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BOLD THE MAGAZINE No.31

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ELEGANZ SPECIAL TOPIC: INTERIEUR | DESIGNTEMPEL ZUHAUSE: WIE WIR WOHNEN | IM GESPRÄCH: DIANE KRUGER | 60 JAHRE FIAT 500 | IM INTERVIEW: CARL F. BUCHERER CHEF SASCHA MOERI | MYTHOS TOSKANA

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14 | BOLD THE MAGAZINE LIFESTYLE | IM GESPRÄCH 2017 beginnt ein ganz neues Kapitel in der Karriere von Diane Kruger, die privat zwischen Paris und Los Angeles pendelt. Im vergangenen Jahr trennte sie sich nach zehn Jahren von ihrem Lebensgefährten Joshua Jackson („Dawson’s Creek“), angeblich für „Walking Dead“-Star Norman Reedus, mit dem sie für den Film „Sky“ vor der Kamera stand. Doch viel wichtiger ist natürlich „Aus dem Nichts“, ihre erste rein deutschsprachige Rolle überhaupt. Fatih Akin schrieb sie ihr eigens auf den Leib und berichtet: „Zweifel daran, ob sie das schaffen würde, hatte ich nicht.“ Zurecht, wie sich nun bald auch das deutsche Kinopublikum überzeugen kann. Noch nie sah man Kruger derart eindringlich, gleichzeitig stark wie verletzlich. Ihre Auszeichnung in Cannes war in diesem Mai eine der wenigen, an der niemand etwas auszusetzen hatte. Frau Kruger, nach 15 Jahren als Schauspielerin ist „Aus dem Nichts“ Ihr erster Film in der deutschen Heimat. Warum hat das eigentlich so lange gedauert? Ich war 15 Jahre alt, als ich aus Deutschland weggezogen bin, und damals war ich noch lange keine Schauspielerin. Ich hatte also nie irgendwelche Verbindungen in die deutsche Filmszene. Ich habe dort nicht einmal einen Agenten. Doch dann war ich vor Jahren Jury- Mitglied in Cannes und bin eines abends zur Party von Fatih Akins Film „Müll im Garten Eden“ gegangen. Dort habe ich ihm gesagt, dass ich gerne mal mit ihm arbeiten würde. Warum gerade Fatih Akin? Fatih und seine Filme waren mir ein Begriff, lange, bevor ich Schauspielerin wurde. Seine Filme haben meiner Generation ihren Stempel aufgedrückt. Eines Tages mal mit ihm zu drehen war immer schon ein Traum von mir. Deswegen bin ich damals auch zu seiner Party gegangen. Glauben Sie, dass Filme wie dieser ein Zeichen dafür sind, dass die Zeiten vorbei sind, in denen gute Rollen für Frauen Mangelware sind? Vorbei sind die natürlich noch lange nicht. Es gibt immer noch so viel weniger starke, komplexe Frauenfiguren, als es geben sollte. Da liegt noch ein langer Weg vor uns. Aber Filme wie „Aus dem Nichts“ sind sicherlich ein guter Anfang. Sie selbst haben wohl lange auf eine Rolle gewartet, die Ihnen schauspielerisch so viel abverlangt, oder? Definitiv. In diesem Fall kam wirklich ganz viel zusammen. Der Film ist für mich eine sehr persönliche Angelegenheit, er bedeutet mir unglaublich viel. Ich bin sehr dankbar, dass Fatih das Risiko eingegangen ist, mich zu besetzen, und mir die Gelegenheit gegeben hat, meine Komfortzone zu verlassen. Zudem bin ich dankbar dafür, dass wir nach Cannes in den Wettbewerb eingeladen wurden, denn das ist für einen Film wie diesen keine Selbstverständlichkeit. Eine solche Geschichte wird natürlich immer kontrovers aufgenommen. Ein guter Einstand für meinen ersten deutschen Film. In Ihrem Alltag sprechen Sie kaum Deutsch. Wie groß war die Umstellung, jetzt in dieser Sprache sogar zu arbeiten?

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