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prima! Magazin – Ausgabe April 2018

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Foto © Gabriele

Foto © Gabriele Planthaber/pixelio.de Wildtiere in Not Bitte keine Wildtiere anfassen - außer, sie sind in Gefahr! Mit dem Frühling erwacht auch die Tierwelt. Doch was soll man tun, wenn man ein verletztes Wildtier findet? Alice Pichler, Verein „Wir fürs Tier“ Viele Wildtiere erwachen dieser Tage aus ihrem Winterschlaf. Ihnen müssen wir helfen! Mitgenommen von den kalten Temperaturen freuen sich Igel gerade jetzt, wo es noch sehr wenige Nahrungsquellen für sie gibt, über angebotenes Futter. Doch Vorsicht: Milch sollte keine gegeben werden - das kann zu Durchfall führen und tödlich enden. Spezielles Igelfutter kann man im Handel erwerben. Als Erstnahrung eignen sich Katzenfutter, gekochtes Ei oder angebratenes, ungewürztes und nicht gesalzenes Hackfleisch. Eichhörnchen freuen sich über Hasel- oder Walnüsse. Die Babysaison hat bei vielen Wildtieren bereits begonnen. Immer wieder tauchen verwaiste Tierbabys auf, manchmal sogar verletzt. Wer ein Wildtier findet, sollte unbedingt drei Punkte beachten: 1. Nicht anfassen! Zuerst beobachten, ob das Muttertier das Kleine nur abgelegt hat. Beim Feldhasen ist es so, dass die Mutter die Tiere nur zweimal täglich säugt und sie den Rest des Tages alleine sind. Scheinbar verlassene Feldhasen sind es also in den meisten Fällen gar nicht. Umgekehrt suchen wiederum junge Eichhörnchen den Kontakt zum Menschen, wenn sie in Not sind. Das Vorgehen unterscheidet sich also von Tierart zu Tierart, aber durch vorschnelles Anfassen kann die gutgemeinte Hilfe genau das Gegenteil bewirken. 2. Verletzte Wildtiere sichern! Sollte das Tier verletzt sein oder durch Hund, Katze oder Straßenverkehr gefährdet sein, muss man einschreiten. 3. Kompetente Auskunft einholen! Der Verein „Wir Fürs Tier“ bietet auf seinen Notrufnummern 0676/641 28 75 oder 0664/533 00 75 die Möglichkeit, sich über das richtige Vorgehen zu informieren und die richtige Entscheidung im Sinne des Tieres zu treffen. tiere Notfall Damit die Vögel zwitschern Das Insektensterben hat für Vögel fatale Folgen, denn sie brauchen diese als Nahrung. So können wir helfen! Helfen wir den Insekten, helfen wir den Vögeln. Vogelschutz beginnt daher beim Insektenschutz. Viele kleinere Maßnahmen kann jeder setzen, um den Insekten zu helfen: • Pflanzen Sie Blumen! Dabei sind zB. Rittersporn, Fingerhut, Nachtkerze oder Kräuter besonders beliebt. Wichtig ist, dass die Blumen unbehandelt sind (Vorsicht beim Kauf in Gartencentern oder Baumärkten). Es gibt auch eigene Saatgutmischungen für Insekten, die sich sehr gut eignen. • Auch in den Gemeinden können Sie den Verzicht auf Dünger und Pestizide sowie das Pflanzen von Blumenwiesen anregen. • Kleine Wasserschüsseln können an heißen Tagen den Insekten angeboten werden. • Setzen Sie sich gegen den Einsatz von Neonicotinoiden ein! Sichern Sie sich noch jetzt den Schnupperrabatt von -10 % (gültig bis 31.08.2018) Daniela Weschitz 7400 Oberwart Steinamangerer Straße 9/13 Telefonische Terminvereinbarung unter 0677/619 78 027 Gratis Parkplätze vorhanden Tierarzt Mag. med.vet. Johann Faustmann Klein- und Großtierordination nach Vereinbarung 8234 Rohrbach/L. | Mühlweg 1 03338/32 4 88 oder 0676/444 79 44 18 April 2018

Tiere Spazierengehen mit dem Hund Foto © Wir fürs Tier „Gemma Gassi!“ Drei Tipps, wie der Spaziergang Hund und Herrl Spaß macht. Tipp 1: Die richtige Ausstattung! Hier lautet die Devise Brustgeschirr statt Halsband und lange Leine statt kurzer. Nachweislich kann das Tragen eines Halsbandes gesundheitliche Schäden mit sich bringen. Es kann sehr schmerzhaft sein, da der Hals des Hundes schwach bemuskelt ist. Bei der Auswahl der Leine sollte auf drei Meter lange Leinen im städtischen Umfeld und fünf Meter lange im ländlichen zurückgegriffen werden. Flexileinen sind aufgrund der Verletzungsgefahr und der Förderung von Verhaltensproblemen (Leinenaggression) eher ungeeignet. Tipp 2: Jeder Hundehalter möchte wohl das Beste für seinen Hund und daher sollte der Spaziergang immer im Sinne des Hundes stattfinden. Hunde müssen die Möglichkeit bekommen, zu schnüffeln und sich etwas bewegen können, um vom Spaziergang zu profitieren. Tipp 3: Sozialkontakt zulassen. Hunde sind soziale Tiere, daher sollte man den Spaziergang auch gezielt nutzen, um Hunden Sozialkontakt zu ermöglichen. Besonders beliebt zurzeit sind von Hundetrainern geführte Social Walks also Gruppenwanderungen - wohl eine der größten Freuden, die man seinem Hund schenken kann. Niemals sollten Hunde ohne Leine einfach aufeinander losgelassen werden, ebenso sollte man seinen freilaufenden Hund nie zu angeleinten Hunden hinlaufen lassen. Das ist schlichtweg verantwortungslos für beide Hunde, da man nicht weiß, was der andere Hund schon erlebt hat und wie er reagiert. Alice Pichler, Verein „Wir fürs Tier“ Hundewanderung 15.April 2018, Start: 14.00-14.30 Uhr Gasthaus Koi, Teichwald 1, 7501 Oberdorf Veranstalter: Verein „Wir fürs Tier“ Wanderung mit oder ohne Hund gemütlich um den Fischteich Koi. Begleitet wird die Wanderung von mehreren Hundetrainern, die (wenn gewünscht) beratend zur Seite stehen. Außerdem vorhanden: Infopoint rund um das Thema Hund, gutes Essen, musikalische Umrahmung mit Sängerin Anita Wagner. Der gesamte Erlös kommt dem Bau des Tierschutzkompetenzzentrums von „Wir fürs Tier“ im Südburgenland zugute! Spendenkonto: IBAN: AT68 51000 902142 44900 Verantwortung gegenüber dem Tier UND seinem Besitzer Ihr „tierarztpraxis STEGERSBACH“-Team Darauf können Sie sich bei uns verlassen: • Menschlichkeit in der Behandlung von Tier und Mensch • Bestens ausgebildete, top motivierte und freundliche Mitarbeiter • Praxis auf modernstem technischen Niveau • Intensive Zusammenarbeit mit Spezialisten • Teil des durchgehenden Notdienstes für Kleintiere Wiederverwenden statt wegwerfen! Mit der Re-Use-Box Weil Vieles zum Wegwerfen zu schade ist, sammeln der BMV und seine Partner alles, was du nicht mehr brauchst. Hol dir vom Re-Use- Shop gratis deine Re-Use-Box und befülle sie mit gut erhaltenen und einwandfrei funktionierenden Altwaren, wie zum Beispiel: Hausrat und Geschirr, Kleidung, Spielsachen, Sport- und Freizeitartikel, Klein-Elektrogeräte uvm. Die gesammelten Waren werden überprüft und dann in den Re-Use-Shops verkauft. Dadurch werden die Müllberge kleiner und Schönes und Brauchbares wird deutlich billiger. www.bmv.at APRIL 2018 19

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