIN SOMMERBIER, EIN BIERMENU ODER<br />
MAL EIN BIERCOCKTAIL SCHMECKEN. <strong>–</strong> PROST!<br />
RESTAURANT BAHNHÖFLI . SURSEE<br />
Die Sommer-Bierempfehlungen<br />
des Geschäftsführers und Inhabers,<br />
Elias Schnei<strong>der</strong><br />
BRAUHUUS 531 . RICKENBACH<br />
Die sommerliche Biermenu-Empfehlung<br />
des Geschäftsführers und Mitinhabers,<br />
Thomas Steenaerts<br />
Die Biervielfalt hat in den letzten Jahren<br />
enorm zugenommen. Der Kreativität<br />
sind keine Grenzen gesetzt. Es gibt heute<br />
rund 150 verschiedene Biersorten und<br />
demzufolge abertausende, verschiedene<br />
Biere rund um die ganze Welt.<br />
Wir haben im Bahnhöfli immer 60<strong>–</strong>90 verschiedene<br />
Biere im Angebot. Im Offenausschank wechseln wir regelmässig<br />
das Angebot und schenken oftmals Spezialitäten aus, die nur selten<br />
zu finden bzw. trinken sind. Wir haben für jeden Geschmack etwas<br />
im Haus.<br />
Im Sommer trinke ich persönlich gerne ein hopfiges Pale Ale mit<br />
einer herben Note. Empfehlen kann ich zum Beispiel das Kobra von<br />
Claude Degen (Degenbier aus Zofingen). Ein tolles Pale Ale mit einer<br />
grossen Drinkability. Erfrischend, süffig und trotzdem weit weg vom<br />
herkömmlichen Industriebier.<br />
BIERHAUS 1785 . SEMPACH<br />
Die Sommer-Bierempfehlungen des<br />
Gastwirts und Diplom Biersommeliers,<br />
Orest Jaworsky<br />
Die «richtige» Bier-Trinktemperatur gibt‘s<br />
eigentlich nicht, denn sie hängt stark von<br />
<strong>der</strong> Art des jeweiligen Bieres ab. Schlanke<br />
Biere mit wenig Alkohol wie Lager, Pilsener<br />
o<strong>der</strong> auch leichte India Pale Ales (IPA)<br />
sind echte Durstlöscher und schmecken nur<br />
gut gekühlt bei 5- 8°C, vor allem während <strong>der</strong><br />
warmen Jahreszeit. Wählt man aber eine körperreiche<br />
und kräftige Bierspezialität, wie z. B. einen dunklen Doppelbock,<br />
ein belgisches Starkbier o<strong>der</strong> ein Strong Porter, so entfalten<br />
sich die darin enthaltenen Aromen erst bei gemässigten Genuss-<br />
Temperaturen im Bereich von 10-16°C, ähnlich wie bei Rotwein.<br />
Für den Sommer empfehle ich beson<strong>der</strong>s heimische o<strong>der</strong> Deutsche<br />
Lagerbiere mit ausgewogenem Hopfen/Malz-Charakter (Lager, Export,<br />
Kellerbier), hopfenaromatische untergärige Biere (Pils, deutscher<br />
o<strong>der</strong> böhmischer Stil), fruchtige, helle bayerische Weissbiere<br />
(Weizen), herbe, leichte India Pale Ales mit Zitrusaromen (Session<br />
IPA). Sour Ales mit o<strong>der</strong> ohne Fruchtzusatz, sehr kalt serviert, sind<br />
hervorragende sommerliche Aperitifs und Appetitanreger (Berliner<br />
Weisse, belgisches Lambic, Frucht-Lambic o<strong>der</strong> Gueuze). Mein<br />
sommerliches Bierherz schlägt für Pilsner Urquell.<br />
VORSPEISE: selbstgemachte Bier-Käse<br />
Grissini (Teig mit Sän<strong>der</strong> Bier), Melone<br />
mit Rohschinken aus <strong>der</strong> <strong>Region</strong> dazu<br />
passend ein Brauhuus 531 Sän<strong>der</strong> Bier<br />
(Pale Ale <strong>–</strong> frisch, hell und süffig).<br />
SALAT: Lauwarmer Spargelsalat mit IPA-Bierdressing,<br />
natürlich magerer Siedfleischsalat mit<br />
Bierdressing (IPA) dazu passend ein Brauhuus 531 IPA (India Pale Ale<br />
<strong>–</strong> fruchtig ein wenig bitter).<br />
FLEISCH & FISCH: Der Klassiker <strong>–</strong> Spare Rips mit Biermarinade, zubereitet<br />
mit Fläcke Alt o<strong>der</strong> warmgeräucherte Forellenfilets dazu<br />
passend ein Brauhuus 531 Fläcke Alt (amberfarbiges Altbier).<br />
KÄSE: Lokale Käseauswahl, und wer‘s mag, eine Robusto Villiger<br />
Zigarre. Dazu passend ein Nachtwächter (dunkles Stout mit feinen<br />
Röstaromen).<br />
SOORSER BIER . SURSEE<br />
Die Bier-Cocktail-Empfehlungen <strong>der</strong><br />
Geschäftsführerin und Diplom-<br />
Biersommelière, Karin Wagemann<br />
SOO. HAPPY MOJITO FÜR DEN ABEND<br />
3 Minzzweige knicken und in ein Glas<br />
stecken. Mit 3 cl Limettensaft, einem<br />
gehäuften Esslöffel weissem Rohrzucker<br />
und 5 cl weissem Rum auffüllen. Minze<br />
mit dem Löffel leicht andrücken. Eis dazu<br />
geben. Mit SOO. HAPPY Hefeweizen auffüllen<br />
und umrühren.<br />
SOO. ECHT COLADA FÜR DEN NACHMITTAG<br />
Shaker zu 3/4 mit Eis füllen. 4 cl Cocoscreme, 8 cl Ananassaft und<br />
4 cl weissen Rum dazugeben. Schütteln, in ein bauchiges Glas geben<br />
und mit SOO.ECHT Golden Ale auffüllen.<br />
HOPPY LAGER CAIPIRINHA ZUM APÉRO<br />
1 Limette achteln und mit 1 Esslöffel Rohrzucker in einem Capirinha-<br />
Glas zerdrücken. <strong>Das</strong> Glas zu 4/5 mit Eis auffüllen. 4 cl Cranberry<br />
Juice zugeben. Mit Lagerbier auffüllen. Alternativ alkoholfreies<br />
Lagerbier verwenden.<br />
HABEN SIE LUST BEKOMMEN, EIN PAAR BIERE ZU DEGUSTIEREN? WIR HABEN IHNEN DREI ROUTENVORSCHLÄGE<br />
ZUSAMMENGESTELLT, DIE SIE INDIVIDUELL UNTER DIE FÜSSE NEHMEN KÖNNEN:<br />
Wan<strong>der</strong>ung «Brauerei<br />
Tour am Samstag»<br />
Start: Bierdegustation bei Soorser Bier, Sursee.<br />
Geöffnet samstags, 9-12h<br />
Ziel: Bierdegustation bei Brauerei Brauhuus 531,<br />
Beromünster. Geöffnet samstags, 9-16h<br />
Länge: 8.37 km<br />
Wan<strong>der</strong>zeit: 2h 15 min<br />
Detaillierte Route<br />
www.sempachersee-tourismus/brauereitour<br />
Wan<strong>der</strong>ung «Von<br />
Bierlokal zu Bierlokal»<br />
Start: Bierdegustation im Restaurant Bahnhöfli,<br />
Sursee. Öffnungszeiten: www.sursee-bahnhoefli.ch<br />
Ziel: Bierdegustation im Restaurant Bierhaus 1785,<br />
Sempach. Öffnungszeiten: www.bierhaus-1785.ch<br />
Länge: 9.48 km<br />
Wan<strong>der</strong>zeit: 2h 20 min<br />
Detaillierte Route<br />
www.sempachersee-tourismus/bierlokaltour<br />
Bier-Tuk-Tour «Von<br />
<strong>der</strong> Braui um den See»<br />
Start: Bierdegustation in <strong>der</strong> Braustation, Sursee<br />
Voranmeldung: www.braustation.com<br />
Tour: Mit dem Bier-Tuk um den <strong>Sempachersee</strong><br />
Buchung: www. sempi-tuk.ch/tour/bier-tuk/<br />
Dauer: ca. 3h<br />
Bedingung: ab 4 Personen<br />
Detail-Infos<br />
www.sempachersee-tourismus.ch/bier-tuk<br />
Auf den Genussrouten öffnet sich immer wie<strong>der</strong> eine grandiose Aussicht auf den <strong>Sempachersee</strong> und den Zentralschweizer Alpen.<br />
RADWANDERN<br />
AUF DEN GENUSS-<br />
ROUTEN<br />
AUF UNSEREN GENUSSROUTEN GIBT‘S VIEL ZU SEHEN UND NOCH MEHR ZU GENIESSEN.<br />
SCHWINGEN SIE SICH AUF DEN SATTEL UND SCHWEIFEN SIE DANK ELEKTROUNTER-<br />
STÜTZUNG LEICHTEN HERZENS ÜBER DIE LIEBLICHE LANDSCHAFT ZU DEN<br />
KULINARISCHEN HIGHLIGHTS DER REGION.<br />
Route «Gesund»<br />
Gesün<strong>der</strong> geht nimmer. Sie starten in Sursee und<br />
fahren nach Neudorf zur Kneippanlage Winkel. Nach<br />
dem Aufstieg haben sie sich einen Gang durch die<br />
Wassertretanlage mehr als verdient und eine kurze<br />
Rast in den Holzliegestühlen hat auch noch Platz.<br />
Nach <strong>der</strong> belebenden Pause geht‘s weiter nach Eich ins<br />
Restaurant Vogelsang. Die Location ist bekannt für die<br />
Terrasse mit einem atemberaubenden Blick auf den<br />
<strong>Sempachersee</strong> und zu den Gipfeln <strong>der</strong> Zentralschweizer<br />
Alpen. Zurück in Sursee haben sie sich einen<br />
Besuch im Aquafit verdient und geniessen die Wellnesslandschaft<br />
mit Sauna und Dampfad o<strong>der</strong> ziehen<br />
einige Längen im Aussenbecken.<br />
Hinweis: Bei Bedarf können Sie das Mittagessen in<br />
Eich vorreservieren und die Bikes vor dem Besuch im<br />
Aquafit wie<strong>der</strong> abgeben.<br />
Route «Gourmet»<br />
<strong>Das</strong> Weingut Mariazell ist ein wahres Schmuckstück:<br />
Bei <strong>der</strong> Kapelle mit dem grossen Kastanienbaum und<br />
Sicht auf Rebberg und See degustieren Sie wun<strong>der</strong>bare,<br />
heimische Tropfen. Nach dem Verlassen <strong>der</strong><br />
Postkartenidylle Mariazell geht‘s nach Neuenkirch<br />
zur Besenbeiz «Chuerüti». Von hier offenbart sich ein<br />
eindrücklicher Blick in die Zentralschweizer Alpen. Sie<br />
geniessen ein Abendessen mit saisonalen Produkten<br />
und leckeren, hausgemachten Desserts.<br />
Wer noch Lust auf einen Schlummertrunk hat, kehrt im<br />
Restaurant Sonne in Eich ein und geniesst das Ferien-<br />
Ambiente auf <strong>der</strong> Terrasse mit Blick auf den See.<br />
Route «Käse + Bier»<br />
Käse und Bier bilden eine Symbiose, welche auf<br />
<strong>der</strong> Rundtour von Sursee nach Gunzwil und zurück<br />
entdeckt werden. Die wun<strong>der</strong>schöne Aussicht über die<br />
<strong>Region</strong> <strong>Sempachersee</strong> verwöhnt das Auge, Käse und<br />
Bier den Gaumen. In <strong>der</strong> Molke 7 in Gunzwil geniessen<br />
sie traditionelles Käserhandwerk und in <strong>der</strong> Braustation<br />
Sursee das uralte Handwerk des Brauens;<br />
«Craftrebellas» und «Craftrebels» haben sich weit<br />
über die <strong>Region</strong> hinaus einen Namen gemacht.<br />
Route «Kulturell»<br />
Einen Abend Kultur erleben. Sie starten in Oberkirch<br />
mit dem Skulpturenweg. Auf dem 2.5 Kilometer<br />
langen Rundgang sind 19 verschiedene Installationen<br />
zu bewun<strong>der</strong>n, welche die Umgebung auf eigene Art<br />
und Weise interpretieren. Weiter mit dem Bike geht es<br />
nach Neuenkirch zum Schloss Wartensee. Von hier aus<br />
haben sie wohl eine <strong>der</strong> schönsten Aussichten auf den<br />
<strong>Sempachersee</strong> <strong>–</strong> was sich schon die alten Vögte<br />
zunutze machten, um den Seeverkehr zu kontrollieren.<br />
Vom Schloss geht‘s hinunter und weiter bis auf die<br />
an<strong>der</strong>e Seeseite zum Weiler Kirchbühl hinauf. Die<br />
Kirche St. Martin ist eine <strong>der</strong> ältesten im Kanton Luzern<br />
mit wun<strong>der</strong>baren Fresken aus dem Jahre 1300. Nun<br />
geht man locker weiter über den Römerweg nach<br />
Schenkon, wo sie die Tour mit einem feinen Abendessen<br />
im Restaurant Ox’n abschliessen.<br />
Option: Wer mag, kann nach dem Skulpturenweg eine<br />
Zusatzschlaufe über die St. Ottilien-Kapelle in Buttisholz<br />
planen, bevor es zum Schloss Wartensee weiter<br />
geht. Die Tour dauert so eine Stunde länger.<br />
Die Genussrouten<br />
<strong>–</strong> das sind sechs Routenvorschläge für alle, die<br />
nicht nur in die Pedale treten, son<strong>der</strong>n auch fast<br />
mühelos die Landschaft geniessen und Köstlichkeiten<br />
aus <strong>der</strong> <strong>Region</strong> probieren möchten.<br />
Die Routen werden individuell in Angriff genommen.<br />
Velos o<strong>der</strong> E-Bikes können an den Rent a<br />
Bike Stationen in Sursee und Sempach gemietet<br />
werden. In den Sommermonaten empfehlen wir,<br />
Velos und E-Bikes im Voraus zu reservieren<br />
www.rentabike.ch<br />
Die Routen und ausführlichen Routenbeschriebe<br />
finden Sie auf unserer Website<br />
www.sempachersee-tourismus.ch/<br />
genussrouten<br />
Route «Ländlich»<br />
Landuf und Landab <strong>–</strong> das ist die halbtägige Tour zu drei<br />
spannenden Höfen. Erster Stopp ist die Straussenfarm<br />
in Sempach. Erfahren sie mehr über die exotischen<br />
Tiere und warum sich diese hier so wohl fühlen. Danach<br />
geht es in Richtung Römerswil auf den Forellenhof.<br />
Hier fischen sie das Mittagessen gleich selber und<br />
bereiten es auf dem Grill zu <strong>–</strong> fachliche Unterstützung<br />
inklusive. Über den Archehof, wo auf <strong>der</strong> hun<strong>der</strong>tjährigen<br />
Eiche ein Baumhaus thront, geht mit einer rasanten<br />
Abfahrt zurück nach Sempach.<br />
Route«Lehrreich&aktiv»<br />
Sie fahren mit den Bikes von Sursee nach Geuensee zur<br />
alten Mühle mit <strong>der</strong> Grillstelle «Chrumpechertobel». Ein<br />
wun<strong>der</strong>bares Plätzchen um die Seele baumeln und am<br />
Feuer die Wurst bruzeln zu lassen. Weiter geht es zur<br />
Flying Ranch in Triengen. Den Drahtesel deponiert,<br />
beobachten sie die Sportflieger und Fallschirmspringer,<br />
die sich hoch über Ihnen wagemutig ins Leere stürzen.<br />
<strong>Das</strong> Dessert auf <strong>der</strong> Terrasse <strong>der</strong> Flying Ranch schmeichelt<br />
dem Gaumen. Auf dem Rückweg machen Sie<br />
einen Abstecher zur Kirchturmtechnik Muff, wo Sie<br />
spannendes zur Herstellung von Kirchenglocken<br />
erfahren.<br />
15<br />
GENIESSEN
KURIOSES AUS DER<br />
REGION SEMPACHERSEE<br />
Jede <strong>Region</strong> hat ihre merkwürdigen und son<strong>der</strong>baren Geschichten sowie seltsame und wissenswerte Fakten, die fast<br />
keiner kennt. Wir haben herum gefragt und einiges erfahren. Wussten Sie zum Beispiel, dass...<br />
... <strong>der</strong> ehemalige Schweizer Mittelstreckenläufer<br />
André Bucher aus Neudorf, <strong>der</strong> 2001 Weltmeister<br />
im 800-Meter-Lauf wurde, bis 2017 <strong>der</strong> letzte Weltmeister<br />
aus Europa in dieser Disziplin war?<br />
... die 215 Meter hohe Hauptantenne des<br />
ehemaligen Radio Beromünsters auf dem Blosenberg<br />
(797 m. ü. M. ) bis vor wenigen Jahren als höchstes<br />
Bauwerk <strong>der</strong> Schweiz galt?<br />
... man zu Zeiten, als <strong>der</strong> Sendeturm noch<br />
aktiv war, über den Dachrinnen Radio hören<br />
konnte? Die Bevölkerung war <strong>der</strong> Meinung, dass die<br />
Kühe wegen <strong>der</strong> Strahlung keine Milch mehr gaben.<br />
... in Buttisholz <strong>der</strong> Nachkomme des wohl mächtigsten<br />
Kriegsunternehmer des 16. Jahrhun<strong>der</strong>ts,<br />
Ludwig Pfyffer aus <strong>der</strong> damals wichtigsten Familie des<br />
Stadtstaates Luzern, wohnt? Bernhard Pfyffer-Feer<br />
zu Buttisholz lebt heute mit seiner Frau im 1570/71<br />
erbauten Schloss Buttisholz.<br />
... Die Krebse aus dem Soppensee in Buttisholz als<br />
Delikatesse gelten?<br />
... die Dorfallee von Buttisholz mit 37 roten und<br />
weissen Ahornbäumen geschmückt ist?<br />
... in Nottwil nicht nur das Paraplegikerzentrum<br />
son<strong>der</strong>n auch das Caribbean Village, eine<br />
Beachbar im karibischen Stil, zu finden ist?<br />
... das barocke Luzerner Bauernhaus Mittler-<br />
Huprächtigen in Nottwil zu den schönsten und<br />
grössten Bauernhäusern <strong>der</strong> Innerschweiz gehört?<br />
Beson<strong>der</strong>s interessant ist die mächtige Dachkonstruktion<br />
mit den Vorratskammern.<br />
... <strong>der</strong> dreifache Rollstuhl-Weltmeister Marcel<br />
Hug aus Nottwil bereits fünf Mal zum<br />
Behin<strong>der</strong>tensportler des Jahres gekürt wurde?<br />
... die Gemeinde Ruswil das Herz des Kanton Luzerns,<br />
sprich sein Mittelpunkt ist?<br />
... 1842 im Gasthof Rössli in Ruswil,<br />
o<strong>der</strong> Rusmu, wie die Einheimischensagen,<br />
die Katholisch-Konservativen Partei und<br />
spätere CVP gegründet wurde?<br />
... die Reiherente, die 1978 am <strong>Sempachersee</strong> den<br />
Metallring «Sempach Helvetia Z31061» erhielt, zwei<br />
Jahre später in Ostsibieren, 8‘101 Kilometer von<br />
Sempach entfernt, erlegt wurde? <strong>Das</strong> ist die weiteste<br />
Distanz, die je von einem <strong>der</strong> 70‘000 am <strong>Sempachersee</strong><br />
beringten Wasservögel zurück gelegt wurde.<br />
... die 800 Jahre alten Kirche St. Martin auf Kirchbühl,<br />
die älteste, noch aktive Kirche des Kanton<br />
Luzerns ist?<br />
... im Jahr 2020 <strong>der</strong> 500. Auffahrtsumritt in Sempach<br />
stattfinden wird?<br />
... die Fischer-Familie Zwimpfer aus Sempach in<br />
dreizehnter Generation und seit über 500 Jahren<br />
auf dem <strong>Sempachersee</strong> tätig ist? Die Vorfahren<br />
von Hans-Ueli Zwimpfer waren erstmals im Jahre 1502<br />
als Fischer unterwegs.<br />
... im Sempacher Quartier Mattweid <strong>der</strong> kleinste<br />
Kreisel <strong>der</strong> Schweiz, auf dem ein Baum steht, zu<br />
finden ist?<br />
... <strong>der</strong> Preis für den alljährlichen Brauch <strong>der</strong> Gansabhauet<br />
noch nie von einer Frau gewonnen wurde?<br />
Die traditionelle Gansabhauet findet jedes Jahr am<br />
Martinstag, dem 11.11., vor dem Surseer Rathaus statt.<br />
... man mit dem Soorser Wöörterbüechli das<br />
Soorser-Dütsch lernen kann?<br />
... in Triengen die einzige mazedonischorthodoxe<br />
Kirche <strong>der</strong> Schweiz steht? Im sehenswerten<br />
Gotteshaus finden seit 2005 die mazedonischorthodoxen<br />
Kirchendienste statt.<br />
... bei Muff Kirchentumtechnik in Triengen das<br />
erste Museum für historische Zeit <strong>der</strong> Schweiz<br />
beheimatet ist?<br />
... früher <strong>der</strong> Seespiegel des <strong>Sempachersee</strong>s bis<br />
an die Stadtmauer von Sempach reichte? Der Müller<br />
von Oberkirch hatte sich im 17. Jahrhun<strong>der</strong>t das Recht<br />
erworben, den <strong>Sempachersee</strong> höher zu stauen, damit<br />
er seine Mühle sicher mit Wasser versorgen konnte.<br />
Bei Hochwasser kam es allerdings zu Überflutungen<br />
<strong>der</strong> seeseitigen Teile. Um dieses Problem zu lösen,<br />
wurden 1806 die Rechte <strong>der</strong> Mühle Oberkirch gekauft<br />
und <strong>der</strong> See um zwei Meter abgesenkt.<br />
INFORMATIONEN ZUR REGION:<br />
RUND UM DIE UHR<br />
Auf unserer Website<br />
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finden Sie alle Informationen, die Sie für<br />
einen gelungenen Aufenthalt benötigen.<br />
Gerne stehen wir Ihnen auch<br />
telefonisch zur Verfügung:<br />
+41 41 920 44 44<br />
INFORMATION VOR ORT<br />
Rathaus Museum Sempach<br />
Stadtstrasse 28<br />
6204 Sempach<br />
Telefon +41 41 460 08 81<br />
Öffnungszeiten<br />
MI-FR: 14.00 bis 17.00 Uhr<br />
SA/SO und Feiertage: 13.30 bis 17.30 Uhr<br />
INFO-TOWER<br />
Info- und Ladestationen<br />
für Smartphones, Tablets<br />
und E-Bikes stehen in:<br />
Nottwil<br />
Triengen<br />
Sursee<br />
Sempach<br />
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an diversen Anlässen mit unserem<br />
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