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Prima Magazin - Ausgabe Juni 2021

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An einen Haushalt / Österreichische Post AG P.b.b. / RM 06A036811 K / Verlagspostamt 7400 Oberwart JUNI <strong>2021</strong><br />

TITELFOTO: Gabriele Hegedüs aus Oberwart<br />

WWW.PRIMA-MAGAZIN.AT<br />

GESAMTER BEZIRK OBERWART UND<br />

OSTSTEIERMARK MIT GROSSRAUM HARTBERG<br />

BREITER INFORMIERT AUS MEINER REGION<br />

Weil regional<br />

besser is(s)t<br />

Regional • saisonal • biologisch<br />

durch das Jahr<br />

Foto © LEXI<br />

Edler Tropfen<br />

Burgenländische<br />

Weinkompetenz<br />

Kaindorfer Vereinsfrühling<br />

Aktives Zusammenleben<br />

Gewalt ist nicht Privatsache<br />

Männerberater Robert Gamel über Gewalt in der Familie


Fotos: Bernhard Bergmann<br />

Viel Frische: Unsere Zimmer erstrahlen im<br />

frischen Design.<br />

Viel Romantik: Wallfahrtskirche, Park, Festgarten,<br />

standesamtliche und kirchliche Trauungen möglich.<br />

Viel Spaß: 3 vollautomatische Kegelbahnen für<br />

lustige Kegelpartien.<br />

Viel Platz: Bis zu 250 Gäste haben im neuen<br />

Festsaal Platz.<br />

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Tel: 03332/62 47 0-0<br />

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2 JUNI <strong>2021</strong><br />

www.prima-magazin.at


Foto © VIEW<br />

INHALTSVERZEICHNIS<br />

Editorial<br />

Nicole Mühl, MA<br />

Herausgeberin & Medieninhaberin<br />

Werte<br />

Schülerbus, in den 1980er-Jahren.<br />

Ich, etwa 10 Jahre alt. Zwei Buben<br />

hänseln und schubsen mich. Als ich das<br />

daheim meinem Vater erzähle, steht<br />

er auf, nimmt die Autoschlüssel und<br />

verschwindet mit den Worten: „Ich<br />

erledige das.“ Diese Buben haben mich<br />

nie wieder geärgert. Und jetzt bitte keine<br />

falschen Vorstellungen. Mein Vater war<br />

nicht bei der Mafia und hallo – es ging<br />

um Kinder. Aber er tat eines: Er fuhr zu<br />

ihnen nach Hause, redete mit den Eltern<br />

und die Buben mussten ihm per Handschlag<br />

versprechen, dass sie sich uns<br />

Mädchen gegenüber anständig verhalten.<br />

Und wie es bei Kindern so ist – wir<br />

wurden sogar so etwas wie Freunde.<br />

Zurück in die Gegenwart. Jede fünfte<br />

Frau ist ab ihrem 15. Lebensjahr<br />

körperlicher und/oder sexueller Gewalt<br />

ausgesetzt. Allein heuer wurden bis Anfang<br />

Mai bereits elf Frauen ermordet.<br />

Meine Geschichte mit den Buben ist<br />

mir eingefallen, weil es kein Zufall ist,<br />

dass ich keine von diesen Frauen bin.<br />

Weil ich seit dem Tag meiner Geburt<br />

beschützt wurde. Und weil ich erzogen<br />

wurde, dass ich als Frau keine Unterordnung<br />

oder Gewalt dulden muss und<br />

darf. Das wünsche ich allen Mädchen,<br />

denn diese Haltung ist vielleicht der<br />

wichtigste Schutz, den ihnen ihre Eltern<br />

mitgeben können.<br />

Aber es gibt noch eine andere Seite.<br />

Ich habe einmal den Satz einer Mutter<br />

gelesen: „Ich ziehe meine Söhne groß<br />

mit dem Gedanken an eure Töchter.“<br />

Welch großartige Sichtweise! Doch<br />

vielleicht kommt einmal der Tag, wo<br />

wir die Geschlechterunterschiede und<br />

Rollenbilder hinter uns lassen können<br />

und einfach nur gute Menschen großziehen.<br />

Nicole Mühl<br />

www.prima-magazin.at<br />

Regionalität, Seite 6<br />

Müllreportage, Seite 18 Tanzen, Seite 34<br />

Rezept, Seite 9<br />

REDE & ANTWORT<br />

4 „Gewalt ist nicht Privatsache“<br />

Männerberater Robert Gamel<br />

IM FOKUS<br />

6 Weil regional besser is(s)t<br />

Saisonal und regional durch‘s Jahr<br />

15 Edler Tropfen<br />

Ein Blick auf die burgenländische<br />

Weinwirtschaft<br />

36 Hartberg ist auf die Gurke gekommen<br />

Kunst im öffentlichen Raum<br />

REPORTAGE<br />

18 Müll kennt keine Krise<br />

Unterwegs mit der Müllabfuhr.<br />

Am Schauplatz<br />

Foto ©Kamper<br />

Foto ©Weingrill<br />

Weinwirtschaft, Seite 15<br />

ORTSREPORTAGE<br />

20 Kaindorfer Vereinsfrühling<br />

Das gesellschaftliche Leben in der<br />

oststeirischen Öko-Gemeinde<br />

PLÄTZE UND G‘SCHICHTN<br />

26 Heilende Natur<br />

Das Moor und Bad Tatzmannsdorf<br />

BAUREPORT<br />

28 Wohnen „mit überdurchschnittlich<br />

vielen Annehmlichkeiten“<br />

22 Reihenhäuser für Markt Allhau<br />

PORTRÄT<br />

34 Anna will tanzen<br />

Die Musical & Stage Dance Company<br />

Impressum: prima! <strong>Magazin</strong>, Herausgeberin: Nicole Mühl MA • 0664-4609220, redaktion@prima-magazin.at, www.prima-magazin.at,<br />

Verwaltung, Assistenz: Tina Trobits 0676-4114531, verwaltung@prima-magazin.at; Anzeigenleitung: Elke Ifkovits 0664-9198969,<br />

anzeigen@prima-magazin.at; Anzeigenberatung: Christina Stefanits, werbung@prima-magazin.at; Redaktionsleitung/Satz: Nicole Mühl;<br />

Redaktion: Eva Maria Kamper BA MSc, Christian Keglovits, Laura Weingrill; Dr. Olga Seus; Kommentar: Feri Tschank; Rubriken: „Rede & Antwort“:<br />

Walter Reiss; „Plätze & G‘schichten“: Ing. Wilhelm Hodits; „100 Jahre Burgenland“: Herbert Rehling; Kolumne „Liebe, Sex & Co.: Silvia Messenlehner;<br />

„So geht vegan“: Karin Weingrill MA; Titelfoto: LEXI • Verlags- und Herstellungsort: 7400 Oberwart • Büro: Röntgengasse 28 Top 1, 7400 Oberwart<br />

• Offenlegung §25 Mediengesetz unter www.prima-magazin.at • Grundlayout Print: www.edelweiss-werbeagentur.at • Website: Rabold und Co.<br />

• Druck: Wograndl Druck GmbH, Nachdrucke nur mit schriftl. Genehmigung des Verlages. Für Manuskripte und Fotos von Dritten übernehmen wir<br />

keine Haftung und Garantie für ihr Erscheinen. Bezahlte Artikel sind oben und unten mit einer rot gepunkteten Linie begrenzt und mit der Bezeichnung<br />

„Werbung“ gekennzeichnet. Für den Inhalt dieser Artikel zeichnet der Auftraggeber verantwortlich. Druck- und Satzfehler vorbehalten. Fotos<br />

werden teilweise von www.fotolia.com, www.shutterstock.com und www.pixelio.de verwendet. Die Kennzeichnung ist neben dem Foto platziert.<br />

Foto ©LEXI<br />

JUNI <strong>2021</strong><br />

3


Foto © LEXI<br />

Rede & Antwort<br />

Persönlichkeiten im Gespräch<br />

mit Walter Reiss<br />

Schlagzeilen, die zutiefst wehtun: Seit Jahresbeginn sind in Österreich<br />

bis Anfang Mai elf Frauen von Partnern, Expartnern oder Bekannten<br />

ermordet worden. Die Politik verspricht nicht zum ersten<br />

Mal, die Mittel für Gewaltschutz zu erhöhen. Expert*innen fordern<br />

ein neues Verständnis von Mann-Sein. In Internetforen gehen die<br />

Wogen hoch. Der Umgang mit Gewalt in Partnerschaften und Familien<br />

ist für die Männerberatung herausfordernder Alltag. In den<br />

Bezirken Oberwart, Güssing, Jennersdorf und Hartberg-Fürstenfeld<br />

bietet das Team der Männerberatung Steiermark Hilfe, Unterstützung<br />

und Therapie für Männer in Krisen. Journalist Walter Reiss im<br />

Gespräch mit Männerberater Mag. Robert Gamel.<br />

Gewalt ist nicht Privatsache<br />

Wird Ihrer Meinung nach<br />

diese Gewalt- und Mordserie<br />

weitergehen?<br />

Robert Gamel: Eine schwierig<br />

zu beantwortende Frage. Diese<br />

furchtbaren und dramatischen<br />

Taten, die medial bekannt werden,<br />

bewirken ein Gefühl der<br />

Ohnmacht. Für jene, die sich<br />

in ihrer Arbeit um die Opfer<br />

kümmern, aber auch für uns in<br />

der Täterarbeit sind diese Daten<br />

und Taten leider nichts Neues.<br />

Was nun medial bekannt wird,<br />

wirft das Licht auf das Thema<br />

Gewalt, das es ohnehin kontinuierlich<br />

gibt.<br />

Das Gewaltschutzzentrum<br />

Burgenland berichtet von<br />

einem Anstieg der Gewaltbereitschaft<br />

in Zeiten der Lockdowns<br />

und dass die Hochrisikofälle<br />

zunehmen. Ist das auch<br />

Ihre Beobachtung?<br />

Robert Gamel: Ja. Gewalt<br />

entsteht in Drucksituationen.<br />

Wenn das Verhältnis der<br />

Partner angespannt ist und<br />

wirtschaftliche Probleme und<br />

Arbeitslosigkeit dazukommen,<br />

kann das dazu beitragen, dass<br />

Gewalt zunimmt. Im ersten<br />

Lockdown vor einem Jahr waren<br />

wir überrascht über relativ<br />

wenig Anfragen. Ich vermute,<br />

dass man mit den Problemen<br />

gar nicht nach außen gehen<br />

wollte und man nicht wusste,<br />

welche Möglichkeiten der Hilfe<br />

es überhaupt gibt. Zum Beispiel<br />

im Fall der Wegweisung eines<br />

gewalttätig gewordenen Mannes:<br />

Wohin geht man dann im<br />

Lockdown?<br />

Chronisch unterfinanziert<br />

Die Bundesregierung hat auf<br />

die Frauenmorde – wieder<br />

einmal – reagiert: Zuerst mit<br />

Hinweisen auf Maßnahmen,<br />

die es ohnehin schon gibt<br />

und dann im zweiten Anlauf<br />

unter Einbindung betroffener<br />

Institutionen mit einem Plus<br />

an etwa 26 Millionen Euro für<br />

Gewaltschutz und Prävention.<br />

Frauenorganisationen hatten<br />

228 Millionen Euro gefordert.<br />

Leiden auch Männerberatung<br />

und Täterarbeit unter chronischem<br />

Geldmangel?<br />

Robert Gamel: Ja. Professioneller<br />

Opferschutz bedeutet<br />

hohen Aufwand. Das gilt auch<br />

für die Täterarbeit. So etwas ist<br />

kein Wochenendseminar, sondern<br />

es geht um längerfristige<br />

therapeutische Prozesse. Männerberatung<br />

und Betreuungseinrichtungen<br />

sind chronisch<br />

unterfinanziert.<br />

Was benötigen Sie am dringendsten?<br />

Geld, gut ausgebildetes<br />

Personal?<br />

Robert Gamel: Beides. Wir<br />

brauchen erfahrene Mitarbeiter*innen<br />

in Sozialarbeit und<br />

Psychotherapie. Gerade im<br />

Umgang mit Gewalt braucht es<br />

professionelle Helfer*innen und<br />

intensive Vernetzung mit Gewaltschutzzentren<br />

und Frauenberatungsstellen.<br />

Voraussetzung<br />

dafür ist natürlich ausreichend<br />

Geld.<br />

Männlichkeitsforscher sind<br />

sich einig darüber, dass eine<br />

der Ursachen männlicher Gewalt<br />

in traditionellen Rollenbildern<br />

liegt: Männer als dominante,<br />

durchsetzungsstarke<br />

Wesen, die als „Indianer“<br />

keinen Schmerz spüren und<br />

keine Gefühle zeigen dürfen.<br />

„Waschlappen“, „Weicheier“<br />

und „Loser“ haben keinen<br />

Platz in dieser maskulinen<br />

Hackordnung. Gilt das nach<br />

wie vor?<br />

Robert Gamel: Das kann man<br />

nicht pauschal so sagen. Aber<br />

jene Männer, die wegen Gewalt<br />

zu uns kommen, haben häufig<br />

ein sehr patriarchales, traditionelles<br />

Männerbild. Das führt<br />

zwar nicht zwingend zu Gewalt,<br />

aber wenn ich als Mann so<br />

geprägt wurde, dass ich immer<br />

das Heft in der Hand haben<br />

und über andere dominant sein<br />

muss, dann gefährdet es meine<br />

Identität, wenn es mal nicht so<br />

ist. Mit drastischer Gewalt wird<br />

dann versucht, die verlorene<br />

Kontrolle wieder zu bekommen.<br />

Ein erster und<br />

wichtiger Schritt<br />

Kann Antigewalttherapie<br />

überhaupt etwas bewirken,<br />

wenn sie amtlich angeordnet<br />

wird?<br />

Robert Gamel: Wenn jemand<br />

Gewalt ausgeübt hat und dafür<br />

gerichtlich verurteilt und in<br />

eine verordnete Therapie geschickt<br />

wird, dann kann diese<br />

Maßnahme schon gelingen.<br />

Erstmals können Betroffene<br />

über ihre negativen Erfahrungen<br />

reden. Am besten funktioniert<br />

die Therapie, wenn jemand<br />

selbst erkennt, dass er andere<br />

schädigt und sagt: Ich schäme<br />

mich dafür und erkenne, dass<br />

4 JUNI <strong>2021</strong><br />

www.prima-magazin.at


Foto © Walter Reiss<br />

REDE & ANTWORT<br />

ich selbst da nicht rauskomme.<br />

Wer schafft es schon, einem<br />

Freund oder Arbeitskollegen zu<br />

erzählen, dass man die Partnerin<br />

oder das Kind verletzt hat?<br />

Wenn es Männern gelingt, so<br />

etwas zuzugeben, sehe ich das<br />

nicht als Schwäche, sondern als<br />

beeindruckende Stärke. Damit<br />

ist nämlich schon ein erster und<br />

wichtiger Schritt getan.<br />

Was ist der Unterschied zwischen<br />

Beratung und Therapie?<br />

Robert Gamel: Das ist eine<br />

sehr gute Frage. Psychotherapie<br />

ist eine Heilbehandlung,<br />

durchgeführt von hochqualifizierten<br />

Expert*innen mit großer<br />

Selbsterfahrung. Beratung<br />

erfolgt je nach Thema und<br />

Problemlage durch Psycholog*innen,<br />

Sozialarbeiter*innen,<br />

Lebensberater*innen.<br />

Anonymität als Schutz<br />

In Dörfern und kleinen<br />

Städten, wo jeder fast jeden<br />

kennt, wird der Schritt zur<br />

Beratung wohl erst getan,<br />

wenn man beim Aufsuchen der<br />

Beratungsstelle nicht gleich<br />

erkannt wird ...<br />

Robert Gamel: Einem Teil<br />

der Männer fällt dieser Schritt<br />

Damit Gewalt an Frauen im Vorfeld verhindert wird: Unterstützung und<br />

Therapie für Männer bietet das Team der Männerberatung Steiermark.<br />

Mag. Robert Gamel ist einer der Berater<br />

sehr schwer. Besonders wenn<br />

sie aus kleinen Orten kommen,<br />

wollen sie unbedingt anonym<br />

bleiben, damit der Nachbar<br />

oder Arbeitskollege nicht mitbekommen,<br />

dass sie eine Beratungsstelle<br />

aufsuchen. Es ist<br />

also durchaus möglich, in einen<br />

anderen Bezirk zur Beratung<br />

zu kommen. Wenn also jemand<br />

z. B. aus Oberwart lieber nach<br />

Hartberg kommen möchte, ist<br />

das ok. Dort befindet sich die<br />

Männerberatung im selben Gebäude<br />

wie das Finanzamt. Ein<br />

Besuch bei uns fällt da nicht<br />

wirklich auf.<br />

Noch vor Jahrzehnten hat die<br />

öffentliche Meinung gelautet:<br />

So etwas wie Gewalt in der<br />

Familie gibt es nicht. Männer<br />

schlagen ihre Frauen nicht.<br />

Und „bei uns im Burgenland“<br />

schon gar nicht...<br />

Robert Gamel: Es ist oft erschütternd<br />

zu sehen, welche oft<br />

jahrzehntelange Vorgeschichte<br />

viele Gewaltfälle in Partnerschaft<br />

und Familie haben.<br />

Wenn Gewalt passiert, darf das<br />

nicht mehr Privatsache sein. Es<br />

geht immer mehr darum, Menschen<br />

vor Gewalt zu schützen<br />

und sich dann an die entsprechenden<br />

Stellen zu wenden. Es<br />

hat sich hier einiges gebessert:<br />

Bei Hausärzt*innen, in Kindergärten<br />

und Schulen ist die<br />

Aufmerksamkeit gestiegen.<br />

Was sagen Sie zum oft hitzig<br />

diskutierten Aspekt, Gewalt in<br />

der Familie und insbesondere<br />

gegen Frauen sei aus anderen<br />

Kulturen importiert?<br />

Robert Gamel: Das hat zwei<br />

Seiten: Wenn man die Kriminalitätsstatistik<br />

anschaut, dann<br />

sind migrantische Männer im<br />

Verhältnis zur Gesamtbevölkerung<br />

überrepräsentiert. Bei<br />

Femiziden geht es aber nicht<br />

um Migrationshintergrund,<br />

sondern um die da wie dort<br />

gleichen patriarchalen Strukturen,<br />

um Macht und Dominanz.<br />

Aus Schwäche<br />

wird Stärke<br />

Wenn nun ein gewalttätig<br />

gewordener Mann zu Ihnen<br />

kommt: Können Sie auf<br />

Grund Ihrer Erfahrung erkennen,<br />

ob und wie rasch er<br />

wieder ausrasten wird?<br />

Robert Gamel: Je nach Fall<br />

wird eine psychologische Diagnose<br />

und damit eine Einschätzung<br />

des Risikos erstellt. Da<br />

könnte etwa herauskommen,<br />

dass laut Test der betroffene<br />

Mann in einer großen Gruppe<br />

von Männern mit 20-prozentiger<br />

Wahrscheinlichkeit ein<br />

neues Gewaltdelikt verüben<br />

wird. Derartige Einschätzungen<br />

teilen wir in Zusammenarbeit<br />

mit Opferschutzeinrichtungen<br />

wie dem Gewaltschutzzentrum.<br />

Risikoprognosen sind immer<br />

sehr individuell zu machen.<br />

Hatten Sie schon einmal das<br />

Gefühl, durch Ihre Arbeit den<br />

einen oder anderen Frauenmord<br />

verhindert zu haben?<br />

Robert Gamel: So eindeutig<br />

kann ich das nicht sagen. Aber<br />

es gibt schon Fälle, in denen<br />

es in einem längeren Prozess<br />

gelingt, eine Krise zu überwinden<br />

und das Gewaltrisiko dann<br />

nicht mehr gegeben ist. Jene<br />

Männer, die zu uns kommen,<br />

übernehmen Verantwortung<br />

und haben aus ihrer vermeintlichen<br />

Schwäche eine Stärke<br />

gemacht.<br />

Männerberatung /<br />

Fachstelle für<br />

Gewaltarbeit<br />

www.maennerberatung.at<br />

Terminvereinbarung:<br />

0316-831414<br />

beratung@maennerberatung.at<br />

7400 Oberwart,<br />

Wiener Straße 4<br />

7540 Güssing, Dammstraße 6<br />

(Praxis Mag. Stangl)<br />

8380 Jennersdorf, Hauptstraße<br />

2 (Praxis Dr. Rauter)<br />

8230 Hartberg,<br />

Rotkreuzplatz 2/DG.1<br />

Frauenhelpline<br />

Die Frauenhelpline gegen<br />

Gewalt unterstützt alle Frauen,<br />

die von Männergewalt<br />

betroffen oder bedroht sind<br />

sowie alle Personen aus dem<br />

Umfeld der Betroffenen.<br />

0800 222 555<br />

JUNI <strong>2021</strong><br />

5


Foto © Biohof Zehrfuchs<br />

Weil regional besser is(s)t<br />

Essen gehört zu den Grundbedürfnissen eines jeden. Doch oft achten wir nicht darauf, was wir<br />

zu uns nehmen und vor allem, woher das Nahrungsmittel kommt. Im Krisenjahr aber hat sich<br />

bei vielen der Fokus verschoben: Selbstverständlichkeiten mussten plötzlich hinterfragt und<br />

Edle Produkte aus eigenem Obstgarten<br />

Gewohnheiten verändert werden. Dadurch hat sich das Augenmerk wieder zur Regionalität verschoben.<br />

Bei vielen ist das Bedürfnis entstanden, selbst im eigenen Garten etwas zu pflanzen.<br />

Familie Höllerbauer<br />

Fleischspezialitäten aus dem<br />

Hartbergerland<br />

6 JUNI <strong>2021</strong><br />

Ab Hof Verkauf<br />

Geräuchertes aus der Selch<br />

Gekochtes | Gebratenes | Aufstriche<br />

Wurst | Frischfleisch<br />

Buffetplatten und Geschenkkörbe<br />

Kernöl, Säfte, Käferbohnen uvm.<br />

Familie Höllerbauer<br />

Familienbetrieb in 3. Generation<br />

8294 Unterrohr 12 | 0664/93 05 349<br />

hoellerbauer.sabine@gmx.at<br />

www.hoellerbauer.eu<br />

Ab Hof im neu errichteten<br />

Verkaufsraum: Mo-Fr 7-18 Uhr<br />

Obstgarten<br />

NI K L E S<br />

Regionalität und Saisonalität sind oft angebrachte<br />

Stichworte, wenn es um gesunde<br />

Ernährung und um ein weiteres dieser<br />

Stichworte, Eigenanbau nämlich Nachhaltigkeit aktuell geht.<br />

Doch was bedeutet das wirklich? Regional<br />

angebaut heißt nicht zwangsläufig, dass<br />

Äpfel<br />

man den Bauern noch persönlich kennt,<br />

wohl aber, dass das Lebensmittel keinen<br />

Weg um die Kirschen<br />

halbe Welt hinter sich hat.<br />

Kurze Wege sind das Credo. Das schont<br />

zum einen Erdbeeren<br />

die Umwelt, zum anderen hilft<br />

es den heimischen Anbauern und ganz<br />

Edle Produkte aus eigenem Obstgarten<br />

Fruchtsäfte<br />

Edle Produkte aus eigenem Obstgarten<br />

Obstgarten<br />

Edelbrände<br />

NI Obstgarten<br />

Wein<br />

NI K L E S<br />

Äpfel | Kirschen | Erdbeeren<br />

ab Hof Verkauf<br />

Fruchtsäfte | Edelbrände | Wein<br />

ab Hof Verkauf<br />

Eigenanbau aktuell<br />

OBSTGARTEN N I K LES<br />

Eigenanbau aktuell<br />

Äpfel<br />

Kirschen<br />

Äpfel<br />

A-7543 Kukmirn Apfelstraße 35<br />

Tel.: 03328/32081 www.nikles.at<br />

Olga Seus<br />

wichtig: Es verhilft zu besserem Essen.<br />

Denn je frischer geerntet, weiter verkauft<br />

und verkocht etwas ist, desto voller ist es<br />

im Geschmack. Von daher heißt es auch,<br />

die jeweilige Saison zu beachten: Natürlich<br />

ist immer irgendwo Erntezeit für ein<br />

gewünschtes Lebensmittel, doch nach einer<br />

Fahrt um die halbe Welt geht etlicher Geschmack<br />

verloren, zumal etwas, das so lange<br />

unterwegs ist, nicht frisch geerntet werden<br />

kann – es würde schlecht ankommen.<br />

Nicht zuletzt aus solchen Überlegungen<br />

heraus kaufen viele Menschen bewusst ein,<br />

regional und bio und stellen meist erstaunt<br />

fest: Bio ist nicht teurer, wenn das Produkt<br />

saisonal in der Region produziert wurde.<br />

Doch die Krönung des Geschmacks, der<br />

kurzen Wege und der Saisonalität ist das<br />

selbst Gezogene. Das erlebt derzeit einen<br />

neuen Boom. Bei Ausgangssperren und<br />

geschlossenen Gasthäusern hat sich manch<br />

einer dem eigenen Garten zugewandt und<br />

zieht nun sein eigenes Gemüse.<br />

Wieder ein Gefühl für<br />

die Natur bekommen<br />

„Egal was man ansetzt“, so rät Margit<br />

Krobath, Geschäftsführerin vom Verein<br />

www.prima-magazin.at


Auf unserem aktuellen<br />

prima! Titelfoto:<br />

Gabriele Hegedüs aus<br />

Oberwart. Sie ist mit ihren<br />

81 Jahren noch selbst<br />

fleißig am Garteln.<br />

Fotolocation:<br />

Naturgarten von Tina<br />

Schabhüttl, Oberwart<br />

Wer mit der Saison geht, bekommt herrliches Gemüse frisch aus der Region<br />

Ökoregion Kaindorf, „auf<br />

jeden Fall sollte man die<br />

Grundsätze des nachhaltigen<br />

Gartelns berücksichtigen.“<br />

Und diesen Grundsätzen hat<br />

sich die „Natur im Garten“-<br />

Initiative verpflichtet: Das<br />

sind der Verzicht von chemisch-synthetischem<br />

Dünger,<br />

Pestiziden und Torf. Fakt ist:<br />

Beim Torfabbau wird CO2<br />

freigesetzt und das Klima<br />

enorm geschädigt. Wer also<br />

daheim zum Garteln Erde<br />

braucht, sollte bereits hier<br />

Das City Cafe Team<br />

freut sich, Sie im neuen<br />

City Cafe & Genuss Eck<br />

begrüßen zu dürfen.<br />

Montag bis Freitag,<br />

7.30 bis 22 Uhr,<br />

Samstag ab 8 Uhr<br />

Margret Hofstätter freut<br />

sich auf Ihren Besuch<br />

darauf achten, dass diese torffrei<br />

ist.<br />

Zu beachten gilt, wie viel<br />

Sonne bzw. Schatten der gewünschte<br />

Platz bietet. Und<br />

wenn genug Platz vorhanden<br />

ist, rät Stefan Neuhold von<br />

„Natur im Garten“ dazu, auch<br />

Bäume zu pflanzen. Allerdings,<br />

so zitiert er Peter Loidl<br />

aus der gleichnamigen Baumschule,<br />

„der beste Zeitpunkt,<br />

einen Baum zu pflanzen, war<br />

vor 30 Jahren.“ Denn erst<br />

nach etlichen Jahren tragen<br />

Margret Hofstätter<br />

7400 Oberwart • Waldmüllergasse 6<br />

0664/344 41 15 • office@gastro-mix.at<br />

Obstbäume Früchte. Einen<br />

erkennbaren Beschattungseffekt<br />

zeigen sie gar erst nach<br />

zehn Jahren.<br />

Gemüse durch das Jahr<br />

Anbautipps durch das Jahr gibt<br />

Biobäuerin Ingrid Zehrfuchs,<br />

die studierte Umweltpädagogin<br />

ist und gemeinsam mit ihrem<br />

Mann eine solidarische Landwirtschaft<br />

betreibt.<br />

Im Frühjahr kann man anfangen<br />

mit den weniger bekannten<br />

Mairüben (die übrigens auch<br />

Naturkostladen mit biologischen<br />

und regionalen Produkten<br />

NATURKOSTLADEN MIT BIOLOGISCHEN UND REGIONALEN PRODUKTEN<br />

NATURKOSTLADEN MIT BIOLOGISCHEN UND REGIONALEN PRODUKTEN<br />

UNSERE ÖFFNUNGSZEITEN:<br />

UNSERE ÖFFNUNGSZEITEN:<br />

MONTAG: 8:00-13:00 & 15:00-18:00 UHR<br />

MONTAG: 8:00-13:00 & 15:00-18:00 UHR<br />

DIENSTAG: 8:00-13:00 & 15:00-18:00 UHR<br />

DIENSTAG: 8:00-13:00 & 15:00-18:00 UHR<br />

MITTWOCH: 8:00-13:00 & 15:00-18:00 UHR<br />

MITTWOCH: 8:00-13:00 & 15:00-18:00 UHR<br />

DONNERSTAG: 8:00-13:00 & 15:00-18:00 UHR<br />

DONNERSTAG: 8:00-13:00 & 15:00-18:00 UHR<br />

FREITAG: 8:00-18:00 UHR (durchgehend geöffnet)<br />

FREITAG: 8:00-18:00 UHR (durchgehend geöffnet)<br />

SAMSTAG: 8:00-13:00 UHR<br />

SAMSTAG: 8:00-13:00 UHR<br />

Foto © View<br />

Telefon: 0 33 26 / 5 24 24 24<br />

Telefon: 7551 Stegersbach, 0 33 26 / 5 24 Wiener 24 24Straße 10<br />

7551 Stegersbach, E-Mail: gesund@diebiorei.at<br />

Wiener Straße 10<br />

E-Mail: gesund@diebiorei.at<br />

www.diebiorei.at<br />

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Frisches Obst & Gemüse | tgl frisches<br />

Brot und Gebäck | glutenfreies Sortiment<br />

| Fleisch - & Wurstwaren | regionaler<br />

frischer Fisch | Milch & Milchprodukte<br />

| Käsespezialitäten | Fruchtaufstriche |<br />

Chutneys | Pestos | vegetarische & vegane<br />

Produkte | Obst- & Gemüsesäfte | Kinder-<br />

& Babynahrung | Nahrungsergänzungsmittel<br />

| Naturheilmittel | Hanfprodukte<br />

MO–DO 8–13 und 15–18 Uhr<br />

FR 8-18 Uhr (durchgehend)<br />

SA 8–13 Uhr<br />

o33 26 / 5 24 24<br />

7551 Stegersbach, Wiener Straße 10<br />

www.diebiorei.at<br />

Herbstrüben genannt werden,<br />

weil sie sowohl im Frühjahr als<br />

auch im Herbst, aber jedenfalls<br />

zu den gemäßigteren Jahreszeiten<br />

Saison haben), Radieschen<br />

und Mangold. Letzteren kann<br />

man auch in bunt aussäen, das<br />

sieht nicht nur im Beet schön<br />

aus, sondern gibt auch Farbe<br />

auf dem Teller. Übrigens, ein<br />

Tipp von Zehrfuchs, den viele<br />

nicht wissen: Das Blattwerk<br />

der Radieschen kann man z.B.<br />

zusammen mit dem Mangold<br />

verkochen, es gibt dem Gericht<br />

eine leicht scharfe Note; auf<br />

jeden Fall sollte man es nach<br />

dem Ernten schnell entfernen,<br />

damit die Radieschen länger<br />

frisch bleiben.<br />

Für den Sommer rät die Expertin<br />

zu Klassikern wie Zucchini<br />

und Paradeisern, wobei<br />

es vor allem bei letzteren eine<br />

Vielfalt an Farben und Formen<br />

gibt, von klein bis groß, lang<br />

bis dick, gelb, grün und rot.<br />

„Bei den Zucchinis sollte eine<br />

Pflanze schon für eine Familie<br />

reichen, denn gut gepflegt<br />

geben Zucchini ziemlich aus“,<br />

so Zehrfuchs. Setzen muss<br />

man dieses Gemüse allerdings<br />

schon im Frühjahr, ebenso wie<br />

den beliebten Kürbis, der dann<br />

im Herbst zu ernten ist.<br />

Reif ist im Herbst auch Wurzelgemüse<br />

wie Karotten und<br />

rote Rüben, ebenso Rotkraut<br />

und Wirsing.<br />

Schwierig wird es im Winter<br />

mit dem eigenen Gemüseanbau:<br />

Für frisches Grün sorgen<br />

Asiasalate, die von leicht scharf<br />

bitte umblättern >><br />

JUNI <strong>2021</strong> 7


IM FOKUS<br />

gegen Gemüse eintauscht,<br />

aber nichts mehr hinzukaufen<br />

muss. Alles andere ist Garteln“,<br />

so das Resümee der Umweltpädagogin.<br />

Doch das Garteln<br />

hat weitaus mehr Nutzen als<br />

frisches Gemüse zu genießen,<br />

sagt die „Natur im Garten“-<br />

Projektmanagerin Birgit Nipitsch.<br />

Sie hat eine Zusatzausbildung<br />

zur Gartentherapeutin<br />

und erklärt: „Die Beschäftigung<br />

mit dem Garten tut allen gut.<br />

So krank oder alt kann man gar<br />

nicht sein, dass man nicht positive<br />

Effekte aus dem Naturerleben<br />

zieht.“ Dabei denkt sie<br />

an Menschen im Altersheim<br />

– oft im Rollstuhl – die grobmotorisch<br />

kaum noch etwas<br />

schaffen, aber die feinmotorisch<br />

ganz vorsichtig Himbeeren<br />

aus dem Hochbeet pflücken<br />

können und dabei eine Riesenfreude<br />

haben. Und neben dem<br />

Aspekt, dass eigen angebautes<br />

Gemüse herrlich schmeckt, soll<br />

das Garteln ja vor allem auch<br />

eins: Spaß machen und guttun.<br />

Obst und Gemüse, das es bei uns im <strong>Juni</strong> zu ernten gibt. Regional, saisonal und bio sollten beim Einkaufen beachtet werden<br />

bis senfig schmecken. „Auch<br />

die Asiasalate kann man roh<br />

und gekocht verzehren“, erklärt<br />

Partybreze<br />

belegte Brötchen<br />

Plattenservice<br />

Geschenkkörbe<br />

8 JUNI <strong>2021</strong><br />

die Fachfrau. Kohlsprossen und<br />

Grünkohl sind ebenfalls recht<br />

frostresistent und können bis<br />

24<br />

Stunden<br />

Verkaufsautomat<br />

Riedlingsdorfer Bauernladen<br />

prämierte Würstel und Selchwaren | eigene Haltung und Schlachtung<br />

vom eigenen Hof: tgl. Frischfleisch | monatlich ANGUS-Rindfleisch<br />

Öffnungszeiten:<br />

MO-MI 8–12 Uhr und 15–18 Uhr, FR 8–12 Uhr und 15-18 Uhr, SA 8–12 Uhr<br />

Donnerstag geschlossen<br />

Familie Zapfel • 7422 Riedlingsdorf • 03357434 53<br />

www.bauernladen-zapfel.at<br />

in den Winter hinein beerntet<br />

und verzehrt werden. Hier rät<br />

die Expertin dazu, ruhig mal<br />

Kohlchips zu machen, für die<br />

man übrigens nicht unbedingt<br />

einen Dörrautomaten benötigt,<br />

man kann sie auch im Backofen<br />

trocknen. Das bringt Abwechslung<br />

und macht zudem<br />

auch Kindern dieses Gemüse<br />

schmackhaft.<br />

Positiver Mehrwert<br />

„Insgesamt muss man sich<br />

bewusst sein, dass man mit<br />

ein paar Gemüsebeeten noch<br />

lange kein Selbstversorger ist.<br />

Ein echter Selbstversorger ist<br />

für mich jemand, der sich klar<br />

macht, was brauche ich übers<br />

Jahr und das dann ansetzt und<br />

dazu vielleicht noch Hühner<br />

hält und eventuell Fleisch<br />

Regionalität und Bio<br />

auch beim Fleischkauf<br />

Das Schnitzerl soll groß und<br />

billig sein. Dass sich das mit<br />

einer artgerechten Tierhaltung<br />

auf einem regionalen<br />

Bio-Bauernhof nicht ausgeht,<br />

wird ausgeblendet. Doch wer<br />

sich bewusst ernähren möchte,<br />

darf die Umstände seines<br />

Fleischkonsums nicht unhinterfragt<br />

lassen. Fahrten durch<br />

halb Europa, oftmals hin und<br />

zurück, weil im einen Land die<br />

Aufzucht billiger, im anderen<br />

das Schlachten und Zerteilen<br />

billiger sind, sind nicht nur<br />

tierunwürdig und eine große<br />

Quälerei, auch die Fleischqualität<br />

und letztendlich der<br />

Geschmack leiden darunter.<br />

Darum auch beim Fleischkauf<br />

Augen auf: Regionale Anbieter<br />

mit artgerechter Tierhaltung<br />

und kurzen Wegen in Bio-<br />

Qualität sind mit Sicherheit<br />

die bessere Wahl!<br />

www.prima-magazin.at


Foto © Karin Weingrill<br />

Zutaten<br />

Brandteig:<br />

300 ml Sojamilch<br />

30 g Butter vegan<br />

2 EL Reissirup<br />

150 g Dinkelmehl<br />

2 EL Sojamehl<br />

2 EL Apfelmus<br />

Fülle: 10–15 Stk. Erdbeeren<br />

Haselnuss-Brösel:<br />

80 g Haselnüsse gerieben<br />

80 g Dinkelbrösel<br />

20 g Kokosblütenzucker<br />

1 TL Zimt<br />

1 Msp. Vanille gemahlen<br />

Gesundheitliche<br />

Fakten über Erdbeeren<br />

erfahren Sie auf<br />

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Rubrik: So geht vegan<br />

Gesunder Genuss<br />

Karin Weingrill MA<br />

Expertin für<br />

vegane Ernährung<br />

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Foto © Milisits<br />

Erdbeerknödel<br />

– Vegan, saftig-weich<br />

Zubereitung<br />

1. Für den Brandteig die Sojamilch<br />

mit der veganen Butter<br />

und dem Reissirup in einem<br />

Topf aufkochen lassen.<br />

2. Dinkelmehl auf einmal zugeben<br />

und gut verrühren, damit<br />

ein zäher Teig entsteht. Wenn<br />

sich der Teig vom Topf löst, den<br />

Brandteig überkühlen lassen.<br />

3. Sojamehl und Apfelmus<br />

zum Teig geben und so lange<br />

rühren, bis ein geschmeidiger<br />

Teig entstanden ist (Sojamehl<br />

und Apfelmus ersetzen die Eier<br />

zur Bindung).<br />

4. Mit nassen Händen kleine<br />

Knödel formen, etwas flachdrücken,<br />

jeweils eine Erdbeere in<br />

die Mitte geben und gleichmäßig<br />

mit dem Teig umhüllen.<br />

5. Die geformten Knödel in<br />

leicht kochendes Wasser geben<br />

und ca. 8 bis 10 Minuten ziehen<br />

lassen. Sie sind fertig, wenn<br />

sie an die Oberfläche kommen.<br />

6. In der Zwischenzeit die geriebenen<br />

Haselnüsse, Dinkelbrösel,<br />

Kokosblütenzucker,<br />

Zimt und gemahlene Vanille in<br />

einer Pfanne leicht rösten.<br />

7. Die Erdbeerknödel aus dem<br />

Wasser heben, kurz abtropfen<br />

lassen und in den Haselnuss-<br />

Bröseln vorsichtig wälzen.<br />

8. ENJOI! www.enjoi.at<br />

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backwaren + café + frühstück + snacks<br />

1. Regional-Markt Burgenland<br />

In der Oberwarter Wiener Straße 31 entsteht gerade der erste<br />

Regional-Markt Burgenland. Weitere elf Niederlassungen sind<br />

geplant, wie Benjamin Flassig vom Verein erklärt. Und es wird auch<br />

einen Stand am Wiener Naschmarkt geben.<br />

Das Ziel ist hoch gesteckt: Bis 2023 soll in allen burgenländischen<br />

Bezirkshauptstädten ein Regional-Markt Burgenland eröffnet<br />

werden, wo das Burgenland mit seinen Produkten, seiner Kunst und<br />

Kultur und seiner Tradition vertreten ist. Bei jedem Markt liegt der<br />

Schwerpunkt vorwiegend im jeweiligen Bezirk. „Ein sehr wichtiger<br />

Teil des Regional-Marktes ist es, Arbeitsplätze für beeinträchtigte<br />

und benachteiligte Menschen zu schaffen“, so Flassig. Durch die<br />

enge Zusammenarbeit mit dem Verein ReUse-Burgenland entstehe<br />

hier ein burgenländisches Projekt mit einem sozialen Hintergrund,<br />

dessen Philosophie es ist, ressourcenschonend und nachhaltig zu<br />

arbeiten. Die Eröffnung soll im <strong>Juni</strong> stattfinden.<br />

JUNI <strong>2021</strong><br />

9


UNTERNEHMEN SONNENERDE<br />

BIO ERDE von SONNENERDE<br />

Foto © Poligoone_shutterstock.com<br />

Die Mikrobiologie der Erde bestimmt unsere Darmgesundheit. Achten Sie auf die Erde, denn diese ist beim Anbau unserer Lebensmittel entscheidend<br />

SONNENERDE geht durch den Darm<br />

Wissen Sie, was SONNENERDE mit einem gesunden Darm zu tun hat?<br />

Und wissen Sie, dass sich die Mikrobiologie der Erde in unserem Darm widerspiegelt?<br />

Logisch, dass wir deshalb beim Kauf der Erde unbedingt zur<br />

fruchtbarsten unter der Sonne greifen sollten!<br />

SONNENERDE übernimmt damit<br />

Verantwortung für unseren<br />

Planeten. Mit dem Kauf der<br />

SONNENERDE-Produkte sind<br />

auch Sie automatisch Klimaschützer<br />

und legen gleichzeitig<br />

die Basis für Ihre Gesundheit!<br />

Über 11.000 Wissenschaftler*innen<br />

warnen vor dem Klima-<br />

Notfall. Das ist nicht nur eine<br />

Schlagzeile in den Medien, die am<br />

nächsten Tag wieder verschwunden<br />

ist. Fakt ist: Die Klimaerwärmung<br />

zeigt massive Auswirkungen.<br />

Unser Ökosystem kollabiert<br />

und damit die Lebensgrundlage<br />

des Menschen. Verursacht haben<br />

wir den Klimawandel selbst, weil<br />

wir zu viel Kohlendioxid (CO 2<br />

)<br />

in die Atmosphäre ausstoßen.<br />

Unser Ziel muss sein, dass wir<br />

bis zum Jahr 2050 den CO 2-<br />

Ausstoß<br />

um 50 Prozent senken. In<br />

Industrieländern sogar um 80<br />

Prozent. Nur so können wir einen<br />

Klimakollaps verhindern.<br />

Doch wie schaffen wir das?<br />

Ein wichtiger Schritt liegt in der<br />

richtigen Erde! Gerald Dunst,<br />

Gründer und Inhaber der Riedlingsdorfer<br />

Firma SONNENERDE,<br />

hat vor über 25 Jahren diese Entwicklung<br />

vorausgesagt – und zu<br />

forschen begonnen.<br />

Die 4:5 Regel, um die<br />

Welt zu retten<br />

Verzicht auf (4):<br />

1. Erdöl | 2. Erdgas | 3. fossile<br />

Kohle 4. Torf (achten Sie<br />

beim Kauf der Erde darauf,<br />

dass sie torffrei ist!)<br />

Das ist zu tun (5):<br />

1. Bäume pflanzen | 2. Holz<br />

als Baustoff verwenden<br />

3. Organische Abfälle stabilisieren<br />

| 4. Kompostieren<br />

und Pflanzenkohle herstellen<br />

5. Humus aufbauen!<br />

SONNENERDE bedeutet<br />

Gesundheit<br />

Für unsere Gesundheit ist ein<br />

vielfältiges mikrobiologisches<br />

System entscheidend – genannt<br />

Mikrobiom. Basis für ein gesundes<br />

Immunsystem ist die Erde,<br />

auf der unsere Nahrungsmittel<br />

gedeihen. Diese Erde muss eine<br />

gesunde mikrobiologische Vielfalt<br />

aufweisen. Das Mikrobiom<br />

in der Erde ist verantwortlich für<br />

das Mikrobiom im menschlichen<br />

Darm. Man kann also sagen: Das<br />

Mikrobiom in der Erde spiegelt<br />

sich im Darm des Menschen<br />

wider. Wenn wir die 4:5 Regel<br />

(siehe Kasten links) einhalten,<br />

verhindern wir nicht nur den<br />

Klimakollaps. Auch unser Darm<br />

und folglich unsere Gesundheit<br />

bleiben im Gleichgewicht. Kein<br />

Virus, kein Pilz und kein Bakterium<br />

kann sich in einem Umfeld<br />

ansiedeln, in dem ein gesundes<br />

Mikrobiom vorherrscht.<br />

SONNENERDE setzt diese 4:5<br />

Regel zu 100 Prozent um. Jede<br />

Erde, die hier produziert wird,<br />

ist garantiert torffrei. Mit der<br />

einzigartigen Pflanzenkohle-Anlage<br />

Europas kann SONNENERDE<br />

zurecht sagen, dass hier (nach<br />

dem Vorbild der Terra Preta) die<br />

fruchtbarsten Erden unter der<br />

Sonne produziert werden.<br />

Unser Videokanal<br />

www.sonnenerde.at/de/erd-gefluester<br />

SONNENERDE<br />

www.sonnenerde.at<br />

7422 Riedlingsdorf, T: 03357 / 42198<br />

Mo – Fr von Mo 7 –– Fr 18 von Uhr, 7 Sa – 17 von Uhr 8 – 12 Uhr<br />

Die beste Erde unter der Sonne<br />

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10 JUNI <strong>2021</strong><br />

www.prima-magazin.at


Wer einmal lügt ...<br />

Eigentlich wollte ich mir ja ersparen über Politiker zu schreiben, aber es<br />

ist als halbwegs denkender Mensch beinahe unmöglich, das, was gerade<br />

in Österreich läuft, einfach zu ignorieren.<br />

Wir werden lange brauchen, um uns von<br />

den Kosten und Mühen, die Corona in die<br />

Kassen und Seelen gerissen hat, zu erholen.<br />

Ich hätte mir da schon erwartet, dass<br />

Politiker und Parlament die Ärmel hochkrempeln<br />

und versuchen, der kommenden<br />

Krise entgegenzusteuern, sich zu überlegen,<br />

wohin die Reise gehen wird, was so bleiben<br />

kann und was verändert gehört.<br />

Ich für meinen Teil habe mich mit dem<br />

Thema Umwelt stärker als vor Corona beschäftigt.<br />

Lokal und global – und glauben<br />

Sie mir, es sieht beides nicht gut aus. Es<br />

gibt in Wirklichkeit kein Konzept, wie wir<br />

dem Klimawandel entgegensteuern, die<br />

Versiegelung unserer Natur verhindern. Das<br />

einzige, was unserer Politik dazu einfällt,<br />

sind Elektroautos, Windräder und Sonnenkollektoren.<br />

Das wird aber leider nicht<br />

reichen. Und sollten wir nicht bald munter<br />

werden, müssen milliardenhohe Beträge<br />

an Bußgeld für die Nichteinhaltung der<br />

Klimaziele bezahlt werden. Wir sind ein<br />

digitales Dritte-Welt-Land. Kaufhaus<br />

Österreich ist ein Beispiel dafür, wie es mit<br />

unserer Digitalisierung steht. Egal, die paar<br />

100.000 Euro, die in den Wind geschossen<br />

wurden, sind im Vergleich zur Peinlichkeit<br />

und Unfähigkeit des ganzen Projektes<br />

fast nebensächlich. Spiegelt es doch unsere<br />

Ignoranz gegenüber der Zukunft, die eine<br />

digitale sein wird, wider. Peinlich!<br />

Peinlich auch, wie sich ein Kanzler aus<br />

dem Verdacht seiner Falschaussage vor<br />

dem parlamentarischen Untersuchungsausschuss<br />

herausredet und mit welchen<br />

Mitteln er es tut. Zu glauben, Macht<br />

erlaubt alles, ist dank Wirtschafts- und<br />

Korruptionsstaatsanwaltschaft eben doch<br />

nicht möglich. Aber es wird versucht. Der<br />

– wie er in einem Artikel genannt wird –<br />

„Giftpilz an der Spitze des Parlaments“ ist<br />

ja gegen die Wahrheitspflicht im Untersuchungsausschuss.<br />

Das ist ja so, als wäre ich<br />

gegen die Kohlensäure im Sodawasser.<br />

Dafür, dass es diverse Skandale nicht auf<br />

die Titelseite des Boulevards schaffen,<br />

sorgen allein im Bundeskanzleramt 60<br />

Mitarbeiter und ein dicker Topf an Inseratengeldern.<br />

Gefördert wird – wie könnte es<br />

auch anders sein – Masse statt Klasse. Und<br />

für die Guten gibt’s was in die Kröpfchen,<br />

die anderen stehen vorm leeren Töpfchen.<br />

Macht ist schon wichtig. Es ist was zutiefst<br />

Menschliches, danach zu streben. Macht<br />

bedeutet Freiheit. Sie ist wichtig, wenn man<br />

Ziele vorantreiben will. Machtbeziehungen<br />

gibt es überall, in jedem sozialen Gefüge,<br />

sagt Professor Erich Witte von der Universität<br />

Hamburg. Und nur in den seltensten<br />

Fällen kann jemand Machtmissbrauch<br />

widerstehen. Es handle sich dabei um einen<br />

evolutionär begründeten Mechanismus,<br />

der automatisch abläuft. Wenn man nicht<br />

bewusst dagegen ankämpfe. Der Psychologe<br />

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Kommentar<br />

von Feri Tschank<br />

Dacher Keltner von der Universität Berkeley<br />

hat herausgefunden, dass sich Menschen<br />

mit Macht tendenziell wie Menschen<br />

mit einem Hirnschaden benehmen. Man<br />

kann Machterfahrung als einen Vorgang<br />

beschreiben, bei dem einem jemand den<br />

Schädel öffnet und den Teil rausnimmt, der<br />

besonders wichtig für Empathie und sozial<br />

angemessenes Verhalten ist. Offenbar gibt<br />

es ja heute keinen anderen Weg zur Macht<br />

als Populismus mit seit Jahrhunderten<br />

gleichem Muster: Schuld sind die anderen<br />

und mit mir wird alles besser. Aber wer<br />

denjenigen vertraut, die viel versprechen,<br />

wird auch viel verlieren – im Leben, in der<br />

Politik und auch in der Wirtschaft. Die<br />

hohen Zinsen der Commerzialbank haben<br />

viele Gutgläubige ins Unglück gerissen.<br />

Mein Lieblingspopulist ist von jeher Boris<br />

Johnson, der sehenden Auges sein ganzes<br />

Land ins Unglück stürzt. Da wird noch<br />

einiges zukommen auf die Engländer.<br />

Und weil es wahrscheinlich die Essenz derjenigen<br />

ist, die den Populisten in die Falle<br />

gehen, hier eine WhatsApp, die ich kürzlich<br />

erhalten habe: Das British National Daily<br />

Newspaper hat seine Leser gefragt, was es<br />

heißt, Engländer zu sein. Der Kommentar<br />

eines Schweizers dazu lautet: „Engländer<br />

zu sein heißt, mit einem deutschen Auto<br />

zu einem irischen Pub zu fahren und dort<br />

belgisches Bier zu trinken. Dann auf dem<br />

Weg nach Hause ein indisches Curry oder<br />

türkisches Kebab zu kaufen, um damit in<br />

einem schwedischen Sessel amerikanische<br />

Shows auf einem japanischen Fernseher<br />

zu schauen. Der Engländer macht Urlaub<br />

in Spanien, hätte gerne eine schwedische<br />

Freundin im Bett und hat ein Kindermädchen<br />

aus Rumänien. Aber das am meisten<br />

Englische ist, er fürchtet sich vor allem, was<br />

aus dem Ausland kommt.“<br />

Eine schöne Zeit, einen hoffentlich schönen<br />

Sommer und die Freiheit, das zu tun,<br />

was Sie wollen. Ihr Feri Tschank<br />

JUNI <strong>2021</strong><br />

11


Joachim und Jaqueline Halwachs übernehmen die Wexl–Gastro in St. Corona und<br />

übergeben das Haydnhof-Kaffeehaus an den Gastronomen Zsolt Szalay<br />

Foto © LEXI<br />

REGIONAL DABEI<br />

Auf einen Kaffee ins<br />

Haydnhof-Kaffeehaus<br />

Mitten am Hauptplatz in Oberwart mit dem Charme eines Alt-<br />

Wiener-Kaffeehauses – so kennt man das Haydnhof-Kaffeehaus.<br />

Und gleich vorweg: Nein, Corona hat nichts damit zu tun, dass die<br />

Pächter Joachim und Jaqueline Halwachs das Lokal an den Gastronomen<br />

Zsolt Szalay übergeben. Das Gastro-Paar führt bereits seit<br />

Jahren auch die Wexl Lounge in St. Corona und übernimmt nun<br />

noch einen weiteren Gastronomiebereich in der St. Corona-Erlebniswelt.<br />

„Deshalb haben wir für das Kaffeehaus in Oberwart einen<br />

Nachfolger gesucht, der dieses Lokal mit Herzblut führt und diesen<br />

mit Zsolt Szalay gefunden“, so Joachim Halwachs.<br />

Viele kennen den gelernten Gastronom Zsolt Szalay noch von seiner<br />

Zeit als Kellner im Gasthof Drobits oder von „Aloisia‘s Mehlspeiskuchl“.<br />

Und mit dieser gibt es auch eine Zusammenarbeit.<br />

„Ich freue mich, dass ich die beliebte Mehlspeise von Aloisia nun<br />

auch nach Oberwart bringe und bei mir im Haydnhof anbiete“,<br />

so der neue Kaffeehaus-Betreiber. Alles frisch zubereitet aus der<br />

Region – das ist die Basis seiner Speisen und Getränke.<br />

Ab 1. <strong>Juni</strong> führt Zsolt Szalay das Kaffeehaus im Haydnhof und<br />

freut sich darauf, seine Gäste willkommen zu heißen.<br />

Bahn im Südburgenland: Petition läuft weiter<br />

Die Schienen auf der Strecke Großpetersdorf–Rechnitz sollen<br />

einem Radweg weichen. So der Plan des Landes Burgenland.<br />

„Radwege und Bahn könnten sich aber sehr gut ergänzen“ –<br />

dafür setzt sich eine Initiative im Südburgenland ein.<br />

Foto © zVg<br />

Als im März bekannt wurde, dass das<br />

Land den Abbau der Schienen von Großpetersorf<br />

nach Rechnitz plant (prima! hat<br />

berichtet) wurde die Bevölkerung aktiv.<br />

Mit der Petition „Zukunft auf Schiene /<br />

A jövő sínen van“ will man nicht nur den<br />

Abbau dieser Infrastruktur verhindern.<br />

Gefordert wird ein guter Eisenbahn-<br />

Personenverkehr als Teil eines umweltfreundlichen<br />

Verkehrssystems, „das uns<br />

mit Europa verbindet“. „Mit ‚uns‘ sind die<br />

Region Oststeiermark, die Bucklige Welt,<br />

das Südburgenlad sowie Westungarn/<br />

Komitat Vas gemeint“, erklärt Sprecherin<br />

der Initiative Jutta Spitzmüller. Seit März<br />

haben über 2.500 Menschen die Petition<br />

unterschrieben. „Es gibt schon Kontakte<br />

mit der Umwelt- und Verkehrsministerin,<br />

von ungarischer Seite wurde Interesse an<br />

der Bahn signalisiert und von steirischer<br />

Seite wird die Petition offiziell durch die<br />

12 JUNI <strong>2021</strong><br />

Regionalentwicklung Oststeiermark unterstützt!<br />

Wichtig ist jetzt ein ganz starkes<br />

Signal der Bevölkerung für dieses Konzept<br />

und dafür sammeln wir Unterschriften“,<br />

appelliert Spitzmüller.<br />

Es gibt bereits einen Radweg!<br />

Was bei den Verfassern der Petition auf<br />

völliges Unverständnis trifft, ist der geplante<br />

Radweg von Großpetersdorf nach Rechnitz,<br />

dem die Schienen weichen müssen.<br />

„Wir haben den bestehenden Radweg vor<br />

wenigen Tagen getestet, um zu zeigen, dass<br />

es bereits einen schönen und gut beschilderten<br />

gibt – den EuroVelo Radweg. Und<br />

dieser verläuft nur wenige hundert Meter<br />

entfernt von den Schienen. Es wäre schade,<br />

die vorhandene Bahntrasse mit einem zusätzlichen<br />

Radweg zu verbauen und würde<br />

unnötig Geld kosten. Grundsätzlich wäre<br />

die Verbindung von Radwegen mit der<br />

Initiatoren der Petition überzeugten sich<br />

kürzlich, dass bereits ein Radweg auf<br />

der Strecke Großpetersdorf–Rechnitz besteht<br />

wiederaktivierten Bahn die beste Option<br />

auch für den Tourismus“, erklärt Spitzmüller.<br />

Dabei sei den Initiatoren wichtig, dass<br />

die Petition Unterschriften für ein öffentliches<br />

Verkehrsnetz mit der Bahn, aber nicht<br />

gegen den Radweg sammle. „Beides würde<br />

sich wunderbar ergänzen“, so Spitzmüller.<br />

Unterzeichnet werden kann die Petition<br />

online: openpetition.eu/!bahn,<br />

jeden Samstag bis Ende <strong>Juni</strong> von 10–11<br />

Uhr am Bauernmarkt Oberwart (Infostand)<br />

und in den Gemeindeämtern<br />

Dechantskirchen, St. Johann in der Haide,<br />

Hartberg und Oberwart.<br />

www.prima-magazin.at


Fotos © LEXI<br />

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7400 Oberwart<br />

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13


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WEIN<br />

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Wir machen Wein mit Freude und Leidenschaft. Kein Weg ist zu<br />

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weit, kein Tag ist zu lang und keine Schaufel ist zu schwer, um dieses<br />

weit, kein Tag ist zu lang und keine Schaufel ist zu schwer, um dieses<br />

Gefühl in die Weinflasche zu transportieren. Dazu haben wir auch<br />

Gefühl noch in die großes Weinflasche Glück, dass zu transportieren. wir in dieser besonderen Dazu haben Gegend wir aus auch diesen<br />

noch großes Trauben Glück, Wein machen dass wir dürfen. in dieser Die besonderen Gegend um den Gegend Eisenberg aus diesen hat<br />

Trauben etwas Wein sehr machen Spezielles. dürfen. Dieses Die Spezielle Gegend wollen um den wir so Eisenberg natürlich hat wie<br />

etwas sehr möglich Spezielles. in die Flasche Dieses füllen. Spezielle Wir brauchen wollen wir keine so natürlich önologischen wie<br />

möglich Hilfsmittel. in die Flasche Mutter füllen. Natur Wir hat alle brauchen notwendigen keine Mechanismen önologischen und<br />

Hilfsmittel. Abläufe Mutter eingerichtet. Natur hat In langen alle notwendigen Jahren des Lernens Mechanismen und Übens und haben<br />

Abläufe wir eingerichtet. Kenntnis über In diese langen Abläufe Jahren gewonnen des Lernens und können und Übens sie jetzt haben<br />

wir Kenntnis<br />

in die richtigen<br />

über diese<br />

Bahnen<br />

Abläufe<br />

lenken.<br />

gewonnen<br />

Denn so<br />

und<br />

simpel<br />

können<br />

es auch<br />

sie<br />

aussehen<br />

jetzt<br />

und klingen mag, es steckt schon einiges dahinter. Und immer läuft<br />

in die richtigen Bahnen lenken. Denn so simpel es auch aussehen<br />

es nicht so, wie wir es vorher gedacht haben. Nicht nur dann, aber<br />

und klingen<br />

vor allem<br />

mag,<br />

an<br />

es<br />

diesem<br />

steckt<br />

Punkt,<br />

schon<br />

kommen<br />

einiges<br />

die<br />

dahinter.<br />

wahrscheinlich<br />

Und immer<br />

wichtigsten<br />

läuft<br />

es nicht Aspekte so, wie in wir der es Herstellung vorher gedacht von Naturwein haben. Nicht neben nur exzellentem dann, aber Handwerk<br />

an zum diesem Tragen: Punkt, Loslassen, kommen Geduld, die wahrscheinlich Vertrauen, Zeit, wichtigsten Ruhe. Eine<br />

vor allem<br />

Aspekte `Passt-schon`- in der Herstellung und `Wird-schon`-Mentalität von Naturwein neben in der exzellentem richtigen Portion. Handwerk<br />

zum Südburgenländische Tragen: Loslassen, Grundeigenschaften. Geduld, Vertrauen, Kaum Zeit, zu glauben, Ruhe. Eine dass<br />

`Passt-schon`- man mit und solch `Wird-schon`-Mentalität einer Einstellung Wein machen in der kann. richtigen Aber gerade Portion.<br />

Südburgenländische deshalb ist er bei Grundeigenschaften. uns so wie er ist. Es wird Kaum nichts zu mehr glauben, gemessen dass<br />

man mit solch einer Einstellung Wein machen kann. Aber gerade<br />

deshalb ist er bei uns so wie er ist. Es wird nichts mehr gemessen<br />

14 JUNI <strong>2021</strong><br />

oder analysiert. Die einzige Entscheidungsgrundlage für jegliches<br />

oder analysiert. Die einzige Entscheidungsgrundlage für jegliches<br />

Handeln sind unsere Sinne und unser Gefühl. Der menschliche<br />

Handeln sind unsere Sinne und unser Gefühl. Der menschliche<br />

Körper und Geist hat genug Fühler, die bessere Hilfen für eine Entscheidung<br />

und sind Geist als Messgeräte. hat genug Deshalb Fühler, ist die unsere bessere Art Hilfen von Naturwein für eine Ent-<br />

Körper<br />

scheidung nicht einfach sind nur als eine Messgeräte. Abkehr von Deshalb industriellen ist unsere Methoden, Art sondern von Naturwein<br />

nicht vor allem einfach stetiges nur eine Hineinhören Abkehr von in sich industriellen selbst und Methoden, Kalibrieren sondern<br />

vor eigenen allem Sinne, ein stetiges aber ohne Hineinhören ins Esoterische in sich abzudriften. selbst und Unsere Kalibrieren Stilistik der<br />

eigenen ist geprägt Sinne, vom Boden, aber ohne der Rebsorte ins Esoterische und dem abzudriften. Jahrgang. Die Unsere Weine Stilistik<br />

ist ruhen geprägt fest auf vom diesen Boden, Fundamenten. der Rebsorte Vereinfacht und dem gesagt Jahrgang. zeigt sich Die der Weine<br />

ruhen Boden fest im Wein auf mit diesen Mineralität Fundamenten. oder Salzigkeit. Vereinfacht Die Rebsorte gesagt zeigt sich der<br />

Boden<br />

sich mit<br />

im<br />

den<br />

Wein<br />

verschiedensten<br />

mit Mineralität<br />

Aromen<br />

oder<br />

und<br />

Salzigkeit.<br />

der Jahrgang<br />

Die<br />

mit<br />

Rebsorte<br />

strukturellen<br />

Elementen. Unser Beitrag als Winzer ist es, eine Harmonie<br />

zeigt<br />

sich mit den verschiedensten Aromen und der Jahrgang mit strukturellen<br />

zwischen allem herzustellen. Ausschläge in alle möglichen Richtungen<br />

sind<br />

Elementen.<br />

erlaubt oder sogar<br />

Unser<br />

erwünscht.<br />

Beitrag als<br />

Es<br />

Winzer<br />

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passen<br />

eine Harmonie<br />

oder<br />

zwischen dem Trinkfluss allem dienen herzustellen. oder eine Ausschläge Charaktereigenschaft in alle möglichen darstellen. Richtungen<br />

sind erlaubt oder sogar erwünscht. Es muss einfach passen oder<br />

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Die Weine sind sowohl online bestellbar als auch vor Ort in<br />

7473 Burg 95 erhältlich! Gerne können Sie uns auch<br />

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Foto © Subbotina Anna_shutterstock.com<br />

Edler<br />

Tropfen<br />

Das Burgenland gilt über alle Grenzen hinaus als exzellentes Weinland,<br />

das im österreichischen Ranking noch vor der Wachau gereiht wird. Die<br />

günstigen klimatischen Bedingungen und vor allem die geologischen<br />

Unterschiede zwischen Nord- und Südburgenland resümieren in einer<br />

Vielfalt an Weinsorten, die zu diesem ausgezeichneten Ruf berechtigen.<br />

Eine Ode an den edlen Tropfen. Eva Maria Kamper<br />

„Kraftvoll und saftig!“ „Elegant,<br />

frisch und animierend.“<br />

Oder „Von sehr hoher Reife,<br />

mit schöner Harmonie und<br />

gutem Trinkfluss“, sind nur<br />

ein Bruchteil der klingenden<br />

Eigenschaften, die man über<br />

Weine aus dem Burgenland zu<br />

hören bekommt. Und durch<br />

die unterschiedlichen Anbaugebiete<br />

vom Neusiedlersee<br />

über den Leithaberg, die<br />

Rosalia, das Mittelburgenland<br />

bis zum Eisenberg hinunter<br />

nach Heiligenbrunn sind die<br />

Weine in ihrem Charakter so<br />

facettenreich, dass für jeden<br />

Geschmack etwas dabei ist.<br />

Guter Jahrgang<br />

„2020 war generell ein gutes<br />

Jahr für den burgenländischen<br />

Weinbau“, schildert der<br />

Geschäftsführer der Wein<br />

Burgenland, Georg Schweitzer.<br />

„Unsere Winzer hatten zwar<br />

im Sommer ein wenig mit<br />

dem Regen zu kämpfen, aber<br />

zum Beispiel die spätreifende<br />

Sorte Blaufränkisch, die<br />

erst im Oktober gelesen wird,<br />

hat wunderbar vom warmen<br />

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Herbst profitiert. Das Ergebnis<br />

sind fruchtige Weine, die<br />

Spaß machen, mit wunderbarer<br />

Säureunterstützung und<br />

Langlebigkeit“, schwärmt der<br />

professionelle Weinkenner.<br />

Das Burgenland sei mit einem<br />

Anteil von 55 Prozent eher das<br />

Rotweinland. Die Leitsorten<br />

als Aushängeschild sind unter<br />

anderem der Blaufränkisch<br />

und Zweigelt, beim Weißwein<br />

schätzt man den Welschriesling<br />

und Grünen Veltliner.<br />

Aber auch der legendäre Ruster<br />

Ausbruch oder der Uhudler<br />

stehen für die burgenländische<br />

Weinkompetenz.<br />

85 Millionen Flaschen<br />

Produziert werden im Burgenland<br />

auf einer Weinbaufläche<br />

von 13.100 Hektar jährlich an<br />

die 60 Millionen Liter Rot-,<br />

Weiß-, Süß- und Schaumweine.<br />

In abgefüllter Form<br />

sind das zwischen 80 und 85<br />

Millionen Flaschen. Vor dem<br />

inneren Auge visualisiert, ergibt<br />

das schon eine beachtliche<br />

Menge, verglichen mit den insgesamt<br />

240 Millionen Litern<br />

aus ganz Österreich. „Und genauso<br />

viel wie produziert wird,<br />

wird jährlich auch getrunken“,<br />

weiß Georg Schweitzer. Eine<br />

wichtige Rolle spielt natürlich<br />

auch der Export, etwa ein<br />

Viertel des pannonischen Weines<br />

erobert bereits 35 Länder<br />

EU-weit und auch in Übersee.<br />

„Der burgenländische Wein<br />

hat einen starken Namen, den<br />

man bis über alle Grenzen<br />

kennt und schätzt.“<br />

Nachhaltigkeit<br />

und Bio-Wein<br />

Ganz hoch im Kurs stehe inzwischen<br />

auch das Bekenntnis<br />

zur zertifizierten, nachhaltigen<br />

Weinwirtschaft und auch der<br />

Trend zum biologischen Weinbau.<br />

„Immer mehr Winzerinnen<br />

und Winzer springen<br />

auf diesen Zug auf, um die<br />

Umweltressourcen zu schonen.<br />

Auch die Nachfrage auf dem<br />

Markt steigt spürbar“, sagt<br />

Georg Schweitzer. Dies sei<br />

auch ganz im Sinne der Landesregierung,<br />

die das Burgenland<br />

längst zum Bio-Vorreiterland<br />

erklärt hat. Aber auch<br />

der Klimawandel sei definitiv<br />

im Weingarten angekommen.<br />

„Wobei man sagen muss, dass<br />

der Weinbau derzeit noch der<br />

bitte umblättern >><br />

JUNI <strong>2021</strong><br />

15


Foto © LEXI<br />

IM FOKUS WEINWIRTSCHAFT<br />

2020 war ein gutes Jahr für den burgenländischen Weinbau<br />

Profiteur des wärmeren Wetters<br />

ist, das die Qualität der<br />

Weine begünstigt“, formuliert<br />

Georg Schweitzer vorsichtig.<br />

„Früher waren es vielleicht drei<br />

gute Jahrgänge pro Jahrzehnt,<br />

sind es jetzt bereits sieben bis<br />

acht gute Jahrgänge.“ Wo die<br />

Reise hingeht, könne man<br />

aber schwer prognostizieren.<br />

„Es kann sein, dass sich neue<br />

Rebsorten durchsetzen oder<br />

sich das Geschmacksprofil der<br />

gängigen Sorten ändern wird.<br />

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Rubrik: Im Fokus<br />

Aber ich bin überzeugt, dass<br />

unsere Winzer sehr gut damit<br />

umgehen werden.“<br />

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WEINE THOM WACHTER · EISENBERG · WINZERWEG 1<br />

Pioniergeist der Winzer<br />

Neben der Art, wie der Wein<br />

produziert wird, gibt es auch<br />

Trends für neue Weintypen. Da<br />

sind zum Beispiel die Natural<br />

Wines oder Orange Wines ein<br />

neuer Weinstil. Auch gibt es<br />

den Trend zu leichteren Weinen,<br />

welcher als einer der vielen Zukunftsmärkte<br />

gilt. „Unsere Winzer<br />

lernen sehr viel dazu. Und<br />

für jede Sorte Wein ist immer<br />

noch die Qualität der Trauben<br />

der wesentliche Faktor!“<br />

Geschlossene Gastro<br />

Die Coronakrise habe in die<br />

Weinwirtschaft natürlich eine<br />

tiefe Kerbe geschlagen. „Durch<br />

die geschlossene Gastronomie<br />

sind 58 Prozent der Weine, die<br />

üblicherweise im öffentlichen<br />

Bereich getrunken werden,<br />

übrig geblieben, die jetzt in<br />

den Lagern warten“, kalkuliert<br />

der Geschäftsführer der Wein<br />

Burgenland. „Doch anders<br />

als Bier, das ein Ablaufdatum<br />

hat, besteht bei Wein glücklicherweise<br />

ein Reifepotenzial.<br />

So schwierig die Situation<br />

gerade ist, muss man doch das<br />

Positive dahinter sehen, dass<br />

uns der Wein bald ein neues<br />

Geschmacksprofil ermöglichen<br />

wird, weil er ein bisschen<br />

mehr Zeit hatte, zu reifen!“ In<br />

diesem Sinne: Auf diese Verkostung<br />

freuen wir uns! Auf<br />

die Gesundheit!<br />

Was Sommelier Tobias Galfusz<br />

empfiehlt …<br />

„Über Geschmack lässt sich streiten und grundsätzlich<br />

ist guter Wein immer so gut, wie er<br />

jedem selber schmeckt. Und mit etwas Übung<br />

und entsprechender Neugierde kann jeder<br />

Mensch zum Weinkenner werden. Am spannendsten<br />

finde ich Blindverkostungen, um die<br />

Merkmale eines Weines kennenzulernen.<br />

Wie wird Wein beurteilt?<br />

Die unterschiedlichen Kriterien spalten sich<br />

zum Beispiel in Restzuckergehalt, also Trocken,<br />

Halbtrocken oder Süß. Auch die Säure<br />

ist ein wesentlicher Faktor, meistens haben<br />

Jungweine eine intensive Säure. Der Körper beschreibt, wie ‚breit‘<br />

bzw. vollmundig der Wein am Gaumen erscheint. Die ‚Harmonie‘<br />

steht für das Verhältnis zwischen Körper und Alkohol. Die ‚Fruchtigkeit‘<br />

ist ein weiteres feines Kriterium. Und nicht zu vergessen, der<br />

‚Abgang‘, also wie lange bleibt der Geschmack im Gaumen hängen.<br />

Wo sollte man Wein am besten beziehen?<br />

Die Coronakrise hat dazu geführt, dass man auch Wein vom renommierten<br />

Winzer im Supermarkthandel kaufen kann. Trotzdem sollte<br />

man es wagen, den Winzer direkt zu kontaktieren und das Weingut<br />

zu besuchen. Man baut Vertrauen auf, erfährt Details zum Wein und<br />

die Philosophie des Weinbaues.<br />

Wie weiß man, welcher Wein zum Essen passt?<br />

Als eine der Faustregeln gilt: Weißes Fleisch, weißer Wein, rotes<br />

Fleisch, roter Wein, Süßspeise, Süßer Wein. Wichtig ist, dass es<br />

harmonisch ist, und sich Wein und Essen nicht gegenseitig im Geschmack<br />

ausstechen. Also zu einer reschen, sauren Vorspeise nicht<br />

unbedingt einen Wein mit hohem Säuregehalt wählen.<br />

Was muss man beachten, wenn man die Flasche Wein öffnet?<br />

In der Gastronomie gibt es dafür ein aufwendiges Prozedere, von<br />

der Auswahl und Präsentation am Tisch des Gastes bis hin zum<br />

Belüften, bzw. Dekantieren des Weines und des ersten Schlucks. Wer<br />

sich zuhause eine Flasche Wein gönnt, dem sei auch empfohlen, den<br />

Wein vorab zu öffnen und etwas Zeit zum Atmen zu geben – um<br />

den besten, harmonischen Geschmack des Weines zu erhalten.<br />

16 JUNI <strong>2021</strong><br />

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FLIEGENSCHNEE<br />

UNTERNEHMEN<br />

Foto © LEXI<br />

„Die beste<br />

Rabatte bis bis Freuen<br />

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Pizza!“<br />

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bis 15. <strong>Juni</strong><br />

Nicht nur heizen, sondern auch wunderbar Rabatte backen bis kann man mit dem<br />

DOMO Freuen BACK Sievom Ofenstudio Fliegenschnee Eröffnungs in Oberwart. Das musste<br />

natürlich Freuen gleich Sie<br />

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Unternehmensberater Wilfried und Steuerberaterin Gabriela Drexler mit Sabine Neubauer und Heidi Seper vom Ofenstudio Fliegenschnee<br />

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Knusprig, saftig, fluffig – was<br />

auch bis immer Sie backen, frisch<br />

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gleich bis angeheizt 15. <strong>Juni</strong> und die Back-<br />

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funktion getestet. Und weil Kochen<br />

und Essen unter Freunden<br />

doppelt so gut schmeckt, hat<br />

Chefin Heidi Seper die langjährigen<br />

Geschäftspartner der<br />

Steuerberatungskanzlei und<br />

Unternehmensberatung Drexler<br />

zum Back-Event ins Ofenstudio<br />

eingeladen. Dass beim Ausprobieren<br />

eine Pizza ins Rohr muss,<br />

www.landwirt.com<br />

war den Teilnehmer*innen sofort<br />

klar. Das Resümee der lustigen<br />

Gruppe ist eindeutig: „Das war<br />

die beste Pizza!“<br />

Und ein Tipp von Wilfried Drexler<br />

aus seiner eigenen Erfahrung am<br />

Rande: „Auch wenn der Gusto<br />

noch so groß und der Duft noch<br />

so verführerisch ist: Ihr Gaumen<br />

dankt es Ihnen, wenn Sie nicht<br />

sofort herzhaft reinbeißen.“<br />

Lassen Sie es sich schmecken!<br />

Fliegenschnee Ofenstudio<br />

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und Montage der Ofenrohre<br />

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Kaminanschlusses • Altgeräte-Entsorgung<br />

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www.fliegenschnee.at Sohn Matthias<br />

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(li.) bauen das<br />

Ofenstudio<br />

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JUNI <strong>2021</strong> 17<br />

Wir bauen unser Ofen-


Fotos © Eva Maria Kamper<br />

Müll kennt keine Krise<br />

Seit Beginn der Pandemie steigen in den Haushalten die Abfallmengen. Einerseits wird Altes<br />

entrümpelt und andererseits online Neues bestellt. Mehr Zeit zuhause geht Hand in Hand mit<br />

volleren Mistkübeln. prima! hat die Menschen hinter dem Umweltdienst Burgenland besucht<br />

und nachgefragt, wie sie diese Zeit erleben. Eva Maria Kamper<br />

Es ist 6 Uhr 30 morgens,<br />

die Sonne hat sich schon über<br />

dem Oberwarter Horizont<br />

durchgesetzt. Es verspricht ein<br />

freundlicher Tag zu werden.<br />

Gute Laune verbreitet auch<br />

die Truppe des „Umweltdienst<br />

Burgenland“ (UDB),<br />

die in den Startlöchern steht,<br />

um ihren Dienst anzutreten.<br />

Kurzer Small Talk unter<br />

Kollegen, dann verstreut man<br />

sich als Zweier-Teams auf<br />

die schweren LKW. Tür auf,<br />

Rucksack voraus geworfen<br />

und mit geübtem Schwung<br />

hinauf in die Fahrerkabine.<br />

Die Motoren tösen. Abfahrt.<br />

Unzählige Mülltonnen und<br />

Abfallbehälter warten darauf,<br />

pünktlich entleert zu werden.<br />

18 JUNI <strong>2021</strong><br />

Wohnen<br />

mit Garten<br />

OBERWART, Linkes Pinkaufer<br />

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geplante Fertigstellung: Sommer <strong>2021</strong><br />

Eigenmittel: ab rd. EUR 63.000,--<br />

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Herr Fiedler<br />

02682 65560 23<br />

j.fiedler@nebau.at<br />

Müllsünder mag keiner<br />

Die Natur von Müll befreien<br />

– das ist das Ziel der jährlich<br />

stattfindenden Flurreinigungsaktion<br />

in Österreich.<br />

In den Gemeinden tummeln<br />

sich freiwillige Helfer, um<br />

den Müllsündern entgegenzuwirken.<br />

Wie auf dem Bild<br />

zu sehen ist (Aufnahme<br />

stammt aus Oberwart), wird<br />

sogar Bauschutt in der Natur<br />

entsorgt. Müllsünden können<br />

auch bei der Bezirksverwaltungsbehörde<br />

gemeldet<br />

werden. Auf frischer Tat auch<br />

bei der Polizei.<br />

Pausenloser Einsatz<br />

Nach 14 Monaten Pandemie<br />

ist man die erschwerten Bedingungen<br />

bereits gewohnt.<br />

Der Leiter des Abfall-Logistik-Centers<br />

Süd in Oberwart<br />

Günter Löffler erinnert<br />

sich an die Ungewissheit im<br />

Frühjahr 2020. „Es wusste ja<br />

niemand, was auf uns zukommt.<br />

Es war klar, dass wir<br />

weiterfahren, aber mein erster<br />

Gedanke war damals: Was<br />

tun wir, wenn die Leute der<br />

Reihe nach erkranken? Wenn<br />

wir den Betrieb nicht aufrecht<br />

erhalten können?“ Den<br />

Notfallplan mit strengen Abstandsregeln,<br />

Hygienemaßnahmen<br />

und zeitlich versetzten<br />

Dienstplänen hält man<br />

bis heute aufrecht. Eigenschutz<br />

steht an erster Stelle.<br />

Die Masken sind trotz der<br />

körperlich schweren Arbeit<br />

eine unumgängliche Pflicht.<br />

Getestet wird regelmäßig.<br />

„Dankbar sind wir, dass wir<br />

www.prima-magazin.at


Foto © zVg<br />

Im Burgenland sorgt der Umweltdienst Burgenland – eine Tochter des BMV – für die Abholung und fachgerechte Entsorgung des Mülls. Foto rechts: In diesem Haushalt<br />

werden die Kartons am Abholtag gebündelt und neben die Tonne gelegt. Das ist für die Mitarbeiter des UDB eine enorme Arbeitserleichterung. Im Jahr 2019<br />

wurden 20.459 Tonnen Altpapier aus den Haushalten abgeholt. Inzwischen sind es bis zu 30 Prozent mehr<br />

diese schwere Zeit bis jetzt<br />

so gut bewältigt haben, denn<br />

jeder gröbere Ausfall wäre<br />

fatal gewesen“, so Löffler.<br />

Massenhaft Kartons<br />

LKW-Fahrer Markus ist<br />

inzwischen auf seiner Route<br />

angekommen. Gekonnt<br />

manövriert er sein schweres<br />

Fahrzeug durch die engen<br />

Gassen. Vorwärts, rückwärts,<br />

bergauf, bergab. Er lacht:<br />

„Bei schönem Wetter gehts<br />

eh. Aber ich kenne Stellen,<br />

da muss man bei Starkregen<br />

oder Glatteis schon echte<br />

Fahrkünste beweisen.“ Ein<br />

kleiner Monitor zeigt ihm das<br />

Trittbrett am Heck und seinen<br />

Kollegen, der gerade die<br />

vollen Papiertonnen bei jedem<br />

Haushalt entleert. „Man<br />

kommt uns größtenteils<br />

respektvoll entgegen“, sagt<br />

der erfahrene Umweltdienst-<br />

Mitarbeiter, „aber manchmal<br />

würde man sich schon mehr<br />

Kooperation wünschen. Es<br />

wäre uns zum Beispiel sehr<br />

geholfen, wenn man den Altkarton<br />

bündelt, und nicht nur<br />

neben die Tonne schmeißt.<br />

Im Falle von Sturm müssen<br />

wir mühsam die verwehten<br />

Kartons einsammeln und bei<br />

Nässe haben wir den puren<br />

‚Gatsch‘ in der Hand.“ Denn<br />

während der Anteil von Plastikverpackungen<br />

im Handel<br />

langsam schwindet, hat die<br />

Corona-Krise aufgrund der<br />

vielen Online-Bestellungen<br />

den Anteil an Kartonverpackungen<br />

in die Höhe schnellen<br />

lassen, sodass die Tonne<br />

schnell zu klein wird.<br />

App erinnert an<br />

Abholzeiten<br />

Ebenfalls eine Herausforderung<br />

– für die Müllabfuhr<br />

und die Kundschaft gleichermaßen<br />

– sind die neuen<br />

Abholzeiten. Aufgrund einer<br />

Umstrukturierung in Heiligenkreuz<br />

wurden Anfang<br />

März die gewohnten Wochentage<br />

und Uhrzeiten der<br />

Touren geändert. Was zur<br />

Folge hat, dass die Menschen<br />

des Öfteren leider verabsäumen,<br />

die Abfalltonnen vor die<br />

Tür zu stellen. „Hier kann die<br />

neue Smartphone-App vom<br />

Müllverband sehr nützlich sein,<br />

die mit einer Erinnerungsfunktion<br />

ausgestattet ist. Denn<br />

vergessene Tonnen werden von<br />

den UDB-Teams auf Wunsch<br />

nachträglich abgeholt, allerdings<br />

bedeutet das natürlich<br />

einen zeitlichen Mehraufwand“,<br />

betont Günter Löffler.<br />

Eine Ressource des Arbeitstages,<br />

die für die weitere Verarbeitung<br />

des Mülls dringend<br />

benötigt wird.<br />

Wertstoff Müll<br />

Denn wo in unseren Haushalten<br />

mit dem Schließen<br />

des Mülltonnendeckels der<br />

Abfall passé ist, fängt die<br />

Arbeit beim UDB erst richtig<br />

an, wie Günter Löffler beim<br />

Rundgang durch das beeindruckende<br />

Areal des UDB<br />

veranschaulicht.<br />

Die Müllberge der verschiedensten<br />

Sorten – bestenfalls<br />

von der Bevölkerung vorab<br />

getrennt – werden innerhalbdes<br />

Abfall Logistik Centers<br />

in Oberwart „sortenrein“ in<br />

ihre einzelnen Wertstoffe<br />

zerlegt. Damit das Maximum<br />

an recycelbaren Rohstoffen<br />

herausgefiltert wird und der<br />

Anteil, der letztendlich in die<br />

Verbrennung kommt, immer<br />

weniger werden kann. Diese<br />

Verantwortung im Umgang<br />

mit unserem Müll tragen wir<br />

alle mit.<br />

An<br />

manchen<br />

Freitagen bis<br />

22.00 Uhr geöffnet!<br />

Start der Badesaison in Großpetersdorf:<br />

22. Mai <strong>2021</strong><br />

Unter Einhaltung der aktuellen COVID Maßnahmen<br />

Infos: Gemeindeamt Großpetersdorf 03362/2311-0 • www.grosspetersdorf.at<br />

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Ab 22. Mai <strong>2021</strong> täglich von 9.30 bis 19.30 Uhr<br />

- Rrrrrrriesen-Wasserrutsche 55m<br />

- Sprudelbecken<br />

- solarbeheizt<br />

- Große Liegewiese<br />

- Kinderplanschbecken (Segelboot)<br />

- gratis WLAN im gesamten Areal<br />

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Badetag im AQUA-QUA Großpetersdorf<br />

bieten unsere heimischen<br />

Gastronomen vielerlei<br />

Angebote, um den Tag auch<br />

kulinarisch für die Gäste perfekt<br />

ausklingen zu lassen.<br />

JUNI <strong>2021</strong><br />

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19


Foto © Olga Seus<br />

Kaindorfer Vereinsfrühling<br />

Der „rote Platz“ ist allen sportlich aktiven Vereinen Kaindorfs ein Begriff, er kann über die App sportsofort.org gebucht werden<br />

Vor rund einem Jahr, in der Aprilausgabe 2020, hat das prima! <strong>Magazin</strong> Kaindorf vorgestellt. Die<br />

Vorgespräche dazu waren an den Vortagen des ersten Lockdowns. Nun, über ein Jahr später,<br />

sieht die Situation anders aus. Dieses Mal fanden die Gespräche an den Vortagen vor der Öffnung<br />

statt. Aufbruchsstimmung macht sich breit. Eines hat sich in dem einen Jahr nicht geändert:<br />

Kaindorf war und ist ein „Ort des Zusammenhalts“. Vor allem die vielen und unterschiedlichen<br />

Vereine prägen das Zusammenleben in der Gemeinde. Olga Seus<br />

„Unsere Vereine sind die Basis unseres<br />

Zusammenhalts“, so Bürgermeister Thomas<br />

Teubl. Und Vereine hat die Gemeinde, die<br />

aus den vier Katastralgemeinden Kaindorf,<br />

Dienersdorf, Hofkirchen und Kopfing<br />

besteht, wahrlich viele. Feuerwehr und Eisschützenverein<br />

wie auch Kameradschaftsbund<br />

sind obligatorisch, wobei letzterer<br />

übrigens als ÖKB Kaindorf im vergangenen<br />

Jahr 100 wurde. Keine Gemeinde ohne<br />

Fußball. Doch Kaindorf hat ihn sogar<br />

vierfach: USV Kaindorf, Gebietsliga, sowie<br />

USC Hofkirchen und USV Dienersdorf,<br />

die bisweilen in der Landesliga aufeinan-<br />

dertreffen. Alle drei Vereine zusammen<br />

haben eine gemeinsame Nachwuchsförderung,<br />

die Spielergemeinschaft Ökoregion,<br />

die in sechs Gruppen etwa 80 Spieler von<br />

fünf bis 18 Jahren umfasst. Seit Mitte März<br />

ist unter Einhaltung der Sicherheitsbestimmung<br />

Outdoor-Training wieder möglich.<br />

31. Mai. - 12. <strong>Juni</strong><br />

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20 JUNI <strong>2021</strong><br />

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Foto © greenteam_Markus Tobisch<br />

Foto © SG Ökoregion<br />

Das Kaindorfer Greenteam startet auch heuer wieder mit Radrennen durch. Auch die Nachwuchsspieler der SG Ökoregion freuen sich, wieder gemeinsam zu spielen<br />

Wolfgang Loidl, der die SG koordiniert, erzählt,<br />

wie schön es für die jungen Spieler ist,<br />

wieder etwas zusammen machen zu können<br />

und quasi „den Alltag wieder einkehren zu<br />

lassen.“ Zwar gab es in den höheren Altersstufen,<br />

vor allem zwischen zwölf und 15,<br />

erwartungsgemäß etwas Spielerschwund,<br />

doch gerade bei den Kleinen und Kleinsten<br />

war der Drang, wieder rauszukommen und<br />

sich zu bewegen, sehr hoch.<br />

Ähnliches weiß Gabriele Buchegger vom<br />

gleichnamigen Tanz- und Steppensemble<br />

zu berichten. Auch hier ist man, sofern das<br />

Wetter es zulässt, seit Mitte März outdoor<br />

am Üben. „Die Gemeinde unterstützt uns<br />

wirklich toll. Und der rote Platz (ein Mehrzweckplatz<br />

mit rotem Belag, siehe Foto S.<br />

20), auf dem wir zurzeit tanzen dürfen, ist<br />

bestens geeignet“, so die Tanzlehrerin. Aus<br />

der Praxis weiß sie, dass seit Ausgangssperren<br />

und Lockdowns die Wertschätzung von<br />

Bewegung eine ganz andere ist.<br />

Es singt und klingt in Kaindorf<br />

Neben einer Volkstanzgruppe und einer<br />

Marktmusikkapelle hat Kaindorf einen<br />

Männergesangsverein und einen Kirchenchor.<br />

Über beide weiß Stefan Teubl, der<br />

auch Lehrer an der Musikschule Kaindorf<br />

ist, zu berichten: „Während der Männergesangsverein<br />

komplett pausiert hat, haben<br />

wir im Kirchenchor in Vierer-Gruppen<br />

weiterhin gesungen und auch Gottesdienste<br />

mitgestaltet. Dort dürfen nämlich<br />

bis zu vier Sänger auftreten. Da wir vier<br />

Gesangslinien haben, haben wir bei den<br />

unterschiedlichen Besetzungen darauf<br />

geachtet, dass von jeder Linie jeweils eine<br />

Stimme dabei war. Natürlich war das auch<br />

eine Herausforderung, weil die jeweiligen<br />

Sänger sehr sicher sein mussten. Aber jetzt<br />

freuen wir uns sehr, hoffentlich auch wieder<br />

in größerem Rahmen zusammen singen zu<br />

dürfen!“ Und natürlich auch das lang aufgeschobene<br />

Theaterstück „der Prämienstier“<br />

bitte umblättern >><br />

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eine Sanierung Ihres Wohnraums? Wir sind Ihr<br />

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21


entweder diesen Herbst – oder wenn es da<br />

zu Terminüberschneidungen mit anderen<br />

nachgeholten Veranstaltungen kommen<br />

sollte – im Frühjahr 2022 nachzuholen.<br />

Die „Kaindorfer Schloßberg Teufeln“<br />

haben ebenfalls einiges nachzuholen.<br />

Geplant ist eine Maskenausstellung am<br />

23.–24. Oktober sowie der von der Gruppe<br />

organisierte Perchtenlauf in Kaindorf am<br />

4. Dezember. Besonders eindrucksvoll<br />

wollen die 19 Aktiven, die über den langen<br />

Lockdown und den perchtenlosen Winter<br />

Foto © Kaindorfer Schlossberg Teufeln<br />

Die Schlossberg Teufel – ein aktiver Verein in Kaindorf. Idyllische Plätze gibt es in der Gemeinde viele<br />

2020 keinen Mitgliederschwund zu verzeichnen<br />

hatten, dort ihre neuen, einheitlichen<br />

Masken präsentieren, die eigens<br />

angefertigt wurden.<br />

Das Greenteam startet durch<br />

Neben vielen anderen Aktivitäten und<br />

Vereinen, die Kaindorf zu bieten hat, sollte<br />

unbedingt das Greenteam noch Erwähnung<br />

finden. Die 24-Stunden-„Ultra-Rad-<br />

Challenge“ ist weit über die Region hinaus<br />

bekannt und wird dieses Jahr vom 23.–24.<br />

Foto © Olga Seus<br />

ORTSREPORTAGE<br />

Juli abgehalten. Der Verein bietet neben<br />

wöchentlichen gemeinsamen Übungsradfahrten<br />

über den Winter ein Begleitprogramm,<br />

das von Yoga, Kraft- und Lauftraining<br />

bis zu Schwimmkursen und –training<br />

umfasst. Mit Ausnahme der Schwimmkurse<br />

konnte diesen Winter übrigens<br />

trainiert werden – online und mit hohem<br />

Zuspruch. Im Bereich des Schwimmens ist<br />

man auf Anfängerkinderkurse und Kraulkurse<br />

für Erwachsene spezialisiert. Dazu<br />

werden von zwei engagierten Clubfrauen<br />

Bewegungseinheiten für Schulkinder an<br />

insgesamt sieben Schulen in der Region<br />

gestaltet. Im Sommer gibt es traditionell<br />

ein Kinder „bike and fun Camp“, das auch<br />

heuer geplant ist. Natürlich hat Kaindorf<br />

noch weitaus mehr Vereine, die ebenfalls<br />

das Geschehen im Ort prägen. Wer einen<br />

Sportpartner sucht, kann dies über die App<br />

sportsofort.org tun, die neben Sportpartnern<br />

auch Sportplätze und -vereine in ganz<br />

Österreich managt.<br />

Dies & Das aus Kaindorf<br />

Kaindorf ist der Jahreszeit entsprechend in Aufbruchsstimmung. Nicht nur der Glasfaserausbau<br />

schreitet zügig voran; so ist Hofkirchen komplett angeschlossen, in Dienersdorf<br />

steht man am Beginn des Ausbaus. Auch der Bauhof wurde saniert und erstrahlt in neuem<br />

Glanz. Mit dem gemeinnützigen Verein oeko-mobil soll das Bewusstsein für eine ökologische<br />

Mobilität gefördert werden. Das erste Projekt, ein E-Lastendreirad, umgangssprachlich<br />

„Tuk-tuk“, hat breite Zustimmung gefunden und fährt inzwischen vielfach in Kaindorf<br />

herum. Die Ökoregion zeigt, dass für sie Nachhaltigkeit keine leere Phrase ist, indem sie<br />

z.B. schon seit Jahren für die plastiksackerlfreie Gemeinde plädiert, den Humusaufbau<br />

fördert und die „Natur im Garten“-Steiermark-Initiative koordiniert. Letztere hat jüngst mit<br />

ihrer Kampagne „Torffrei-sei dabei“ begonnen, die sich neben Verzicht auf Pestizide und<br />

chemisch-synthetische Düngemittel vor allem auf den Verzicht auf Torf spezialisiert, da Torf<br />

aus Mooren gewonnen wird. Deren Abbau ist einerseits wegen der Zerstörung von seltenen<br />

Pflanzen- und Tierarten, aber auch wegen der Freisetzung von darin gebundenem CO2 zu<br />

vermeiden. Passend zur Klimasensibilität setzt die Baumschule Loidl bereits seit Jahren<br />

neben dem klassischen Garten- und Baumsortiment auch auf sogenannte Klimabäume, die<br />

den veränderten Klima- und Umweltbedingungen Rechnung tragen und sich perfekt an die<br />

sich verändernden Bedingungen anpassen können. Die Gemeinde selbst wird eine Bienenwiese<br />

anlegen.<br />

Auch Gewerbe- und Wohngebiete werden ausgebaut. Jeweils ein Hektar neue Fläche wurde<br />

gewidmet und wartet auf neue Firmen, die bereits etablierte ergänzen.<br />

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8224 Kaindorf 286, T: 0664 915 45 80, Öffnungszeiten: Do & Fr 15:00 – 18:00, Sa 9:00 – 12:00 Uhr<br />

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Farbplanung<br />

Musterausstellung<br />

Profi-Begleitung<br />

Foto © Marija Kanizaj<br />

Herbsthofer: Farben,<br />

die die Welt bedeuten<br />

Die Malerei Herbsthofer eröffnet am 1. April 2022 in Kaindorf<br />

seinen einzigartigen Schauraum mit „atmenden Wänden“, weshalb<br />

der Farbenhandel ab 1. <strong>Juni</strong> <strong>2021</strong> wegen Umbaus nur auf<br />

Bestellung mit vorheriger Terminvereinbarung zugänglich ist.<br />

Gesundheit und Ökologie rücken beim Hausbau<br />

immer mehr in den Mittelpunkt. Um dieser<br />

Entwicklung gerecht zu werden, strukturiert<br />

Hannes Herbsthofer seinen Farbenhandel<br />

komplett um. Dafür wird die herkömmliche<br />

Farbenhandlung mit <strong>Juni</strong> <strong>2021</strong> für den Umbau<br />

geschlossen. Beratungen und Farbenkauf sind<br />

nach Terminvereinbarung weiterhin möglich.<br />

Malerei Herbsthofer und „atmende Wände“<br />

stehen für ein gesundes Raumklima, weshalb<br />

sich ausschließlich mineralische und<br />

atmungsaktive Farben, Spachtelmassen und<br />

Putze im Sortiment befinden.<br />

Räume fühlen, atmen, erleben<br />

Am 1. April 2022 beschreitet Hannes Herbsthofer<br />

mit einem Farbentheater wiederum<br />

neue Wege. Er verwandelt seinen Farbenhandel<br />

in Kaindorf in einen atemberaubenden<br />

Schauraum, in dem man in die Welt der<br />

Farben und Oberflächen mit allen Sinnen<br />

eintauchen kann. Nur wer die Wände auch<br />

fühlen kann, versteht das einzigartige Konzept.<br />

Die Hauptrolle in diesem Theater spielen<br />

die „atmenden Wände“, weitere wichtige Besetzungen<br />

sind die perfekte Planung und eine<br />

umfassende Beratung.<br />

Voller Service auf Bestellung<br />

Bereits in Lockdown-Zeiten hat sich das neue<br />

Bestellsystem bewährt. Die Kunden können<br />

von Montag bis Freitag von 07:30 bis 18:00<br />

Uhr unter 03334-2293 anrufen und ihre<br />

Wünsche durchgeben. Die Produkte werden<br />

vorbereitet und zur Abholung bereitgestellt.<br />

Bestellungen sind auch per Mail unter malerei@<br />

herbsthofer.com oder dem Onlineshop<br />

auf www. herbsthofer.com/webshop möglich.<br />

Beratung ohne Wartezeit<br />

Erwin Strutz wird die Kunden weiterhin fachkundig<br />

beraten. Noch einfacher wird es ab<br />

sofort mit dem Onlinetool für Terminreservierungen<br />

auf www.herbsthofer.com. Auf diese<br />

Weise erhält jeder für seine Wünsche und<br />

Fragen die volle Aufmerksamkeit, ohne seine<br />

kostbare Zeit mit Warten zu verschwenden.<br />

Das Farbentheater eröffnet am 1.4.2022<br />

in 8224 Kaindorf 120<br />

Telefonische Vorbestellung und<br />

Terminvereinbarung für Beratung<br />

Montag bis Freitag: 7:30 – 18:00 Uhr<br />

Telefon: 03334-2293<br />

Mail: malerei@herbsthofer.com<br />

Web: www.herbsthofer.com<br />

JUNI <strong>2021</strong><br />

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23


OSG Fakten<br />

117 Mitarbeiter*innen<br />

260 Anlagenbetreuer*innen<br />

16.500 Wohnungen und Reihenhäuser<br />

160 Millionen Euro Bauvolumen<br />

Bau burgenländisch<br />

Auszeichnung für Bemühungen für<br />

die Beschäftigung von<br />

Menschen mit Behinderungen<br />

Frauenquote über 63%<br />

UNTERNEHMEN<br />

OSG<br />

Fotos © Robert Brünner<br />

Die steigende Anzahl an Mitarbeiter*innen der OSG erforderte den Bau einer neuen Zentrale in Oberwart. Diese ist seit April fertiggestellt<br />

OSG. Seit 70 Jahren. Stabilität.<br />

70 Jahre TRADITION UND WIRTSCHAFT<br />

Die OSG baut burgenländisch – „Darauf sind wir stolz“<br />

„Regionalität wird bei uns großgeschrieben, so ist es für die OSG<br />

auch seit jeher eine Selbstverständlichkeit, dass nahezu die Gänze<br />

unseres Bauvolumens durch Aufträge in die heimische Wirtschaft<br />

fließt. Burgenländische Firmen stehen für hohe Qualität und Bauen<br />

mit Handschlagqualität und das wissen wir zu schätzen“, so OSG-Obmann<br />

Alfred Kollar.<br />

Insgesamt kann die OSG durch ihre Bautätigkeiten über 2.500 Arbeitsplätze<br />

sichern und stellt damit eine bedeutende Grundlage für den<br />

burgenländischen Arbeitsmarkt dar!<br />

70 Jahre VISIONEN UND INNOVATIONEN<br />

Einfach kann jeder<br />

Die OSG sieht sich als Wohnbauträger für das gesamte Burgenland.<br />

Mittlerweile ist das Unternehmen OSG in 155 der 171 burgenländischen<br />

Gemeinden vertreten, also in mehr als 90 Prozent! Dabei ist der OSG<br />

als größter Wohnbauträger des Landes ein besonderes Anliegen, nicht<br />

bloß in den wirtschaftlich starken Regionen des Nordburgenlandes<br />

oder größeren Gemeinden zu bauen, sonderrn auch kleine Ortschaften<br />

mit Wohnungen und Reihenhäusern zu versorgen. Dadurch haben auch<br />

die vielen Dörfer des Mittel- und Südburgenlandes eine Chance, der Abwanderung<br />

der Bevölkerung erfolgreich entgegen zu wirken.<br />

Fotos © Robert Brünner<br />

Reihenhäuser Oberwart Peter-Zauner-Weg<br />

Samos-Center Markt Allhau<br />

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24 JUNI <strong>2021</strong><br />

www.prima-magazin.at


OSG<br />

UNTERNEHMEN<br />

Foto © CRM Medientrend/Tanja Hofer<br />

Für OSG-Obmann KR Dr. Alfred Kollar stand auch hier fest: Die OSG-Zentrale wird von burgenländischen Firmen gebaut<br />

OSG-Obmann<br />

KR Dr. Alfred Kollar:<br />

„Nachhaltiges Bauen in<br />

gewachsenen Strukturen,<br />

um den Boden zu schützen,<br />

Ortskerngestaltung und<br />

-belebung – und dies alles<br />

unter der Verpflichtung,<br />

die wir uns selbst auferlegt<br />

haben: den OSG Green Way<br />

zu berücksichtigen. Die Anforderungen<br />

an uns Bauträger<br />

haben sich im Laufe der<br />

Jahre deutlich verändert.<br />

Diese Herausforderung nehmen<br />

wir als OSG gerne an.“<br />

Burgenländisch. Visionär. Sicher.<br />

70 Jahre VERANTWORTUNG UND WACHSTUM<br />

Gut für die Umwelt, gut für dich: der OSG „Green Way“<br />

Mit Investitionen in grüne Technologien und nachhaltigen Lösungen<br />

möchte die OSG einen weiteren, großen Schritt zum Erhalt unserer<br />

Umwelt machen.<br />

Zusätzlich zum vermehrten Augenmerk auf die Gestaltung der Grünanlagen<br />

bei den Wohn- und Reihenhausprojekten liegt der Schwerpunkt<br />

auf Energieeffizienz und sicherer, erschwinglicher Energieversorgung.<br />

Alle Neubauten werden bereits mit Photovoltaikanlagen ausgestattet –<br />

nach und nach werden auch bestehende Wohnhäuser mit PV-Anlagen<br />

und Wärmepumpen ausgerüstet.<br />

70 Jahre SICHERHEIT UND STABILITÄT<br />

Weil jeder ein Zuhause braucht<br />

Die ältere Generation steht seit fast 20 Jahren ebenfalls im Fokus der<br />

OSG. Für ältere Menschen, die Hilfe bei der eigenen Haushaltsführung<br />

benötigen und nicht in ein Heim umziehen wollen, ist die Wohnform<br />

des betreubaren/betreuten Wohnens im eigenen Ort eine gute Alternative.<br />

Sie bietet Eigenständigkeit und selbstständiges Wohnen und dennoch<br />

die Sicherheit, dass bei Bedarf bestimmte Hilfen bei alltäglichen<br />

Verrichtungen oder im medizinisch-pflegerischen Bereich in Anspruch<br />

genommen werden können. Diese Wohnprojekte für Senioren liegen der<br />

OSG besonders am Herzen.<br />

Post Oberwart<br />

www.osg.at<br />

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JUNI <strong>2021</strong><br />

25


Die Kurbad Tatzmannsdorf GmbH<br />

Fotos © Reduce<br />

Plätze & G‘schichtn<br />

Oberwarts<br />

von Ing. Wilhelm Hodits<br />

0664/50 44 55 4<br />

Heilende Natur<br />

Das Moor heilt. Das weiß man in Bad Tatzmannsdorf schon seit der k.u.k. Monarchie. Für das<br />

Reduce Gesundheitsresort ist das Moor eines von drei Naturheilvorkommen, die der Region österreichweit<br />

eine Sonderstellung verleihen.<br />

Das Moor in der Oberwarter<br />

Sicklau bietet die Basis für<br />

die heilenden Behandlungen<br />

im Reduce Gesundheitsresort.<br />

Wie es abgetragen wird und<br />

wie viel Naturheilmoor für<br />

eine Packung notwendig ist, ist<br />

nachzulesen in der Mai <strong>Ausgabe</strong><br />

<strong>2021</strong>.<br />

Genau 46 Grad hat das Heilmoor,<br />

wenn es auf die betreffenden<br />

Stellen des Körpers<br />

aufgetragen wird. Um diese<br />

Temperatur 30 Minuten lang<br />

aufrechtzuerhalten, damit das<br />

Moor seine volle Wirkung<br />

erzielen kann, wird man zusätzlich<br />

in Tücher gehüllt. Entspannung<br />

setzt als Nebeneffekt<br />

dabei natürlich automatisch<br />

ein. Während das Moor also<br />

seine heilende Wirkung tut,<br />

lässt es sich angenehm in der<br />

wohligen Wärme dahinschlummern.<br />

Rund 210 Heilmoorbehandlungen<br />

werden täglich<br />

im Kurmittelhaus auf ärztliche<br />

Verordnung durchgeführt.<br />

Geschichtliches<br />

Errichtet wurden die Kurbetriebe<br />

von den Grafen Batthyány,<br />

die von 1753 bis 1918<br />

die Herren in Tatzmannsdorf<br />

waren. Wie berichtet, wollten<br />

sie hier nach dem Vorbild<br />

des Franzenbades in Böhmen<br />

einen Kurort errichten – was<br />

auch gelang. Nach dem Ersten<br />

Weltkrieg mussten die Grafen<br />

Batthyány den Kurbetrieb aus<br />

finanziellen Gründen verkaufen.<br />

Ungarische Kaufleute,<br />

jüdische Geschäftsleute und<br />

Privatpersonen gründeten dafür<br />

eine Aktiengesellschaft – was<br />

die Kurbetriebe auch bis zur<br />

großen Neuausrichtung 2019<br />

blieben. Heute ist der Quellenhof<br />

das letzte Gebäude, das<br />

an die Zeit der Batthyánys erinnert.<br />

Das Kurbad war Anfang<br />

des 20. Jahrhunderts jedenfalls<br />

sehr beliebt. Noch heute<br />

erinnert eine Figur von Franz<br />

Grillparzer an den bekannten<br />

österreichischen Schriftsteller,<br />

der gerne hierherkam.<br />

Erwacht<br />

Während des Zweiten Weltkrieges<br />

und der Besatzungszeit<br />

wurde der Kurbetrieb stark<br />

beschädigt. Bis zum Jahr 1953<br />

dauerte die Revitalisierung. In<br />

diesem Jahr wurde die Anstalt<br />

vom Land Burgenland gekauft,<br />

saniert und bereits wenige<br />

Monate später im Beisein des<br />

damaligen Bundespräsidenten<br />

Theodor Körner wiedereröffnet.<br />

Der Aufschwung war<br />

nicht mehr aufzuhalten. Ab<br />

1970 wurde die Kuranstalt mit<br />

dem Kurmittelhaus und den<br />

heutigen Kur- und Thermenhotels<br />

um rund 80 Millionen<br />

Euro laufend ausgebaut. Damit<br />

war ein neues Kurzentrum<br />

entstanden. Alle Häuser sind<br />

heute unterirdisch mit dem<br />

Kurmittelhaus verbunden, in<br />

dem die Behandlungen durchgeführt<br />

werden.<br />

Einen weiteren Meilenstein<br />

setzten die Kurbetriebe vor<br />

rund 30 Jahren. Bohrungen<br />

offenbarten ein Thermalwasservorkommen<br />

in einer Tiefe von<br />

896 Meter. Mit einer Temperatur<br />

von 34 Grad Celsius<br />

kommt es an die Oberfläche.<br />

Rudolf Luipersbeck, langjähriger<br />

Direktor der Kurbad<br />

Tatzmannsdorf AG, gilt heute<br />

noch als Motor des Erfolges<br />

26 JUNI <strong>2021</strong><br />

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Die PLÄTZE & G‘SCHICHTN<br />

Seit 20 Jahren<br />

Inszenierer<br />

Geschäftspartner:<br />

Robert Seier und sein Robert Seier und<br />

OSG-Chef<br />

Team geben Unternehmen<br />

Dr. Alfred Kollar<br />

und Produkten die<br />

passende Geschichte für<br />

den Medienauftritt.<br />

Moorabbau in Oberwart<br />

des Resorts, da er solche Entwicklungen<br />

ehrgeizig forcierte und initiierte.<br />

Mit dem Wachstum der Kurbetriebe<br />

wurde auch der Ort lebendiger. Dass eine<br />

Gemeinde wie Bad Tatzmannsdorf eine<br />

Tourismusstelle hat, liegt auf der Hand.<br />

Aber auch die Gastronomen haben immer<br />

dafür gesorgt, dass Bad Tatzmannsdorf ein<br />

Kurort ist, der den Gästen Unterhaltung<br />

bietet. Legendär sind bis heute die Tanzabende<br />

unter anderem im Cafe Krone und<br />

im Gasthaus Treiber. Für viele Einheimische<br />

waren diese wöchentlichen Veranstaltungen<br />

mit Live Musik bislang ein fixer<br />

Termin im Kalender.<br />

Das Moor, kohlensäurehaltiges Heilwasser<br />

und das Thermalwasser sind quasi<br />

das Gold von Bad Tatzmannsdorf und<br />

die Grundlage zahlreicher Unternehmen,<br />

die in Bad Tatzmannsdorf ihren Standort<br />

gewählt haben. Die Spezialanwendungen<br />

sind österreichweit einzigartig. Ihre<br />

Wirkung, so heißt es, sei auch für Frauen<br />

besonders interessant. So sollen Frauen<br />

Freilichtmuseum geöffnet<br />

In dem historischen Ensemble erfahren<br />

Sie bei einem Gang durch die burgenländische<br />

Geschichte, wie unsere Vorfahren<br />

mit heimischen Baumaterialen wie Holz,<br />

Stroh, Lehm und Kalk ihre Häuser errichtet<br />

haben.<br />

Der Zutritt ist über ein Drehkreuz selbstständig<br />

möglich! Eintritt: 2 Euro<br />

Führungen von Kustos Edi Nicka:<br />

3., 10., 15., 24., 30. <strong>Juni</strong>, jeweils um 16 Uhr<br />

www.freilichtmuseumbadtatzmannsdorf.at<br />

Das Freilichtmuseum ist in Besitz der<br />

Kurbad Tatzmannsdorf GmbH<br />

mit Kinderwunsch bereits im frühen 20.<br />

Jahrhundert auf die Kuranwendungen in<br />

Bad Tatzmannsdorf gesetzt haben. Augenzwinkernd<br />

meinen ältere Einwohner des<br />

Kurortes aber, dass wohl auch die jungen<br />

ungarischen Offiziere, die damals noch<br />

mit der Bahn nach Bad Tatzmannsdorf<br />

kamen, dafür verantwortlich gewesen sein<br />

könnten, dass dieser Wunsch hier überraschend<br />

oft erfüllt wurde. Sei‘s drum. Das<br />

Moor in Oberwart ist jedenfalls eine der<br />

Säulen, warum sich der einstige Kurort<br />

Bad Tatzmannsdorf zu einem einzigartigen<br />

Gesundheitsort entwickelt hat.<br />

Werbung funktioniert, wenn sie berührt. Wenn<br />

Experten sie machen, funktioniert sie am<br />

besten. Deshalb sollten sich Kunden bei ihrem<br />

Werbeauftritt Warum auf Produkte<br />

kompetente Agenturen mit<br />

Erfahrung verlassen. Besonders, wenn praktische<br />

Gesamtpakete mit individuellen Lösungen<br />

Geschichten brauchen<br />

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27


Fotos © zVg<br />

Wohnen „mit überdurchschnittlich<br />

vielen Annehmlichkeiten“<br />

In Markt Allhau baut die Winkler und Halwachs OG eine Reihenhausanlage, die nach Fertigstellung<br />

22 Mieterinnen und Mietern ein Zuhause bieten soll. Nicht nur die Lage „Am Spitz“ ist<br />

interessant. Der Ort an sich ist optimal, um sich niederzulassen. Aber Highlight ist natürlich die<br />

Zusammenarbeit regionaler Professionisten, die eine Qualitätsgarantie für dieses Wohnprojekt<br />

sind. Was uns in den letzten Monaten in jedem Fall bewusst geworden ist: Wohnen am Land<br />

hat eine unschätzbare Qualität. Olga Seus<br />

Der Traum vom Eigenheim<br />

wird gerne noch als krönender<br />

Abschluss der Abnabelungsphase<br />

vom elterlichen Wohnort<br />

gesehen. Dabei spielen<br />

viele Faktoren eine Rolle. Zum<br />

einen die Suche nach Unabhängigkeit,<br />

der Wunsch nach<br />

einem gemütlichen Zuhause,<br />

aber auch eine schönes und<br />

lebenswertes Umfeld.<br />

Gleichzeitig leben viele<br />

Menschen in Städten – oft aus<br />

beruflichen Gründen – in kleinen,<br />

nicht unbedingt schönen<br />

Mietwohnungen innerhalb<br />

eines Hochhauskomplexes. Die<br />

Immobilie erfüllt ihren Zweck,<br />

aber von einem wohligen<br />

Zuhause kann nicht die Rede<br />

sein. Ganz anders hingegen<br />

sind die Mietreihenhäuser, die<br />

in Markt Allhau „Am Spitz“<br />

entstanden sind. Erst einmal ist<br />

zu betonen, dass die Lage auch<br />

oder gerade für Pendlerinnen<br />

und Pendler in Markt Allhau<br />

optimal ist. Unmittelbar an der<br />

28 JUNI <strong>2021</strong><br />

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Fotos © Olga Seus<br />

Foto Seite 28: 22 Mietreihenhäuser entstehen in<br />

Markt Allhau „Am Spitz“.<br />

Marlene Weinberger und Bernhard Strobl freuen<br />

sich schon auf die Küche in ihrem neuen Zuhause.<br />

Die Stiege in Buche geölt sorgt für einen eleganten<br />

Farbakzent<br />

A2 gelegen, ist die Verbindung nach Wien<br />

und Graz ideal. Also auch Tagespendeln<br />

zahlt sich aus. Zum anderen handelt es sich<br />

bei diesem Wohnprojekt um das Gegenteil<br />

von anonymen Kleinwohnungen. Die<br />

Rede ist hier von einem eigenen Haus mit<br />

108 m² Wohnfläche und einem praktischen<br />

Stauraum mit eigenem Eingang von zusätzlich<br />

acht Quadratmetern, einer eigenen<br />

Terrasse und einem eigenen kleinen<br />

Garten. Dadurch, dass jeweils sechs Häuser<br />

in einer Reihe stehen, ergibt sich eine gute<br />

Nachbarschaft ohne Beengung.<br />

„Ich finde die Förderung des Wohnbaus<br />

grundsätzlich sehr wichtig“, so Bürgermeister<br />

Hermann Pferschy. „Von daher<br />

unterstütze ich grundsätzlich alle Firmen,<br />

die hier bauen wollen.“ Gemeint ist die<br />

Winkler & Halwachs OG, die in Markt<br />

Allhau dieses Bauprojekt verwirklicht.<br />

Herbert Halwachs und Albert Winkler<br />

können nur lobende Worte über die Zusammenarbeit<br />

mit der Gemeinde finden.<br />

Dies zeigte sich bereits bei der Grundstückssuche<br />

und auch bei den notwendigen<br />

Verhandlungen<br />

Gute Zusammenarbeit<br />

regionaler Firmen<br />

Als Tischlerei Winkler & Halwachs OG<br />

im Jahr 2000 gegründet, steht die Firma für<br />

Holz-Stiegen und Innentüren. Kundennah<br />

und individuell gefertigt. Natürlich kommt<br />

man bei diesem speziellen Betätigungsfeld<br />

viel mit der Baubranche in Kontakt und so<br />

ist es kaum ein Wunder, dass man das erworbene<br />

Wissen und die Kontakte nutzte,<br />

um 2011 das Geschäftsfeld um die Sparte<br />

Wohnbau zu erweitern.<br />

Für die Reihenhaussiedlung in Markt<br />

Allhau legt das Unternehmen Wert auf<br />

die Zusammenarbeit mit bewährten und<br />

regionalen Partnern. So zeichnet etwa die<br />

Firma Michael Geishofer für die Baumeisterarbeiten<br />

verantwortlich. Das Unternehmen<br />

Schieder Innenausbau GmbH hat<br />

sämtliche Rigipsarbeiten wie Decken und<br />

Innenwände durchgeführt. Die Kandlhofer<br />

GmbH sorgt mit dem richtigen Heizsystem<br />

dafür, dass es den Bewohnerinnen<br />

und Bewohnern in ihrem neuen Zuhause<br />

nicht kalt wird. Die Freitag Stuckateur<br />

GmbH aus Penzendorf wurde mit dem<br />

Innenputz und den Estrichen beauftragt.<br />

Die Dachstühle wurden von Kager Holzbau<br />

gefertigt, die im Umgang mit diesem<br />

Naturrohstoff als überregionale Experten<br />

anerkannt sind.<br />

Das Ergebnis dieser Zusammenarbeit der<br />

Professionisten ist wahrhaft gemütlich<br />

geworden. Die Häuser zeichnen sich durch<br />

helle Räume und eine praktische Aufteilung<br />

aus. Im Erdgeschoß ist der großzügige<br />

Wohn-Essbereich, der offen zu Terrasse<br />

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JUNI <strong>2021</strong><br />

29


Fotos © Olga Seus<br />

Foto © zVg<br />

Der helle Wohn-Essbereich führt direkt in den Garten. Die ersten Reihenhäuser wurden bereits übergeben<br />

und Garten hinausweist. Den<br />

ersten Stock mit drei Zimmern<br />

und Bad erreicht man über eine<br />

Stiege, die in edler Buche geölt<br />

gehalten ist und direkt aus der<br />

eigenen Tischlerei von Winkler<br />

& Halwachs stammt.<br />

Miethäuser im<br />

Trend der Zeit<br />

„Die ersten sechs Häuser des<br />

ersten Bauabschnittes und die<br />

weiteren sechs Häuser, die bis<br />

Jahresende fertiggestellt sind,<br />

sind bereits alle vergeben“, sagen<br />

Herbert Halwachs und Albert<br />

Winkler stolz und Bürgermeister<br />

Hermann Pferschy pflichtet<br />

bei: „Es ist offenbar ein großer<br />

Bedarf. Dass die Wohneinheiten<br />

so schnell vermietet werden, hat<br />

mich aber selbst überrascht.“<br />

Die Wohnungen sind eben eine<br />

neue Form des Traums vom eigenen<br />

Heim. Dementsprechend<br />

sind die Mieter vom Alter und<br />

von ihren Lebenssituationen<br />

bunt gemischt. Da treffen<br />

Menschen, die beruflich noch<br />

nicht an einem festen Platz sind<br />

auf Jungfamilien und solche,<br />

die es werden wollen. Aber<br />

auch ältere Ehepaare, denen ein<br />

eigenes Haus zu groß wäre, sind<br />

von diesem Bauprojekt begeistert.<br />

Alle gemeinsam wissen<br />

aber die Lage „Am Spitz“ in<br />

Markt Allhau sehr zu schätzen.<br />

Am Ortsausgang Richtung<br />

Buchschachen gelegen, bietet<br />

sie überdurchschnittlich viele<br />

Annehmlichkeiten: eine gute<br />

Infrastruktur und zugleich eine<br />

gute Anbindung an die Autobahn.<br />

Aber dennoch die hohe<br />

Lebensqualität einer ländlichen<br />

Umgebung mit viel Natur.<br />

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Dorfgemeinschaft, die gibt es<br />

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100 JAHRE BURGENLAND<br />

IM FOKUS<br />

Welche Berufe haben die Auswanderer aus<br />

unserem Land in der Fremde ausgeübt? In der<br />

Regel kamen sie alle aus Bauernfamilien, aus<br />

den unteren gesellschaftlichen Schichten, waren<br />

vielleicht als Knecht von Meierhof zu Meierhof<br />

gezogen. Vielleicht hatten sie auch einen<br />

Beruf erlernt wie Maurer, Tischler, Schuhmacher<br />

oder Schmied. Arbeitsplätze im eigenen<br />

Land waren jedoch Mangelware und so blieb<br />

oft nur der Weg in die Ferne. Herbert Rehling<br />

Foto © Seattle Municipal Archives<br />

Mehr über die<br />

Berufe der Auswanderer<br />

lesen Sie auf<br />

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Rubrik: Im Fokus<br />

Holzfäller im Bundesstaat Washington (©Seattle Municipal Archives)<br />

Wagemutige Auswanderer<br />

Mädchen und Frauen waren<br />

in der Zeit der Emigration aus<br />

unserem Land überwiegend<br />

im Haushalt beschäftigt und<br />

haben in der Landwirtschaft<br />

mitgearbeitet. Berufe oder gar<br />

ein eigenes Handwerk waren<br />

für Frauen unüblich.<br />

Dazu kam, dass besonders in<br />

frühen Zeiten, um 1850 bis<br />

etwa zur Jahrhundertwende,<br />

die Schulbildung oft mangelhaft<br />

und unzureichend war.<br />

Sogar Lesen und Schreiben<br />

waren keine Selbstverständlichkeit.<br />

Obwohl Schulpflicht<br />

herrschte, mussten die Kinder<br />

oft während der Unterrichtszeit<br />

in der Landwirtschaft<br />

mitarbeiten.<br />

Demgegenüber stand eine<br />

Mehrsprachigkeit von vielen<br />

Teilen der Bevölkerung, die<br />

ganz natürlich aus dem Umfeld<br />

entstand, weil in unserem<br />

Land in vielen Gemeinden neben<br />

Deutsch auch Ungarisch<br />

und Kroatisch gesprochen<br />

wurde, im Kreise der Roma<br />

natürlich auch Romanes.<br />

Diese Sprachen galten nicht<br />

als „fremd“. Aber eine „echte“<br />

Fremdsprache wie Englisch zu<br />

beherrschen, war nur wenigen<br />

vorbehalten. Umso verblüffender<br />

sind der Wagemut und die<br />

Entschlossenheit, nach Übersee<br />

zu gehen, wo beispielsweise<br />

Englisch als Umgangssprache<br />

vorherrschte. Verständlich,<br />

dass neben den Arbeitsmöglichkeiten<br />

in der Fremde auch<br />

immer wieder Gegenden zur<br />

Immigration gesucht wurden,<br />

in denen sich bereits Deutschsprachige<br />

oder sogar Landsleute<br />

angesiedelt hatten.<br />

Welche Tätigkeiten haben<br />

nun „unsere“ Auswanderer in<br />

der Fremde ausgeübt? In den<br />

allermeisten Fällen wurden sie<br />

auf dem Land Farmarbeiter<br />

oder selbst Farmer und in den<br />

Städten Arbeiter. Daneben<br />

gab es auch zahlreiche, oft<br />

überraschende Sonderfälle, die<br />

aufzeigen, was Auswanderer<br />

aus unserem Land in ihrer<br />

neuen Heimat so alles zuwege<br />

brachten.<br />

Holzfäller<br />

Josef Györög wurde 1890<br />

in Unterwart geboren. Er<br />

wanderte in die USA aus und<br />

reiste an die Westküste, wo er<br />

sich im Bundestaat Washington<br />

als Holzfäller verdingte.<br />

Das war ein bekannt harter<br />

Job, der aber auch entsprechend<br />

gut bezahlt war. Josef<br />

heiratete eine Kanadierin, mit<br />

der er vier Kinder hatte. Sein<br />

Glück schien perfekt – bis er<br />

bei einem schrecklichen Unfall<br />

mit nicht einmal 40 Jahren<br />

starb: Ein fallender Baum erschlug<br />

ihn.<br />

Getränkehändler<br />

Joseph Farkas, als Sohn von<br />

Einwanderern aus Unterwart<br />

1925 in Northampton, Pennsylvania,<br />

geboren, gründete<br />

und betrieb den Getränkehandel<br />

Farkas Beverages in seinem<br />

Geburtsort.<br />

Edward Louis Tanczos, 1922<br />

geboren in Northampton,<br />

Pennsylvania, war der Schwager<br />

von Joseph Farkas. Auch<br />

Edward Louis gründete – mit<br />

tatkräftiger Unterstützung<br />

durch seine Frau Dorothy –<br />

ein Getränkeunternehmen, das<br />

als Tanczos Beverages bekannt<br />

wurde. Dieses Unternehmen<br />

wurde bald zum Wahrzeichen<br />

der Stadt Betlehem, Pennsylvania.<br />

Später kam eine weitere<br />

Filiale in Northampton, Pennsylvania,<br />

hinzu. Beide Unternehmen<br />

an diesen Standorten<br />

im Lehigh Valley sind auch<br />

heute noch in Betrieb, geführt<br />

von den Söhnen Mark und<br />

Daniel Tanczos.<br />

Baseball-Spieler<br />

Robert George Wiesler war<br />

der Sohn von Immigranten aus<br />

Deutsch Schützen. Er kam<br />

1930 als jüngstes von neun<br />

Kindern in St. Louis, Missouri,<br />

zur Welt. In einer Sportart, die<br />

seinen Eltern und vermutlich<br />

vielen anderen Nicht-Amerikanern<br />

ziemlich „exotisch“<br />

vorkam, war er unglaublich<br />

erfolgreich und wurde schon in<br />

jungen Jahren Profi-Baseballer.<br />

Auf dem Höhepunkt seiner<br />

Karriere – in den 1950er- Jahren<br />

– spielte er in der Major<br />

League für die New York Yankees<br />

und für die Washington<br />

Senators. Charakterisiert wird<br />

er als linkshändiger Pitcher<br />

(Werfer).<br />

Wie man an den geschilderten<br />

Beispielen sieht, waren<br />

die Einwanderer aus unserem<br />

Land bei der Wahl ihrer Berufe<br />

in der neuen Heimat durchaus<br />

flexibel, haben wagemutig die<br />

sich bietenden Gelegenheiten<br />

ergriffen und auch berufliche<br />

Nischen gefüllt.<br />

Diesen Artikel finden Sie in<br />

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Rubrik: Im Fokus<br />

Herbert Rehling ist Ahnenforscher<br />

und lebt in Bad<br />

Tatzmannsdorf<br />

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Burgspiele Güssing <strong>2021</strong><br />

Im Jubiläumsjahr 100 Jahre Burgenland präsentiert der<br />

Burgverein Güssing am Fuß der Burg die Produktionen<br />

„Alice im Wunderland“ und „Das Phantom der Oper“.<br />

Mehr dazu<br />

www.burgspiele.eu<br />

Das Phantom der Oper (Archivaufnahme)<br />

Alice im Wunderland<br />

Das moderne Märchenspiel von Sabine James<br />

– frei nach einem Roman von Lewis Carroll<br />

– erfährt nach acht Jahren eine Neuauflage:<br />

Die Abenteuer der kleinen Alice, die dem<br />

weißen Kaninchen hinterherläuft und in ein<br />

Erdloch fällt, begeistern nicht nur die Jugend,<br />

sondern auch reifere Semester. Grinsekatze,<br />

Hutmacher und Märzhase führen Alice zum<br />

Hofe der Herzkönigin, die mit ihren Spielkarten-<br />

Soldaten eigenartig und willkürlich regiert.<br />

Begleiten Sie Alice mit dem stark verjüngten<br />

Jugendensemble und tauchen Sie mit ihr ab in<br />

ihre Träume und Phantasien!<br />

„Alice im Wunderland“ – Premiere Samstag,<br />

10. Juli <strong>2021</strong>, weiters am 11., 17. und 18. Juli,<br />

sowie am 1. und 8. August <strong>2021</strong><br />

32 2 JUNI APRIL <strong>2021</strong> 2019<br />

Das Phantom der Oper<br />

Original-Schauplatz der Geschichte ist die<br />

Opera Garnier in Paris: Ein Phantom versetzt<br />

Künstler, Bühnenarbeiter und Publikum<br />

in Angst und Schrecken. Ein vom Grafen<br />

von Chagny poussiertes Opernsternchen<br />

verschwindet bei einer Vorstellung auf<br />

mysteriöse Weise. Die Story verspricht<br />

Spannung und Dramatik sowie Pariser Flair,<br />

Musik, Gesang, Kostüme, und vor allem jede<br />

Menge Show-Elemente! Die in Paris lebende<br />

Künstlerin Sabine James hat das Stück frei<br />

nach dem 1910 erschienen Roman Le Fantôme<br />

de l‘Opéra für die Bühne völlig neu geschrieben.<br />

„Das Phantom der Oper“ – Premiere Mittwoch,<br />

28. Juli <strong>2021</strong>, weiters am 30. und 31. Juli,<br />

sowie am 6., 7., 13., 14. und 15. August <strong>2021</strong>.<br />

Regisseurin Sabine James<br />

KreativSommer<br />

Workshops, Lesungen, Open-Stage-<br />

Darbietungen und einen Jazz-Brunch – das<br />

alles gibt es auch heuer wieder auf dem<br />

Festgelände der Burgspiele Güssing.<br />

www.burgspiele.eu<br />

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EVENTS<br />

HARTBERG<br />

Schwimmende Bildergalerie im Hartberger Stadtteich<br />

Neue Attraktionen in der<br />

Hartberger Innenstadt<br />

Stadt.Land.Garten –<br />

Tauch ein in die Natur der Stadt Hartberg.<br />

Im Rahmen des Grünraumprojektes Stadt.Land.Garten werden in der „Kleinen historischen<br />

Stadt“ Hartberg zahlreiche klimafreundliche Maßnahmen und künstlerische Interventionen<br />

umgesetzt. Insbesondere die neuen Wohlfühloasen und Erlebnisbereiche mit lebenden Sonnenschirmen<br />

oder schwimmenden Bildern in der Innenstadt sind ein Anziehungspunkt für Gäste.<br />

Attraktionen der Innenstadt<br />

„DER GURK“: Ein 4 Meter großes Kunstobjekt<br />

vom Künstler Erwin Wurm am Hauptplatz<br />

Lebende Sonnenschirme und Wasserspiel<br />

am Hauptplatz<br />

Schwimmende Bildergalerie im Stadtteich<br />

Eine „Open-Air Fotogalerie“ mit historischen<br />

Ansichten zur Stadt im Stadtpark<br />

Wunderschöne Parkanlagen mit Schlosspark<br />

und Stadtpark<br />

Historische Bauten wie die Stadtpfarrkirche,<br />

der Karner oder der Reckturm<br />

Attraktive Erlebniswege durch die Innenstadt<br />

Musikalische Highlights stehen an<br />

den Freitagen im Juli und August am Hartberger<br />

Hauptplatz am Programm. Junge und<br />

dynamische Musikgruppen sorgen für beste<br />

Unterhaltung an heißen Sommertagen. Auch<br />

die Cáfes und Gasthäuser sowie die zahlreichen<br />

Boutiquen mit Top-Labels von der<br />

Kindermode bis zur Trachtenbekleidung sind<br />

bei Jung und Alt beliebt. Ein Abstecher in die<br />

Hartberger Innenstadt lohnt sich!<br />

Das LEADER-Projekt „Stadt.Land.Garten:<br />

Hartberg 2020+“ wird mit Mitteln der Europäischen<br />

Union und des Landes Steiermark<br />

gefördert sowie von der LEADER-Region Zeitkultur<br />

Oststeirisches Kernland unterstützt.<br />

www.hartbergerland.at, www.hartberg.at<br />

Wunderschöne Erlebniswege<br />

„DER GURK“ am Hartberger Hauptplatz<br />

Fotos © Bernhard Bergmann<br />

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JUNI <strong>2021</strong><br />

33


Fotos © ESDU<br />

Die Langversion<br />

des Artikels und Infos<br />

über die Musical & Stage<br />

Company Burgenland<br />

lesen Sie auf<br />

www.prima-magazin.at<br />

Rubrik: Porträt<br />

Bereits mit fünf Jahren hat Anna Hofstätter zu tanzen begonnen. Für Meisterschaften trainiert sie hart<br />

Anna will tanzen<br />

Anna Hofstätter bei<br />

einem ihrer Auftritte<br />

Einmal auf der großen Bühne stehen. Tanzen, singen, in andere<br />

Rollen schlüpfen. Ein Publikum, das applaudiert. Das ist für viele<br />

junge Menschen eine sehnliche Wunschvorstellung. Die Musical<br />

& Stage Dance Company Burgenland lässt junge Talente nach<br />

den Sternen greifen und diese Träume wahr werden. prima! hat<br />

Anna getroffen. Eine junge Frau, die schon seit frühen Kindheitstagen<br />

ein Teil dieser bunten Tanzgruppe ist. Eva Maria Kamper<br />

Annas Herz klopft. Es sind nur noch<br />

wenige Minuten bis zum Auftritt. Finale.<br />

Tausend Menschen sitzen erwartungsvoll in<br />

der mächtigen Halle der „ESDU – Dance<br />

Star World Tour“ im kroatischen Poréc.<br />

Annas Gedanken kreisen. „Sitzt mein<br />

Kostüm? Wird die Haarspange halten?<br />

Wie waren nochmal die Schritte? Oh mein<br />

Gott, ich hab die Schritte vergessen!“ Sie<br />

versucht die innerliche Hektik zu unterdrücken,<br />

drückt stattdessen die Hände ihrer<br />

Tanzkolleginnen und schließt die Augen.<br />

Ruhig atmen. Konzentrieren. Tanztrainerin<br />

Carina hat ihre Schützlinge noch einmal<br />

im Kreis versammelt, um die Energie zu<br />

zentrieren. Ihr Ritual für den Zusammenhalt.<br />

„MSDC! MSDC!“, gibt sie den Tänzerinnen<br />

im Flüsterton mit auf den Weg<br />

Richtung Bühne, der Moderator hat die<br />

südburgenländische Musical-Tanzgruppe<br />

soeben angekündigt. Anna weiß, jetzt geht<br />

es ums Ganze. Sie läuft in kurzen Schritten<br />

zu ihrer Startposition. Von den Scheinwerfern<br />

geblendet, nimmt sie das Publikum<br />

nur schemenhaft wahr. Die Musik setzt<br />

ein und Anna ihr schönstes Lächeln auf.<br />

„Fünf, sechs, sieben, acht.“ Anna beginnt zu<br />

tanzen.<br />

Wohlgemerkt, ein Auftritt wie dieser ist<br />

seit der Corona-Pandemie nur ein Teil<br />

von Annas Erinnerung. Aber die jährliche<br />

Teilnahme an Bühnentanz-Meisterschaften<br />

ist schon ein Großteil ihres Lebens ein<br />

Fixpunkt der 17-jährigen Pinkafelderin.<br />

Bereits im zarten Alter von fünf Jahren hat<br />

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34 JUNI <strong>2021</strong><br />

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TANZEN<br />

PORTRÄT<br />

sie die ersten Tanzschritte in<br />

der „Musical & Stage Dance<br />

Company Burgenland“ gewagt.<br />

Annas Mutter Karin Latschenberger<br />

erinnert sich: „Sie kam<br />

damals nach dem Kindergarten<br />

zu mir und meinte, Mama,<br />

ich möcht‘ tanzen. Aber nicht<br />

Ballett! Was Cooles!“ Der<br />

Kindertanzkurs mit Musicalmelodien<br />

passte perfekt.<br />

Anna war neugierig, aber sehr<br />

schüchtern. Doch mit der Freude<br />

am Tanzen wuchs auch das<br />

Selbstbewusstsein. Der erste<br />

große Auftritt ließ nicht lange<br />

auf sich warten und im Alter<br />

von zehn Jahren war sie bereits<br />

Teil der Musical Company.<br />

Wo die spielerischen Bewegungseinheiten<br />

von körperlich<br />

anspruchsvollem Tanztraining<br />

abgelöst werden. Wo das Ziel<br />

die Meisterschaft ist.<br />

Spagat zwischen Schule<br />

und Training<br />

Dass ein professionelles Tanztraining<br />

eine große Ressource<br />

an Zeit benötigt, ist natürlich<br />

gewiss. Denn es braucht nicht<br />

nur die Freude am Tanzen,<br />

sondern auch einen starken,<br />

flexiblen Körper, der diese<br />

Leistung erbringt. Die Schule<br />

galt dennoch als nicht mindere<br />

Priorität der fleißigen jungen<br />

Dame. „Ich habe immer die<br />

Aufgaben der Schule so schnell<br />

es geht erledigt, um den Rest<br />

des Tages ungestört Zeit für<br />

das Training zu haben. Es war<br />

immer der Ausgleich zum<br />

Stress in der Schule“, sagt Anna<br />

über den Spagat zwischen den<br />

beiden Verpflichtungen.<br />

Schauspiel, Regie und<br />

Gesang<br />

Nur beim Tanzen blieb es<br />

dennoch nicht, denn ein<br />

weiterer Fixpunkt der Musical<br />

& Stage Dance Company ist<br />

die Schauspielausbildung, wo<br />

Anna ebenfalls bereits brilliert.<br />

Da hat sie schon mit Hauptrollen<br />

geglänzt, eine Nominie-<br />

rung des begehrten „Papageno<br />

Awards“ in der Tasche und ist<br />

bereits Trainer-Assistentin der<br />

Regie im Schauspielkurs für die<br />

Jüngsten in der Company. „Die<br />

Bühnenerfahrung hat mich<br />

auf jeden Fall selbstbewusster,<br />

mutiger und schlagfertiger<br />

gemacht. Auch vor Referaten<br />

in der Schule hab ich keine<br />

Angst“, erzählt sie über ihre<br />

Entwicklung und schmunzelt:<br />

„Wobei ein kleines Publikum<br />

doch ein bisschen schlimmer ist<br />

als ein ganz großes.“<br />

„Es geht nicht nur ums<br />

Gewinnen“<br />

Durch diesen stetigen Nervenkitzel,<br />

der die Gruppe zusammenschweißt,<br />

ist natürlich<br />

auch der Ehrgeiz der mittlerweile<br />

17-Jährigen gewachsen.<br />

Die Vorfreude auf die nächste<br />

Meisterschaft nach Corona ist<br />

groß. Dabei geht es gar nicht<br />

nur ums Gewinnen, sondern<br />

um die gemeinsame Zeit in der<br />

Company, wie sie betont. „Aber<br />

ich bin sehr perfektionistisch<br />

geworden. In der Schule zwar<br />

auch, aber besonders beim<br />

Tanzen“, schildert Anna, dass<br />

sie sich selbst am meisten über<br />

kleine Fehler ärgert.<br />

Doch oft sieht die Jury der<br />

Weltmeisterschaft das doch<br />

anders, um wieder an Annas<br />

Erinnerung vom Beginn dieser<br />

Geschichte anzuknüpfen. Sehr<br />

oft haben sich die harte Arbeit<br />

und die unerträgliche Nervosität<br />

schon ausgezahlt. Dann<br />

hat es wieder für die höchste<br />

Punktezahl gereicht und Anna<br />

darf wieder einen Pokal mit<br />

nach Hause bringen. Und dieses<br />

wunderbare Hochgefühl wird<br />

dann in allen Zügen genossen!<br />

„Die Entspannung währt<br />

allerdings nur kurz, bereits auf<br />

der Heimreise schmiedet man<br />

schon die neuen Pläne für den<br />

nächsten Tanz mit der Musical<br />

& Stage Dance Company“, glitzert<br />

es in ihren Augen. Denn<br />

Anna will tanzen.<br />

Baumfreunde Oberwart<br />

Ohne Bäume kein Leben – die Serie zur<br />

Bewusstseinsbildung für mehr Baumschutz<br />

Rechtsanwältin<br />

Dr. Gertraud Hofer<br />

Baumschutz im Burgenland<br />

Die Bäume schützen uns als Schattenspender, bremsen als Kohlenstoffspeicher<br />

den Klimawandel, liefern uns Sauerstoff, dienen als<br />

Lebensraum für Tiere und Pflanzen und sollen sogar heilende Wirkung<br />

entfalten. Doch welchen gesetzlichen Schutz genießen unsere Bäume?<br />

Gesetzlichen Schutz haben sie derzeit lediglich in Wien, Graz und Salzburg.<br />

Da Naturschutz Sache des Landesgesetzgebers ist, gibt es kein<br />

bundesweites Baumschutzgesetz. Das erste Baumschutzgesetz wurde<br />

1974 in Wien geschaffen. Die Entfernung von Bäumen auf öffentlichen<br />

und privaten Flächen bedarf unter strengen Voraussetzungen einer<br />

behördlichen Bewilligung, die auf das unumgänglich notwendige Ausmaß<br />

zu beschränken ist. Für jeden entfernten Baum ist eine Ersatzpflanzung<br />

durchzuführen. Bei Entfernung von mehr als 20 Bäumen<br />

ohne behördliche Bewilligung droht sogar eine Freiheitsstrafe bis zu<br />

sechs Monaten. Gemäß der Salzburger Baumschutzverordnung 1992<br />

ist auch der Baumbestand in der Landeshauptstadt Salzburg auf öffentlichem<br />

und privatem Grund geschützt und darf nur mit Bewilligung<br />

der Naturschutzbehörde gefällt werden. Außerdem ist eine Ersatzpflanzung<br />

vorzunehmen. Ebenso gibt es einen Baumschutz in Graz<br />

aufgrund der Grazer Baumschutzverordnung aus dem Jahr 1995. In den<br />

anderen Bundesländern gibt es zwar weitere Initiativen, aber noch keinen<br />

gesetzlichen Schutz.<br />

Im Burgenland fehlt – abgesehen für Naturdenkmäler und Ufergehölze<br />

– ein derartiger umfassender Baumschutz. Land und Gemeinden haben<br />

aber nach § 2 Abs. 2 des Burgenländischen Naturschutz- und Landschaftspflegegesetzes<br />

auf den Schutz und die Pflege der Natur Rücksicht<br />

zu nehmen und den Schutz und die Pflege der Natur und die hiefür<br />

notwendige Forschung im Rahmen ihrer Möglichkeiten zu fördern sowie<br />

das Bewusstsein in der Bevölkerung entsprechend den Zielen dieses<br />

Gesetzes zu entwickeln. In diesem Sinne ist auch die Initiative der Stadt<br />

Eisenstadt zu begrüßen, die im Gemeinderat einen eigenen Ausschuss<br />

für Klimaschutz und Nachhaltigkeit geschaffen hat, der sich den Ausbau<br />

des Baumbestandes unter dem Motto „bis 2030 für jeden ein Baum“<br />

zum Ziel gemacht hat und es ist die Digitalisierung des Baumbestandes<br />

geplant. Die Stadtgemeinde Oberwart hat sich über einen Antrag der<br />

GRÜNE Fraktion in der Gemeinderatssitzung vom 29.August 2019 zum<br />

Baumschutz bekannt. Bereits im Jahr 2019 wurde von den Landtagsabgeordneten<br />

der GRÜNEN, Regina Petrik und Wolfgang Spitzmüller, ein<br />

Antrag auf Fassung einer Entschließung betreffend Baumschutzgesetz<br />

eingebracht, der im Burgenländischen Landtag wiederum behandelt<br />

werden soll. Es bleibt zu hoffen, dass das Programm der österreichischen<br />

Bundesregierung, das dem Klimaschutz höchste Priorität einräumt, auch<br />

auf Landesebene seinen Niederschlag finden wird.<br />

* Die Baumfreunde Oberwart ist eine überparteiliche und unabhängige<br />

private Initiative engagierter OberwarterInnen baumfreunde@gmx.at<br />

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JUNI <strong>2021</strong><br />

35


IM FOKUS KUNST<br />

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unendlicher Gesprächsstoff:<br />

Das ist das Kunstwerk „Der<br />

Gurk“ des renommierten<br />

österreichischen Bildhauers<br />

Erwin Wurm, das noch bis<br />

Ende Oktober den Hartberger<br />

Hauptplatz ziert. Wurm gilt<br />

als einer der bedeutendsten<br />

Gegenwartskünstler. Olga Seus<br />

Hartberg ist auf die Gurke gekommen<br />

Kunst im öffentlichen Raum steht<br />

hierbei ganz besonders im Fokus der<br />

Aufmerksamkeit: An exponierten Plätzen<br />

aufgestellt, zwingt sie gleichsam die<br />

Passanten zur Betrachtung und damit zur<br />

Auseinandersetzung. Wo Streetart direkt<br />

am Ausstellungsort entsteht und damit im<br />

Prozess des Entstehens Bezug auf den Ort<br />

nimmt, wird Monumentalkunst zumeist<br />

für sich selbst in einem Atelier erzeugt<br />

und erst später an verschiedenen Orten<br />

aufgestellt. Dabei kann der Aufstellungsort,<br />

wenn er bekannt ist, durchaus im Prozess<br />

des Entstehens einbezogen werden oder<br />

auch nicht. Bei Erwin Wurm war dies z.B.<br />

bei seinem lila Pullover, der zur Verhüllung<br />

Lesen Sie mehr<br />

darüber auf<br />

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Rubrik: Im Fokus<br />

des Hochaltars im Wiener Stephansdom<br />

diente, der Fall. Nun steht in Hartberg am<br />

Hauptplatz seine 2016 entstandene Skulptur<br />

„Der Gurk“.<br />

Für viele mag die Skultpur gleich einmal<br />

eine erotische Anspielung auf das männliche<br />

Geschlechtsorgan sein. Doch jeder<br />

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Rita Schreiner und Bgm. Marcus Martschitsch<br />

sieht darin etwas anderes.<br />

Für Hartbergs Bürgermeister<br />

Marcus Martschitsch verweist<br />

„Der Gurk“ auf die Vielfalt der<br />

Gurken. Ähnlich den Menschen.<br />

„Das Werk ist ja auch<br />

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sehr genau in seiner Machart,<br />

wie Erwin Wurm überhaupt<br />

sehr gewissenhaft alle seine<br />

Skulpturen anfertigt. Da ist<br />

kein Klümpchen, keine Delle<br />

zufällig.“<br />

„Erwin Wurm hat einen sehr<br />

hintergründigen Humor“,<br />

bestärkt Rita Schreiner vom<br />

Hartberger Stadtmarketing<br />

und ergänzt: „Was gibt es<br />

Besseres, als wenn ein Kunstwerk<br />

ein Lächeln ins Gesicht<br />

zaubert?“ Doch dieses Lächeln<br />

mag sich nicht bei allen einstellen.<br />

Im Internet, in dem es<br />

übrigens allein auf den Beitrag<br />

vom Aufstellen der Skulptur<br />

rund 55.000 Zugriffe innerhalb<br />

von einer Woche gab, ist<br />

eine kontroverse Diskussion<br />

rund um die Frage, was Kunst<br />

sei und was sie dürfe und was<br />

nicht, entbrannt.<br />

„Wir waren sehr überrascht<br />

von diesen vielen Reaktionen“,<br />

gibt Martschitsch lächelnd zu<br />

und entkräftet zugleich ein<br />

häufig genanntes Argument,<br />

nämlich die Kosten. Durch ein<br />

Entgegenkommen des Künstlers<br />

und auf Einwirken des<br />

Kurators und Künstlerfreundes<br />

Hans Weigand ist die Skulptur<br />

eine kostenlose Leihgabe<br />

an die Stadt, die lediglich den<br />

Transport aus Niederösterreich<br />

und die Versicherung übernehmen<br />

muss. Um Letzteres zu<br />

gewährleisten, gibt es übrigens<br />

eine Rund-um-die-Uhr-Videoüberwachung.<br />

„Doch letztendlich<br />

ist „der Gurk“ aus Bronze<br />

und damit nicht allzu anfällig,<br />

im Gegensatz zum convertible<br />

fat car vom letzten Jahr“, gibt<br />

sich Rita Schreiner entspannt.<br />

Dieses stammt übrigens auch<br />

von Erwin Wurm und war ein<br />

absoluter Publikumsmagnet.<br />

Gleiches hofft man auch von<br />

der heurigen Skulptur. „Mit so<br />

einem bekannten Künstler hat<br />

man natürlich eine Reichweite<br />

wie sonst selten“, freut sich<br />

Martschitsch.<br />

Schreiner verweist darauf, dass<br />

die Ausstellungs- und Kunstszene<br />

bislang sehr auf Wien<br />

zentriert sei. Hier wolle man<br />

langfristig ansetzen und Hartberg<br />

als oststeirisches Kunstzentrum<br />

ausbauen, in dem man<br />

durchaus bekannte Namen<br />

wie natürlich auch den einen<br />

oder anderen eher unbekannten<br />

Künstler zur Ausstellung<br />

bringen wolle. Mit der Ausstellung<br />

Rough Mix der drei<br />

multimedialen Künstler Hans<br />

Weigand, Albert Mayr und<br />

Robert Pawliczek von 2018,<br />

der derzeitigen Wurm-Ausstellung<br />

(bis 13. <strong>Juni</strong> im Museum),<br />

der schwimmenden Galerie<br />

des Naturfotografen Leander<br />

Khil, der Open-Air-Fotogalerie<br />

im Stadtpark, dem steinernen<br />

Fluss von Ulrike Truger,<br />

der dauerhaft die Hartberger<br />

Fußgängerzone schmückt, dem<br />

Ausstellungspavillon der Steiermark<br />

Schau (noch bis 4. <strong>Juni</strong>)<br />

und eben jetzt dem „Der Gurk“<br />

von Wurm (bis Oktober am<br />

Hauptplatz) ist man auf dem<br />

besten Wege dazu. Und für<br />

die nächsten Jahre ist geplant,<br />

die Kunst auf dem Hauptplatz<br />

fortzusetzen: Anschaulich<br />

und zur Auseinandersetzung<br />

anregend. Wie Kunst eben im<br />

besten Fall sein soll.


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Kolumne lesen, dann kennen<br />

Sie die Antwort auf die Frage<br />

„Wie viel Sex ist normal?“<br />

sicherlich bereits. Denn mein<br />

oberstes Credo gilt auch hier:<br />

SIE sind die Norm. Eine allgemein<br />

gültige gibt es nicht.<br />

Jeder Mensch ist individuell<br />

und einzigartig und seine Beziehung<br />

entspricht den jeweiligen<br />

Bedürfnissen der beiden<br />

Partner*innen. Wichtig ist, dass<br />

beide in ihren Wünschen und<br />

Vorstellungen konform gehen.<br />

Wenn dies nicht der Fall ist und<br />

Ihre Bedürfnisse zu denen Ihres<br />

Partners bzw. Ihrer Partnerin<br />

unterschiedlich sind, dann<br />

kommt es zu einer Schieflage.<br />

Das wiederum kann zu einem<br />

Machtkampf und zu Konflikten<br />

führen. Die Antwort kann also<br />

nur lauten: Haben Sie so oft<br />

oder so wenig Sex, wie Sie und<br />

Ihr*e Partner*in es wollen.<br />

Aus der Praxis<br />

Die meisten Paare, die mit diesem<br />

Thema zu mir zur Beratung<br />

kommen, haben eine bestimmte<br />

Vorstellung von Normalität. Sie<br />

wünschen sich die Intensität<br />

und die Leidenschaft der ersten<br />

Verliebtheitsphase zurück. Diese<br />

Phase sehen sie als „normal“<br />

an. Doch die Sexualität hat sich<br />

im Laufe der Jahre verändert,<br />

wenn nicht sogar verabschiedet.<br />

Das führt dazu, dass sich viele<br />

nicht mehr begehrenswert fühlen<br />

und sich hinterfragen. Vor<br />

Wie viel Sex ist normal? Diese Frage haben Sie<br />

sich doch auch schon mal gestellt, oder? Was<br />

ist die Norm – vor allem in langjährigen Beziehungen?<br />

Die leidenschaftlichen Anfangszeiten<br />

des Verliebtseins werden oft herbeigesehnt.<br />

Doch mit den Jahren ist das Bedürfnis weniger<br />

geworden und Sie fragen sich: Wie oft ist<br />

normal?<br />

Eine Frage der Häufigkeit<br />

allem Frauen neigen dazu.<br />

Die Sexualität in der ersten<br />

Beziehungsphase ist wie eine<br />

Droge, sie ist wie ein Suchtmittel,<br />

von dem man nicht<br />

genug bekommt. Eigentlich ist<br />

dies ein Ausnahmezustand und<br />

zum Glück hält diese Intensität<br />

nicht ewig an, denn so manches<br />

Paar wäre überfordert.<br />

Gerhard und Melitta kommen<br />

mit diesem Thema zur Paarberatung.<br />

18 Jahre führen die<br />

beiden bereits eine Beziehung<br />

und stellen sich immer wieder<br />

die Frage, ob sie nicht mehr Sex<br />

haben sollten. Immerhin waren<br />

sie sehr lange sexuell aktiv. Aber<br />

dann kehrte auch bei ihnen der<br />

Alltag ein.<br />

Der Sex wurde immer weniger.<br />

Stillstand schlich sich ein.<br />

Melitta führte es zuerst auf sich<br />

zurück. Sie dachte, dass sie für<br />

ihren Partner nicht mehr begehrenswert<br />

ist. Sie wartete auf<br />

ein Zeichen von Gerhard. Und<br />

was tat dieser? Dasselbe! Auch<br />

er wartete darauf, dass seine<br />

Partnerin aktiv wird. Keiner<br />

sprach das Thema an. Melitta<br />

erkannte dass sie sich auf<br />

genitaler Ebene immer mehr<br />

voneinander entfernten. Das<br />

beunruhigte sie. Die wenigen<br />

sexuellen Begegnungen sind<br />

lustvoll, aber sie wünscht sich<br />

mehr davon.<br />

So wie Melitta und Gerhard<br />

geht es vielen Paaren. Sie haben<br />

eine bestimmte Vorstellung von<br />

dem, was normal ist und legen<br />

sich einen enormen Druck<br />

auf. Keiner will das Thema<br />

ansprechen. Und bei vielen<br />

Paaren stelle ich fest, dass sie<br />

auf der emotionalen Ebene<br />

sehr miteinander verbunden<br />

sind. Sie pflegen einen liebevollen,<br />

respektvollen Umgang<br />

miteinander. Sie haben viele<br />

Gemeinsamkeiten und Hobbys.<br />

Sie liebkosen, umarmen und<br />

streicheln einander regelmäßig<br />

und bezeichnen ihre Beziehung<br />

als harmonisch. Gerade<br />

diese permanente Nähe kann<br />

ein Sex- und Lustkiller sein.<br />

Aber wenn es für beide so passt,<br />

dann ist dies gut so und beide<br />

sollten aufhören, die Häufigkeit<br />

zu hinterfragen. Wenn<br />

der Wunsch nach mehr jedoch<br />

da ist, dann sollten Sie diesen<br />

Wunsch aussprechen. Sex ist<br />

ein wesentlicher Bestandteil<br />

einer Beziehung und spiegelt<br />

auch Schieflagen wider. Da<br />

genau hinzuschauen, zahlt sich<br />

aus. Eine Beziehung erfordert<br />

immer wieder den Mut, über<br />

die eigenen Grenzen hinauszugehen<br />

und Dinge zu thematisieren,<br />

die man lieber unter den<br />

Teppich kehrt. Mit einer „Es ist<br />

halt so“- oder „Es wird schon<br />

wieder anders werden“-Mentalität<br />

kommen Sie mit Sicherheit<br />

nicht weiter. Und bedenken<br />

Sie, es gibt Experten, die beiden<br />

Partner*innen bei der Findung<br />

ihrer Bedürfnisse zur Seite<br />

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