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Prima Magazin - Ausgabe Juni 2021

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Foto © Biohof Zehrfuchs

Foto © Biohof Zehrfuchs Weil regional besser is(s)t Essen gehört zu den Grundbedürfnissen eines jeden. Doch oft achten wir nicht darauf, was wir zu uns nehmen und vor allem, woher das Nahrungsmittel kommt. Im Krisenjahr aber hat sich bei vielen der Fokus verschoben: Selbstverständlichkeiten mussten plötzlich hinterfragt und Edle Produkte aus eigenem Obstgarten Gewohnheiten verändert werden. Dadurch hat sich das Augenmerk wieder zur Regionalität verschoben. Bei vielen ist das Bedürfnis entstanden, selbst im eigenen Garten etwas zu pflanzen. Familie Höllerbauer Fleischspezialitäten aus dem Hartbergerland 6 JUNI 2021 Ab Hof Verkauf Geräuchertes aus der Selch Gekochtes | Gebratenes | Aufstriche Wurst | Frischfleisch Buffetplatten und Geschenkkörbe Kernöl, Säfte, Käferbohnen uvm. Familie Höllerbauer Familienbetrieb in 3. Generation 8294 Unterrohr 12 | 0664/93 05 349 hoellerbauer.sabine@gmx.at www.hoellerbauer.eu Ab Hof im neu errichteten Verkaufsraum: Mo-Fr 7-18 Uhr Obstgarten NI K L E S Regionalität und Saisonalität sind oft angebrachte Stichworte, wenn es um gesunde Ernährung und um ein weiteres dieser Stichworte, Eigenanbau nämlich Nachhaltigkeit aktuell geht. Doch was bedeutet das wirklich? Regional angebaut heißt nicht zwangsläufig, dass Äpfel man den Bauern noch persönlich kennt, wohl aber, dass das Lebensmittel keinen Weg um die Kirschen halbe Welt hinter sich hat. Kurze Wege sind das Credo. Das schont zum einen Erdbeeren die Umwelt, zum anderen hilft es den heimischen Anbauern und ganz Edle Produkte aus eigenem Obstgarten Fruchtsäfte Edle Produkte aus eigenem Obstgarten Obstgarten Edelbrände NI Obstgarten Wein NI K L E S Äpfel | Kirschen | Erdbeeren ab Hof Verkauf Fruchtsäfte | Edelbrände | Wein ab Hof Verkauf Eigenanbau aktuell OBSTGARTEN N I K LES Eigenanbau aktuell Äpfel Kirschen Äpfel A-7543 Kukmirn Apfelstraße 35 Tel.: 03328/32081 www.nikles.at Olga Seus wichtig: Es verhilft zu besserem Essen. Denn je frischer geerntet, weiter verkauft und verkocht etwas ist, desto voller ist es im Geschmack. Von daher heißt es auch, die jeweilige Saison zu beachten: Natürlich ist immer irgendwo Erntezeit für ein gewünschtes Lebensmittel, doch nach einer Fahrt um die halbe Welt geht etlicher Geschmack verloren, zumal etwas, das so lange unterwegs ist, nicht frisch geerntet werden kann – es würde schlecht ankommen. Nicht zuletzt aus solchen Überlegungen heraus kaufen viele Menschen bewusst ein, regional und bio und stellen meist erstaunt fest: Bio ist nicht teurer, wenn das Produkt saisonal in der Region produziert wurde. Doch die Krönung des Geschmacks, der kurzen Wege und der Saisonalität ist das selbst Gezogene. Das erlebt derzeit einen neuen Boom. Bei Ausgangssperren und geschlossenen Gasthäusern hat sich manch einer dem eigenen Garten zugewandt und zieht nun sein eigenes Gemüse. Wieder ein Gefühl für die Natur bekommen „Egal was man ansetzt“, so rät Margit Krobath, Geschäftsführerin vom Verein www.prima-magazin.at

Auf unserem aktuellen prima! Titelfoto: Gabriele Hegedüs aus Oberwart. Sie ist mit ihren 81 Jahren noch selbst fleißig am Garteln. Fotolocation: Naturgarten von Tina Schabhüttl, Oberwart Wer mit der Saison geht, bekommt herrliches Gemüse frisch aus der Region Ökoregion Kaindorf, „auf jeden Fall sollte man die Grundsätze des nachhaltigen Gartelns berücksichtigen.“ Und diesen Grundsätzen hat sich die „Natur im Garten“- Initiative verpflichtet: Das sind der Verzicht von chemisch-synthetischem Dünger, Pestiziden und Torf. Fakt ist: Beim Torfabbau wird CO2 freigesetzt und das Klima enorm geschädigt. Wer also daheim zum Garteln Erde braucht, sollte bereits hier Das City Cafe Team freut sich, Sie im neuen City Cafe & Genuss Eck begrüßen zu dürfen. Montag bis Freitag, 7.30 bis 22 Uhr, Samstag ab 8 Uhr Margret Hofstätter freut sich auf Ihren Besuch darauf achten, dass diese torffrei ist. Zu beachten gilt, wie viel Sonne bzw. Schatten der gewünschte Platz bietet. Und wenn genug Platz vorhanden ist, rät Stefan Neuhold von „Natur im Garten“ dazu, auch Bäume zu pflanzen. Allerdings, so zitiert er Peter Loidl aus der gleichnamigen Baumschule, „der beste Zeitpunkt, einen Baum zu pflanzen, war vor 30 Jahren.“ Denn erst nach etlichen Jahren tragen Margret Hofstätter 7400 Oberwart • Waldmüllergasse 6 0664/344 41 15 • office@gastro-mix.at Obstbäume Früchte. Einen erkennbaren Beschattungseffekt zeigen sie gar erst nach zehn Jahren. Gemüse durch das Jahr Anbautipps durch das Jahr gibt Biobäuerin Ingrid Zehrfuchs, die studierte Umweltpädagogin ist und gemeinsam mit ihrem Mann eine solidarische Landwirtschaft betreibt. Im Frühjahr kann man anfangen mit den weniger bekannten Mairüben (die übrigens auch Naturkostladen mit biologischen und regionalen Produkten NATURKOSTLADEN MIT BIOLOGISCHEN UND REGIONALEN PRODUKTEN NATURKOSTLADEN MIT BIOLOGISCHEN UND REGIONALEN PRODUKTEN UNSERE ÖFFNUNGSZEITEN: UNSERE ÖFFNUNGSZEITEN: MONTAG: 8:00-13:00 & 15:00-18:00 UHR MONTAG: 8:00-13:00 & 15:00-18:00 UHR DIENSTAG: 8:00-13:00 & 15:00-18:00 UHR DIENSTAG: 8:00-13:00 & 15:00-18:00 UHR MITTWOCH: 8:00-13:00 & 15:00-18:00 UHR MITTWOCH: 8:00-13:00 & 15:00-18:00 UHR DONNERSTAG: 8:00-13:00 & 15:00-18:00 UHR DONNERSTAG: 8:00-13:00 & 15:00-18:00 UHR FREITAG: 8:00-18:00 UHR (durchgehend geöffnet) FREITAG: 8:00-18:00 UHR (durchgehend geöffnet) SAMSTAG: 8:00-13:00 UHR SAMSTAG: 8:00-13:00 UHR Foto © View Telefon: 0 33 26 / 5 24 24 24 Telefon: 7551 Stegersbach, 0 33 26 / 5 24 Wiener 24 24Straße 10 7551 Stegersbach, E-Mail: gesund@diebiorei.at Wiener Straße 10 E-Mail: gesund@diebiorei.at www.diebiorei.at www.diebiorei.at Frisches Obst & Gemüse | tgl frisches Brot und Gebäck | glutenfreies Sortiment | Fleisch - & Wurstwaren | regionaler frischer Fisch | Milch & Milchprodukte | Käsespezialitäten | Fruchtaufstriche | Chutneys | Pestos | vegetarische & vegane Produkte | Obst- & Gemüsesäfte | Kinder- & Babynahrung | Nahrungsergänzungsmittel | Naturheilmittel | Hanfprodukte MO–DO 8–13 und 15–18 Uhr FR 8-18 Uhr (durchgehend) SA 8–13 Uhr o33 26 / 5 24 24 7551 Stegersbach, Wiener Straße 10 www.diebiorei.at Herbstrüben genannt werden, weil sie sowohl im Frühjahr als auch im Herbst, aber jedenfalls zu den gemäßigteren Jahreszeiten Saison haben), Radieschen und Mangold. Letzteren kann man auch in bunt aussäen, das sieht nicht nur im Beet schön aus, sondern gibt auch Farbe auf dem Teller. Übrigens, ein Tipp von Zehrfuchs, den viele nicht wissen: Das Blattwerk der Radieschen kann man z.B. zusammen mit dem Mangold verkochen, es gibt dem Gericht eine leicht scharfe Note; auf jeden Fall sollte man es nach dem Ernten schnell entfernen, damit die Radieschen länger frisch bleiben. Für den Sommer rät die Expertin zu Klassikern wie Zucchini und Paradeisern, wobei es vor allem bei letzteren eine Vielfalt an Farben und Formen gibt, von klein bis groß, lang bis dick, gelb, grün und rot. „Bei den Zucchinis sollte eine Pflanze schon für eine Familie reichen, denn gut gepflegt geben Zucchini ziemlich aus“, so Zehrfuchs. Setzen muss man dieses Gemüse allerdings schon im Frühjahr, ebenso wie den beliebten Kürbis, der dann im Herbst zu ernten ist. Reif ist im Herbst auch Wurzelgemüse wie Karotten und rote Rüben, ebenso Rotkraut und Wirsing. Schwierig wird es im Winter mit dem eigenen Gemüseanbau: Für frisches Grün sorgen Asiasalate, die von leicht scharf bitte umblättern >> JUNI 2021 7

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