EWKE 22-48
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Naturerlebnis Moor mit der Bahn erfahren<br />
Moorwissen - heiß verpackt<br />
Fotos: jt<br />
Das Ahlenmoor bei einer Punschfahrt kennenlernen<br />
WANNA jt ∙ Frostige Luft,<br />
Sonnenschein, blauer Himmel<br />
und der herbe Charme<br />
des Winterzaubers. Moorbahnfahrer<br />
Klaus Mosner<br />
wirft den Diesel an. Tuckernd<br />
setzt sich die Lorenbahn<br />
in Bewegung. Begleitet<br />
vom Ruf einiger gefiederter<br />
Wintergäste rumpeln<br />
die Loren, vollbeladen mit<br />
fünfzehn warm eingepackten<br />
Moorfans, via Feucht-<br />
Passat Variant 2.0 TDI BMT **<br />
biotop. Vorbei an Tümpeln<br />
und mindestens 8.000 Jahre<br />
alten Moorflächen, die so<br />
manches Geheimnis in sich<br />
bergen: Von unglückseligen<br />
Wanderern, die nie mehr<br />
den Weg zurück aus dem<br />
Moor fanden, von Kindern,<br />
die vom Wege abkamen und<br />
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Aber auch von Moorbauern,<br />
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die von Zauberlichtern in<br />
die Irre geführt wurden.<br />
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Spurhalteassistent Lane Assist, *** Ausstattungspakete: u.v.m. MwSt. Winterpaket, ausweisbar Gepäckraumabdeckung auszieh- und herausnehmbar ,<br />
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Müdigkeitserkennung, Anzahlung: 8.500,- Verkehrszeichenerkennung €, eff. Tiguan Jahreszins: *** 2.0 Fahrwerk 5,99 %, TDI und Fahrdynamik: DSG *Active*<br />
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Kopfairbag, Müdigkeitserkennung, Netztrennwand, Notruf-Service, Reifenkontrollanzeige, Proaktives Insassenschutzsystem, ESP, Anti-<br />
Blockier-System (ABS),<br />
Moorbahnfahren an“, lacht<br />
Klaus Mosner. Seit anderthalb<br />
Jahren versieht er seinen<br />
Dienst auf der Moorbahn.<br />
Fünfzehn Gäste kutschiert er<br />
heute in wohlig mit Decken<br />
ausgerüsteten Waggons ins<br />
Ahlenmoor. „Die Schwester<br />
der Lok heißt ‚Emma‘, unsere<br />
hat keinen Namen“, sagt<br />
der Wannaer und spannt die<br />
Kette vor die Abteile, damit<br />
keiner rausfällt. „Nicht aufstehen,<br />
die Füße drin lassen<br />
und nicht rauchen. Die<br />
Sonne scheint, herrliches<br />
Winterwetter, ich denke, wir<br />
werden unseren Spaß haben.<br />
Alle festhalten, es geht los!“<br />
Der Trip mit der Lorenbahn<br />
durch den Novembernebel<br />
hat bald was von einer<br />
Geisterbahn. Moorleichen<br />
wabern durch die Fantasie,<br />
und es gruselt einen bei<br />
dem Gedanken, für immer<br />
und ewig im sumpfigen<br />
Morast zu versinken. Keine<br />
Landschaft ist mörderischer.<br />
Beruhigend zu wissen:<br />
Die letzte Moorleiche<br />
wurde 2009 im Oldenburgischen<br />
zutage gefördert.<br />
Über 600 gut konservierte<br />
Moorleichen haben in deutschen<br />
Museen eine letzte<br />
Ruhestätte gefunden.<br />
Am „Haltepunkt 3“ warteten<br />
heißer Punsch und eine<br />
von Klaus Mosner wohldosierte<br />
Schippe Moorwissen<br />
- quasi mit dem Torfstecherspaten<br />
- verabreicht. Lebensfeindlich,<br />
mystisch und ein<br />
bisschen gruselig. Das Moor<br />
war für den Menschen lange<br />
Zeit ein Gegner, bevor sie es<br />
trockenlegten und für sich<br />
nutzten. Der Torf hat in den<br />
vergangenen Jahrhunderten<br />
viele Menschen der Region<br />
nicht nur gewärmt, sondern<br />
auch ernährt.<br />
Fortsetzung Seite 7<br />
Ohne Lappen,<br />
aber alkoholisiert<br />
HEMMOOR re ∙ Am letzten<br />
Montag kontrollierten<br />
Beamte des Polizeikommissariats<br />
Hemmoor gegen 17<br />
Uhr einen 33-jährigen Hemmoorer<br />
mit seinem Pkw<br />
auf der B 73 in Hemmoor.<br />
Bereits zu Beginn der Kontrolle<br />
wurde bei dem Mann<br />
Alkoholgeruch in der Atemluft<br />
festgestellt. Ein Vortest<br />
ergab einen Wert von über<br />
einem Promille. Zudem<br />
stand der Mann unter dem<br />
Einfluss von Betäubungsmitteln<br />
und war nicht im<br />
Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis.<br />
Dem Mann wurde<br />
eine Blutprobe entnommen,<br />
entsprechende Straf- und<br />
Ordnungswidrigkeitenverfahren<br />
wurden eingeleitet.<br />
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CONCORDIA. EIN GUTER GRUND.<br />
Im Vorgarten<br />
gelandet<br />
SCHIFFDORF re ∙ Am Mittwoch<br />
meldete eine Anwohnerin<br />
der Vielander Straße<br />
gegen 15.30 Uhr, dass ein<br />
Pkw in ihren Vorgarten gefahren<br />
sei. Personen seien<br />
jedoch nicht mehr vor Ort.<br />
Die Beamten konnten an der<br />
Halteranschrift des Pkw, die<br />
nur unweit von der Unfallstelle<br />
entfernt lag, die Unfallfahrerin,<br />
eine 57-jährige<br />
Schiffdorferin, antreffen. Sie<br />
räumte bei ihrer Befragung<br />
ein den Wagen gefahren zu<br />
sein. Ein Atemalkoholtest ergab<br />
einen Wert von mehr als<br />
2,5 Promille. Der Frau wurde<br />
eine Blutprobe entnommen,<br />
ihr Führerschein wurde sichergestellt.<br />
Der PKW musste<br />
abgeschleppt werden.<br />
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Buchtipp zu Weihnachten<br />
claudia Roden:<br />
Mittelmeerküche<br />
Italien, Frankreich, Ägypten,<br />
Libanon und alles dazwischen:<br />
wer die Länder und die Küche<br />
rund ums Mittelmeer mag, der<br />
wird dieses Buch lieben. Claudia<br />
Roden hat für dieses Kochbuch<br />
alltagstaugliche Rezepte<br />
gesammelt und zusammen mit<br />
stimmungsvollen Fotos ist ein<br />
wunderschönes Koch-“Bilder“-<br />
buch entstanden. AL<br />
Katerina Gorelik:<br />
Schau durchs<br />
Fenster!<br />
Was wohl hinter<br />
den Fenstern dieser<br />
Häuser passiert?<br />
Hier dürfen wir<br />
nach Herzenslust<br />
durch alle Fenster<br />
schauen. Doch<br />
seid gewarnt! Es<br />
ist nicht immer so,<br />
wie es zu Anfang<br />
scheint. Ein bezaubernd<br />
illustriertes<br />
Kinderbuch mit einer<br />
Überraschung.<br />
Ab 3 Jahren. JG<br />
John Boyne:<br />
als die Welt zerbrach<br />
Fast 80 Jahre nach dem Tod<br />
ihres Bruders und der Flucht<br />
am Ende des Krieges muss die<br />
92-jährige Gretel sich lange verdrängten<br />
Erinnerungen stellen<br />
und der Frage, wie viel Schuld<br />
sie an den Gräueltaten ihres Vaters<br />
mitträgt. Ein außerordentlicher<br />
Roman über Liebe zur eigenen<br />
Familie in Anbetracht des<br />
Holocaust. JH<br />
M.G. Leonhard:<br />
Die Geheimnisse von Birdwood<br />
Das Leben von Außenseiter<br />
Twitch dreht sich hauptsächlich<br />
um Vögel. Diese Liebe zu<br />
Tieren macht ihn an der Schule<br />
zum Mobbing-Opfer. Darum<br />
freut er sich sehr, als endlich die<br />
Sommerferien beginnen. Doch<br />
ein ausgebrochener Sträfling<br />
macht die Gegend unsicher.<br />
Ein spannendes Kinderbuch für<br />
Natur- und Tierfreunde. ab 10<br />
KF<br />
astrid Lindgren:<br />
als Johann ein kleines Kälbchen<br />
bekam<br />
Ein verschneites Dorf in Schweden,<br />
hier lebt der kleine Johann<br />
mit seinen Eltern. Es ist kurz<br />
vor Weihnachten, als er nachts<br />
beim Schneeschaufeln ein Kalb<br />
im Graben findet und das Tier<br />
mit nach Hause nimmt. Achtung:<br />
Es kann passieren, dass<br />
diese Geschichte zu Tränen<br />
rührt, keine Sorge, dann ist alles<br />
in Ordnung. vdK<br />
Vorgestellt vom Team der<br />
„Oliva Buchhandlung“<br />
almudena<br />
Grandes:<br />
Die drei hochzeiten<br />
von Manolita<br />
Ein Buch, das in<br />
die finstersten Tiefen<br />
der spanischen<br />
Geschichte führt,<br />
von Heldinnen,<br />
Liebenden und Folterknechten<br />
erzählt,<br />
die Schuldigen benennt<br />
und dennoch<br />
am Ende Hoffnung<br />
macht. Letztes Meisterwerk<br />
der 2021<br />
verstorbenen Almudena<br />
Grandes. ML<br />
arttu tuominen:<br />
Was wir verbergen<br />
In einem angesagten Nachtclub,<br />
welcher bei queeren Partygängern<br />
beliebt ist, kommt es zu<br />
einem Anschlag. Ein religiöser<br />
Fanatiker droht in einem Bekennervideo,<br />
dass weitere folgen<br />
werden. Kommissar Henrik<br />
Oksman ermittelt, um dies<br />
zu verhindern und hofft dabei<br />
sein Geheimnis bewahren zu<br />
können. PH<br />
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Volksbank Stade-Cuxhaven sortiert Führungsebene<br />
LANDKREIS re ∙ Als Reaktion<br />
auf gestiegene Anforderungen<br />
und wachsende<br />
Kundenzahlen schafft die<br />
Volksbank Stade-Cuxhaven<br />
in der Führungsebene der<br />
Volksbanken in Cuxhaven<br />
und Otterndorf neue Strukturen.<br />
Dadurch gewinnen<br />
die Geschäftsbereiche Firmen-<br />
und Privatkunden an<br />
Relevanz.<br />
Die Kunden können sich auf<br />
zwei kompetente Ansprechpartner<br />
mit hervorragendem<br />
Netzwerk freuen: Seit dem<br />
1. Dezember verantwortet<br />
Mario Sonzin, Niederlassungsleiter<br />
in Cuxhaven und<br />
Otterndorf, den Bereich Firmenkunden.<br />
Sein Stellvertreter<br />
Christoph Frauenpreiß<br />
hat die Privatkundenleitung<br />
übernommen.<br />
„Mit diesem personellen Update<br />
tragen wir dem Wachstum<br />
der genannten Marktbereiche<br />
Rechnung und<br />
sehen uns gut gewappnet<br />
für die Zukunft“, begründet<br />
VolksbankVorstand Henning<br />
Porth. Er ergänzt: „Die<br />
Neuaufteilung der Aufgabengebiete<br />
sorgt dafür, dass<br />
wir die Kundenbetreuung<br />
individueller gestalten und<br />
die interne Unterstützung<br />
für die Berater ausbauen<br />
können. Mario Sonzin und<br />
Mario Sonzin (Niederlassungsleiter Cuxhaven und Otterndorf),<br />
Christoph Frauenpreiß (stellvertretender Niederlassungsleiter<br />
Cuxhaven und Otterndorf) und Henning Porth (Vorstand)<br />
Foto: Volksbank<br />
Christoph Frauenpreiß verfügen<br />
jeweils über ein ausgezeichnetes<br />
Netzwerk und<br />
beweisen seit Jahren ihren<br />
hohen Wert für die Bank.“<br />
Mario Sonzin ist seit Oktober<br />
2005 als Niederlassungsleiter<br />
bei der Volksbank Stade-Cuxhaven<br />
beschäftigt.<br />
In über 17 Jahren hat der<br />
Prokurist das Firmenkundengeschäft<br />
der Volksbank<br />
Stade-Cuxhaven nachhaltig<br />
geprägt und erfolgreich<br />
ausgebaut.<br />
Die Reise von Christoph<br />
Frauenpreiß startete mit<br />
seinem Ausbildungsbeginn<br />
am 1. August 2006. Seit 2013<br />
ist das von der Bank besonders<br />
geförderte Eigengewächs<br />
als stellvertretender<br />
Niederlassungsleiter tätig<br />
Adventfeier<br />
des VdK<br />
CUXHAVEN re ∙ Der VdK-<br />
Ortsverband Cuxhaven<br />
Mitte lädt am Montag, 5.<br />
Dezember, zu seiner Adventsfeier<br />
ab 13 Uhr in den<br />
„Goldenen Drachen“ ein.<br />
Anmeldungen nehmenn<br />
Margret Wienzek unter<br />
(04721) 382 81 und Helga<br />
Kretschmer unter (0170) 292<br />
59 27 entgegen.<br />
De Platt-Eck<br />
In een Oterndörper Wirtschaft<br />
seeten Feriengäst ut<br />
Swoben mit hiesige Börger<br />
tosomen un snöterten över<br />
dit un dat. Un so keemen<br />
se all‘ över Eeten to proten.<br />
„In Swoben gift dat ganz<br />
affsünnerliches Eeten: Spätzle,<br />
Pfledlesupp (Pannkokensupp)<br />
un ganz besünners<br />
suure Kutteln. Dat sünd Kohpansen<br />
in suure Sooß“. Toh<br />
hebbt de Hiesigen teemlich<br />
den Kopp schüttelt. Un so<br />
keem‘n se op Swattsuur to<br />
snacken. Hoorkleensch.<br />
Een Fro hau een Inwohner<br />
an: „Was is denn Swattsuur?“.<br />
„Schwarzsauer, wie<br />
dat op hochdütsch heet,<br />
Swattsuur...<br />
ist gekochtes<br />
Schweineblut“.<br />
To tooch de Fro ‚n leidiget<br />
Gesicht un ve‘dreih de Oogen.<br />
De anneren Besökers<br />
hebbt teemlich luut lacht.<br />
Swattsuur geevt bald no dat<br />
Slachen to Eeten, un dat foken.<br />
Dormit de roote Saft<br />
nich stockt un klumpt röhr<br />
Mudder noh dat affsteeken<br />
dat Bloot kräftich üm.<br />
Un so kumt dit Gericht op‘n<br />
Disch: Swattsuur is een ganz<br />
affsünnerliche Spies. De<br />
Süddütschen hebbt uns hierboben<br />
in Noorden mächtig<br />
op‘n Kieker. Wi de Nomen all<br />
seggt mutt dat kookte Bloot<br />
mit veel un noog Essich versehn<br />
un in groote Kruuken<br />
opbewohrt warrn. De swatte<br />
Tunk is för veele Lüd een<br />
pikantet Eeten. An de Farv<br />
schall man sick nich stör‘n.<br />
Noh Smack un Appetit nimmt<br />
man Pooten, Snuten,<br />
de Steert, Fleesch von<br />
Nacken un Neer‘n dorto. ‚N<br />
poor Rimm‘n hört dorbi uk<br />
noch.<br />
All‘ns ward in Woter mit ‚n<br />
grooten Schuss Essich, twee<br />
Lorbeerblöder, heelen Peper,<br />
dree Nelkenpeper, veer Schalotten<br />
un veel Zucker gor<br />
kookt. Essich musst du rutsmecken<br />
kön‘n. N‘ beeten Sölt<br />
hört dorto. Noh twee Stünn‘n<br />
röhrt man von dit gekooktet<br />
‚n poor Lepel in een Liter<br />
frischet Swiensbloot. Disse<br />
Mengelee röhrst du in dat<br />
Ganze un kooks‘ noch een<br />
Stünn. Dorto komt Klüten un<br />
Kantüffeln op‘n Disch.<br />
För uns Kinner weer dat Eeten<br />
to suur. Mudder hett uns<br />
Zucker dorröver streut. Von<br />
Knookenpuhlen harrn wi ‚n<br />
teemlich swattet Muulwark,<br />
besünners von de Pooten.<br />
De Fingers weeren teemlich<br />
kleevsch. Mit ‚n Schöddeldook<br />
wisch uns Mudder<br />
all‘ns rein.<br />
De heele Swattsuur keem in<br />
Kruken un denn in ‚n Köller.<br />
To‘n Eeten worr dat weller<br />
opwarmt. Fröher een Armelüd-Eeten<br />
uk för de Deensten<br />
op‘e Hööf. So kumt dat hütodoogs<br />
selten op‘n Disch.<br />
Welke bööshaftige Lüd seggt<br />
„Swattsuur is erst goot, wenn<br />
de Schimmel ut ‚n Kruk<br />
kickt“!<br />
Un denn hebbt de Oterndörper<br />
de Feriengäst von „Ohlsupp“<br />
ve‘tellt. Over dat is een<br />
annert Ve‘tellen.<br />
John Schriever<br />
FÜR ALLE FÄLLE<br />
Wochenendnotdienst vom 03. - 04. Dezember 20<strong>22</strong><br />
Für alle Angaben übernehmen wir keine Gewähr.<br />
> IM NOTFALL: NOTRUF: 110 FEUERWEHR/ NOTARZT: 112<br />
> ÄRZTLICHER & APOTHEKEN-NOTDIENST<br />
CUXHAVEN: 0 47 21 / 1 92 <strong>22</strong> / LANDKREIS: 04 71 / 1 92 <strong>22</strong><br />
> FRAUENNOTRUF DES PARITÄTISCHEN TAG + NACHT TEL. 0 47 21 / 57 93 93<br />
> TELEFONSEELSORGE TAG + NACHT TEL. 08 00 / 1 11 01 11<br />
ARZT<br />
Cuxhaven<br />
Bereitschaftsdienstpraxis<br />
der niedergelassenen Ärzte<br />
am Krankenhaus Cuxhaven<br />
Altenwalder Chaussee 10,<br />
Cuxhaven<br />
bundeseinheitliche<br />
Rufnummer: 116 117<br />
Öffnungszeiten:<br />
Samstag, Sonntag & Feiertage:<br />
10 bis 13 Uhr u. 17 bis 20 Uhr<br />
Montag bis Freitag 19 bis 21 Uhr<br />
Wesermünde Nord:<br />
Bad Bederkesa, Langen,<br />
Land Wursten<br />
Diensthabender Arzt ist unter der<br />
bundeseinheitlichen<br />
Rufnummer: 116 117<br />
zu erreichen.<br />
Notfallsprechstunde in der<br />
jeweiligen Praxis von 10 bis 12<br />
Uhr und 16 bis 17 Uhr.<br />
Otterndorf, Cadenberge,<br />
Neuhaus, Bülkau<br />
Diensthabender Arzt ist unter der<br />
bundeseinheitlichen<br />
Rufnummer: 116 117<br />
zu erreichen.<br />
Notfallsprechstunde in der<br />
jeweiligen Praxis von 10 bis 11<br />
Uhr und 17 bis 18 Uhr.<br />
Osten, Hemmoor, Wingst,<br />
Oberndorf, Lamstedt,<br />
Hechthausen, Freiburg und<br />
Wischhafen<br />
Diensthabender Arzt ist unter der<br />
bundeseinheitlichen<br />
Rufnummer: 116 117<br />
zu erreichen.<br />
Sprechzeiten in der jeweiligen<br />
Praxis von 9 bis 11 Uhr und 17<br />
bis 18 Uhr, telef. Nachfragen<br />
bitte ebenfalls zu den Sprechzeiten.<br />
AUGENARZT<br />
Landkreis Cuxhaven<br />
Notdienst-Tel.: 0 41 41/98 17 87<br />
ZAHNARZT<br />
Cuxhaven<br />
Notfallsprechstunde von<br />
11 bis 12 Uhr und 18 bis 19 Uhr<br />
Samstag und Sonntag:<br />
Za. Christopher Heinrich<br />
Bei der Kirche 10a, Cuxhaven<br />
Tel.: 0 47 21 / 44 44 80<br />
Land Hadeln<br />
Notfallsprechstunde von<br />
10 bis 11 Uhr und 19 Uhr<br />
Za. Frank Zielinski<br />
Oberreihe 5, Cadenberge<br />
Tel.: 0 47 77 / 93 11 11<br />
Altkreis Wesermünde<br />
Notfallsprechstunde von<br />
10 bis 11 Uhr und 19 Uhr<br />
Samstag und Sonntag:<br />
Za. Ayko Götting<br />
Leher Str. 37, Spaden<br />
Tel.: 04 71 / 8 60 60<br />
ELBE WESER<br />
K U R I E R<br />
Die Wochenzeitung für die Region am Mittwoch<br />
APOTHEKE<br />
Cuxhaven<br />
Samstag:<br />
Deich-Apotheke<br />
Heinrich-Grube-Weg <strong>48</strong><br />
Cuxhaven<br />
Tel.: 0 47 21/4 90 40<br />
Sonntag:<br />
West-Apotheke<br />
Beethovenallee 36, Cuxhaven<br />
Tel.: 0 47 21/7 97 10<br />
Land Hadeln, Cadenberge,<br />
Wingst, Hemmoor,<br />
Lamstedt, Hechthausen<br />
Samstag<br />
Kronenapotheke<br />
Bahnhofstraße 2, Cadenberge<br />
Tel.: 0 47 77 / 93 11 47<br />
Sonntag:<br />
Apotheke in der Wingst<br />
Wassermühle 1<br />
Wingst<br />
Tel.: 0 47 78 / 78 16<br />
Bad Bederkesa<br />
Achtung: Änderung!!!<br />
Nächstgelegene Notdienstapotheke<br />
Samstag 9 Uhr bis Sonntag 9 Uhr:<br />
Apotheke am Blink<br />
Twischlehe 15<br />
Bremerhaven-Lehe<br />
Tel.: 04 71 / 8 06 28 60<br />
Sonntag 9 Uhr bis Montag 9 Uhr:<br />
Geeste-Apotheke<br />
Köhlener Straße 2<br />
Schiffdorf<br />
Tel.: 0 47 49 / 93 00 88<br />
Bremerhaven, Langen,<br />
Dorum, Wremen<br />
Samstag:<br />
Löwen Apotheke<br />
Borriesstraße 3<br />
Bremerhaven-Geestemünde<br />
Tel.: 04 71 / 2 17 33<br />
Apotheke am Blink<br />
Twischlehe 15<br />
Bremerhaven-Lehe<br />
Tel.: 04 71 / 8 06 28 60<br />
Sonntag 9 Uhr bis Montag 9 Uhr:<br />
Hansa-Apotheke<br />
Mecklenburger Weg 126<br />
Bremerhaven-Leherheide<br />
Tel.: 04 71 / 6 45 35<br />
Mühlen-Apotheke<br />
Brameler Str. 3<br />
Schiffdorf<br />
0 47 06/70 70<br />
TIERARZT<br />
Stadt Cuxhaven<br />
Nur in dringenden Fällen,<br />
wenn der/die Hausarzt/ärztin<br />
nicht erreichbar ist.<br />
Samstag und Sonntag:<br />
Gemeinschaftspraxis<br />
J.-H. Ahlemeyer/P. Burfeindt<br />
St.-Annen-Weg 5<br />
Cuxhaven-Altenbruch<br />
Tel.: 0 47 <strong>22</strong> / 25 16<br />
ELBE WESER<br />
K U R I E R<br />
Die Wochenzeitung für die Region am Mittwoch
3. Dezember 20<strong>22</strong> Regional<br />
3e<br />
Becker verlässt<br />
Kornspeicher<br />
FREIBURG/ELBE re ∙ Susann<br />
Becker, Geschäftsleiterin<br />
des Historischen<br />
Kornspeichers in Freiburg,<br />
verlässt zum 1. Januar 2023<br />
ihren derzeitigen Arbeitsort.<br />
Becker hat in ihrer alten<br />
Heimat Mannheim die Leitung<br />
eines sehr spannenden<br />
Projekts angeboten bekommen.<br />
„Wir bedauern ihre<br />
Entscheidung, haben aber<br />
volles Verständnis dafür,<br />
dass sie diese Chance nutzen<br />
möchte. Susann Becker<br />
hat sehr viele Impulse gesetzt<br />
und maßgeblich dazu<br />
beigetragen, dass wir trotz<br />
schwieriger Zeiten, heute<br />
so gut dastehen. Wir danken<br />
ihr ganz herzlich für ihr<br />
Engagement, ihre Ideen und<br />
ihren Einsatz für den Kornspeicher,<br />
der weit über ein<br />
normales ‚Arbeitsverhältnis‘<br />
hinausging. Wir wünschen<br />
Frau Becker alles Gute<br />
für ihre neue Aufgabe und<br />
freuen uns, dass sie dem<br />
Kornspeicher freundschaftlich<br />
verbunden bleibt“, betonte<br />
Jörg Petersen, Vorsitzender<br />
des Fördervereins.<br />
Freude für<br />
Heimbewohner<br />
IHLIENWORTH re ∙ Der<br />
DRK-Ortsverein Ihlienworth<br />
möchte auch in diesem<br />
Jahr den Bewohnern des<br />
Seniorenheimes „Huus Ihlienworth“<br />
eine Weihnachtsfreude<br />
bereiten. Dieser Herzensangelegenheit<br />
nahmen<br />
sich Renate Brüning und<br />
Anna Jark vom Arbeitskreis<br />
an. Sie besorgten Präsente,<br />
die sie in Geschenktüten<br />
mit einem entsprechenden<br />
Geschenkanhänger verpackten.<br />
Sie werden rechtzeitig<br />
vor Weihnachten<br />
an eine Mitarbeiterin des<br />
Heimes überreicht.<br />
Der Otterndorfer Schwimmnachwuchs in der Hemmoorer Ostewelle<br />
Eva Gurt holt sechsmal Gold<br />
Kreisnachwuchsmeisterschaften in der Ostewelle<br />
HEMMOOR re ∙ Nach drei<br />
Jahren coronabedingter Pause<br />
fanden am Samstag letzter<br />
Woche die traditionellen<br />
Kreisnachwuchsmeisterschaften<br />
mit kindgerechtem<br />
Wettkampf in der<br />
Ostewelle Hemmoor statt.<br />
Hier gingen die Schwimmer<br />
der Jahrgänge 2011 bis 2014<br />
über jeweils 50 Meter in den<br />
vier Lagen Schmetterling,<br />
Rücken, Brust und Freistil<br />
an den Start. Die Kinder<br />
der Jahrgänge 2015 bis 2017<br />
sammelten erste Wettkampferfahrungen<br />
über 25 Meter.<br />
Dabei schwammen sie in<br />
den Disziplinen Beinarbeit,<br />
Freistil in Bauchlage, Brust<br />
und Rücken und durften<br />
auch erste Staffelerfahrungen<br />
über 4x25 Meter<br />
Freistil machen. Es nahmen<br />
die Schwimmabteilungen<br />
vom ATS Cuxhaven, TV<br />
Hambergen, der SSG An der<br />
Oste sowie des TSV Otterndorf,<br />
der mit 57 der insgesamt<br />
99 Teilnehmenden mit<br />
Abstand das größte Team<br />
stellte, am Wettkampf teil,<br />
der vom Kreisschwimmverband<br />
Cuxhaven veranstaltet<br />
und von der SSG An der<br />
Oste und dem TSV Otterndorf<br />
gemeinsam ausgerichtet<br />
wurde.<br />
Mit großer Aufregung gingen<br />
die jungen Schwimmtalente<br />
an den Start und<br />
gaben unter lautstarker<br />
Anfeuerung zahlreicher<br />
Die erfolgreichste Schwimmerin: Eva Gurt<br />
Eltern am Beckenrand ihr<br />
Bestes. Belohnt wurden sie<br />
mit Urkunden und Teilnehmermedaillen,<br />
die sie nach<br />
Wettkampfende stolz präsentierten.<br />
Aus Otterndorfer<br />
Sicht herausragend war<br />
bei den Schwimmerinnen<br />
Eva Gurt (2011), die auf allen<br />
Einzelstrecken in ihrem<br />
Jahrgang gewann; auch mit<br />
ihren Staffelmannschaften<br />
holte sie zusätzlich noch<br />
zweimal Gold.<br />
Weitere Kreisnachwuchsmeister<br />
wurden Cherine Rau<br />
(2012) Schmetterling und<br />
Freistil, Sarah Froklage (2012)<br />
Rücken, Lilliana Kanzler<br />
(2014) Brust, Jost Niedzwicki<br />
(2012) Schmetterling und<br />
Freistil, Thomas Froklage<br />
(2014) Freistil und Brust, Matti<br />
Rieger (2013) Freistil und<br />
Erik Dock (2014) Rücken.<br />
In Staffeldisziplinen siegte<br />
Fotos: Privat<br />
ebenfalls der TSV Otterndorf<br />
mit den Mannschaften<br />
Freistil weiblich mit Eva<br />
Gurt, Katharina Brandenburger,<br />
Sarah Froklage, Cherine<br />
Rau; Freistil männlich<br />
mit Jost Niedzwicki, Danilo<br />
Sander, Luca Wiechmann,<br />
Matthew Hawkins und<br />
Freistil mixed mit Sarah<br />
Froklage, Eva Gurt, Jost<br />
Niedzwicki, Cherine Rau.<br />
Insgesamt stand für die<br />
Jüngsten der Spaß im Vordergrund;<br />
sie zeigten dabei<br />
aber schon viel Ehrgeiz und<br />
Kampfgeist und eiferten<br />
den „Großen“ besonders bei<br />
den Staffeln nach. Dieser<br />
Schwimmnachwuchs zeigte<br />
außerdem das großartige<br />
Engagement der Schwimmabteilung<br />
bereits bei den<br />
Kleinsten und lässt auch<br />
zukünftig auf viele erfolgreiche<br />
Wettkämpfe hoffen.<br />
Lebendiger Advent<br />
Auch in der Wingst viele Angebote<br />
WINGST re ∙ Jetzt öffnen<br />
sich in der Wingst wieder<br />
die Türchen am „Lebendigen<br />
Adventskalender“.<br />
An jedem Tag gibt es in der<br />
Regel um 18 Uhr ein Angebot,<br />
um in adventlicher<br />
Stimmung zusammen zu<br />
kommen. Nachbarn laden<br />
ins Carport oder in<br />
die gute Stube ein. Und an<br />
den ersten drei Adventssamstagen<br />
gibt es in den<br />
Gemeindehäusern und in<br />
der Kirche das Adventsliedersingen.<br />
Dazu dann auch<br />
am 4. Advent ein Adventsliedersingen<br />
in der Cadenberger<br />
Kirche. Veranstalter<br />
ist die Kirchengemeinde<br />
Cadenberge-Wingst. Organisiert<br />
hat den Kalender<br />
in diesem Jahr die Westerhammer<br />
Küsterin Susanne<br />
Bebba (bei Fragen 04777 - 93<br />
<strong>22</strong> <strong>22</strong>). Und hier öffen sich<br />
die Türen:<br />
Samstag, 3. Dezember, Adventsliedersingen,<br />
Bugenhagenhaus;<br />
Sonntag, 4. Dezember,<br />
Reservisten, Am<br />
Campingplatz; Montag, 5. Dezember,<br />
Fam. Adami & Fam.<br />
Reyelt, Zollbaumring; Dienstag,<br />
6. Dezember, Fam. Bebba,<br />
Westerhamm 45; Mittwoch, 7.<br />
Dezember, Fam. Fick, Kleverberg<br />
3; Donnerstag, 8. Dezember,<br />
Am Waldmuseum; Freitag,<br />
9. Dezember, Beate und<br />
Hartmut Jungclaus, Lerchenweg<br />
3; Samstag, 10. Dezember,<br />
Adventsliedersingen Kirche<br />
Cadenberge; Sonntag, 11.<br />
Dezember, Gottesdienst mit<br />
Taufe, Bugenhagenhaus,10.30<br />
Uhr; Montag, 12. Dezember,<br />
Posaunenchor Westerhamm<br />
Bugenhagenhaus; Dienstag,<br />
13. Dezember, Inge und<br />
Michael Schlobohm, Freesenmoor<br />
13; Mittwoch, 14.<br />
Dezember, Nele Ahrens &<br />
Liane Fastert, Westerhamm<br />
69; Donnerstag, 15. Dezember,<br />
Fam. Hitzegrad, St.Michaelishaus<br />
Dobrock; Freitag,<br />
16. Dezember, Fam. Poppe,<br />
Dobrock 32; Samstag, 17. Dezember,<br />
F. Fastert & Kröncke<br />
& Schwiemann, Bargkampsweg<br />
36; Sonntag, 18. Dezember,<br />
Adventsliedersingen<br />
Kirche Cadenberge; Montag,<br />
19. Dezember, kein Angebot;<br />
Dienstag, 20. Dezember, Fam.<br />
Drossner mit musikalischer<br />
Begleitung, Anglerstraße<br />
14; Mittwoch, 21. Dezember,<br />
Nachbarschaft Westerhamm<br />
Dorfplatz; Donnerstag, <strong>22</strong>.<br />
Dezember, Fam. Hasselbusch,<br />
J.-A.-Meyer-Weg 28;<br />
Freitag, 23. Dezember, „Junge<br />
Wingst“ vorm Bugenhagenhaus;<br />
Samstag, 24. Dezember,<br />
Gottesdienste am Heiligen<br />
Abend.<br />
Adventsliedersingen in Wingst-Dobrock vor dem 1. Advent<br />
mit Pastor Klaus Volkhardt und der Kirchenmusikerin Mariola<br />
Hoss-Hillmann<br />
Foto: Privat
4<br />
Regional 3. Dezember 20<strong>22</strong><br />
Zutaten<br />
(für 4 Personen)<br />
- 250 g Wachtel-Bohnen<br />
- 750 ml Wasser<br />
- 1 Würfel Gemüsebrühe<br />
- 500 g Schweinefilet<br />
- 1 Knoblauchzehe<br />
- 1 große Zwiebel<br />
- 1/2 gelbe Paprikaschote<br />
- 1/2 rote Paprikaschote<br />
- 1 Fenchelknolle<br />
- 100 g Champignons<br />
- 1 walnussgroßes Stück<br />
Ingwerwurzel<br />
- 3 EL Olivenöl<br />
- 1 EL Butter<br />
- Salz, Pfeffer<br />
- 1/2 TL Kurkuma (ersatzweise<br />
1 TL Curry)<br />
- Zitronensaft<br />
- 2-3 Thymianzweige<br />
Die Bohnen über Nacht in<br />
750 ml Wasser einweichen,<br />
mit dem Einweichwasser<br />
und dem Brühwürfel 45<br />
Minuten kochen. Inzwischen<br />
das Filet säubern.<br />
Knoblauchzehe und Zwiebel<br />
abziehen und fein<br />
BUCHTIPP<br />
Allzu kurzes Leben<br />
Liebe Literaturfreunde,<br />
wenig Historisches ist über<br />
das Leben der Herzogin<br />
Lucrezia di Cosimo de’Medici<br />
d’Este überliefert: Geboren<br />
1545 in Florenz verstarb<br />
sie nur 16-jährig in Ferrara.<br />
In den Uffizien ist ein<br />
Porträt des Malers<br />
Agnolo Bronzino der<br />
jungen Adligen ausgestellt,<br />
der bildschönen<br />
dritten Tochter<br />
des Großherzog Cosimo<br />
I und seiner<br />
Frau Eleonora von Toledo.<br />
Folgende Szene zu Beginn<br />
des Romans: Der lange Esstisch<br />
ist vorbereitet, Lucrezia<br />
setzt sich auf ihren Platz.<br />
Entgegen der Gewohnheit<br />
nimmt Alfonso unmittelbar<br />
neben ihr Platz. „Wozu hast<br />
du mich hierher gebracht?“<br />
hätte sie ihn auf dem Weg<br />
zur Jagdhütte fragen wollen.<br />
Doch sie blieb stumm,<br />
spürt die unausgesprochene<br />
Bedrohung…<br />
Mitreißend erzählt die irischen<br />
Autorin das Porträt<br />
einer kurzen Ehe, verbindet<br />
Historie und Fiktion zu einem<br />
aufregenden Roman.<br />
Es ist überliefert: um einen<br />
soliden Fortbestand der<br />
Familie zu gewährleisten,<br />
werden frühzeitig die Ehen<br />
zwischen den Adelsfamilien<br />
arrangiert. Lucrezias<br />
Bohnenpfanne mit Schweinefilet<br />
Herzhafte Pfannengerichte<br />
würfeln. Paprikaschoten<br />
putzen, in mundgerechte<br />
Stücke schneiden. Fenchel<br />
in Scheiben schneiden und<br />
diese nochmals halbieren.<br />
Die Champignons in<br />
Scheiben schneiden. Die<br />
Ingwerwurzel schälen,<br />
fein hacken.<br />
In einer großen Pfanne<br />
2 EL Olivenöl erhitzen,<br />
Zwiebeln und Knoblauch<br />
darin andünsten, anschließend<br />
das Gemüse, die<br />
Pilze und die abgetropften<br />
Bohnen zugeben, dabei mit<br />
Pfeffer, Salz, Kurkuma, Ingwer<br />
und etwas Zitronensaft<br />
kräftig würzen.<br />
20 Minuten dünsten.<br />
Das Schweinefilet in 12<br />
Medaillons schneiden.<br />
1 EL Olivenöl und 1 EL<br />
Butter in einer Pfanne erhitzen,<br />
erst die Thymianzweige,<br />
dann die Medaillons<br />
zugeben und rundum<br />
braun braten.<br />
Welt gerät aus den Fugen,<br />
als sie mit zwölf Jahren den<br />
wesentlich älteren Herzog<br />
d’Este heiraten soll. Als<br />
Gemahlin war Maria, ihre<br />
ältere Schwester ihm versprochen<br />
worden. Sie ist<br />
kurz vor dem Hochzeitstermin<br />
verstorben. Ihre<br />
Versuche den Vater<br />
davon zu überzeugen,<br />
ihre Cousine sei<br />
die wesentlich besser<br />
geeignete Person den<br />
Herzog zu ehelichen,<br />
enden erfolglos.<br />
Wider Erwarten präsentiert<br />
sich Alfonso nach der Eheschließung<br />
als ein aufmerksamer<br />
Gatte. Doch entgegen<br />
aller Bemühungen wird<br />
Lucrezia nicht schwanger.<br />
Offiziell heißt es nach dem<br />
frühen Ableben, sie sei eines<br />
natürlichen Todes gestorben.<br />
Bis heute halten sich<br />
die Gerüchte, ihr Gatte habe<br />
sie vergiftet. Zweimal noch<br />
heiratete Alfonso, beide<br />
Ehen bleiben kinderlos - ein<br />
nuancenreiches Sittengemälde<br />
der Renaissance.<br />
Maggie O’Farrell. Porträt<br />
einer Ehe, Piper, ISBN<br />
9783492071765, € 24, 464 S,<br />
aus dem Englischen von<br />
Thomas Bodmer<br />
Vorgestellt von Marianne Haring<br />
buchbar_logo_4c_neu.indd 1 23.09.14 12:21<br />
Die Medaillons mit Pfeffer<br />
und Salz würzen und mit<br />
dem Bohnengemüse anrichten.<br />
BREMERHAVEN re ∙ Die<br />
Ehrenamtlichen Bernd Vogel<br />
und Bernd Kabelitz<br />
kümmern sich seit vielen<br />
Jahren intensiv um Waffen,<br />
die sich im Bestand<br />
des Deutschen Schifffahrtsmuseums<br />
(DSM)/Leibniz-Institut<br />
für Maritime<br />
Geschichte befinden. Dabei<br />
handelt es sich nicht um<br />
gängige Kriegswerkzeuge,<br />
sondern um Waffen, die Leben<br />
retten.<br />
Um die „Titanic“ ranken sich<br />
viele Legenden: Eine davon<br />
besagt, dass eine abgeschossene<br />
weiße Notrakete von<br />
der in Sichtweite liegenden<br />
„Californian“ zwar gesehen,<br />
aber nicht als Hilferuf<br />
interpretiert wurde. Bernd<br />
Kabelitz, Waffenexperte am<br />
DSM, hat eine Vermutung.<br />
„Weißes Leuchtmittel dient<br />
dazu, die Umgebung zu beleuchten,<br />
rot ist die Farbe<br />
für Gefahr. Die falsche Farbe<br />
könnte also der Grund<br />
für das Missverständnis gewesen<br />
sein.“ Der Schuss, der<br />
Menschenleben hätte retten<br />
können, verglühte ohne<br />
Reaktion.<br />
Die Ehrenamtlichen Bernd<br />
Kabelitz und Bernd Vogel<br />
sowie der DSM-Mitarbeiter<br />
Ingo Chmilewski kennen<br />
sich aus mit Waffen, mit<br />
eben diesen, die Leben retten.<br />
Im DSM kümmern sie<br />
sich um Signalgewehre und<br />
Leuchtpistolen aller Art.<br />
Trotz neuer Technik befindet<br />
sich noch auf fast jedem<br />
Berufsschiff eine Signalpistole,<br />
mit der die Crew<br />
bei Seeunfällen einen weithin<br />
sichtbaren Lichtruf in<br />
den Nachthimmel abgeben<br />
kann.<br />
„Die DSM-Signalwaffensammlung<br />
deckt einen<br />
Großteil der bekannten Signalpistolenmodelle<br />
ab“,<br />
sagt Kabelitz. Mindestens<br />
Pro Person: 392 kcal (1641 kJ),<br />
40,6 g Eiweiß, 13,2 g Fett,<br />
27,5 g Kohlenhydrate<br />
Fotohinweis: Wirths PR<br />
einmal pro Woche wird dort<br />
dokumentiert, katalogisiert<br />
und konserviert. „Deutschland,<br />
die ehemalige DDR<br />
und Frankreich habe ich<br />
erfasst“, sagt der 81-jährige<br />
Vogel und schmunzelt, „der<br />
Rest der Welt liegt noch vor<br />
mir“. Der Bremerhavener<br />
trat in den 1970er Jahren in<br />
den Förderverein des DSM<br />
ein. Seit 1998 ist er als Freiwilliger<br />
an Bord. Mit zwei<br />
französischen Perkussionspistolen<br />
aus dem Jahr 18<strong>22</strong>,<br />
die er für das DSM restaurierte,<br />
fing alles an. Vogel<br />
interessiert sich schon lange<br />
für historische Pistolen<br />
und Waffentechniken, kam<br />
in Kontakt mit einem ihrer<br />
größten Sammler: Dr. Bruno<br />
Baumgarten.<br />
Ein Glückfall für das Museum,<br />
denn der Großunternehmer<br />
überließ dem DSM<br />
2010 die über Jahre zusammengestellte<br />
Signalwaffensammlung.<br />
Von diesem Moment<br />
an begann für Vogel<br />
eine neue Lebensaufgabe. Er<br />
erfasst akribisch Herkunft,<br />
Munition und Kaliber. Die<br />
Objekte - historische und<br />
neuere - stellen das Museum<br />
vor Herausforderungen.<br />
Sie müssen teilweise in Tre-<br />
ANGESPULT<br />
Stunden der Heuchler sind vorbei<br />
Es hat nicht sollen sein.<br />
Deutschland ist raus. Bei<br />
der Fussball-Weltmeisterschaft<br />
in Katar. Aus in der<br />
Vorrunde. Wie schon 2018.<br />
Im Prinzip eine kleine Tradition.<br />
Auch damals sorgten<br />
„Underdogs“ für die<br />
Schlappe. Eine andere Tradition<br />
dürfte jetzt Raum<br />
greifen. Die Frage, wer an<br />
dem Desaster schuld ist.<br />
Da rückt Hansi Flick ins<br />
Blickfeld. Zu Recht? Hmh.<br />
Im Prinzip haben uns die<br />
Jungs mit der Blamage<br />
vor einer anderen Blamage<br />
bewahrt. Weltmeister<br />
werden im Unrechtsstaat<br />
Katar? Eigentlich keine<br />
Option. Na ja, sportlich<br />
wäre es schick gewesen.<br />
Aber moralisch? Wo heutzutage<br />
zwischen Moral<br />
und Recht nahezu nicht<br />
mehr unterschieden wird,<br />
eine mögliche Frage.<br />
Aber eins ist auch klar:<br />
die Stunden der Heuchler<br />
sind vorbei. Gemeint sind<br />
jene öffentlichen Medien,<br />
wie ARD und ZDF und die<br />
„Leitmedien“ der schreibenden<br />
Zunft. Bummelig<br />
zwei bis eine Woche vor<br />
Eröffnung der WM fiel<br />
ihnen ein: da war doch<br />
noch etwas! Das ist ja alles<br />
gewaltig daneben. Ausgebeutete<br />
Gastarbeiter, die<br />
die Stadien bauten. Unterdrückte<br />
Frauen, die sich<br />
nur mit einer Ganz-Körper-Verhüllung<br />
in der Öffentlichkeit<br />
blicken lassen<br />
dürfen. Menschenrechte,<br />
die in dem Wüstenstaat<br />
wohlfeil sind, und Todesstrafe<br />
on Top. Geht gar<br />
nicht.<br />
Allein: Diese „Umstände“<br />
waren bei der Vergabe der<br />
WM durchaus bekannt.<br />
Beim DFB hat sich dennoch<br />
keine ernsthafte Proteststimme<br />
erhoben. Im<br />
Gegenteil: da gab es hierzulande<br />
einige, die alles<br />
super fanden - außer dem<br />
Endspiel kurz vor Weihnachten.<br />
Geschenkt.<br />
Das die „Öffentlichen“<br />
jetzt jaulen, ist zudem - mit<br />
Verlaub - verlogen. Es hat<br />
niemand unsere Sender<br />
gezwungen, Millionenbeträge<br />
für die Übertragungsrechte<br />
zu berappen<br />
und damit den infatilen<br />
Infantino zu unterstützen.<br />
Sie hätten, wenn sie es<br />
den ernst gemeint hätten,<br />
schon vor Jahren die Reißleine<br />
ziehen können und<br />
gegen eine Fußball-WM<br />
der Unmöglichkeit stimmen<br />
können.<br />
Andreas Oetjen<br />
Freiwillige betreuen die Signalwaffensammlung<br />
Bernd Vogel und Bernd Kabelitz engagieren sich im Schifffahrtsmuseum<br />
Bernd Vogel (l.) und Bernd Kabelitz in der Signalwaffenabteilung<br />
Foto: Müllenberg<br />
soren gelagert und bei den<br />
Behörden angemeldet werden.<br />
An dieser Stelle kommt<br />
Kabelitz ins Spiel. „Ich unterrichte<br />
Waffenrecht und<br />
-sachkunde im Schützenbereich<br />
und kenne mich mit<br />
den gesetzlichen Vorgaben<br />
sehr gut aus, die sind sehr<br />
wichtig. Jede Signalwaffe<br />
muss bei der Stadt angemeldet<br />
werden, teilweise<br />
auch bei weiteren Bundesämtern“,<br />
sagt der 68-Jährige<br />
ehemalige Lehrer für Physik<br />
und Chemie, der seine<br />
Expertise seit vier Jahren im<br />
DSM einbringt.<br />
Lesen, sich austauschen und<br />
immer wieder recherchieren<br />
- das macht den Alltag<br />
der beiden Ehrenamtlichen<br />
aus. „Ohne Bücher geht es<br />
gar nicht. Die Signalwaffen<br />
gehören einer ganz eigenen<br />
Sparte an, das macht<br />
es spannend“, sagt Vogel.<br />
Beide sehen ihr Engagement<br />
als wissenschaftliche<br />
Beschäftigung, die einerseits<br />
geistig fit hält und andererseits<br />
das persönliche<br />
Interesse zielgenau trifft.<br />
„Ich habe mich lange mit<br />
Militärhistorie beschäftigt<br />
und kenne viele Pistolen aus<br />
Büchern. Im Museum erlebe<br />
ich die Geschichte hautnah<br />
und kann die Exponate<br />
aus der Nähe betrachten“,<br />
bringt es Kabelitz auf den<br />
Punkt. Ein weiterer Aspekt<br />
für beide ist das Bewahren<br />
von Heimatgeschichte. „Die<br />
Munition ist chemisch gesehen<br />
Feuerwerk. Sie stammt<br />
aus Betrieben, die vielen<br />
Bremerhavenern und Bremerhavenerinnen<br />
noch bekannt<br />
sind: Cordes, Comet<br />
und Sander. Wir sorgen also<br />
dafür, dass Lokalgeschichte<br />
erhalten bleibt“, so Vogel.<br />
Das Engagement der Ehrenamtlichen<br />
ist für das<br />
DSM von besonderem Wert:<br />
„Ohne Herrn Vogel und<br />
Herrn Kabelitz wäre eine<br />
Erfassung, aber auch eine<br />
Bewertung unserer Waffensammlung<br />
nicht möglich.<br />
Sie bringen als Ehrenamtliche<br />
ihre Expertise ein und<br />
sind eine sehr wertvolle Unterstützung<br />
in der Sammlungserschließung.<br />
Die<br />
dringend notwendige Erfassung<br />
der Waffensammlung,<br />
würden wir ohne unsere<br />
ehrenamtlichen Mitarbeiter<br />
nicht durchführen können“,<br />
sagt Annika Opitz, Leiterin<br />
der Sammlungsinfrastruktur<br />
im DSM.
3. Dezember 20<strong>22</strong> Regional<br />
5<br />
„Der Klimaschutz steht endlich im Fokus“<br />
energiekonsens-Geschäftsführer Grocholl über ambitionierte Ziele<br />
BREMERHAVEN/BRE-<br />
MEN re ∙ Die Themen Energiesparen,<br />
Umweltschutz<br />
und nachhaltige Entwicklung<br />
sind in der Mitte der<br />
Gesellschaft angekommen.<br />
Für die Bremer Klimaschutzagentur<br />
energiekonsens<br />
bedeutet das 25 Jahre<br />
nach ihrer Gründung: neue<br />
Aufgaben und mehr Arbeit.<br />
Projekte wie zuletzt „Green<br />
Nudging“ sorgen dabei auch<br />
überregional für Aufmerksamkeit.<br />
Geschäftsführer<br />
Martin Grocholl blickt zurück<br />
- und nach vorne.<br />
Genau drei Jahrzehnte ist es<br />
jetzt her, dass der Erdgipfel<br />
von Rio de Janeiro mit<br />
mehreren Abkommen zu<br />
umwelt- und entwicklungspolitischen<br />
Fragen den Ausgangspunkt<br />
für eine internationale<br />
Klimapolitik gesetzt<br />
hat. Im Kontext der daraufhin<br />
einsetzenden Diskussionen<br />
über mögliche Handlungsstrategien<br />
gründete<br />
sich im Land Bremen fünf<br />
Jahre später eine gemeinnützige<br />
Klimaschutzagentur:<br />
energiekonsens. Seitdem ist<br />
viel passiert. „Damals waren<br />
wir noch einsame Rufer“,<br />
blickt Geschäftsführer Martin<br />
Grocholl zurück. Inzwischen<br />
habe der Klimaschutz<br />
einen ganz anderen Stellenwert<br />
in der Gesellschaft. „Bei<br />
der Gründung 1997 war die<br />
Frage, ob sich Ökologie und<br />
Ökonomie in Konsens bringen<br />
lassen - daher auch der<br />
Name der Agentur. Heute ist<br />
völlig klar, dass diese beiden<br />
Bereiche zusammen gedacht<br />
werden können und sogar<br />
müssen.“<br />
Mehr Nachfragen<br />
als Angebote<br />
Im Jubiläumsjahr des 25-jährigen<br />
Bestehens steht energiekonsens<br />
vor ganz neuen<br />
Herausforderungen: Viel<br />
Zeit zum Feiern bleibt da<br />
nicht. Das Land Bremen hat<br />
sich ehrgeizige Ziele gesetzt<br />
und will bis 2038 klimaneutral<br />
werden, die steigenden<br />
Energiepreise erhöhen den<br />
Handlungsdruck auf Privathaushalte<br />
und Unternehmen.<br />
„Wer das Klima schützen<br />
will, muss erneuerbare<br />
Energien nutzen und den<br />
„Der Klimaschutz steht endlich im Fokus“, sagt energiekonsens-Geschäftsführer Martin Grocholl.<br />
„Und das völlig zu Recht.“ <br />
Foto: Sarbach<br />
Energieverbrauch senken“,<br />
macht Grocholl deutlich.<br />
Diese Erkenntnis habe sich<br />
in den vergangenen Jahren<br />
immer mehr in der Gesellschaft<br />
durchgesetzt, durch<br />
den Krieg in der Ukraine<br />
aber noch einmal in seiner<br />
Bedeutung gewonnen. „Für<br />
unsere Arbeit bedeutet das,<br />
dass wir von einem Angebots-<br />
zum Nachfragemarkt<br />
geworden sind.“ Mit anderen<br />
Worten: Die Nachfrage<br />
nach Beratungen und Informationen<br />
ist zuletzt deutlich<br />
gewachsen und übersteigt<br />
zum ersten Mal das zur Verfügung<br />
stehende Angebot.<br />
„Der Klimaschutz steht endlich<br />
im Fokus“, erläutert der<br />
53-Jährige, „und das völlig<br />
zu Recht“.<br />
Mit den aktuellen Kampagnen<br />
„#senkmit - Weniger<br />
CO 2<br />
, mehr Zukunft“ und<br />
„#machWatt - Solarenergie<br />
für Klimaschutz“ gibt energiekonsens<br />
alltagstaugliche<br />
Tipps zum Energiesparen,<br />
informiert zu Photovoltaik<br />
und motiviert zum klimabewussten<br />
Handeln. Darüber<br />
hinaus gibt es zahlreiche<br />
weitere Kampagnen,<br />
Projekte und Netzwerke<br />
in Bremen und Bremerhaven,<br />
die dazu beitragen, die<br />
CO 2<br />
-Emissionen im Land<br />
zu reduzieren. Dabei richtet<br />
sich das Angebot an<br />
Unternehmen und Privatpersonen<br />
ebenso wie an<br />
Einrichtungen wie Schulen<br />
und Kitas. Und auch überregional<br />
hat energiekonsens<br />
schon für Aufmerksamkeit<br />
gesorgt: zum Beispiel mit<br />
dem Verbundprojekt „Green<br />
Nudging“, das 40 Unternehmen<br />
in drei Bundesländern<br />
einbezieht. Ziel ist es, durch<br />
kleine Anstöße, sogenannte<br />
„Nudges“, die Beschäftigten<br />
der teilnehmenden Betriebe<br />
zu klimafreundlichem Verhalten<br />
am Arbeitsplatz zu<br />
animieren.<br />
In der ersten Phase nach<br />
der Gründung der Agentur<br />
Ende der 1990er Jahre<br />
sei es häufig um die Frage<br />
gegangen, ob bestimmte<br />
Handlungsoptionen überhaupt<br />
umsetzbar seien, berichtet<br />
Grocholl. „Da haben<br />
wir viele wissenschaftliche<br />
Studien finanziert, die untersucht<br />
haben, wie Klimaschutz<br />
eigentlich funktioniert.“<br />
In der zweiten Phase<br />
habe es dann vermehrt Modellprojekte<br />
gegeben, um<br />
die Theorie in die Praxis zu<br />
bringen. „Und heute geht<br />
es vor allem um die Frage,<br />
wie wir den Klimaschutz<br />
in die Breite bekommen.<br />
Wie überzeugen wir Menschen<br />
und Unternehmen,<br />
das technische Wissen auch<br />
tatsächlich auf die Straße zu<br />
bringen?“ Insbesondere das<br />
Thema urbane Wärmewende<br />
beschäftige ihn und sein<br />
Team mit Nachdruck. „Wenn<br />
wir die Emissionen im Gebäudesektor<br />
reduzieren<br />
wollen, braucht es eine vielfältige<br />
Ansprache“, erklärt<br />
Grocholl. Als Klimaschutzagentur<br />
berate energiekonsens<br />
sowohl Unternehmen<br />
aus der Wohnungsbaubranche<br />
als auch Eigenheimbesitzer<br />
zu gezielten<br />
Modernisierungsthemen.<br />
Sinnstiftung als Triebfeder<br />
Für den gebürtigen Elsflether<br />
sind Umweltschutz<br />
und Nachhaltigkeit Themen,<br />
die ihn schon sein Leben<br />
lang begleiten. „Ich bin auf<br />
einem landwirtschaftlichen<br />
Betrieb aufgewachsen“, erzählt<br />
er. „Da erkennt man<br />
den Wert von Natur noch<br />
einmal ganz anders und entwickelt<br />
den Wunsch, Dinge<br />
erhalten zu können.“ Nach<br />
seinem Abitur studierte<br />
Grocholl in Münster Publizistik,<br />
Geschichte und Wirtschaftspolitik<br />
und kam dann<br />
nach Bremen, um hier beim<br />
BUND seinen Zivildienst zu<br />
leisten. Anschließend arbeitete<br />
er noch ein Jahr für die<br />
Umwelt- und Naturschutzorganisation,<br />
bevor er 2001 bei<br />
energiekonsens anheuerte -<br />
zunächst als Pressesprecher.<br />
Nachdem sich seine Aufgaben<br />
immer mehr in Richtung<br />
Projektarbeit verschoben hatten,<br />
wurde er 2009 Prokurist<br />
und stieg 2010 schließlich in<br />
die Geschäftsführung ein.<br />
„Sinnstiftung ist für mich<br />
eine riesige Triebfeder bei der<br />
Arbeit“, sagt der 53-Jährige.<br />
„Etwas Gutes zu tun, Dinge<br />
bewegen und gestalten zu<br />
können, das ist mir schon<br />
sehr wichtig.“<br />
Ein zentrales Hilfsmittel dabei<br />
ist für ihn die Kommunikation.<br />
Denn auch, wenn<br />
das Thema längst in der<br />
Mitte der Gesellschaft angekommen<br />
ist: Es gibt immer<br />
noch auch diejenigen, die<br />
überzeugt werden müssen.<br />
Für sie hat Grocholl ein gewinnendes<br />
Argument parat:<br />
„Letztlich machen wir keinen<br />
Klimaschutz, sondern<br />
Menschheitsschutz“, betont<br />
er. „So gesehen ist Klimaschutz<br />
etwas total Egoistisches.<br />
Wenn wir das verstehen,<br />
sind wir einen großen<br />
Schritt weiter.“ Mit Blick auf<br />
die ambitionierten Ziele und<br />
die geplante Finanzierung<br />
liege Bremen im bundesweiten<br />
Vergleich ganz weit<br />
vorne, meint der passionierte<br />
Fahrradfahrer, der sich auch<br />
deswegen in der Stadt so<br />
wohlfühlt, weil er hier alle<br />
Termine mit dem Rad erreichen<br />
kann. Trotzdem sei es<br />
in Bremen ähnlich wie in<br />
anderen Bundesländern: Bei<br />
der erforderlichen Wärmeund<br />
Mobilitätswende gebe<br />
es noch Einiges zu tun.<br />
Jeder Schritt zählt<br />
Wenn Martin Grocholl eines<br />
Tages in Rente geht, würde<br />
er gerne sagen können, dass<br />
die Dinge besser geworden<br />
sind und er mit seiner Arbeit<br />
etwas erreicht hat. Momentan<br />
ist sein Ausblick grundsätzlich<br />
optimistisch. „Wenn<br />
die Gelder so zur Verfügung<br />
gestellt werden, wie das jetzt<br />
geplant ist, wird das einen ordentlichen<br />
Push geben“, ist er<br />
überzeugt. Seine Hoffnung:<br />
In Zukunft werden sich noch<br />
mehr Menschen für den Klimaschutz<br />
einsetzen, und<br />
das in einer breiten Übereinkunft<br />
zwischen Politik<br />
und Gesellschaft. Sein Tipp:<br />
Niemand sollte sich von der<br />
Größe der Aufgabe blockieren<br />
lassen. Stattdessen gehe<br />
es darum, zu tun, was im<br />
Kleinen möglich sei. „Denn<br />
jeder Schritt zählt, und das<br />
summiert sich“, betont der<br />
energiekonsens-Chef. „Jeder,<br />
der mitgeht, ist ein kleiner<br />
Klimaschützer.“<br />
Das Verbundprojekt „Green Nudging“ soll Mitarbeitende durch kleine Denkanstöße zu mehr Klimaschutz<br />
am Arbeitsplatz motivieren, hier bei „Deutsche See“ in Bremerhaven Foto: energiekonsens<br />
Kontakt & Vertrauen<br />
Engagiert für den Blutspendedienst<br />
ARMSTORF mor ∙ Die<br />
Blutspende lebt vom persönlichen<br />
Kontakt und Vertrauen<br />
in die DRK-Blutspendedienste.<br />
Die Helfer sind<br />
genau die Personen, die<br />
die Verbindung zum Spender<br />
aufbauen, ihn pflegen<br />
und das gute Gefühl des<br />
Spenders aufrechterhalten.<br />
Ohne das Engagement von<br />
ehrenamtlichen Helfern<br />
ist das Blutspendewesen<br />
undenkbar.<br />
Diese gute Arbeit vor Ort<br />
wird auch von dem Betreuungsteam<br />
des DRK-Ortsverein<br />
Armstorf geleistet. Die<br />
erste Vorsitzende Kathrin<br />
Pilzweger sorgt mit ihrem<br />
Team vier Mal im Jahr dafür,<br />
dass sich die Blutspender in<br />
der Südbörde wohlfühlen.<br />
Am letzten Blutspendetermin<br />
des Jahres konnten 75 Lebensretter,<br />
davon zwei Erstspenderinnen<br />
begrüßt werden.<br />
Eine der ersten Freiwilligen<br />
war Sabine von Kamp (Dornsode),<br />
die ihre Tochter Beeke<br />
mitbrachte. Die erfahrene<br />
Mehrfachspenderin nahm<br />
schon zum 50. Mal am Blutspendetermin<br />
teil, während<br />
ihre Tochter das erste Mal dabei<br />
war. Als „spannende Sache“<br />
empfand auch Jelle Seba<br />
ihre erste Blutabnahme in<br />
Armstorf. Zum 70. Mal spendete<br />
Anke Buck (Armstorf)<br />
ihr Blut und den 90. Eintrag<br />
erhielt Marco Hildebrandt<br />
(Hollen) in seinen persönlichen<br />
Spendenausweis. Die<br />
stellvertretende Vorsitzende<br />
Rita Bremer bedankte sich bei<br />
allen Mehrfachspendern mit<br />
einem Präsent.<br />
Der nächste Blutspendetermin<br />
beim DRK-Ortsverein<br />
Armstorf ist für Donnerstag,<br />
16. Februar 2023, im<br />
Armstorfer Jugendzentrum<br />
geplant.<br />
Anke Buck kam schon zum 70. Mal zum Blutspenden<br />
Kostenfreies Parken<br />
An Adventssamstagen in der City<br />
CUXHAVEN re ∙ Frei Parken<br />
an den Dezember-Adventswochenenden<br />
in der<br />
Stadt Cuxhaven: Dieses besinnliche<br />
Angebot macht<br />
die Stadtverwaltung den<br />
Bürgern. Denn so soll auch<br />
der hiesige und wichtige<br />
Einzelhandel unterstützt<br />
werden. „Wir möchten den<br />
Cuxhavenern sowie Gästen<br />
ein Geschenk in der vorweihnachtlichen<br />
Zeit bereiten,<br />
damit sie in Ruhe ihre<br />
Einkäufe für Weihnachten<br />
erledigen können und freuen<br />
uns, wenn das Angebot<br />
auf Zuspruch trifft“, betont<br />
Oberbürgermeister Uwe<br />
Santjer.<br />
Im vorigen Jahr an einem<br />
Wochenende vor dem Fest<br />
angeboten, erweitert die<br />
Stadtverwaltung das kostenfreie<br />
Parken: Cuxhaven<br />
bietet den Service nun jeweils<br />
an den Adventssamstagen<br />
im Dezember bis<br />
einschließlich Heiligabend<br />
an. Diese Möglichkeit gilt<br />
in der Cuxhavener Innenstadt<br />
(rund um die Nordersteinstraße)<br />
sowie im<br />
Lotsenviertel auf den städtischen<br />
Flächen. Hier müssen<br />
an den Samstagen keine<br />
Parkescheine gezogen werden.<br />
Die Automaten werden<br />
für diese Tage entsprechend<br />
eingestellt.
6<br />
Festliches Programm<br />
Kinder gestalteten Weihnachtsfeier<br />
ARMSTORF mor ∙ Die<br />
Kinder aller Altersgruppen<br />
des Jugendrotkreuz Armstorf<br />
hatten mit ihren Betreuerinnen<br />
ein festliches<br />
Programm für die diesjährige<br />
DRK-Weihnachtsfeier<br />
zusammengestellt. Ein<br />
abwechslungsreicher Mix<br />
aus Sketschen und musikalischen<br />
Beiträgen brachte<br />
die Zuschauer in weihnachtliche<br />
Stimmung. Erstaunlich<br />
lange Gedichte konnten die<br />
kleinsten Kinder aufsagen<br />
und zeigten sich selbstbewusst<br />
auf der Bühne. Die Cajon-Gruppe<br />
(Sitztrommeln)<br />
des JRK-Armstorf heizte den<br />
Gästen gehörig ein und animierte<br />
alle zum Mitsingen.<br />
Alle teilnehmenden Kinder<br />
gaben ihr Bestes und hatten<br />
wenig Scheu. Die Gäste<br />
hatten viel Spaß und honorierten<br />
die Darbietungen<br />
mit viel Applaus. Auch der<br />
DRK-Damenchor Armstorf<br />
geleitet von Evelyn Steffens<br />
und die Gitarrengruppe<br />
unter der Leitung von<br />
Hildegard Wengler trugen<br />
zur festlichen Stimmung<br />
der Weihnachtsfeier bei.<br />
Beim gemeinsamen Abschiedslied<br />
trafen sich alle<br />
Kinder auf der Bühne, um<br />
den Anwesenden eine besinnliche<br />
Weihnachtszeit zu<br />
wünschen.<br />
Die Kinder sorgten für gute Stimmung im Jugendzentrum Armstorf<br />
Foto: mor<br />
Shantys in der<br />
Kombüse<br />
OBERNDORF re ∙ Der<br />
Gastraum der Kombüse 53°<br />
Nord in Oberndorf verwandelt<br />
sich am Samstag, 3. Dezember,<br />
um 19 Uhr wieder<br />
in einen Konzertsaal. Der<br />
Oberndorfer Shanty-Chor<br />
(Foto: Privat) kommt. Fred<br />
Dobrinkat ist und bleibt<br />
vom Herzen her für immer<br />
Seemann. Das lebt er<br />
mit jeder Faser, erst recht,<br />
wenn er in Oberndorf den<br />
losen aber erfreulich wachsenden<br />
Zusammenschluss<br />
von Shanty--Sängern leitet.<br />
Neben den Liedern<br />
gibt es kleine spannende<br />
Shanty-Geschichten und<br />
Geschichte zu hören. Der<br />
Eintritt ist frei; über eine<br />
Spende freut sich der Shanty-Chor.<br />
Um Reservierung<br />
unter (04772) 86 089 13 wird<br />
gebeten.<br />
Waldmuseum<br />
im Advent<br />
WINGST re ∙ Der Förderverein<br />
Waldmuseum Wingst<br />
und die Gruppe Erscheinungsbild<br />
Wingst laden zu<br />
zwei adventlichen Treffs<br />
rund um das Waldmuseum<br />
an der Molkereistraße<br />
ein. Im Rahmen des Lebendigen<br />
Adventskalenders<br />
der Kirchengemeinde<br />
Cadenberge-Wingst findet<br />
am Donnerstag, 8. Dezember,<br />
um 18 Uhr das erste<br />
Treffen am Waldmuseum<br />
statt. Neben Lichterglanz,<br />
Punsch und Weihnachtsliedern<br />
zum Mitsingen gibt<br />
es sicherlich auch gute Gespräche<br />
am Feuerkorb. Zu<br />
adventlichem Klönschnack<br />
wird zudem am Sonntag,<br />
11. Dezember, ab 13 Uhr<br />
eingeladen. Da kann ein<br />
sonntäglicher Familienbesuch<br />
des Waldmuseums<br />
mit dem Genuss von<br />
Punsch oder Kaffee sowie<br />
„Brat’n Klüten“ und Waffeln<br />
unter freiem Himmel<br />
kombiniert werden. Die<br />
Einnahmen von beiden<br />
Veranstaltungen kommen<br />
dem regionalen Hospiz<br />
zugute.<br />
BREMERHAVEN re ∙ Auch,<br />
wenn das Wetter momentan<br />
wenig Weihnachtsstimmung<br />
aufkommen lässt, so<br />
erfreut sich der Bremerhavener<br />
Weihnachtsmarkt doch<br />
großer Beliebtheit. „Wir<br />
freuen uns sehr, dass die Innenstadt<br />
von der aktuellen<br />
Attraktivität des Marktes<br />
profitiert und sich richtig<br />
viele Menschen in den Geschäften<br />
und an den Buden<br />
aufhalten und die Schausteller<br />
so zufrieden sind“,<br />
resümiert Dr. Ralf Meyer,<br />
Geschäftsführer der Erlebnis<br />
Bremerhaven GmbH, die<br />
erste Woche des Budenzaubers.<br />
Für die nächsten Tage<br />
stehen neue Programmpunkte<br />
an.<br />
Fröhlich blinkende<br />
Weihnachtsmützen<br />
Regional 3. Dezember 20<strong>22</strong><br />
Premiere auf dem Seestadt-Weihnachtsmarkt<br />
Erstmals Nikolausumzug / Weitere Programmpunkte übers Wochenende<br />
LANDKREIS re ∙ Die<br />
Cuxhavenerin Kira-Lynn<br />
Reyelt bestand als beste<br />
Studentin der Fakultät Sozialwesen<br />
an der Dualen<br />
Hochschule BadenWürttemberg<br />
ihre Prüfungen<br />
und wurde für diese herausragende<br />
Leistung jetzt<br />
vom Landkreis Heidenheim<br />
ausgezeichnet. Außerdem<br />
schloss sie als beste Studentin<br />
des Abschlussjahrgangs<br />
20<strong>22</strong> den Studiengang Soziale<br />
Arbeit/Jugend-, Familien-<br />
und Sozialhilfe an der<br />
Fakultät ab und erhielt auch<br />
hierfür eine Auszeichnung.<br />
Auch Paula Grell als weitere<br />
Studentin des Landkreises<br />
hat mit der Note „sehr gut“<br />
bestanden.<br />
Kira-Lynn Reyelt begann im<br />
Oktober 2019 Ihr Studium<br />
beim Landkreis Cuxhaven.<br />
Sie startete als zweiter Jahrgang<br />
beim Landkreis das<br />
Bachelorstudium im Studi<br />
Rund um den Lichtkegel sammeln sich am 6. Dezember die kleinen<br />
Nikoläuse für den ersten Nikolausumzug Foto: Mehl<br />
Das hat Bremerhaven noch<br />
nicht gesehen: Rund 150<br />
Kinder bringen am Dienstag,<br />
6. Dezember, den ultimativen<br />
Weihnachtsspirit<br />
in die Innenstadt. Dank<br />
fröhlich blinkender Weihnachtsmützen<br />
ziehen die<br />
Kurzen als Nikoläuse verkleidet<br />
ab 17 Uhr vom Theodor-Heuss-Platz<br />
bis zur<br />
Großen Kirche und zurück.<br />
Begleitet werden sie nicht<br />
nur von den Eltern, sondern<br />
auch von einigen sogenannten<br />
WalkActs: Mit den Kindern<br />
werden Mr. & Mrs.<br />
Pepper, das Krümelmonster<br />
und ein Nikolaus mit Marionette<br />
unterwegs sein. Um<br />
den Umzug den passenden<br />
Rahmen zu geben, spielt ein<br />
Dixiequartett auf, das mit<br />
Klarinette, Posaune, Banjo<br />
und Tuba weihnachtliche<br />
Lieder gibt und alle Anwesenden<br />
bei einem Halt vor<br />
der Großen Kirche zum Mitsingen<br />
animieren wird. Die<br />
Liedtexte werden per QR-<br />
Codes und als Liedzettel zur<br />
Verfügung gestellt.<br />
Hurra, der Kasper ist da,<br />
heißt es auf dem Weihnachtsmarkt<br />
nun immer<br />
montags. Das Puppentheater<br />
Reinsch öffnet dann<br />
jeweils um 16 Uhr seine<br />
engang Soziale Arbeit in der<br />
Studienrichtung Jugend-,<br />
Familien- und Sozialhilfe.<br />
Der theoretische Teil wurde<br />
bei der Dualen Hochschule<br />
Baden-Württemberg<br />
vermittelt, den berufspraktischen<br />
Teil absolvierte sie<br />
im Jugendamt und im Sozialamt.<br />
Außerdem unterstützte<br />
Reyelt tatkräftig zu<br />
Kasperlebude auf dem Theodor-Heuss-Platz<br />
und spielt<br />
für Groß und Klein ein<br />
Weihnachtsstück. Das Angebot<br />
ist kostenfrei.<br />
Kinder lieben es, in andere<br />
Rollen zu schlüpfen. Mit<br />
bunten Farben im Gesicht<br />
sind sie - schwupps - ein<br />
Schmetterling, ein Löwe<br />
oder eine Prinzessin. Daher<br />
wird das beliebte Kinderschminken<br />
nun auch auf<br />
dem Weihnachtsmarkt angeboten:<br />
Am Freitag von 14<br />
bis 18 Uhr, am Samstag und<br />
Sonntag jeweils von 12 bis<br />
18 Uhr stehen die Schminktische<br />
in einer Weihnachtshütte<br />
vor dem Eingang ins<br />
Columbus Center bei der<br />
Weser-Elbe Sparkasse. Das<br />
Angebot ist kostenlos.<br />
Beginn der Corona-Pandemie<br />
im Corona-Stab den Bereich<br />
des Bürgertelefons.<br />
Das Studium hat Reyelt<br />
mit der Gesamtnote „Sehr<br />
gut“ als beste Studentin<br />
der Fakultät und des Studienganges<br />
abgeschlossen.<br />
Bei den Feierlichkeiten der<br />
Hochschule wurden ihr für<br />
ihre Leistungen zwei Urkunden<br />
zur Auszeichnung<br />
übergeben. „Zu diesem herausragenden<br />
Studienerfolg<br />
gratuliere ich Frau Reyelt<br />
ganz besonders. Ich würde<br />
mich freuen, wenn wir<br />
sie zu einem späteren Zeitpunkt<br />
wieder als Kollegin<br />
hier im Hause begrüßen<br />
könnten“, spricht Landrat<br />
Kai-Uwe Bielefeld seine Anerkennung<br />
aus.<br />
Auch Paula Grell, als zweite<br />
Studierende des Landkreises<br />
Cuxhaven, hat<br />
sehr erfolgreich den Studiengang<br />
Soziale Arbeit/<br />
„Kleine Weihnachtswelt“<br />
am Wochenende<br />
Traditionell öffnen sich<br />
freitags von 15 bis 20 Uhr<br />
sowie samstags und sonntags<br />
von 11 bis 20 Uhr die<br />
Türen zur „Kleinen Weihnachtswelt“<br />
auf dem Theodor-Heuss-Platz.<br />
So auch am<br />
nächsten Wochenende. Die<br />
13 Anbieter offerieren allerlei<br />
Schönes, vor allem aber<br />
Handgefertigtes, das sich<br />
wunderbar als Geschenk<br />
eignet. Neben den Buden mit<br />
Marmeladen, Weihnachtsgestecken<br />
und Dekorativem<br />
aus Holz sind diesmal auch<br />
„Janas Farbenspiel“ mit bemaltem<br />
Geschirr, Sandra<br />
Dan mit Weihnachtsdekoration,<br />
der Bremerhavener<br />
Autor Robert Niemeyer mit<br />
selbstverlegten Publikationen,<br />
die Imkerei von der<br />
Lieth und Beatrix Freibote<br />
mit Perlenschmuck präsent.<br />
Wie schon am letzten Wochenende<br />
bietet die „Weihnachtswerft“<br />
vor dem<br />
Karstadt-Gebäude wieder<br />
Livemusik. Am Samstag<br />
steht von 17.30 bis 20.30<br />
Uhr die musikalische Show<br />
„Weihnachten mit Hein &<br />
Lale“ auf dem Programm.<br />
Und Sonntag lädt der Shantychor<br />
Dorum von 14.30 bis<br />
17.30 Uhr zu einer maritimen<br />
Weihnacht ein.<br />
Beste Studentin der Fakultät Sozialwesen<br />
Landkreismitarbeiterin Kira-Lynn Reyelt besteht mit „Sehr gut“<br />
Kira-Lynn Reyelt Foto: Privat<br />
Jugend-, Familien- und<br />
Sozialhilfe mit einer Note<br />
von 1,3 abgeschlossen. Das<br />
Angebot zur Übernahme<br />
hat Grell angenommen und<br />
ist seither im Jugendamt<br />
des Landkreises im Fachgebiet<br />
Erziehungsberatung<br />
und Fachberatung für Kindertageseinrichtungen<br />
im<br />
Einsatz.<br />
Interessierte für einen Studienplatz<br />
im Rahmen des<br />
Dualen Studiums im Studiengang<br />
Soziale Arbeit/<br />
Jugend-, Familien und Sozialhilfe<br />
können sich noch bis<br />
zum 13. Januar 2023 online<br />
beim Landkreis Cuxhaven<br />
bewerben. Das Studium<br />
beginnt am 1. Oktober des<br />
kommenden Jahres. Die<br />
theoretische Ausbildung<br />
findet in Heidenheim/<br />
Baden Württemberg und<br />
die praktische Ausbildung<br />
beim Landkreis Cuxhaven<br />
statt.<br />
LESERREISE<br />
„Grüne Woche“ in Berlin<br />
vom 20. – <strong>22</strong>. Januar 2023<br />
Hotel: Leonardo Hotel Berlin,<br />
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Wir besuchen die weltgrößte Messe für<br />
Ernährung, Landwirtschaft und Gartenbau.<br />
Die Internationale Grüne Woche Berlin<br />
bietet kulinarische Genüsse von Obst und<br />
Gemüse, Fisch und Fleisch bis hin zu Wein<br />
und Bier und der Bereich Landwirtschaft<br />
greift aktuelle Trends auf.<br />
Leistungen im Überblick:<br />
- Reisebegleitung auf der gesamten<br />
Fahrt<br />
- Frühstück auf der Hinfahrt<br />
- 2x Übernachtung/Frühstücksbuffet<br />
- 1x Abendessen<br />
- Stadtrundfahrt Berlin<br />
- Eintrittskarte für die Grüne Woche<br />
am 21.01.2023<br />
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Neue Industriestr. 14, 27472 Cuxhaven
3. Dezember 20<strong>22</strong> Regional<br />
7<br />
Was ändert sich 2023 im Energiebereich?<br />
Verbraucherzentrale Niedersachsen gibt einen Überblick zu Maßnahmen<br />
Punsch am Haltepunkt<br />
Moorbahnfahrt zur Winterszeit<br />
HANNOVER re ∙ Energiekrise<br />
und Klimawandel führen<br />
dazu, dass sich im kommenden<br />
Jahr vieles im Energiebereich<br />
ändert. Neue Vorschriften<br />
sollen Verbraucherinnen<br />
und Verbraucher vor hohen<br />
Heiz- und Stromkosten schützen,<br />
den Energieverbrauch<br />
senken und die Erneuerbaren<br />
Energien stärken. Die Verbraucherzentrale<br />
Niedersachsen<br />
gibt einen Überblick.<br />
Werden Energiesparmaßnahmen<br />
in Eigenleistung durchgeführt,<br />
sollen ab Januar auch<br />
die Materialkos ten bezuschusst<br />
werden. Heizungen<br />
werden nur noch gefördert,<br />
wenn sie auf Basis von mindestens<br />
65 Prozent erneuerbarer<br />
Energien betrieben werden.<br />
Wird eine defekte Heizung<br />
ausgetauscht, gibt es auch für<br />
die Miete provisorischer Heizungen<br />
Unterstützung. Wer<br />
eine Biomasseheizung zum<br />
Beispiel für Holzpellets wählt,<br />
muss auch Solarthermie nutzen,<br />
um einen Zuschuss zu<br />
erhalten. Biomasseheizungen<br />
müssen außerdem höhere Anforderungen<br />
an Schadstoffemissionen<br />
erfüllen. Bei Gebäudesanierungen<br />
wird die<br />
Verwendung vorgefertigter<br />
Elemente mit einem Bonus<br />
belohnt. Der Bonus für die<br />
Sanierung energetisch sehr<br />
schlechter Häuser soll darüber<br />
hinaus erhöht werden.<br />
Steuerermäßigung für<br />
die Sanierung von<br />
Eigenheimen<br />
Wer Förderprogramme nicht<br />
nutzt, kann für energetische<br />
Maßnahmen eine Steuerermäßigung<br />
erhalten. Der Einbau<br />
gasbetriebener Heizungen<br />
wird ab 2023 nicht mehr<br />
steuerlich berücksichtigt. Für<br />
Heizsysteme auf Basis erneuerbarer<br />
Energien werden weiterhin<br />
Steuerermäßigungen in<br />
Für die Glühbirne kommt das endgültige Aus<br />
Höhe von 20 Prozent der Aufwendungen<br />
gewährt, ebenso<br />
für nachträgliche Wärmedämmungen<br />
oder die Modernisierung<br />
von Fenstern.<br />
Um die Belastung von Haushalten<br />
durch gestiegene Energiepreise<br />
zu begrenzen, sollen<br />
die Kosten für Strom, Gas und<br />
Fernwärme für ein Kontingent<br />
von 80 Prozent des Vorjahresverbrauchs<br />
begrenzt werden.<br />
Für dieses Entlastungskontingent<br />
soll rückwirkend zum<br />
Januar 2023 in der Zeit von<br />
März 2023 bis April 2024 der<br />
Preis für Erdgas auf 12 Cent<br />
pro Kilowattsunde (kWh) und<br />
für Fernwärme auf 9,5 Cent/<br />
kWh festgelegt werden. Bei<br />
Strom liegt der Referenzpreis<br />
bei 40 Cent/kWh.<br />
Haushalte, die mehr als 80<br />
Prozent der prognostizierten<br />
Energiemenge verbrauchen,<br />
müssen je zusätzlicher Kilowattstunde<br />
den in ihrem Liefervertrag<br />
festgelegten Preis<br />
zahlen.<br />
Haushalte mit geringem Einkommen<br />
sollen ab Januar 2023<br />
erheblich mehr Wohngeld bekommen,<br />
um die gestiegenen<br />
Heizkosten auszugleichen.<br />
Die Höhe des Wohngelds<br />
hängt ab vom Einkommen,<br />
von der Nettomiete sowie der<br />
Anzahl der Personen, die in<br />
einem Haushalt leben. Das<br />
Foto: Pixabay<br />
durchschnittliche Wohngeld<br />
soll dabei nahezu verdoppelt<br />
und der Kreis der Wohngeldberechtigten<br />
von aktuell<br />
600.000 Haushalten auf<br />
etwa zwei Millionen erhöht<br />
werden.<br />
Geplant ist zudem, dass Studierende<br />
sowie Fachschülerinnen<br />
und -schüler im Laufe<br />
des Jahres 2023 eine Einmalzahlung<br />
von 200 Euro für gestiegene<br />
Heizkos ten erhalten.<br />
Das erneuerbare Energien-Gesetz<br />
(EEG), das zuletzt im Juli<br />
20<strong>22</strong> für mehr Förderung für<br />
eingespeisten Solarstrom gesorgt<br />
hat, wird ab 2023 erneut<br />
geändert. Für neue und bestehende<br />
Anlagen entfällt die<br />
Pflicht, die Einspeiseleistung<br />
auf 70 Prozent der Nennleistung<br />
zu begrenzen. Somit<br />
kann mehr Strom eingespeist<br />
werden. Netzbetreibern muss<br />
auch keine Fernsteuerbarkeit<br />
mehr gewährt werden. Zudem<br />
ist geplant, ab 2023 die<br />
Erträge von Photovoltaikanlagen<br />
bis 30 Kilowatt von der<br />
Einkommensteuer zu befreien.<br />
Die Anschaffung von neuen<br />
Photovoltaikanlagen soll<br />
außerdem von der Mehrwertsteuer<br />
befreit werden. Auch<br />
die Vergütungssätze für den<br />
in das Stromnetz eingespeisten<br />
Strom wurden angehoben.<br />
Die EEG-Umlage entfällt 2023<br />
endgültig. Das macht den Betrieb<br />
von Anlagen günstiger,<br />
da für die Ermittlung der<br />
gesamten erzeugten Strommengen<br />
kein Erzeugungszähler<br />
mehr notwendig ist.<br />
Bereits im Juli 20<strong>22</strong> wurde die<br />
EEG-Umlage auf null Cent gesenkt,<br />
um Bürgerinnen und<br />
Bürger zu entlasten.<br />
Energieeffizienzvorschriften<br />
für Neubauten<br />
Ab 2023 gelten laut Gebäudeenergiegesetz<br />
(GEG) erhöhte<br />
Anforderungen an<br />
Neubauten. So darf der Primärenergiebedarf<br />
maximal<br />
beim Wert eines Effizienzhauses<br />
55 liegen. Mit dieser<br />
erhöhten Anforderung soll<br />
ein Schritt in Richtung klimaneutraler<br />
Gebäudebestand<br />
gegangen werden. Strom aus<br />
Photovoltaikanlagen darf bei<br />
der Bilanzierung eines Neubaus<br />
ab Januar 2023 auch<br />
dann angerechnet werden,<br />
wenn entsprechend der Vergütungssystematik<br />
des EEG<br />
die Variante Volleinspeisung<br />
gewählt wird. Bislang ist ein<br />
Anteil an Eigenverbrauch im<br />
Gebäude dafür erforderlich.<br />
Für die meisten Glühlampen<br />
und Leuchtstofflampen ist<br />
2023 definitiv Schluss. Ab 1.<br />
September 2023 dürfen sie<br />
nicht mehr verkauft werden.<br />
Dazu zählen Kompaktleuchtstofflampen,<br />
die gängigen<br />
T8-Leuchtstofflampen und<br />
R7s-Hochvolt-Halogenlampen.<br />
Letztere werden immer<br />
noch vielfach in veralteten<br />
Deckenfluterleuchten eingesetzt<br />
und sind wegen der<br />
hohen elektrischen Leistung<br />
echte Stromfresser. Leuchtstofflampen<br />
gelten wegen<br />
ihres Gehalts an Quecksilber<br />
als besondere Gefahr für die<br />
Umwelt.<br />
www.verbraucherzentrale-energieberatung.de<br />
Fortsetzung von Seite 1<br />
Heute spielen die restlichen<br />
und zum Teil wiedervernässten<br />
Moore eine wichtige<br />
Rolle für unser Klima<br />
und speichern mehr Kohlendioxid<br />
als jedes andere<br />
Ökosystem der Welt, erfahren<br />
wir.<br />
Vom „Brüllenden Moor“<br />
wusste einer der Fahrgäste<br />
zu berichten. Der Sage<br />
nach soll an einer bestimmten<br />
Stelle des „Moorpads“<br />
der wertvollste Ochse eines<br />
Bauern vor dessen Augen<br />
im Moor versunken sein,<br />
erzählte der Familienvater<br />
und staunende Kinderaugen<br />
blicken ihn an. „Der<br />
Bauer glaubte den Ochsen<br />
noch aus der Tiefe brüllen<br />
zu hören und erschrak darüber<br />
furchtbar. Es war aber<br />
der unheimliche, dumpfe<br />
Ruf der Rohrdommel, den<br />
er hörte. Aufgrund seines<br />
Balzrufes wird der Vogel<br />
auch Moorochse genannt“,<br />
klärte Klaus Mosner auf.<br />
In der Adventszeit bietet das<br />
MoorIZ wieder die beliebten<br />
Punschfahrten an. „Das ist<br />
unsere zweite Punschfahrt<br />
in diesem Jahr und passend<br />
zum Wetter“, sagt Claudia<br />
Neumann, die heute den<br />
Info-Tresen des MoorIZ betreut.<br />
„Die Moorbahnfahrt<br />
raus in das Naturschutzgebiet<br />
ist ein einmaliges Erlebnis.<br />
Jede Jahreszeit bei uns<br />
im Ahlenmoor hat ihren<br />
besonderen Reiz“, so die Otterndorferin.<br />
Übrigens: englische<br />
Seefahrer lernten den<br />
Punsch in Indien unter der<br />
hindustanischen Bezeichnung<br />
„pantsch“ (fünf) kennen,<br />
nannten es „Punch“<br />
und brachten das Getränk<br />
im 17. Jahrhundert mit nach<br />
Europa. Quietschend läuft<br />
die Bahn in den Moorbahnhof<br />
ein. Die beseelten Gesichter<br />
der großen und kleinen<br />
Passagiere sagten nur<br />
eines: Moor ist alles andere<br />
als braun und langweilig<br />
und Wintermomente wie<br />
diese sind wärmstens zu<br />
empfehlen.<br />
Weihnachtsmarktfeeling mitten im Moor - am Haltepunkt 3 gab‘s<br />
auch Kinderpunsch<br />
Foto: jt<br />
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Regional 3. Dezember 20<strong>22</strong><br />
Adventspunsch<br />
in Stickenbüttel<br />
CUXHAVEN re ∙ Der Verkehrs-<br />
und Bürgerverein<br />
Stickenbüttel lädt zum 2.<br />
Advent, am Samstag, 3. Dezember,<br />
zu seinem traditionellen,<br />
beliebten Adventspunsch<br />
ein. Der Verein freut<br />
sich auf nette Gespräche<br />
und möchte den 2. Advent<br />
beschaulich ausklingen<br />
lassen ohne die Hektik der<br />
großen Weihnachtsveranstaltungen.<br />
Beginn ist um<br />
16 Uhr auf dem Dorfplatz<br />
(Karl-Waller Weg /Ecke<br />
Windeichenweg). Neben<br />
Glühwein, heißer Schokolade<br />
und Rum-Grog gibt es<br />
auch Bratwurst und Spekulatius.<br />
Gegen 17.30 Uhr<br />
kommt der Nikolaus mit<br />
kleinen Überraschungen.<br />
Tier der Woche<br />
Hähne<br />
im Korb?<br />
Vielleicht sind wir nicht<br />
die typischen Haustiere,<br />
aber wer will schon<br />
typisch? Wir sind zwei<br />
Hähne, die wohl keiner<br />
wollte, denn wir wurden<br />
ausgesetzt. Zum Glück hat<br />
man uns gefunden, aber<br />
nun hätten wir gerne auch<br />
ein eigenes Zuhause. Vielleicht<br />
ja sogar mit ein paar<br />
schönen Hühner-Damen<br />
um uns herum? Wir müssen<br />
nicht zusammen ausziehen,<br />
da sind wir ganz<br />
flexibel. Also wer noch<br />
den perfekten Hahn im<br />
Korb sucht, meldet sich im<br />
Tierheim unter (04721) 71<br />
16 76.<br />
Gottesdienst in<br />
St. Petri-Kirche<br />
OSTENEN re ∙ „Macht<br />
hoch die Tür, die Tor macht<br />
weit!“ - die Kirchengemeinde<br />
Osten lädt am 2. Advent,<br />
4. Dezember, um 11 Uhr zu<br />
einem musikalischen Adventsgottesdienst<br />
mit dem<br />
Gemischten Chor Osten in<br />
die St. Petri-Kirche zu Osten<br />
ein. Im Licht der zweiten<br />
Kerze, die am großen<br />
Adventskranz in der festlich<br />
geschmückten Kirche<br />
brennt, soll auf die Adventsund<br />
Weihnachtszeit eingestimmt<br />
werden.<br />
Weihnachtsfeier<br />
VdK Sahlenburg<br />
CUXHAVEN re ∙ Der<br />
VdK-Ortsverein Sahlenburg<br />
lädt am Sonntag, 18. Dezember,<br />
um 15 Uhr zur Weihnachtsfeier<br />
in das Hotel<br />
„Wehrburg“, Wehrbergsweg<br />
53 in Cuxhaven-Duhnen,<br />
ein. Dabei wird ein kleiner<br />
Rückblick der Veranstaltungen<br />
des Jahres gezeigt.<br />
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.<br />
Um Anmeldung bei<br />
Sabine Luik unter (04721) 55<br />
992 24 oder Ralf Schmelcke<br />
unter (0171) 21 546 98 bis<br />
zum 9. Dezember wird gebeten.<br />
Und: Am Samstag, 7.<br />
Januar 2023, soll um 11 Uhr<br />
an der „Waldbühne“ in Sahlenburg<br />
das neue Jahr mit<br />
Musik und einem warmen<br />
Getränk begrüßt werden.<br />
„Grippewelle in Niedersachsen hat begonnen“<br />
Gesundheitsministerin Behrens hat sich gegen Influenza impfen lassen<br />
HANNOVER re ∙ Nachdem<br />
die Grippesaison in den<br />
letzten zwei Jahren quasi<br />
ausgefallen ist, kommt es in<br />
diesem Jahr außergewöhnlich<br />
früh zu einem Anstieg<br />
der Influenzafälle und zum<br />
Beginn der Grippewelle. Am<br />
Niedersächsischen Landesgesundheitsamt<br />
(NLGA) hat<br />
sich Gesundheitsministerin<br />
Daniela Behrens jetzt gegen<br />
die Influenza impfen lassen<br />
und ruft zur Beteiligung<br />
auf. Laut Kassenärztlicher<br />
Vereinigung (KVN) steht für<br />
Niedersachsen ausreichend<br />
Impfstoff zur Verfügung.<br />
Sind mehr als zwanzig<br />
Prozent der untersuchten<br />
Proben von Patienten mit<br />
Erkältungssymptomen positiv<br />
und wird in Kindertageseinrichtungen<br />
ein hoher<br />
Krankenstand beobachtet,<br />
wird vom Beginn der Influenza-Saison<br />
gesprochen.<br />
Dies ist jetzt in Niedersachsen<br />
der Fall, was ungewöhnlich<br />
früh ist: in den Jahren<br />
vor der Corona-Pandemie<br />
lag dieser Zeitpunkt meist<br />
im Januar/Februar. Gerade<br />
für vulnerable Gruppen<br />
geht damit ein erhöhtes<br />
Risiko einher, schwer zu<br />
erkranken. Um auf diese<br />
Gefahr hinzuweisen, hat<br />
sich Gesundheitsministerin<br />
Behrens gegen die Influenza<br />
impfen lassen und weist auf<br />
die hohe Wirksamkeit hin:<br />
„Die Schutzimpfung ist<br />
die effektivste Maßnahme<br />
gegen die Influenza, nicht<br />
zuletzt da sie präventiv<br />
wirkt. Ich appelliere insbesondere<br />
an Risikopatienten,<br />
Menschen im Alter über<br />
60 Jahre, medizinisch-pflegerisches<br />
Personal sowie<br />
alle, die mit vulnerablen<br />
Gruppen in Kontakt sind,<br />
OLDENBURG/LAND-<br />
KREIS re ∙ EWE zieht im<br />
Dezember von seinen rund<br />
700.000 Erdgas- und Wärmekunden<br />
einmalig keinen<br />
Monatsabschlag ein. Damit<br />
setzt das Unternehmen die<br />
staatliche Winterhilfe für<br />
private Verbraucher sowie<br />
kleine und mittlere Unternehmen<br />
mit einem Verbrauch<br />
unter 1,5 Millionen<br />
kWh pro Jahr um. EWE<br />
erhält stattdessen für die<br />
Kunden eine Zahlung aus<br />
Bundesmitteln, die den Kundenkonten<br />
für Dezember<br />
gutgeschrieben wird. Die<br />
große Mehrheit der Kunden<br />
muss nicht tätig werden. Sie<br />
hat ein Lastschriftmandat<br />
(SEPA) erteilt und EWE verzichtet<br />
im Dezember darauf,<br />
den Abschlagsbetrag einzuziehen.<br />
Kunden, die einzeln<br />
überweisen, können darauf<br />
im Dezember verzichten.<br />
Wer einen Dauerauftrag eingerichtet<br />
hat, kann diesen<br />
für Dezember einen Monat<br />
lang aussetzen. Sollten Kunden<br />
dennoch für Dezember<br />
überweisen, erscheint der<br />
Betrag in der jährlichen Endabrechnung<br />
als Guthaben.<br />
EWE bereitet sich auf<br />
die Umsetzung von<br />
Preisbremsen für Strom,<br />
Erdgas und Wärme<br />
Parallel zur Winterhilfe<br />
bereitet sich EWE auf die<br />
Umsetzung der von der<br />
Gesundheitsministerin Daniela Behrens wird geimpft von Dr. Jörg Berling (KVN) im Beisein von<br />
Dr. Fabian Feil (l.), Präsident des NLGA<br />
Foto: NLGA<br />
sich zu schützen. Die Grippe<br />
ist eine im schlimmsten<br />
Fall tödliche Krankheit und<br />
nicht zu unterschätzen. Jetzt<br />
ist der beste Zeitpunkt für<br />
die Impfung.“<br />
Dr. Fabian Feil, Präsident des<br />
NLGA, gibt einen tieferen<br />
Einblick in die vorliegenden<br />
Daten: „Die Grippewelle in<br />
Niedersachsen hat begonnen.<br />
Zwar lässt sich der genaue<br />
Verlauf der Saison, also ob<br />
diese heftig wird, nicht vorhersagen,<br />
aber die letzten beiden<br />
Saisons sind quasi ausgefallen.<br />
Das bedeutet, dass die<br />
Menschen in dieser Zeit auch<br />
keine Immunität aufbauen<br />
konnten und das Risiko für<br />
Bundesregierung angekündigten<br />
Energiepreisbremsen<br />
im kommenden Frühjahr<br />
vor. Die gesetzliche<br />
Grundlage soll kurz vor<br />
Weihnachten den Bundesrat<br />
passieren, erste Preisbremsen<br />
ab Januar, andere<br />
ab März 2023 greifen. EWE<br />
begrüßt ausdrücklich, dass<br />
die Bundesregierung mit<br />
den geplanten Preisbremsen<br />
für Erdgas, Wärme und<br />
Strom dringend nötige Entlastungen<br />
für die Energiekunden<br />
auf den Weg bringt.<br />
Die entsprechenden Regelungen<br />
müssten aber handwerklich<br />
so gemacht sein,<br />
dass sie von den Energieversorgern<br />
mit ausreichendem<br />
zeitlichem Vorlauf sauber<br />
umgesetzt werden könnten.<br />
Deshalb hat das Unternehmen<br />
- im Verbund mit der<br />
gesamten Energiebranche -<br />
in den vergangenen Wochen<br />
öffentlich auf technische<br />
und prozessuale Überforderungen<br />
hingewiesen, die<br />
bei den Energieversorgern<br />
durch die Ankündigungen<br />
der Politik zu entstehen<br />
drohen.<br />
EWE steht seit Beginn der<br />
kriegsbedingten Energie-<br />
eine Influenza-Erkrankung<br />
höher ist als in den Jahren vor<br />
der Pandemie. Im Vergleich<br />
zu dieser Zeit registrieren<br />
wir momentan außergewöhnlich<br />
viele Influenza-Fälle,<br />
rund 30 Prozent der untersuchten<br />
Proben sind positiv.<br />
Insgesamt wurden bislang<br />
676 Infektionen registriert -<br />
vor der Pandemie lagen wir<br />
zu diesem Zeitpunkt bei 10<br />
bis 15 Nachweisen. Da wir<br />
nur einen Ausschnitt sehen,<br />
ist von einer hohen Dunkelziffer<br />
auszugehen. Die Impfung,<br />
aber auch die AHA-Regeln<br />
können vor Erkrankung<br />
schützen.“<br />
Dr. Jörg Berling, stellv. Vorsitzender<br />
der KVN, hat die<br />
Impfung der Ministerin<br />
durchgeführt und betont,<br />
dass ausreichend Impfstoff<br />
für Interessierte zur<br />
Verfügung steht: „Für die<br />
Niedersächsische Bevölkerung<br />
stehen in diesem Jahr<br />
rund 2,3 Millionen Impfdosen<br />
zur Verfügung. Somit<br />
sollten alle impfwilligen<br />
Einwohner eine Schutzimpfung<br />
erhalten können. Für<br />
ältere Patientinnen und<br />
Patienten ab 60 Jahre gibt<br />
es inzwischen auch einen<br />
hochdosierten Impfstoff mit<br />
entsprechend höherer Wirksamkeit.<br />
Interessierte sollten<br />
sich ärztlich beraten lassen,<br />
um vertrauensvoll die optimale<br />
individuelle Behandlung<br />
zu erhalten.“<br />
Über den aktuellen Stand<br />
der Grippeaktivität und bei<br />
Atemwegserkrankungen<br />
(ARE) in Niedersachsen<br />
informiert das Niedersächsische<br />
Landesgesundheitsamt<br />
wöchentlich auf seiner<br />
Internetseite www.nlga.<br />
niedersachsen.de. Ausgewertet<br />
werden hierzu der<br />
Krankenstand in Kindertageseinrichtungen<br />
und<br />
Laborergebnisse der Untersuchung<br />
von Proben aus<br />
Arztpraxen.<br />
EWE setzt staatliche Winterhilfe um<br />
Dezemberabschlag für Erdgas und Wärme entfällt / Preisbremse ab März<br />
<br />
Foto: Pixabay<br />
krise in einem engen und<br />
lösungsorientierten Austausch<br />
mit Politik, Branche,<br />
regionaler Wirtschaft und<br />
Sozialverbänden. Dabei<br />
trägt das Unternehmen neben<br />
der Verantwortung für<br />
die bedrohte Versorgungssicherheit<br />
und die schnellere<br />
Loslösung von konventionellen<br />
Energieträgern einen<br />
enormen organisatorischen,<br />
personellen und finanziellen<br />
Zusatzaufwand, um<br />
die häufig sehr kurzfristigen<br />
Entscheidungen der<br />
Regierung im Sinne der<br />
Kunden umzusetzen.<br />
Weihnachtsfeier<br />
in Kulturdiele<br />
HEMMOOR re ∙ Der<br />
DRK-Ortsverein Westersode/Althemmoor<br />
lädt am<br />
Freitag, 9. Dezember, um 14<br />
Uhr zu einer Weihnachtsfeier<br />
in die Kulturdiele ein.<br />
Alle Mitglieder, auch Nichtmitglieder,<br />
sind zu dieser<br />
Veranstaltung eingeladen.<br />
Bei Kaffee und Kuchen werden<br />
Geschichten und Lieder<br />
vorgetragen. Anmeldungen<br />
und Abholwünsche nimmt<br />
bis zum 4. Dezember Erika<br />
Poppe unter (04771) 73 63<br />
entgegen.<br />
Gottesdienst zum<br />
Thema „Warten“<br />
LAMSTEDT re ∙ Unter dem<br />
Titel „Warten“ steht ein alternativer<br />
Gottesdienst von „kirche-mal-anders“<br />
am Sonntag,<br />
4. Dezember, um 18 Uhr<br />
in der Bartholomäus-Kirche<br />
in Lamstedt. Schwungvolle<br />
Lieder der Band mit Keyboard,<br />
Saxophon und Schlagzeug<br />
und vielfältige andere<br />
Anregungen drehen sich um<br />
das Thema „Warten“. Fast<br />
alle von uns müssen irgendwann<br />
und irgendwie warten:<br />
mal voller Vorfreude auf den<br />
nächsten Geburtstag; mal<br />
unfreiwillig im Stau oder im<br />
Wartezimmer. Und die Adventszeit<br />
ist ja das Warten<br />
auf Weihnachten. Am Ende<br />
des munteren Gottesdienstes<br />
gibt es dann eine kleine<br />
Stärkung.<br />
Falsche Adresse<br />
für „Frau Meier...“<br />
HEMMOOR re ∙ Die letzte<br />
Woche angekündigte Veranstaltung<br />
„Frau Meier,<br />
die Amsel“<br />
(Foto: Behrens)<br />
vom<br />
Theater Pina<br />
Luftikus am<br />
Sonntag, 4. Dezember um<br />
14.30 Uhr findet nicht in<br />
Ahrensflucht sondern im<br />
DRK-Familienzentrum in<br />
Hemmoor, Oestinger Weg<br />
19 statt.<br />
Polizei lädt zum<br />
Malwettbewerb<br />
LANDKREIS re ∙ Aufgrund<br />
der großen Resonanz<br />
im letzten Jahr möchte die<br />
Polizeiinspektion Cuxhaven<br />
ab 1. Dezember wieder<br />
einen Malwettbewerb für<br />
Kinder aus der Stadt und<br />
dem Landkreis Cuxhaven<br />
starten. Was passiert in der<br />
Adventszeit oder zu Weihnachten<br />
bei der Polizei, welche<br />
Einsätze gibt es wohl<br />
oder feiert die Polizei sogar<br />
Weihnachten? Die Bilder<br />
können in der Dienststelle<br />
in Cuxhaven abgegeben,<br />
per Post geschickt oder<br />
als Scan an pressestelle@<br />
pi-cux.polizei.niedersachsen.de<br />
gesendet werden.<br />
Einsendeschluss ist der 19.<br />
Dezember; eine Jury wird<br />
am Ende das Gewinnerbild<br />
küren und im Eingangsbereich<br />
der Polizei aushängen.<br />
Die Gewinner erwartet ein<br />
tolles Weihnachtsgeschenk<br />
von der Polizei. Teilnehmen<br />
können alle Kinder im Alter<br />
von fünf bis elf Jahren;<br />
Einsendeschluss ist der 19.<br />
Dezember. Die genauen<br />
Teilnahmeinformationen<br />
finden sich auf social media:<br />
instagram: polizei.oldenburg.bs<br />
facebook.com/<br />
polizei.cuxhaven.bs.
3. Dezember 20<strong>22</strong> Regional/Marktplatz<br />
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Die Glosse der Woche<br />
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Von Stefan Hackenberg<br />
Nun ist sie wieder da, die<br />
Vorweihnachtszeit. Und<br />
mit sich bringt sie - etwas<br />
dezenter als üblich - den<br />
prachtvollen Glanz adventlich<br />
gestimmter Wohnstätten<br />
und Einkaufsmeilen.<br />
Das kann man schön finden,<br />
muss man aber nicht.<br />
Besonders ein Menschenschlag<br />
hat so seine Schwierigkeiten<br />
mit der strahlenden<br />
Gegenwart<br />
im Hinblick auf die<br />
weniger glanzvolle<br />
Zukunft. Er befürchtet<br />
baden zu<br />
gehen. Nicht im<br />
tatsächlichen<br />
Sinne, sondern<br />
als Metapher zu verstehen,<br />
staunt die vermeintlich bewegte,<br />
tatsächlich wohl eher<br />
sitzende Menschengruppe<br />
über dieses Lichtermeer.<br />
Ein Lichtermeer mitnichten<br />
mit Dochtkerzen, sondern<br />
aus Steckdosen. Da<br />
graut es der namenlosen<br />
Seele, die immer hofft und<br />
nie aufgibt. Dieser Menschenschlag<br />
klebt sozusagen<br />
an seinen Idealen. Und<br />
nicht nur an denen.<br />
Nun ist die Vorweihnachtszeit<br />
ja theoretisch der Hinführung<br />
zum Fest der Liebe<br />
gewidmet. Außer Acht lassen<br />
sollte man dabei allerdings<br />
parallel stattfindende<br />
Ereignisse wie Krieg, Hungersnöte<br />
und dogmatische<br />
Verbohrtheit. Derlei versaut<br />
nachhaltig auch das schönste<br />
Fest. Und um Nachhaltigkeit<br />
dreht sich ja momentan<br />
so Einiges. Und tatsächlich,<br />
auch den normal sterblichen<br />
Familienvater beschleichen<br />
bei steigenden Energiepreisen<br />
die Zweifel, ob man<br />
nicht lieber auf Steckdosen<br />
gespeiste Erleuchtung fürs<br />
Erste verzichten sollte. Man<br />
muss nicht an Traditionen<br />
kleben, wenn sie in nicht<br />
mehr bezahlbare Sphären<br />
entschwinden. Doch was<br />
tun und wie will<br />
man dem<br />
christlich<br />
geprägten<br />
Kommerz in<br />
angemes-<br />
sener Form<br />
huldigen?<br />
Weniger ist<br />
mehr, und<br />
strahlende Schönheit be-<br />
darf eher der inneren Werte<br />
als einem energieverprassenden<br />
Lichtermeer, heißt<br />
es bei den Kritikern.<br />
Zu einem festlich geschmückten<br />
Baum vor<br />
den Rathäusern dieser<br />
Republik fehlt ohne Illumination<br />
dann aber irgendwie<br />
der festliche Charakter.<br />
Den könnte man<br />
mittels Schmuck erzeugen.<br />
Er muss nicht erlesen<br />
sein, erschwinglich reicht<br />
bei knapper Kassenlage<br />
auch. Was sowohl die<br />
kommunalen Kassen als<br />
auch die durch die Inflation<br />
gebeutelten privaten<br />
Geldbörsen betrifft. Weniger<br />
ist in diesem Fall<br />
Eigentümer wird gesucht<br />
CUXHAVEN re ∙ Bereits am 7. Oktober wurde im Rahmen<br />
von Diebstahlsermittlungen ein silberfarbenes Damenrad<br />
der Marke Alu City Star sichergestellt. Bisher konnte jedoch<br />
kein Eigentümer ermittelt werden. Der oder die Eigentümerin<br />
oder weitere Hinweisgeber werden daher gebeten<br />
sich bei der Polizei Cuxhaven unter (04721) 57 30 zu melden.<br />
Weihnachtsstimmung<br />
WGI hängte Beleuchtung auf<br />
IHLIENWORTH re ∙ Wie in<br />
den Jahren zuvor sorgt auch<br />
die Werbegemeinschaft Ihlienworth<br />
(WGI) wieder dafür<br />
das der Ort zur Weihnachtszeit<br />
hell erleuchtet (Foto: Privat).<br />
Allerdings sind in diesem<br />
Jahr weniger Bäume in<br />
der Haupt- und Osterstraße<br />
mit Weihnachtsbeleuchtung<br />
bestückt.<br />
„Wir möchten hiermit einen<br />
Teil zur Energieverordnung<br />
besteuern und haben nur<br />
einige Bäume an den Ortseingängen<br />
und im Ortskern,<br />
sowie die Lichterkette entlang<br />
der Medem aufgehängt.<br />
Dies ist vorher im<br />
Gemeinderat Ihlienworth<br />
in Abstimmung der Samtgemeinde<br />
so besprochen<br />
worden“, so der Vorsitzende<br />
Michael Saborowski.<br />
Die WGI hofft den Einwohnern<br />
trotzdem etwas Weihnachtsstimmung<br />
geben zu<br />
können und wünscht allen<br />
einen frohe Adventszeit.<br />
tatsächlich mehr. Und<br />
wenn, um bei der Metapher<br />
vom Meer zu bleiben, dort<br />
totale Ebbe ist, kann man<br />
anders kreativ werden.<br />
So könnte man der Versuchung<br />
erliegen, der<br />
üblicherweise auf dem<br />
Straßenasphalt oder an gemauerten<br />
Wänden klebenden<br />
letzten Generation das<br />
Angebot zu machen, sich<br />
an einer per se unverträglichen<br />
Koreatanne<br />
fest<br />
zu kleben. Diese<br />
Tannenart gehört,<br />
wie der Name unschwer<br />
erkennen lässt,<br />
ganz sicher nicht in unsere<br />
Breiten und ist somit eine<br />
invasive Art. Das ist weder<br />
nachhaltig noch besonders<br />
klimaneutral. Auch um die<br />
Verpflegung des menschlichen<br />
Baumschmuckes<br />
muss man sich erfahrungsgemäß<br />
keine Sorgen<br />
machen. Eine Dose Erb-<br />
umweltsensuppe<br />
oder ein flottes<br />
Tomatensugo gehören, so<br />
lehrt es die Erfahrung, zur<br />
Grundausstattung der von<br />
Sorge um die Zukunft bewegt<br />
Sitzenden.<br />
Man könnte aber auch das<br />
Jammern um angeblich vergeudeten<br />
Strom sein lassen<br />
und sich daran erfreuen,<br />
was in kriselnden Zeiten<br />
ein wenig Illumination<br />
auch in die Seele bringt.<br />
Man könnte sich auf das<br />
besinnen, was die vorweihnachtliche<br />
Zeit tatsächlich<br />
ausmacht und was dazu gehört.<br />
Auch wenn die Energie<br />
dazu aus der Steckdose<br />
kommt.<br />
Winterpause im<br />
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OTTERNDORF re ∙ Der<br />
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HAGEN re ∙ Am Sonntag<br />
kam es um 4.55 Uhr<br />
zu einem Verkehrsunfall<br />
auf der Kreisstraße 50 in<br />
der Gemarkung Hagen.<br />
Eine 18-jährige Osterholzerin<br />
befuhr mit ihrem Pkw<br />
die Richtungsfahrbahn<br />
Rechtebe. In einer S-Kurve<br />
kam sie nach links von der<br />
Fahrbahn ab und prallte<br />
frontal gegen einen Straßenbaum.<br />
Die Fahrerin wurde<br />
bei dem Unfall verletzt.<br />
Unter Hilfe der eingesetzten<br />
Feuerwehr konnte sie<br />
ihr Fahrzeug verlassen und<br />
ins Krankenhaus verbracht<br />
werden. Am Pkw entstand<br />
Sachschaden in Höhe von<br />
rund 15.000 Euro, da der<br />
Frontbereich vollständig<br />
zerstört wurde. Bei der Unfallaufnahme<br />
stellten die<br />
eingesetzten Polizeibeamten<br />
fest, dass die Fahrzeugführerin<br />
unter dem Einfluss<br />
von Alkohol stand. Ein<br />
Strafverfahren gegen die<br />
Fahrerin wurde eingeleitet.<br />
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BREMERHAVEN re ∙ Unter<br />
dem Vorwand, Polizeibeamter<br />
zu sein, erschlich sich<br />
am Dienstagmittag ein Unbekannter<br />
Zugang zur Wohnung<br />
einer 84-Jährigen in<br />
Lehe und stahl Schmuck und<br />
Bargeld. Ersten Erkenntnissen<br />
zufolge sprach der vermeintliche<br />
Polizist die Seniorin<br />
an der Meidestraße an, als<br />
sie vom Einkaufen nach Hause<br />
kam. Er half ihr die Tüten<br />
bis in ihre Wohnung zu tragen.<br />
An ihrer Wohnungstür<br />
gab der Mann an, von der<br />
Kriminalpolizei zu sein und<br />
in die Wohnung der 84-Jährigen<br />
zu müssen. Er fragte<br />
die Frau geschickt nach<br />
Wertsachen aus und stahl<br />
während seines Besuchs<br />
Schmuck und Bargeld. Anschließend<br />
verließ der Mann<br />
die Wohnung in unbekannte<br />
Richtung. Die Polizei warnt<br />
vor solchen dreisten Trickdieben:<br />
„Lassen Sie keine unbekannten<br />
Personen in Ihre<br />
Wohnung, egal unter welchem<br />
Vorwand! Sollten Sie<br />
sich unsicher sein, kontaktieren<br />
Sie Familie, Freunde oder<br />
alarmieren Sie die Polizei<br />
über den Notruf 110.“<br />
Ein rundum stimmungsvolles Klangbild<br />
Adventssingen mit dem Singkreis auf dem Bullenberg in Nindorf<br />
NINDORF mor ∙ Ein rundum<br />
stimmungsvolles Klangbild<br />
wurde den Zuhörern<br />
beim Adventssingen auf<br />
dem Bullenberg in Nindorf<br />
geboten. Der seit 1968 bestehende<br />
Singkreis hatte zum<br />
Zuhören und Mitsingen<br />
eingeladen.<br />
Der Nindorfer Chor ist fest<br />
in die Dorfgemeinschaft<br />
eingebunden und tritt im<br />
Jahresverlauf häufiger auf.<br />
Die musikalische Leitung<br />
der Singgruppe übernahm<br />
vor einigen Jahren Ute<br />
Schade, die auch verschiedene<br />
Instrumentengruppen<br />
unterrichtet.<br />
Schon das zweite Mal wurde<br />
das vorweihnachtliche<br />
Singen als Open Air-Veranstaltung<br />
angeboten, da<br />
das Nindorfer Dorfgemeinschaftshaus<br />
saniert wird.<br />
„Wir sind froh, dass wir die<br />
Anlage auf dem Bullenberg<br />
nutzen können“, erklärte<br />
die 1. Vorsitzende Sonja<br />
Tiedemann und bedankte<br />
sich gleichzeitig für die tatkräftige<br />
Unterstützung der<br />
Helfer.<br />
Viel Arbeit steckt in den<br />
Das vorweihnachtliche Adventssingen auf dem Bullenberg in Nindorf war eine runde Sache<br />
<br />
Foto: mor<br />
Vorbereitungen und der<br />
Planung für die Adventsfeier.<br />
Das aktive Arbeitsteam<br />
setzte sich hauptsächlich<br />
aus den Ehemännern der<br />
Chordamen zusammen.<br />
Sonja Tiedemann begrüßte<br />
die 120 Gäste und stellte das<br />
Programm vor. Leider fielen<br />
in diesem Jahr krankheitsbedingt<br />
einige Chordamen<br />
aus und es fand nur eine<br />
gemeinsame Probe statt. Die<br />
Nindorfer bekamen durch<br />
den Projektchor „Die Zwischentöne“<br />
und dem neugegründeten<br />
Jugendchor<br />
„Teens“ Verstärkung. Instrumentale<br />
Unterstützung<br />
erhielten die Sängerinnen<br />
von der Gitarrengruppe<br />
unter der Leitung von Ute<br />
Schade. Auf dem Keyboard<br />
spielte Maike Kösling und<br />
mit der Querflöte begleitete<br />
Tamara Schade das vorweihnachtliche<br />
Konzert.<br />
Viel Beifall bekam auch der<br />
Solist Bastian Hinck, der auf<br />
seiner Trompete blies.<br />
Zum Abschluss der gelungenen<br />
musikalischen<br />
Adventsfeier sangen alle<br />
Anwesenden bekannte<br />
Weihnachtslieder. Im Anschluss<br />
daran wurde für<br />
die Verköstigung der Gäste<br />
mit ausreichend Essen und<br />
Heißgetränken gesorgt.<br />
Handy geortet -<br />
Täter gefasst<br />
BREMERHAVEN re ∙ Ersten<br />
Erkenntnissen zufolge<br />
hatte ein 57-jähriger Mann<br />
sein Auto am Montag gegen<br />
7.40 Uhr für einen kurzen<br />
Moment unverschlossen<br />
vor einem Geschäft an der<br />
Lloyd straße in Mitte abgestellt.<br />
Diese Gelegenheit nutzen<br />
zwei 24- und 34-jährige<br />
Männer, schnappten sich<br />
eine Tasche aus dem Fahrzeuginneren<br />
und ergriffen<br />
die Flucht. Der 57-Jährige<br />
informierte umgehend die<br />
Polizei. Was die Diebe nicht<br />
ahnten: In der Tasche befanden<br />
sich unter anderem<br />
zwei Smartphones. Mithilfe<br />
einer Ortungs-App verfolgte<br />
der 57-Jährige den Fluchtweg<br />
der Verdächtigen und<br />
lots te die Beamten zu dem<br />
Duo. Die Tatverdächtigen<br />
konnten am Hauptbahnhof<br />
angetroffen werden. In unmittelbarer<br />
Nähe fanden die<br />
Einsatzkräfte die gestohlene<br />
Tasche samt Inhalt. Die beiden<br />
Männer wurden zwecks<br />
einer Durchsuchung zur<br />
Wache gebracht. Die 24- und<br />
34-Jährigen erwartet nun<br />
ein Ermittlungsverfahren<br />
wegen Diebstahls.
Wir wünschen<br />
unseren Bewohnern,<br />
Angehörigen<br />
und Mitarbeitern<br />
eine besinnliche<br />
Vorweihnachtszeit!<br />
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