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Reda El Arbi »[empfindungsfæhig]«. LESEPROBE

Ein rasanter und messerscharfer Science-Fiction Roman über zukünftige Macht und Empathie von KI-Einheiten. Im Frühling 2082 wird die zivilisierte Welt von vernunftbegabten KI-Einheiten regiert, die Schweiz ist eine Sonderzone in der EU und das Flussbett der Limmat aufgrund der Wasserknappheit trockengelegt. In einem Zürich zwischen superreichen, allmächtigen Großkonzernen, sogenannten Corpos, sowie den unabhängigen, aber mittellosen Bewohnern des Shantytowns in der Innenstadt ermittelt Lea Walker. Die Ex-Drogensüchtige, stets begleitet von ihrer intelligenten und empathischen Armprothese Cali7, wird eines verkaterten Morgens von der Vergangenheit eingeholt. Ein alter Freund ihrer Mutter, der Ermittler Patrik Meyr, soll die Ermordung einer kanadischen Top-Coderin sowie einen Anschlag auf die regie- rende KI EuroGov aufklären und braucht Walkers Hilfe. Die atemlose Jagd nach einem alten Datenspeicher mit einem für Regierungs-KIs tödlichen Virus beginnt. Die Spur führt sie von Hamburg über Zürich bis in die hinterwäldlerischen Christlichen Staaten von Amerika und in ein komplett libertäres Orbital, 36000 Kilometer über dem Planeten. Und schlussendlich zurück zum Ursprung der mächtigsten KIs und einem misslungenen Anschlag mit furchterregenden Folgen...

Ein rasanter und messerscharfer Science-Fiction Roman über zukünftige Macht und Empathie von KI-Einheiten.

Im Frühling 2082 wird die zivilisierte Welt von vernunftbegabten KI-Einheiten regiert, die Schweiz ist eine Sonderzone in der EU und das Flussbett der Limmat aufgrund der Wasserknappheit trockengelegt. In einem Zürich zwischen superreichen, allmächtigen Großkonzernen, sogenannten Corpos, sowie den unabhängigen, aber mittellosen Bewohnern des Shantytowns in der Innenstadt ermittelt Lea Walker.

Die Ex-Drogensüchtige, stets begleitet von ihrer intelligenten und empathischen Armprothese Cali7, wird eines verkaterten Morgens von der Vergangenheit eingeholt. Ein alter Freund ihrer Mutter, der Ermittler Patrik Meyr, soll die Ermordung einer kanadischen Top-Coderin sowie einen Anschlag auf die regie- rende KI EuroGov aufklären und braucht Walkers Hilfe. Die atemlose Jagd nach einem alten Datenspeicher mit einem für Regierungs-KIs tödlichen Virus beginnt.

Die Spur führt sie von Hamburg über Zürich bis in die hinterwäldlerischen Christlichen Staaten von Amerika und in ein komplett libertäres Orbital, 36000 Kilometer über dem Planeten. Und schlussendlich zurück zum Ursprung der mächtigsten KIs und einem misslungenen Anschlag mit furchterregenden Folgen...

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dieser neuartigen Implantate könnte ihr die Informationen<br />

direkt ins Sichtfeld projizieren, aber sie traute<br />

diesem neumodischen Kram nicht. Dann dachte sie kurz<br />

an ihre Tochter, die nach dem Unfall gerade lernte, wie<br />

man mit Gedanken einen künstlichen Arm steuerte. Eine<br />

kurze Aufwallung von Stolz und Liebe durchflutete die<br />

Ermittlerin. Ganz übel war die Technologie dann wohl<br />

doch nicht, wenn sie ihrem Kind ein lebenswertes Dasein<br />

zurückgeben konnte. Maria schüttelte den Kopf, wischte<br />

die Gedanken beiseite und konzentrierte sich wieder auf<br />

das Hier und Jetzt.<br />

Die Eindringlinge mussten sich seit Tagen häuslich<br />

eingerichtet haben, da die Manipulationen am Backbone<br />

des uralten Netzwerkes permanent und in Echtzeit<br />

stattfanden. Offenbar erweiterten sie die Bandbreite<br />

und installierten neue Tech, aber die über vierzig Jahre<br />

alte Infrastruktur hatte wohl ihre Tücken. Mit jedem<br />

Schritt nahm der Geruch von kaltem Zigarettenrauch<br />

und Urin zu. Er wies ihr den Weg exakter als ihre Karte.<br />

Diese Idioten versuchten tatsächlich, die erste und<br />

größte aller KIs anzugreifen, die Mutterinstanz aller<br />

Regierungs-KIs, um <strong>»</strong>die Menschheit vor der Unterdrückung<br />

durch die Maschinenintelligenz<strong>«</strong> zu retten. Was<br />

für Schwachköpfe. Obwohl, sollte sich ihr Verdacht als<br />

richtig erweisen, stellten es die Gates-Extremisten diesmal<br />

gar nicht so dumm an. Ausnahmsweise sprengten sie<br />

nichts in die Luft, versuchten nicht, waffenschwingend<br />

in einen zentralen Speicherkern in Mumbai einzudringen,<br />

nahmen keine Geiseln, um irgendwas zu erpressen.<br />

Diesmal nutzten sie eine Schwäche der Kaya-KI. Über

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