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prima! Magazin - Ausgabe Dezember 2023

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WERBUNG Foto © unsplash/ Katerina Shkribey Der Garten ist im Winter wichtiger Lebensraum für Kleintiere Das Jahr neigt sich dem Ende zu und unsere Gärten und Beete bereiten sich auf den Winterschlaf vor. Da heißt es ohne Zweifel: zudecken! Um im Frühjahr gute ertragreiche Erde vorzufinden, muss diese vor der Sonne und den Temperaturen geschützt sein. Unser Tipp: Nichts tun! Unser Videokanal www.sonnenerde.at/de/erdgefluester Die beste Erde fürs Frühjahr Im Herbst und Winter gilt das Motto: Alles liegen und stehen lassen! Der „unaufgeräumte“ Garten ist wichtig für Vögel und Insekten und das Laub und anderweitige Pflanzenreste, die die Beete bedecken, sorgen für Schutz und garantieren die bestmögliche Erde im neuen Jahr. Das Bio-Produkt 2024 Die Moorbeeterde von SONNEN- ERDE wurde als Bio-Produkt 2024 ausgezeichnet, denn auch diese Erde ist – wie alle Erden von SONNENERDE – torffrei! Durch den Torfabbau werden nicht nur Feuchtbiotope unwiederbringlich zerstört, sondern es wird der darin enthaltene Kohlenstoff auch in Form von CO 2 freigesetzt. Die innovative torffreie Komposterde von SONNENERDE ermöglicht somit klimaschonendes Gärtnern für alle Gartenfreunde. Unser Tipp: Die Bio Moorbeeterde Durch den hohen Kompostanteil gewährleistet diese Spezialerde eine sehr hohe Nährstoffversorgung. Eine Nachdüngung im Freiland ist frühestens ab dem zweiten bzw. dritten Jahr erforderlich. Die fertige Bio Moorbeeterde ist für alle säureliebenden Pflanzen wie Rhododendren, Azaleen und Heidelbeeren perfekt geeignet. Kompost vorbereiten Jetzt kann man den eigenen Kompost für die Blühzeit im Frühling vorbereiten. Alle Tipps für die genaue Herstellung von eigenem qualitativen Kompost sind auf dem SONNENERDE-Videokanal „Erdgeflüster“ (www. sonnenerde.at/de/erdgefluester) in der vierteiligen Serie „Kompostierung im Hausgarten“ zu sehen! Wer jetzt den eigenen Kompost aufsetzt, kann sich zurücklehnen und abwarten, denn im Frühjahr ist er fertig. Unser Tipp: Der Bio Kompostaktivator Organische Abfälle können einfach mit dem SONNENERDE Kompostaktivator vermischt werden und schon hat man die perfekte Grundlage für den eigenen Dünger. Auch sonst stehen alle Erdenrezepturen online zur Verfügung, so kann sich jeder die Erde nachbauen. Grüner Wohnen Die Bodenversiegelung ist leider weiterhin ein großes Thema. Das ist umso unverständlicher, weil es bereits genug Alternativen gibt. Denn vieles, an das wir gar nicht denken, kann bei einem Gebäude begrünt werden: Neben dem eigenen Rasen und Garten können auch Wände und Dächer zu grünen Flächen werden. Für Parkplatzflächen gibt es auch die Möglichkeit, Pflastersteine zu verwenden, deren Zwischenräume mit Sand oder Kies gefüllt werden können. Ein besonders interessantes System für den städtischen Bereich ist das „Stockholmer Baumpflanzsystem“. Dabei werden Stadtbäume beispielsweise neben Straßen gepflanzt. Das Prinzip beruht auf durchwurzelbaren Baumgruben, die zugleich auch riesige Wassermengen speichern können. So wird als positiver Nebeneffekt sogar das Kanalsystem der Städte langfristig entlastet. Gemeinden könnten dieses System sehr kostenschonend im Zuge von infrastrukturellen Bauprojekten gleich mitumsetzen. Infos: www.sonnenerde.at SONNENERDE www.sonnenerde.at 7422 Riedlingsdorf, T: 03357 / 42198 Mo – Fr von Mo 7 – – Fr 18 von Uhr, 8 – Sa 15 von Uhr 8 – 12 Uhr Die beste Erde unter der Sonne Werbung 10 DEZEMBER 2023 www.prima-magazin.at

KOMMENTAR KOMMENTAR ... und Friede den Menschen auf Erden Weihnachten – und immer noch hat sich der Wunsch nach Frieden auf Erden nicht erfüllt. Über die Menschen, die Hoffnung und das Licht von Bethlehem. EIN KOMMENTAR VON FERI TSCHANK. Und schon wieder ist es Dezember und schon wieder hat sich die Menschheit um nichts gebessert. Es werden immer noch Kriege geführt. Mütter weinen um ihre Kinder, Frauen um ihre Männer, Männer um ihre Frauen und die Welt sieht fassungslos zu und so mancher, dem es nicht zusteht, erlaubt sich das Ganze auch noch zu kommentieren. Die „Ja, aber ...“ sind mir persönlich dabei ja die Liebsten. Keine Ahnung, aber immer die Klappe offen. Was sind wir doch im Grunde für eine scheußliche Spezies. Halten uns für die Krone der Schöpfung und töten unsere Frauen, erschießen kleine Kinder, zerstückeln alte Menschen, vergewaltigen und verstümmeln und trotzdem gibt es noch immer fehlgeleitete Individuen, die das Ganze auch noch verstehen und gut finden. Ach ja. Die Nazis haben auch Kinder erschossen, um zu zeigen, dass sie keine Weicheier sind. Haben Familien zusammengebunden und in Flüsse geworfen, zwei, drei getötet, damit sie den Rest unter Wasser ziehen. Wir sind die Letzten, die sich als moralische Instanz aufspielen dürfen und ich schäme mich, solange ich lebe für diese, meine Mitmenschen, die noch nicht einmal für ihre Taten bestraft wurden und deren Geist immer noch unter uns weilt. Weihnachten ist nicht mehr fern. „Last Christmas“ schallt uns aus allen Rohren und Röhren entgegen. Ehrlich gesagt, ein paar Tage find ich es sogar schön. Ich mag Weihnachten. Mochte es schon immer und jetzt ist es auch schon zu spät, etwas daran zu ändern. Es gibt für mich zwei Arten von Menschen. Die, die schon mit fünf nicht mehr ans Christkind glauben, und die, die so wie ich dies auch noch mit 70 tun. Natürlich im metaphorischen Sinne gemeint. Da hängen so viele schöne, aber auch traurige Erinnerungen dran. Die Freude innerhalb der Familie über die Geschenke und das gemeinsame Feiern und Essen. Die Trauer, wenn einer nicht mehr unter uns war und wir ihn ganz besonders am 24. Dezember vermisst haben und unter Tränen und mit erstickter Stimme „Stille Nacht …“ gesungen haben. Die Hoffnung von Frieden auf Erden, die sich von Jahr zu Jahr leider nicht erfüllt hat, aber trotzdem immer in unseren Herzen ist. Der Duft von frisch gebackenen Keksen und die Vorfreude auf Vanillekipferl, deren erste Tranche zumeist den dritten Adventsonntag nicht erlebt und nachproduziert werden musste. Der Geruch von Weihrauch, frischem Reisig, das gemeinsame Binden des Adventkranzes. Die Freude, die man schon beim Kauf der Geschenke für seine Liebsten hat und die Hoffnung, das Richtige getroffen zu haben. Die Christkindlmärkte und gebratenen Kastanien. Fünf Stück für einen Euro. Mindestens zwei davon sind schlecht, aber auch das gehört dazu, ebenso wie der widerliche Glühwein, den ich jedes Jahr wieder versuche und jedes Jahr mit Sodbrennen dafür gestraft werde. Vor vielen Jahren bin ich mit dem Friedenslicht von Bethlehem durch die Ortschaften gefahren. Unwahrscheinlich, wie viele Leute es sich geholt haben. Ich hab es in Schulen, in Kirchen und Gemeinden gebracht und die Menschen sind zu Tausenden gekommen und haben sich das Licht nach Hause geholt, es auf die Friedhöfe gebracht ihren Nachbarn, ihren Kindern weitergegeben. Immer mit dem Wunsch, damit etwas für den Frieden auf dieser Welt zu tun. Hat nicht geklappt, aber wir werden es auch heuer wieder versuchen und auch heuer wieder hoffen. Weihnachten ist einmal im Jahr. Anlass, sich vorzunehmen ein besserer Mensch zu werden. Neid und Hass und Vorurteile hinter sich zu lassen, denn damit schadet man sich in erster Linie ohnehin nur selbst. Den Menschen ihre Meinung lassen, auch wenn sie noch so verkehrt ist. Ein „Schwurbler“ ist nicht zu bekehren. Soll er, wenn es ihn glücklich macht. Aufpassen vor den Lügnern, denn Lügen erscheinen dem Verstand häufig viel einleuchtender und anziehender als die Wahrheit, weil der Lügner den großen Vorteil hat, im Voraus zu wissen, was das Publikum zu hören wünscht. Zitat Hannah Arendt. Schöne Weihnachten und da wir uns erst im nächsten Jahr wieder treffen, auch noch einen guten Rutsch! Mögen die guten Geister, so es sie gibt, mit uns sein. DEZEMBER 2023 11

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