Karrieretag Lehre - Leoben-2024

KARRIERETAG 

LEHRE 2024 

Entdecke die Vielfalt deiner Möglichkeiten 

rund ums Ausbildungsmodell Lehre. 

Foto: 2017 Anel Alijagic/Shutterstock.

KARRIERETAG 

Ideale Plattform für deinen Lehrberuf 

Am 27. Und 28. November findet der „KarriereTag-Lehre 2024“ in den Kammersälen 

Leoben-Donawitz statt. Im Rahmen der zweitätigen Veranstaltung gibt es die Möglichkeit 

sich auszutauschen und alle wichtigen Informationen rund um das Thema Lehre zu 

erhalten. 

Foto: MeinBezirk 

Viele Schüler stehen vor einer 

der wichtigsten Fragen im 

Leben: Was möchte ich werden 

und welchen weiteren Ausbildungsweg 

muss ich dafür einschlagen? 

Schule oder Lehre? Oder ist es 

gar möglich, eine Ausbildung zum 

hochqualifizierten Facharbeiter 

bzw. zur hochqualifizierten Facharbeiterin 

zu absolvieren und trotzdem 

die Matura zu machen? Der 

„KarriereTag-Lehre 2024“ in den 

Kammersälen Leoben-Donawitz 

soll dabei helfen, auf all diese Fragen 

Antworten zu finden. 

Gestartet wird am Mittwoch, 27. 

November, mit einem Messeabend, 

an dem es spannende Impulsvorträge 

und einen ersten Austausch 

mit den Unternehmen geben wird. 

Der Messeabend liefert Informationen 

rund um das Thema Lehre und 

richtet sich an junge Menschen, Eltern, 

Erwachsene, Pädagogen, Menschen 

mit Unterstützungsbedarf 

und Unternehmen. Am Donnerstag, 

28. November, wiederum können 

sich die angemeldeten Schüler bei 

den 40 ausstellenden Unternehmen 

über offene Lehrstellen, deren Ausbildung 

und über Karrierechancen 

informieren. 

Bemerkenswert an dieser obersteirischen 

Lehrlingsplattform ist, 

dass alle wesentlichen Institutionen 

mit dabei sind. Partner sind das 

Regionalmanagement Obersteiermark 

Ost, die Bildungsregion Obersteiermark 

Ost, die Wirtschaftskammer, 

die Arbeiterkammer, das 

AMS, die BerufsFindungsBegleitung 

(BFB), das Ländliche Fortbildungsinstitut 

(LFI), die Stadtgemeinde 

Leoben und die RegionalMedien 

Steiermark mit MeinBezirk als Medienpartner. 

Was den KarriereTag-Lehre ausmacht, 

ist das bunte Spektrum an 

teilnehmenden Unternehmen. Der 

KarriereTag ist gedacht für Schüler, 

Eltern und Erwachsene, die sich für 

einen Lehrberuf interessieren. Fragen 

rund um die Berufs- und Karriereaussichten 

sollen hier beantwortet 

werden. Außerdem soll die 

jährliche Veranstaltung als Plattform 

dienen, um zu zeigen, dass der 

Berufsweg als Facharbeiter ein sehr 

guter ist und erst den Beginn auf 

der Karriereleiter darstellt. 

MEHR INFOS findest du auf 

https://karrieretag-lehre.at/

DAS PROGRAMM 

des KarriereTag-Lehre 

27.11.24 

Messeabend 

Ab 17 Uhr startet der Messeabend mit Fachvorträgen rund um das Thema 

Lehre und 40 regionale Unternehmen stehen für Informationen zu ihren 

Lehrstellenangeboten an ihren Ständen zur Verfügung. 

17.00 Uhr Vortrag „14 – was nun?“ 

17.30 Uhr „Lehre statt Leere“ 

18.00 Uhr „Verlängerbare Lehre oder Ausbildung in Teilqualifikationen – 

lohnt es sich?“ 

Wissenswertes, Tipps und Infos zu diesen 

Sonderformen der Berufsausbildung 

18.30 Uhr „Lehre mit Matura“ / „Lehre nach Matura“ 

19.00 Uhr „Fachkräftezuzug als ein regionaler Motor: Chancen nutzen und 

Herausforderungen meistern“ 

28.11.24 

KarriereTag-Lehre 2024 

8.00 bis 16.30 Uhr Die Schüler der angemeldeten Schulen können sich in den 

Kammersälen Leoben-Donawitz über Lehrstellenangebote, 

Ausbildungsmöglichkeiten und Karrierechancen informieren. 

Foto: stock.adobe.com/Patrick Daxenbichler 

JETZT VORBEIKOMMEN! 

Der Infoabend ist für alle, die sich 

für einen Lehrberuf interessieren. 

Eltern, Schüler, Erwachsene oder 

Menschen, die sich beruflich neu 

orientieren und einen Lehrberuf 

ergreifen möchten. 

Jede(r) Interessierte am Lehrberuf ist herzlich willkommen. 

AK und AMS bieten computergestützte „Talente-Checks“ und „Orientierungstests“ an. 

Auf der Suche nach Perspektiven? 

Mit Bildung in die Zukunft! 

Orientierung zu den Themen Aus- und 

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und Leoben findest du HIER: 

November 2024 

KARRIERETAG-LEHRE 3

Foto: Pexels 

14 JAHRE, 

was nun? 

Mit 14 ist die Antwort auf die Frage „Was willst du einmal werden?“ gar nicht so 

leicht. Dabei müssen sich Jugendliche frühzeitig entscheiden, ob sie in eine 

weiterführende Schule gehen möchten oder eine Lehre anvisieren. 

Aktuell sind die Aussichten rosig 

für Lehrstellensuchende: 

Auf 48 Lehrstellensuchende 

im Bezirk Leoben kommen 47 offene 

Lehrstellen. Zwar entsprechen 

die Interessen der Jugendlichen nicht 

immer den offenen Ausbildungsberufen, 

aber es gibt ja zahlreiche 

andere Akademien, weiterführende 

Schulen oder sonstige Programme, 

die noch passen könnten. Über den 

„Dschungel der Berufe“ informiert 

das Team des Arbeitsmarktservice 

(AMS) Leoben um Geschäftsstellenleiter 

Michael Repey: „Wir haben 

Schulkooperationen mit nahezu allen 

Schulen im Bezirk Leoben, sind 

an Elternabenden präsent, bieten 

Workshops an oder informieren auf 

Berufsmessen und Karrieretagen 

über die Möglichkeiten, die es für 

junge Menschen im Bezirk Leoben 

gibt.“ Sogar eine eigene Jugendberaterin 

gibt es im Jobservice des AMS 

und zwei Beraterinnen im Berufsinfozentrum, 

die mit einem extra 

für Jugendliche entwickelten Berufsorientierungstest 

(BIZ-BOT) sowohl 

fachliche Interessen als auch persönliche 

Neigungen berücksichtigen. 

Rechtzeitig informieren 

Dass es enorm wichtig ist, sich 

rechtzeitig über die verschiedenen 

Möglichkeiten der Arbeitswelt 

zu informieren, zeigt die Statistik: 

Das mit Abstand höchste Arbeitslosigkeitsrisiko 

ergibt sich für 

Personen, die keinen über die Pflichtschule 

hinausgehenden Bildungsabschluss 

vorweisen können. Im März 

2024 lag diese Quote bei 21,2 Prozent 

aller Arbeitslosen. Die Zahl der 

Jugendlichen, die aus gesundheitlichen 

oder anderen Gründen nicht 

in der Arbeitswelt angekommen 

sind, ist leider gestiegen: Zum 

Stichtag 30. September 2024 

sind 155 Personen unter 25 Jahren 

im Bezirk Leoben arbeitslos gemeldet, 

ein Plus von 10,7 Prozent im 

Vergleich zu 2023. 

Persönliche Vorlieben 

Wichtig sei es, in Einzelgesprächen 

eine Berufs- und Bildungsberatung 

wahrzunehmen, damit jeder oder 

jede Jugendliche den passenden 

Weg für sich finden kann. Manchmal 

fördert der Berufsorientierungstest 

Überraschendes zutage, und es 

müssen auch mal unrealistische Vorstellungen 

geradegerückt werden. 

„Aber so leicht wie es momentan für 

Arbeitssuchende ist, so leicht wird es 

nie wieder. Wir haben einen akuten 

Arbeitskräftemangel, das heißt, wenn 

Jugendliche eine vernünftige Ausbildung 

abschließen, dann haben sie am 

nächsten Tag einen Job. Das gab es 

früher nicht“, betont Michael Repey. 

Habe es früher 200 Bewerberinnen 

und Bewerber auf eine Stelle gegeben, 

so könne ein Arbeitssuchender aktuell 

für eine Vielzahl an offenen Stellen infrage 

kommen. Ganz konkret können 

sich Arbeitssuchende im Bezirk Leoben 

aktuell zwischen 962 sofort verfügbaren 

Stellen entscheiden. 

4 KARRIERETAG-LEHRE 

November 2024

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ES FUNKTIONIERT 

weil alle zusammenhalten 

Am 27. und 28. November findet zum vierten Mal der KarriereTag-Lehre statt. Hauptund 

Mitveranstalter ist das Regionalmanagement Obersteiermark Ost. MeinBezirk im 

Gespräch mit der zuständigen Bildungskoordinatorin Sonja Gölz. 

Der KarriereTag-Lehre hat sich 

zur größten öffentlichen Veranstaltung 

in Sachen Berufsorientierung 

gemausert. Sonja Gölz 

erzählt, wie es dazu gekommen ist. 

Sonja Gölz, was ist der Karriere- 

Tag-Lehre 2024 eigentlich? 

SONJA GÖLZ: Es handelt sich um 

eine zweitägige Veranstaltung in den 

Kammersälen Leoben-Donawitz, bei 

der 40 Aussteller – allesamt Unternehmer 

aus der Region – sich präsentieren 

und bei der interessierte 

Schüler, Jugendliche und Eltern die 

Möglichkeit haben, sich über das 

vorhandene Lehrlingsangebot in der 

Region zu informieren. 

Es ist demnach eine offene 

Veranstaltung? 

Ganz genau. Der KarriereTag-Lehre 

ist offen für alle. Am Abend des 27. 

November gibt es bereits einen Messeabend 

mit Fachvorträgen rund um 

das Thema Lehre, Lehre mit Matura 

und Lehre nach der Matura. Weiters 

wird es auch Informationen für den 

zweiten Bildungsweg und für Menschen 

mit Unterstützungsbedarf geben. 

Bereits an diesem Tag sind auch 

sämtliche ausstellende Unternehmen 

vertreten und es besteht hier 

die Möglichkeit, direkt mit den Firmenvertretern 

in Kontakt zu treten. 

Der zweite Tag gehört demnach 

ganz den Schülern? 

Ja und nein. Unser Angebot richtet 

sich an diesem Tag ganz speziell an 

die 7., 8. und 9. Schulstufe, also auch 

an die Schüler der Polytechnischen 

Schulen und der Höheren Schulen. 

Die Schulen kommen angemeldet 

und werden blockweise zur Veran- 

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staltung geführt. Das hat den Vorteil, dass genügend 

Zeit für die Firmen und für die Schüler 

bleibt, um sich besser kennenzulernen. 

Aber auch an diesem Tag gibt es die Möglichkeit 

für alle Interessierten, den KarriereTag- 

Lehre zu besuchen. 

Wer könnte das sein? 

Herzlich eingeladen sind wiederum Eltern, 

Pädagogen, Multiplikatoren, aber auch andere 

Unternehmen, Lehrlingsbeauftragte und 

Interessenvertreter aus allen Sparten. 

Der Karrieretag Lehre ist jetzt aber kein 

Sololauf des Regionalmanagements? 

Nein, ganz und gar nicht. Das Regionalmanagement 

und meine Person sind bestenfalls 

Dirigenten eines großen Orchesters. Der Erfolg 

dieser Veranstaltung basiert darauf, dass 

es eine Veranstaltung vieler Stakeholder ist – 

es ist gelungen, alle maßgeblichen Institutionen 

mit an Bord zu haben. 

Wie funktioniert eine Veranstaltung mit so 

vielen Partnern? Verderben hier nicht 

zu viele Köche gar den Brei? 

Keineswegs. Jeder Partner hat eine Aufgabe 

zu erfüllen und einen Arbeitsauftrag – auch 

in finanzieller Hinsicht. 

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KARRIERETAG-LEHRE 7

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Eine Lehre anfangen oder lieber 

doch die Matura machen? 

Mit dem Modell „Lehre mit 

Matura“ können Jugendliche in der 

Steiermark beides tun: eine Lehre 

absolvieren und parallel dazu die 

Matura kostenfrei nachholen. Damit 

stehen ihnen alle Weiterbildungswege 

offen – Universitäten, Fachhochschulen, 

Akademien und Kollegs. 

Wer sich für dieses Modell entscheidet, 

kann den Traumberuf erlernen, 

Geld verdienen und in fünf Jahren 

die Berufsmatura erlangen. 

Voraussetzung ist ein aufrechtes 

Lehrverhältnis sowie die Absolvierung 

eines kostenlosen Basiskurses. 

Die Matura besteht aus vier Prüfungen: 

Deutsch, Englisch, Mathematik 

und einen fachspezifischen Bereich, 

abhängig vom Lehrberuf. Sowohl 

das bfi als auch das WIFI bieten Vorbereitungslehrgänge 

mit anschließender 

Prüfung an. 

Um Kurse und Arbeit bestmöglich zu 

vereinen, gibt es beim WIFI unterschiedliche 

Zeitmodelle. Beim Freizeitmodell 

finden Kurse abends oder 

samstags statt, während beim Arbeitszeitmodell 

Lehrgänge während 

der Arbeitszeit absolviert werden, 

wofür die Zustimmung des Lehrbetriebs 

erforderlich ist. Für Unternehmen 

mit vielen Lehrlingen gibt 

es zudem ein Firmenmodell mit individuellen 

Lehrgängen. 

Auch beim bfi Steiermark wird auf 

die Bedürfnisse der Teilnehmer eingegangen. 

Nach einer ausführlichen 

Beratung wird ein persönlicher Bildungsplan 

erstellt. Parallel zur Lehre 

besuchen die Jugendlichen dann 

die einzelnen Module, die berufsbegleitend 

organisiert sind und nacheinander 

abgeschlossen werden. 

Motivation und 

Selbstverantwortung 

Um die „Lehre mit Matura“ erfolgreich 

zu absolvieren, braucht es Motivation, 

Selbstverantwortung und 

Durchhaltevermögen. Ein gutes Zeitmanagement 

und die Bereitschaft, 

sich neben der Arbeit intensiv mit 

den Unterrichtsthemen auseinanderzusetzen, 

sind ebenso wichtig. 

Doch keine Angst: Niemand wird allein 

gelassen. Das WIFI und das bfi 

verfügen über erfahrene Trainer, 

die die Teilnehmer bestmöglich unterstützen 

– und zwar bei fachlichen 

und organisatorischen Herausforderungen, 

ebenso wie bei persönlichen 

Themen, betont Karin Panzenböck, 

Leiterin des bfi-Bildungszentrums 

Leoben. 

Vorteile für beide Seiten 

Schlussendlich bietet das Modell 

„Lehre mit Matura“ das „Beste aus 

beiden Welten“, unterstreicht Stefan 

Partl, Teamleiter des WIFI Obersteiermark. 

Lehrlingen ermöglicht es 

den Erwerb einer höheren Bildung, 

welche die Tür zu anspruchsvolleren 

Positionen und Karrierewegen öffnet. 

Unternehmen wiederum haben 

die Möglichkeit, begabte Lehrlinge 

zu fördern und sie als aufgeschlossene, 

engagierte Mitarbeiter weiter im 

Betrieb zu halten. 

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KARRIERETAG-LEHRE 9

LEHRE 

statt Leere 

Fotos: Lehre statt Leere (2) 

Wenn es in der Lehre mal nicht so rund läuft, dann ist guter Rat teuer. Nicht immer 

lassen sich Probleme selbst lösen. Deshalb besteht die Möglichkeit, im Rahmen von 

„Lehre statt Leere“ kostenlos professionelle Begleitung, Beratung und Unterstützung in 

Anspruch zu nehmen. 

Lehrlinge erhalten durch die 

Initiative „Lehre statt Leere“ 

Begleitung zur Lösungsfindung 

von Konflikten im beruflichen 

und privaten Umfeld, Hilfestellung 

bei Überforderung und psychischer 

Belastung. In Anspruch genommen 

werden kann das altersunabhängige 

Angebot von Lehrlingen, die in 

einem aufrechten Lehrverhältnis 

stehen oder deren Lehrverhältnis 

nicht länger als sechs Monate beendet 

ist, und Lehrlinge, die sich 

in einer überbetrieblichen Ausbildungseinrichtungen 

(ÜBA) befinden 

und deren Wechsel in einen Lehrbetrieb 

bevorsteht. Ziel der Initiative 

ist, den Ausbildungsabbrüchen entgegenzuwirken 

und die hohe Ausbildungsqualität 

am Standort Österreich 

im dualen Ausbildungssystem 

zu sichern bzw. auszubauen. 

Für Betriebe wird Hilfestellung bei 

der Führung und Förderung von 

Lehrlingen geboten, etwa bei Konflikten 

am Arbeitsplatz oder bei 

etwaigen Lernproblemen. Das Angebot 

umfasst die Führung und Ausbildung 

von Lehrlingen, persönliche 

Führungskräftecoachings für Ausbilder 

sowie die rasche Begleitung in 

Konfliktsituationen oder auch Hilfestellung 

beim Onboarding-Prozess. 

Das Ziel ist, jene Unternehmen, die 

bereits ausbilden oder in naher Zukunft 

die Ausbildung von Lehrlingen 

planen, dabei zu unterstützen, sich 

als attraktiver Ausbildungsbetrieb 

zu positionieren. Die Begleitung erfolgt 

je nach Bedarf sowohl als Einzelsettings 

oder Gruppencoachings. 

„Steiermarkweit greifen jährlich 

etwa 400 Lehrlinge auf das Angebot 

zurück und auf Betriebsebene sind 

es rund 100 Beratungen im Jahr“, bilanziert 

Martin Urban, Steiermark- 

Koordinator von Lehre statt Lehre. 

In der Steiermark stehen sieben Coaches 

zur Verfügung, die als erste Anlaufstelle 

dienen. Im Erstgespräch 

wird der Unterstützungsbedarf geklärt 

und in weiterer Folge in individuellen 

Coachings und Gesprächen 

eine gemeinsame Lösung erarbeitet 

und im Bedarfsfall auch über 

Netzwerkpartner psychologisch begleitet. 

Ziel ist es, Hilfe zur Selbsthilfe 

zu bieten und die gegenwärtige 

Situation zu verbessern. Auch 

danach besteht die Möglichkeit, im 

Anschluss eine freiwillige Nachbetreuung 

in Anspruch zu nehmen. 

Die qualifizierten Coaches unterliegen 

der Schweigepflicht und arbeiten 

neutral und vertraulich. Wenn 

die Zeit drängt oder die Entfernung 

zu groß ist, besteht auch die Möglichkeit 

eines Online- oder Telefoncoachings. 

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Info-Line: 0800 220074 

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Informationen zum Bewerbungsverfahren und zum Datenschutz finden Sie auf www.leoben.at. 

©Fotos: Brainsworld

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mit der richtigen Bewerbung. Passieren 

hier Fehler, so landet die Bewerbung gleich 

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persönlichen Eignung um zwei weitere Voraussetzungen 

nicht herum: ansprechende Bewerbungsunterlagen 

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sich einen nicht zu unterschätzenden 

Vorteil unter der meist großen 

Anzahl an Bewerbern, aus denen 

Personalverantwortliche die neuen 

Mitarbeiter auswählen müssen. 

Eine entsprechende fachliche Qualifikation 

sollte nämlich nicht durch 

eine unvorteilhafte Bewerbung in 

ein falsches Licht gelangen. Laut Experten 

dauert es nur 30 Sekunden, 

bis eine nicht ansprechende Bewerbungsmappe 

im Papierkorb landet. 

Dasselbe gilt natürlich für Online- 

Bewerbungen: Je vollständiger die 

Felder ausgefüllt werden und je professioneller 

und übersichtlicher der 

Lebenslauf gestaltet ist, desto eher 

punktet man in der Bewerbungsphase. 

Hilfreich ist es auch, bei Erstgestaltung 

der Unterlagen zuerst mit 

dem Lebenslauf zu beginnen und 

erst dann das persönliche Anschreiben 

zu verfassen, wenn die Bewerbungsmappe 

komplett ist. Wichtig ist 

zudem meist auch ein ansprechendes 

Bewerbungsfoto. Etabliert hat 

sich hier das klassisches Porträtfoto, 

abgestimmt auf die jeweilige Branche, 

für die man sich bewirbt. Professionelle 

Fotografen bieten dazu die 

unterschiedlichsten Möglichkeiten 

an. Nicht minder wichtig: Die E-Mail- 

Adresse, die man in der Bewerbung 

oder beim Hochladen angibt, sollte 

eine unverfängliche sein. 

Die „dritte Seite“ 

Zudem ist bei schriftlichen Bewerbungen 

oder Online-Bewerbungen 

zumeist auch die sogenannte „dritte 

Seite“ gerne gesehen. Darin werden 

Inhalte präsentiert, die in dieser 

Form noch nicht im Anschreiben 

oder im Lebenslauf vorkommen. 

Informationen zum Arbeitsstil, Motive, 

bisherige Erfahrungen im Detail, 

Fragen, die man sich selber stellt 

und im Zuge dessen beantwortet 

und dergleichen. 

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KARRIERETAG-LEHRE 13

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Oft weiß man als Jugendlicher 

nicht, 

welcher Beruf 

wirklich interessant ist 

und steigt daher in eine 

vielleicht nicht ganz so 

passende Branche ein. Im 

Laufe der Jahre wird dann 

immer klarer, dass dieser 

Bereich nicht den persönlichen 

Wünschen und Talenten 

entspricht. 

Stellenangebote 

sichten 

Die eigenen Fähigkeiten 

und Kenntnisse sollten 

zuerst bewusst gemacht 

werden. Es wird empfohlen, 

regelmäßig nach aktuellen 

Stellenanzeigen und 

neuen Ausschreibungen 

Ausschau zu halten. Wichtig 

ist es, Übereinstimmung 

zwischen den eigenen 

Fähigkeiten und den 

gewünschten Aufgabengebieten 

zu finden. Quereinsteiger 

sollten sich im 

Vorhinein über mögliche 

aufkommende Fragen Gedanken 

machen. Fragen 

wie “Welchen Mehrwert 

bieten Sie im Gegensatz zu 

Mitarbeiter mit Branchenerfahrung?” 

sollten nicht 

für eine Überraschung 

sorgen. Überlegen Sie sich 

daher, welche Vorteile die 

eigenen Qualitäten dem 

Unternehmen bieten. 

Der Fokus sollte vor allem 

auf den relevanten 

Kompetenzen und Erfahrungen 

liegen, die einen 

zukünftigen Mitarbeiter 

ausmachen. Eine selbstbewusste 

Präsentation ist 

besonders wichtig, kommt 

man doch aus einem ganz 

anderen Fachgebiet. 

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ZEHN 

GRÜNDE 

für einen Lehrberuf 

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Lehrlinge werden in vielen Branchen 

verzweifelt gesucht. Und auch mit Lehre kann 

man Karriere machen. 

Gerade Schulabgänger wissen 

oft nicht, was sie machen 

sollen. Wir haben hier zehn 

Punkte, die für eine Lehre sprechen. 

Denn: Lehrlinge werden gesucht. 

In Österreich gibt es 228 

unterschiedliche Lehrberufe. Da 

sollte doch für fast jeden etwas dabei 

sein. 

1. Du verdienst dein eigenes Geld: 

Ab deinem ersten Ausbildungstag 

bekommst du Lohn oder 

Gehalt. Du verdienst dein eigenes 

Geld, das du selbst für deine 

Wünsche ausgeben kannst. 

2. Du bist früher unabhängig: 

Wenn du eine Lehre machst, 

wirst du früher selbstständig 

und unabhängig. Du hast vielleicht 

auch bald mal deine eigene 

Wohnung. 

3. Du entscheidest, wie dein Leben 

läuft: Raus aus der Schule, 

rein ins Berufsleben! Du suchst 

dir deinen persönlichen Lehr- 

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eruf aus – die Betriebe freuen 

sich auf dich. Du entscheidest 

damit selbst, was du tun willst 

und wie dein Leben weitergeht. 

4. Du machst das, was du gut 

kannst: Es gibt 228 Lehrberufe 

– einen genau für dich! Dort 

kannst du deine Stärken einsetzen 

und deine Talente finden. 

5. Du kriegst einen Beruf mit Zukunft: 

Ausgebildete Fachkräfte 

sind gefragt – heute und auch 

in der Zukunft. Eine Lehre ist 

der beste Start dafür. 

6. Du kannst mal Chef sein: Als 

Lehrling stehen dir alle Wege 

offen. Nach der Ausbildung 

kannst du sogar dein eigener 

Chef werden. 

7. Du kannst werden, was du 

willst: Die Wahl des Lehrberufes 

ist keine endgültige Entscheidung, 

sondern einfach ein 

guter Start ins Berufsleben. Es 

stehen dir viele 

Türen offen. 

Vielleicht 

entscheidest 

du dich ja 

für Lehre mit 

Matura? 

8. Du stärkst 

deine Persönlichkeit: 

Als Lehrling 

lernst du, wie 

du z.B. korrekt 

mit Kollegen 

oder mit 

dem Chef umgehst 

oder wie du stressige 

Situationen meisterst. 

Das steigert dein Selbstbewusstsein 

und bringt dir 

Wertschätzung. 

9. Du wirst ein echter Praktiker: 

Wenn du lieber praktisch als 

theoretisch arbeiten möchtest, 

dann ist die Lehre genau das 

Richtige. Kombiniere die Praxis 

mit der Theorie. 

10. Du erlebst immer wieder Neues: 

Langweilig wird dir als Lehrling 

garantiert nicht. Die Kunden- und 

Lieferantenbetreuung in der Teamarbeit 

bringt immer was Neues. 

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Foto: Regionalmanagement Obersteiermark Ost 

In der östlichen 

Obersteiermark findet 

man einen breiten Mix aus 

regionalen und internationalen 

Unternehmen. Nicht 

wenige davon sind in ihrem 

Bereich Weltmarktführer 

und beschäftigen auch viele 

internationale Fachkräfte. 

Fachkräftezuzug als ein 

REGIONALER 

MOTOR 

Qualifizierte Fachkräfte werden 

in nahezu allen Branchen 

gesucht, wie etwa in der 

Industrie, Pflege oder Kinderbetreuung. 

Auch im Lehrlingsbereich 

gibt es viele Stellen zu besetzen, 

quer durch alle Branchen, wie 

der KarriereTag Lehre zeigt. Laut 

den Wanderungsdaten 2023 des 

Landes Steiermark sind die meisten 

Zuzügler in unserer Region etwa aus 

Wien, Niederösterreich, Oberösterreich 

und Kärnten. Betrachtet man 

die Zuzüge über die Landesgrenzen 

hinweg, ziehen die meisten Personen 

aus Slowenien, Kroatien, Rumänien, 

der Türkei aber auch Deutschland 

zu uns. 

Fachkräfte herlocken 

Die Vorteile der östlichen Obersteiermark 

sind etwa günstige Wohnmöglichkeiten. 

Wer hier ein Haus kauft, 

zahlt im Durchschnitt etwa die Hälfte 

weniger für den Quadratmeter als 

in Graz. Die Wohnungsmiete, zum 

Beispiel in Wien, zweiter Bezirk, ist 

doppelt so teuer verglichen mit unserer 

Region. Neben den Wohnmöglichkeiten 

ist die Lage besonders attraktiv. 

Die regionalen Unternehmen 

tun bereits das ihre dazu, Fachkräfte 

mit flexiblen Arbeitszeiten, Entwicklungs- 

und Weiterbildungsmöglichkeiten, 

guter Entlohnung und 

weiteren Benefits zu gewinnen. 

Unterstützung für Neubürger 

Auch die Zuzugsmanagements der 

Städte Leoben, Bruck an der 

Mur und Kapfenberg sind bemüht, 

zugezogene Fachkräfte bestmöglich 

zu unterstützen, damit der Start 

in der neuen Heimat gut gelingen 

kann. Unterstützung gibt es zu allen 

relevanten Themen des Lebens, 

wie etwa Wohnmöglichkeiten, Kinderbetreuungsangebote, 

Bildungsangebote, 

Vereine- und Freizeitaktivitäten 

und vieles mehr. Unser 

Riesenpluspunkt ist das breite und 

auch international aufgestellte Angebot 

an Aus- und Weiterbildungen 

in der Region. Herausfordernd ist 

es allerdings, Fachkräfte langfristig 

in der Region zu halten und im 

besten Fall auch den mit- oder nachziehenden 

Partnern bzw. der Familie 

gute Arbeitsmöglichkeiten zu 

bieten. Das Regionalmanagement 

Obersteiermark Ost ist dabei als 

Koordinations- und Netzwerkknoten 

tätig: In den Bereich von Lisa 

Hausberger fällt etwa die Betreuung 

des Zuzugsnetzwerks, das aus allen 

Zuzugsmanagements der Städte 

Leoben, Bruck an der Mur und Kapfenberg 

sowie allen Zuzugsverantwortlichen 

der 35 Gemeinden der 

östlichen Obersteiermark besteht 

und aus welchem sich weitere Zuzugsaktivitäten 

ergeben. 

Im Rahmen der Standortkampagne 

obersteierstark werden auf 

der Webseite https://www.obersteierstark.at/ 

sämtliche Informationen 

bereitgestellt, die für das Leben 

und Arbeiten in unserer Region 

relevant und interessant sind. Die 

Webseite wird es demnächst auch 

auf Englisch geben. 



Foto: stock.adobe.com / Sandor Kacso 

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in der digitalen Welt 

Es gibt zahlreiche Tipps und Tricks, worauf bei der Online-Bewerbung zu achten ist. 

Im Netz sichtbar zu sein, hat auch Vorteile. 

Größere Firmen arbeiten 

häufig mit 

einem Bewerber- 

Management-System. Das 

System prüft, ob Schlüsselwörter 

im Bewerbungsschreiben 

vorhanden sind. 

Auch die Einladung zum 

Vorstellungsgespräch und 

die Zu- oder Absage erfolgen 

automatisiert. Wird 

etwa eine Stelle als Lagerarbeiter 

ausgeschrieben und 

man bewirbt sich als Lagerhilfskraft, 

fällt man durch 

den Wörterabgleich aus 

dem System. Wenn im Stellengesuch 

Flexibilität als 

Eigenschaft gewünscht ist, 

sollte dieses Wort auch in 

der Bewerbung vorkommen. 

Mittlerweile zählt zur 

Bewerbung auch Selbstpräsentation. 

Im Internet sichtbar 

zu sein, hat Vorteile und 

man ist für den Arbeitgeber 

auffindbar. Daher gilt es zu 

überlegen, wie man sich im 

Internet präsentiert. Jobsuchende 

sollten sich davon 

unbedingt selbst einmal 

googeln. 

Eine neue Bewerbungsart 

ist das Job-Video. Der Bewerber 

erstellt ein Video 

und sendet dies dem Unternehmen. 

Hier ist nicht 

nur technisches Knowhow, 

sondern auch die 

Art der Selbstpräsentation 

Thema. 

WUSSTEST DU, DASS ... 

... du im Internet Beispiele 

von gut gemachten 

Bewerbungsvideos 

finden kannst? 

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der Erstellung eines Job-Videos. 

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Arbeiten mit dem kleinsten Luxusgut 

Der Beruf des Bäckers und somit auch des Bäckerlehrlings kommt wieder in Mode: Ein 

Besuch in der Backstube der Bäckerei Köck in Mürzzuschlag. 

Das Bäckerhandwerk zählt zu 

den ältesten Berufen. Brot ist 

eines der ältesten Lebensmittel, 

das die Menschheit kennt. Trotzdem 

ist das Bäckerhandwerk mit der 

Zeit in ein „Umfragetief geschlittert“. 

Die Arbeitszeiten seien schauerlich, 

Handwerk galt generell über Jahrzehnte 

als „uncool“. In einem klassischen 

Bürojob fühlten sich viele besser 

aufgehoben. Das traf besonders 

auf junge Menschen zu. Jetzt dreht 

sich das Bild. Die Bäckerzunft befreit 

sich vom mehlstaubigen Image. Das 

weiß ganz besonders Dominik Köck, 

junger Bäckermeister aus Mürzzuschlag, 

der mit seinem Familienbetrieb 

über 16 Filialen die gesamte Region 

mit frischem Gebäck versorgt. 

„Die Zahl der Lehrlinge in der Steiermark 

ist zwar immer noch rückläufig 

– waren es 2016 noch 816 Lehrlinge, 

so waren es 2023 nur mehr 635 

– das dürfte aber an der demografischen 

Entwicklung liegen.“ An sich 

hat das Bäckerhandwerk samt Lehrberuf 

einen Imagewandel vollzogen. 

„Es ist ein ehrliches Handwerk, eine 

sinnstiftende Tätigkeit. Das Produkt 

wird mit eigener Hand geformt. 

Welcher Beruf darf das von sich behaupten“, 

erzählt Dominik Köck, der 

mit Niklas Lang aus St. Marein gerade 

seinen ersten Lehrling ausbildet. 

„Niklas ist im zweiten Lehrjahr und 

schon eine wesentliche Stütze in der 

Backstube.“ 

Angepasste Arbeitszeiten 

Lehrling Niklas Lang hat sich selbst 

für die Sechs-Tage-Woche entschieden, 

er arbeitet zwar auch am Samstag, 

dafür ist die Tagesarbeitszeit 

verkürzt. Arbeitsbeginn ist um 5 Uhr 

und endet um 10 Uhr. „Heutzutage 

ist es im Bäckereibetrieb nicht mehr 

notwendig, dass um ein Uhr Früh begonnen 

wird. Die Haupttätigkeiten 

können am Vormittag erledigt werden“, 

erklärt Dominik Köck. Anhand 

des Backzettels – sozusagen das tägliche 

Auftragsbuch der Bäcker – kann 

man die Dimensionen des Unternehmens 

erkennen: „Allein heute haben 

wir 3.000 Semmeln, 450 Brote, 500 

Kernbeißer sowie 350 Salzstangerln 

an der ,Tafel‘ produziert“, schildert 

Dominik Köck. 

Möglichkeit der Doppellehre 

„Es gibt die Möglichkeit, mit Bäcker 

und Konditor eine Doppellehre zu 

absolvieren. Rund ein Drittel aller 

Lehrlinge nutzt diese sogar. Niklas 

hat sich für eine reine Bäckerlehre 

entschieden – es war seine persönliche 

Entscheidung.“ Neu ist auch 

die Ausbildung zu Backtechnologe 

bzw. -technologin. „Dieser Lehrberuf 

zielt aber gezielt auf die Backindustrie 

ab, von der wir uns doch abzugrenzen 

wissen“, so Dominik Köck. 



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bietet die Berufsausbildung zwei Möglichkeiten, eine Ausbildung zu erlangen – eine 

verlängerbare Lehre und eine Ausbildung in Teilqualifizierung. 

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Jugendliche, bei denen ausgegangen 

werden kann, dass 

sie grundsätzlich in der Lage 

sind, einen Lehrabschluss zu 

schaffen, aber dafür länger brauchen, 

kann die Lehre entweder 

im Laufe der Zeit oder gleich bei 

Lehrantritt bis zu zwei Jahre verlängert 

werden. Die verlängerte 

Lehre verpflichtet zum regulären 

Berufsschulbesuch und wird mit 

der Lehrabschlussprüfung durch 

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die Wirtschaftskammer (WKO) abgeschlossen. 

Ist die Erreichung eines 

Lehrabschlusses eher unwahrscheinlich, 

können Jugendliche auch 

Teile des Berufsbildes eines Lehrberufs 

erlernen. Die zu erlernenden 

Fertigkeiten und Kenntnisse sowie 

die Dauer der Ausbildung werden im 

Ausbildungsvertrag festgelegt. Der 

Berufsschulbesuch erfolgt mit angepasstem 

Lehrplan und ist nicht 

verpflichtend. Die Ausbildung dauert 

je nach Ausbildungsinhalten ein 

bis drei Jahre und endet mit einer 

Abschlussprüfung durch die WKO. 

Nach abgeschlossener Teilqualifizierung 

kann im betreffenden Lehrberuf 

ein Lehrvertrag abgeschlossen 

werden. „Sowohl die verlängerbare 

Lehre als auch die Teilqualifizierung 

stellen eine top Chance für Menschen 

mit Unterstützungsbedarf dar. Ja es 

lohnt sich“, so Sabine Kargl, NEBA 

Betriebsservice. 

Lehre mit Unterstützung 

Jugendlichen mit sonderpädagogischem 

Förderbedarf am Ende der 

Pflichtschule, mit negativem oder 

keinem NMS- oder Hauptschulabschluss, 

mit einer Behinderung 

im Sinne des Behinderteneinstellungsgesetzes 

oder 

mit sonstigen Erschwernissen, 

aufgrund derer sie bei der 

Lehrplatzsuche erfolglos bleiben, 

können diese Ausbildungsformen 

in Anspruch nehmen. 

Voraussetzung ist, dass der Jugendliche 

vom Arbeitsmarktservice 

(AMS) für diese Berufsausbildung 

vorgesehen wird. 

AMS oder Berufsausbildungsassistenz 

suchen nach einem 

Ausbildungsplatz in einem Lehrbetrieb 

bzw. kann die Ausbildung auch 

in einer speziellen Ausbildungseinrichtung 

erfolgen, wenn kein Platz 

in einem Lehrbetrieb gefunden 

wird. Gemeinsam mit der Berufsausbildungsassistenz, 

einem Vertreter 

des Landesschulrats und einem des 

Schulerhalters (Landesregierung) 

werden Ausbildungsziele und Ausbildungsdauer 

zwischen Lehrbetrieb 

und Bewerber festgelegt und der 

Lehr- oder Ausbildungsvertrag bei 

der Lehrlingsstelle eingetragen. 

KONTAKT: 

Sabine Kargl 

Tel. (0664) 88 172 851 

sabine.kargl@betriebsservice.info 

www.betriebsservice-stmk.at 

Stadtwerke Kapfenberg GmbH | Stadtwerkestraße 6, 8605 Kapfenberg | www.stadtwerke-kapfenberg.at 



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dem Bewerbungsgespräch 

die Stellenbeschreibung 

und Firmeninfos, die 

du online findest, genau 

durch. Eine gute Vorbereitung 

ist die halbe Miete. 

Eines steht fest: Der erste 

Eindruck ist entscheidend. 

Komme ruhig fünf bis 

zehn Minuten vorm Termin, 

denn Unpünktlichkeit 

kommt nie gut an. Wenn 

du zum Gespräch gehst, 

begrüße alle Mitarbeiter, 

die dir entgegenkommen. 

Styling ist wichtig 

Trage unbedingt Kleidung, 

in der du dich wohlfühlst. 

Jedoch solltest du weder 

Miniröcke, tiefe Ausschnitte 

noch bauchfreie Shirts 



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dieser bleibende Eindruck 

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Passe deine Kleidung der 

gewünschten Lehre an: Als 

Bankkaufmann sollte es ein 

Anzug sein, für einen Job 

als Tischler, Mediendesigner 

oder Einzelhandelskaufmann 

passt auch ein 

Hemd mit Jeans. Mädchen 

können gerne schlichte 

Kleider tragen oder zu einer 

Bluse greifen. 

Aktive Beteiligung 

Überleg dir auch schon vor 

dem Gespräch verschiedene 

Termine, wo du Zeit für 

ein paar Schnupper-Tage 

hättest. Frage beim Bewerbungsgespräch 

aktiv 

nach, ob es möglich ist, 

eine Schnupperlehre zu 

machen. Somit merkt der 

Betrieb, dass du wirklich 

Interesse hast und dir ein 

Bild machen willst. Vor allem, 

wenn du schon einige 

Termine parat hast, weiß 

man, dass du dir Gedanken 

gemacht hast. 


Das Gespräch 

Zeige dich von deiner besten 

Seite und achte auf Augenkontakt. 

Bedanke dich 

für die Einladung zum 

persönlichen Gespräch 

und bemühe dich, deutlich 

zu sprechen. Überlege 

dir unbedingt vorab, 

was deine Stärken sind, 

weil das gerne gefragt 

wird. Stelle auch unbedingt 

wichtige Fragen, die 

dir in den Sinn kommen: 

Wann beginnt die Berufsschule, 

was werden deine 

ersten Arbeitstätigkeiten 

sein, sollst du zu Hause 

schon etwas vorbereiten, 

sollst du dich um Arbeitskleidung 

kümmern? Zeig 

den Menschen, dass du 

wirklich Freude hast, diese 

Lehre zu beginnen. Du 

kannst auch Fragen rund 

ums Unternehmen stellen: 

Gibt es weitere Lehrlinge, 

die dir eventuell zu Beginn 

Tipps geben können? Arbeitet 

der Seniorchef noch 

aktiv im Geschäft mit? So 

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DIE NO-GOS 

bei der Bewerbung 

Diese Fehler solltest du unbedingt vermeiden, wenn du dich um einen neuen Job 

bewirbst und zu einem Bewerbungsgespräch eingeladen wirst. 

1. Ja nicht zu spät kommen: Mit 

einer Verspätung legst du bei 

einem Bewerbungsgespräch keinen 

guten Start hin. Daher besser 

fünf Minuten zu früh als zu 

spät kommen. 

2. Sich am laufenden Band entschuldigen: 

Manche Menschen 

neigen vermehrt dazu, sich zu 

entschuldigen, weil sie dem 

Gegenüber auf diese Weise Respekt 

zollen wollen. Doch was der 

Gesprächspartner dabei wahrnimmt, 

ist kein besonders höflicher, 

sondern ein besonders unsicherer 

Mensch. 

3. Den aktuellen Arbeitgeber anschwärzen: 

Vor allem dann, 

wenn der Satz mit „meinen derzeitigen 

Chef“ endet. Diesen 

oder den aktuellen Job im Allgemeinen 

anzuschwärzen, ist 

ein absolutes No-Go in einem Bewerbungsgespräch. 

4. Handy ist tabu: Es soll tatsächlich 

Personen geben, die meinen, 

es wäre in Ordnung, während 

des Bewerbungsgesprächs einen 

kurzen Anruf zu tätigen. Es gilt: 

Handy vor dem Gespräch lautlos 

schalten und in der Tasche lassen. 

5. Sich kleiner machen: Kleines 

Wort mit großer Wirkung: „nur“ 

– verzichte während deines Bewerbungsgesprächs 

auf dieses 

Wörtchen, denn damit machst 

du dich und deine Leistung unnötig 

kleiner. 

6. Positive Fragen negativ beantworten: 

Um einen positiven Eindruck 

zu hinterlassen, solltest du 

von positiven Erfahrungen berichten 

und auch auf deine Wortwahl 

achten: „Ich konnte mir die 

Arbeit gut einteilen“ klingt sehr 

viel besser als „Da hab ich eine 

ruhige Kugel geschoben“. 



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Erfolgreich durch die Berufsschule – 

LERNTIPPS 

für Auszubildende 

Die Berufsschule ist ein wichtiger Bestandteil jeder Ausbildung. Sie vermittelt 

das theoretische Wissen, das im späteren Berufsleben benötigt wird. 

Im Unterschied zur Pflichtschule 

hat man in der Berufsschule viel 

Eigenverantwortung. Deshalb 

sollte man als Lehrling die Schule 

von Anfang an ernst nehmen. Um 

erfolgreich zu sein, ist eine strukturierte 

Herangehensweise an das 

Lernen sehr wichtig. Die nachfolgenden 

Lerntipps, können dabei helfen, 

die Berufsschule besser zu meistern: 

Nach nur sechs Monaten ist sie ohnehin 

schon vorbei. 

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• REGELMÄSSIGE LERNZEITEN 

Immer zur selben Zeit lernen hilft. Es vermeidet den 

stressigen Last-Minute-Lernmarathon und schafft 

eine Routine, die regelmäßiges Lernen zu einer 

festen Gewohnheit macht. 

• VERSCHIEDENE LERNMETHODEN 

Verschiedene Lernmethoden auszuprobieren, macht 

auch Sinn. Jeder lernt anders. Experimentiere 

mit unterschiedlichen Techniken wie Mindmaps, 

Karteikarten, Audioaufnahmen oder Lernvideos, 

um herauszufinden, was am besten zu dir passt. 

Auch mit bunten Stiften schreiben kann helfen, sich 

Inhalte besser zu merken. 

• OPTIMALE LERNUMGEBUNG 

Die optimale Lernumgebung zu schaffen, ist auch 

wichtig. Einfach mal das Handy aus-schalten und 

einen ruhigen, hellen Platz suchen. 

• LERNEN IN DER GRUPPE 

Gemeinsam zu lernen kann motivieren und verschiedene 

Sichtweisen auf ein bestimmtes Thema 

öffnen. In Gruppen lassen sich oft auch schwierige 

Inhalte leichter erarbeiten. 

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SELTENE 

Lehrberufe 

Für viele Jugendliche stellen sich jedes Jahr dieselben Fragen: Was 

mache ich nach meinem Pflichtschulabschluss? Will ich einmal studieren? 

Soll ich eine Lehre beginnen - oder gleich beides? 

Die Möglichkeiten sind unglaublich 

vielfältig - vor allem 

die breite Palette an Lehrberufen. 

Aus diesem Anlass präsentieren 

wir heute einige Lehrstellen, die 

eher weniger bekannt beziehungsweise 

selten sind oder beinahe nicht 

mehr existieren. Die raren Berufsausbildungen 

können teils sogar in 

der Steiermark erlernt werden. 

Vom Aussterben bedroht 

Ein seltener Lehrberuf – und ein 

Zungenbrecher – ist die Ausbildung 

zum Chirurgieinstrumentenerzeuger, 

da er hoch spezialisierte Fähigkeiten 

erfordert. Präzises Arbeiten 

und Fingerspitzengefühl sind entscheidend, 

um chirurgische Instrumente 

wie Klemmen, Pinzetten oder 

Stethoskope herzustellen. Da viele 

medizinische Geräte heutzutage maschinell 

produziert werden, liegt der 

Schwerpunkt der Tätigkeit auf der 

Wartung und Reparatur dieser Instrumente. 

Bäcker der anderen Art 

Der Beruf des Bäckers ist weit bekannt, 

doch nur wenige wissen von 

der Ausbildung im Bereich Backtechnologie. 

Dieser neue Lehrberuf 

kann seit 1. August 2019 erlernt 

werden. In dieser Ausbildung hat 

man nicht nur mit der Produktion 

von Backwaren zu tun, sondern hat 

auch vielfältige Aufgaben im Labor. 

Hier werden die Backqualitäten der 

Produkte getestet, neue Rezepturen 

entwickelt und verschiedene Backtests 

durchgeführt. Zudem erlernt 

man den Umgang mit modernen, 

computergesteuerten Maschinen, 

die in der Produktion zum Einsatz 

kommen. 

„Kein Bier vor vier“ 

Der Lehrberuf des Brau- und Getränketechnikers 

umfasst neben 

der Bierherstellung auch die Produktion 

von Limonaden, Fruchtsäften 

und Mineralwasser. Die Ausbildung 

deckt die Brauprozesse wie 

Malzherstellung, Gärung und Abfüllung 

ab, erfordert aber auch 

Kenntnisse im Umgang mit modernen 

Produktionsanlagen. Ein Teil 

der Ausbildung muss in einer Brauerei 

erfolgen. 

Gold und Edelsteine 

Gold- und Silberschmiede sowie Juweliere 

stellen Schmuckstücke aus 

Edelmetallen sowie Edelsteinen und 

anderen Materialien her. Sie verzieren 

die Schmuckstücke durch Techniken 

wie Fräsen, Stechen oder Ziselieren 

und verwenden Maschinen 

zum Schleifen, Kratzen und Polieren. 

Neben der Herstellung führen 

sie auch Reparaturen und Reinigungen 

durch. 



MEINE ARBEIT 

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WAS JETZT? 

Lehre oder Studium 

Geld schon mit 16 oder doch erst nach dem Studium? 

Bis wann holen Studenten das Gehaltsdefizit auf? 

Sehr viele Betriebe im Bezirk 

Leoben suchen dringend nach 

Lehrlingen. Doch was spricht 

für eine Lehre, was für ein Studium? 

Zu den Besserverdienern unter den 

Lehrlingen zählen beispielsweise 

Dachdecker, Maurer und Gleisbauer 

oder Bauberufe wie Brunnen- und 

Grundbauer, Fertigteilhausbauer, 

Schalungsbauer und Tiefbauer. Wie 

sieht hier der Vergleich mit einem 

Studium aus? Am besten verdienen 

nach Angaben des AMS zu Beginn folgende 

Studienabsolventen: Fachärzte, 

Apotheker, Zahnärzte, Bauingenieure, 

Maschinenbautechniker, Verfahrenstechniker 

und Bergbautechniker sowie 

IT-Qualitätsmanager. 

Wer steigt besser aus? 

Differenzen lassen sich klar erkennen: 

Im akademischen Bereich 

ist in vielen Berufen ausschlaggebend, 

ob bereits facheinschlägige 

Berufserfahrung vorhanden ist 

oder nicht. Im letzteren Fall steigen 

Studienabsolventen meist 

mit Mindestkollektiv ins Berufsleben 

ein - das gilt auch für die gut 

bezahlte technische Berufssparte. 

Doch nähern sich Uni-Absolventenund 

Lehrlingsgehälter tatsächlich 

an? Wichtig ist das Gesamtpaket! 

Beide Ausbildungsgruppen haben 

Vor- und Nachteile. Das Bildungssystem 

eröffnet viele Chancen: Lehre 

mit Matura, eine Zusatzausbildung 

nach dem Studium – möglich ist vieles. 

Was zählt, ist das Gesamtbild. 

Der akademische Abschluss verliert 

international betrachtet an Gewicht. 

Nicht der Einser-Kandidat bekommt 

heute den Job, sondern derjenige mit 

dem besten Gesamtpaket – egal ob 

Studium oder Lehre. 

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in den Kammersälen Leoben 



KARRIERE 

mit Lehre im Bauberuf 

Eine Lehre am Bau steht für Jobsicherheit, gutes Einkommen und 

tolle Aufstiegs- und Verdienstmöglichkeiten. 

Die aktuellen Krisen treffen 

alle Branchen immer härter. 

Die Bauwirtschaft zeigt sich 

dabei krisenresistent und kann noch 

über eine stabile Auftragslage berichten. 

Die Zahl der in der Bauwirtschaft 

beschäftigten Menschen steigt 

und Lehrlinge werden gesucht. 

Sicherheit im Job 

Die Lehre, die je nach Beruf 

zwischen drei und vier Jahren dauert, 

ist erst der Anfang. Ein Aufstieg 

zum Polier, Baumeister oder aber 

auch die Absolvierung der berufsbegleitenden 

Matura und ein darauffolgendes 

Studium sind nicht nur 

möglich, sondern auch gewünscht. 

Eine aktuelle Befragung unter 

Lehrlingen aus allen Branchen 

ergab, dass die Baulehrlinge am 

zufriedensten sind und ihre Lehre 

am ehesten abschließen. Dank 

einer starken Gewerkschaft gibt es 

zudem beste Verdienstmöglichkeiten 

auch für Lehrlinge. Trotzdem 

glauben viele noch immer, dass eine 

Matura und ein Studium der beste 

Bildungsweg sind. Das muss nicht 

stimmen: Ein am Bau Beschäftigter, 

der von der Lehre weg in der Branche 

bleibt, verdient in seinem Berufsleben 

deutlich mehr als jemand, 

der studiert. Das ist das Ergebnis der 

ständigen Aufwertung der Baulehre 

bei den Kollektivvertragsverhandlungen. 

Baulehrlinge verdienen am 

besten. Hinzu kommen attraktive 

Taggelder und gute, betriebsinterne 

Bonifikationen. 

Die neuen 

Greenworker 

Am Bau schaffst du nicht nur etwas 

Nachhaltiges, indem du Gebäude 

errichtest, sondern du lernst auch 

umweltschonend mit den Baustoffen 

umzugehen. Die österreichische 

Bauwirtschaft hat sich weltweit im 

Bereich „Green Work“ einen Namen 

gemacht. 



Foto: AMS Leoben 

MICHAEL REPEY 

Geschäftsstellenleiter AMS Leoben 

„Eine fundierte Ausbildung ist entscheidend 

für den Erfolg unserer Lehrlinge. Sie bildet die 

Basis für berufliche Kompetenz und persönliche 

Entwicklung. Nur durch eine hochwertige 

Lehrausbildung können wir sicherstellen, dass 

unsere Fachkräfte von morgen gut vorbereitet 

sind, um in einer zunehmend komplexen 

Arbeitswelt erfolgreich zu sein.“ 

ERNST FÜHRER 

Leiter der Bildungsregion Obersteiermark Ost 

„Unsere Region bietet ein vielfältiges Arbeits- und Bildungsangebot. 

Der beste Weg dazu, diese Vielfalt kennen zu lernen ist der KarriereTag-Lehre 

mit der angeschlossenen Bildungsmesse in der MS 

Pestalozzi Leoben. Im Fokus stehen an diesem Tag die regionalen 

Möglichkeiten im dualen System der Lehre und der Bildungsmöglichkeiten 

der weiterführenden Schulen. Jugendliche haben die Chance, 

mit Betrieben und Schulen unkompliziert und direkt ins Gespräch zu 

kommen, Eindrücke zu sammeln und werden dabei unterstützt, ihre 

individuellen Bildungsentscheidungen zu treffen. Bildung und Handwerk an 

einem Tag: Das ist obersteierstark!“ 

Foto: Freisinger 

Foto: Martin Meieregger 

MANUELA SOMMER 

Geschäftsstellenleiterin MeinBezirk Leoben 

„Die richtige Berufswahl ist eine einschneidende Entscheidung, 

die gut überlegt gehört. Was interessiert mich 

besonders? IT-Support, Labortechnik, Mechatronik oder doch 

Gastronomie? Lehre mit oder ohne Matura? Fragen über 

Fragen, die mit dem Besuch des KarriereTag Lehre leichter 

beantwortet werden können. Der KarriereTag Lehre in 

Leoben ist eine wichtige Plattform, die den direkten Austausch 

zwischen jungen Menschen, die eine Lehrstelle suchen, und 

Unternehmen aus der Region ermöglicht. Diese Veranstaltung bietet 

nicht nur eine wertvolle Orientierungshilfe für Schüler, sondern auch 

eine Gelegenheit, um erste Kontakte zu potenziellen Arbeitgebern zu knüpfen.“ 

Foto: STVG 

MICHAELA MARTERER 

Geschäftsführung STVG, 

Projekt: BerufsFindungsBegleitung 

„Es gibt nur drei Länder in Europa und auf der 

Welt, die eine vergleichbar ausgebaute und 

gesetzlich geregelte duale Ausbildung („Lehre“) 

im Unternehmen, mit ergänzender schulischer 

Bildung, bieten: Deutschland, die Schweiz, und 

eben Österreich. Mit einer abgeschlossenen 

Lehre stehen viele Türen offen.“ 

EDWIN KRIECHBAUMER 

Außenstellenleiter der Arbeiterkammer Leoben 

Der KarriereTag-Lehre ist ein hilfreicher Begleiter 

zur Berufsorientierung für Jugendliche. Er bietet 

die Möglichkeit, in unterschiedlichste Lehrberufe 

einen Einblick zu bekommen sowie mit den Ausbildungsbetrieben 

in direkten Kontakt zu treten. 

Die Arbeiterkammer Steiermark ist Ansprechpartner 

für Lehrlinge und Eltern für Rechtsberatungen 

rund um das Thema Lehre. Viele Lehrberufe sind 

wenig bis gar nicht bekannt. Die richtige Berufswahl 

erfordert somit Vorbereitung. Der KarriereTag-Lehre ist ein 

wichtiger Mosaikstein, um bei dieser Entscheidung erfolgreich zu 

sein. 


Foto: Regionalmanagement Obersteiermark Ost/Paller 

SONJA GÖLZ, 

Koordination für Bildung und Berufsorientierung | Regionalmanagement Obersteiermark Ost GmbH 

„Wähle einen Beruf, den du liebst, und du brauchst keinen Tag im Leben zu arbeiten“, sagte schon 

Konfuzius. Einen Beruf kennenzulernen, bedeutet auch zu prüfen, ob er zu den eigenen Fähigkeiten und Vorstellungen 

passt. Der KarriereTag-Lehre 2024 bietet die Möglichkeit, Berufe und regionale Unternehmen 

kennenzulernen – ein wesentlicher Meilenstein bei der Berufsentscheidung von jungen Menschen. Der 

Messeabend des KarriereTag-Lehre liefert Informationen rund um das Thema Lehre für junge Menschen, 

Eltern, Erwachsene, Pägagog*innen, Menschen mit Unterstützungsbedarf und Unternehmen. 

IMPRESSUM Medieninhaber und Herausgeber: Wochenzeitungs GmbH Steiermark, Gadollaplatz 1, 8010 Graz Tel. 03842/43842 • E-Mail: leoben@meinbezirk.at 

Auflage: 38.000 • Anzeigen: Manuela Sommer, Werner Moritz, Klaus Mürzl, Angelika Thenhalter • Redaktion: Sarah Konrad, Laura Jung, Astrid Moder 

Produktion/Layout: Dietmar Kazianka • Druck: Styria GmbH & Co KG, Styriastraße 20, 8042 Graz 




ASTRID BAUMMANN 

Obfrau der Wirtschaftskammer Leoben 

„Das bewährte System der dualen Ausbildung funktioniert in Österreich 

bereits seit Jahrzehnten hervorragend und ist ein wesentlicher 

Bestandteil der Fachkräftesicherung in Unternehmen. Durch 

die parallele Ausbildung in Betrieben und Berufsschulen werden 

junge Menschen zu exzellenten Könnern in ihrem Fachgebiet in 

Theorie und Praxis ausgebildet. Dadurch sind sie bereits nach der 

Lehrausbildung echte Praktiker und Spezialisten. Die Liste der 

angebotenen Lehrberufe beim KarriereTag zeigt, dass die Lehre 

Garant für Innovation und Fortschritt ist. Die Aufgaben werden 

komplexer und die Anforderungen steigen. Da die 

Anzahl der Jugendlichen sinkt, ist es für 

die regionalen Unternehmen wichtig, 

möglichst frühzeitig mit dem 

potenziellen Fachkräftenachwuchs 

in Kontakt zu treten. Beim KarriereTag-Lehre 

haben regionale 

Betriebe die Möglichkeit, die 

in den Unternehmen konkret 

angebotenen Ausbildungen zu 

präsentieren, und die Jugendlichen 

lernen die vielfältigen 

Möglichkeiten einer Lehre kennen.“ 

KURT 

WALLNER 

Bürgermeister 

der Stadt Leoben 


„Im unübersichtlichen Dschungel 

aus Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten, 

die jungen 

Leuten geboten werden, ist es gar nicht 

so einfach, sich für eine bestimmte Richtung zu entscheiden. 

Viele Ausbildungsberufe haben sich in den letzten Jahren stark 

verändert, neue Berufsbilder sind durch den technischen Fortschritt 

und die zunehmende Digitalisierung entstanden. Umso 

wichtiger ist es, mit Wirtschaftstreibenden ins Gespräch zu 

kommen, sich Informationen aus erster Hand zu holen, mit Lehrlingen 

auszutauschen und vielleicht sogar praktisch in den einen 

oder anderen Beruf hineinzuschnuppern, um die Entscheidung 

für einen bestimmten Ausbildungsweg treffen zu können. Am 

Karrieretag stehen den jungen Leuten kompetente Fachkräfte 

aus unterschiedlichsten Branchen mit ihrem geballten Wissen 

Rede und Antwort und bieten somit die beste Möglichkeit, alles 

Wissenswerte zur Karriere mit Lehre zu erfahren.“ 

Die Partner des KarriereTag-Lehre 



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