Johannes Kepler

Die Keplerschen Gesetze 83.2. Das 2. Keplersche GesetzSein “Zweites Gesetz” liest sich so:Planet“Unvollkommenes, jedoch für die Sonnen- oder Erdbahn • ausreichendes Verfahren zur Berechnungder Gleichungen auf Grund der physikalischen Hypothese. Da ich mir bewußt war,dass es unendlich viele Punkte auf dem Exzenter [außerhalb des Mittelpunktes liegendeangebrachte Steuerungsscheibe] und entsprechend unendlich viele Abstände⃗vgibt, kam mir1der Gedanke, dass in der Fläche des Exzenters alle diese Abstände enthalten seien.”Heutzutage formuliert man das so:Perihel • ADer Quotient aus der von einem Leitstrahl 2 •Aüberstrichenen 1 • AphelFläche und der dazu erforderlichenSonneZeit ist konstant; d. h. der Leitstrahl Sonne-Planet überstreicht in gleichen Zeiten gleicheFlächen, beziehungsweise ein Planet bewegt sich in Sonnennähe schneller als in Sonnenferne.?Es gilt also A 1 = A 2 .⃗v 23.3. Das 3. Keplersche GesetzWeitere UntersuchungenPerihel ist derführtensonnennächsteKepler aufPunkt,das berühmteAphel derdrittesonnenfernsteGrundgesetzPunktder Planetenbewegung,1619derveröffentlichtEllipsenbahn.inDie“HarmonicesSonne befindetMundisichLibriin einemV”.Brennpunkt der“Allein es ist Ellipse. ganz sicher und stimmt vollkommen, dass die Proportion, die zwischen denUmlaufzeiten irgendzweier Planenten besteht, genau das Anderthalbe der Proportion dermittleren Abstände, d. h. der Bahnen selber, ist.”Mit anderen Worten:Die Quadrate der Umlaufzeiten T zweier Planeten verhalten sich wie die dritten Potenzen