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KnapsackSPIEGEL 01/2021

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Das Magazin des Chemieparks Knapsack

Fortsetzung von Seite 21

Fortsetzung von Seite 21 dass nicht alles mit dem Betriebsleiter besprochen werden muss. Aber es gibt natürlich immer wieder Themen, wo eine Entscheidung auf Betriebsleiter-Ebene erfolgen muss. Stwerka: „So sind zum Beispiel viele Investitionen für das Jahr 2021 erforderlich, wie die Erneuerung der Spaltrohre in unseren Spaltöfen während des Stillstands im Frühjahr.“ Ein erfolgreicher Stillstand im April / Mai hat höchste Priorität, ist aber nicht das einzige Ziel mit dem Stwerka angetreten ist: „Auch, wenn es sich erst einmal lapidar anhört, möchte ich meiner neuen Aufgabe zunächst einmal voll umfänglich gerecht werden. Allein die umfangreichen Gesetzestexte lassen erahnen, welche erheblichen Herausforderungen dahinterstehen. Es ist wichtig, an dieser Stelle einen Wissenstransfer zu gewährleisten. Hier bin ich besonders dankbar, dass die Mitarbeiter mich dabei unterstützen. Zumal wir in der Vergangenheit im VC-Betrieb mehrere Betriebsleiter-Wechsel hatten. Auch dieses Wissen muss greifbar gemacht werden.“ LERNEN IST EIN PRIVILEG Bei seinem bis dato mitunter steinigen Karriereweg, blieb, wie Stwerka selbst sagt, „einiges auf der Strecke, aber Lernen ist ein Privileg, das man nutzen sollte.“ So war in den vergangenen Jahren wenig Zeit für Privates und Hobbys – erst recht nicht nach dem Umzug von Düsseldorf nach Hürth im September 2019 und der Karrierechance in Knapsack. Stwerka führt seit fünf Jahren eine Wochenendbeziehung, seine Partnerin lebt in Paderborn, ist aber so oft wie möglich an seiner Seite: „Meine Lebenspartnerin unterstützt mich und hält mir in jeglicher Sicht den Rücken frei.“ Seine liebsten Hobbys sind der Fitnesssport und mit guten Freunden essen zu gehen. Letzteres muss Corona-bedingt wohl noch eine Weile warten. Das Thema Fitness dagegen kommt trotz aller Einschränkungen nicht zu kurz, wie Stwerka abschließend unterstreicht: „Bei dem stressigen Wochen-Alltag ist mir Sport zur Kompensation besonders wichtig.“ Aktuelles und Wissenswertes für die Mitglieder der Pensionärsvereinigung Knapsack e. V. „WIR KNAPSACKER“ Neues Format für die Mitglieder der Pensionsvereinigung Knapsack e. V. Die Covid-19-Pandemie schränkt nicht nur das Arbeits- und private Leben in besonderem Maße ein, sondern auch das Vereinsleben der Pensionärsvereinigung Knapsack e. V.. Nach einem schwungvollen Jahr 2019 standen für 2020 noch mehr Aktivitäten, wie z.B. Vorträge und Besichtigungen auf dem Programm. Leider mussten alle geplanten Veranstal tungen ab Ende März 2020 abgesagt werden. Und es ist derzeit leider nicht abzusehen, wann wieder Normalität in unser Miteinander eintreten wird. Wir hoffen, dass dies bald sein wird, aber wer weiß das schon … Damit sich die Mitglieder der Pensionärsvereinigung Knapsack in dieser besonderen Situation nicht ganz aus den Augen und Herzen verlieren, hat der Vorstand beschlossen, in unregelmäßigen Abständen ausgewählte Themen und Informationen an den Mitgliederkreis zu vermitteln. Hierzu wurde der „Wir Knapsacker“ geboren. Mehrheitlich wurde sich im Vorstand für diese Namensgebung entschieden. Vereint dieser Name die Zugehörigkeit zum Chemiestandort Knapsack, der über die Jahrzehnte hindurch immer die Konstante „Knapsack“ im Namen trug. Und wir beziehen uns nicht alleine auf den Arbeitgeber für uns alle, sondern binden auch die Bewohner und Interessierte des Ortes Knapsack mit ein, für die unser Verein ebenfalls offen ist. Darüber hinaus soll er eine Klammer bilden untereinander. „Wir Knapsacker“ bedeutet auch, dass wir uns untereinander über dieses Medium informieren, also auch von Mitglied zu Mitglied. So haben wir inzwischen drei „Wir Knapsacker“ an die Pensionäre verschickt. Wir haben darin die Themen „Sicherheit der betrieblichen Altersversorgung“, „Arbeiten im Chemiepark in Zeiten von Corona“ und die „Geschäftsberichte der Pensionärsvereinigung Knapsack e. V. der Jahre 2019 und 2020“ behandelt. Im nächsten „Wir Knapsacker“ werden wir uns an die „Schwarze Bahn“ erinnern. Sie finden den „Wir Knapsacker“ unter https://www.chemiepark-knapsack.de/leben/pensionaersvereinigung. Natürlich freuen wir uns auch über neue Mitglieder im Verein. Schauen Sie sich doch einmal um, auf der genannten Internetseite. Das Eintrittsjahr ist ein Schnupperjahr und somit beitragsfrei. 22 | KNAPSACKSPIEGEL 02.2021

KOHLENSTOFFDIOXID- NUTZUNG VORANTREIBEN YNCORIS sponsert Preis für innovative Technologien im Bereich Carbon Capture & Utilisation und Power-to-X Kohlenstoffdioxid (CO 2 ) wird meist nur als mitverantwortlich für den Klimawandel wahrgenommen. Dabei ist es gleichzeitig derzeit ein noch wenig genutzter Rohstoff für vielfältige Anwendungen. Um seine effektive Nutzung zu fördern, sponsert YNRCORIS in diesem Jahr den Innovationspreis „Best CO 2 Utilisation 2021“. B ei der Herstellung von Kraftstoffen, Plattformchemikalien und Kunststoffen, aber auch für Proteine, kosmetische Inhaltsstoffe und sogar Wodka lässt sich Kohlenstoffdioxid als Rohstoff einsetzen und so sinnvoll nutzen. Bisher stecken viele solcher Anwendungen jedoch noch in den Kinderschuhen. Um unterschiedliche Ansätze zu fördern und jungen Pionieren im Bereich Carbon Capture & Utilisation (CCU) die Möglichkeit zu bieten, ihre Produkte und Technologien vorzustellen, veranstaltet das nova-Institut zusammen mit CO 2 Value Europe die „9thConference on CO 2 -based Fuels and Chemicals“. Zu der Veranstaltung am 23. und 24. März 2021 in Köln erwarten die Organisatoren mehr als 200 führende internationale Experten. Im Rahmen der Konferenz wählen die Teilnehmer aus den besten sechs Bewerbungen das innovativste Produkt. Der Preis für die „Best CO 2 Utilisation 2021“ kommt in diesem Jahr von YNCORIS. „Wir sind davon überzeugt, dass sich für einen nachhaltigen Wandel der chemischen Industrie zur Klimaneutralität noch viel tun muss – gerade im Bereich CCU in Kombination mit Power-to-X Technologien. Deshalb wollen wir diese Aktivitäten unterstützen und vielversprechenden neuen Konzepten ein Podium bieten“, erklärt Dr. Martin Lindmeyer aus der Prozess-und Verfahrenstechnik von YNCORIS. Der Industriedienstleister arbeitet bereits seit einiger Zeit im Bereich nachhaltiger Verfahren, zum Beispiel in Förderprojekten mit den Schwerpunkten Power-to-Gas sowie der Kopplung von elektrochemischer CO 2 -Reduktion und Biokatalyse. Es berät zudem Unternehmen aus der Branche. YNCORIS ist darüber hinaus als Teil des Advisory Boards und der unabhängigen Expertenjury an der Auswahl der Finalisten und der Vorträge beteiligt. HOHE AUFMERKSAMKEIT Die Konferenz bietet für den Preisträger und die Finalisten eine hohe Sichtbarkeit. Denn sie dürfen ihre Entwicklungen einem breiten Fachpublikum vorstellen. Der Gewinner erhält zudem die Gelegenheit, sein Projekt im Rahmen des „CO 2 Value Day“ Mitte 2021 zu präsentieren. „Die Konferenz ist eine ideale Plattform für Entwickler, um 9th Conference on CO 2 -based Fuels and Chemicals Termin 23. und 23. März 2021 http://co2-chemistry.eu/ bereits in einer frühen Phase mit Planern und Produzenten in Kontakt zu kommen und so wichtige Anregungen für die weitere Entwicklung mitzunehmen“, so Lindmeyer weiter. „Denn die Herausforderungen, solche Technologien in den Industriemaßstab zu übertragen, sind vielfältig. Sie lassen sich nur gemeinsam meistern.“ Zu der Veranstaltung am 23. und 24. März 2021 in Köln erwarten die Organisatoren mehr als 200 führende internationale Experten. KNAPSACKSPIEGEL 02.2021 | 23

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