EWa 19-18
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Jeden Mittwoch an alle erreichbaren Haushalte in der Stadt Cuxhaven, Wurster Nordseeküste,<br />
Stadt Geestland, Land Hadeln, Hemmoor, Am Dobrock und auf den Inseln Helgoland und Neuwerk<br />
25. Jahrgang/Nr. <strong>18</strong> - Ausgabe A<br />
Dienstag, 30. April 20<strong>19</strong><br />
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Gewerbeschau der WGI überzeugte<br />
Mit neuen Trends und vielen Informationen<br />
IHLIENWORTH tw · Zur Eröffnung gab es zwar einen skeptischen Blick zum Himmel,<br />
doch das graue und leicht verregnete Wochenende hielt die Besucher nicht<br />
d a - von ab, bei der Gewerbeausstellung in Ihlienworth vorbeizuschauen.<br />
Im Gegenteil, konnte man<br />
sich in der „Re-Art-Halle“ doch wetterunabhängig<br />
über die Ihlienworther Gewerbewelt<br />
informieren. Michael Saborowski, Vorsitzender<br />
der Werbegemeinschaft Ihlienworth<br />
(WGI), die die Veranstaltung alle zwei Jahre<br />
durchführt, dankte denn auch der Gemeinde<br />
für die Nutzung der Halle und die gute<br />
Zusammenarbeit. „Beide Seiten wissen, was<br />
sie voneinander haben“, ist er sich mit Bürgermeister<br />
Horst-Christian Denck einig.<br />
Und die rund 20 Aussteller nutzten die zwei Tage um<br />
sich den Besuchern zu präsentieren. Die Angebotspalette<br />
reichte von Autos, Versicherung und Rasenmähern<br />
über Tischlerei, Elektro und Gartenbau<br />
bis zu Friseur und Hofladen, wo sich die Besucher<br />
mit knackigen Äpfeln und Birnen sowie den ersten<br />
Erdbeeren eindecken konnten. Und so erhielten die<br />
Besucher viele Informationen, erfuhren etwas über<br />
die neuesten Trend und konnten sich auch in Ruhe<br />
beraten lassen. Und da die Gewerbeausstellung der<br />
WGI auch immer ein Ausflugsziel für die ganze Familie<br />
ist, gab es auch Unterhaltung für die Kinder,<br />
mit Hüpfburg, Schiffschaukel und Mitmachzirkus.<br />
Landkreis<br />
KSB: Nach konfliktträchtigen<br />
Trennungen kommt es oft zum<br />
Streit über den Besuchskontakt<br />
mit den Kindern. Hier hilft das<br />
Projekt „Begleiteter Umgang“<br />
des KSB. Seite 3<br />
Europa<br />
Auf der Walz<br />
BREMERHAVEN re · Drei<br />
Jahre und einen Tag gehen<br />
Handwerkergesellen traditionell<br />
auf Wanderschaft.<br />
Die „fixe<br />
T i p p e -<br />
lei“ gibt<br />
es schon<br />
seit dem<br />
Mittelalter<br />
und<br />
a u c h<br />
h e u t e<br />
führen Wandergesellen diese<br />
Tradition fort. Um diese Zeit<br />
des Lernens, der Freiheit und<br />
der Ungebundenheit geht es<br />
am Samstag, 4. Mai, um 15<br />
Uhr im Deutschen Auswandererhaus<br />
in Bremerhaven<br />
- bei einer thematischen Führung<br />
mit anschließendem<br />
Gespräch mit dem Rolandsbruder<br />
Ansgar Wenning<br />
(Foto: DAH). Im Rahmen der<br />
Europawoche 20<strong>19</strong> erfahren<br />
Teilnehmer während der<br />
Führung mehr über die Walz<br />
- über Ehrbarkeiten, Charlottenburger<br />
und Stenzel. Anmeldung<br />
unter (0471)/ 90 22<br />
00.<br />
Walfangreisen der Bark „Petrel“<br />
Vortrag am 2. Mai im Museum „Windstärke 10“<br />
CUXHAVEN re · „Moby<br />
Dick“ - der Roman von<br />
Herman Melville verschaffte<br />
dem Pottwalfang der<br />
US-amerikanischen Ostküste<br />
um New Bedford im<br />
<strong>19</strong>. Jahrhundert weltweite<br />
Beachtung.<br />
Wie es dabei tatsächlich zuging,<br />
beschreiben zwei private<br />
Tagebücher eines Offiziers<br />
der amerikanischen<br />
Walfangbark „Petrel“. Die<br />
Bücher „protokollieren“ zwei<br />
Reisen in den zentralen und<br />
südlichen Atlantik der Jahre<br />
<strong>18</strong>77-<strong>18</strong>80 und <strong>18</strong>80-<strong>18</strong>84.<br />
Der Autor Hans Jürgen Julius<br />
Jacobsen (<strong>18</strong>44-<strong>18</strong>89)<br />
war im dänisch verwalteten<br />
Rendsburg geboren und<br />
aufgewachsen. Seit Ende<br />
<strong>18</strong>66 suchte er in den USA<br />
sein Glück und heuerte auf<br />
segelnden Pottwalfängern<br />
aus New Bedford an, zu langen,<br />
mehrjährigen Reisen.<br />
Jacobsens Aufzeichnungen<br />
gehen vom Schiffsalltag<br />
auf Walfängern, von Flauteschieben,<br />
von Crew-Ergänzungen<br />
nach Desertationen,<br />
Todesfällen und<br />
Krankheiten bis hin zur<br />
hektischen, Nerven aufreibenden<br />
und geradezu „körpernahen“<br />
Waljagd in den<br />
geruderten kleinen Schaluppen.<br />
Aber auch die damalige<br />
„hohe Politik“ und<br />
Begegnungen mit fremden,<br />
geradezu befremdlichen<br />
Kulturen nehmen in diesen<br />
Aufzeichnungen gebührenden<br />
Raum ein.<br />
Auf der Grundlage seiner<br />
Tagebücher entstand das<br />
Buch „Walfangreisen der<br />
Bark Petrel“, über das und<br />
aus dem der (Fischerei-)Ozeanograph<br />
und einer der vier<br />
Autoren des Werks, Dr. Gerd<br />
Wegner, am Donnerstag, 2.<br />
Mai, um <strong>19</strong> Uhr in Zusammenarbeit<br />
mit dem Förderverein<br />
Schifffahrtsgeschichte<br />
Cuxhaven im Museum<br />
„Windstärke 10“ vorträgt;<br />
der Eintritt kostet vier Euro.<br />
BREXIT: Wie und wann der<br />
Brexit kommt ist noch nicht<br />
klar, aber eines steht jetzt<br />
schon fest, er hat Auswirkung<br />
auf das Leben der EU-Ausländer<br />
in Großbritannien.Seite 11<br />
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Im Gegenteil, konnte man<br />
sich in der „Re-Art-Halle“ doch wetterunabhängig<br />
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informieren. Michael Saborowski, Vorsitzender<br />
der Werbegemeinschaft Ihlienworth<br />
(WGI), die die Veranstaltung alle zwei Jahre<br />
durchführt, dankte denn auch der Gemeinde<br />
für die Nutzung der Halle und die gute<br />
Zusammenarbeit. „Beide Seiten wissen, was<br />
sie voneinander haben“, ist er sich mit Bürgermeister<br />
Horst-Christian Denck einig.<br />
Und die rund 20 Aussteller nutzten die zwei Tage um<br />
sich den Besuchern zu präsentieren. Die Angebotspalette<br />
reichte von Autos, Versicherung und Rasenmähern<br />
über Tischlerei, Elektro und Gartenbau<br />
bis zu Friseur und Hofladen, wo sich die Besucher<br />
mit knackigen Äpfeln und Birnen sowie den ersten<br />
Erdbeeren eindecken konnten. Und so erhielten die<br />
Besucher viele Informationen, erfuhren etwas über<br />
die neuesten Trend und konnten sich auch in Ruhe<br />
beraten lassen. Und da die Gewerbeausstellung der<br />
WGI auch immer ein Ausflugsziel für die ganze Familie<br />
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KSB: Nach konfliktträchtigen<br />
Trennungen kommt es oft zum<br />
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Europa<br />
Auf der Walz<br />
BREMERHAVEN re · Drei<br />
Jahre und einen Tag gehen<br />
Handwerkergesellen traditionell<br />
auf Wanderschaft.<br />
Die „fixe<br />
T i p p e -<br />
lei“ gibt<br />
es schon<br />
seit dem<br />
Mittelalter<br />
und<br />
a u c h<br />
h e u t e<br />
führen Wandergesellen diese<br />
Tradition fort. Um diese Zeit<br />
des Lernens, der Freiheit und<br />
der Ungebundenheit geht es<br />
am Samstag, 4. Mai, um 15<br />
Uhr im Deutschen Auswandererhaus<br />
in Bremerhaven<br />
- bei einer thematischen Führung<br />
mit anschließendem<br />
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Ansgar Wenning<br />
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Walfangreisen der Bark „Petrel“<br />
Vortrag am 2. Mai im Museum „Windstärke 10“<br />
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Dick“ - der Roman von<br />
Herman Melville verschaffte<br />
dem Pottwalfang der<br />
US-amerikanischen Ostküste<br />
um New Bedford im<br />
<strong>19</strong>. Jahrhundert weltweite<br />
Beachtung.<br />
Wie es dabei tatsächlich zuging,<br />
beschreiben zwei private<br />
Tagebücher eines Offiziers<br />
der amerikanischen<br />
Walfangbark „Petrel“. Die<br />
Bücher „protokollieren“ zwei<br />
Reisen in den zentralen und<br />
südlichen Atlantik der Jahre<br />
<strong>18</strong>77-<strong>18</strong>80 und <strong>18</strong>80-<strong>18</strong>84.<br />
Der Autor Hans Jürgen Julius<br />
Jacobsen (<strong>18</strong>44-<strong>18</strong>89)<br />
war im dänisch verwalteten<br />
Rendsburg geboren und<br />
aufgewachsen. Seit Ende<br />
<strong>18</strong>66 suchte er in den USA<br />
sein Glück und heuerte auf<br />
segelnden Pottwalfängern<br />
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geradezu befremdlichen<br />
Kulturen nehmen in diesen<br />
Aufzeichnungen gebührenden<br />
Raum ein.<br />
Auf der Grundlage seiner<br />
Tagebücher entstand das<br />
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Bark Petrel“, über das und<br />
aus dem der (Fischerei-)Ozeanograph<br />
und einer der vier<br />
Autoren des Werks, Dr. Gerd<br />
Wegner, am Donnerstag, 2.<br />
Mai, um <strong>19</strong> Uhr in Zusammenarbeit<br />
mit dem Förderverein<br />
Schifffahrtsgeschichte<br />
Cuxhaven im Museum<br />
„Windstärke 10“ vorträgt;<br />
der Eintritt kostet vier Euro.<br />
BREXIT: Wie und wann der<br />
Brexit kommt ist noch nicht<br />
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über die Ihlienworther Gewerbewelt<br />
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der Werbegemeinschaft Ihlienworth<br />
(WGI), die die Veranstaltung alle zwei Jahre<br />
durchführt, dankte denn auch der Gemeinde<br />
für die Nutzung der Halle und die gute<br />
Zusammenarbeit. „Beide Seiten wissen, was<br />
sie voneinander haben“, ist er sich mit Bürgermeister<br />
Horst-Christian Denck einig.<br />
Und die rund 20 Aussteller nutzten die zwei Tage um<br />
sich den Besuchern zu präsentieren. Die Angebotspalette<br />
reichte von Autos, Versicherung und Rasenmähern<br />
über Tischlerei, Elektro und Gartenbau<br />
bis zu Friseur und Hofladen, wo sich die Besucher<br />
mit knackigen Äpfeln und Birnen sowie den ersten<br />
Erdbeeren eindecken konnten. Und so erhielten die<br />
Besucher viele Informationen, erfuhren etwas über<br />
die neuesten Trend und konnten sich auch in Ruhe<br />
beraten lassen. Und da die Gewerbeausstellung der<br />
WGI auch immer ein Ausflugsziel für die ganze Familie<br />
ist, gab es auch Unterhaltung für die Kinder,<br />
mit Hüpfburg, Schiffschaukel und Mitmachzirkus.<br />
Landkreis<br />
KSB: Nach konfliktträchtigen<br />
Trennungen kommt es oft zum<br />
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Dienstag, 30. April 20<strong>19</strong><br />
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Tradition fort. Um diese Zeit<br />
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am Samstag, 4. Mai, um 15<br />
Uhr im Deutschen Auswandererhaus<br />
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- bei einer thematischen Führung<br />
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Ansgar Wenning<br />
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Dick“ - der Roman von<br />
Herman Melville verschaffte<br />
dem Pottwalfang der<br />
US-amerikanischen Ostküste<br />
um New Bedford im<br />
<strong>19</strong>. Jahrhundert weltweite<br />
Beachtung.<br />
Wie es dabei tatsächlich zuging,<br />
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<strong>18</strong>77-<strong>18</strong>80 und <strong>18</strong>80-<strong>18</strong>84.<br />
Der Autor Hans Jürgen Julius<br />
Jacobsen (<strong>18</strong>44-<strong>18</strong>89)<br />
war im dänisch verwalteten<br />
Rendsburg geboren und<br />
aufgewachsen. Seit Ende<br />
<strong>18</strong>66 suchte er in den USA<br />
sein Glück und heuerte auf<br />
segelnden Pottwalfängern<br />
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mehrjährigen Reisen.<br />
Jacobsens Aufzeichnungen<br />
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nach Desertationen,<br />
Todesfällen und<br />
Krankheiten bis hin zur<br />
hektischen, Nerven aufreibenden<br />
und geradezu „körpernahen“<br />
Waljagd in den<br />
geruderten kleinen Schaluppen.<br />
Aber auch die damalige<br />
„hohe Politik“ und<br />
Begegnungen mit fremden,<br />
geradezu befremdlichen<br />
Kulturen nehmen in diesen<br />
Aufzeichnungen gebührenden<br />
Raum ein.<br />
Auf der Grundlage seiner<br />
Tagebücher entstand das<br />
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Bark Petrel“, über das und<br />
aus dem der (Fischerei-)Ozeanograph<br />
und einer der vier<br />
Autoren des Werks, Dr. Gerd<br />
Wegner, am Donnerstag, 2.<br />
Mai, um <strong>19</strong> Uhr in Zusammenarbeit<br />
mit dem Förderverein<br />
Schifffahrtsgeschichte<br />
Cuxhaven im Museum<br />
„Windstärke 10“ vorträgt;<br />
der Eintritt kostet vier Euro.<br />
BREXIT: Wie und wann der<br />
Brexit kommt ist noch nicht<br />
klar, aber eines steht jetzt<br />
schon fest, er hat Auswirkung<br />
auf das Leben der EU-Ausländer<br />
in Großbritannien.Seite 11<br />
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30. April 20<strong>19</strong> Regional<br />
3<br />
Bernd Sengelaub<br />
CUXHAVEN sh · In dem<br />
Artikel „Werke, die gesehen<br />
werden wollen“ in der Ausgabe<br />
vom letzten Mittwoch hat<br />
eine missverständliche Textpassage<br />
für sehr viele Anrufe<br />
im Haus der Künstlers geführt.<br />
Die kostenlose Abgabe<br />
der Werke von Maler Bernd<br />
Sengelaub ist für caritative<br />
Einrichtungen wie Hospize,<br />
Krankenhäuser und ähnliche<br />
Häuser gedacht. Privatpersonen<br />
und auch Firmen können<br />
natürlich auch Werke des<br />
Künstlers erhalten, nur eben<br />
nicht kostenlos. Der Künstler<br />
möchte mit der Aktion denen<br />
Freude bereiten, die sonst wenig<br />
Berührungspunkte mit<br />
der Kunst haben können.<br />
Schachkurs<br />
BREMERHAVEN re · Ein<br />
kostenloser Schachkurs für<br />
Anfänger wird ab Dienstag,<br />
7. Mai, im Seniorentreffpunkt<br />
Altbürgerhaus, Neuelandstraße<br />
48 in Bremerhaven,<br />
für alle Interessierten<br />
ab 55 Jahren angeboten.<br />
Der Kurs findet immer dienstags<br />
von 10 bis etwa12 Uhr<br />
statt. Um Anmeldung unter<br />
(0471) 59 025 96 oder E-Mail<br />
Sandra.Eilts@magistrat.bremerhaven.de<br />
wird gebeten.<br />
Thema Rente<br />
BREMERHAVEN re · Die<br />
Zeiten, in denen die gesetzliche<br />
Rente zum Leben gereicht<br />
hat, sind für viele Menschen<br />
vorbei. Doch welche<br />
Rentenarten gibt es inzwischen?<br />
Ab wann bekommen<br />
Beschäftigte überhaupt eine<br />
Rente und wovon hängt die<br />
Höhe der Auszahlung ab? Einen<br />
Überblick über das Thema<br />
gibt am Dienstag, 7. Mai,<br />
Politikberater Magnus Brosig<br />
im Rahmen einer Informationsveranstaltung<br />
aus der<br />
Reihe „Ihr Recht - einfach erklärt“<br />
in der Arbeitnehmerkammer,<br />
Barkhausenstraße<br />
16 in Bremerhaven. Los geht<br />
es um 17 Uhr. Um Anmeldung<br />
unter (0471) 92 23 50<br />
oder per E-Mail an va-bhv@<br />
arbeitnehmerkammer.de<br />
wird gebeten.<br />
„Chance Kontakt aufrechtzuhalten“<br />
Kinderschutzbund Cuxhaven bietet „Begleiteten Umgang“ an<br />
LANDKREIS tw · Es ist<br />
keine leichte Aufgabe - sich<br />
nach einer Trennung oder<br />
Scheidung weiter gemeinsam<br />
um das Kind oder Kinder zu<br />
kümmern. Viele Familien<br />
schaffen es, sich auf einen<br />
gemeinsamen Umgang zu<br />
einigen. Doch manchmal<br />
ist der Streit zwischen den<br />
ehemaligen Partnern zu<br />
groß, um gemeinsame Absprachen<br />
zu treffen, es bestehen<br />
Ängste und Vorbehalte<br />
gegenüber dem anderen<br />
Elternteil und manchmal<br />
ist der Kontakt aus den verschiedensten<br />
Gründen schon<br />
lange unterbrochen. Für Kinder<br />
oft eine belastende und<br />
zerstörerische Situation. Hier<br />
kann der begleitete Umgang<br />
eine Lösung sein, den seit<br />
einem Jahr auch der Kinderschutzbund<br />
Cuxhaven (KSB)<br />
anbietet.<br />
„Für Kinder ist es wichtig,<br />
dass der Kontakt zu beiden<br />
Elternteilen erhalten bleiben<br />
kann“, sagt Christine<br />
Ramm vom Vorstand des<br />
KSB. „Und damit die Beziehung<br />
nicht verloren geht,<br />
kann es hilfreich sein, einen<br />
geschützten Rahmen zu<br />
schaffen, in dem das Kind<br />
sich mit dem getrennt lebenden<br />
Elternteil treffen kann,<br />
damit die Beziehung nicht<br />
verloren geht.“ Sie freut sich<br />
deshalb, dass es durch Mittel<br />
des Landesjugendamts<br />
Niedersachsen gelungen ist,<br />
neben den beiden Sozialpädagoginnen<br />
Brunhild Rost-<br />
Helle und Sabine Schulz, mit<br />
der Sozialarbeiterin und Mediatorin<br />
Christa Schöps eine<br />
dritte hauptamtlich Mitarbeiterin<br />
einzustellen, die vor<br />
allem das Projekt „Begleiteter<br />
Umgang“ betreut. „Ein<br />
Projekt das wir dringend<br />
brauchten“, so Ramm. War<br />
der Landkreis Cuxhaven<br />
doch bisher ein weißer Fleck<br />
auf der Landkarte was dieses<br />
Angebot, trotz reger Nachfrage,<br />
betraf.<br />
Ziel der Umgangsbegleitung<br />
ist es, Kontakt zwischen dem<br />
Kind und dem Elternteil, bei<br />
dem das Kind nicht mehr<br />
Christa Schöps und Christine Ramm stellten das Projekt „Begleiteter<br />
Umgang“ im vor <br />
Foto: tw<br />
lebt, anzubahnen oder wiederherzustellen<br />
und sie soll<br />
auch helfen Kontaktabbrüche<br />
zu vermeiden.<br />
„Für Kinder ist der begleitete<br />
Umgang die Chance<br />
einen Kontakt aufrecht zu<br />
halten, der sonst nicht möglich<br />
wäre. Ein störungsfreier<br />
Kontakt auf neutralem<br />
Boden mit einem neutralen<br />
Beobachter“, betont Schöps.<br />
„Mit dem langfristigen Ziel,<br />
dass die Eltern wieder miteinander<br />
sprechen, wenigsten<br />
was die Belange des Kindes<br />
angeht.“ Und sie dabei lernen,<br />
den Umgang selbstständig<br />
und eigenverantwortlich<br />
durchzuführen.<br />
Am Anfang steht das gemeinsame<br />
Kennenlernen,<br />
Einzelgespräche mit den Eltern<br />
und das Abschließen einer<br />
Vereinbarung mit klaren<br />
Regeln. Danach folgen zwölf<br />
Treffen, die ein bis zweiwöchentlich<br />
stattfinden. Wichtig<br />
sei dabei nicht der kurzfristige<br />
Kontakt, „sondern<br />
Konstanz, um dem Kind so<br />
zu zeigen, du bist mit wichtig“.<br />
Die vereinbarte Zeit<br />
diene deshalb ausschließlich<br />
dem Kontakt zwischen<br />
Kind und Vater beziehungsweise<br />
Mutter. Dazu gehören<br />
neben gemeinsamen Spielen,<br />
auch Alltagssituation<br />
wie Frühstück machen oder<br />
zusammen Mittagessen.<br />
„Alltagssituationen, die die<br />
Verantwortung fördern“, so<br />
Schöps. Und dass eine neutrale<br />
Person dabei sei, gebe<br />
dem anderen Elternteil Sicherheit.<br />
Begleitet werden<br />
die Treffen durch Elterngespräche,<br />
die eine ausgleichende<br />
Wirkung haben können,<br />
„denn wir sind nicht<br />
parteiisch“.<br />
Am Ende steht eine Vereinbarung<br />
für die Zukunft,<br />
wie der weitere Kontakt ausgeschaltet<br />
werden kann.<br />
Auf Wunsch werden auch<br />
noch Übergangstermine<br />
angeboten, um die Eltern<br />
bei den selbstorganisierten<br />
Umgangskontakten zu<br />
unterstützen.<br />
Weitere Informationen gibt<br />
es bei Christa Schöps telefonisch<br />
unter (04721) 6 22 11<br />
oder per E-Mail unter schoeps@kinderschutzbund-cuxhaven.de.<br />
Ist das Kultur?<br />
LANDKREIS re · Kennen Sie<br />
Dagi Bee? Und wer ist eigentlich<br />
Julia Engelmann? Wer<br />
sich in seinem Alltag als Elternteil,<br />
Lehrkraft oder Erzieherin<br />
schon einmal eine solche<br />
Frage gestellt hat, ist jetzt zum<br />
Fachtag „Ist das Kultur? Spielarten<br />
kultureller Bildung von<br />
Kindern und Jugendlichen“<br />
am Dienstag, 14. Mai von 14<br />
bis <strong>19</strong> Uhr im Kreishaus des<br />
Landkreises Cuxhaven eingeladen.<br />
Nach einem Impulsreferat<br />
von Gabriele Rohmann zu<br />
CUXHAVEN re · „#Mission-<br />
Inklusion - Die Zukunft<br />
beginnt mit dir“ heißt das<br />
Motto des diesjährigen Europäischer<br />
Protesttags zur<br />
Gleichstellung von Menschen<br />
mit Behinderung am 5. Mai.<br />
Seit Jahren beteiligt sich auch<br />
der Beirat für Menschen mit<br />
Behinderungen der Stadt<br />
Cuxhaven gemeinsam mit<br />
der Lebenshilfe Cuxhaven,<br />
der Stadt Cuxhaven und der<br />
Aktion Mensch an den Aktionstagen,<br />
um auf die Bedürfnisse<br />
von Menschen mit<br />
Behinderungen aufmerksam<br />
zu machen.<br />
In diesem Jahr nimmt am<br />
5. Mai Andreas Pröve die<br />
Besucher in der Bürgerhalle<br />
im Rathaus mit auf einen<br />
Teil seiner Reise „China -<br />
von Shanghai nach Tibet“.<br />
Vor etwa einem Jahr, am 27.<br />
April 20<strong>18</strong>, schrieb er Geschichte:<br />
er steht als erster<br />
Rollstuhlfahrer an der Quelle<br />
des Jagtze auf über 5.000<br />
Metern.<br />
Seit einem Verkehrsunfall im<br />
Jahre <strong>19</strong>81 mit der Diagnose<br />
Querschnittslähmung, ist<br />
sein Leben von Abenteuern<br />
geprägt. Auf unzähligen<br />
Reisen durch alle Erdteile<br />
sucht er die Grenzen des<br />
Machbaren. Sein Motor ist<br />
dabei der Drang Neues zu<br />
entdecken und sich einem<br />
Land vollkommen auszusetzen.<br />
Dabei macht er sich in<br />
„Handarbeit“ auf den Weg,<br />
denn nur diese Art des Reisens<br />
garantiert ihm einen<br />
Potenzialen von Jugendszenen<br />
werden in Praxislaboren die<br />
Themen „Kita-Slam“, „Soziale<br />
Netzwerke und Influencer“,<br />
„Spielkultur“ und „Heimatrocker<br />
und Rebellen“ vertieft.<br />
Anmeldungen bis zum 3.<br />
Mai unter office@aboee.de<br />
oder unter (04292) 81 960 02.<br />
Flankierend zum Fachtag wird<br />
die Ausstellung „Der (z)weite<br />
Blick“ vom Archiv der Jugendkulturen<br />
e.V. eröffnet, die bis<br />
zum 28. Mai besucht werden<br />
kann. www.aboee.de<br />
„#MissionInklusion“<br />
Lesung zum Protesttag im Rathaus<br />
Blick hinter die Kulissen.<br />
So offensiv und hautnah,<br />
wie er unterwegs ist, erlebt<br />
der Zuschauer auch seine<br />
Vorträge und Fotoreportagen:<br />
Spannend, lebendig<br />
und live erzählt, bereichert<br />
mit Interviews, O-Tonaufnahmen,<br />
Videos und Musik.<br />
Ansteckender Witz, Humor<br />
und die Offenheit dessen,<br />
der das Leben liebt, prägt<br />
auch seine Bücher, die die<br />
„Spiegel-Bestsellerliste“ erreicht<br />
haben.<br />
Eintrittskarten sind für fünf<br />
Euro bei Oliva erhältlich.<br />
Die Bürgerhalle ist rollstuhlgerecht.<br />
Zudem sind je zwei<br />
Schrift- und Gebärdendolmetscher<br />
anwesend und sichern<br />
die Kommunikation<br />
nicht hörender/hörbeeinträchtigter<br />
Gäste. Und es<br />
wird eine Ringschleife verlegt.<br />
Träger von Hörgeräten<br />
mit einer Induktionsspule<br />
aktivieren diese bitte vor<br />
der Veranstaltung bei einem<br />
Hörakustiker.
4 Regional<br />
30. April 20<strong>19</strong><br />
Meine Woche<br />
Der Rückspiegel von Tamara Willeke<br />
Bittere Wahrheiten und mehr...<br />
Es hört sich nach Satire an, ist<br />
aber leider bittere Wahrheit.<br />
Da müssen Homosexuelle in<br />
Brunei mit Steinigung rechnen<br />
und was fordert das Land<br />
nach der berechtigten Kritik<br />
an der Todesstrafe. „Toleranz,<br />
Respekt und Verständnis“.<br />
Toleranz der Intoleranz, das<br />
ist doch einmal was<br />
ganz Neues. Das<br />
heißt…, eigentlich<br />
doch nicht. Und da<br />
braucht man gar<br />
nicht erst in andere<br />
Länder zu schauen,<br />
wie erst vor ein paar<br />
Tagen wieder deutlich<br />
wurde. Es ging<br />
um eine Diskussion.<br />
Über unterschiedliche<br />
Standpunkte.<br />
Und das auch noch in<br />
einer Universität. Wo kommen<br />
wir denn dahin! So wenigstens<br />
die Ansicht der anonymen<br />
Gruppierung „Uni gegen AMR<br />
- Kein Platz für Anti-Muslimischen<br />
Rassismus“, die unter<br />
der Hashtag-Parole „Schröter<br />
raus“, die Entlassung von Susanne<br />
Schröter, Ethnologie-<br />
Professorin an der Johann<br />
Wolfgang Goethe-Universität<br />
in Frankfurt/Main als auch<br />
die Absetzung der Konferenz<br />
gefordert hat. Schröters „Vergehen“.<br />
Sie hat für den 8. Mai<br />
zu einer Konferenz mit dem Titel<br />
„Das islamische Kopftuch<br />
- Symbol der Würde oder der<br />
Unterdrückung?“ eingeladen.<br />
Und neben Kopftuchbefürwortern<br />
tatsächlich auch Kopftuchgegner<br />
eingeladen.<br />
Da anonym, kann man die<br />
Gruppe leider nicht fragen,<br />
was sie davon hält, dass die<br />
Frauenrechtlerin, Rechtsanwältin<br />
und liberale Muslimin<br />
Seyran Ates am Samstag mit<br />
dem Lutherpreises „Das unerschrockene<br />
Wort“ ausgezeichnet<br />
worden ist. Wahrscheinlich<br />
auch nicht viel. Denn<br />
auch Ates hat sich etwas Unerhörtes<br />
erlaubt. Die 55-Jährige<br />
ist Gründerin der Ibn-Rushd-<br />
Goethe-Moschee in Berlin, die<br />
für einen liberalen Islam steht.<br />
Hier feiern Männer und Frauen<br />
zusammen Gottesdienst.<br />
Frauen müssen kein Kopftuch<br />
tragen und dürfen auch Gebete<br />
sprechen. Ates selbst ließ<br />
sich zur Imamin ausbilden.<br />
Für manche Grund genug,<br />
sie mit Mord zu bedrohen.<br />
Weshalb die Preisverleihung<br />
unter besonderen Sicherheitsvorkehrungen<br />
stattfand. „Der<br />
Einsatz für Freiheit und Demokratie<br />
ist auch in einem Land<br />
wie Deutschland leider nicht<br />
einfach und keine Selbstverständlichkeit“,<br />
befand sie. Wie<br />
schade, dass man es sagen<br />
muss: Sie hat leider<br />
recht.<br />
Zu etwas ganz<br />
anderem. Bundesverkehrsminister<br />
Andreas<br />
Scheuer will<br />
Bahn-Fahrkarten<br />
im Fernverkehr<br />
durch eine<br />
Steuer senkung<br />
billiger machen.<br />
„Wem es mit dem<br />
Klimaschutz und<br />
dem Umstieg von Auto oder<br />
Flugzeug auf die Bahn ernst<br />
ist, der muss bei der Steuer<br />
ansetzen“, sagte er. Man sollte<br />
ihn beim Wort nehmen. Bei<br />
Flugreisen jedoch mit umgekehrten<br />
Vorzeichen. Denn<br />
warum Kerosin in der gewerblichen<br />
Luftfahrt von der Mineralölsteuer<br />
befreit ist, ist vollkommen<br />
unverständlich, gilt<br />
doch gerade der Flugverkehr<br />
als besonders klimaschädlich.<br />
Also Herr Scheuer. Noch<br />
ein bisschen mehr Kampfgeist<br />
bitte. Denn auch das Klima<br />
hat ein bisschen mehr Schutz<br />
verdient.<br />
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Mehr Frauen braucht das Land<br />
Justizministerin stellt sich der Frage nach Chancengleichheit<br />
„Blaues Licht“ als Pfeiler Europas<br />
Innenminister findet klare Worte für Haupt- und Ehrenamt<br />
CUXHAVEN sh · Es war einer<br />
der Tage, an denen man<br />
einen Minister mal hauteng<br />
und sehr persönlich erleben<br />
darf. Innenminister Boris<br />
Pistorius hat das THW in<br />
Cuxhaven zur „Blaulichtkonferenz<br />
mit Currywurst“<br />
besucht und sich den Mitarbeitern<br />
gestellt, die als<br />
Ehrenamtliche und Hauptamtliche<br />
für eine Institution<br />
mit Blaulicht arbeiten.<br />
Ihre Fragen, aber auch ihre<br />
Kritik nahm Minister Pistorius<br />
zum Anlass, sich eingehend<br />
zu informieren. So<br />
braucht die DLRG in Cuxhaven<br />
ein neues Rettungsboot<br />
und die berufliche Feuerwehr<br />
viel mehr Personal.<br />
„Es wird hervorragend ausgebildet<br />
in Cuxhaven, aber<br />
wir können uns nicht gegen<br />
Abwerbeversuche von direkt<br />
hinter der Landesgrenze sitzenden<br />
anderen Feuerwehren<br />
wehren“, so Mitglieder<br />
der Cuxhavener Wehr. Deshalb<br />
müssten die Arbeitsbedingungen,<br />
aber auch das<br />
Gehalt eine starke Motivation<br />
darstellen. Überhaupt<br />
war die schlechte personelle<br />
Lage der „Blaulichter“ ein<br />
ständiges Gesprächsthema.<br />
Auch kamen ein dringend<br />
benötigter Trocken-Naß-<br />
Sauger für das THW, der<br />
dringend benötigte Leiterwagen<br />
in Hemmoor aber<br />
auch die bislang fehlende<br />
Würdigung der aus Altersgründen<br />
ausscheidenden<br />
Es herrschte große Einigkeit auf dem Podium bei der Frage, ob zu wenig<br />
Frauen in der Politik vertreten seien. Mit einem kurzem Ja beantworteten<br />
Heike Bahr, Barbara Havlitza und Angelika Becker die Frage von<br />
Hans Hochfeld (v.l.n.r.)<br />
Foto: sh<br />
CUXHAVEN sh · Im Rahmen<br />
der zahlreichen Wahlen,<br />
die am 26. Mai anstehen,<br />
unterstreichen Minister<br />
und Ministerinnen die Bedeutung<br />
von Cuxhaven und<br />
dem Cuxland durch ihre<br />
Besuche. Am Montag kam<br />
die Justizministerin Barbara<br />
Havliza aus Hannover, um<br />
sich vom Museum Windstärke<br />
10 beeindrucken zu lassen<br />
und anschließend an einer<br />
Podiumsdiskussion zum Thema<br />
„Zu wenige Frauen in der<br />
Politik?“ teilzunehmen. Moderiert<br />
wurde der Talk von<br />
Hans Hochfeld, die weiteren<br />
G e s präc h s p a r t ner i n nen<br />
waren Heike Bahr von den<br />
Landfrauen und die Frauenbeauftragte<br />
des Landkreises<br />
Angelika Becker.<br />
Die Eingangsfrage von Hans<br />
Hochfeld, ob es denn wirklich<br />
zu wenig Frauen in der<br />
Politik gäbe, wurde von allen<br />
Dreien mit einem kurzem Ja<br />
beantwortet. Bevor die Diskussion<br />
damit ein schnelles<br />
Ende fand, schob Moderator<br />
Hochfeld die Frage nach,<br />
woran dies wohl läge. Und<br />
damit war die Diskussion im<br />
vollen Gange.<br />
Vorweg gesagt, auf dem Podium<br />
herrschte Einigkeit. Ja<br />
es fehlen Frauen in der Politik,<br />
und das aus unterschiedlichsten<br />
Gründen. Vor allem<br />
fehlen Frauen, die Ämter bekleiden.<br />
Denn in der Politik<br />
aktiv zu sein, bedeute noch<br />
lange nicht Einfluss nehmen<br />
zu können. Landratskandidat<br />
Frank Berghorn berichtete<br />
von Parteiwahlen bei<br />
denen zahlreiche Frauen auf<br />
der Wahlliste standen, aber<br />
trotz großen Engangements<br />
nicht gewählt wurden. Barabara<br />
Havlitza dazu: „Chancengleichheit<br />
bedeutet nicht<br />
Ergebnisgleichheit.“ Diese Erfahrung<br />
wurde von den Podiumsteilnehmerinnen<br />
geteilt.<br />
Woran dies läge, konnte keiner<br />
so richtig sagen. Ministerin<br />
Havlitza vermutet auch<br />
ein tradiertes, allerdings<br />
überholtes Frauenklischée<br />
dahinter. Denn während<br />
viele sehr junge Frauen in der<br />
Politik aktiv seien, fehle es<br />
an Frauen mittleren Alters.<br />
„Teils weil sie immer durch<br />
Kindererziehung und einem<br />
gleichzeitigen Job keine Zeit<br />
für ein weiteres Engagement<br />
finden.“ Und erst wenn die<br />
Kinder aus dem Haus wären,<br />
würden Frauen Zeit und<br />
Kraft finden, sich erneut zu<br />
engagieren.<br />
Auf Nachfrage von Moderator<br />
Hochfeld, wie und<br />
wann sie denn in die Politik<br />
gekommen sei, verwies die<br />
Ministerin auf ihr Elternhaus.<br />
„Politik war eigentlich<br />
immer ein Thema bei uns.“<br />
Und nach ihrer Studienzeit,<br />
in der sie engagiert politisch<br />
gearbeitet hätte, wäre es ihr<br />
als Richterin nie in den Sinn<br />
gekommen, ihre Parteiarbeit<br />
Innenminister Boris Pistorius nahm sich Zeit für Gespräche mit „seinen<br />
Blaulichtern“<br />
Foto: sh<br />
aktiven Feuerwehrleute<br />
zur Sprache. Polizei, Rettungsdienste<br />
und Freiwillige<br />
Feuerwehren hatten die<br />
Möglichkeit, den Minister<br />
direkt anzusprechen. Und<br />
sie nutzten dies auch.<br />
Für Boris Pistorius war neben<br />
dem direkten Kontakt<br />
auch eine Botschaft besonders<br />
wichtig. „Sorgt bei den<br />
anstehenden Wahlen zum<br />
Europäischen Parlament dafür,<br />
das Europa sich ändert,<br />
wo es nöig ist, aber nicht<br />
das es abgeschafft wird.“<br />
Mit den Wahlen müssen die<br />
Ängste der Bürger bekämpft<br />
werden, und nicht verstärkt<br />
werden. „Man kann die Gesellschaft<br />
gegen Dummheit<br />
immunisieren. Und das Ehrenamt<br />
hilft dabei.“ Pistorius<br />
erinnerte an die große<br />
weiterzuführen. Später aber<br />
wäre sie gerne „dem Ruf gefolgt“.<br />
Für sie, wie auch für<br />
die anderen Podiumsteilnehmerinnen<br />
sei klar, „dass<br />
man bei Frauen vor allem<br />
das Selbstbewusstsein stärken<br />
müsse“. Denn können<br />
können sie, nun müssten die<br />
„Frauen auch ran“.<br />
Landwirtschaft<br />
CUXHAVEN re · Unter<br />
dem Titel „Entwicklung des<br />
ländlichen Raums - Dorfgemeinschaft<br />
+ Landwirtschaft<br />
als tragende Säule!“<br />
lädt der CDU-Ortsverband<br />
Altenbruch am Samstag,<br />
4. Mai, zu einer Vortragsund<br />
Diskussionsveranstaltung<br />
mit dem Oberbürgermeisterkandidaten<br />
Harald<br />
Zahrte und Landratskandidat<br />
Frank Berghorn ein.<br />
Die Veranstaltung findet<br />
von 13 bis 15 Uhr auf dem<br />
Betriebsgelände der Firma<br />
Maschinenhof Niemczyk,<br />
Heerstraße 24 in Cuxhaven-Altenbruch,<br />
statt.<br />
Hilfsbereitschaft während<br />
der Flüchtlingswelle. „Angst<br />
macht das Unbekannte.“<br />
So sei für ihn auch klar,<br />
warum in den Gegenden<br />
Deutschlands, wo es die<br />
wenigsten Ausländer gäbe,<br />
die größten Aggressionen<br />
herrschten. „Wer in Kontakt<br />
mit dem Fremden kommt,<br />
hat die Chance dieses vorurteilsfrei<br />
kennenzulernen.“<br />
Und im Hinblick auf die Historie<br />
sagte der Innenminister,<br />
„wir haben die Chance,<br />
die Geschichte wie die von<br />
Weimar zu verhindern“.<br />
Wer nur in Schwarz-Weiß<br />
denke, könne die Vorteile<br />
des heutigen Deutschlands<br />
nicht erkennen. „Sicherheit<br />
ist nur durch Zusammenhalt<br />
möglich, und den fördert<br />
das Ehrenamt.“
30. April 20<strong>19</strong> Regional<br />
5<br />
Selbsthilfegruppe<br />
BEDERKESA re · Eine<br />
Selbsthilfegruppe für Pflegende<br />
Angehörige soll in Bederkesa<br />
gegründet werden.<br />
Das erste Treffen der Gruppe<br />
findet am Dienstag, 7. Mai,<br />
um 10 Uhr in der Seniorenwohnstätte<br />
„Bederkesa am<br />
See“ des DRK in der Heuss-<br />
Straße <strong>19</strong> statt. Die weiteren<br />
Treffen werden an diesem<br />
Termin festgelegt. Weitere<br />
Informationen gibt es über<br />
die KIBIS (Kontakt, Information,<br />
Beratung im Selbsthilfebereich)<br />
des Paritätischen<br />
bei Sabine Tscharntke unter<br />
(04721) 57 93 32 oder bei der<br />
Initiatorin der Gruppe unter<br />
der E-Mail s.achtermann@<br />
web.de.<br />
Heilpflanzen<br />
CUXHAVEN re · Naturheilkundlich<br />
Interessierte sind<br />
am Samstag, 4. Mai, um 17<br />
Uhr zu einer kleinen botanischen<br />
Wanderung des Naturschutzbundes<br />
NABU in<br />
Berensch eingeladen. Apotheker<br />
Dr. Stephan Hahn<br />
führt allgemeinverständlich<br />
und unterhaltsam in die<br />
faszinierende Welt der Heilpflanzen<br />
(Foto: Müller/pixelio)<br />
ein. Pflanzen, die am<br />
Wegesrand wachsen, sind<br />
eben nicht bloß „Unkraut“,<br />
denn viele von ihnen haben<br />
ihren festen Platz in der naturheilkundlichen<br />
Behandlung<br />
von Krankheiten und<br />
Befindlichkeitsstörungen<br />
gefunden. Treffpunkt ist der<br />
Touristikpavillon Berensch.<br />
Neues Spiellokal<br />
CUXHAVEN re · Nachdem<br />
das Restaurant „Zur Sonne“<br />
im Kegelzentrum Ende März<br />
geschlossen hat, hat der Cuxhavener<br />
Skatclub (CSC) sich<br />
nach einem neuen Spiellokal<br />
umgesehen. Die Übungsabende<br />
jeden Montag von <strong>19</strong><br />
bis circa 22.30 Uhr finden<br />
ab sofort bis auf Weiteres im<br />
Restaurant „Seute Deern“,<br />
Strichweg 206, statt.<br />
Auf Verlässlichkeit angewiesen<br />
Hauptverwaltungsbeamte trafen sich in Otterndorf<br />
LANDKREIS tw · Sie ist<br />
eine wichtige Planungsgrundlage<br />
für den Landkreis<br />
Cuxhaven ebenso wie<br />
für seine Mitgliedsgemeinden<br />
- die Kreisumlage. Sie<br />
sorgt immer wieder für Zoff<br />
zwischen den Beteiligten,<br />
möchte der Landkreis doch<br />
gerne möglichst viel abschöpfen,<br />
die Gemeinden jedoch<br />
möglichst wenig Geld<br />
ziehen lassen. Als „natürliches<br />
Konfliktfeld zwischen<br />
Gemeinden und Landkreis“,<br />
bezeichnete Land Hadelns<br />
Samtgemeindebürgermeister<br />
Harald Zahrte deshalb<br />
am Mittwoch vergangener<br />
Woche bei einer Konferenz<br />
der Hauptverwaltungsbeamten<br />
in Otterndorf daher den<br />
Kreishaushalt. Das jedoch<br />
mit einem entspannten Lächeln,<br />
denn „der Landkreis<br />
hat einen ausgeglichenen<br />
Haushalt 20<strong>19</strong> aufgestellt,<br />
ohne die Kreisumlage zu erhöhen“.<br />
Mit einer Finanzplanung,<br />
die auch für die nächsten<br />
Jahre keine Erhöhung<br />
vorsehe. Wichtig für die Gemeinden,<br />
sind sie doch auf<br />
einen verlässlichen Hebesatz<br />
als Planungsgrundlage für<br />
ihren eigenen Haushalt angewiesen.<br />
Zahrte wies darauf<br />
hin, dass der Landkreis dank<br />
der guten Konjunkturlage<br />
trotzdem steigende Einnahmen<br />
aus der Kreisumlage erhalte.<br />
In diesem Jahr liegt sie<br />
bei gut 100 Millionen Euro,<br />
2022 wird mit 115 Millionen<br />
Euro gerechnet. Und auch die<br />
letzten sechs Jahre hätten die<br />
Kommunen den Landkreis<br />
gut unterstützt, so Andrea<br />
Pospich, Erste Stadträtin in<br />
Cuxhaven, und so einen<br />
Überschuss von 27 Millionen<br />
Euro erwirtschaftet.<br />
Um gut planen zu können,<br />
brauchen die Gemeinden<br />
und Städte aber auch gesicherte<br />
Einnahmen, wie etwa<br />
die Grundsteuer B. Und die<br />
bereitet den Hauptverwaltungsbeamten<br />
„große Sorgen“.<br />
Denn diese muss nach<br />
einem Urteil des Bundesver-<br />
Auch wenn die Themen die sie berieten, nicht Vergnügungssteuerpflichtig<br />
waren, wollen die Hauptverwaltungsbeamten des Landkreises<br />
nicht ihren Optimismus verlieren<br />
Foto: tw<br />
fassungsgerichts reformiert<br />
werden. Und das Heft des<br />
Handelns ist den Akteuren<br />
in den Kommunen aus der<br />
Hand genommen. „Es ist<br />
ärgerlich, dass andere entscheiden,<br />
wie wir das umzusetzen<br />
haben.“ Pospich sieht<br />
auf die Gemeinde und Städte<br />
viel Arbeit zukommen. Sorgen<br />
bereite aber nicht nur<br />
das „wie“, sondern auch das<br />
„ob“. Insgesamt bringt die<br />
Grundsteuer den Kommunen<br />
in der Bundesrepublik<br />
14 Milliarden Euro ein. 14<br />
Millionen davon gehen an<br />
die Stadt Cuxhaven. Eine<br />
stolze Summe, die in Gefahr<br />
ist, denn laut Bundesverfassungsgericht<br />
muss bis Ende<br />
des Jahres eine Lösung gefunden<br />
werden.<br />
Keine Lösung in Sicht, ist zurzeit<br />
auch bei der Frage der<br />
Erzieherinnen und Erzieher.<br />
Auf die gesteigerte Nachfrage<br />
nach Krippen- und Kitaplätzen<br />
reagieren die Kommunen<br />
schon mit einer verstärkten<br />
Bautätigkeit. Doch ausreichend<br />
Raum bringt nichts,<br />
wenn qualifizierte Fachkräfte<br />
fehlen. „Es ist fünf nach<br />
zwölf“, so Loxstedts Bürgermeister<br />
Detlef Wellbrock. Vorschläge<br />
wie die duale Ausbildung<br />
von Erzieherinnen und<br />
Erziehern oder die Vergütung<br />
der Ausbildung hätte das<br />
Land längst angehen müssen.<br />
„Es steht zu befürchten,<br />
dass Einrichtungen geschlos-<br />
DEBSTEDT re · Die Evangelische<br />
Jugend lädt am<br />
Sonntag, 5. Mai, in die<br />
Debstedter Kirche zu einem<br />
Jugend-Abendgottesdienst<br />
ein. Er beginnt um <strong>18</strong> Uhr.<br />
Ein Team von ehrenamtlichen<br />
Jugendlichen hat sich<br />
in Zusammenarbeit mit Diakon<br />
Daniel Becker mit der<br />
gerade vor dem Debstedter<br />
Gemeindehaus stehenden<br />
Telefonzelle „Leitung zu<br />
Gott“ beschäftigt. Wer die<br />
sen werden müssen, weil wir<br />
nicht genug qualifiziertes<br />
Personal haben.“ Gemeinsam<br />
mit dem Landkreis und<br />
dem Städte- und Gemeindebund<br />
wollen die Beamten mit<br />
dem niedersächsischen Kultusministerium<br />
Gespräche<br />
führen und Lösungen einfordern.<br />
Bis dahin müsse es auf<br />
mehreren Ebenen flexibel Lösungen<br />
geben, wie etwa den<br />
Quereinstieg.<br />
Vor einem Dilemma stehen<br />
die Kommunen beim Thema<br />
Drehleitern für die Feuerwehren.<br />
Dass diese gebraucht<br />
werden, stellen die Bürgermeister<br />
nicht in Frage. Diese<br />
anzuschaffen sei jedoch<br />
eine freiwillige Leistung, die<br />
Geld binden würde, dass die<br />
Feuerwehren für ihre Pflichtaufgaben,<br />
etwa das Ersetzen<br />
alter Feuerwehrfahrzeuge benötigten,<br />
wie Markus Itjen,<br />
Bürgermeister der Gemeinde<br />
Wurster Nordseeküste deutlich<br />
machte. „Es kann nicht<br />
die Lösung sein, dass eine<br />
Pflichtaufgabe runter fällt,<br />
um eine freiwillige Aufgabe<br />
zu leisten.“<br />
„Leitung zu Gott“<br />
dort zu findende Telefonnummer<br />
wählt, kann Gott<br />
auf den Anrufbeantworter<br />
sprechen. Leitung zu Gott?<br />
Gott auf den Anrufbeantworter<br />
sprechen? Überhaupt<br />
mit Gott Kontakt aufnehmen?<br />
Was kann und soll<br />
ich mir darunter vorstellen?<br />
Antworten auf diese und<br />
viele weitere Fragen sollen<br />
im Gottesdienst, zu dem<br />
auch Erwachsene eingeladen<br />
sind, gefunden werden.<br />
Der Sommer<br />
kann kommen...<br />
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Handel im Wandel<br />
ExtraTour im Historischen Museum<br />
BREMERHAVEN re · Wie<br />
entwickelte sich der Warenverkehr<br />
in Bremerhaven?<br />
Welche Waren wurden wie<br />
in den Häfen der Stadt umgeschlagen?<br />
Wer mehr darüber<br />
wissen möchte, ist dazu<br />
eingeladen, an der nächsten<br />
ExtraTour im Historischen<br />
Museum Bremerhaven teilzunehmen.<br />
Am Sonntag,<br />
5. Mai, dreht sich um 15<br />
Uhr alles um „Warenströme<br />
- Handel im Wandel der<br />
Zeit“.<br />
Martina Otto erkundet mit<br />
den Teilnehmern verschiedene<br />
Bereiche der Dauerausstellung<br />
und präsentiert<br />
Exponate, die von Häfen,<br />
Schiffen, schwerer Arbeit<br />
und den Menschen dahinter<br />
berichten. Große Modelle<br />
und Pläne zeigen, wie die<br />
Hafenanlagen seit der Stadtgründung<br />
<strong>18</strong>27 mehrfach<br />
erweitert wurden, um Platz<br />
für immer größere Schiffe zu<br />
bieten. Diese Frachtschiffe<br />
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Teilnehmer erfahren, welche<br />
Hilfsmittel für den Transport<br />
von Bananen entwickelt<br />
wurden, wie der Fisch<br />
im größten Fischereihafen<br />
des europäischen Kontinents<br />
angelandet wurde und wie<br />
sich die Arbeit in den Häfen<br />
durch den Einsatz von Technik<br />
veränderte.<br />
Exponate wie ein Dreirad-<br />
Kleinlastwagen von <strong>19</strong>31<br />
(Foto: HMB) geben Auskunft<br />
darüber, wie die Waren<br />
nach der Ankunft im Hafen<br />
weitertransportiert und verkauft<br />
wurden. Das einfach<br />
ausgestatte Fahrzeug mit<br />
Zwei-Takt-Motor, Kettenantrieb<br />
und sechs PS wurde im<br />
ambulanten Fischhandel im<br />
Umland von Bremerhaven<br />
genutzt.<br />
Die Teilnahme an der weiteren<br />
ExtraTour kostet drei<br />
Euro. Treffpunkt ist das<br />
Museumsfoyer.<br />
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tariftreue Betriebe vergeben werden - fordert die IG Bau.<br />
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Wieso glaubt die IG Bau<br />
nun auch noch Druck<br />
ausüben zu müssen, wenn<br />
schon jetzt kaum jemand<br />
bereit ist diese Aufträge<br />
anzunehmen?<br />
Gisela Küpper,<br />
Bremerhaven:<br />
Ich dachte das wäre jetzt<br />
schon so. Natürlich ist das<br />
richtig, wofür macht man<br />
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Auf jeden Fall ist das richtig.<br />
Betriebe, die auf Kosten<br />
ihrer Mitarbeiter den<br />
Gewinn hochtreiben wollen,<br />
gehören nicht auf den<br />
Markt. Und das gilt sowohl<br />
auf dem Land als auch in<br />
der Stadt.<br />
Tobias Pfeiffer,<br />
Hamburg-Helgoland:<br />
Das sehe ich kritisch. Tarifliche<br />
Löhne sind im<br />
Handwerk doch häuffig<br />
überhaupt nicht zu zahlen.<br />
Gerade in ländlichen<br />
Regionen, besonders denen<br />
in den neuen Bundesländern,<br />
steht doch<br />
der Gerichtsvollzieher den<br />
Handwerksbetrieben direkt<br />
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in Bad Bederkesa steht vor<br />
der Tür. Am Sonntag, den 5.<br />
Mai ab 12 Uhr, denn grundsätzlich<br />
sind die Öffnungszeiten<br />
der verkaufsoffenen<br />
Sonntage um eine Stund<br />
vorverlegt, haben dann wieder<br />
viele Geschäfte rund um<br />
die Mattenburger Straße<br />
geöffnet. Das Motto lautet<br />
diesmal Pflanzenmarkt und<br />
kommt jahreszeitlich, aber<br />
auch vom Wetter her betrachtet<br />
genau richtig.<br />
Aus nah und fern bieten<br />
viele Garten- und Landschaftsbaubetriebe<br />
an diesem<br />
Sonntag alles Passende<br />
zur Pflanzenzeit für den<br />
Garten und Balkon an. Bad<br />
Bederkesa verwandelt sich<br />
in ein großes Blumenmeer.<br />
Natürlich werden nicht nur<br />
Blumen angeboten. Auch der<br />
zukünftige Selbstversorger<br />
wird sicherlich fündig. Ob<br />
Paprika oder Tomatenpflanze,<br />
ob Kopfsalat oder Endivie.<br />
Nutzpflanzen suchen<br />
genauso ein neues Zuhause<br />
wie Zierpflanzen. Wer unsicher<br />
ist, was er denn nun in<br />
seinen Garten setzen möchte,<br />
findet auf dem Markt bei<br />
den Händlern sicherlich den<br />
ein oder anderen Tip.<br />
Ein großes buntes Arrangement<br />
für die Augen. Ob in<br />
der Mattenburger Straße, in<br />
der Amtsstraße oder auch<br />
im Handelspark - alle Weichen<br />
sind auf Frühjahr gestellt.<br />
Selbstverständlich erwartet<br />
die Kaufmannschaft<br />
alle interessierten Besucher<br />
ab 12 Uhr mit geöffneten<br />
Geschäften.<br />
Selbstredend ist auch für<br />
das leibliche Wohl bei Burg<br />
und See gesorgt. Für gutes<br />
Essen und Getränke ist Bad<br />
Bederkesa bekannt. Kostenlose<br />
Parkplätze sind in und<br />
um Bad Bederkesa reichlich<br />
vorhanden. Wer Lust auf<br />
Museum hat, sollte an diesem<br />
verkaufsoffenen Sonntag<br />
das Museum des Handwerks<br />
sowie die Windmühle<br />
besuchen.<br />
Der Veranstalter weist ausdrücklich<br />
darauf hin, dass<br />
Bad Bederkesa bedingt<br />
durch eine Baustellensperrung<br />
am Ortseingang am<br />
besten und sehr einfach für<br />
alle Fahrzeuge über die Ortsentlastungsstraße<br />
L1<strong>19</strong> und<br />
dann über die Kührstedter<br />
Straße sowie Gröpelinger<br />
lpd · Trockenheit, intensive<br />
Sonneneinstrahlung und<br />
starker Wind haben auf Niedersachsens<br />
Feldern in einem<br />
sehr frühen Vegetationsstadium<br />
zu einer ausgeprägten<br />
Trockenheit geführt. Insbesondere<br />
in den nordöstlichen<br />
Landesteilen fehlten die im<br />
Frühjahr üblichen Niederschlagsmengen<br />
(Foto: lpd).<br />
Die Böden sind nach Mitteilung<br />
des Landvolk-Pressedienstes<br />
nicht nur oberflächlich<br />
ausgetrocknet. Bis in<br />
tiefere Bodenschichten sind<br />
die normalerweise für die<br />
Pflanzen verfügbaren Wassermengen<br />
nicht vorhanden.<br />
„Nach dem Dürresommer des<br />
vergangenen Jahres hätten<br />
wir uns eindeutig einen anderen<br />
Start in die diesjährige Vegetationsperiode<br />
gewünscht“,<br />
sagt Landvolkvizepräsident<br />
Dr. Holger Hennies. Ein „normales<br />
Jahr“ mit kühl-feuchter<br />
Frühjahrswitterung bei<br />
den Landwirten steht auf der<br />
Wunschliste ganz obenan.<br />
Die finanziellen Folgen des<br />
vergangenen Sommers mit<br />
der außergewöhnlich langen<br />
Hitzeperiode werden erst jetzt<br />
bei den anstehenden Buchabschlüssen<br />
sichtbar - das landwirtschaftliche<br />
Wirtschaftsjahr<br />
läuft vom 1. Juli bis zum<br />
30. Juni Die Niederschläge<br />
vom Wochenende haben den<br />
größten, akuten „Durst“ der<br />
Pflanzen gestillt. Aus landund<br />
forstwirtschaftlicher sowie<br />
gärtnerischer Sicht wäre<br />
noch mehr ein ergiebiger<br />
Landregen notwendig.<br />
In Niedersachsen nutzen in<br />
den nordöstlichen Landesteilen<br />
zahlreiche Landwirte die<br />
Möglichkeit der Feldberegnung.<br />
Da den Landwirten<br />
jedoch nur begrenzte Wassermengen<br />
zur Verfügung<br />
stehen, muss deren Einsatz<br />
sorgfältig überlegt werden.<br />
Das Landvolk verweist auf<br />
Straße erreichbar ist. Als<br />
kleine Entschädigung für<br />
die Einschränkungen durch<br />
die Baustelle werden besonders<br />
die kleinen Besucher<br />
von den lustigen „Beerster<br />
Buddelbären“ begrüßt.<br />
Wie wäre es mit einer Anreisealternative:<br />
Direkt mit<br />
der Museumbahn nach<br />
Bad Bederkesa und dann<br />
noch ein Besuch im Museum<br />
des Handwerks und der<br />
Windmühle.<br />
Wer sein eigenes Auto also<br />
nicht nutzen möchte, kann<br />
an diesem verkaufsoffenen<br />
Sonntag von Bremerhaven<br />
nach Bad Bederkesa fahren.<br />
Der Fahrplan ist online ersichtlich.<br />
Wer seine Pflanzenpracht<br />
aber lieber selbst<br />
mit dem Auto transportieren<br />
möchte, dem bietet der<br />
Ort natürlich zahlreiche<br />
Parkmöglichkeiten an.<br />
Und bis 17 Uhr, man beachte<br />
die neuen Öffnungszeiten,<br />
ist mal wieder für jeden<br />
etwas dabei. Und nicht<br />
zu vergessen Bad Bederkesa<br />
verwöhnt die Besucher mit<br />
gastronomischen Leckerbissen.<br />
Der Beerster Gewerbeverein<br />
freut sich über zahlreiche<br />
Besucher.<br />
die Empfehlungen des Fachverbandes<br />
Feldberegnung.<br />
Danach sollte jeder Landwirt<br />
betriebsindividuell abwägen,<br />
wo die Beregnung vorrangig<br />
zum Einsatz kommen kann.<br />
Speisekartoffeln oder Saatgetreide<br />
dürften dazu zählen,<br />
in Winterweizen oder<br />
Zuckerrüben dagegen war<br />
nach Versuchsergebnissen<br />
der Landwirtschaftskammer<br />
Niedersachsen eine redu<br />
Urlaub, Gesundheit und Moor<br />
Auch die Bederkesaer Mühle<br />
hat am Sonntag wieder geöffnet.<br />
Die Besuchen historische Sie auch Museumsbahn<br />
das Deutsche<br />
verkehrt Handwerksmuseum!<br />
zu den bekannten Zeiten<br />
zwischen FührungenBremerhaven nach Absprache und möglich!<br />
dem Moorheilbad Bad Bederkesa.<br />
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Infos unter 0 47 45/71 69<br />
www.museumsbahn-bremerhavenbederkesa.de<br />
Auch die Bederkesaer Mühle<br />
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wieder das Deutsche geöffnet.<br />
Handwerksmuseum!<br />
Führungen Die Öffnungszeiten<br />
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Absprache möglich!<br />
verkehrt<br />
0 47 45/<strong>18</strong> zu <strong>19</strong> denoder bekannten 0 47 45/10 Zeiten 23<br />
zwischen der Geschäfte:<br />
Bremerhaven und<br />
dem Moorheilbad Bad Bederkesa.<br />
Infos unter 12 - 17 0 47 45/71 Uhr 69<br />
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Die historische Museumsbahn<br />
verkehrt zu den bekannten Zeiten<br />
zwischen Bremerhaven und<br />
dem Moorheilbad Bad Bederkesa.<br />
Infos unter 0 47 45/71 69<br />
Auch www.museumsbahn-bremerhavenbederkesa.de<br />
am Sonntag wieder<br />
die Bederkesaer Mühle<br />
hat geöffnet.<br />
Urlaub, Gesundheit und Moor<br />
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Besuchen Sie auch das Deutsche<br />
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Führungen nach Absprache möglich!<br />
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Üblichen Niederschlagsmengen fehlen<br />
Bauern wünschen sich ergiebigen Landregen um Ausfälle zu vermeiden<br />
zierte Beregnung in vielen<br />
Jahren wirtschaftlich die<br />
richtige Entscheidung. Im<br />
Getreide ist eine späte Beregnung<br />
häufig sinnvoller<br />
als eine frühe. Bei einem angespannten<br />
Mengenkontingent<br />
für die Feldberegnung<br />
spricht der Fachverband<br />
auch von einer „Notberegnung“,<br />
mit der nur ein Totalausfall<br />
der Ernte verhindert<br />
werden kann.<br />
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Do<br />
Das Wetter in Cuxhaven und umzu<br />
Fr Sa So Mo Di<br />
Mi<br />
Ver anstaltungen<br />
vom 2.5. – 8.5.20<strong>19</strong><br />
HT: 14 Grad<br />
NT: 10 Grad<br />
Niederschlag:<br />
0%<br />
Do. 02.05.20<strong>19</strong><br />
HW 00:10 NW 07:07<br />
HW 12:43 NW <strong>19</strong>:22<br />
Fr. 03.05.20<strong>19</strong><br />
HW 00:53 NW 07:48<br />
HW 13:22 NW 20:06<br />
Sa. 04.05.20<strong>19</strong><br />
HW 01:33 NW 08:28<br />
HW 14:00 NW 20:48<br />
So. 05.05.20<strong>19</strong><br />
HW 02:12 NW 09:05<br />
HW 14:35 NW 21:24<br />
HT: 14 Grad<br />
NT: 10 Grad<br />
Niederschlag:<br />
0%<br />
donnerstag, 2. mai<br />
altenwalde<br />
8 bis 12.30 Uhr: „Wochenmarkt“<br />
auf dem Karl-Grote-<br />
Platz.<br />
bremerhaven<br />
20 Uhr: „The Scotish Music<br />
Parade“ , Military-Show in der<br />
Stadthalle.<br />
cadenberge<br />
8 bis 12.30 Uhr: „Wochenmarkt“<br />
auf dem Marktplatz.<br />
cuxhaven<br />
10 bis 12 Uhr: „Anfängerkurs“<br />
des Bridgeclubs Cuxhaven.<br />
Anmeldung bei Ilse Hanke,<br />
Tel. : 0 47 21/2 66 58.<br />
10 bis <strong>18</strong> Uhr: „Geheimnisse<br />
des Netzstrickens“ Vorführung<br />
und Mitmachaktion<br />
mit Netzmacher Klaus Hankel,<br />
Windstärke 10 - Wrack - Fischereimuseum,<br />
Ohlroggestr. 1.<br />
10 bis <strong>18</strong> Uhr: „Die Kunst der<br />
Seemannsknoten“ Vorführung<br />
und Lernen mit Knoten-<br />
Spezialist Peter Meister, Windstärke<br />
10 - Wrack - Fischereimuseum,<br />
Ohlroggestr. 1.<br />
11 Uhr: „Kirchenführung im<br />
Lüdingworther Bauerndom“.<br />
Ort: St. Jacobi-Kirche Lüdingworth.<br />
Eintritt: 3,- .<br />
20 bis 22 Uhr: „Deep Sky<br />
- Sternwarte Cuxhaven“.<br />
Beobachtungen und Vortrag<br />
in der Sternwarte Cuxhaven,<br />
Max-Koch-Sternwarte, Pestalozzistr.<br />
44, Infos unter Tel. 0<br />
47 21/22 393 o. 51 354.<br />
20 bis 21.30 Uhr: „Autorenlesung“<br />
aus dem Buch „Mit dem<br />
Evangelium pilgern“, Kapelle<br />
am Dohrmannplatz, Duhnen.<br />
HT: 10 Grad<br />
NT: 7 Grad<br />
Niederschlag:<br />
10%<br />
Hoch- und Niedrigwasser Cuxhaven<br />
Mo. 06.05.20<strong>19</strong><br />
HW 02:48 NW 09:38<br />
HW 15:08 NW 21:58<br />
Di. 07.05.20<strong>19</strong><br />
HW 03:23 NW 10:12<br />
HW 15:42 NW 22:33<br />
Mi. 08.05.20<strong>19</strong><br />
HW 04:00 NW 10:47<br />
HW 16:<strong>19</strong> NW 23:09<br />
Alle Angaben ohne Gewähr<br />
Daten rein rechnerisch ermittelt.<br />
HT: 9 Grad<br />
NT: 7 Grad<br />
Niederschlag:<br />
5%<br />
Weitere Orte<br />
Helgoland - 11 Min.<br />
Neuwerk - 31 Min.<br />
Westerland - 14 Min.<br />
Bremerhvn.+ 12 Min.<br />
Spieka + 23 Min.<br />
Otterndorf + 30 Min.<br />
Brake + 102 Min.<br />
Hamburg+ 331 Min.<br />
hechthausen<br />
8 bis 12 Uhr: „Wochenmarkt“<br />
auf dem Netto-Parkplatz.<br />
nordholz<br />
8 bis 13 Uhr: „Wochenmarkt“<br />
in Nordholz, Zeppelin Center,<br />
Scharnstedter Weg 2.<br />
fr., 3. mai<br />
HT: 9 Grad<br />
NT: 5 Grad<br />
Niederschlag:<br />
5%<br />
bremerhaven<br />
10 bis 17 Uhr: „Bremerhavener<br />
Gesundheitstage“ ,<br />
Gesundheit am Meer in der<br />
Eisarena.<br />
17 bis 20.15 Uhr: „Pilotentraining“<br />
im Klimahaus, Am<br />
Längengrad 8.<br />
cuxhaven<br />
10 bis <strong>18</strong> Uhr: „Die Kunst der<br />
Seemannsknoten“ Vorführung<br />
und Lernen mit Knoten-<br />
Spezialist Peter Meister, Windstärke<br />
10 - Wrack - Fischereimuseum,<br />
Ohlroggestr. 1.<br />
14.30 bis 16.30 Uhr: „Führung<br />
durch das Fort Kugelbake“.<br />
Geführte Besichtigung<br />
der alten Küstenbatterie. Eintritt:<br />
2,-/4,- Euro.<br />
20.30 bis 23 Uhr: „Live<br />
Musik“ in Captain Ahab's<br />
Culture Club in der Marienstr.<br />
36a. Eintritt: 10,-/15,- Euro.<br />
lüdingworth<br />
<strong>18</strong> Uhr: „Shanty & Schnitzel<br />
satt“. Maritime Gemütlichkeit<br />
bei leckerem Essen mit dem<br />
Shanty-Chor Cuxhaven im<br />
Norddeutschen Hof.<br />
HT: 9 Grad<br />
NT: 4 Grad<br />
Niederschlag:<br />
5%<br />
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Wochenendnotdienst vom 4. - 5. Mai 20<strong>19</strong><br />
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fr., 3. mai<br />
HT: 9 Grad<br />
NT: 4 Grad<br />
Niederschlag:<br />
5%<br />
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9.30 Uhr: „Walking und Nordic<br />
Walking“ mit Sibylle ab<br />
Ecke Bundesstr./Wanhödener<br />
Weg.<br />
osterbruch<br />
<strong>19</strong> Uhr: „Konzert“ mit Graziella<br />
Schazad auf dem Saal<br />
über dem Dorfladen.<br />
otterndorf<br />
8 bis 12.30 Uhr: „Wochenmarkt“<br />
auf dem Kirchplatz.<br />
steinau<br />
<strong>19</strong> Uhr: „Jahreshauptversammlung“<br />
des VdK im Gasthaus<br />
Voltmann.<br />
sa., 4. mai<br />
bremerhaven<br />
10 bis 17 Uhr: „Bremerhavener<br />
Gesundheitstage“ ,<br />
Gesundheit am Meer in der<br />
Eisarena.<br />
20 Uhr: „Ann Vriend“. Die<br />
großartige kanadische Soulsängerin<br />
im Pferdestall, Gartenstr.<br />
5-7, Karten: 15,- Euro.<br />
20.30 Uhr: „Eisbären Bremerhaven<br />
versus Fraport Skyliners“<br />
in der Stadthalle.<br />
altenbruch<br />
15 bis 17 Uhr: „Führung“ im<br />
Leuchtturm Dicke Berta. Eintritt<br />
1,-/0,50 Euro.<br />
Cuxhaven<br />
7 bis 14 Uhr: „Flohmarkt“ auf<br />
dem Ritzebütteler Marktplatz,<br />
Veranstalter: Heinsohn, Tel. 0<br />
47 71/40 81.<br />
Cuxhaven<br />
8 bis 13 Uhr: „Wochenmarkt“<br />
an der Beethovenallee.<br />
10.30 bis 16 Uhr: „Tai Chi &<br />
Qigong Wochenendseminar“<br />
incl leichtem asiatischem Mittagessen<br />
mit der Dozentin<br />
Susanne Pflugmacher in der<br />
VHS, Abendrothstr.16., Raum<br />
207. Gebühr: 45,50 Euro.<br />
10.30 bis 12 Uhr: „Steubenhöft<br />
und Hapag Hallen-<br />
Abschied nach Amerika“.<br />
Führung durch den historischen<br />
Passagier-Terminal<br />
der Hamburg-Amerika-Linie.<br />
Hapag-Hallen, Lentzstr./Steubenhöft.<br />
Eintritt: 5,- Euro.<br />
14 bis 16 Uhr: „Abenteuer<br />
Wald“. Kinder und Eltern<br />
erfahren den Wald spielerisch<br />
mit Waldpädagogin Jennifer<br />
Spichardt. Treffpunkt: Waldparkplatz,<br />
Am Lohmsmoor.<br />
Eintritt: 4,- Euro. Anmeldung:<br />
0152 286 127 88.<br />
16.30 bis 17.30 Uhr: „Führung<br />
durch das Pinguin Museum“.<br />
Mit umfangreichen Informationen<br />
über Pinguine und größter<br />
Pinguinsammlung der Welt.<br />
Eintritt: 4,- Euro, Schillerstr.<br />
64.<br />
bad bederkesa<br />
17.30 Uhr: „Sonntagsgrillen“<br />
im Romantikhotel Bösehof,<br />
Hauptmann-Böse-Str.<strong>19</strong>, p.P.<br />
28,- Euro.<br />
balje<br />
13 bis 16 Uhr: „Bernstein<br />
schleifen“ im Natureum Niederelbe,<br />
Neuenhof 8.<br />
bülkau<br />
10 Uhr: „Konfirmation“ in<br />
der Kirche Bülkau.<br />
10 bis 16 Uhr: „Tag der<br />
offenen Gärtnerei“ in der<br />
Gärtnerei Junge.<br />
cuxhaven<br />
10.30 bis 12 Uhr: „Steubenhöft<br />
und Hapag Hallen-<br />
Abschied nach Amerika“.<br />
Führung durch den historischen<br />
Passagier-Terminal<br />
der Hamburg-Amerika-Linie.<br />
Hapag-Hallen, Lentzstr./Steubenhöft.<br />
Eintritt: 5,- Euro.<br />
Frauennotruf des Paritätischen<br />
Tag + Nacht erreichbar<br />
Tel. 0 47 21 / 57 93 93<br />
samstag, 4. mai<br />
sonntag, 5. mai<br />
drangstedt<br />
15 bis <strong>19</strong> Uhr: „Bingo-Nachmittag“<br />
des TSV Drangstedt im<br />
Sportheim. Anmeldung unter 0<br />
47 04/929 89 10.<br />
ihlienworth<br />
8 Uhr: „Großpferd-Reitturnier“<br />
in der Reithalle.<br />
odisheim<br />
13.30 Uhr: „Fahrradtour“ des<br />
DRK ab Dorfplatz.<br />
padingbüttel<br />
11 bis 16 Uhr: „Weltlabyrinth-Tag“,<br />
der Hof ist geöffnet,<br />
es gibt Kaffe und Kuchen<br />
und von 10 bis 15 Uhr den<br />
Workshop: „Gartenstecker<br />
flechten“ im Weidenzentrum,<br />
Rotthausener Weg 1.<br />
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14 Uhr: „2. Backtag“ des<br />
Backclubs Steinau am Steinbackofen.<br />
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04721-7215-0<br />
11 bis 15 Uhr: „Bambini-<br />
Markt“, Secondhand- und<br />
Neuwaren für Kinder in der<br />
Kugelbake-Halle.<br />
13 bis <strong>18</strong>.15 Uhr: „Wildkräuer-von<br />
der Wiese auf den Teller“<br />
mit Dr. Monika Brieden<br />
in der VHS, Abendrothstr.16.,<br />
Küche. Gebühr: 31,75 Euro.<br />
16.30 bis 17.30 Uhr: „Führung<br />
durch das Pinguin Museum“.<br />
Mit umfangreichen Informationen<br />
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Eintritt: 4,- Euro, Schillerstr. 64.<br />
drangstedt<br />
9.30 Uhr: „Preisskat und<br />
Preisdoppelkopf“ des TSV<br />
Drangstedt im Sportheim<br />
Drangstedt. Anmeldung ab<br />
9.15 Uhr oder Voranmeldung<br />
unter: 0 47 65/10 78.<br />
ihlienworth<br />
8 Uhr: „Großpferd-Reitturnier“<br />
in der Reithalle.<br />
so., 5. Mai<br />
Im notfall: Notruf: 110 Feuerwehr/ Notarzt: 112<br />
Ärztlicher und Apotheken-Notdienst<br />
Cuxhaven: 0 47 21 / 1 92 22 / Landkreis: 04 71 / 1 92 22<br />
Telefonseelsorge – Tag + Nacht erreichbar Tel. 08 00 / 1 11 01 11<br />
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10 Uhr: „Konfirmation“ mit<br />
Abendmahl und Posaunenchor<br />
in der St. Wilhadi-Kirche.<br />
neuhaus<br />
10 Uhr: „Konfirmation“ in<br />
der Emmaus-Kirche.<br />
odisheim<br />
13 Uhr: „Kinder- und Jugendangeln“<br />
ab Anglerheim.<br />
14.30 Uhr: „Eröffnungsschießen“<br />
des SV Odfisheim<br />
im Schützenhaus.<br />
mo., 6. Mai<br />
cuxhaven<br />
14 bis 16 Uhr: „Unbekannte<br />
Küstenheide - Was wächst,<br />
krabbelt und fliegt denn<br />
da?“, naturkundliche Führung<br />
in die Duhner Heide, ab Wattenmeer<br />
Besucherzentrum<br />
Cuxhaven, Nordheimstr. 200,<br />
Eintritt: 5,50/7,- Euro.<br />
14.30 bis 16.30 Uhr: „Führung<br />
durch das Fort Kugelbake“.<br />
Geführte Besichtigung der<br />
alten Küstenbatterie. Eintritt:<br />
2,-/4,- Euro.<br />
16 Uhr: „Basteln im Pinguin<br />
Museum“, rund um Pinguine,<br />
für alle ab 8 Jahren, Anmeldung<br />
erforderlich unter 0175/335<br />
41 13. Kostenbeitrag: 5,- Euro,<br />
Schillerstr. 64.<br />
midlum<br />
9.30 Uhr: „Walking und Nordic<br />
Walking“ mit Sibylle ab Ecke<br />
Bundesstr./Wanhödener Weg.<br />
di., 7. Mai<br />
altenbruch<br />
10 bis 12 Uhr: „Führung“ im<br />
Leuchtturm Dicke Berta. Eintritt<br />
1,-/0,50 Euro.<br />
cuxhaven<br />
10 bis 11.30 Uhr: „Führung<br />
durch das Schloss Ritzebüttel“,<br />
Schlossgarten 8. Eintritt:<br />
2,-/4,- Euro.<br />
10 bis 11.30 Uhr: „St. Arhtur<br />
Conan Doyle“. Tee und Literatur<br />
mit Inge Bühner in der<br />
VHS, Abendrothstr.16. Gebühr:<br />
4,- Euro.<br />
arzt<br />
Cuxhaven<br />
Bereitschaftsdienstpraxis<br />
der niedergelassenen Ärzte<br />
am Krankenhaus Cuxhaven<br />
Altenwalder Chaussee 10,<br />
Cuxhaven<br />
bundeseinheitliche<br />
Rufnummer: 116 117<br />
Öffnungszeiten:<br />
Samstag, Sonntag & Feiertage:<br />
10 bis 13 Uhr und 17 bis 20 Uhr<br />
Montag bis Freitag <strong>19</strong> bis 21 Uhr<br />
Wesermünde Nord:<br />
Bad Bederkesa, Langen,<br />
Land Wursten<br />
Diensthabender Arzt ist unter der<br />
bundeseinheitlichen<br />
Rufnummer: 116 117<br />
zu erreichen. Notfallsprechstunde<br />
in der jeweiligen Praxis<br />
von 10 bis 12 und 16 bis 17 Uhr<br />
Otterndorf, Cadenberge,<br />
Neuhaus, Bülkau<br />
Notfallsprechstunde in der jeweiligen<br />
Praxis von 10 bis 11 Uhr<br />
und 17 bis <strong>18</strong> Uhr<br />
Samstag:<br />
Dr. Stefan Brockmann<br />
Cuxhavener Straße 15, Otterndorf<br />
Tel.: 116 117<br />
Sonntag:<br />
GP Am Bürgerpark<br />
Dipl. med. Klünder/Rafa/<br />
Dr. med. Claus/Knyphausen<br />
Am Bürgerpark 2, Neuhaus<br />
Tel.: 116 117<br />
Osten, Hemmoor, Lamstedt,<br />
Freiburg, Wingst, Oberndorf,<br />
Hechthausen u. Wischhafen<br />
Diensthabender Arzt ist unter der<br />
bundeseinheitlichen<br />
Rufnummer: 116 117<br />
zu erreichen. Sprechzeiten in der<br />
jeweiligen Praxis von 9 bis 11 Uhr<br />
und 17 bis <strong>18</strong> Uhr,<br />
telefonische Nachfragen bitte<br />
ebenfalls zu den Sprechzeiten.<br />
Augenarzt<br />
Landkreis Cuxhaven<br />
Notdienst-Tel.: 0 41 41 / 98 17 87<br />
Zahnarzt<br />
Cuxhaven<br />
Notfallsprechstunde von 11 bis<br />
12 Uhr und <strong>18</strong> bis <strong>19</strong> Uhr<br />
Samstag und Sonntag:<br />
Dr. Gero Haastert<br />
Segelckestr. 45-47, Cuxhaven<br />
Tel.: 0 47 21 / 71 41 17<br />
Land Hadeln<br />
Notfallsprechstunde von<br />
10 bis 11 Uhr und <strong>19</strong> Uhr<br />
Samstag und Sonntag:<br />
GP Dr.H. und F. Zielinski<br />
Oberreihe 5, Cadenberge<br />
Tel.: 0 47 77 / 93 11 11<br />
Altkreis Wesermünde<br />
Notfallsprechstunde von<br />
10 bis 11 Uhr und <strong>19</strong> Uhr<br />
Samstag und Sonntag:<br />
GP Dr. Gudrun Strecker<br />
und Zä. Ulrike Lipski<br />
Bergstr. 23, Bad Bederkesa<br />
Tel.: 0 47 45 / 2 31<br />
Cuxhaven<br />
Samstag:<br />
Pinguin-Apotheke<br />
Hauptstraße 46, Altenwalde<br />
Tel.: 0 47 23/23 53<br />
Sonntag:<br />
Nicolai-Apotheke<br />
Am Altenbr. Markt 9, Altenbruch<br />
Tel.: 0 47 22/9 14 30<br />
Zeppelin-Apotheke<br />
Feuerweg 3, Nordholz<br />
Tel.: 0 47 41/9 79 80<br />
Apotheke<br />
Land Hadeln, Cadenberge,<br />
Wingst, Hemmoor, Lamstedt,<br />
Hechthausen<br />
Samstag und Sonntag:<br />
Kronenapotheke<br />
Bahnhofstraße 2, Cadenberge<br />
Tel.: 0 47 77 / 93 11 47<br />
Bad Bederkesa<br />
Nächstgelegene Notdienstapotheke<br />
Samstag 9 bis Sonntag 9 Uhr:<br />
Apotheke Im Alten Feld<br />
Altes Feld 1,<br />
Bad Bederkesa<br />
Tel.: 0 47 45/9 44 60<br />
Sonntag 9 bis Montag 9 Uhr<br />
Geeste-Apotheke<br />
Köhlener Straße 2,Schiffdorf<br />
Tel.: 0 47 49 / 93 00 88<br />
Bremerhaven, Langen,<br />
Dorum, Wremen<br />
Samstag:<br />
Stern-Apotheke<br />
Bgm.-Smidt-Str. 88, Bremerhaven<br />
Tel.: 04 71 / 4 64 30<br />
Marien-Apotheke<br />
Leher Landstraße 38,<br />
Geestland-Langen<br />
Tel.: 0 47 43 / 84 62<br />
Sonntag:<br />
Möwen-Apotheke<br />
Hans-Böckler-Straße 32,<br />
Bremerhaven-Leherheide<br />
Tel.: 04 71 / 6 29 29<br />
Weser Apotheke<br />
Bgm.-Smidt-Str. 220, Bremerhaven<br />
Tel.: 04 71 / 4 68 96<br />
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Stadt Cuxhaven<br />
Nur in dringenden Fällen, wenn<br />
der/die Hausarzt/ärztin nicht<br />
erreichbar ist.<br />
Samstag und Sonntag::<br />
GP. Ahlemeyer/ Burfeindt<br />
St.-Annen-Weg 5,<br />
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Ver anstaltungen<br />
vom 2.5. – 8.5.20<strong>19</strong><br />
Foto: sh<br />
di., 7. Mai<br />
mittwoch, 8. Mai<br />
cuxhaven<br />
<strong>18</strong> bis <strong>18</strong>.30 Uhr: „Kraftquelle<br />
in Wort und Ton“. Geistliche<br />
Lesung mit Flötenmusik in<br />
der Martinskirche, Vorwerk 3.<br />
<strong>18</strong> bis <strong>19</strong> Uhr: „Aroha“ mit<br />
der Dozentin Sylvia Deist in<br />
der VHS, Abendrothstr.16.,<br />
Raum 302. Gebühr: 28,-Euro.<br />
(sechs Termine)<br />
20 bis 20.30 Uhr: „Kraftquelle<br />
in Wort und Ton“. Geistliche<br />
Lesung mit Flötenmusik<br />
in der Kapelle am Dohrmannplatz,<br />
Duhnen.<br />
odisheim<br />
<strong>19</strong>.30 Uhr: „Beginn des Sommerschießens“<br />
des SV Odfisheim<br />
im Schützenhaus.<br />
otterndorf<br />
17 Uhr: „Kräuterabend“ der<br />
Landfrauen bei Ute Mushardt.<br />
padingbüttel<br />
<strong>19</strong>.30 Uhr: „Offener Singkreis“,<br />
Natürtöne, keine<br />
Vorkenntnisse erforderlich<br />
im Weidenzentrum, Rotthausener<br />
Weg 1.<br />
Hotline:<br />
04721-7215-25<br />
Grodener Chaussee 34<br />
27472 Cuxhaven<br />
www.elbe-weser-aktuell.de<br />
www.facebook.com/elbeweser95<br />
bülkau<br />
<strong>19</strong> Uhr: „1. Durchgang Sommerrunde“<br />
Damen und Herren<br />
des SV Bülkau am Schießstand.<br />
Cuxhaven<br />
7 bis 14 Uhr: „Flohmarkt“ auf<br />
dem Ritzebütteler Marktplatz,<br />
Veranstalter: Heinsohn, Tel. 0<br />
47 71/40 81.<br />
8 bis 13 Uhr: „Wochenmarkt“<br />
an der Beethovenallee.<br />
15.30 bis 16.30 Uhr: „Führung<br />
durch das Joachim<br />
Ringelnatz Museum“ in der<br />
Südersteinstr. 44, Anmeldung<br />
unter 0 47 21/39 44 11. Eintritt:<br />
6,- Euro.<br />
16 Uhr: „Lesestart Krabbeltreff“<br />
in der Stadtbibliothek,<br />
Kapt.-Alexander-Str.1.<br />
Lüdingworth re · Am Freitag,<br />
3.Mai, heißt es wieder Leinen<br />
los für einen besonderen Abend<br />
mit Shanties, Seemannsliedern,<br />
Döntjes und schmackhaften<br />
Speisen im Norddeutschen Hof<br />
in Lüdingworth. Der Shanty<br />
17 bis <strong>19</strong>.15 Uhr: „Auf hoher<br />
See am Ruder stehen“. Besichtigung<br />
der Seefahrtschule und<br />
Ausbildungsmöglichkeiten in<br />
der Seefahrt in der VHS, Abendrothstr.<br />
16. Gebühr: 6,- Euro.<br />
<strong>18</strong>.30 Uhr: „Treffen der<br />
Selbsthilfegruppe Angststörungen“<br />
in den Räumen des<br />
Paritätischen, Kirchenpauerstr.1.<br />
20 Uhr: „Dahin wo es<br />
wehtut“, Zeiglers wunderbare<br />
Welt des Fußballs in der Kugelbake-Halle.<br />
20 bis 21.30 Uhr: „Vergiss<br />
mein nicht- Leben und Glauben<br />
mit Demenz“. Vortrag von<br />
Kurpastorin Ulrike Schemann<br />
über den Umgang mit Demenz<br />
in der Kapelle am Dohrmannplatz,<br />
Duhnen.<br />
Bremerhavener<br />
Gesundheitstage<br />
Vorträge – Ausstellung – Informationen<br />
3. Mai 20<strong>19</strong> · 8.30 – 17.00 Uhr<br />
4. Mai 20<strong>19</strong> · 10.00 – 17.00 Uhr<br />
in der Eisarena Bremerhaven<br />
Eintritt frei – www.stadthalle-bremerhaven.de<br />
„Shanty & Schnitzel“ bei Janßen<br />
Maritime Gemütlichkeit bei leckerem Essen in Lüdingworth<br />
Chor Cuxhaven unter der Leitung<br />
von Udo Brozio und die<br />
Familie Janßen laden gemeinsam<br />
zu einem geselligen Abend<br />
bei maritimer Gemütlichkeit<br />
und reichhaltigem Schnitzelbüfett<br />
ein.<br />
Durch das vielseitige Programm<br />
führt der Otterndorfer<br />
Humorist Wolfgang Zinow. Die<br />
Gäste erleben ein Stimmungsbild<br />
von Seefahrerromantik<br />
und Fernweh bei urgemütlicher<br />
Atmosphäre. Für das leibliche<br />
Wohl sorgt an diesem Abend<br />
die schmackhafte Küche im<br />
Norddeutschen Hof. Die Familie<br />
Janßen bereitet ein vielseitiges<br />
Schnitzelbuffet mit schmackhaften<br />
Beilagen zu. Der Einlass<br />
ist am 03.Mai 20<strong>19</strong> um <strong>18</strong> Uhr.<br />
Für diesen geselligen Abend gibt<br />
es einen Kartenvorverkauf. Die<br />
Eintrittskarten sind ab sofort<br />
erhältlich zu einem Preis von<br />
<strong>19</strong>,50 Euro inkl. reichhaltigem<br />
Buffet und Konzert des Shanty<br />
Chores Cuxhaven an folgenden<br />
Stellen: Täglich im Edeka Markt<br />
Golly, Feldweg 15 in Cuxhaven,<br />
täglich ab 17 Uhr im Norddeutschen<br />
Hof in Lüdingworth, sowie<br />
donnerstags von 17 Uhr bis<br />
<strong>19</strong> Uhr in der Messe des Shanty<br />
Chores in der Kapitän-Alexander-Straße<br />
34 in Cuxhaven.<br />
04.05. | 13–15 Uhr<br />
Krav Maga für Jugendliche<br />
Mit Eugen Demitriev, Krav<br />
Maga Instructor<br />
05.05. | 14–16.30 Uhr<br />
Waldbaden – Mit Dirk<br />
Bliedtner, Naturpädagoge<br />
11.05. | 10–11.15 Uhr<br />
Offene Stunde – Yogaflow<br />
Mit Manuela Bleeck,<br />
Yoga-Lehrerin SKA<br />
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Hörstdiek 3. Altenwalde<br />
Telefon 04723 505720<br />
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Hallux valgus<br />
BREMERHAVEN re · Die<br />
weitverbreitete Fehlstellung<br />
der Großzehe, medezinisch<br />
Hallux valgus genannt, entsteht<br />
meist durch Veranlagung<br />
und wird häufig verstärkt<br />
durch hochhackiges<br />
und enges Schuhwerk. Über<br />
die Ausprägungen des Hallux<br />
valgus, die Diagnostik und<br />
Behandlung mit und ohne<br />
Operation, auch bei Rheuma-Patienten<br />
mit Vorfußfehlstellungen,<br />
berichtet der<br />
Facharzt für Orthopädie und<br />
Rheuma-Orthopädie Uwe<br />
Mall am Dienstag, 7. Mai, um<br />
<strong>19</strong> Uhr beim Mitgliedertreffen<br />
der Rheuma-Liga Niedersachsen<br />
Arbeitsgemeinschaft Wesermünde-Drangstedt.<br />
Der<br />
kostenfreie Vortrag, zu dem<br />
auch Nichtmitglieder eingeladen<br />
sind, findet im Weser<br />
Wohnpark, Grashoffstraßé 36<br />
in Bremerhaven, statt. Anmeldung<br />
unter (0471) 90 22 20.<br />
Kindertag im Zoo in der Wingst<br />
Die jungen Besucher stehen im Mittelpunkt<br />
Mit vielen Aktionen, einer Zoo-Ralley, Fütterung der Tiere und vielem mehr<br />
WINGST re · Die jüngsten Zoobesucher<br />
stehen am Freitag,<br />
3. Mai, im Zoo in der Wingst<br />
im Fokus. Wie auch in den vergangenen<br />
Jahren feiern der Zoo<br />
in der Wingst der Förderverein<br />
Zoo in der Wingst e.V. an diesem<br />
Tag ab 14 Uhr wieder den<br />
traditionellen Kindertag.<br />
Die Kinder können nicht nur<br />
die beiden Spielplätze des Zoos<br />
nutzen, sondern sich auch auf<br />
einer Hüpfburg austoben. Bei<br />
einer Zoo-Rallye wird ihr tierisches<br />
Wissen gefordert. Die<br />
Spiel- und Spaßscheune Otterndorf<br />
hat einige Aktionen<br />
vorbereitet und auch das Maskottchen<br />
Otti Otter wird wieder<br />
teilnehmen. Kindgerechte<br />
Fütterungen im Streichelzoo<br />
sowie im Wolfs- und Bärenwald.<br />
durchgeführt durch die<br />
Tierpfleger, runden das Programm<br />
ab. Und für die Pause<br />
zwischendurch steht in Kuchenbüfett<br />
für die kleinen und<br />
großen Gäste bereit.<br />
Wie auch in den vergangenen<br />
Jahren haben alle Kinder bis<br />
14 Jahre freien Eintritt. Alle<br />
Einnahmen gehen zu Gunsten<br />
des Fördervereins Zoo in<br />
der Wingst. In diesem Jahr<br />
wird die Umgestaltung eines<br />
Teilbereichs des Altzoos zum<br />
„Bambuswald“ mit südostasiatischen<br />
Tierarten und Gartenelementen<br />
unterstützt. Die<br />
Einweihung eines ersten umgestalteten<br />
Geheges steht kurz<br />
bevor und wird ebenfalls im<br />
Mai stattfinden.<br />
„Wir freuen uns, einen so tatkräftigen<br />
Förderverein an der<br />
Otti Otter gehört zwar nicht zu den Zoobewohnern, ist beim Kindertag<br />
aber nicht mehr wegzudenken<br />
Foto: Klöfkorn<br />
Seite zu wissen, der in Kooperation<br />
Veranstaltungen im<br />
Zoo ausrichtet und die Entwicklung<br />
des Zoo finanziell<br />
unterstützt“, so Zoodirektor<br />
Dr. Pierre Grothmann. „Der<br />
Kindertag liegt uns besonders<br />
am Herzen und spiegelt auch<br />
unsere Mühen zur Steigerung<br />
der Kinder- und Familienfreundlichkeit<br />
der letzten Jahre<br />
wieder.“<br />
So wurden im Streichelzoo das<br />
Junior-Tierpfleger-Set ergänzt<br />
und der zentrale Spielplatz<br />
am Kiosk komplett erneuert.<br />
Die Eröffnung der Schaukelkombination<br />
und der neuen<br />
Wackeltiere erfolgten auf dem<br />
Kindertag im letzten Jahr. Das<br />
pädagogische Programm mit<br />
Erlebnis-Führungen für Schulklassen<br />
und Jugendgruppen<br />
sowie Führungen für Kindergeburtstage<br />
wurde ebenfalls<br />
ausgebaut. Als offizielle Anerkennung<br />
erhielt der Zoo 20<strong>18</strong><br />
die Zertifizierung „Kinder-<br />
FerienLand Niedersachsen“<br />
durch das Niedersächsische<br />
Wirtschaftsministerium.<br />
Der Zoo in der Wingst hat während<br />
der Sommerzeit jeweils<br />
von 10 bis <strong>18</strong> Uhr geöffnet. Die<br />
Tageskarte für Erwachsene<br />
kostet sieben Euro, für Kinder<br />
bis 14 Jahre fünf Euro.<br />
www.wingstzoo.de<br />
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Donnerstag, 06. Februar 2020 · 20.00 Uhr<br />
Stadthalle Bremerhaven<br />
Tickets an allen bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich<br />
Kommt die Verpackung ohne Plastik?<br />
„Science meets Business“-Reihe setzt auf Nachhaltigkeit<br />
BREMERHAVEN sh · Bereits<br />
zum siebten Mal hat<br />
die Bremerhavener Hochschule<br />
die Reihe „Science<br />
meets Business“, kurz SmB,<br />
durchführen können.<br />
Die Veranstaltungsreihe hat<br />
zum Ziel, Wirtschaft und<br />
Wissenschaft zu einem Gedankenaustausch<br />
zur Kooperation<br />
anzuregen. Im<br />
Focus stand diesmal das Thema<br />
„Lebensmittel(Punkt)<br />
Bremerhaven - nachhaltig<br />
gesund“. Wie spannend das<br />
Thema für die Vertreter der<br />
Firmen in der nächsten Zukunft<br />
ist, zeigte der Besuch<br />
des Präsidenten der Bremer<br />
Unter nehmensverbände<br />
Lutz Oelsner. In seinem<br />
Grußwort machte er klar,<br />
welche wichtige Rolle die<br />
EU dabei für deutsche Unternehmen<br />
sei. „Wir dürfen<br />
die EU nicht den Populisten<br />
überlassen, die Europa nicht<br />
entwickeln wollen, sondern<br />
die Mitgliedsstaaten aus ihr<br />
herauslösen wollen.“<br />
Ganz konkret ragten zwei<br />
Projekte an diesem Abend<br />
aus den Diskussionen heraus.<br />
Zum einen ging es um<br />
eine biologische Verpackung<br />
nicht nur für den Fast Food-<br />
Bereich, zum andern um die<br />
national angeregte Reduktionsstrategie<br />
am Beispiel des<br />
Zuckers.<br />
Für das Projekt „Makroalgen<br />
als nachhaltige Verpackungslösung“<br />
arbeitet<br />
Professorin Frederike Reimold<br />
mit der Nordsee GmbH,<br />
an diesem Abend vertreten<br />
durch Dietmar Hoffmann<br />
zusammen. Das Projekt<br />
läuft unter dem Namen<br />
Mak-Pak. Der Name ist abgeleitet<br />
aus dem Vorhaben<br />
nachhaltige Verpackungslösungen<br />
aus Makroalgen<br />
für den Lebensmittelhandel<br />
zu entwickeln. Die Verpackungslösungen<br />
werden<br />
dann ausschließlich aus<br />
marinen Makroalgen-Rohstoffen<br />
bestehen. Makroalgen<br />
sind die im Gegensatz<br />
zu den einzelligen Mikroalgen<br />
etwas größeren Vertreter<br />
der Algen. Und es sind die<br />
Sorten, die es bereits auf den<br />
menschlichen Speiseplan<br />
geschafft haben. Anders als<br />
bei Plastikverpackungen<br />
sollen keine Schadstoffe in<br />
die Lebensmittel übergehen.<br />
Aus Algen wird eine Verpackung, die die Ressourcen schont, umweltverträglich<br />
ist und das Plastik aus dem Meer hält<br />
Foto: sh<br />
Das Projekt ist 20<strong>18</strong> gestartet<br />
und hat eine Laufzeit<br />
von zwei Jahren.<br />
Bei dem zweiten vorgestellten<br />
Projekt stand der Zucker<br />
im Mittelpunkt. Zusammen<br />
mit der Wirtschaftlichen<br />
Vereinigung Zucker e.V.,<br />
an diesem Abend vertreten<br />
durch Dr. Philip Prinz, sucht<br />
man an der Hochschule<br />
nach dem richtigen Umgang<br />
mit dem in der Kritik<br />
stehendem Zucker. Das Bundesministerium<br />
für Ernährung<br />
und Landwirtschaft<br />
(BMEL) möchte mit der Initiative<br />
Verbraucherinnen<br />
und Verbraucher dabei unterstützen,<br />
sich gesundheitsförderlich<br />
zu ernähren und<br />
dafür sorgen, dass verarbeitete<br />
Lebensmittel gesünder<br />
werden. Neben Salzen und<br />
BREMERHAVEN re · Um<br />
den Umgang der Europäischen<br />
Union mit aktuellen<br />
migrationspolitischen Fragen<br />
geht es am Sonntag, 5. Mai,<br />
um 10.30 Uhr im Deutschen<br />
Auswande -<br />
rerhaus Bremerhaven:<br />
Dr. Joachim<br />
Schuster<br />
(Foto: EU),<br />
Europaabgeordneter<br />
der<br />
SPD für Bremen und Bremerhaven,<br />
spricht in einer Matinee<br />
über die europäische<br />
Asylpolitik. Die europäische<br />
Gesellschaft ist in der Migrationspolitik<br />
tief gespalten.<br />
Die Europäische Union schottet<br />
sich immer weiter ab, die<br />
Fetten steht der Zucker in<br />
der Kritik. An der Hochschule<br />
untersucht man, inwieweit<br />
die Gefährlichkeit von<br />
Zucker tatsächlich zutrifft.<br />
Schließlich hatte unlängst<br />
die Bundesernährungsministerin<br />
Julia Klöckner gesagt,<br />
„die Reduktion von Zucker,<br />
Fetten und Salz ist ernährungsmedizinisch<br />
dringend<br />
geboten, technologisch<br />
machbar und wirtschaftlich<br />
vertretbar.“<br />
Beim abschließenden Gettogether<br />
wurde dann auch<br />
kräftig zu dem Thema diskutiert.<br />
Quod erat demonstrandum,<br />
„Science meets<br />
Business“. Oder wie der<br />
Nicht-Lateiner sagen würde,<br />
das war für Bremerhaven<br />
und die Region einmal eine<br />
gelungene Veranstaltung.<br />
EU-Asylpolitik im Fokus<br />
Zahl der Neuankommenden<br />
sinkt, tausende Menschen<br />
sterben bei dem Versuch, Europa<br />
trotzdem irgendwie zu<br />
erreichen. Eine solidarische<br />
Verteilung der Flüchtlinge<br />
auf alle 28 Mitgliedsstaaten<br />
wird von vielen verweigert.<br />
Wie sollen die Europäische<br />
Union und ihre Mitgliedsstaaten<br />
mit denjenigen umgehen,<br />
die versuchen, zu<br />
uns zu kommen? Was muss<br />
in den Herkunftsstaaten<br />
geschehen? Gehen mit den<br />
Flüchtlingsbooten auch Europas<br />
Werte im Mittelmeer<br />
unter? Auf Einladung des<br />
Freundeskreises Deutsches<br />
Auswandererhaus e.V. spricht<br />
Dr. Joachim Schuster über<br />
diese Fragen.<br />
Abgerutscht<br />
BREMERHAVEN re · Viel<br />
Glück hatte eine 23 Jahre<br />
alte Autofahrerin am Donnerstagnachmittag,<br />
als sie<br />
mit ihrem Fahrzeug beim<br />
Rangieren in der Straße Am<br />
Luneort abrutschte. Sie blieb<br />
unverletzt und es entstanden<br />
nur geringe Schäden.<br />
Die Autofahrerin rangierte<br />
rückwärts und übersah dabei<br />
die Kante eines etwa vier<br />
Meter tiefen Grabens. Der<br />
Pkw rutschte die Böschung<br />
hinab und verkeilte sich mit<br />
einem Hinterrad auf einem<br />
schmalen Betonvorsprung.<br />
Das verhinderte, dass der<br />
Wagen gänzlich ins Wasser<br />
rutschte. Die Insassen eines<br />
vorbeifahrenden Kleinbusses<br />
wurden auf die Situation<br />
aufmerksam und kamen der<br />
Autofahrerin zu Hilfe. Ein<br />
Abschleppwagen zog den<br />
vom Weg abgekommenen<br />
Pkw heraus. Außer einigen<br />
kleinen Kratzern und eines in<br />
Mitleidenschaft gezogenen<br />
Reifens, waren keine großen<br />
Schäden zu erkennen.<br />
Großstadtsoul<br />
BREMERHAVEN re · Die kanadische<br />
Musikerin Ann Vriend<br />
(Foto: Schulz) begeistert<br />
ihr Publikum nicht nur mit<br />
ihrer expressiven, soul-getränkten<br />
Stimme, sondern<br />
beeindruckt auch mit einzigartigen<br />
instrumentalen<br />
Fähigkeiten und kompositorischer<br />
Finesse. Mit ihrer<br />
unwiderstehlichen Kombination<br />
aus konsequentem<br />
E i g e n s i n n<br />
und aufrichtiger<br />
Verletzlichkeit<br />
erschafft sie<br />
eine unverwechselbare<br />
Handschrift<br />
aus griffigem Großstadtsoul<br />
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Funk. Am Samstag, 4. Mai,<br />
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30. April 20<strong>19</strong> Europa<br />
11<br />
Der lange Weg zum Brexit<br />
Und welche Auswirkungen er auf EU-Ausländer hat<br />
Sehen optimistisch in die Zukunft: David Young und Astrid Willeke<br />
<br />
Foto: Urban Vibe<br />
EUROPA tw · „Es ist ein trauriges<br />
Lied, denn es geht um<br />
das Unerreichbare. Die Tür, die<br />
du niemals ganz erreichst. Die<br />
Straße, an deren Ende du nie<br />
ankommst.“ Sätze, die Beatle<br />
Paul McCartney über sein Lied<br />
„The long and winding road“<br />
geschrieben hat. Ein Lied, mit<br />
einer Erklärung, die perfekt<br />
auch auf die heutige Situation<br />
in Großbritannien passt.<br />
Denn auch der Weg zum Brexit<br />
ist ein trauriger, eine lange,<br />
gewundene Straße, deren<br />
Ende nicht abzusehen ist.<br />
Eigentlich sollte am 29. März<br />
alles vorbei sein. Doch die<br />
britische Regierung und das<br />
Parlament konnten sich nicht<br />
auf das „Wie“ einigen. Und so<br />
folgte einer ersten Verlängerung<br />
die zweite. Bis zum 31.<br />
Oktober haben Premierministerin<br />
Theresa May und ihre<br />
regierenden Tories sowie die<br />
ihnen gegenüberstehende Labourpartei<br />
Zeit, eine Lösung<br />
zu finden. Die Entscheidung<br />
zur Verlängerung sei nicht<br />
leichtgefallen, so der Vorsitzende<br />
des Ausschusses für<br />
auswärtige Angelegenheiten<br />
im EU-Parlament, David<br />
McAllister (CDU). Aber die<br />
Alternative wäre ein ungeordneter<br />
Brexit gewesen und den<br />
wollten alle Seiten unter allen<br />
Umständen vermeiden. Wenn<br />
es darum geht, was er persönlich<br />
vom Brexit hält, redet er<br />
nicht lange um den heißen<br />
Brei. „Ich halte den Brexit für<br />
einen verheerenden Fehler.“ Er<br />
sei der schwerste Rückschlag<br />
in der Geschichte der europäischen<br />
Integration. Doch nicht<br />
nur für die verbleibenden<br />
27 EU-Länder, sondern auch<br />
für das englische Königreich<br />
selbst. McAllister sieht ein tief<br />
gespaltenes Land. „Der Riss<br />
geht quer durch die vier britischen<br />
Nationen, durch Stadt<br />
und Land, durch Familien.<br />
Und das ist das Werk bösartiger<br />
Agitatoren, die mit halben<br />
Wahrheiten und ganzen<br />
Lügen die Menschen aufgehetzt<br />
haben.“<br />
Agitatoren wie Nigel Farage,<br />
Schlüsselfigur für den Abstimmungserfolg<br />
der Brexit-Befürworter<br />
beim EU-Referendum<br />
im Juni 2016, deren Worte auf<br />
fruchtbaren Boden gefallen<br />
sind. „Ich dachte, dass Großbritannien<br />
ein tolerantes, vorurteilsfreies<br />
Land ist und jetzt<br />
ist mir klar geworden, dass ein<br />
Großteil der Gesellschaft eine<br />
sehr simple nationalistische<br />
und populistische Ideologie<br />
unterstützt, die auf Wut, Verbitterung<br />
und intoleranten<br />
Meinungen basiert anstelle<br />
von rationalen Gründen. Auf<br />
der einen Seite sagen sie, dass<br />
das Land ‚offen für die ganze<br />
Welt‘ ist, aber auf der anderen<br />
Seite akzeptieren sie nicht<br />
die ‚Welt‘ die gerade in ihrem<br />
Land lebt. Es ist Paradox“, findet<br />
Eduardo Souto. Der spanische<br />
Architekt lebt seit über<br />
zehn Jahren mit seiner italienischen<br />
Frau und dem gemeinsamen<br />
Sohn in London.<br />
Auch meine Schwester Astrid,<br />
Kollegin von Eduardo, hat in<br />
den ersten Monaten nach dem<br />
Brexit-Referendum manchmal<br />
seltsame Kommentare zu hören<br />
bekommen, wenn sie etwa<br />
besorgt war, dass der Brexit<br />
hauptsächlich darauf beruhe,<br />
keine europäischen Ausländer<br />
mehr ins Land zu lassen. „Ich<br />
habe mich da schon persönlich<br />
angegriffen gefühlt, was<br />
viele nicht verstanden haben<br />
und meinten dass ich damit<br />
doch gar nicht gemeint bin.<br />
Na ja, daran kann man schon<br />
sehen, wie verkorkst die ganze<br />
Angelegenheit ist.“ Generell<br />
habe sich in ihrer näheren<br />
Umgebung nicht viel geändert,<br />
„da ich überwiegend von<br />
‚Remainern‘ umgeben bin“.<br />
Seit über 20 Jahren in England<br />
wohnend, will sie auf jeden<br />
Fall in ihrer zweiten Heimat<br />
bleiben, will sich jetzt für den<br />
„Settled Status“ anmelden,<br />
was ihr ein permanentes Aufenthaltsrecht<br />
gäbe, auch im<br />
Falle eines ‚No Deal‘. „Ich bin<br />
jetzt hier zu Hause, mein Leben,<br />
mein Partner, mein Hund<br />
und meine Arbeit sind hier. Ich<br />
würde mich in Deutschland<br />
gar nicht mehr so zurechtfinden,<br />
auch wenn ich immer<br />
wieder gerne ‚nach Hause‘<br />
zu Besuch komme“. Und sieht<br />
das Ganze fast lockerer als ihr<br />
Partner David Young.<br />
Denn nicht nur für EU-Ausländer,<br />
auch für die Briten<br />
selbst würde sich nach einem<br />
David McAllister hält den Brexit „für einen verheerenden Fehler“Foto: tw<br />
Brexit einiges ändern. „Wenn<br />
ich die europäische Staatsbürgerschaft<br />
verliere, habe ich<br />
weniger Rechte als Astrid“, befürchtet<br />
er. Als Musiker plant<br />
er eigentlich mit seiner Band<br />
im nächsten Jahr auf Europa-<br />
Tournee zu gehen. „Sollte es<br />
zu einem harten Brexit kommen,<br />
wird das nicht mehr so<br />
einfach sein und womöglich<br />
sehr teuer mit Visa und Arbeitsgenehmigung.“<br />
Beide<br />
haben das Gefühl, dass viele<br />
Leute in Großbritannien und<br />
vor allem in England gar nicht<br />
mehr wissen was die EU eigentlich<br />
ist und bedeutet. „Die<br />
EU war entscheidend für den<br />
Friedensvertrag zwischen Irland<br />
und Großbritannien und<br />
keiner kann sich hier erinnern<br />
wie schlimm es vor zwei, drei<br />
Jahrzehnten noch war. Jeder<br />
hat sich auch daran gewöhnt,<br />
dass man überall hinreisen<br />
kann und sicher ist und ich<br />
glaube keiner kann sich richtig<br />
vorstellen, wenn das wieder<br />
eingeschränkt wird.“<br />
Das sieht auch Eduardo Souto<br />
so. „Viele in Großbritannien<br />
verstehen nicht, wie das europäische<br />
‚Projekt‘ funktioniert.<br />
Einer der Hauptwerte der Europäischen<br />
Gemeinschaft ist es,<br />
die Länder friedlich zusammenzubringen,<br />
um schlimme<br />
Fehler der Vergangenheit zu<br />
vermeiden. Sie scheinen nicht<br />
zu verstehen, was für ein Balanceakt<br />
es ist, zwischen den<br />
verschiedenen Ländern Einigung<br />
zu finden, erreicht durch<br />
kontinuierlichem Respekt,<br />
Kompromissbereitschaft, behutsamen<br />
Abwägungen und<br />
Dialogen, um eine harmonische<br />
Beziehung mit unseren<br />
Nachbarn aufzubauen anstatt<br />
mit Konfrontation.“ Er und<br />
seine Frau wissen noch nicht<br />
so genau, was sie tun werden.<br />
„Es ist schwierig sich auf etwas<br />
Ungewisses vorzubereiten,<br />
also habe wir uns entschieden<br />
uns keine Sorgen über etwas<br />
zu machen, was wir nicht<br />
kontrollieren können, und<br />
einfach nur eine offene und<br />
flexible Haltung zu haben in<br />
Bezug auf potenzielle Auswirkungen<br />
und Entscheidungen,<br />
die einen betreffen können.“<br />
McAllister würde sich wünschen,<br />
dass der „Brexit-Irrsinn“<br />
beendet wird. „Das<br />
setzt aber eine veränderte<br />
politische Lage voraus.“ Die<br />
er zurzeit nicht sieht. Deshalb<br />
hofft er, dass wenn sich der<br />
Brexit schon nicht vermeiden<br />
lasse, dieser geordnet über<br />
die Bühne geht. „Sonst gibt es<br />
auch keine Übergangszeit und<br />
die brauchen wir“. Doch wer<br />
weiß, Wunder gibt es immer<br />
wieder. Wie heißt es so schön<br />
am Ende von „The long and<br />
winding road“: „Don‘t keep<br />
me waiting here. Lead me to<br />
your door.“ (Lass mich hier<br />
nicht warten. Führe mich zu<br />
deiner Tür.) Bleibt zu hoffen,<br />
dass die Tür nicht von einer<br />
oder gar beiden Seiten für immer<br />
verschlossen wird.<br />
Ich richtete mich in meiner<br />
Hängematte auf. Meine<br />
Lampe hatte ich brennen<br />
lassen. Ganz deutlich hörte<br />
ich etwas an meiner Tür poltern.<br />
»What do you want?«<br />
rief ich, der erhaltenen Anweisung<br />
eingedenk, während<br />
ich mein langes Messer<br />
aus dem Kokosballen<br />
zog. – Keine Antwort, aber<br />
das Geräusch dauerte fort.<br />
»What do you want?« fragte<br />
ich zum zweiten und dann<br />
zum dritten Male, aber niemand<br />
antwortete,<br />
und das<br />
unheimliche<br />
R u m o r e n<br />
wurde nicht<br />
unterbrochen.<br />
Es klang, als<br />
ob jemand<br />
mit einem Instrument<br />
sich<br />
an meiner Tür<br />
zu schaffen<br />
machte. Mein<br />
Messer bereit<br />
haltend, wartete ich nun<br />
ab, was weiter geschehen<br />
würde. Ein Mahagonistock,<br />
den mir ein Negerjunge geschenkt<br />
hatte und den ich<br />
gegen die Tür gelehnt hatte,<br />
fiel plötzlich polternd zu<br />
Boden, und dann zeigte sich<br />
die Ursache der nächtlichen<br />
Störung.<br />
In der Tür befand sich unten<br />
über der Schwelle ein<br />
etwa eigroßes Loch. Durch<br />
diese Öffnung arbeitete<br />
sich auf fast unerklärliche,<br />
aber höchst geräuschvolle<br />
Weise ein riesiger Taschenkrebs<br />
durch, der mit ausgestreckten<br />
Beinen von tellergroßem<br />
Umfang war. Das<br />
Mein Leben bis zum Kriege<br />
Fortsetzungsroman von Joachim Ringelnatz Folge 63<br />
Tier krabbelte langsam an<br />
den Wänden entlang einmal<br />
im Kreis durch mein<br />
Zimmer und verschwand<br />
dann wieder durch dasselbe<br />
Loch. Ich aber streckte mich<br />
beruhigt wieder in meinem<br />
Schaukelbette aus.<br />
Ich hatte dem alten Klark<br />
mitgeteilt, daß ich gern irgendeine<br />
Stellung annehmen<br />
würde, einesteils, weil<br />
ich nicht ganz müßig bleiben,<br />
und andernteils, weil<br />
ich meinem gütigen Wirt<br />
doch eine Entschädigung<br />
zahlen wollte. Die Frau hatte<br />
mir gesagt, Herr Klark würde<br />
sich nach einer Beschäftigung<br />
für mich umsehen,<br />
und wenn ich dann wolle,<br />
könne ich ihnen einen Penny<br />
von meinem Verdienst<br />
abgeben. Im übrigen, hatte<br />
sie hinzugefügt, solle ich sie<br />
wie eine Mutter betrachten.<br />
Eines Morgens nach dem<br />
Tee forderte mich der Kreole<br />
auf, mit ihm zu gehen. Sehr<br />
erfreut machte ich mich<br />
auf den Weg, erschrak aber<br />
sehr, als mein Führer seine<br />
Schritte nach dem Laden von<br />
Winzerling lenkte. Er dachte<br />
in seiner Gutmütigkeit<br />
Auf jede Art besonders.<br />
Der neue T-Cross.<br />
natürlich, daß mich mein<br />
Landsmann am ehesten annehmen<br />
würde. Ich schämte<br />
mich, ihm zu sagen, wie widerlich<br />
mir dieser deutsche<br />
Jude erschien. Klark stellte<br />
mich also Herrn Winzerling<br />
vor und fragte, ob er mich<br />
nicht anstellen könne. Der<br />
Jude zuckte mit scheinheiligem<br />
Bedauern die Achseln<br />
und sagte: »Ich kann Ihnen<br />
keine Arbeit geben. Meine<br />
Leute wissen selbst nicht,<br />
was sie tun sollen. Es ist<br />
schwer, jetzt<br />
in Belize<br />
Arbeit zu<br />
finden.«<br />
Wir vers<br />
u c h t e n<br />
nun in verschiedenen<br />
a n d e r e n ,<br />
englischen<br />
Läden unser<br />
27474 Cuxhaven Heil, aber<br />
überall wies<br />
man mich<br />
ab, hauptsächlich deswegen,<br />
weil ich die englische<br />
Sprache und die englischen<br />
Gewichtsmaße nicht beherrschte.<br />
Zuletzt traten<br />
wir in ein großes Warenhaus<br />
ein, an dem der Name<br />
»James Brody« stand.<br />
Im Kontor standen eine<br />
Menge Schreiber an hohen<br />
Pulten. Während Mr. Klark<br />
mit dem ihm befreundeten<br />
Brody unterhandelte,<br />
hatte ich Muße, das Treiben<br />
in dem Geschäft zu<br />
betrachten.<br />
Ein alter Neger forderte mit<br />
weinerlicher Stimme Geld<br />
für irgend etwas.<br />
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Der Gerüstbauer<br />
re · Gute körperliche Konstitution,<br />
handwerkliches<br />
Geschick, Teamfähigkeit<br />
und vor allem Körperbeherrschung<br />
und Schwindelfreiheit<br />
sind bei der dreijährigen<br />
dualen Ausbildung<br />
zum Gerüstbauer, der Gerüstbauerin<br />
gefordert.<br />
Sie arbeiten unter anderem<br />
in Gerüstbaufirmen, Brücken-<br />
und Tunnelbauunternehmen<br />
oder Ausbaufirmen,<br />
bei Reinigungsunternehmen<br />
für Glas- und Fassadenreinigungsarbeiten<br />
sowie in<br />
Montageunternehmen oder<br />
Zelt- und Bühnenbauunternehmen.<br />
Zu ihren Aufgaben gehört<br />
es Fassaden mit Arbeitsund<br />
Schutzgerüsten einzurüsten.<br />
wählen dazu die<br />
erforderli-chen Gerüstteile<br />
aus, verladen diese mithilfe<br />
von Hebegeräten, transportieren<br />
sie zur Baustelle und<br />
montieren sie. Vor dem Aufbau<br />
ebnen sie, wenn nötig,<br />
den Untergrund ein oder<br />
bringen lasttragende Unterlagen<br />
an. Sie montieren Systembauteile<br />
und verankern<br />
das Gerüst am Bauwerk. Im<br />
Spezialgerüstbau stellen sie<br />
nicht nur die üblichen Gerüste<br />
an Häusern auf, sondern<br />
errichten auch spezielle<br />
Konstruktionen wie Traggerüste<br />
als Unterkonstruktion<br />
für Betonschalungen,<br />
z.B. beim Brückenbau, oder<br />
fahrbare Arbeitsbühnen,<br />
z.B. an Hochhäusern. Wenn<br />
die Gerüste nicht mehr benötigt<br />
werden, bauen sie diese<br />
fachgerecht ab.<br />
Quelle: Berufenet der Bundesagentur für Arbeit<br />
Lust auf Gestaltung und Handwerk?<br />
Starte deine Ausbildung am 01.08. als Raumausstatter (m/w/d) bei uns.<br />
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Maler und Lackierer<br />
re · Blauer Himmel, grünes<br />
Gras, rote Herzen, gelbe Zitronen,<br />
bunte Blumen: Farbe<br />
erzeugt Wohlbefinden. Nicht<br />
nur in der Natur, auch in der<br />
Schule, am Arbeitsplatz, im<br />
Krankenhaus, in der Großstadt,<br />
im kleinen Dorf oder<br />
in den eigenen vier Wänden.<br />
Ein Leben ohne Farbe<br />
- undenkbar.<br />
Maler und Lackierer wissen,<br />
wie man Farben kombiniert,<br />
wie Grafik, Bilder<br />
und Schriften wirken und sie<br />
bringen Ideen aufs Papier,<br />
auf Schilder, Türen, Wände,<br />
Fahrzeuge oder Fassaden.<br />
Mit Farbe auf Wände pinseln<br />
ist es längst nicht getan.<br />
Maler und Lackierer prüfen<br />
die Untergründe, setzen sie<br />
instand, wählen geeignete<br />
Materialien, entwickeln<br />
Farbvorschläge und beraten<br />
Architekten oder Kunden.<br />
re · Den Schriftverkehr erledigen,<br />
Termine planen und<br />
Sitzungen organisieren, Kunden<br />
betreuen, Rechnungen<br />
schreiben, das Entwerfen<br />
von Präsentationen - das Tätigkeitsfeld<br />
des Kaufmanns<br />
und der Kauffrau für Büromanagement<br />
ist vielfältig.<br />
Und nicht umsonst einer der<br />
beliebtesten Berufe.<br />
Die Kaufleute organisieren<br />
und bearbeiten bürowirtschaftliche<br />
Aufgaben und<br />
erledigen kaufmännische<br />
Tätigkeiten in Bereichen<br />
wie Auftragsbearbeitung,<br />
Beschaffung, Rechnungswesen,<br />
Marketing und<br />
Maler und Lackierer wissen<br />
auch wie man mit einem<br />
Wärmedämm-Verbundsystem<br />
am Gebäude Energie<br />
einspart oder mit Schutzbeschichtungen<br />
Gebäuden<br />
und Stahlkonstruktionen<br />
vor Zerfall bewahren und<br />
dadurch den Rohstoffverbrauch<br />
senken.<br />
Die dreijährige duale Ausbildung<br />
findet in Betrieben<br />
des Maler und Lackierer-<br />
Handwerks, im Stuckateurgewerbe<br />
oder bei Hochbaufirmen<br />
statt. Ein bestimmter<br />
Schulabschluss ist nicht<br />
vorgeschrieben.<br />
Sorgfalt, Beobachtungsgenauigkeit,<br />
Geschicklichkeit,<br />
die Koordination von<br />
Hand und Auge, Sinn für Ästhetik,<br />
Umsicht und Schwindelfreiheit<br />
sowie eine gute<br />
körperliche Konstitution<br />
sollten vorhanden sein.<br />
Der Kaufmann für<br />
Büromanagement<br />
Personalverwaltung. Um<br />
Kaufmann/-frau für Büromanagement<br />
zu werden, ist<br />
keine bestimmte Schulbildung<br />
vorgeschrieben. Oft<br />
stellen Betriebe und Verwaltungen<br />
Auszubildende mit<br />
mittlerem Bildungsabschluss<br />
oder Hochschulreife ein. Die<br />
duale Ausbildung dauert<br />
drei Jahre. Anforderungen,<br />
auf die Wert gelegt werden,<br />
sind: Organisatorische<br />
Fähigkeiten, Flexibilität,<br />
Kaufmännisches Denken<br />
Kunden und Serviceorientierung,<br />
Sorgfalt sowie mündliches<br />
und schriftliches<br />
Ausdrucksvermögen.<br />
LESERREISE<br />
11. Mai 20<strong>19</strong><br />
Hafengeburtstag Hamburg<br />
inkl. 2 Std. Barkassenfahrt zum Höhenfeuerwerk<br />
Das größte Hafenfest der Welt, das ist spannende Unterhaltung zu Wasser und an Land. Bühnenprogramme,<br />
Schlepperballett, Kreuzfahrtschiffe „zum Anfassen“, Höhenfeuerwerk und eine Partymeile,<br />
die man erlebt haben muss.<br />
Abfahrtszeiten<br />
Reiseverlauf:<br />
Bremerhaven Stadthalle HE 10.25 Uhr 11.30 Uhr Abfahrt ab Cuxhaven / Bahnhof<br />
Langen-Mitte Aldi<br />
10.40 Uhr<br />
Fahrt durch das „Alte Land“, durch den neuen Elbtunnel,<br />
Midlum Buswendeplatz 10.55 Uhr<br />
Elbchaussee, Palmaille<br />
Nordholz Shell-Tankstelle 11.05 Uhr 14.30 Uhr Ankunft Hamburg<br />
Altenwalde Apotheke 11.15 Uhr<br />
14.30 Uhr Zeit zur freien Verfügung<br />
Genießen Sie die Party und das große Programm um den<br />
Cuxhaven Bahnhof/ZOB 11.30 Uhr<br />
Hamburger Hafen<br />
Altenbruch Kirche<br />
11.40 Uhr 20.30 Uhr Barkassenrundfahrt zum Höhenfeuerwerk von 20.30 - 22.30 Uhr<br />
Otterndorf Schulzentrum 11.55 Uhr<br />
Busabfahrt nach dem Feuerwerk<br />
Neuhaus Buswendeplatz 12.05 Uhr 00.30 Uhr Ankunft der Gäste in Cuxhaven<br />
Cadenberge Shell-Tankstelle 12.15 Uhr 01.15 Uhr Ankunft der Gäste in Bremerhaven<br />
Wingst „Hotel Peter“ 12.25 Uhr<br />
Hemmoor Esso-Tankstelle 12.35 Uhr<br />
Hemmoor KSK/VGH (B73) 12.40 Uhr<br />
Reiseveranstalter:<br />
Cuxliner GmbH,<br />
Neue Industriestr. 14, 27472 Cuxhaven<br />
Leistungen:<br />
Busfahrt mit dem CUXLINER,<br />
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30. April 20<strong>19</strong> Sonderthema<br />
13<br />
Schule geschafft - was nun?<br />
Der Rettungssanitäter<br />
re · Ob Unfall oder Notfall -<br />
ohne Rettungssanitäter und<br />
Ret tungssanitäterinnen<br />
geht es nicht. Sie sind oft die<br />
ersten am Einsatzort. Sie<br />
arbeiten vorallem bei Rettungs-<br />
und Krankentransportdiensten,<br />
bei städtischen<br />
Feuerwehren sowie<br />
auch bei Katastrophenhilfswerken,<br />
Wasserrettungsund<br />
Bergrettungsdiensten<br />
Sie leisten eigenverantwortlich<br />
oder als Unterstützung<br />
vom Notarzt erste Hilfe.<br />
Das heißt sie führen Krankentransporte<br />
durch, nehmen<br />
als verantwortliche<br />
Begleitpersonen an Krankentransporten<br />
teil, unterstützen<br />
Notfallsanitäter<br />
und Notfallsanitäter/innen<br />
re · Gemeinsam mit einem<br />
Team aus verschiedenen<br />
Berufen unterstützen Pflegefachleute<br />
Menschen dabei,<br />
gesund zu werden. Sie pflegen<br />
und betreuen Menschen<br />
in den Bereichen Krankenpflege,<br />
Kinderkrankenpflege<br />
und Altenpflege. In Abstimmung<br />
mit den behandelnden<br />
Ärzten und Ärztinnen<br />
versorgen sie beispielsweise<br />
Wunden und führen Infusionen,<br />
Blutentnahmen und<br />
Punktionen durch. Außerdem<br />
assistieren sie bei Untersuchungen,<br />
verabreichen<br />
den Patienten ärztlich verordnete<br />
Medikamente oder<br />
Injektionen und bereiten sie<br />
auf operative Maßnahmen<br />
vor. In der Grundpflege betten<br />
sie hilfsbedürftige Menschen<br />
und unterstützen sie<br />
bei Notfallmaßnahmen<br />
und versorgen kranke oder<br />
verletzte Personen.<br />
Für den Beruf des Rettungssanitäters<br />
ist eine Aus- bzw.<br />
Weiterbildung im Rettungsdienst<br />
notwendig, die landesrechtlich<br />
geregelt ist. Sie<br />
dauert in Vollzeit drei bis<br />
vier Monate, in Teilzeit bis<br />
zu zwölf Monate.<br />
Vorausgesetzt wird mindestens<br />
ein Hauptschulabschluss<br />
oder eine ab<br />
geschlossene Berufsausbildung.Darüber<br />
hinaus werden<br />
etwa ein Mindestalter,<br />
ein Führungszeugnis, ein<br />
ärztliches Attest über die<br />
gesundheitliche Eignung<br />
sowie eine Bescheinigung<br />
über einen Erste-Hilfe-Lehrgang<br />
verlangt.<br />
Reaktionsgeschwindigkeit,<br />
Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein,<br />
Einfühlungsvermögen,<br />
gute körperliche<br />
Konstitution sowie<br />
psychische Stabilität, wichtig<br />
bei der Konfrontation<br />
mit schweren Verletzungen<br />
oder dem Tod von Unfallopfern<br />
sollten vorhanden<br />
sein.<br />
Die Pflegefachleute<br />
bei der Nahrungsaufnahme<br />
und Körperpflege. In<br />
der ambulanten Pflege arbeiten<br />
Pflegefachleute auch<br />
mit Angehörigen zusammen<br />
und unterweisen diese<br />
etwa in Pflegetechniken.<br />
Darüber hinaus übernehmen<br />
sie Organisations- und<br />
Verwaltungsaufgaben und<br />
arbeiten auch bei der Patientenaufnahme,<br />
in der<br />
Qualitätssicherung und bei<br />
der Verwaltung des Arzneimittelbestandes<br />
mit.<br />
Für die Ausbildung wird in<br />
der Regel ein mittlerer Bildungsabschluss<br />
vorausgesetzt.<br />
Pflegefachmann/-frau<br />
ist ein neuer Beruf in dem<br />
die Ausbildungen in der Alten-,<br />
Kranken- und Kinderkrankenpflege<br />
zusammengelegt<br />
worden sind.<br />
Der Raumausstatter<br />
re · Polstern, dekorieren,<br />
Fußböden verlegen oder<br />
Sonnenschutz anbringen -<br />
als Raumausstatter/Raumausstatterin<br />
sorgt man für<br />
ein schönes Zuhause seiner<br />
Kunden. Es ist ein kreativer<br />
und abwechslungsreicher<br />
in dem man Räume und<br />
Polstermöbel nach Kundenwünschen<br />
und -anforderungen<br />
gestalten, Wände<br />
und Decken bekleidet,<br />
Raumdekorationen gestaltet,<br />
fertigt und montiert,<br />
textile und elastische Bodenbeläge<br />
verlegt sowie<br />
Polstermöbel polstert und<br />
bezieht.<br />
Die dreijährige duale Ausbildung<br />
findet unter anderem<br />
in Fachbetrieben des<br />
Raumausstatterhandwerks,<br />
in handwerklichen Polsterwerkstätten<br />
oder in Raumausstattungsatelier<br />
statt.<br />
Handwerkliches Geschick,<br />
Zeichnerische Fähigkeiten<br />
und räumliches Vorstellungsvermögen,<br />
Kreativität<br />
und Sinn für Ästhetik sowie<br />
Kunden- und Serviceorientierung<br />
sollten vorhanden<br />
sein.<br />
Steuerfachangestellte<br />
re · Für diesen Beruf sollte<br />
man ein Faible für Zahlen<br />
und Finanzen haben. Steuerfachangestellte<br />
unterstützen<br />
Steuerberater und Steuerberaterinnen<br />
bei der steuerlichen<br />
und betriebswirtschaftlichen<br />
Beratung von Mandanten.<br />
Sie erteilen Auskünfte, stehen<br />
in Kontakt mit Finanzämtern<br />
oder Sozialversicherungsträgern,<br />
planen und überwachen<br />
Termine und stellen<br />
die Einhaltung von Fristen<br />
sicher. Dabei ist es wichtig<br />
im engen Kontakt mit den<br />
Mandaten zu stehen, deren<br />
Rechnungen, Belege und<br />
Kontoauszüge sie zu einer<br />
ordnungsgemäßen Buchführung<br />
verarbeiten, Steuererklärungen<br />
verarbeiten und<br />
Steuerbescheide überprüfen.<br />
Zudem führen sie Lohn und<br />
Gehaltsabrechnungen für<br />
Mandanten oder das eigene<br />
Unternehmen durch und<br />
wirken an der Erstellung von<br />
Jahresabschlüssen mit. Bei<br />
allen Tätigkeiten berücksichtigen<br />
sie stets die aktuelle<br />
Rechtslage und geltende Fristen.<br />
Außerdem erledigen sie<br />
allgemeine Büroarbeiten,<br />
führen die Korrespondenz<br />
und bereiten Unterlagen für<br />
Gesprächstermine mit Mandanten<br />
vor.<br />
Zum Anforderungsprofil<br />
gehören Kommunikationsfähigkeit,<br />
Kunden und Serviceorientierung,<br />
Sorgfalt<br />
und Verantwortungsbewusstsein,<br />
Flexibilität und<br />
Lernbereitschaft.<br />
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14 Sonderthema<br />
30. April 20<strong>19</strong><br />
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Komfortwohnen mit vernetzten Assistenten<br />
Was ist ein Smart Home und wie geht das? - Ein paar Antworten<br />
vdm · „Smart“ ist Englisch<br />
und bedeutet „schlau, clever,<br />
intelligent“. „Home“ ist ebenfalls<br />
ein englisches Wort und<br />
bedeutet „Zuhause“. Was ist<br />
also ein Smart Home? Ein intelligentes<br />
Zuhause, aber wie<br />
kann das gehen? Viele Menschen<br />
sprechen davon, aber<br />
was hat das alles mit dem<br />
Wohnen, Möblieren und Einrichten<br />
zu tun? Der Verband<br />
der deutschen Möbelindustrie<br />
ist der Frage einmal nachgegangen<br />
und gibt Antworten.<br />
Von den 41 Millionen Haushalten<br />
in Deutschland leben<br />
rund 21 Millionen Haushalte<br />
zur Miete, rund 13 Millionen<br />
im Eigenheim, sechs Millionen<br />
Haushalte in Eigentumswohnungen<br />
und rund eine Million<br />
Haushalte in anderen Unterkünften,<br />
wie Heimen. Alle diese<br />
Haushalte verbindet - egal<br />
ob Miete oder Eigentum - die<br />
Sorge um die Sicherheit ihrer<br />
Wohnung. Denn Einbrüche<br />
nehmen nicht nur in der Stadt<br />
zu und die Menschen wollen<br />
sich so gut es geht davor<br />
schützen. Smarte Technologie<br />
ist eine ausgezeichnete Möglichkeit,<br />
dem Bedürfnis nach<br />
Sicherheit nachzukommen.<br />
Elektrische Türschließsysteme<br />
und Fenstersensoren geben<br />
Alarm, wenn die Schnittstellen<br />
zwischen drinnen und<br />
draußen nicht richtig oder gar<br />
nicht verschlossen wurden. Bewegungsmelder<br />
lassen nachts<br />
bei unerlaubtem Betreten des<br />
Grundstücks Außenlicht erstrahlen<br />
und eine heute ganz<br />
einfach installierbare Videoüberwachung<br />
zeigt, wer sich am<br />
Eingang befindet. Es wird also<br />
eine Reihe an Daten rund um<br />
das Haus erfasst. Das smarte<br />
an der Technik ist, dass alle<br />
Informationen mit Hilfe von<br />
Apps auf dem Smart Phone<br />
überall auf der Welt angezeigt<br />
werden können. Zum Bereich<br />
Gute Vorsätze für den Umweltschutz<br />
Jetzt die staatlichen Förderprogramme nutzen<br />
bhw · Umweltschutz und Klimaverbesserung<br />
beginnen an<br />
der eigenen Haustür. Denn<br />
mit den richtigen Maßnahmen<br />
lässt sich rund um Haus<br />
oder Wohnung neben CO 2<br />
auch viel Geld einsparen.<br />
Etwa zwei Drittel der Wärme<br />
entweichen bei einem nicht<br />
gedämmten Einfamilienhaus<br />
ungenutzt durch Keller, Außenwände<br />
und das Dach.<br />
„Die beste Methode, etwas für<br />
Umwelt, Geldbeutel und mehr<br />
Wohnkomfort zu tun, ist deshalb,<br />
das Haus dick einzupacken“,<br />
sagt Stefanie Binder von<br />
der BHW Bausparkasse. Neben<br />
lokalen Bauvorschriften<br />
und Regelungen im jeweiligen<br />
Landesrecht ist dabei vor allem<br />
ein Regelwerk verbindlich: die<br />
Energieeinsparverordnung<br />
(EnEV). Sie enthält genaue<br />
Anforderungen an alle Bauteile<br />
bei einer Sanierung. „Energetisch<br />
sanieren muss, wer<br />
ein Haus nach dem 1. Februar<br />
2002 gekauft oder geerbt<br />
hat“, sagt die BHW Expertin.<br />
„Dann ist der neue Besitzer<br />
verpflichtet, eine Dachdämmung<br />
oder eine Dämmung<br />
der obersten Geschossdecke<br />
Die meisten Polstermöbel mit Elektromotoren haben Memory-Funktionen<br />
für die bequemste Liegeposition<br />
Foto: VDM/Koinor<br />
Sicherheit gehören zum Beispiel<br />
auch elektromotorische<br />
Fensterrollladen und die mobile<br />
Lichtsteuerung. Auch diese<br />
beiden, abschreckend auf<br />
Einbrecher wirkenden Komponenten,<br />
sind von unterwegs<br />
ansteuerbar.<br />
Ist die Sicherheit der Wohnungshülle<br />
smart geregelt,<br />
geht es ins Innere der Wohnung.<br />
In vielen Haushalten ist<br />
die smarte Technologie heute<br />
schon im Wohnzimmer angekommen.<br />
Musik wird kabellos<br />
vom Speichergerät oder online<br />
zum Lautsprecher übertragen.<br />
Und zum Aufladen wird<br />
das Smart Phone einfach auf<br />
den Schreibtisch gelegt und<br />
über eine integrierte Ladestation<br />
ohne Kabelverbindung<br />
aufgeladen. Auch das Fernsehen<br />
kann mit Apps vom<br />
Smart Phone bedient werden.<br />
Fernseher sind heute so flach<br />
wie ein Bilderrahmen. Die gesamte<br />
Steuerung kann noch<br />
einfacher funktionieren, wenn<br />
Spracherkennungssysteme<br />
ins eigene Zuhause einziehen<br />
und selbstständig die Befehle<br />
umsetzen. So braucht man<br />
nicht einmal mehr sein Smart<br />
Phone, um beispielsweise das<br />
Licht anzusteuern, sondern<br />
Foto: BHW Bausparkasse<br />
gibt nur den mündlichen Befehl,<br />
der sodann ausgeführt<br />
wird. Sprachsysteme sind Befehlsempfänger,<br />
die alle mit<br />
ihnen verbundenen Geräte<br />
ansteuern können. Sie können<br />
in der Wohnung neben Licht<br />
auch Heizung und Lüftung<br />
steuern. Solche Assistenten<br />
sind äußerst lernbegierig und<br />
sammeln jede Information<br />
und sorgen für einen vereinfachten<br />
Ablauf im Alltag der<br />
Hausbewohner.<br />
Auch bei mittelgroßen Elektrogeräten<br />
für Küche und Bad,<br />
wie Waschmaschine, Spül-<br />
anzubringen.“ Wird eine Außenwand<br />
gedämmt, sind die<br />
EnEV-2009-Vorschriften bindend.<br />
Bei jeder Maßnahme<br />
muss eine ausreichend gute<br />
Dämmschicht vorgesehen werden.<br />
Zudem müssen Heizrohre<br />
isoliert und Heizkessel, die vor<br />
<strong>19</strong>78 installiert wurden, erneuert<br />
werden. Das gilt seit<br />
2009 ohne Ausnahme für alle<br />
Ein- und Zweifamilienhäuser.<br />
„Für energetische Sanierungsmaßnahmen<br />
wie Heizungserneuerung<br />
oder Wärmedämmung<br />
stehen Modernisierern<br />
umfangreiche staatliche Förderungen<br />
von KfW und BAFA<br />
zur Verfügung“, betont Binder.<br />
Wer seiner Immobilie und der<br />
Umwelt gleichermaßen nützen<br />
möchte, sollte zunächst<br />
zusammen mit einem Energieberater<br />
ein individuelles<br />
Konzept erarbeiten. Art, Umfang<br />
und Ausführung der Sanierungsmaßnahmen<br />
müssen<br />
dabei exakt auf das Gebäude<br />
zugeschnitten sein. Anhand<br />
dieser gründlichen Bestandsaufnahme<br />
vor Ort lässt sich<br />
ermitteln, welche individuellen<br />
Sanierungsschritte sinnvoll<br />
sind.<br />
maschine, Kühlschrank und<br />
Backofen sowie bei kleinen<br />
Elektrogeräten wie Kaffeemaschine,<br />
Mixer oder Küchenhelfer,<br />
geht es nicht allein um<br />
einen Programmstart, eine<br />
Programmablauf kontrolle<br />
oder einen Funktionscheck<br />
von unterwegs. Es wird auch<br />
darum gehen, dass der Kühlschrank<br />
mit dem Küchenhelfer<br />
ein Rezept für einen erkälteten<br />
Menschen abspricht, weil die<br />
Heizung mitteilte, dass der<br />
Mensch friert. Sind die Lebensmittel<br />
dafür gerade nicht<br />
im Haus, bestellt der Kühlschrank<br />
eigenständig und die<br />
Kühl-Drohne des Händlers<br />
fliegt kurzfristig ein.<br />
Auch bei Polstermöbeln rückt<br />
mit elektrisch steuerbaren<br />
und individuell anpassbaren<br />
Funktionseinstellungen das<br />
Thema Smart näher. Wie im<br />
modernen Auto lassen sich<br />
Memory-Funktionen anlegen<br />
und digital abrufen. Die ge-<br />
Kühlschrank, Backofen und Spülmaschine können in der modernen Küche<br />
über Apps via Smart Phone gesteuert werden Foto: VDM/Ballerina<br />
mütlichste Liegeposition im<br />
Sessel wird eingestellt und<br />
umgekehrt hilft der Sessel<br />
nach dem Nickerchen beim<br />
Aufstehen. Smart Home-Technologien<br />
eignen sich für jede<br />
Generation, sind aber für älter<br />
werdende Menschen, die länger<br />
im eigenen Zuhause bleiben<br />
wollen, besonders attraktiv.<br />
Dazu zählen Sensoren mit<br />
Sturz-Alarm unter dem Teppich,<br />
bewegungsabhängiges<br />
LED-Licht im Kleiderschrank<br />
oder fahrende Sessel.<br />
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30. April 20<strong>19</strong> Sonderthema<br />
15<br />
<strong>EWa</strong><br />
Bauen & Wohnen<br />
Mehr Platz durch maßgeschneiderte Lösungen<br />
Mit cleverer Planung kann man zusätzlichen Stauraum schaffen<br />
djd · Ganz gleich ob in der<br />
Küche, im Wohnraum oder<br />
im Bad: Stauraum kann<br />
man eigentlich nie genug<br />
haben. Schließlich ist der<br />
Wohnraum oft begrenzt,<br />
Schrägen und Nischen machen<br />
die Einrichtung zusätzlich<br />
schwer. Damit das<br />
Zuhause dennoch jederzeit<br />
einen „aufgeräumten“ Eindruck<br />
macht, kommt es auf<br />
kreative und ergonomische<br />
Lösungen an. Unterstützung<br />
bei der individuellen Einrichtungsplanung<br />
erhält man<br />
Massive Hülle für hohe Effizienz<br />
Energiesparendes Wohnen mit massiven Mauerziegeln<br />
djd · Mit rund 40 Prozent<br />
haben bewohnte Gebäude<br />
einen hohen Anteil am<br />
gesamten Energiebedarf in<br />
Deutschland. Um das Klima<br />
zu schützen, müssen<br />
deshalb auch Wohnbauten<br />
energetisch sinnvoll geplant<br />
und errichtet werden.<br />
Bauherren reduzieren mit<br />
der Planung eines gut gedämmten<br />
Eigenheims den<br />
Gesamtenergiebedarf ihrer<br />
künftigen Immobilie.<br />
Wichtige Parameter dazu<br />
sind in der Energieeinsparverordnung<br />
(EnEV) festgehalten.<br />
Zudem stehen für<br />
Wohnhäuser, die diesen<br />
Anforderungen gerecht<br />
werden, Fördermittel der<br />
KfW-Bank zur Verfügung.<br />
Zusammen mit der hohen<br />
Heizkosten-Ersparnis ergibt<br />
sich damit ein deutlicher<br />
wirtschaftlicher Anreiz für<br />
Bauherren und Bewohner.<br />
Gebäudehülle an erster<br />
Stelle: Wertvolle Hilfe beim<br />
energieeffizienten Bauen leisten<br />
hochwärmedämmende<br />
Baustoffe wie moderne Mauerziegel.<br />
Denn massives Ziegelmauerwerk<br />
sorgt nicht<br />
nur für gute Tragfähigkeit<br />
und Lärmschutz - es bietet<br />
auch eine sehr hohe Wärmedämmung.<br />
Dies kommt<br />
nicht nur der Umwelt zugute:<br />
Bewohner profitieren<br />
ebenfalls von niedrigeren<br />
Heizkosten. Ein Passivhaus<br />
etwa ist so gut gedämmt,<br />
dass es keine klassische Heizung<br />
mehr braucht. Um dies<br />
zu erreichen, bedarf es einer<br />
hochwärmedämmenden Außenhülle,<br />
über die sonst ein<br />
Stauraum kann man bekanntlich nie genug haben. Pfiffige und maßgeschneiderte<br />
Lösungen gibt es bei örtlichen Betrieben aus dem Tischler-<br />
und Schreinerhandwerk Foto: djd/TopaTeam/www.invardo.de<br />
bei Tischler- und Schreinerbetrieben<br />
vor Ort.<br />
Schiebetüren als Multitalente:<br />
Gleitschiebetüren zum<br />
Beispiel sind echte Multitalente,<br />
um mehr Stauraum im<br />
Zuhause zu schaffen: „Die<br />
Türen lassen sich auch nachträglich<br />
und platzsparend<br />
installieren, mit verschiedenen<br />
Farben und Designs<br />
sind sie selbst ein Blickfang<br />
und verbergen gleichzeitig<br />
den Blick auf die Regale und<br />
Ablagen dahinter“, erklärt<br />
Einrichtungsexperte Walter<br />
Hohe Wärmedämmung und Energieeffizienz<br />
sind bei Neubauten Pflicht. Eine<br />
Gebäudehülle aus massivem Ziegelmauerwerk<br />
schafft die Voraussetzungen, um<br />
aktuelle energetische Standards zu erreichen<br />
Foto: djd/Unipor, München<br />
Greil von TopaTeam. „Auch<br />
als Raumteiler, als Zugang<br />
zum begehbaren Kleiderschank<br />
oder zum Abschluss<br />
von Nischen lassen sich die<br />
Schiebeelemente nutzen.“ In<br />
Verbindung mit vorgefertigten<br />
Ordnungssystemen für<br />
Schränke lässt sich eine individuelle<br />
Stauraumlösung<br />
verwirklichen. Schiebetüren<br />
sind bei örtlichen Handwerksbetrieben<br />
in vielen Varianten<br />
erhältlich - bis hin<br />
zur Möglichkeit, die Oberfläche<br />
individuell bedrucken zu<br />
lassen. Spezialisierte Tischler<br />
sind gleichzeitig auch Möbelund<br />
Einrichtungsprofis und<br />
können individuelle Wohnideen<br />
umsetzen. Unter www.<br />
topateam.com findet man<br />
Adressen von Handwerksbetrieben<br />
aus der Region.<br />
Ergonomische Aspekte beachten:<br />
Selbst dort, wo der<br />
Platz auf den ersten Blick begrenzt<br />
ist, lässt sich oft viel<br />
nützlicher Stauraum schaffen,<br />
ohne dass die gewünschte<br />
Wohnatmosphäre auf der<br />
Strecke bleibt. Der Einbau<br />
durch den Schreiner ist dabei<br />
erschwinglicher als man<br />
denkt - schließlich können<br />
viele Möbelsysteme nach Bedarf<br />
umgearbeitet werden.<br />
Bei der Planung sollte man<br />
beachten, dass die Einbauschränke<br />
und Regale gut<br />
erreichbar sind, sagt Walter<br />
Großteil der Heizenergie entweichen<br />
würde. Hier punkten<br />
moderne Mauerziegel:<br />
Aufgrund ihrer hohen Rohdichte<br />
speichern sie sowohl<br />
Sonnen- als auch Heizungswärme<br />
zwischen. „Eine Gebäudehülle<br />
aus massiven<br />
Mauerziegeln erfüllt die<br />
Grundvoraussetzungen für<br />
ein energiesparendes und<br />
nachhaltig wirtschaftliches<br />
Eigenheim“, fasst Dr.-Ing.<br />
Thomas Fehlhaber von der<br />
Unipor-Gruppe zusammen.<br />
Zu jeder Jahreszeit gut gedämmt:<br />
Lufteinschlüsse im<br />
Ziegel schaffen im Winter<br />
eine gute Dämmung - Wärme<br />
aus dem Innenraum<br />
geht damit fast nicht verloren.<br />
Im Sommer hingegen<br />
verhindert Ziegelmauerwerk<br />
das schnelle Aufheizen<br />
der Wohnräume. Dann<br />
wirken die massiven Außenwände<br />
wie eine natürliche<br />
Klimaanlage. So sorgt<br />
der Einsatz von natürlichen<br />
Mauerziegeln für energetische<br />
Einsparungen und<br />
reduziert zugleich die Betriebskosten<br />
für Bewohner.<br />
Neben einem Passivhaus<br />
sind mit dem Baustoff Ziegel<br />
zudem alle KfW-geförderten<br />
Gebäudetypen realisierbar.<br />
Besonders eignen<br />
sich hier dämmstoffgefüllte<br />
Mauerziegel-Gattungen<br />
wie die „Unipor Silvacor“<br />
oder „Unipor Coriso“. Ihre<br />
integrierten Füllungen unterstützen<br />
die natürlichen<br />
Ziegeleigenschaften, sodass<br />
sie eine hohe Wärmedämmung<br />
ermöglichen.<br />
Einheit<br />
djd · Der Außenhülle aus<br />
massivem, wärmedämmendem<br />
Ziegelmauerwerk<br />
kann ebenfalls energieeffiziente<br />
Haustechnik zur Seite<br />
gestellt werden. Lüftungsanlagen<br />
mit Wärmerückgewinnung<br />
sorgen zum Beispiel für<br />
einen geschlossenen Wärmekreislauf,<br />
bei dem Abwärme<br />
effektiv genutzt wird, um<br />
einströmende Frischluft vorzuwärmen.<br />
Solarthermieund<br />
Photovoltaikanlagen<br />
wiederum decken den eigenen<br />
Energiebedarf aus nachhaltigen<br />
Quellen ab.<br />
Greil weiter: „Einbauten, für<br />
die man sich bücken oder erst<br />
Stühle und Tische zur Seite<br />
schieben muss, werden am<br />
Ende kaum genutzt.“ Neben<br />
dem passgenauen Einbau<br />
und der Oberflächenwahl<br />
der neuen Möbel sollte man<br />
sich auch in Ruhe Gedanken<br />
über die Innenaufteilung<br />
und praktische Aufbewahrungssysteme<br />
machen. Auf<br />
diese Weise kehrt ganz einfach<br />
mehr Ordnung in den<br />
Alltag ein.<br />
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im Zuhause ausmachen.<br />
Wer seine Wände schon mal<br />
neu tapeziert, gestrichen oder<br />
den Teppich durch Laminat<br />
oder Fliesen ersetzt hat, weiß,<br />
wie derartige Veränderungen<br />
einen Raum beeinflussen.<br />
Besonders mit umgestalteten<br />
Decken und entsprechender<br />
Beleuchtung lassen sich enorme<br />
Effekte erzielen, denn es<br />
sind die größten sichtbaren<br />
Flächen.<br />
In Wohn-, Schlaf- oder Esszimmer,<br />
Küche, Flur oder<br />
Bad macht die Decke den<br />
Unterschied. Sie kann kleine<br />
Räume größer und große<br />
harmonischer wirken lassen<br />
– und bestimmt wie gemütlich<br />
die eigenen vier Wände<br />
sind. PLAMECO kennt diese<br />
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Unfassbare Realität<br />
Liebe Literaturfreunde,<br />
ihm ist bewusst, seine Aktivitäten<br />
gegen Assad als<br />
hochrangiger Polizeibeamter,<br />
bringen ihn in höchste<br />
Gefahr. Seine Frau ist<br />
mit der kleinen Tochter<br />
bereits per Flugzeug<br />
Richtung Libyen<br />
aufgebrochen. Übers<br />
Mittelmeer, vorab organisiert,<br />
soll sie in<br />
Calais auf ihren Mann<br />
warten. Seine Tarnung droht<br />
aufzufliegen. Innerhalb<br />
weniger Stunden verlässt<br />
Adam Sakis fluchtartig seine<br />
syrische Heimat, in der<br />
Hoffnung, Frau und Tochter<br />
bald wieder in die Arme<br />
schließen zu können. Im<br />
Flüchtlingslager bei Calais<br />
erwartet ihn das Elend aller<br />
dort Gestrandeten: Hunger,<br />
Dreck, Korruption. Zunehmend<br />
wächst seine Verzweiflung<br />
bei der Suche nach seiner<br />
Familie, von Tag zu Tag<br />
schwindet seine Hoffnung,<br />
sie jemals wieder zu sehen...<br />
Sein beherzter Einsatz bei der<br />
Rettung eines sprachlosen<br />
Jungen bringt ihn in Kontakt<br />
zu dem französischen<br />
Lieutenant Bastien Miller,<br />
ein Zusammentreffen zweier<br />
engagierter, selbstloser Polizisten...<br />
Erschütternd die unmenschlichen<br />
Zustände<br />
des berüchtigten<br />
„Dschungels“ an der<br />
französischen Küste.<br />
Die Schilderung der<br />
lebensgefährlichen<br />
Anstrengungen die<br />
englische Küste zu erreichen,<br />
die Einsätze der Polizei,<br />
gnadenlose Härte oder<br />
bewusstes ignorieren von<br />
Straftaten, spiegelt der französische<br />
Autor und aktiver<br />
Police-Lieutenant Olivier<br />
Norek in seinem Tatsachenroman<br />
„All Dies Ist Nie Geschehen“.<br />
Im Prolog erleben<br />
die Leser Grausamkeiten der<br />
Schlepper gegenüber den<br />
Flüchtenden auf dem Mittelmeer.<br />
Nur für starke Nerven!<br />
Olivier Norek, All Dies Ist<br />
Nie Geschehen, Blessing,<br />
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Vorgestellt von Marianne Haring<br />
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Sportler für ihre Leistung geehrt<br />
Urkunden und Pokale für über 110 aktive Menschen<br />
LANDKREIS tw · Ob Weltmeister,<br />
Europameister, Deutscher<br />
Meister oder Landesmeister<br />
- viele Sportler aus<br />
dem Landkreis haben im<br />
letzten Jahr herausragende<br />
sportliche Erfolge errungen.<br />
Diese Leistungen wurden am<br />
Donnerstagabend bei der<br />
Sportlerehrung 20<strong>19</strong> im Rahmen<br />
einer kleinen Feierstunde<br />
gewürdigt.<br />
57 Einzelsportler, die insgesamt<br />
108 Titel erlangten und<br />
22 Mannschaften erhielten<br />
von Landrat Kai-Uwe Bielefeld<br />
und Kulturamtsleiterin<br />
Karina Kramer im Sitzungssaal<br />
des Kreishauses Urkunde<br />
und Pokal überreicht.<br />
Sportler, die ihre Leidenschaft<br />
für den Sport vereint, und die<br />
an diesem Tag „die Früchte<br />
ihrer Arbeit ernten“ konnten,<br />
so Bielefeld. Die erreichten<br />
Meistertitel zeigten, mit welch<br />
großer Motivation sie ihren<br />
Sport betrieben. Und die deutlich<br />
machten wie vielfältig<br />
die Sportlandschaft ist. Von<br />
Leichtathletik, Schwimmen<br />
und Turnen über Basketball,<br />
Bogenschießen und Kegeln<br />
bis zu Rudern, Tennis und Ju-<br />
Jutsu reichte die Bandbreite.<br />
Gleich drei Weltmeistertitel<br />
im Hammerwurf, Hochsprung<br />
und Gewichtwurf sowie<br />
drei Deutsche Meistertitel<br />
im Hochsprung, Diskuswurf<br />
und Hammerwurf in der<br />
Altersklasse über 85 Jahren<br />
konnte Helmut Brüning vom<br />
ATS Cuxhaven auf sich vereinen.<br />
Damit war er zwar der<br />
älteste Geehrte, aber noch<br />
lange nicht der mit den meisten<br />
Titeln.<br />
Landrat Kai-Uwe Bielefeld und Kulturamtsleiterin Karina Kramer überreichten<br />
jedem Sportler persönlich Urkunde und Pokal für ihre sportlichen<br />
Leistungen wie etwa Helmut Brüning und Yosefina Deneff Fotos: tw<br />
Diese erlangte Tabea Schulz<br />
vom TSV Wehdel. Die Leichtathletin<br />
holte sich im 200-<br />
und 60-Meter-Lauf, insgesamt<br />
acht Titel als Norddeutsche<br />
Meisterin, Landesvizemeisterin<br />
sowie zwei dritte Plätze bei<br />
Deutschen Meisterschaften.<br />
Über einen Europameistertitel<br />
konnten sich bei den Mannschaften<br />
Celine Bach, Daria<br />
Hofmann, Maike Rössler,<br />
Chantal Schneider und Carlotta<br />
Tetzke vom TV Gut Heil<br />
Spaden im Kür-Vierkampf in<br />
der Leistungsklasse 1 freuen.<br />
Auch der Kreisportbund-<br />
Vorsitzende Edmund Stolze<br />
zeigte sich begeistert von<br />
den Leistungen der Sportler.<br />
Sie hätten nicht nur den Namen<br />
Cuxhaven in die Lande<br />
getragen; mit Tugenden wie<br />
Freundschaft und Zuverlässigkeit,<br />
die alle Sportler eine,<br />
leisteten sie einen großen Beitrag<br />
für die Gesellschaft.<br />
Um diese Leistungen zu ermöglichen<br />
brauche es aber<br />
auch Trainer und Übungsleiter.<br />
Bielefeld und Stolze<br />
dankte denn auch den ehrenamtlichen<br />
Helfern im Hintergrund,<br />
„ohne die Sport nicht<br />
denkbar ist“.<br />
Stellvertretend ehrte Bielefeld<br />
den Elmloher Kurt Hebener.<br />
Geboren <strong>19</strong>46 in Bremerhaven<br />
wandte er sich schon früh<br />
dem Sport zu und wurde mit<br />
zwölf Jahren aktiver Fußballer<br />
beim TSV Drangstedt. Seit<br />
<strong>19</strong>68 ist er dem Jugendfußballsport<br />
verbunden, leitete<br />
verschiedene Jugendspielgemeinschaften<br />
und ist seit über<br />
40 Jahren auch als Schiedsrichter<br />
tätig. Neben vielen<br />
weiteren Auszeichnungen erhielt<br />
er vor zwei Jahren den<br />
Titel „Vereinsheld 2017“ vom<br />
Landessportbund Niedersachsen<br />
verliehen. Darüber hinaus<br />
war er unter anderem im Gemeinderat<br />
Elmlohe und im<br />
Samtgemeinderat Bederkesa<br />
ehrenamtlich tätig, und sei so<br />
„für viele Sportler ein großes<br />
Beispiel für ehrenamtliches<br />
Engagement“.<br />
Einfach auflegen<br />
BEDERKESA re · Angebliche<br />
Polizeibeamte haben<br />
am Donnerstag bei Senioren<br />
im Bereich Bad Bederkesa<br />
angerufen und wollten diese<br />
über ihre finanzielle Situation<br />
ausfragen. In einem Fall<br />
stellte sich der Anrufer als<br />
Mitarbeiter der örtlichen Polizeistation<br />
vor und nannte<br />
dabei auch den Familiennamen<br />
eines wirklich dort<br />
tätigen Polizeibeamten. Diese<br />
Betrugsmasche ist nicht<br />
neu, und die Polizeiinspektion<br />
Cuxhaven hat schon oft<br />
vor ihr gewarnt. Die echte<br />
Polizei macht keine Anrufe<br />
dieser Art. Außerdem weisen<br />
die Beamten darauf hin,<br />
dass die Polizei nicht mit<br />
der Telefonnummer 110 anruft.<br />
Sollte diese Nummer im<br />
Display des Telefons angezeigt<br />
werden, handelt es sich<br />
ausdrücklich nicht um die<br />
Polizei, die anruft. In allen<br />
angezeigten Fällen durchschauten<br />
die Angerufenen<br />
die Betrugsmasche und beendeten<br />
das Gespräch. „Legen<br />
Sie bei solchen Anrufen<br />
umgehend auf, das ist nicht<br />
unhöflich“, betont eine Sprecherin<br />
der Polizei.<br />
Kinderfest<br />
CUXHAVEN re · Zu einem<br />
Kinderfest lädt der Kinderhospizverein<br />
Cuxhaven-Bremerhaven<br />
am Mittwoch, 1.<br />
Mai, von 14 bis 17 Uhr in<br />
seine Räumlichkeiten in der<br />
Franz-Rotter-Allee 13 ein.<br />
Kinderschminken, Hüpfburg,<br />
Dosenwerfen, Sackhüpfen sowie<br />
Ballonkünstler und das<br />
Jugendrotkreuz warten auf<br />
kleine und große Besucher.<br />
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Millionen Menschen unter Osteoporose.<br />
Schleichend und unbemerkt<br />
nimmt die Knochenmasse<br />
ab und die Knochen verlieren an<br />
Stabilität. Bei ihnen besteht ein erhöhtes<br />
Risiko, schon bei geringer Belastung<br />
einen Knochenbruch und<br />
starke Schmerzen zu erleiden.<br />
Darüber hinaus kann sich ein runder<br />
Rücken bilden. Die Folgen<br />
sind ein unsicherer Gang und<br />
ein erhöhtes Sturzrisiko. In dieser<br />
Situation wird Bewegung häufig<br />
vermieden, was dann negative<br />
Auswirkungen auf die Gesamtkonstitution<br />
des Körpers hat. Dem<br />
sollte unbedingt entgegengewirkt<br />
werden. Eine Möglichkeit ist die<br />
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der Wirbelvorderkanten<br />
durch eine aktive Aufrichtung zu<br />
reduzieren. Das erhöht das Stabilitätsgefühl<br />
und erinnert den Träger,<br />
eine aufrechte Haltung beizubehalten.<br />
So trägt sie auch zur<br />
Kräftigung der Rückenmuskulatur<br />
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17. RCN-Oldtimertage in Debstedt<br />
4. Mai, 12.00 bis <strong>18</strong>.00 Uhr<br />
5. Mai, 10.00 bis 17.00 Uhr<br />
Auf Zeitreise in die mobile Vergangenheit<br />
Treffen von Old- und Youngtimern im Gewerbegebiet in Debstedt<br />
DEBSTEDT tw · Liebhaber<br />
nostalgischer Automobile<br />
sollten sich das Datum 4.<br />
und 5. Mai rot im Kalender<br />
anstreichen. An diesem<br />
Wochenende werden wieder<br />
über 300 Klassiker der Autogeschichte<br />
in allen Klassen<br />
und Kategorien auf dem<br />
GTÜ-Gelände im Gewerbegebiet<br />
Debstedt erwartet,<br />
die die Besucher zu einer<br />
Zeitreise in die Vergangenheit<br />
einladen.<br />
Ob Fahrzeuge aus den Anfängen<br />
der Motorisierung<br />
oder Liebhaberfahrzeug aus<br />
den <strong>19</strong>80er Jahren – auf<br />
den 17. RCN-Oldtimertagen<br />
ist die ganze Bandbreite<br />
an Old- und Youngtimern<br />
(ab 25 Jahre) zu sehen.<br />
Und die Besitzer, die ihre<br />
Fahrzeuge mit großer Liebe<br />
zum Detail hergerichtet<br />
und gepflegt haben, haben<br />
bestimmt auch interessante<br />
Geschichten zu ihren Fahrzeugen<br />
im Gepäck.<br />
Bereits zum 17. Mal richtet<br />
der Oldtimerclub „Retro-<br />
CarsNord e.V.“ aus Schiffdorf<br />
das Treffen aus. Am Samstag,<br />
4. Mai, ist es von 12 bis<br />
<strong>18</strong> Uhr und am Sonntag, 5.<br />
Mai, von 10 bis 17 Uhr ge-<br />
Old- und Youngtimer werden wieder auf dem GTÜ-Gelände im Gewerbegebiet Debstedt erwartet Foto: RCN<br />
öffnet. Besonders interessant<br />
ist dabei natürlich das<br />
Eintreffen der Fahrzeuge, die<br />
alle über Lautsprecher vorgestellt<br />
werden. Höhepunkt<br />
ist dann die Auszeichnung<br />
besonderer Fahrzeuge, die<br />
von einer Jury am Samstag<br />
und Sonntag gekürt und<br />
von Geestlands Bürgermeister<br />
Thorsten Krüger an beiden<br />
Tagen mit einem Pokal<br />
bedacht werden.<br />
Ergänzt wird das Programm<br />
durch einen Flohmarkt und<br />
einen kleinen Teilemarkt<br />
für „Schrauber“. Und für die<br />
kleinen Besucher steht eine<br />
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Und natürlich ist auch für<br />
Essen und Trinken gesorgt.<br />
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1 2 3 4 5 6 7 8 9 10<br />
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Mütze<br />
8<br />
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mit Kahnfahrt und Mittagessen 295,–€<br />
4 Tg. 10.08. Hanse Sail Rostock, Greifswald & Usedom, 3 x ÜN/F<br />
in Greifswald, 2x Abendessen, Stadtführung Greifswald,<br />
Ganztagsausflug auf die Insel Usedom 379,–€<br />
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Meyer‘s Spargelhof<br />
Tel. 04253/1413<br />
Haendorf – 27330 Asendorf<br />
Griechisches Restaurant<br />
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Bei der Kirche 10 · Cuxhaven-Döse<br />
Tel. 0 47 21/666 41 94<br />
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Di.- Sa. 17.30 Uhr - 21.00 Uhr,<br />
Sonn- u. Feiertage 12.00 Uhr - 14.00 Uhr & 17.30 Uhr - 21.00 Uhr<br />
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Wenn Sie Geburtstag haben und mit mindestens sechs erwachsenen Personen<br />
an diesem Tag bei uns zu Gast sind, bekommen Sie als Geburtstagsgeschenk<br />
vom Haus ein Gericht als Gutschein bei Ihrem nächsten Besuch gratis.<br />
Di. – Sa. 17.30 – 22.00 Uhr · Mo. Ruhetag<br />
Sonn- u. Feiertage 12.00 – 14.00 Uhr & 17.30 – 22.00 Uhr<br />
Á la carte an allen Tagen möglich.<br />
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Kinder müssen gehört werden<br />
DKSB mahnt am „Tag der gewaltfreien Erziehung“<br />
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Unsere Mohrenköpfe nach Nordholzer Art sind kleine<br />
Geschmacksexplosionen. Sie werden mit einer aromatischen<br />
Creme auf einem lockeren Biskuitboden gefüllt und<br />
mit einer edlen Schokoladenkuvertüre überzogen.<br />
Jeder Mohrenkopf ist so gehaltvoll wie ein Stück Kuchen<br />
oder Torte. Man kann sie also auch zur Kaffeetafel anbieten<br />
und hat das volle Genusserlebnis einer unserer hochwertigen<br />
und edlen Konditoreischöpfungen.<br />
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bewältigen. Nur die Zusammenarbeit Europas gibt uns eine Zukunft. Nationalismus und<br />
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können wir es verbessern. Nutz Deine Stimme für ein Europa, das zusammenhält.<br />
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Verständnis und Vertrauen machen gute Erziehung aus<br />
LANDKREIS re · Zum<br />
heutigen „Tag der gewaltfreien<br />
Erziehung“ fordert der<br />
Deutsche Kinderschutzbund<br />
(DKSB) Stadt und Landkreis<br />
Cuxhaven e.V., Kinder jeden<br />
Alters bei Anzeichen von Gewalt-<br />
und Missbrauchserfahrungen<br />
anzuhören und ernst<br />
zu nehmen.<br />
„Gewalt hat viele Gesichter.<br />
Kinder und Jugendliche können<br />
körperliche, seelische<br />
oder sexualisierte Gewalt<br />
erleiden, das fängt schon<br />
mit dem berühmten Klaps<br />
an. Auch Vernachlässigung<br />
und mangelnde Unterstützung<br />
sind eine passive Form<br />
von Gewalt“, sagt Dagmar<br />
Siebenhaar, 1. Vorsitzende.<br />
„In all diesen Bereichen gibt<br />
es hohe Dunkelziffern. Wir<br />
müssen davon ausgehen,<br />
dass schätzungsweise jedes<br />
vierte Kind im Laufe des Heranwachsens<br />
Gewalt erlebt<br />
– in unterschiedlicher Intensität<br />
und Dauer.“<br />
Kinder und Jugendliche haben<br />
seit dem Jahr 2000 das Recht<br />
auf eine gewaltfreie Erziehung.<br />
Körperliche Bestrafungen,<br />
seelische Verletzungen<br />
und andere entwürdigende<br />
Maßnahmen sind unzulässig.<br />
Dennoch erleben viel zu viele<br />
Kinder weiterhin verschiedene<br />
Formen von Gewalt, in der Familie,<br />
im sozialen Umfeld, in<br />
Kitas, Schulen oder anderen<br />
Einrichtungen. Deshalb müssen<br />
Jugendämter, Polizei und<br />
Staatsanwaltschaft, Hinweisen<br />
auf Gewalterfahrungen<br />
von Kindern aller Altersstufen<br />
ausreichend nachgehen.<br />
Dass dies nicht immer erfolgt,<br />
zeigt auf besonders schreckliche<br />
Weise der kürzlich bekannt<br />
gewordene jahrelange<br />
Missbrauch von Kindern auf<br />
einem Campingplatz im nordrhein-westfälischen<br />
Lüdge.<br />
Bei einem anderen Fall im<br />
Münsterland stand eine Kita-<br />
Leiterin unter Missbrauchsverdacht,<br />
die Aussagen der<br />
Kinder wurden aber als nicht<br />
glaubwürdig eingestuft.<br />
Die Annahme, Kinder, vor<br />
allem kleine Kinder, könnten<br />
nicht befragt werden oder<br />
keine glaubwürdigen Aussagen<br />
treffen, sei nicht grundsätzlich<br />
stichhaltig. Kinder<br />
müssten gehört und ernstgenommen<br />
werden. Es brauche<br />
hierfür gut ausgebildete<br />
Menschen, die feinfühlig auf<br />
das achten, was Kinder sagen<br />
und zeigen. Die Frage,<br />
ob die Situation des Kindes<br />
überprüft oder Ermittlungen<br />
aufgenommen werden, dürfe<br />
nicht vom Alter des Kindes<br />
abhängig gemacht werden.<br />
Das Recht des Kindes auf Gehör<br />
und Meinungsäußerung<br />
ist auch bei der Teilnahme<br />
Foto: Hofschläger/pixelio<br />
an Gerichtsverfahren von<br />
maßgeblicher Bedeutung.<br />
Der DKSB-Bundesverband<br />
plädiert deshalb für entsprechende<br />
Qualifikationen und<br />
Fortbildungen von Richtern,<br />
Staatsanwälten und Verfahrensbeiständen.<br />
Zudem hat<br />
der Verband die AG „Kindgerechte<br />
Justiz“ gegründet, die<br />
der Frage nachgeht, wie den<br />
Kinderrechten im Justizsystem<br />
besser Geltung verschafft<br />
werden kann, und Kinder in<br />
Verfahren, die ihre Angelegenheiten<br />
betreffen, stärker<br />
beteiligt werden können.<br />
Der „Tag der gewaltfreien<br />
Erziehung“ wird in Deutschland<br />
seit 2004 begangen. Er<br />
soll daran erinnern, dass die<br />
gesamte Gesellschaft die Verantwortung<br />
für das gewaltfreie<br />
Aufwachsen von Kindern<br />
trägt. Zudem soll er Eltern<br />
ermutigen, ihr Ideal einer gewaltfreien<br />
Erziehung Wirklichkeit<br />
werden zu lassen.<br />
Die Beratungsstelle der DKSB<br />
Cuxhaven ist Anlaufstelle<br />
zum Schutz bei Gewalt gegen<br />
Kinder und Jugendliche. Die<br />
Beratung kann telefonisch,<br />
persönlich und auch anonym<br />
erfolgen. Sie ist kostenfrei<br />
und schweigepflichtig. Der<br />
DKSB ist in der Segelckestraße<br />
50 in Cuxhaven zu finden<br />
und unter (04721) 62 2 11 zu<br />
erreichen.