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MASCHINEN & TECHNIK | April / Mai 2023

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Messeausgabe zur RecyclingAKTIV & TiefbauLIVE (RATL): Die Demonstrationsmesse 2023 für Entsorgung & Recycling sowie Straßen- und Tiefbau in Karlsruhe.

Geschäftsführung und

Geschäftsführung und Aufsichtsrat im Umbau Erkat: 60 % mehr Platz für Qualität Made in Thüringen >> Das Team des Fräsenherstellers Erkat hat eine neue Produktionsstätte bezogen. Nur rund 4 km vom alten Standort entfernt liegt das neue Werk im thüringischen Dermbach. Erkat ist Teil der Epiroc Gruppe und wird seine Produktionsfläche für Anbaufräsen hier deutlich ausbauen. >> Die Schwarzmüller Gruppe baut ihre Führungsstrukturen um. CEO Roland Hartwig hat seine Funktion zur Verfügung gestellt. Die operative Führung wird in die Hände von drei Geschäftsführern gelegt. Das gab die Alleineigentümerin und neue Vorsitzende des Aufsichtsrates, Beate Paletar, am Dienstag, 28. Februar, am Unternehmensstandort Hanzing bekannt. Sie habe sich als Alleineigentümerin dazu entschlossen, die Zügel stärker in die eigenen Hände zu nehmen, betonte Paletar. Dies sei nach der Zusammenführung der gesamten Unternehmensanteile erstmals seit Jahrzehnten wieder möglich. Sie wolle diese Chance nutzen, um die Gruppe als Familienunternehmen konsequent weiterzuentwickeln. Paletar erinnerte daran, dass sie bereits 2005 bis 2012 in der operativen Geschäftsführung tätig gewesen war. Als ersten Schritt leitete sie jetzt den Umbau von Geschäftsführung und Aufsichtsrat ein. Für die rasche Optimierung aller operativen Prozesse soll der erfahrene Manager Dipl.- Ing. Thomas Biringer sorgen. Er wird als COO gemeinsam mit CFO Mag. Michael Hummelbrunner an der Spitze der operativen Gesellschaften stehen. Die Leitung der gesamten Vertriebstätigkeiten übernimmt als CSO Wolfgang Köster, bisher Prokurist und für den Vertrieb der Neufahrzeuge verantwortlich. Das dreiköpfige Team der Geschäftsführung, Beate Paletar / © Schwarzmüller der kein CEO mehr vorsteht, wird laut Paletar enger an den Aufsichtsrat gebunden. Die Trennung von Roland Hartwig erfolge einvernehmlich, betonte Paletar. Sie dankte dem scheidenden CEO für seine Tätigkeit in den sieben Jahren seit 2016. Hartwig habe Meilensteine bei der Weiterentwicklung des Unternehmens gesetzt, zum Beispiel durch den Aufbau einer völlig neuen Produktion in allen Werken oder bei der Positionierung der Fahrzeugpalette und deren technischer Weiterentwicklung. AUFWERTUNG DES AUFSICHTSRATES Paletar, die den Aufsichtsrat seit Januar leitet, kündigte an, das Kontrollorgan aufzuwerten und dort intensiver die strategische Weiterentwicklung voranzutreiben. Dazu wolle sie ausgewiesene Industrieexperten für dieses Gremium gewinnen. Als erstes neues Aufsichtsratsmitglied hat Paletar Mag. Klaus Rinnerberger, Vorstandsmitglied der Pierer Industrie AG, an Bord geholt. „Wir haben in den vergangenen Jahren viel in die internationale Expansion investiert und so eine Verdoppelung des Umsatzes sowie höhere Marktanteile in vielen europäischen Ländern erreicht“, betonte die Aufsichtsratsvorsitzende. Die Schwarzmüller Gruppe habe sich als Europas größter Nischenanbieter etabliert, dessen Anhänger seinen Kunden Mehrwert garantieren. Diesen Weg werde man weitergehen, dabei aber Schwerpunkte und Tempo der Entwicklung nochmals überprüfen. „Wir haben die einmalige Chance, unser Portfolio zu erweitern und mit unserem schlagkräftigen Team die Zukunft von Epiroc mitzugestalten“, erläutert Martina Schierholz, Geschäftsführerin von Erkat. „Die Innovationskraft und Agilität unseres Teams ist ein wichtiger Standortfaktor. Daher kam ein Umzug in ein anderes Land auch nicht in Frage. Unser Standort ist und bleibt Thüringen, für Produkte made in Germany.“ „Die Fräsentechnologie von Erkat spielt eine wichtige Rolle in der Zukunft von Epiroc“, erklärt Torsten Ahr, Vice President, Business Line Hydraulic Attachment Tools bei Epiroc. „Die Produkte aus Thüringen werden sowohl unter Erkat als auch unter dem Epiroc Brand vermarktet. Am neuen Standort wollen wir unsere Fertigung weiter optimieren und kontinuierlich an der Verbesserung unseres Portfolios arbeiten. Und wir wollen neue Produkte entwickeln, die auf die zukünftigen Herausforderungen unserer Kunden passgenau zugeschnitten sind.“ © ABUS 24 APRIL / MAI 2023 » AKTUELLES

KINSHOFER GROUP tritt Open-S Alliance bei >> Die gemeinsame Initiative zur Schaffung eines offenen Standards für vollautomatische Schnellwechsler für Bagger wird gestärkt, da die Open-S Alliance die Kinshofer Group als Mitglied der Organisation begrüßt. Das Ziel des Open-S-Standards ist es, Fahrern und Bauunternehmern die Freiheit zu geben, Schnellwechsler, Tiltrotatoren und Anbauwerkzeuge von Herstellern zu kombinieren, die den Standard einhalten, und die kontinuierliche technologische Entwicklung zu fördern. „Wir freuen uns dieser Allianz beizutreten. Die Erweiterung des Produktangebots von Kinshofer mit Produkten nach dem Open-S- Standard wird von unseren Kunden begrüßt, da es die Grenzen und Einschränkungen der Verwendung einer Vielzahl von Werkzeugen verschiedener Hersteller auf einen einzigen Aufnahmehersteller beseitigt. Kinshofer wird eine aktive Rolle spielen, um die Bemühungen der Open-S Alliance zu unterstützen, das Angebot an hydraulischen Schnellwechslern weltweit zu erweitern“, sagt Thomas Friedrich, CEO der Kinshofer Group. Das Ziel der Open-S Alliance ist es, Fahrern und Bauunternehmern die Freiheit zu geben, Schnellwechsler, Tiltrotatoren und Anbauwerkzeuge verschiedener Hersteller, die dem Open-S Standard folgen, zu kombinieren. Die offene Schnittstelle definiert hydraulische Schnellwechsler und stellt sicher, dass eine Kombination von Produkten verschiedener Hersteller problemlos möglich ist und dass die Sicherheitstechnik jedes einzelnen Produkts in keiner Weise beeinträchtigt oder verändert. Expansion: BKL wächst weiter >> Ab dem 15. März ist die BKL Baukran Logistik GmbH ein weiteres Mal im Rhein-Main-Gebiet präsent. Mit der Eröffnung von BKL Aschaffenburg setzen die Kranspezialisten aus München ihre erfolgreiche Expansion fort und bauen ihren Service rund um Autokrane und Baukrane für Kunden südlich und östlich der Metropolregion Frankfurt aus. „Mit unserer Expansionsstrategie verfolgen wir das Ziel, in ganz Deutschland und Europa nah bei unseren Kunden zu sein. Der Ausbau von BKL Mitte/West ist der nächste logische Schritt, denn BKL Aschaffenburg erweitert den Radius unserer Kranlösungen im Rhein-Main-Gebiet“, erklärt Jörg Hegestweiler, Geschäftsführer von BKL. Das Team vor Ort wird eng mit den Kollegen von BKL Frankfurt zusammenarbeiten, um den Kunden das Kran-Mieten in Aschaffenburg, Dieburg und Darmstadt, bis nach Hanau im Norden, Mannheim und Heidelberg im Süden sowie Würzburg im Osten leicht zu machen. Michels ist neuer Hiab-Vertriebspartner >> Die Hiab Germany GmbH intensiviert ihre Aktivitäten im größten Ballungsraum Deutschlands, dem Ruhrgebiet. Seit März 2023 ist die Michels GmbH mit ihren Standorten in Geldern, Essen und Bergheim Vertriebspartner für Hiab, Effer und Multilift. verstehen uns als Problemlöser unserer Kunden für ihre Transportaufgaben. Dabei spielen die richtigen Komponenten und Geräte natürlich eine enorm wichtige Rolle. Daher freue ich mich sehr, dass wir hierfür ab sofort die Produkte von Hiab anbieten können und einen starken Partner an unserer Seite haben.“ „Ich freue mich, dass wir diese tollen Neuigkeiten endlich mit unseren Kunden teilen können. Denn mit der Michels GmbH haben wir nun einen verlässlichen, erfahrenen und gleichermaßen innovativen Vertriebspartner in der Region“, unterstreicht Arne Heimann, Vertriebsleiter der Hiab Germany GmbH. Die Michels GmbH als Full-Liner im mobilen Ladungsumschlag und im Baumaschinensektor ist Spezialist für individuelle Transportlösungen in anspruchsvollen Branchen. Geschäftsführer Joachim Michels erklärt: „Wir AKTUELLES 25

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