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BOLLETTINO U F F I C I A L E del Ministero della Giustizia

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V. Aus meinem Arbeitsbereich Justiz- und JustizvollzugDen Worten von Justizminister Hahn müssen nun auch Taten der LandesregierungfolgenDie rechtspolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion Heike Hofmann hat zum Vorstoß desVize-Ministerpräsidenten Hahn auf der Justizministerkonferenz zur umfassenden Gleichstellungeingetragener Lebenspartnerschaften nun auch eine entsprechende Unterstützung seitensder Hessischen Landesregierung gefordert. „Deshalb begrüßen wir den Sinneswan<strong>del</strong> vonJustizminister Hahn, der auf der Justizministerkonferenz einen entsprechenden Gesetzentwurfeingebracht hat. Die Frage die sich stellt ist jedoch, wo die Landesregierung in dieser Fragesteht?", sagte die SPD-Politikerin.So sei der Frankfurter Allgemeinen Zeitung jüngst zu entnehmen gewesen, dass MinisterpräsidentBouffier das Thema aus dem Wahlkampf herauszuhalten versuche. Zwar habe die Uniondie vom Bundesverfassungsgericht aufgegebene steuerrechtliche Gleichstellung in Angriffgenommen, bei der Adoptionsfrage bremse die Union aber weiterhin.„Es geht um die persönliche Lebensplanung vieler schwuler und lesbischer Paare, die genausogut oder schlecht wie heterosexuelle Paare Kinder großziehen können oder nicht“, sagte Hofmann.Die SPD begrüße außerordentlich, dass das Bundesverfassungsgericht entschieden habe,dass die Ungleichbehandlung von eingetragenen Lebenspartnerschaften und Ehen bei derAdoption verfassungswidrig sei. Damit habe das höchste Gericht zum sechsten Mal dem Gesetzgeberund insbesondere die CDU ins Stammbuch geschrieben, Eingetragene Lebenspartnersind gleichzustellen.Bereits mehrfach habe das Bundesverfassungsgericht bestehende diskriminierende Regeln imDienstrecht und im Steuerrecht für verfassungswidrig erklärt. Nun gebe es für den Gesetzesgeberendlich keine Ausflüchte mehr, unterstrich Hofmann abschließend.Heike Hofmann, MdLWahlkreisbüroWilhelminenstraße 7 a64283 Darmstadtwww.heikehofmann.net

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