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prima! Magazin - Ausgabe Dezember 2023

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REPORTAGE PLANEN BAUEN

REPORTAGE PLANEN BAUEN WOHNEN Familienhaus und Gebetsort – Eine Kapelle im eigenen Zuhause In der kleinen Gemeinde Eisenzicken findet sich eine besondere Kapelle im Herzen des Hauses von Noemi und Sunil Manuel. Die beiden Mitglieder der Eucharistischen Anbetungsgemeinschaft gewähren einen Einblick, wie sie das Familienleben mit ihren vier Kindern mit der Kapelle im eigenen Heim verbinden. Chiara Pieler Noemi und Sunil Manuel leben mit ihren vier Töchtern in einem knapp 350 Quadratmeter großen Haus in Eisenzicken. Das Herzstück dieses Hauses ist die Kapelle, in der die Eucharistische Glaubensgemeinschaft einen liturgischen Ort gefunden hat. Fotos © Chiara Pieler Ein Zuhause für die Eucharistische Anbetungsgemeinschaft Die Eucharistische Anbetungsgemeinschaft, im Jahr 2000 ins Leben gerufen, fand 2004 in Eisenzicken ihr neues Zuhause. Ursprünglich aus Indien stammend, wurde die Gemeinschaft von einem Familienvater gegründet, der in den deutschsprachigen Raum kam und hier Wurzeln schlug. Noemi Manuel und ihr Mann Sunil sind Mitglieder dieser Gemeinschaft. Die beiden lernten sich in Wien kennen, ehe es sie durch einen befreundeten Priester ins Burgenland zog. Schnell wurde klar, dass eine Kapelle in ihrem Zuhause integriert werden sollte. Vom Dachboden zur Kapelle „Die Kapelle ist nicht nur ein Ort des Gebets, sondern auch ein Ort der Zusammenkunft“, erzählt Noemi Manuel. Zu Beginn gab es viele Anbetungszentren für die Eucharistische Glaubensgemeinschaft, das ist heute nicht mehr der 34 DEZEMBER 2023 www.prima-magazin.at

REPORTAGE Die hauseigene Kapelle, die rund um die Uhr für alle Menschen geöffnet ist, soll ein „Wohnzimmerfeeling“ erzeugen. Fall. „Elementar für die Gemeinschaft ist es, dass es in einem Haus eine Kapelle gibt, die man rund um die Uhr besuchen kann. Vermutlich ist unser Zentrum bestehen geblieben, weil wir als Familie dahinterstehen“, so die Pastoralassistentin. Das mittlerweile etwa 350 Quadratmeter große Mietshaus haben die Eheleute mit ihren Vermietern, die sie inzwischen zur Familie zählen, gemeinsam umgebaut. Der leerstehende Dachboden wurde zum spirituellen Zentrum. Heute beherbergt das Haus nicht nur die sechsköpfige Familie, sondern auch zwei Einliegerwohnungen und eine eindrucksvolle Kapelle. „Ursprünglich war im Erdgeschoß ein Raum für die Kapelle geplant, aber wir wollten Beten und Familienleben trennen. So entschieden wir uns für den Dachboden“, erklärt Familie Manuel. Die Kapelle als liturgischer Raum hat eine Fläche von 45 Quadratmetern und bietet Platz für mehr als 20 Menschen, die regelmäßig zu festen Gebetszeiten kommen. „Die Eucharistiefeiern gehen vom katholischen Glauben aus, und irgendwann gab es dann die Möglichkeit, die Hostie auszustellen und in >> weiter auf Seite 36 WIR BRINGEN NATURSTEIN IN FORM SEIT 1936 WIR FREUEN UNS AUF IHR PROJEKT: OFFICE@STEIN-SCHWARZ.COM DEZEMBER 2023 35

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