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Maschinen & Technik | Juni 2020

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- Themen der Ausgabe: Erdbewegung | Straßenbau | Bau- & Nutzfahrzeuge | Maschinen- & Antriebstechnik | Instandhaltung / Wartung & Pflege - Sonderbeilage: Gebrauchtmaschinen - Themenspezial: Krane & Höhenzugangstechnik

UNBEKANNT &

UNBEKANNT & UNENTBEHRLICH Gut ein Drittel Deutschlands ist mit Wald bedeckt Dr. Maurice Strunk Geschäftsführer DFUV Deutsches Netzwerk der Forstunternehmer und Forsttechnik e.V. Die Waldfläche ist seit den letzten 60 Jahren um rund 1,5 Mio. ha angewachsen, die Biodiversität steigt, der Anteil an Mischwäldern nimmt seit Jahrzehnten zu und es wird deutlich weniger Holz geerntet als nachwächst. Immer mehr Holz steht in deutschen Wäldern - Spitzenreiter in Europa. Gerade durch die Bewirtschaftung, das belegen wissenschaftliche Studien, entsteht Strukturvielfalt, Lebensraum für unterschiedliche Arten und damit Biodiversität. Bewirtschafteter Wald ist ein echter Klimaretter. Durch die Entnahme und Verwendung von Holz in langfristigen Holzprodukten, z. B. beim Hausbau, in Möbeln, Holzplatten und Paletten, wird der Atmosphäre CO2 entzogen und gebunden. Unsere nachhaltige Forstwirtschaft ist dadurch klimafreundlicher als in Deutschland stillgelegter und sich selbst überlassener Wald. Sogar die Verbrennung von Holz aus unserer Forstwirtschaft kann dem Klima helfen, wenn dadurch fossile Energieträger eingespart werden und die entnommenen Bäume durch produktive junge Pflanzen ersetzt werden, die ihrerseits wieder CO2 binden. Soweit ist das gelebte Praxis in der deutschen Forstwirtschaft. Schon diese Fakten sind aber vielen in unserer Bevölkerung leider völlig unbekannt. Und auch großen Teilen der politischen Entscheidungsträger muss man diesen Mangel unterstellen. Was dann nicht einmal innerhalb der Branche kommuniziert wird ist die Tatsache, wer weit überwiegend die Waldarbeit erledigt. Nämlich in der Regel nicht „die Förster“ der öffentlichen Verwaltungen und meist auch nicht private Waldbesitzer selbst. Rund 80% der Holzernte in Deutschland erledigen private, forstliche Dienstleistungsunternehmen mit ihrem Personal und einem ausgewachsenen Bestand an modernen Geräten und Forstmaschinen, wie sie auch in dieser Zeitschrift immer wieder – und mit dieser Ausgabe ganz explizit - abgebildet sind. Erst recht gilt dies in Zeiten, in denen durch ausbleibenden Regen und warme Temperaturen Borkenkäferschwärme über unsere Wälder herziehen und de- ren Eindämmung nur durch eine schnelle Entnahme befallener Bäume erreicht werden kann. Hier leisten forstliche Dienstleistungsunternehmen seit über zwei Jahren, als durch Windwürfe große Waldbestände umgeworfen wurden und die sogenannte Kalamität begann, Herausragendes. Ihnen gilt es für diesen Einsatz auch einmal Danke zu sagen. So wie vielen anderen Unternehmen in unserem Land, die trotz hohen wirtschaftlichen Risikos in Personal, moderne Maschinen und Technik investieren und durch praktische Arbeit echte Ergebnisse erzielen. Die Erfahrungen aus vergangenen Windwurfereignissen und massenhafter Borkenkäfervermehrungen zeigen, dass sich die Auftragslage für forstliche Dienstleistungsunternehmen dramatisch und für viele Monate verschlechtert, wenn sie ihr Ziel erreicht haben und die weitere Ausbreitung des Borkenkäfers gestoppt ist. Es gilt also auf die Branche aufmerksam zu machen. Eine der Kernaufgaben des Deutschen Forstunternehmerverbandes, der die Interessen der forstlichen Dienstleister vertritt und dabei auch Herstellern und Händlern von Forstgeräten und Forsttechnik eine Plattform für die Erreichung gemeinsamer Ziele bei politischen Entscheidungsträgern und der Öffentlichkeit bietet. Denn als Netzwerk der Forstunternehmen und Forsttechnik vertritt der DFUV nicht nur die Landesforstunternehmerverbände, sondern als weitere tragende Säulen auch Hersteller und Händler von Forstmaschinen und Forsttechnik sowie damit verbundene Unternehmen als Dachverband. Denn auch diese sind auf wirtschaftlich starke und leistungsfähige Kunden angewiesen - das verbindet. Für gemeinsame Ziele zu streiten macht Freude, genauso wie das Lesen von Maschinen&Technik. Bleiben Sie gesund! Dr. Maurice Strunk Geschäftsführer DFUV I Deutsches Netzwerk der Forstunternehmer und Forsttechnik e.V. 8 JUNI 2020 »» FACHEDITORIAL THEMA

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