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prima! Magazin – Ausgabe Jänner 2024

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BERICHT OP-Roboter Da

BERICHT OP-Roboter Da Vinci bereits 600-mal im Einsatz Da Vinci ist in der Klinik Oberwart mittlerweile ein gefragter Partner im OP-Saal: Mehr als 600-mal haben die Ärztinnen und Ärzte seit dem Start im Feber 2021 bereits robotik-gestützt operiert. Foto: C. Neumann-Strobl/A. Heilmann Die meisten Eingriffe mit dem hochmodernen Da Vinci-Xi- Chirurgiesystem hat dabei die Abteilung Urologie geschafft nämlich etwas mehr als 260. Die Oberwarter Urologie macht auch die meisten Tumor-Operationen mit dem Da Vinci. Rund 210-mal sind weiters die Ärztinnen und Ärzte der Allgemeinen Chirurgie an der Konsole gesessen, rund 140-mal Gynäkologinnen und Gynäkologen. In jeder dieser Abteilungen gibt es mittlerweile drei bis vier Medizinerinnen und Mediziner, die selbstständig damit operieren können. Urologie-Primar Dr. Gottfried Pfleger bedient selbst regelmäßig die Greifarme des Chirurgie-Roboters: „In meiner Abteilung werden klassischerweise die Prostatakarzinome mit dem Da Vinci operiert. Wir behandeln aber auch Nierentumore, die mit dem Roboter organerhaltend operiert werden können.“ Die Vorteile vom Da Vinci seien dabei vielfältig: „Wir haben ein besseres Bild vom Operationsgebiet. Außerdem bekommen wir eine 3D-Ansicht. Die Werkzeuge sind kleiner damit können wir auch Stellen erreichen, die sonst nicht erreichbar wären.“ Mit Da Vinci werde die Kontinenz nach der Prostatakarzinom- OP oft früher erreicht als bei den bisherigen Methoden. Die Lebensqualität nach einer OP mit dem Da Vinci steigere sich also schneller als bei früher angewandten Methoden. Der Zugangsweg sei weniger verletzend wie bei einer offenen Operation, deswegen erholen sich Patientinnen und Patienten auch schneller. „Die Operationen sind auch wesentlich exakter, deshalb gibt es einen viel geringeren Blutverlust. Der postoperative Schmerzmittelbedarf ist auch geringer“, weiß der Operateur. Heizungstausch: bis zu 24.000 Euro Förderung ImmobilienG.mb.H Geschäftsführerin Sabina Kasumovic Wir suchen Immobilien gerne auch renovierungsbedürftige Für unsere Kund*innen suchen wir Einfamilien- & Bauernhäuser und Grundstücke sowie renovierungsbedürftige Immobilien im Burgenland, in der Steiermark und Wien! Wir freuen uns über ein unverbindliches Gespräch. 20 Jahre Erfahrung am Immobilienmarkt | Großes Netzwerk an Interessenten | Flexible, rasche Vorgehensweise Immobilienverkauf zum bestmöglichen Preis | Begleitung vom Erstgespräch bis zum Notartermin Faire, individuelle Lösungen | Umfangreiches Know-how in der Immobilien- und Baubranche KSM Immobilien GmbH | 7423 Pinkafeld | Siemensstraße 10 +43 664 531 29 72 | office@ksm-immo.at www.ksm-immo.at | ksm_immobilien Ab 01. Jänner 2024 erhalten Haushalte rund 75 Prozent Förderung beim Umstieg von einer Öl- und Gasheizung auf eine umweltfreundliche Pelletheizung oder Wärmepumpe. In Einzelfällen kann es sogar 100 Prozent Förderung geben. Saskia Kanczer Mit 01. Jänner 2024 erhalten Haushalte bis zu 75 Prozent Förderung beim Umstieg von Öl- und Gasheizungen auf eine umweltfreundliche Pelletheizung oder Wärmepumpe. Fallweise könnte es sogar 100 Prozent Förderung geben. Die Voraussetzung für die Förderung ist, dass der gesamte Heizungstausch von der Antragstellung bis zur fertigen Installation in zwölf Monaten abgeschlossen sein muss. „Formal gelten diese Förderungen für zwei Jahre. Nachdem aber niemand genau sagen kann, wie es nach der nächsten Wahl weitergeht, sollten Interessierte wahrscheinlich nicht zu lange warten. Fest steht: So preiswert wird der Abschied von der alten Öl- oder Gasheizung nicht mehr werden“, sagt Stefan Ortner, Geschäftsführer von ÖkoFEN (Hersteller von Pelletheizsystemen). Alle Informationen zu den Förderungen und zur Antragstellung gibt es bei den mehr als 4.000 Installationsbetrieben in ganz Österreich. 8 JÄNNER 2024 www.prima-magazin.at

KOMMENTAR Rückblicke Ausblicke KOMMENTAR Und wieder ist ein Jahr vergangen unter Scherzen und Lachen! Wenns doch nur so wäre. EIN KOMMENTAR VON FERI TSCHANK. Viel zu lachen gabs ja nun wirklich nicht und wenn ich mir überlege, was besser wäre, ein Blick in die Zukunft oder ein Rückblick aufs vergangene Jahr, packt mich bei beiden Themen nicht wirklich die Euphorie. Schwarze Wolken über dem Jahr 2023 und schwarze im vor uns liegenden. Weihnachten war so weit ganz gut. Kaum Reibereien in der Familie, etwas Wehmut im Gedenken an die Freunde, die nicht mehr sind und auch das Gefühl, dass mein Blut auf Grund zahlreich leer gefressener Keksteller zäh wie Melasse ist, hat sich auch heuer wieder eingestellt. Aber man wird mit den ewig gleichen Vorsätzen bis in den Sommer ohne schlechtes Gewissen seinen Cholesterinspiegel zum Internisten tragen, der einem anhand des Blutbildes ganz genau sagt, wie schlimm man gewesen ist und dessen Absolution mir in der Zwischenzeit wichtiger ist als die bei den Beichten meiner Kindheit. Wo, so frag ich mich immer wieder, sind die Jahre hin? Wie unnötig hab ich sie mit ungeliebter Arbeit vertrödelt und wie wenige davon haben wirklich Spaß gemacht. Ehrlich gesagt, da lob ich mir das Alter und mein Rentendasein, von dem mein Kleiner der Meinung ist, das wäre der beste Job und ehrlich gesagt, kann ich ihm da gar nicht so unrecht geben. Keith Richards (Rolling Stones) hat kürzlich in einem Interview gesagt: „Wer die Angst vor dem Alter überwunden hat, kann es genießen.“ Wie wahr. Vor ein paar Jahren las ich in einem anderen Interview von ihm die denkwürdige Aussage: „Ich kriege monatlich Anfragen von Ärzten und Wissenschaftern, ob sie denn wohl nach dem Tode meinen Körper für wissenschaftliche Zwecke haben dürften, denn keiner von ihnen kann sich erklären, warum ich bei meinem Lebenswandel immer noch (hihihi) kein Engel bin.“ Rückzublicken auf das letzte Jahr macht wohl nicht viel Sinn. Der Krieg in der Ukraine ging unvermindert weiter und dass die Hamas für das, was im Gaza passiert, selbst verantwortlich ist, kann ja wohl keiner leugnen. Welches Volk würde sich so was gefallen lassen. Wir haben wegen zwei Personen einen Weltkrieg vom Zaun gebrochen. Die Weltklimakonferenz in Dubai abzuhalten, ist wohl auch eine Verarsche der gesamten Menschheit. Das ist ja so, als würden sich die Vegetarier zu ihrer Jahreskonferenz in den Schlachthäusern von Chicago treffen. Und dann war das Jahr vorbei und wir warten, was die Wahlen wohl bringen werden. In Russland wird es knapp werden für Putin, aber mit großer Wahrscheinlichkeit wird er auch diesmal gewinnen. Wenn er Glück hat, dann wird Trump nochmals Präsident, ein Todesstoß für die Ukrainer und ein Dolchstoß ins Herz der Europäer, die sich immer noch nicht im Klaren sind, was auf uns zukommt, sollte Putin wirklich den Krieg gewinnen. Es gibt keinen Frieden, denn er gibt keinen Frieden. Ich kenne diesen Kasperl Trump ja schon seit den 70er-Jahren, als ich das erste Mal in Amerika war, und er wie ein „Duracelhase“ durchs Fernsehbild, tiefste Witze von sich gebend, gehüpft ist. Was für mich am wenigsten verständlich ist: dass ihn sowohl die Armen als auch die Reichen als einen der Ihren sehen. In Wirklichkeit geht es Trump ebenso wie Putin, Orban oder Erdogan doch nur darum, so lange wie möglich an der Macht zu bleiben, damit keiner hinter ihre Machenschaften kommt, sie im Gefängnis landen und ihre Untertanen dann die goldenen Toiletten sehen, in die sie ihre Notdurft verrichtet haben und die goldenen Tellerchen und und und. Unsere Politiker müssen davor keine Angst haben, die können ungestraft lügen und betrügen, sich die Säckl füllen und am Ende des Tages vielleicht sogar eine Wahl gewinnen. Kaum eine Partei in der zivilen Welt kann heute noch ohne ein Umweltprogramm in eine Wahl gehen, las ich kürzlich in einer Deutschen Zeitung. Na, hallo! Bei uns braucht es so was Unnötiges aber wirklich nicht. Wir haben die Migranten und damit werden hierzulande die Schlachten geschlagen. Die alten und die neuen. Umwelt, dass ich nicht lache! Was ist ein ausgetrockneter Zicksee gegen hundert Illegale. Also wirklich! Bevor ich jetzt auch noch zynisch werde, was mir an sich ja gar nicht liegt, verabschiede ich mich in meine Leseecke und blättere nach vielen Jahren wieder in dem Büchlein „Ich bin o.k. Du bist o.k.“ von Eric Berne. Vielleicht stellt sich danach der 2024er-Optimismus ein. Außerdem rinnt mir die Nase und juckt die Lunge, brennt der Hals und auch die Zunge mit einem Worte krank. Ihr Feri Tschank Ach ja, alles Gute im neuen Jahr und passen Sie auf sich auf. JÄNNER 2024 9

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