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bad&heizung Journal Sperber
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Heiztechnik<br />
HOHE FÖRDERGELDER FÜR IHR NEUES HEIZSYSTEM!<br />
Nach wie vor werden energiesparendes Bauen und Sanieren<br />
sowie der Einsatz von erneuerbaren und umweltschonenden<br />
Energien massiv gefördert. Hintergrund dafür ist, dass die<br />
Bundesregierung die Energiewende im Gebäudebereich voranbringen<br />
möchte. Um über die verschiedenen Programme<br />
hinweg den optimalen Förderbetrag zu erreichen, sollten Sie<br />
schon im Planungsstadium Ihren bad&heizungs-Fachmann<br />
prüfen lassen, welche Geldtöpfe und Förder-Kombinationen<br />
für Ihr Projekt in Frage kommen könnten. Nachfolgend ein<br />
kurzer Überblick über die wichtigsten Förderprogramme:<br />
• Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle<br />
(BAFA) vergibt Investitionszuschüsse im Rahmen des<br />
Marktanreizprogramms (MAP) zur Förderung des Heizens<br />
mit erneuerbaren Energien – vorwiegend im Rahmen<br />
einer Heizungsmodernisierung und nur teilweise im<br />
Neubau (nur „Innovationsförderung“). Gefördert wird der<br />
Einbau von Solarthermieanlagen, Wärmepumpen sowie<br />
Biomasse-Wärmeerzeuger (Holz, Pellets, Hackschnitzel).<br />
Beispiele Basisförderung im Altbau: Solarthermieanlagen<br />
ab 500 bzw. 2000 Euro, Wärmepumpen ab 1300 bzw.<br />
4000 Euro und für Pelletkessel ab 3500 bzw. 5250 Euro.<br />
Für besonders effiziente Systeme gelten die erhöhten<br />
Innovationsfördersätze. Durch verschiedene Boni (oft ab<br />
500 Euro) und einen Zusatzbonus von 20 % im Rahmen<br />
des Anreizprogramms Energieeffizienz lassen sich die<br />
Grundbeträge noch deutlich aufstocken. Wichtig: Seit<br />
dem 1.1.<strong>2018</strong> müssen Hausbesitzer den Förderantrag<br />
vor der Erteilung des Montageauftrags sowie selbst<br />
online beim BAFA stellen. www.bafa.de<br />
• Die staatseigene KfW-Bank finanziert und fördert<br />
zahlreiche Maßnahmen zur Erhöhung der energetischen<br />
Effizienz sowie zur Nutzung von erneuerbaren Energien<br />
im Gebäudebestand (Sanierungsvorhaben) und zum Teil<br />
auch im Neubaubereich. Es gibt zum einen Kredit-Programme<br />
mit und ohne Tilgungszuschuss. Modernisierer,<br />
die keinen Kredit benötigen, sollten sich das Programm<br />
430 „Energieeffizient Sanieren“ genauer anschauen.<br />
Dort werden standardmäßig 10 % der förderfähigen<br />
Investitionskosten mit einem reinen Zuschuss belohnt.<br />
Im Rahmen des „Heizungspakets“ gibt es sogar einen<br />
Zuschuss von 15 %, falls ein alter Kessel durch eine<br />
effiziente Neuanlage (in Verbindung mit einer Systemoptimierung)<br />
ersetzt wird. Laut Bundesregierung sollen<br />
Öl- und Gasheizungen mit Brennwerttechnik von<br />
der KfW nur noch bis Ende des nächsten Jahres<br />
gefördert werden. Im Rahmen des KfW 430-Programms<br />
erhalten Sie bis dahin auch für den Wechsel auf Öl- oder<br />
Gasbrennwerttechnik bis zu 15 % der Kosten zurück.<br />
Wollen Sie 15 % Zuschuss, so darf Ihre alte Heizung nicht<br />
den Regeln der gesetzlichen Austauschpflicht unterliegen.<br />
Unser Tipp: Sanieren Sie, bevor Ihnen der Schornsteinfeger<br />
die rote Karte zeigt und Sie die Fördergelder nicht<br />
mehr in Anspruch nehmen können. Wichtig: Der KfW-<br />
Förderantrag wird vor Beginn der Maßnahmen gestellt.<br />
www.kfw.de<br />
• Verfügbar sind noch weitere öffentliche Förderprogramme<br />
des Bundes, der Bundesländer und der Regionen<br />
(Kommunen, Kreisen, Städte). Außerdem gibt es spezifische,<br />
zum Teil regionale Förderprogramme von Herstellern,<br />
Energieversorgern, Verbänden und Initiativen. Nachfragen<br />
und recherchieren, z. B. in der Förderdatenbank<br />
unter www.badundheizung.de, lohnt sich.<br />
dard sowie ins Budget, zu den Komfort-Vorstellungen, zu<br />
den Umweltansprüchen und den Nutzungsgewohnheiten<br />
des Haushalts passen. Zudem sind abhängig von der Art<br />
des Bauprojekts bestimmte gesetzliche Bestimmungen zu<br />
berücksichtigen, z. B. die der Energieeinsparverordnung<br />
sowie zur Nutzung erneuerbarer Energien. Und letztlich<br />
gelingt der optimale, energiesparende und umweltschonende<br />
Heizbetrieb nur dann, wenn auch die Heizungsregelung<br />
sowie die Wärmeverteilung in den Räumen entsprechend<br />
abgestimmt sind. Hier spielen ganz viele Parameter<br />
eine Rolle.<br />
Kompetente und technikneutrale Unterstützung auf dem<br />
Weg zum neuen, effizient und zuverlässig arbeitenden Heizsystem<br />
bietet Ihnen Ihr Fachmann von bad&heizung.<br />
Bild: Stiebel Eltron<br />
Der Einsatz von Wärmepumpen (hier eine Sole-Wasser-WP) ist auf<br />
dem Vormarsch und wird durch verschiedene Förderprogramme<br />
stark unterstützt.<br />
www.badundheizung.de 7