Rivoli Veronese - Wordpress Wordpress
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archeologie<br />
Die ersten archëlogischen Forschungen auf dem Berg Rocca von <strong>Rivoli</strong> wurden in den Jahren 1874<br />
bis 1875 von dem einzigartigen Pionier der Antike Gaetano Pellegrini durchgefürhrt. Die aussergewöhnliche<br />
Anzahl der dort gefundenen Werkzeuge in Kieselstein, brachten Pellegrini dazu, die Ausgrabungsstätte<br />
als „vorgeschichtliche Werkstätte“ zu klassifizieren.<br />
Von 1963 bis 1968 führte Lawrence H. Barfield von der Universität Birmingham (GBR) die ersten<br />
wissentschaftlichen Ausgrabungen durch, während der Besetzungsniveaus aus der mittleren Jungsteinzeit<br />
und aus der älteren Endbronzezeit.<br />
Das Besetzungsgebiet aus<br />
der Steinzeit, das zu der Kultur der<br />
Gefässe mit vierechigen Öffnungen<br />
gehört, brachte zahlreiche Werkzeuge<br />
aus Kieselstein, Tierreste, Gefässescherben,<br />
Pintaderas, Webergewichte<br />
und die berühmte Statue aus Ton,<br />
die die Venus von <strong>Rivoli</strong> genannt<br />
wird ans Licht. Dieses öffenlichtliche<br />
archeologische Zeugnis erzählt von<br />
der Existenz einer Gemeinschsft im<br />
Stande den systematischen Verkehr<br />
im Etschtal, Verbindung spunkt zwischen<br />
Alpen und Pöbene, zu kontrollieren.<br />
Wenige Zeugnisse stammen aus der Eisenzeit oder der römischen Epoche. Zur Zeit der Langobarden<br />
und im Mittelalter nimmt <strong>Rivoli</strong> erneut an strategischer Bedeutung zu. Auf der Spitze des<br />
Berges Rocca befand sich im zehnten und zwölften Jahrhundert eine Festung, deren Ueberbleibsel<br />
dank der Ausgrabungen unter der Leitung von Peter Hudson Universität Lancaster (GBR) zu Tage<br />
gebracht wurden. Aus Steinmauern und Holz gebaut hatte die Burg von <strong>Rivoli</strong> große militärische Bedeutung:<br />
sie sah den Vorbeimarsch der Franken und der kaiserlichen Heere Friedrichs I. Rotbart. Noch<br />
heute kann man die Reste einer Kapelle, einer Zisterne und den Wachturm der Schleuse bewundern.