ebikon vernetzt / 01/2019 / Eine Gemeinde, die niemals still steht
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Das interne Kommunikationsorgan der <strong>Gemeinde</strong> Ebikon <strong>01</strong>/2<strong>01</strong>9<br />
<strong>ebikon</strong><br />
<strong>vernetzt</strong><br />
<strong>Eine</strong> <strong>Gemeinde</strong>,<br />
<strong>die</strong> <strong>niemals</strong> <strong>still</strong> <strong>steht</strong>:<br />
Rückblick auf unser Jahr 2<strong>01</strong>8
<strong>Eine</strong> <strong>Gemeinde</strong>, <strong>die</strong> <strong>niemals</strong><br />
<strong>still</strong> <strong>steht</strong>: Rückblick auf<br />
unser Jahr 2<strong>01</strong>8<br />
Wir haben ein bewegtes Jahr hinter uns. Ein Jahr, in<br />
welchem Ebikon sich stark entwickelt und verändert<br />
hat. Ohne euren Einsatz wären viele Projekte nicht<br />
möglich gewesen. Wir schauen zurück auf grosse<br />
Projekte und alltägliche Meisterleistungen von euch<br />
allen. Danke für euer Engagement für Ebikon.<br />
Impressum<br />
Januar 2<strong>01</strong>9<br />
Herausgeber: <strong>Gemeinde</strong> Ebikon, Riedmattstrasse 14, 6031 Ebikon<br />
Telefon 041 444 02 02, info@<strong>ebikon</strong>.ch, www.<strong>ebikon</strong>.ch<br />
Redaktion: Roland Beyeler<br />
Gestaltung: zweikraft GmbH, 6030 Ebikon, gruezi@zweikraft.ch<br />
2 EBIKON VERNETZT <strong>01</strong>/2<strong>01</strong>9
EDITORIAL<br />
Gemeinsam meistern wir Herausforderungen<br />
Das Jahr 2<strong>01</strong>8 scheint schon weit<br />
weg zu sein. Ein Jahr, welches<br />
unsere <strong>Gemeinde</strong> stark geprägt hat.<br />
Ein Jahr, in welchem Ebikon über<br />
<strong>die</strong> <strong>Gemeinde</strong>grenzen hinweg im<br />
Scheinwerferlicht der Öffentlichkeit<br />
stand und für Schlagzeilen und Emotionen<br />
sorgte. Einige <strong>die</strong>ser Emotionen<br />
und Geschichten haben wir<br />
eingefangen – und in <strong>die</strong>ser Ausgabe<br />
von <strong>ebikon</strong> <strong>vernetzt</strong> dokumentiert.<br />
Alex Mathis,<br />
Geschäftsführer<br />
Die Mall of Switzerland hat während<br />
ihrem ersten Betriebsjahr viele Besucher<br />
angelockt und prägt seit ihrer<br />
Eröffnung das Erscheinungsbild unserer <strong>Gemeinde</strong>. Ein Erscheinungsbild,<br />
welches generell an Attraktivität gewinnt. So kam auch <strong>die</strong> «Bilanz» in ihrem<br />
jährlichen Städte-Ranking zum Schluss: Ebikon ist <strong>die</strong> Aufsteigerin des Jahres!<br />
<strong>Eine</strong> Auszeichnung, auf <strong>die</strong> wir stolz sein dürfen. Und eine, <strong>die</strong> uns anspornt,<br />
<strong>die</strong> Lebensqualität in unserer <strong>Gemeinde</strong> weiter zu steigern und jeden Tag –<br />
ob im Vorder- oder Hintergrund – Höchstleistungen zu erbringen. So wie<br />
das unsere Kollegen von der Abteilung für Gesellschaftsfragen beispielsweise<br />
derzeit im Höfli-Quartier tun (Seite 7).<br />
Höchstleistungen – <strong>die</strong> haben wir auch für unsere Schülerinnen und Schüler<br />
im Höfli an den Tag gelegt. Innert Rekordzeit wurde ein Schulhausprovisorium<br />
geplant und umgesetzt. Was es braucht, um ein solches Schulhausprovisorium<br />
aufzustellen und was alles darin steckt, das erfahrt ihr auf Seite 4.<br />
Im neuen Jahr verfolge ich <strong>die</strong> Absicht, unsere Prozesse und internen Schnittstellen<br />
bereichsübergreifend zu optimieren. Dabei soll uns eine neue GE-<br />
VER-Software unterstützen, namentlich das Programm von CMI Axioma. Die<br />
Systemeinführung ist im Herbst 2<strong>01</strong>9 geplant - weitere Informationen folgen.<br />
Zudem soll <strong>die</strong> interne Organisationsstruktur punktuell modifiziert werden.<br />
Ich wünsche euch eine spannende Lektüre verbunden mit einem schwungvollen<br />
Start ins neue Jahr. Danke für euren grossartigen Einsatz im 2<strong>01</strong>8.<br />
Herzlich<br />
Alex Mathis<br />
EBIKON VERNETZT <strong>01</strong>/2<strong>01</strong>9 3
PLANUNG & BAU<br />
Infografik Schulhausprovisorium Höfli<br />
Vom Container zum Schulhaus<br />
3 Treppen<br />
37 Räume<br />
1<br />
Kran, 80 Meter hoch<br />
400 Umzugskisten 185 Fentster<br />
140 Milimeter<br />
Dämmung<br />
21 Tage schönes Bauwetter 5 Aussentüren<br />
310 Schraubfundamente<br />
Das wichtigste Rohmaterial des Schulhausprovisoriums sind genormte<br />
Container. Das zweigeschossige Schulhausprovisorium be<strong>steht</strong> aus<br />
insgesamt 112 Container, 37 Räumen, 3 Treppen, 185 Fenstern, 5<br />
Aussen- und 25 Innentüren und 310 Schraubfundamenten.<br />
Zahlenspiel<br />
Ein Schulzimmer be<strong>steht</strong> aus fünf zusammengehängten Containern,<br />
ein Gruppenraum aus deren zwei. Für jedes Schulzimmer gibt es eine<br />
Garderobe, welche in einem Container untergebracht ist.<br />
Logistische Meisterleistung<br />
Die Container wurden mit Lastwagen angeliefert. Ein Lastwagen fasste<br />
zwei Container. Das ergibt 56 Lastwagenfahrten nach Ebikon. Ein<br />
80-Meter Kran platzierte <strong>die</strong> Container Stück für Stück am richtigen Ort.<br />
Meisterliche Zusammenarbeit<br />
Innert zwei Monaten plante und realisierte <strong>die</strong> Abteilung Planung & Bau<br />
der <strong>Gemeinde</strong> Ebikon ein modulares Schulhaus, welches Ende Oktober<br />
2<strong>01</strong>8 eröffnet wurde. Das war nur möglich dank der sehr guten Zusammenarbeit<br />
zwischen allen beteiligten Personen.<br />
Für <strong>die</strong> Umwelt und für ein angenehmes Raumklima<br />
Die mit einem Energielabel ausgezeichneten Container sind mit einer<br />
Dämmung von bis zu 140mm gegen Wärme, Kälte und Schall isoliert.<br />
Ein Schulhaus für 150 Schülerinnen und Schüler<br />
Auch wenn es sich um ein Provisorium handelt – <strong>die</strong> Schaffung einer<br />
stufengerechten und lernfördernden Umgebung für 150 Primarschülerinnen<br />
und -schüler stand bei der Konzeption und Umsetzung des<br />
Schulhausprovisoriums im Vordergrund.<br />
Grosse Zügelaktion<br />
Mehr als 400 Umzugskisten wurden ein- und im Schulhausprovisorium<br />
wieder ausgepackt. Dank dem grossen Einsatz der Lehrpersonen,<br />
Hausabwarten und der vielen helfenden Händen wurden aus den 37<br />
Räumen kindergerechte Klassenzimmer eingerichtet.<br />
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TEAMANLASS XMAS 2<strong>01</strong>8<br />
Weihnachtsessen 2<strong>01</strong>8<br />
EBIKON VERNETZT <strong>01</strong>/2<strong>01</strong>9 5
NATIONALER ZUKUNFTSTAG<br />
Maline testet Wasserhydranten<br />
und besucht Baustellen<br />
Es war ein ganz spezieller Tag für <strong>die</strong> elfjährige Maline, der Zukunftstag<br />
vom 15. November 2<strong>01</strong>8. An <strong>die</strong>sem Donnerstag durfte Maline ihren<br />
Papi zur Arbeit begleiten. Und erlebte einen erlebnis- und ereignisreichen<br />
Tag bei der <strong>Gemeinde</strong> Ebikon.<br />
Der nationale Zukunftstag eröffnet Mädchen und<br />
Jungen seit 20<strong>01</strong> vielfältige und spannende Einblicke<br />
in diverse Berufsfelder. <strong>Eine</strong>s der Ziele des<br />
nationalen Zukunftstages ist es, Geschlechterbarrieren<br />
in den Köpfen der Nachwuchstalenten zu<br />
durchbrechen. Dadurch sollen <strong>die</strong> Schülerinnen<br />
und Schüler den Mut und das Selbstvertrauen<br />
stärken, sich bei ihrer Berufswahl und Zukunftsgestaltung<br />
an ihren tatsächlichen Wünschen und<br />
Talenten zu orientieren – und nicht an stereotypen<br />
Rollenvorstellungen.<br />
So wie Maline das gemacht hat. Gestartet hat sie<br />
ihr Abenteuer mit Arta in der Administration. Das<br />
war <strong>die</strong> perfekte Möglichkeit, um <strong>die</strong> Arbeitskollegen<br />
von Papi kennen zu lernen. Doch schon<br />
wenig später war es an der Zeit, das <strong>Gemeinde</strong>haus<br />
zu verlassen – Maline ist schliesslich<br />
in der Abteilung Planung und Bau unterwegs.<br />
Und in <strong>die</strong>ser Abteilung spielen sich <strong>die</strong> grossen<br />
Geschichten eben draussen ab. Also hiess es, ab<br />
in <strong>die</strong> Wasserversorgung. Gemeinsam mit Markus<br />
lernte Maline wie man Hydranten oder Schieber<br />
be<strong>die</strong>nt. Und <strong>die</strong> beiden stellten sogar kurzerhand<br />
<strong>die</strong> Wasserversorgung im <strong>Gemeinde</strong>haus<br />
ab. Ob das wohl jemand gemerkt hat?<br />
Nach so viel Action folgte ein Besuch bei Conny<br />
und damit einen Einblick in <strong>die</strong> Bewilligungen.<br />
Sehr viel Kopfarbeit und unzählige Gesetze – das<br />
der Einsatz für eine funktionierende Infrastruktur<br />
und lebenswerte Siedlungen. Nach einem<br />
leckeren Mittagessen ging es gestärkt auf diverse<br />
Tiefbaubaustellen mit Papi. Von denen gibt es<br />
einige in Ebikon – und <strong>die</strong>se wollen organisiert<br />
sein. Ein spannender Einblick in <strong>die</strong> vielseitige<br />
Tätigkeit von Papi.<br />
Müde aber glücklich ging es um 16 Uhr in den<br />
Feierabend. Der nationale Zukunftstag geht damit<br />
für Maline zu Ende.<br />
Schön warst du bei uns liebe Maline. Weiterhin<br />
viel Spass und Erfolg in der Schule und beim<br />
Herausfinden, in welchem Berufsfeld du dich<br />
dereinst verwirklichen willst.<br />
Bilder: Maline bei der Arbeit<br />
6 EBIKON VERNETZT <strong>01</strong>/2<strong>01</strong>9
GESELLSCHAFTSFRAGEN<br />
Quartierentwicklung Höfli<br />
Bilder: Teamarbeit am Quartierworkshop<br />
Raphael Adam,<br />
Teamleiter Jugendanimation<br />
und Projektleiter<br />
Das Höfli-Quartier entwickelt sich rasant. Es gibt Stimmen im<br />
Quartier, <strong>die</strong> Fragen bezüglich der Entwicklungen im Quartier oder<br />
des zukünftigen Zusammenlebens aufwerfen. Zusammen mit dem<br />
Quartierverein startete <strong>die</strong> Abteilung für Gesellschaftsfragen unter<br />
der Leitung von Raphael Adam ein Projekt, um den aktuellen Zustand<br />
des Höfli-Quartiers zu beleuchten. Dabei stehen <strong>die</strong> Themen<br />
Identität, Begegnung, Mobilität, Durchmischung und Infrastruktur<br />
im Vordergrund.<br />
Anfangs November fand im Zentrum Höchweid ein Workshop<br />
mit rund 40 Personen aus dem Quartier statt. Was am Ende des<br />
Workshops resultierte, ist ein Ideenkatalog, wie das Höfli-Quartier<br />
gestaltet und gestärkt werden könnte. So wünscht sich<br />
<strong>die</strong> Bevölkerung beispielsweise vermehrt Begegnungsorte.<br />
Ein Generationenplatz könnte ein<br />
Gegenpol darstellen zur gefühlt zunehmenden<br />
Anonymität im eigenen Quartier.<br />
Die Arbeit von Raphael Adam, Christiane<br />
Scherwey und ihrem Projektteam geht weiter.<br />
In einem nächsten Schritt werden zur Aufnahme<br />
des IST-Zustandes des Höfli-Quartiers Quartierbegehungen<br />
organisiert. Kleine Gruppen von Quartierbewohnern<br />
machen einen Streifzug durchs Quartier und schildern<br />
einer Begleitperson ihre Wahrnehmungen. Diese werden dokumentiert<br />
und fliessen wiederum in <strong>die</strong> Bestandsaufnahme ein.<br />
Ziel <strong>die</strong>ses Projektes ist es, das Quartierleben in unserer <strong>Gemeinde</strong><br />
zu beleben und zu attraktivieren. Schliesslich sind Quartiere<br />
Lebensräume. Und wenn sich <strong>die</strong> Ebikonerinnen und Ebikoner<br />
in ihren Lebensräumen wohl fühlen und sich mit den Menschen<br />
im unmittelbaren Umfeld austauschen, dann ent<strong>steht</strong> Identität.<br />
Und <strong>die</strong> ist wiederum wichtig, damit sich eine Gemeinschaft als<br />
Gemeinschaft fühlt und entsprechend auch Verantwortung für sich<br />
und <strong>die</strong> Umwelt übernimmt.<br />
Die Projektergebnisse werden nach Projektabschluss sowohl intern<br />
wie auch extern kommuniziert.<br />
EBIKON VERNETZT <strong>01</strong>/2<strong>01</strong>9 7
MIIS ÄBIKE<br />
Miis Äbike<br />
Die neue <strong>ebikon</strong> <strong>vernetzt</strong> Serie: Wie sieht der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
unsere <strong>Gemeinde</strong>? Was sind seine ganz persönlichen Perlen<br />
und worauf könnte er getrost verzichten? Fragen, <strong>die</strong> alle<br />
interessieren – aber niemand stellt. Bis jetzt. Den Anfang<br />
macht <strong>Gemeinde</strong>präsident Daniel Gasser.<br />
Daniel Gasser,<br />
<strong>Gemeinde</strong>präsident<br />
An Ebikon finde ich besonders<br />
toll…<br />
dass es so viele engagierte<br />
Menschen gibt.<br />
Ich merke, dass ich in Ebikon<br />
bin, wenn…<br />
im November der Nebel<br />
drückt und im Juni <strong>die</strong> Sonne<br />
über dem Rotsee lacht.<br />
Ich merke, dass ich Ebikon<br />
verlassen habe, wenn…<br />
ich viel weniger Personen<br />
auf der Strasse kenne.<br />
Das mag ich gar nicht an<br />
Ebikon…<br />
<strong>die</strong> negativen Äusserungen<br />
gewisser Kreise.<br />
Wäre Ebikon ein Song/Film,<br />
dann wäre das…<br />
der Film chez les ch‘tis. Weil<br />
<strong>die</strong> Äbikerinnen und Äbiker<br />
auch eine eigene Kultur pflegen<br />
und Humor im täglichen Leben<br />
zeigen.<br />
Wenn ich von heute auf<br />
morgen irgendwas ändern<br />
könnte…<br />
das Zentrum neu gestalten,<br />
so dass Mobilität und Lebensqualität<br />
nebeneinander Platz<br />
haben und das Zusammenleben<br />
stärker gepflegt werden kann.<br />
Ich merke jeden Tag, dass <strong>die</strong><br />
<strong>Gemeinde</strong>-Mitarbeiter einen<br />
super Job machen, wenn…<br />
ich einmal mehr ein Kompliment<br />
von aussen bekomme,<br />
wie gut Bürgeranliegen<br />
behandelt werden.<br />
Mein Highlight 2<strong>01</strong>8 als <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
war…<br />
der Applaus an der letzten<br />
Orientierungsversammlung<br />
aufgrund eines Votums aus<br />
dem Publikum zur Arbeit des<br />
<strong>Gemeinde</strong>rates. Nachdem<br />
mehrheitlich Mode geworden<br />
ist vor allem Kritik zu üben, tut<br />
so was sehr gut.<br />
Wer soll <strong>die</strong>se Fragen in der<br />
nächsten Ausgabe von <strong>ebikon</strong><br />
<strong>vernetzt</strong> beantworten?<br />
Andreas Michel<br />
Vielen Dank Dani.<br />
8 EBIKON VERNETZT <strong>01</strong>/2<strong>01</strong>9
PROZESSOPTIMIERUNG<br />
Kleine Anpassung, viel Koordinationsaufwand<br />
gespart<br />
Manchmal genügt es, kleine Korrekturen vorzunehmen, um eine<br />
grosse Wirkung erzielen zu können. Der Visitenkarten-Bestellprozess<br />
bietet genau solche Optimierungspotenziale.<br />
Begrüsst ihr demnächst einen neuen Mitarbeiter oder eine neue<br />
Mitarbeiterin bei euch im Team oder gehen euch persönlich eure<br />
Visitenkarten aus? Neu könnt ihr euren Bedarf direkt an Roland<br />
Beyeler melden. Dieser personalisiert eure Visitenkarten, holt das<br />
Gut zum Druck bei euch ab und übergibt dann den Auftrag an <strong>die</strong><br />
Druckerei Ebikon.<br />
Prozess bisher<br />
Einwohner<strong>die</strong>nste<br />
holen Bedarf ab<br />
Bestellung aus<br />
Fachbereich<br />
Zusammenstellen<br />
der Daten in Excel,<br />
Word, Foto<br />
Auftrag<br />
an Druckerei<br />
Ebikon<br />
Personalisierung<br />
der Visitenkarten<br />
GZD<br />
GZD<br />
GZD<br />
Druck<br />
Prozess neu<br />
Bestellung aus<br />
Fachbereich<br />
Personalisierung<br />
der Visitenkarten<br />
GZD<br />
Auftrag<br />
an Druckerei<br />
Ebikon<br />
Druck<br />
Einwohner<strong>die</strong>nste<br />
Fachbereiche<br />
Druckerei Ebikon<br />
Kommunikation<br />
Prozess Bestellung<br />
Visitenkarten<br />
Das Bestellformular für Visitenkarten wurde ebenfalls vereinheitlicht und<br />
vereinfacht. Die neue Vorlage findet ihr unter G:\Alle\Personal\Checklisten<br />
und Formulare\Bestellung_Visitenkarten.xlsx<br />
EBIKON VERNETZT <strong>01</strong>/2<strong>01</strong>9 9
PERSONELLES<br />
Meine ersten Eindrücke als neuer<br />
Kommunikationsbeauftragter<br />
Meine ersten drei Monate in Ebikon sind bereits<br />
gezählt. Am 1. Oktober durfte ich als neuer<br />
Kommunikationsbeauftragter anfangen. Die Zeit<br />
verging rasend schnell. Ich durfte ganz viele nette<br />
Menschen, euch, kennen lernen und bin bis heute<br />
begeistert von der Vielfalt an Themen, <strong>die</strong> bei unserer<br />
<strong>Gemeinde</strong> zusammenkommen.<br />
Roland Beyeler,<br />
Kommunikationsbeauftragter<br />
Noch nie zuvor habe ich mir jemals Gedanken<br />
über Strassenmarkierungen oder Beschilderungen<br />
gemacht. Nie hätte ich mir vorstellen können,<br />
wie intensiv eine <strong>Gemeinde</strong> mit Bürgeranliegen<br />
konfrontiert wird. Oder was für Emotionen ein<br />
leerstehendes Gebäude auslösen kann. Hier bei<br />
der <strong>Gemeinde</strong> Ebikon habe ich das alles kennen<br />
gelernt. Und ich erlebe es als grosse Bereicherung,<br />
mich mit all <strong>die</strong>sen Themen auseinander setzen zu<br />
dürfen. Neben der fachlichen Horizonterweiterung<br />
kommt <strong>die</strong> politische Dimension hinzu. Auch das<br />
eine spannende neue Welt für mich.<br />
Ich habe mich auf <strong>die</strong>se Stelle beworben, weil<br />
ich mit <strong>die</strong>ser ganz viel Sinnhaftigkeit verbunden<br />
habe. Die Vorstellung, mich für eine <strong>Gemeinde</strong><br />
mit 13‘500 Einwohnerinnen und Einwohnern<br />
einsetzen zu dürfen und <strong>die</strong> <strong>Gemeinde</strong> Ebikon<br />
in ihrer Attraktivität zu stärken, hat mich hierher<br />
gebracht. Ich hab <strong>die</strong>sen Entscheid noch keinen<br />
Moment bereut und freue mich auf viele spannende<br />
Geschichten, über <strong>die</strong> ich gemeinsam mit<br />
euch berichten darf.<br />
Offene Vakanzen<br />
• Abteilungsleiterin/Abteilungsleiter Planung & Bau,<br />
Mitglied der Geschäftsleitung<br />
• Leiterin/Leiter Tiefbau<br />
Die Stellenausschreibungen sind unter<br />
www.<strong>ebikon</strong>.ch einsehbar.<br />
10 EBIKON VERNETZT <strong>01</strong>/2<strong>01</strong>9
IM GESPRÄCH<br />
Dario Infanger<br />
Aufgezeichnet von Roland Beyeler<br />
Dario, wir befinden uns hier<br />
im vierten Stock des Zentrums<br />
Höchweid. Hier bist du<br />
als Pflegefachmann für Demenzkranke<br />
tätig. Wie sieht<br />
ein ganz normaler Arbeitstag<br />
für dich aus?<br />
Als Pflegefachmann auf der<br />
Demenzabteilung weiss ich<br />
nie, was mich während meiner<br />
Schicht erwartet. Wir leben<br />
hier nach der Philosophie,<br />
dass unsere Bewohnerinnen<br />
und Bewohner möglichst autonom<br />
und selbstbestimmt<br />
ihren Tagesablauf strukturieren<br />
können. Tagesabläufe mit Demenzkranken<br />
zu planen ist ohnehin<br />
nicht ganz einfach. Mein<br />
Team und ich setzen aber alles<br />
daran, <strong>die</strong> Bedürfnisse von unseren<br />
Bewohnern zu erkennen und<br />
individuell auf <strong>die</strong>se einzugehen.<br />
Neben den Mahlzeiten gibt es aber<br />
einen Fixpunkt: Jeden Tag um 14<br />
Uhr kommen wir alle zusammen<br />
und geniessen eine gemeinsame<br />
Pause mit Kaffee und Kuchen. Für<br />
viele Bewohner das Highlight des<br />
Tages.<br />
Das tönt nach einer sehr wertvollen<br />
und sinnstiftenden Arbeit. War<br />
für dich schon immer klar, dass<br />
du einmal in der Pflege arbeiten<br />
möchtest?<br />
Überhaupt nicht – ich bin gelernter<br />
Autolackierer und kam viel mehr<br />
durch Zufall zu meinem heutigen<br />
Beruf. Als Zivil<strong>die</strong>nstleistender interessierte<br />
ich mich damals für einen<br />
Einsatz im technischen Dienst<br />
im Zentrum Höchweid. Zu <strong>die</strong>sem<br />
Zeitpunkt hatte das Höchweid jedoch<br />
nur Bedarf an Unterstützung<br />
in der Pflege. So landete ich also im<br />
Rahmen meines Zivi-Einsatzes auf<br />
der Abteilung für Demenzkranke.<br />
Schnell merkte ich, wie sehr mir<br />
meine Arbeit als Pfleger gefällt. So<br />
entschied ich mich für eine Ausbildung<br />
HF als Pflegefachmann und<br />
absolvierte meine zweite Lehre im<br />
Zentrum Höchweid. Heute bin ich<br />
stellvertretender Teamleiter auf der<br />
Demenzabteilung und könnte mir<br />
keinen besseren Job vorstellen.<br />
Früher waren also Autos dein<br />
Berufsumfeld, heute sind es<br />
Menschen. Eure Bewohnerinnen<br />
und Bewohner verlangen<br />
viel Aufmerksamkeit, Nähe<br />
und Pflege. Wie gelingt es<br />
dir, <strong>die</strong>se Beziehungen nach<br />
Schichtende loszulassen?<br />
Nähe und Distanz sind wichtige<br />
Themen für uns alle in der<br />
Pflege tätigen. Für unsere Bewohnerinnen<br />
und Bewohner<br />
sind wir oftmals wie eine Familie.<br />
Wir verbringen viel Zeit miteinander<br />
und durch <strong>die</strong> pflegerischen<br />
Aspekte kommen<br />
wir uns – nicht nur emotional<br />
– auch sehr nahe. Diese Beziehungen<br />
schätze ich sehr, dennoch<br />
habe ich keine Mühe, am Abend<br />
abzuschalten.<br />
Wie erholst du dich nach einem<br />
anstrengenden Arbeitstag?<br />
Seit wenigen Monaten bin ich stolzer<br />
Vater und freue mich jeden<br />
Tag, so viel Zeit wie möglich mit<br />
meinem Sohn zu verbringen. Gerne<br />
reflektiere ich meinen Tag auch<br />
mit meiner Frau, <strong>die</strong> ebenfalls in<br />
der Pflege tätig ist. Sonst entspanne<br />
ich mich gerne mit Musik, treffe<br />
Freunde oder gehe spazieren. Im<br />
Sommer bin ich zudem oft in der<br />
Rotsee-Badi oder in der Reuss anzutreffen.<br />
|<br />
EBIKON VERNETZT <strong>01</strong>/2<strong>01</strong>9 11
RÜCKSEITE<br />
Wie das Projekt «Qube» <strong>die</strong> Attraktivität<br />
von Ebikon steigern kann<br />
Ebikon wächst. Prognosen zeigen, dass <strong>die</strong>ser Trend auch während<br />
den nächsten Jahren anhalten wird. Mit den richtigen Massnahmen<br />
können wir Ebikon kontrolliert entwickeln und <strong>die</strong> Attraktivität<br />
unserer <strong>Gemeinde</strong> für alle steigern.<br />
Aufbauend auf dem Masterplan hat Ebikon <strong>die</strong> Chance, auf dem<br />
Areal Weichle ein neues Zentrum mit einem vielfältigen Angebot<br />
an Wohnungen, Büros, Dienstleistungs- und Gewerbeflächen zu<br />
entwickeln. Ein Zentrum, welches nicht nur für Quartierbewohner,<br />
sondern für ganz Ebikon attraktive Begegnungszonen mit einer<br />
hohen Aufenthaltsqualität bietet.<br />
Mit einem Wohnungsangebot und einer hohen Lebensqualität<br />
können wir eine Bevölkerungsschicht ansprechen, <strong>die</strong> zu einer gesunden<br />
Finanzlage der <strong>Gemeinde</strong> beiträgt. Und schliesslich können<br />
wir mit <strong>die</strong>sem Projekt das Wachstum von Ebikon kontrollieren und<br />
den Bevölkerungsmix optimieren.<br />
Das interne Kommunikationsorgan der <strong>Gemeinde</strong> Ebikon <strong>01</strong>/2<strong>01</strong>9