SCG Broschüre 22/23
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Kathrins Weltcup Saison 2021/22
Nach einer großartigen Rennsaison im vergangenen
Winter, in der ich dank Freisemester alle Rennen
bestreiten konnte, sollte es in diesem Jahr nur eine
kurze Saison werden. Schuld daran war das zweite
Staatsexamen Anfang April. Weshalb es über den
Winter für mich nur eine Devise gab: Fokus auf vier
Monate Lernplan und meinem Ziel währenddessen
so viele Trainingseinheiten wie möglich in die Beine
zu bekommen - sowohl auf wie auch neben der
Piste.
Nach einigen Wochenenden auf dem Kaunertaler
Gletscher wartete bereits das erste Highlight:
ein Trainingslager in Livigno. Bei super Bedingungen
konnten wir dort mehrere Riesenslalom- und
Langlauf-Einheiten absolvieren.
FIS-Rennen in Hasliberg
Mitte Dezember schnupperte ich bei der offenen
Schweizer Meisterschaft in Hasliberg die erste Rennluft
der noch jungen Saison. Dort wurden an einem
Tag zwei FIS-Rennen ausgetragen: ein reiner
Riesenslalom (ohne 360°-Steilwandkurve und ohne
Skatingstrecke) bei dem ich auf den 6. Platz fuhr,
und ein normaler Sprint. Beim Sprint schied ich
aufgrund eines Fahrfehlers nach dem Sprung leider
aus.
Weltcup-Rennen in Melchsee-Frutt
Im Januar ging es nach einer kurzen Verschnaufpause
über Weihnachten mit dem Weltcup in
Melchsee-Frutt in der Schweiz weiter. Die vier Rennen
fanden in diesem Jahr auf der Europacup-Piste
der alpinen Rennläufer statt - eine sehr
anspruchsvolle, steile und in alle Himmelsrichtungen
hängende Strecke. Um mit meinem Lernplan nicht
weiter in Verzug zu geraten, ließ ich den Trainingstag
aus und startete direkt mit dem Sprint in die Weltcuprennen,
bei dem ich den 9. Platz belegte. Beim
Classic am Folgetag kam ich auf der schwierigen
Piste an meine Grenzen und beendete das Rennen
auf dem 11. Platz. An den letzten beiden Renntagen
stand endlich meine Lieblingsdisziplin, der Parallel
Sprint, auf dem Programm.
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