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BOLD TRAVEL No.09

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TROPISCHER INSELGARTEN: SANSIBAR | ISTRIEN | TRAUMINSEL: MAURITIUS | KUNST UND COWBOYS: TEXAS | IM GESPRÄCH: LEWIS HAMILTON | INTERVIEW: NOOMI RAPACE

Fotos: S. Gerding, J.

Fotos: S. Gerding, J. Book, M. Malordy, A. Derr 36 | BOLD TRAVEL SPECIAL SEHENSWERT | NOOMI RAPACE

SEHENSWERT | NOOMI RAPACE BOLD TRAVEL SPECIAL | 37 im Moment und bin zu wenig nostalgisch. Ich bin kein sonderlich sentimentaler Mensch. Natürlich fehlen mir manchmal meine Freunde und meine Familie. Aber dann fahre ich eben für ein paar Tage nach Schweden, lade meine Batterien auf und ziehe wieder weiter. hat mir schon zugesetzt. Doch gleichzeitig hatte es etwas sehr Befriedigendes, so sehr an meine Grenzen zu gehen. Solche Herausforderungen suche ich als Schauspielerin immer wieder. Würden Sie sich als rastlos beschreiben? Lassen Sie uns noch einmal auf Ihre sieben Rollen zurückkommen. Wie spielt man so, dass sich nicht alle zu sehr gleichen? Ich habe mir ein paar Tricks überlegt, um das zu verhindern. Für jede Schwester hatte ich mir eine eigene Playlist mit besonderen Songs angelegt und ein eigenes Parfüm ausgesucht. Das half mir immer dabei, für jede Figur in die richtige Stimmung zu kommen. Außerdem wurde unser Visagisten- und Frisör-Duo zu meinen besten Freunden, denn die mussten natürlich auch äußerlich dafür sorgen, dass man die Schwestern auseinanderhalten konnte. Aber die Tage, an denen ich manchmal alle sieben am gleichen Tag spielen musste, waren schon ziemlich hart. Klingt auch ziemlich mühsam. Aber Sie hatten trotzdem Spaß an der Arbeit? Was heißt Spaß?! Ich hatte fünf Monate lang einen unglaublich strengen Arbeitsplan: Aufstehen um 4 Uhr morgens, dann ins Gym, um 6 Uhr wurde ich zum Dreh abgeholt, und abends um 20 Uhr war ich wieder im Hotel. Dann nochmal trainieren und ab ins Bett. Ich habe niemanden zum Essen getroffen und hatte auch nicht mehr wirklich Kapazitäten, mich mit jemandem zu unterhalten. Diese Einsamkeit, auch am Set, Absolut. Rumsitzen und nichts tun ist etwas, das ich mir gar nicht vorstellen kann. Auch materieller Besitz ist nichts, woran ich wirklich hänge, auch wenn ich mir in London ein Haus gekauft habe. Es fällt mir auch nicht schwer, bei Dreharbeiten wochenlang in Hotels zu wohnen. Solange ich mein Telefon habe, mit dem ich Kontakt zu meinen Lieben halten kann. Da passt es ins Bild, dass Sie unglaublich fleißig sind und viel drehen. Sind Sie am glücklichsten, wenn Sie arbeiten? Das war für lange Zeit wirklich so. Ich habe als Schauspielerin jede spannende Chance ergriffen, die sich mir geboten hat. Und das waren nach dem Erfolg der Stieg Larsson- Filme erfreulich viele. Aber langsam merke ich, dass ich mehr Balance herstellen muss zwischen meiner Arbeit und dem Privatleben. Deswegen werde ich mir künftig öfter auch mal kleine Auszeiten gönnen. Was aber eben nicht heißt, dass ich dann bloß auf dem Sofa herumhängen werde. Ich möchte trotzdem etwas erleben. WEITERE INFORMATIONEN: www.einefamilie-einkind.de

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