28.09.2023 Aufrufe

prima! Magazin - Ausgabe Oktober 2023

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

OKTOBER <strong>2023</strong><br />

An einen Haushalt / Österreichische Post AG P.b.b. / RM 06A036811 K / Verlagspostamt 7400 Oberwart Foto © LEXI<br />

Foto: Markt in Oberwart<br />

Gedanken zum<br />

Welttierschutztag<br />

Drei Geschichten zum Nachdenken<br />

Kemeten<br />

Hier trifft Innovation auf Tradition<br />

Foto: Dienstag ist Clubtag in Kemeten! Herzlich und engagiert –<br />

die Mitglieder der Kemeter Ortsgruppe der Pensionisten beim wöchentlichen Zusammentreffen


Besonders &<br />

einzigartig<br />

Was Sie unbedingt kennen sollten ...<br />

Unser Sojahaus, Penzendorf<br />

Von Shu-Chen Chuang im südburgenländischen Rotenturm gegründet, haben Kevin Wagner und<br />

Sabrina Leitner die Bio-Manufaktur „Unser Sojahaus“ übernommen und ins oststeirische Penzendorf<br />

verlegt. Nach traditionellem Wissen werden hier Tofu und andere Delikatessen aus Bio-Sojabohnen<br />

der Region hergestellt. Einzigartige Spezialität: eingelegte Speiselilien aus der Region!<br />

Die diesjährige Ernte wurde im Juli frühmorgens frisch am Feld in Rotenturm gepflückt.<br />

Um die zarte Pracht der Knospen zu bewahren, werden diese von Hand in Gläser geschichtet.<br />

Verfeinert mit einer delikaten Essigmarinade, entsteht daraus eine wahre Köstlichkeit.<br />

Diese limitierte Delikatesse ist ab Ende September im neuen Look erhältlich.<br />

Das gesamte Genusssortiment und alle Verkaufsstellen unter: www.unsersojahaus.com<br />

Sojahaus GmbH I 8230 Penzendorf (neuer<br />

Firmensitz) I office@unsersojahaus.com<br />

Social Media @unsersojahaus<br />

Foto © Andrea Rath Fotografie<br />

Restaurant Pizzeria Fuith, Pinkafeld<br />

Das Restaurant Pizzeria Fuith befindet sich im Herzen von Pinkafeld. Lisa Maria Fuith–Rakowitz<br />

führt das Restaurant in fünfter Generation und kümmert sich, unterstützt von Familie und ihrem<br />

Team, mit viel Enthusiasmus um die Gäste. Neben traditionellen Gerichten und Pizzen findet man<br />

eine Monatspizza sowie saisonal abgestimmte Speisen auf der Karte. Caterings sowie diverse<br />

Festivitäten (Geburtstags-, Weihnachtsfeiern, usw.) werden von Restaurant Pizzeria Fuith auch angeboten.<br />

Zu den jährlichen Martini-Tagen wird auch heuer das klassische Gansl und Wild serviert.<br />

Restaurant Pizzeria Fuith | 7423 Pinkafeld | Hauptplatz 9 | 03357 42246 | www.fuith.net<br />

busycomm, Oberwart<br />

busycomm ist Ihr kompetenter, flexibler und<br />

zuverlässiger Partner für IT Dienstleistungen,<br />

Mobiltelefonie, Businesslösungen und Softwareentwicklung<br />

aus Oberwart. Firmenchef Rene<br />

Mahlknecht empfiehlt das iPhone 15 Pro /<br />

iPhone 15 Pro Max. AUS TITAN GESCHMIEDET!<br />

Es hat eine robustes und leichtes Design aus Titan<br />

in Raumfahrt-Qualität mit einer Rückseite aus<br />

texturiertem matten Glas. Außerdem hat es eine<br />

Ceramic Shield Vorderseite, die mehr aushält als<br />

jedes Smartphone Glas. Und es ist vor Wasser und<br />

Staub geschützt.<br />

Das iPhone 15 Pro Max hat den stärksten<br />

optischen Zoom bei einem iPhone.<br />

busycomm GmbH | 7400 Oberwart<br />

Hauptplatz 8c Top A | 05 930 80<br />

shop@busycomm.at | www.busycomm.at<br />

Weingut Glatz, Bad Waltersdorf<br />

Der prestigeträchtige Titel „Master of Wine“ (MW) ist die begehrteste Auszeichnung in der<br />

Weinbranche und repräsentiert das erfolgreiche Absolvieren der härtesten Weinprüfung<br />

der Welt mit über 88 % Durchfallquote.<br />

Seit über 70 Jahren haben nur 3 Österreicher diesen Titel errungen – nun bahnt sich womöglich<br />

der nächste an! Maximilian Glatz vom Weingut Glatz Bad Waltersdorf könnte sich bald zur<br />

globalen Wein-Elite zählen und wäre somit auch der jüngste Master of Wine Österreichs!<br />

Die nächsten Wochen werden es zeigen!<br />

Weingut Glatz | Bad Waltersdorf | 8271 Wagerberg 25 | 0664 222 89 95<br />

info@glatz-wein.at | www.glatz-wein.at<br />

Werbung


www.<strong>prima</strong>-magazin.at<br />

GESAMTER BEZIRK OBERWART UND<br />

OSTSTEIERMARK MIT GROSSRAUM HARTBERG<br />

Foto © LEXI<br />

Kemeten<br />

Hier trifft Innovation auf Tradition<br />

Foto: Dienstag ist Clubtag in Kemeten! Herzlich und engagiert –<br />

Mitglieder der Pensionisten-Ortsgruppe Kemeten beim wöchentlichen Zusammentreffen<br />

Die Unbesiegten<br />

Einmal im Jahr sticht der Verein „invictus<br />

– Segeln mit Herz“ aus Markt Allhau mit<br />

zwölf herzkranken Jugendlichen in See. Eine<br />

Woche lang Unbeschwertheit.<br />

Der neue Bildungscampus<br />

in Oberwart<br />

Der Spatenstich für den Campus ist gesetzt.<br />

<strong>prima</strong>! hat mit den hauptverantwortlichen<br />

Architektinnen gesprochen.<br />

Dunst<br />

KFZ und<br />

Hydraulik<br />

Neue Firmenzentrale<br />

in Grafenschachen<br />

OKTOBER <strong>2023</strong>


WERBUNG<br />

Dauerhafte Haarentfernung<br />

Der Hochleistungs-Diodenlaser zodiac von Reviderm gilt als die nachhaltigste<br />

Methode zur Entfernung störender Körperbehaarung.<br />

Für SIE und IHN. Für alle Körperzonen geeignet – auch im Intimbereich<br />

völlig unbedenklich. Neu bei Dermokosmetik JUSTYNA in Oberwart.<br />

Die zodiac-Lasermethode aus dem Hause<br />

ASCLEPION ist schonend für die Haut und<br />

gleichzeitig gezielt zur dauerhaften Haarentfernung<br />

entwickelt worden. Dabei ist<br />

die Haarentfernung mit dem zodiac von<br />

REVIDERM nicht nur wesentlich angenehmer<br />

als eine Epilation, sondern auch effizienter<br />

und universeller einsetzbar.<br />

Die Haarentfernung ist effektiv bei Frauen<br />

und Männern und kann für alle Hauttypen<br />

und nahezu alle Areale und Hautfarben angewandt<br />

werden.<br />

Der Kunde bzw. die Kundin wird durch die<br />

gezielte Wirkweise keinen unnötigen Wellenbelastungen<br />

ausgesetzt.<br />

Unbedenklich auch im<br />

Intimbereich<br />

Die Wellen greifen keine Gefäße, Lymphe<br />

und auch kein Kollagen in der Haut an, sondern<br />

gehen gezielt auf die Haarwurzeln. Die<br />

zodiac-Lasermethode ist auch unbedenklich<br />

in der Intimzone anwendbar. Diese Methode<br />

gilt als die neueste und nachhaltigste der<br />

dauerhaften Haarentfernung.<br />

JUSTYNA – Dermokosmetik &<br />

zertifiziertes Fachinstitut<br />

7400 Oberwart | Pfarrwiesengasse 52<br />

0664 260 63 66<br />

Infos und Preise:<br />

www.kosmetikjustyna.at<br />

TIME<br />

TIME TO TO TIME SAY<br />

GOODBYE SAY TO <br />

GOOD SAY BYE<br />

GOOD BYE<br />

zertifiziertes Fachinstitut<br />

für die zodiac Haarentfernung<br />

7400 Oberwart<br />

Pfarrwiesengasse 52<br />

0664 260 63 66<br />

www.kosmetikjustyna.at<br />

-20% auf Erstbehandlung im <strong>Oktober</strong> ‘23<br />

DAUERHAFTE HAARENTFERNUNG<br />

Christian Radeschnig<br />

und Justyna Loschy –<br />

Ihre Fachexperten<br />

für die zodiac-<br />

Lasermethode für<br />

dauerhafte Haarentfernung<br />

in Oberwart.<br />

Foto © istock Fotos © Rene Langer<br />

Werbung<br />

Zertifiziertes Fachinstitut<br />

4<br />

OKTOBER <strong>2023</strong> www.<strong>prima</strong>-magazin.at<br />

DAUERHAFTE HAARENTFERNUNG


INHALTSVERZEICHNIS<br />

EDITORIAL<br />

33<br />

32<br />

13<br />

Atemlos<br />

Über die Bedeutung des Lokaljournalismus<br />

in der Provinz bin ich kürzlich im<br />

Zuge eines Podcasts gefragt worden. Da<br />

geht es mit mir durch und es kann schon<br />

sein, dass ich vor Begeisterung auf das<br />

Atmen vergesse. Ich liebe den Begriff<br />

Provinz nämlich. Provinz ist dort, wo es<br />

menschelt. Wo mir alles vertraut ist.<br />

Provinz ist für mich Heimat, Liebgewonnenes.<br />

Etwas, das ich mitgestalten und<br />

besser machen möchte. Ein Ort, an dem<br />

mein Herz hängt. Und in meiner Heimat<br />

sind übrigens alle willkommen, die das<br />

auch so sehen und die gut zu Mensch und<br />

Tier sind.<br />

Warum ich das schreibe? Weil wir<br />

diesmal unter anderem in Kemeten waren<br />

– meiner ursprünglichen Heimat. Und als<br />

wir für unser Titelfoto bei den Pensionisten<br />

vorbeigeschaut haben, war es so, als<br />

würde dort gleich meine Oma um die<br />

Ecke kommen. Kennen Sie das Gefühl,<br />

jemanden plötzlich so sehr zu vermissen,<br />

dass einem für einen Moment lang die<br />

Luft wegbleibt? All das gehört zu meiner<br />

Provinz.<br />

Und genau die möchten wir von <strong>prima</strong>!<br />

vor den Vorhang holen: Die Unikate in den<br />

Dörfern, die man einfach kennen muss.<br />

Die Leute, die für die Gemeinschaft<br />

wichtig sind. Die Unternehmer, die die<br />

Provinz bekannt machen, weil sie<br />

sensationelle Dinge anbieten. Die alten<br />

Traditionen, die uns Wurzeln geben und<br />

die neuen Entwicklungen, die uns in der<br />

Welt sichtbar machen. Ich mag es,<br />

Menschen um mich zu haben, die positiv<br />

denken und etwas verändern möchten.<br />

Die Welt braucht nämlich viel mehrAbenteurer,<br />

die für eine gute Sache brennen.<br />

Denen die Luft wegbleibt: Aus Liebe zu<br />

dem, was sie tun. Und aufgrund der Kraft<br />

einer Erkenntnis, die lebensverändernd<br />

ist. Denn genau das bringt uns weiter und<br />

macht uns besser. Seien Sie also immer<br />

wieder atemlos!<br />

Nicole Mühl<br />

Bericht<br />

6 – Die Unbesiegten<br />

Zwölf herzkranke Jugendliche auf<br />

Segeltörn<br />

25 – Der neue Bildungscampus<br />

in Oberwart<br />

Die Architektinnen über das<br />

Gebäude, das das Stadtbild prägen soll<br />

Kommentar<br />

12 – Gedanken zum<br />

Welttierschutztag<br />

Drei Geschichten zum Nachdenken<br />

PLANEN<br />

BAUEN<br />

WOHNEN<br />

Interview<br />

32 – Zusammenbraut<br />

Solo-Programm von Dirk Stermann in<br />

Pinkafeld – im Gespräch mit <strong>prima</strong>!<br />

Redakteurin Eva Maria Kamper<br />

33 – „Die Stärke des OHO sind die<br />

Leute, die miteinander etwas auf die<br />

Beine stellen“<br />

Neue Galeriemanagerin im OHO<br />

6<br />

Reportage<br />

16 – Kemeten: Hier trifft<br />

Innovation auf Tradition<br />

Einblicke in die Gemeinde und über<br />

einen herzlichen Pensionistenclub<br />

20 – Stadtmuseum Pinkafeld<br />

Mauern, die Geschichte erzählen<br />

29 – Trafik Andrea Holper<br />

Mehr als nur Tabakverkauf<br />

40 – Eine Betriebserweiterung<br />

für den Klimaschutz<br />

SONNENERDE hat neue Pflanzenkohle-<br />

Produktionsanlage in Betrieb genommen<br />

inkl. Halle – ein Pionierprojekt fürs Klima<br />

Gesunder Genuss<br />

44 – Kürbiscurry mit Kichererbsen<br />

Vegan, laktosefrei, glutenfrei<br />

IMPRESSUM: <strong>prima</strong>! <strong>Magazin</strong>, Herausgeberin: Nicole Mühl MA • 0664-4609220, redaktion@<br />

<strong>prima</strong>-magazin.at, www.<strong>prima</strong>-magazin.at, Verwaltung, Anzeigenberatung: Tina Trobits • 0676-4114531,<br />

verwaltung@<strong>prima</strong>-magazin.at; Anzeigenberatung: Rebeka Troha • 0664-9198969, anzeigen@<br />

<strong>prima</strong>-magazin.at; Christina Stefanits • 0664-9208637, werbung@<strong>prima</strong>-magazin.at;<br />

Redaktionsleitung: Nicole Mühl; Redaktion: Eva Maria Kamper BA MSc; Mag. Roland Weber;<br />

Saskia Kanczer BA; Chiara Pieler; Kommentar: Feri Tschank; Rubriken: „Rede & Antwort“: Walter Reiss;<br />

„So geht vegan“: Karin Weingrill MA; Titelfoto: LEXI • Verlags- und Herstellungsort: 7400 Oberwart •<br />

Büro: Röntgengasse 28 Top 1, 7400 Oberwart • Offenlegung §25 Mediengesetz unter www.<strong>prima</strong>-magazin.at<br />

Druck: Styria GmbH & Co KG • Nachdrucke nur mit schriftl. Genehmigung des Verlages.<br />

Für Manuskripte und Fotos von Dritten übernehmen wir keine Haftung und Garantie für ihr Erscheinen.<br />

Bezahlte Artikel sind oben und unten mit einer Linie begrenzt und unten mit der Bezeichnung „Werbung“<br />

gekennzeichnet. Für den Inhalt dieser Artikel zeichnet der Auftraggeber verantwortlich. Druck- und<br />

Satzfehler vorbehalten. Fotos werden teilweise von www.shutterstock.com verwendet. Die Kennzeichnung<br />

ist neben dem Foto platziert.<br />

PLANEN<br />

BAUEN<br />

WOHNEN<br />

201920010<br />

EU Ecolabel :<br />

AT/053/057<br />

OKTOBER <strong>2023</strong> 5


BERICHT<br />

Fotos © invictus – Segeln mit Herz<br />

Eine Woche verbringt die „invictus“-Crew<br />

mit herzkranken Jugendlichen am Schiff entlang<br />

der Dalmatinischen Küste.<br />

Die Unbesiegten<br />

Etwa jedes hundertste Baby kommt mit einem Herzfehler auf die Welt. Bis zum Jugendalter<br />

haben diese jungen Menschen meist schon zahlreiche Operationen und wochenlange<br />

Spitalsaufenthalte hinter sich. Einmal im Jahr sticht der Verein „invictus – Segeln mit Herz“<br />

aus Markt Allhau mit zwölf herzkranken Jugendlichen in See. Eine Woche lang<br />

Unbeschwertheit. Grenzen überschreiten. Ins Meer springen. Lachen.<br />

Nicole Mühl<br />

Urlaub machen ohne Eltern und unter<br />

Sternenhimmel schlafen. Neue Freunde<br />

gewinnen. Viele der zwölf Jugendlichen,<br />

die Petra und Wolfgang Brenner aus<br />

Markt Allhau heuer im Sommer eine<br />

Woche lang begleitet haben, haben diese<br />

Dinge das erste Mal erlebt. Was sie dafür<br />

kennen, sind Krankenhausaufenthalte,<br />

Operationen, Behandlungen. Viele<br />

müssen deshalb lange von der Schule<br />

wegbleiben. Die Integration in die Klasse<br />

ist dann oft schwierig. Diese jungen<br />

Menschen sind „Herzkinder“. Sie wurden<br />

mit einem Herzfehler geboren. Chirurgische<br />

Eingriffe und lange Krankenhausaufenthalte<br />

gehören zu ihrer Kindheit und<br />

Jugend. Das hinterlässt Narben. Nicht nur<br />

am Körper.<br />

Segeln mit Herz<br />

Petra und Wolfgang Brenner führen in<br />

Markt Allhau die „courage factory“ - eine<br />

Unternehmensberatung für Coaching<br />

und Training und sie sind außerdem<br />

erfahrene Segler. Workshops für<br />

Unternehmer werden auch am Schiff<br />

angeboten. „Weil du am Meer alles<br />

leichter über Bord werfen kannst“, weiß<br />

die Resilienztrainerin. Im Jahr 2016 ist<br />

Wolfgang Brenner das erste Mal mit der<br />

„Friedensflotte“ als Skipper mitgefahren.<br />

Von da an war er gefangen von der Idee,<br />

selbst ein Projekt für Jugendliche<br />

aufzustellen. Ein Herzensprojekt im<br />

wahrsten Sinn des Wortes. Der Name:<br />

„invictus“– unbesiegt. „Und das sind sie<br />

auch, diese jungen Menschen“, sagt Petra<br />

Brenner unmittelbar nach ihrer Rückkehr<br />

vom Segeltörn. Wieder einmal sei<br />

sie, die gesunde Erwachsene, diejenige<br />

gewesen, die viel lernen durfte. „Wir<br />

begleiten die Jugendlichen zwar dabei,<br />

6<br />

OKTOBER <strong>2023</strong> www.<strong>prima</strong>-magazin.at


wenn sie vielleicht zum ersten<br />

Mal im Meer baden. Oder wenn<br />

sie das erste Mal Muscheln<br />

essen. Aber diese jungen<br />

Menschen in ihrem Mut zu<br />

erleben, das rückt dein<br />

Weltbild wieder zurecht. Ich<br />

komme jedesmal unheimlich<br />

beschenkt und bereichert<br />

zurück“, erzählt Brenner.<br />

Zum vierten Mal hat sie mit ihrem Mann<br />

einen Segeltörn entlang der Dalmatinischen<br />

Küste für zwölf herzkranke<br />

Oberrohr 76<br />

Jugendliche organisiert. Immer in der<br />

dritten Augustwoche. „Für mich ist das<br />

die anstrengendste, aber auch die<br />

erfüllendste Woche des Jahres“, sagt sie.<br />

Was die Kommunikationsexpertin immer<br />

schon im Vorfeld weiß: Es wird eine<br />

Woche, in der die Jugendlichen Grenzen<br />

überschreiten. In der sie Selbstvertrauen<br />

gewinnen. Es ist eine Woche, in der sie<br />

ein Leben führen, wie es für Kinder sein<br />

sollte. Unbeschwert. Immer wieder sind<br />

Jugendliche dabei, die ihre Narben<br />

verstecken. Weil sie das im Umgang mit<br />

gesunden Gleichaltrigen so gewohnt<br />

sind. Weil sie nicht anders sein möchten.<br />

„Wenn dann das erste Mal das T-Shirt<br />

fliegt und die Narben keine Rolle spielen,<br />

weiß ich, dass sie jetzt etwas ganz<br />

Schweres loslassen konnten“, erzählt Petra<br />

Brenner. An Bord nennen sie solche<br />

emotionalen Momente lachend „Sonnenbrillen-Alarm“.<br />

Wenn Tränen aus Stolz<br />

und Freude fließen, findest du keine<br />

Worte, sagt Brenner.<br />

Die Krankheit steht nicht im Vordergrund.<br />

Was die Jugendlichen lernen, ist, Teil eines<br />

Teams zu sein. „Am Schiff muss sich jeder<br />

an Regeln halten. Alle haben ihre Aufgaben<br />

und tragen Verantwortung“, erklärt<br />

die erfahrene Seglerin. Jeder und jede<br />

nach den individuellen Möglichkeiten,<br />

GUTSCHEIN<br />

im Wert von €<br />

Die beiden Katamarane von „Pitter Yachtcharter“<br />

aus Hartberg sind ausgestattet mit medizinischen<br />

Geräten für eine Notfallversorgung.<br />

Gutschein-Nummer:<br />

DIe „Herzkinder Österreich“ und „Kinderpatenschaft<br />

Österreich“ machen dieses Projekt<br />

gemeinsam mit dem Verein „invictus – Segeln mit<br />

Herz“ möglich.<br />

Datum<br />

Unterschrift<br />

Fotos © invictus – Segeln mit Herz<br />

Dieser Gutschein kann NICHT in BAR oder im Online-Shop eingelöst werden.<br />

Selbstvertrauen,<br />

Selbstwert.<br />

Das möchten wir den<br />

Kindern mitgeben.<br />

„<br />

Die Crew<br />

Der Aufwand für den einwöchigen<br />

Aufenthalt ist kein geringer. Der Verein<br />

„invictus“ arbeitet eng mit dem Verein<br />

„Herzkinder Österreich“ zusammen. Rund<br />

4.000 herzkranke Kinder betreut der<br />

Verein in ganz Österreich. Ohne dieses<br />

Know-how wäre das invictus-Segel-Pro-<br />

>> weiter auf Seite 8<br />

Entdecke die Kraft der Steine!<br />

EDELSTEINE SCHMUCK MINERALIEN ZIMMERBRUNNEN<br />

www.steinoase.at<br />

BERICHT<br />

GUTSCHEIN<br />

GUTSCHEIN<br />

im Wert von €<br />

Entdecke die Kraft der Steine!<br />

Entdecke die Kraft der Steine!<br />

Entdecke Entdecke die Kraft www.steinoase.at<br />

die der Kraft Steine! der Steine!<br />

www.steinoase.at<br />

www.steinoase.at www.steinoase.at<br />

Gutschein-Nummer:<br />

Datum<br />

GUTSCHEIN<br />

Dieser Gutschein kann NICHT in BAR oder im Online-Shop eingelöst werden.<br />

GUTSCHEIN<br />

GUTSCHEIN<br />

GUTSCHEIN<br />

GUTSCHEIN<br />

EINTRITT FREI<br />

Unterschrift<br />

denn bei vielen ist die Herzerkrankung<br />

nur ein Teil der Krankheitsgeschichte. Bei<br />

EDLE STEINOASE<br />

manchen kommen körperliche Einschränkungen<br />

Hartberg dazu. Mobbing Mineralien im Schulalltag & Fossilien-Ausstellung<br />

ist<br />

8294 Rohr bei<br />

edle@steinoase.at für die Kinder keine Seltenheit. Manche<br />

www.steinoase.at erleben es sogar in Öffnungszeiten:<br />

der Familie. Andere<br />

wiederum wachsen Mo, überbehütet Di, Mi: 9 - 12 auf. Uhr „Sie<br />

+43 (0) 3332 7128<br />

trauen sich dadurch Do, aber Fr: 9 auch - 18 Uhr nicht viel<br />

+43 (0) 664 146 25 15<br />

Sa: 9 - 15 Uhr<br />

zu“, weiß Petra Brenner. Am Schiff sind<br />

alle gleich. Narben sind nichts Besonderes.<br />

Keiner achte darauf. Manchmal sei es<br />

MINERALIEN- und<br />

einfach gut, über die Krankheit EDLE „drüberzublödeln“,<br />

erklärt<br />

STEINOASE<br />

FOSSILIENAUSSTELLUNG<br />

Oberrohr 76<br />

FREIER EINTRITT<br />

„<br />

Brenner.<br />

8294 Rohr bei Hartberg Mineralien & Fossilien-Ausstellung<br />

edle@steinoase.at<br />

www.steinoase.at<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo, Di, Mi: 9 - 12 Uhr<br />

+43 (0) 3332 7128<br />

Do, Fr: 9 - 18 Uhr<br />

+43 (0) 664 146 25 15<br />

Sa: 9 - 15 Uhr<br />

ÖFFNUNGSZEITEN<br />

MO, DI, MI 9-12 Uhr | DO, FR 9-18 Uhr<br />

SA 9-15 Uhr<br />

8294 Oberrohr 76 | 03332 7128<br />

www.shop-steinoase.at<br />

EDELSTEINE SCHMUCK MINERALIEN ZIMMERBRUNNEN<br />

OKTOBER <strong>2023</strong> 7<br />

EINTRITT FR


BERICHT<br />

jekt nicht möglich, wissen Petra<br />

und Wolfgang Brenner.<br />

Die Crew besteht nicht nur aus<br />

Skipper und Co-Skipper.<br />

Notfallsanitäter und Kinder-<br />

Kardiologe gehören ebenfalls<br />

zum Team. Die beiden Katamarane<br />

sind medizinisch für den<br />

Akutfall ausgestattet. „Außerdem<br />

segeln wir entlang der<br />

Küste. Wenn nötig, könnten wir<br />

immer sehr schnell eine<br />

kardiologische Notfallstation<br />

an Land erreichen“, gibt die<br />

Projektleiterin Einblick in die<br />

Organisation. Die Vorbereitungen<br />

sind intensiv und beginnen<br />

Monate vor dem Törn. Auch<br />

das Kennenlernen der Jugendlichen.<br />

Letztlich entscheidet<br />

der Kinder-Kardiologe über die<br />

individuelle Teilnahme. Die<br />

Kinder bezahlen nichts. „Auch<br />

nicht für die Verpflegung“, sagt<br />

Brenner. Die Teilnahme dürfe<br />

nicht vom Einkommen der<br />

Eltern abhängen.<br />

Sonnenbrillen-Alarm<br />

Petra Brenner ist zum Zeitpunkt<br />

des Interviews erst vor<br />

einer Woche vom invictus-<br />

Segeltörn zurückgekehrt. Die<br />

Haut ist immer noch braungebrannt.<br />

Die Haare sind noch<br />

leicht ausgetrocknet vom<br />

Meerwasser. Ihr Lächeln wirkt<br />

entspannt – wie es bei Reisenden<br />

ist, die mit vielen Eindrücken<br />

und Erlebnissen zurückkehren.<br />

Ihre Gedanken kreisen<br />

immer noch um den jungen<br />

Mann, den sie in dieser<br />

Segel-Woche intensiv begleitet<br />

hat. Ihrem Herzenskind. „Jedes<br />

Kind findet in einem Crew-Mitglied<br />

eine Bezugsperson“, weiß<br />

Petra Brenner. Das passiere<br />

automatisch und dieser<br />

Rückhalt sei auch wichtig,<br />

damit die Jugendlichen Neues<br />

ausprobieren und ihre Grenzen<br />

erweitern.<br />

„Da war dann dieser junge<br />

Mann, der schon so viele<br />

Herzoperationen hinter sich<br />

WALDBESITZER!<br />

KAUFE WALD<br />

BZW. AUCH<br />

SEHR KLEINE<br />

WALDFLÄCHEN<br />

0664/35 85 521<br />

forst@speed.at<br />

AM ÖKOPARK HARTBERG<br />

20. 0KTOBER <strong>2023</strong><br />

hat, dass man sie kaum zählen<br />

kann. Der teilweise im Rollstuhl<br />

sitzt, der spezielle Kraftnahrung<br />

zu sich nehmen muss. Der<br />

spastische Lähmungen hat und<br />

so viel mehr. Aber er war der<br />

Sonnenschein an Bord. Hat<br />

sich um alle gekümmert. Wollte<br />

überall mithelfen, auch wenn es<br />

ihm oft sichtlich schwer fiel.<br />

Der hat so viel Humor und ist<br />

so unglaublich empathisch. Es<br />

ist so ein Geschenk, dass ich<br />

ihn kennenlernen und erleben<br />

durfte“, erzählt Brenner,<br />

schluckt und greift automatisch<br />

zur Sonnenbrille. Am<br />

Ende der Woche erhalte jedes<br />

Kind ein Feedback darüber, wo<br />

andere ihn oder sie in den<br />

individuellen Stärken erlebt<br />

haben. Dafür gibt es dann einen<br />

Klatscher. „Bei meinem<br />

Herzenskind haben wir alle<br />

leidenschaftlich und aus voller<br />

Kraft applaudiert“, sagt Petra<br />

Brenner und wischt sich<br />

unbemerkt über die Wange.<br />

Was die Crew von dieser<br />

Woche mitnehmen und von<br />

den jungen Menschen lernen<br />

dürfe, könne sie nicht in Worte<br />

fassen. „Aber was wir diesen<br />

mutigen Jugendlichen mitgeben<br />

möchten, ist Selbstvertrauen<br />

und Selbstwert und ein Gefühl<br />

dafür, dass sie selbst der<br />

Kapitän ihrer Seele und ihrer<br />

inneren Stärke sind“, erklärt<br />

Brenner und nimmt die Sonnenbrille<br />

ab. Spätestens jetzt hilft<br />

auch die nichts mehr.<br />

Weitere Infos:<br />

Foto © invictus – Segeln mit Herz<br />

invictus –<br />

Segeln mit Herz<br />

Wolfgang und Petra Brenner<br />

führen in Markt Allhau die „courage<br />

factory“ – eine Unternehmensberatung<br />

für Coaching und Training und<br />

haben 2016 den Verein „invictus<br />

– Segeln mit Herz“ gegründet.<br />

Segeln ist nicht nur ihre Leidenschaft,<br />

sondern auch Teil ihrer<br />

Coaching-Agentur. „invictus“ ist ihr<br />

Herzensprojekt.<br />

In Zusammenarbeit mit dem Verein<br />

„Herzkinder Österreich“ startet<br />

das Unternehmerpaar mit einer<br />

Crew und herzkranken Jugendlichen<br />

jede dritte Augustwoche<br />

zu einem Segeltörn entlang der<br />

Dalmatinischen Küste.<br />

Die Teilnahme ist für die Jugendlichen<br />

kostenlos. Alle Crew-Mitglieder<br />

arbeiten ehrenamtlich. Für<br />

das Projekt werden immer wieder<br />

Sponsoren gesucht.<br />

Infos: https://www.invictus.co.at<br />

In Österreich kommen jährlich<br />

etwa 700 Babys mit einer Herzfehlbildung<br />

zur Welt – das heißt,<br />

jedes hundertste Baby hat ein<br />

Herzproblem. Der Verein „Herzkinder<br />

Österreich“ begleitet rund<br />

4.000 Kinder und deren Familien<br />

wie etwa durch die Teddyhäuser<br />

(Eltern können hier während der<br />

OP ihres Kindes neben den Herzzentren<br />

kostenlos wohnen) oder<br />

das Projekt „invictus – Segeln mit<br />

Herz“. www.herzkinder.at<br />

8<br />

OKTOBER <strong>2023</strong> www.<strong>prima</strong>-magazin.at


UNTERNEHMENSPORTRÄT<br />

Weihnachtsgeschenke aus der<br />

Pralinenmanufaktur Spiegel<br />

Bald ist Weihnachten - Mit süßen, originellen<br />

Geschenken für Kunden, Mitarbeiter, Freunde und<br />

Verwandte liegen Sie bestimmt richtig.<br />

Wir bieten Ihnen handgemachte<br />

Pralinen mit eigenem Firmen-<br />

Logo bedruckt in verschiedenen<br />

Packungsgrößen und mit individuellen<br />

Füllungen.<br />

Außerdem erhalten Sie bei uns<br />

handgeschöpfte Tafelschokolade<br />

mit eigener Schleife im Firmen-<br />

Design, in verschiedenen Größen<br />

und Geschmacksrichtungen.<br />

Tatzmannsdorferstraße 55<br />

7431 Bad Tatzmannsdorf<br />

T: 03353-8482<br />

www.hotelspiegel.at<br />

Mo-So 8.00-18.00 Uhr<br />

Werbung<br />

Salzgrotte mit Gesundheitsliegen Manuela Christine Koller mit ihren Alpakas Der Shop mit besonderen Produkten<br />

Wellnessoase mit Salzgrotte, Alpakas & mehr<br />

Salzgrotte – eine Oase aus Salz<br />

mit entspannender Musik und Farbenspiel.<br />

Mikroskopisch kleine Salzteilchen werden<br />

im Raum verteilt und wirken beim Einatmen<br />

positiv auf das gesamte Atemwegssystem –<br />

Nase, Nebenhöhlen, Rachenraum bis in die<br />

äußersten Lungenbereiche. Der Salznebel<br />

hat stark feuchtigkeitsbindende Eigenschaften<br />

und hilft, festsitzende Sekrete in den<br />

Atemwegen zu lösen. Der Abtransport von<br />

Schleim und Schmutz in den Atemwegen<br />

kann gefördert werden. Hilfreich auch bei<br />

Asthma, Long Covid und bei COPD.<br />

Alpakas – sind eine weitere große<br />

Leidenschaft von Manuela Christine Koller.<br />

Mit Tieren zu arbeiten, die nicht geschlachtet<br />

werden, ist ihr wichtig. Mit ihren Alpakas bietet<br />

sie geführte Wanderungen an. Ein Tipp<br />

für jene, die Ruhe und Gelassenheit suchen.<br />

Wer mit diesen Tieren Zeit verbringt, hat<br />

wunderbare Erlebnisse.<br />

Die Wolle der Tiere wird in österreichischen<br />

Betrieben zu hochwertigen Produkten weiterverarbeitet:<br />

Steppdecken, Schuheinlagen,<br />

Sitzauflagen uvm. Die Wärmewirkung ist bei<br />

dieser Wolle um ein Vielfaches höher.<br />

Shop – das Herzstück, wo alles zusammenfließt.<br />

Ein großer Schwerpunkt wird auf<br />

die Produkte gelegt, die aus der Wolle der<br />

hauseigenen Alpakas erzeugt werden. Hier<br />

sind auch Salze, Öle und alles, was dem Körper<br />

und der Seele guttut, erhältlich. Wer auf der<br />

Suche nach Besonderem ist, wird hier fündig.<br />

Lafnitztal Alpakas & Salzgrotte<br />

7412 Wolfau | Unterbergenstraße 19<br />

MO,DI, DO, FR 9-11 Uhr | MO, DI 15-18 Uhr<br />

DO, FR 16-19 Uhr und gegen Voranmeldung<br />

0664/210 70 22, Manuela Christine Koller<br />

www.lafnitztal-alpakas.at<br />

Werbung<br />

OKTOBER <strong>2023</strong><br />

9


n ewig fruchtbarer<br />

den – was UNTERNEHMENSPORTRÄT<br />

wie ein<br />

ärchen klingt, ist<br />

ngst Realität. Die<br />

reinwohner Südameas<br />

stellten im Amanas-Gebiet<br />

schon<br />

r Jahrhunderten<br />

rra Preta her. Gerald<br />

nst, Inhaber der<br />

rma SONNENERDE in<br />

iedlingsdorf, hat diese<br />

uchtbare Erde nachtwickelt.<br />

Warum das<br />

ichtig ist? Weil der<br />

von SONNENERDE wäre die Lösung.<br />

eislauf des Lebens<br />

i der Erde beginnt.<br />

BIO ERDE von SONNENERDE<br />

Foto © Gerlad Dunst<br />

1. MAI ist<br />

SONNENERDE-TAG<br />

(Pflanzenmarkt und<br />

Tag der offenen Tür)<br />

Wenn Gülle mit CharLine Güllekohle versehen wird, kommt es zu keiner Geruchsbildung. Das würde auch das Problem der<br />

Geruchsbelästigung durch die Gülle auf diesem Feld zwischen Oberwart und Riedlingsdorf lösen. Gerald Dunst: „Als<br />

Anrainer aus Oberwart vermuteten, dass der Gestank möglicherweise von unserer Produktionsstätte in Riedlingsdorf<br />

ausgeht, habe ich die Quelle gesucht. Auf einem Feld zwischen Oberwart und Riedlingsdorf wurde ich fündig.“ Güllekohle<br />

Unser Videokanal<br />

Die Mikrobiologie der Erde bestimmt unsere Darmgesundheit. Achten Sie Mit auf die den Erde, Erden denn diese von ist SONNENERDE<br />

beim Anbau unserer Lebensmittel www.sonnenerde.at/de/erdgefluester<br />

entscheidend<br />

12 – 18 Uhr<br />

Betriebsführungen:<br />

13.30 Uhr, 15 Uhr,<br />

16.30 Uhr<br />

wurden in Versuchsreihen sogar bis zu<br />

25 kg Gemüse pro m 2 geerntet<br />

SONNENERDE geht durch den Darm<br />

Der SONNENERDE-Kreislauf<br />

übernimmt damit<br />

Verantwortung für unseren<br />

Planeten. Mit dem Kauf der<br />

esunder Boden – gesunder Mensch<br />

Wissen Sie, was SONNENERDE mit einem gesunden Darm zu tun hat? SONNENERDE-Produkte sind<br />

auch Sie automatisch Klimaschützer<br />

Warum Und wissen manche Sie, Gülle dass nicht sich stinkt die Mikrobiologie und warum ein der gesunder, Erde in ökonomischer unserem Darm Kreislauf widerspiegelt?<br />

Logisch, dass wir deshalb beim Kauf der Erde unbedingt zur die Basis für Ihre<br />

beim Tierfutter<br />

und legen gleichzeitig<br />

beginnt.<br />

Gesundheit!<br />

Wissen Sie, warum die Gülle von Firmenchef Gerald Dunst hat dies merken, wie unruhig die Tiere<br />

fruchtbarste fruchtbarsten Erde der Welt unter zess der mit der Sonne Grazer greifen Universität sollten! auch mit den Jahren nicht nach.<br />

Landwirtschaftsbetrieben, die sehr ernst genommen und die werden, wenn die Futterkohle<br />

ißt Terra Preta.<br />

ist ihm schließlich vor acht Jahren In dieser Erde können sogar bis<br />

auf SONNENERDE setzen, nicht Ursache der Geruchsbelästigung nicht rechtzeitig nachbestellt<br />

ist in der Lage, stinkt? Über hohe 11.000 Das Nährffmengen<br />

zu Die 4:5 Regel, um die<br />

Wundermittel Wissenschaftler*innen<br />

speichern, warnen Güllekohle. vor dem Klima- Diese richtige führt und dokumentiert: effektive Kombinati-<br />

Quelle der werden. Die in der Tierarztkosten Erde ist verantwortlich sind bei für<br />

der heißt Durchbruch schließlich gelungen: auch mit Die Fotomaterial zu 25 kg wurde“, falt Gemüse aufweisen. erklärt pro Dominik Das m² Mikrobiom geerntet Dunst.<br />

CharLine<br />

il sie einen hohen<br />

Welt zu retten<br />

zu Notfall. einer Anteil Das Geruchsreduktion, ist an nicht nur on eine weil an Mikroorganismen, Geruchsbelästigung die mit ist ein Feld diesen das Mikrobiom Betrieben im gesunken, menschlichen so<br />

anzenkohle enthält. die Schlagzeile Kohle Dies den in den ist Gestank Medien, sofort der die Original am zwischen Terra Verzicht Preta Oberwart auf fast (4): und ident Riedlingsdorf,<br />

1. auf Erdöl dem | 2. Gülle Erdgas ausgestreut | 3. fossi-<br />

Die Pflanze Wer Mikrobiom seinen kann in Tieren sich der durch Erde Futterkohle spiegelt den<br />

Bodenaktivator<br />

die Darm. Rückmeldung Man kann also der Landwirte. sagen: Das<br />

o die entscheidende bindet nächsten . Aber Zutat Tag es wieder für gibt noch verschwunden<br />

Düngewirkung<br />

ist. Fakt Vorteile: ist: Die Klimaerwär-<br />

Diese Mikrobiologie<br />

übereinstimmt.<br />

viele<br />

extrem lange<br />

weitere wurde. le Kohle „Würde<br />

in 4. der Torf der<br />

Erde (achten Landwirt Sie Bodenaktivator<br />

beimengt, sich Darm bedarfsgerecht<br />

startet des Menschen damit aber<br />

• mung Geruchsbindung zeigt massive der Auswirkungen.<br />

Zwischenspeicherung Unser Ökosystem kollabiert der zu dass keiner sie Geruchsbildung<br />

torffrei ist!)<br />

Denn (siehe über Kasten diese links) Gülle einhalten, wird die<br />

Gülle Güllekohle beim Kauf beimengen, der Erde darauf, würde es auch wider. einen Wenn sinnvollen wir die 4:5 Kreislauf. Regel<br />

r Erde. Die Pflanzenkohle ist entscheidend dafür, welche an Nährstoffen und Spurenelementen<br />

Futterkohle verhindern<br />

•<br />

öht die Speicherfähigkeit<br />

Nährstoffe und damit die im Lebensgrundlage<br />

„Güllekohle- Spurenelemente, kommen“, Nährstoffe erklärt Gerald etc. Dunst. bedienen.<br />

wir auf Bei<br />

nicht den mehrjähriger<br />

Anwendung aufgebracht, Klimakollaps. ensteht wo Auch der unser sogar Humusauf-<br />

Darm die<br />

nur Ackerboden<br />

s Bodens an Nährstoffen Das ist zu tun (5):<br />

Schwamm“<br />

des Menschen. und Verursacht in haben der Pflanze sind, damit diese<br />

sser und durch 1. Bäume pflanzen | 2. Holz<br />

• wir Nährstoffe sie den kann Klimawandel auch sind pflanzenverfügbar<br />

wir zu viel am im Kohlendioxid Acker Boden (CO den 2<br />

selbst, ein weil gesundes Der Lebensmittel Kreislauf für beginnt Terra Preta. bau und startet. folglich Dem unsere Tier Gesundheit geht gut<br />

als Baustoff verwenden<br />

hlenstoff langfristig ) Menschen beim ist. Tierfutter<br />

und bleiben seine im Ausscheidung Gleichgewicht. nährt Kein<br />

3. Organische Abfälle stabilisieren<br />

|<br />

bunden werden • in Kein die (Klimaschutz!).<br />

Atmosphäre Ausschwemmen ausstoßen. der Letztlich entscheidet Die Gesundheit den Virus, Ackerboden. kein Pilz und Ökonomisch kein Bakterium<br />

kann sich in einem Umfeld<br />

die 4. Mikrobiologie<br />

wir abhängig der sinnvoll.<br />

des Tieres ist<br />

Kompostieren<br />

Bio Kompostaktivator<br />

ra Preta garantiert Nährstoffe Unser Ziel eine muss ins ewige Grundwasser<br />

sein, dass<br />

und Erde davon,<br />

Pflanzenkohle durch welches die Futter<br />

herstellen Die Herstellung der eigenen Terra<br />

• bis Kohlenstoffspeicherung zum Jahr 2050 den CO 2-<br />

Ausstoß<br />

um 50 Prozent senken. In Kühe, Hühner, Pferde, aber auch Stadtbäume<br />

Mikrobiom vorherrscht.<br />

im es bekommt. Tiere – Schweine, ansiedeln, in dem ein gesundes<br />

chtbarkeit des Bodens.<br />

Lebensmittel, 5. die Humus wir essen, aufbauen! über Preta funktioniert mit diesem<br />

Acker<br />

die Mikrobiologie unseres Darms. neuen Produkt so einfach wie nie<br />

• Industrieländern Bei langzeitiger sogar Anwendung um 80 Hunde und Katzen – die Futterkohle<br />

SONNENERDE ist die von Zentrale CharLine unse-<br />

beigemengt bedeutet zuvor. Den nur SONNENERDE so Bio kann Kompostaktiva-<br />

die setzt Erwärmung diese 4:5<br />

Städte brauchen Bäume, denn<br />

sunder Boden gleichzeitig Prozent. – gesunde Nur so Humusaufbau<br />

können wir Und einen dieser<br />

anze – gesunder • Klimakollaps Bessere Mensch<br />

Wasserspeicherfähigkeit<br />

Doch auf wie die des schaffen Urein-<br />

Bodens wir das?<br />

und Für unsere stressfreier. Gesundheit Die Futterkohle ist ein dazumischen. Baumpflanzung Erde, die hier produziert kann das wird,<br />

verhindern. res Immunsystems. bekommen, Gesundheit wirken entspannter tor regelmäßig abgefangen Regel zu 100 beim werden. Prozent Aufsetzen Durch um. Jede<br />

ra Preta geht<br />

hner des Amazonas Ein wichtiger zurück. Schritt liegt Erden-Tipps in der wirkt vielfältiges sich von auf mikrobiologisches<br />

die Darmgesundheit<br />

System und entscheidend somit auf den – ganzen genannt Bio Hanferde reduziert einzigartigen werden. Pflanzenkohle-An-<br />

Das<br />

Kleinklima ist garantiert um torffrei. acht Grad Mit der<br />

rald Dunst hat In richtigen diese Oberwart Erde, Erde! kam Gerald die es immer Dunst, SONNENERDE<br />

wieder Gründer zu Geruchsbelästigungen<br />

einem jahrhundertelangen<br />

Inhaber der Riedlingsdorfer<br />

Firma Ursache. SONNENERDE,<br />

Auch bei aus. des Immunsystem „Wir haben Landwirte ist die Erde, als denkbar zurecht sagen, einfach: dass Es werden hier (nach<br />

Die Bio Schwarzerde<br />

Organismus Mikrobiom. Basis des Tieres für ein positiv gesun-<br />

Ein hoch<br />

„Schwammstadt-Prinzip“ lage spezialisiertes, Europas kann SONNENERDE<br />

auf Terra<br />

ist<br />

unbekannter<br />

zess geschaffen wurde, in Sie wurde entwickelt nach dem Preta basierendes Kultursubstrat<br />

Sonnenerde hat vor über 25 wurde Jahren immer diese wieder Entwicklung<br />

vorausgesagt ob der in Geruch –<br />

Kunden, auf der unsere die es Nahrungsmittel<br />

sich ohne<br />

durchwurzelbare dem Vorbild der Terra Baumgruben Preta) die<br />

nem Betrieb SONNENERDE nachgefragt, Vorbild<br />

und von zu<br />

der Futterkohle gedeihen.<br />

Terra Preta<br />

Diese gar – der<br />

Erde nicht muss mehr eine<br />

für das mit fruchtbarsten<br />

Urban 30-50 Gardening m 3 Volumen Erden<br />

und<br />

unter geschaffen,<br />

Sonne die von produziert riesige medizinischen<br />

Wassermengen<br />

werden.<br />

der<br />

dlingsdorf nachentwickelt. der forschen Betriebsstätte begonnen. In ausgeht. fruchtbarsten vorstellen gesunde Erde mikrobiologische der können Welt. und die Viel-<br />

den Anbau<br />

em intensiven Forschungspro-<br />

Diese hohe Fruchtbarkeit lässt Heilpflanzen.<br />

Foto © Poligoone_shutterstock.com<br />

speichern können. Das entlastet<br />

außerdem das Kanalsystem der<br />

Städte. Mittels Unser Videokanal eines Substrates,<br />

www.sonnenerde.at/de/erd-gefluester<br />

das 200 Jahre stabil bleibt,<br />

werden die Hohlräume aufgefüllt.<br />

SONNENERDE hat viel For-<br />

Ein gesunder Boden ist die<br />

schungsarbeit in dieses Substrat<br />

Basis für gesunde Pflanzen.<br />

gesteckt, um die richtige<br />

Nährstoffbeladung<br />

Diese wiederum<br />

und<br />

sind<br />

Mikrobiologie<br />

entscheidend zu erzeugen. für die<br />

Sehen Gesundheit Sie dazu des auch Menschen.<br />

das<br />

ERDGEFLÜSTER-Video vom<br />

10.12.2020: Der erste Schritt zur<br />

https://www.sonnenerde.at/de/<br />

Gesundheit beginnt mit der<br />

erdgefluester/detail/stadtbaum-<br />

fruchtbarsten Erde unter der<br />

pflanzung-der-zukunft-<br />

Sonne – bei SONNENERDE.<br />

schwammstadt-stockholmer-<br />

baumpflanzsystem<br />

Unser Videokanal<br />

www.sonnenerde.at/de/erd-gefluester<br />

SONNENERDE<br />

www.sonnenerde.at<br />

Foto © SONNENERDE<br />

7422 Riedlingsdorf, T: 03357 / 7422 Mo – Riedlingsdorf, Fr von Mo 7 –– Fr 18 von Uhr, T: 7 Sa – 03357 17 von Uhr 8 –/ 1242198<br />

Uhr<br />

Mo Die – Fr beste von 7 Erde – 18 Uhr, unter Sa von der 8 Sonne – 12 Uhr<br />

Die beste Erde unter der Sonne<br />

Werbung<br />

Werbung<br />

10 OKTOBER <strong>2023</strong><br />

www.<strong>prima</strong>-magazin.at


KOMMENTAR<br />

KOMMENTAR<br />

Über Lebensräume<br />

Also beschweren kann man sich über alles, aber sicher nicht über diese wunderbaren<br />

Herbsttage. Aber eigentlich möchte ich ja, da <strong>Oktober</strong> und Welttierschutztag,<br />

über Tiere schreiben, denen wir zusehends den Platz zum Leben nehmen ...<br />

EIN KOMMENTAR VON FERI TSCHANK.<br />

Nicht einmal Insekten gibt es<br />

mehr. Denken Sie nur an<br />

Sommernächte und Windschutzscheiben<br />

voller Mücken,<br />

Käfer und Co. Nix, die Scheiben<br />

bleiben sauber. Wo sind die<br />

hin? Auch Amseln habe ich<br />

keine einzige das ganze Jahr<br />

über gesehen. Dafür war der<br />

Nussbaum eines Tages voll mit<br />

Bienenfressern. Die Schwalbennester<br />

haben wir jahrelang von<br />

den Hausmauern gestoßen, die<br />

kommen auch immer seltener,<br />

dafür aber gibt es jede Menge<br />

neuer Schädlinge, die vor ein<br />

paar Jahren noch nicht zu<br />

finden waren. Läuse unterschiedlichster<br />

Art, die sich über<br />

meine Tomaten hermachen und<br />

sie verschrumpeln lassen.<br />

Einzig meine Fledermäuse<br />

kommen noch und helfen mir<br />

bei der Gelsenbekämpfung und<br />

ehrlich gesagt, gab es auch<br />

davon heuer nicht übermäßig<br />

viele.<br />

In Tirol ist man gerade dabei,<br />

die Wölfe zu dezimieren, weil<br />

sie ein paar Schafe gerissen<br />

haben. Der Biber wird zur Plage<br />

für die Wälder, also gehört auch<br />

der dezimiert. Die Kormorane<br />

und Fischotter fressen den<br />

Fischern ihre Beute weg und<br />

müssen ebenfalls bejagt<br />

werden. Diverse Raubvögel,<br />

obwohl geschützt, werden<br />

immer wieder verletzt gefunden<br />

und Menschen, die es sich<br />

zur Aufgabe gemacht haben,<br />

dagegen vorzugehen und die<br />

Tiere zu schützen, gelten als<br />

Eigenbrötler und werden<br />

verlacht und oftmals diskriminiert.<br />

Wie viele Wölfe werden wir<br />

wohl haben in Österreich? 50<br />

oder 100, wenn es hoch<br />

hergeht. 300.000 Wölfe gibt es<br />

weltweit noch, demgegenüber<br />

400 Millionen gezähmte Hunde,<br />

40.000 Löwen, aber 600<br />

Millionen Hauskatzen, 900.000<br />

afrikanische Büffel und 1,5<br />

Milliarden Kühe und Rinder. 50<br />

Millionen Pinguine stehen 20<br />

Milliarden Hühnern gegenüber.<br />

Seit 1970 hat sich die Wildtierpopulation<br />

halbiert. Gegenwärtig<br />

sind 90 Prozent aller großen<br />

Tiere dieser Welt entweder<br />

Menschen oder domestizierte<br />

Tiere. Haben wir gut gemacht,<br />

das mit „ ... und macht euch die<br />

Erde untertan“. Interessiert<br />

aber keinen. Thema Nummer<br />

eins ist der Klimawandel, aber<br />

der ist natürlich eine Folge der<br />

Zerstörung von Wäldern,<br />

Wiesen, Felder und Flüssen<br />

und das sind natürlich auch die<br />

Lebensräume unserer Tiere.<br />

Gewesen! Von einem großen<br />

Umdenken sind wir weiter weg<br />

als die nächste Galaxie. Es gibt<br />

leider keine Franz von Assisis<br />

mehr, denen es gelingt, bei den<br />

Menschen ein Umdenken<br />

herbeizuführen. Es gibt viele,<br />

die resigniert haben oder<br />

alleine weiterkämpfen. Oder<br />

die Jugend, die kriminalisiert<br />

wird, weil sie vor der Zukunft<br />

Angst hat und gegen den Status<br />

quo demonstriert.<br />

Beschämend, dass man nicht<br />

auf sie zugeht, sie einbindet<br />

und um ihre Mitarbeit bittet. Da<br />

geht man lieber den einfachen<br />

Weg, den der Beibehaltung<br />

aller gemachten Fehler, und<br />

glaubt auch noch, damit die<br />

Stimmen der Massen zu<br />

kriegen. Die nächsten Wahlen<br />

werden es ja zeigen, ob man<br />

nicht besser mit Visionen für<br />

eine bessere und sauberere<br />

Welt besser gefahren wäre als<br />

mit Populismus.<br />

Ich besitze übrigens zwei<br />

Katzen, zwei Meerschweinchen,<br />

sechs Hühner, drei Wachteln,<br />

eine Schildkröte, einen Bienenstock,<br />

250 französische<br />

Weinbergschnecken, von<br />

denen ich mir gedacht habe,<br />

die werde ich irgendwann<br />

einmal essen. Aber irgendwie<br />

schaffen es diese Häuschenträger<br />

jedes Jahr, wenn es darum<br />

geht, sie einzuwintern, zu<br />

verschwinden und mit den<br />

Resten gibt’s dann eine neue<br />

Zucht. Außerdem haben sie<br />

sich mit den Nacktschnecken<br />

verbündet und fressen mir<br />

meine jungen Gemüsepflänzchen<br />

ratzeputz weg. Aber sie<br />

sind schön und werden wohl<br />

nie auf dem Teller landen. Über<br />

die Franzosen sagt man ja, man<br />

soll eine Nation nicht unterschätzen,<br />

die draufgekommen<br />

ist, dass man Schnecken essen<br />

kann, die wiederum das<br />

perfekte Transportmittel für<br />

Knoblauchbutter sind. Aber<br />

auch wir Österreicher waren<br />

große Schneckenesser. In Wien<br />

gab es sogar einen eigenen<br />

Schneckenmarkt und die<br />

Älteren unter uns können sich<br />

vielleicht noch daran erinnern,<br />

dass es für Weinbergschnecken,<br />

die es einst auch in rauen<br />

Mengen gab, gutes Geld<br />

gegeben hat. Ach ja, dann noch<br />

meine Zwergfledermäuse und<br />

den fleißigsten Maulwurf aller<br />

Zeiten, dem ich einmal das<br />

Leben gerettet habe, weil er in<br />

einem kleinen Teich zu<br />

ertrinken drohte und der<br />

es mir mit dem Umgraben<br />

meines ganzen Gartens dankt.<br />

Meist allerdings dort, wo ich es<br />

nicht bräuchte.<br />

Aber davon abgesehen, geht es<br />

ganz gut. Mir sowieso, denn ich<br />

habe lang genug versucht,<br />

etwas zum Besseren zu<br />

bewegen. Erfolglos. Ein Freund<br />

von mir, ebenfalls nicht mehr<br />

der Jüngste, hat sein Leben<br />

dem Tierschutz verschrieben<br />

und versucht gerade im<br />

Alleingang ein Tierheim in<br />

Rumänien zu erhalten und<br />

meint: „Durch diese Aufgabe<br />

den Tieren zu helfen, bin ich<br />

nicht nur ein besserer Mensch<br />

geworden, es geht mir geistig<br />

und körperlich so gut wie<br />

schon lange nicht.“ Was sagt<br />

uns das?<br />

Ihnen noch einen schönen<br />

Herbst und wenn wieder<br />

Corona aufploppt, dann<br />

glauben Sie den Menschen, die<br />

glaubwürdig sind. Es ist nicht<br />

der Bäcker, der Ihnen das beste<br />

Schnitzel empfehlen wird.<br />

Passen Sie auf sich und alle<br />

Lieben auf!<br />

Ihr Feri Tschank<br />

OKTOBER <strong>2023</strong><br />

11


KOMMENTAR<br />

Gedanken zum<br />

Welttierschutztag<br />

Die kleine Luna hatte Glück. Als reinrassige Münsterländerhündin war sie schon vor ihrer Geburt<br />

reserviert und es stand fest, dass sie ein neues Zuhause bekommt. Eine großartige Geschichte.<br />

Theodor und Emil sind zwei kleine Katzenbrüder – auch sie hatten Glück. Als ursprüngliche<br />

Bauernhofkatzerl wurden sie verschenkt. Beide dürfen schon bald in ihre neuen Zuhause ziehen.<br />

Alles gut. Und dann wäre da noch der kleine süße Fridolin. Ein Kälbchen. Es freut sich jeden<br />

Tag über sein Flascherl. Die Kinder am Hof reißen sich darum, wer das süße Neugeborene heute<br />

füttern darf. Ein idyllisches Bild. Nach einem Jahr sind sie alle tot. Das schockiert.<br />

Alice Siebenbrunner, Obfrau des Tierschutzvereins „Wir fürs Tier“<br />

Luna<br />

Luna sollte ein Familienhund werden. Doch man will keinesfalls<br />

einen dominanten Hund bekommen, Respekt muss sie haben.<br />

Sie muss draußen schlafen – sie ist ja ein Hund. Sie muss auf<br />

ihrem Platz liegen bleiben – man will sich ja vor dem Besuch<br />

nicht blamieren. Sie muss sich ihr Futter wegnehmen lassen –<br />

klar, dass ihr Herrl als „Alphatier“ alles mit ihr machen darf, er<br />

ist doch der Rudelsführer.<br />

Luna ist bei ihrer Ankunft als Baby also zuallererst<br />

einmal allein. Sie winselt und heult, ist<br />

traurig. Irgendwann hört sie auf, sie resigniert.<br />

Erziehung geklappt. Luna lernt auf ihrem Platz<br />

zu liegen, obwohl sie so sehr bei ihren Menschen<br />

sein möchte. Wenn sie einmal zu viel Freude<br />

überkommt und sie sich ihnen ohne Aufforderung<br />

nähert, geht sie auf Kommando aus Angst<br />

mit gebücktem Kopf und eingezogenem<br />

Schwanz retour. So eine Brave. Das Herrl nimmt<br />

ihr auch ihr Futter weg, sie hat Respekt – oder<br />

war es Angst – egal, funktioniert jedenfalls. Ihr<br />

Herrl hat seine Hündin wirklich im Griff, Luna<br />

kann sich glücklich schätzen. Bis die undankbare<br />

Luna eines Tages aus heiterem Himmel nach<br />

dem Nachbarskind schnappt, weil es ihr den<br />

Knochen wegnimmt. Das geht natürlich gar<br />

nicht, da dürfte was in ihren Genen liegen. Luna<br />

kommt weg. Wegen Überfüllung der Tierheime<br />

in Österreich landet sie in einer ungarischen Tötungsstation.<br />

Hoffentlich hat man beim nächsten Hund mehr Glück, man<br />

kennt sich ja so gut aus mit Hunden, hat immerhin seit 20<br />

Jahren welche.<br />

Theodor und Emil<br />

Die zwei kleinen Kater Theodor und Emil kamen getrennt<br />

voneinander in Familien. Den Tierarzt haben die zwei zuvor nie<br />

gesehen. Fatal für Theodor, den Schwächeren der beiden. Mit<br />

dem Umzug und regelmäßigem Futter beginnt er plötzlich zu<br />

Fotos © Alice Siebenbrunner<br />

Viel Tierleid passiert aus Unwissenheit. Katzen<br />

werden von Bauernhöfen geholt, wo sich die<br />

Tiere unkontrolliert vermehren, weil die<br />

Kastrationspflicht nicht eingehalten wird. Hunde<br />

werden aggressiv, aus Angst vor ihrem Herrchen,<br />

dem sie eigentlich vertrauen sollten. Und das<br />

Schicksal von Kälbern ist geprägt von Panik und<br />

Leid – verursacht durch die Industrie und unser<br />

Kaufverhalten.<br />

kränkeln, bekommt Durchfall. Weil<br />

seine neue Familie den Ernst der Lage<br />

nicht erkennt, ist es beim Tierarzt<br />

schließlich zu spät. Trotz eingeleiteter<br />

Maßnahmen stirbt er an eigentlich gut behandelbaren Parasiten,<br />

so man sie eben früh genug erkennt.<br />

Emil hat mehr Glück, sein Immunsystem packt das. Doch er ist<br />

allein, hat keinen Altersgenossen zum Spielen. Seine Menschen<br />

bemühen sich, sie wussten nämlich: Ein Katzenbaby wird<br />

anstrengend. Sie haben sich gut vorbereitet und deshalb<br />

ziehen sie das auch durch. Er spielt mit ihnen, doch sie sind<br />

eben keine Katzen. Sie schreien nicht auf, wenn er Mal zu fest<br />

beißt, sie zeigen ihm keine Grenzen auf. Irgendwann wird er<br />

aber größer, ist immer noch total unausgelastet. Zu den<br />

12<br />

OKTOBER <strong>2023</strong> www.<strong>prima</strong>-magazin.at


ohnehin unverhältnismäßig festen<br />

Bissen, kommen nun scheinbar willkürliche<br />

Attacken. Nicht weiter tragbar für<br />

die Familie, sie haben alles getan, aber<br />

so geht es nicht. Er muss weg. Das<br />

Tierheim ist voll, aber der Bauer nimmt<br />

ihn zurück. Zurück am Hof kommt Emil,<br />

der doch fast sein ganzes Leben keine<br />

andere Katze gesehen hat, so gar nicht<br />

zurecht. Er vermisst sein Zuhause, will<br />

wieder zurück und zieht los. Er ist es<br />

nicht gewöhnt, sich selbst zu versorgen<br />

und der Winter ist auch schon da. Emil<br />

schafft es nicht. Er stirbt.<br />

Fridolin<br />

Nun zu Fridolin. Fridolin hat seine<br />

Mama nie kennengelernt, er wurde ihr<br />

gleich weggenommen. Man braucht eben<br />

die Milch für die Menschen, er als Kalb<br />

bekommt Ersatznahrung. Das reicht ihm<br />

zum Überleben. Er schreit. Aus Sehnsucht<br />

nach seiner Mama. Allein in einem<br />

kleinen Iglu mit kleinem Auslauf schreit<br />

er. Nächtelang. Seine Mama im Stall<br />

ebenso. Sie werden sich nie wieder<br />

sehen. Fridolin freut sich über den<br />

Besuch der Kinder. Er freut sich über<br />

sein Flascherl. Doch kurze Zeit später ist<br />

er wieder allein. Mehr sieht er auch in<br />

seinem Leben nicht mehr. Noch als Baby<br />

wird er voller Angst auf einen Transporter<br />

verladen, wo er unter Panik, Hitze,<br />

Durst und Hunger zusammengepfercht<br />

aushält. Und aushält. Bis er endlich<br />

panisch sterben darf. So funktioniert die<br />

Milchindustrie eben.<br />

Es wäre so einfach<br />

Dies sind traurige Geschichten, die leider<br />

tagtäglich passieren. Ob sie wirklich<br />

passieren müssten, ist eine andere Frage.<br />

Es bräuchte nur ein wenig Einfühlungsvermögen,<br />

das Bewusstsein, dass Tiere<br />

fühlen wie wir. Sätze, wie „es war halt<br />

schon immer so“, werden keine Verbesserung<br />

im Tierleid erzielen und machen<br />

die Tiere nicht lebendig und das, was<br />

geschehen ist, nicht besser.<br />

Würden wir uns in Luna hineinversetzen,<br />

wäre schnell klar, dass sie sich<br />

vollkommen alleine fühlen muss. Sich in<br />

dieser schweren Zeit nicht auf ihre neue<br />

Familie verlassen kann. Im Gegenteil<br />

– ihrem Herrl gegenüber nichts anderes<br />

als Angst empfindet. Angst, seiner<br />

Willkür ausgesetzt zu sein, bis letztendlich<br />

die Situation bei einer schwächeren<br />

Person, vor der die Angst nicht so groß<br />

ist, eskaliert. Wäre Luna als vollwertiges<br />

Familienmitglied begrüßt, in all ihren<br />

Bedürfnissen nach Geborgenheit, Nähe,<br />

Liebe wahrgenommen worden, unterstützt<br />

worden, wenn es ihr nicht gut geht,<br />

hätte sie Vertrauen aufgebaut. Sie hätte<br />

gewusst, sie kann sich auf ihre Menschen<br />

verlassen, wäre mit ihnen durch dick und<br />

dünn gegangen, nicht aus Angst, sondern<br />

aus dem Vertrauen heraus. Sie hätte sich<br />

ihr Futter nehmen lassen, einfach weil sie<br />

gewusst hätte, wenn man ihr etwas<br />

nimmt, bekommt sie dafür sicher etwas<br />

Besseres. Alles wäre gut gewesen. Auch,<br />

wenn sich ihr Herrl von dem Eigenbedürfnis,<br />

ein bedingungslos unterwürfiges<br />

Etwas neben sich herzuführen, hätte<br />

verabschieden müssen. Er hätte aber<br />

stattdessen einen ehrlichen Begleiter<br />

gehabt, treu nicht aus Angst, sondern<br />

aus Zuneigung für sein ganzes Leben.<br />

Wären Kater Theodor und Emil über<br />

einen Tierschutzverein vermittelt<br />

worden, hätten auch sie überlebt.<br />

Katzenbabys sind leider, wenn sie von<br />

draußen kommen, fast immer krank. Es<br />

braucht viel Wissen und Erfahrung, um<br />

im Fall der Fälle richtig zu handeln und<br />

ihr Überleben zu sichern. Es wäre dann<br />

auch dafür gesorgt worden, dass man<br />

sich auf dem Hof endlich an die Kastrationspflicht<br />

hält und das Leid wäre damit<br />

nachhaltig beendet. Seriöse Tierschutzvereine<br />

würden auch niemals eine<br />

Jungkatze einzeln vermitteln, einfach<br />

weil sie wissen, wie viele Verhaltensauffälligkeiten<br />

damit verbunden sein<br />

können. Emil wäre also niemals zur<br />

>> weiter auf Seite 15<br />

KOLUMNE<br />

KOMMENTAR<br />

Katzen suchen<br />

ein Zuhause<br />

8 Babykatzen<br />

wurden vor<br />

Kurzem in einer<br />

Schachtel im<br />

Freien ausgesetzt.<br />

Sie sind jetzt etwa<br />

11 Wochen alt, haben ihre erste Impfung<br />

bekommen und sind bereits<br />

gechippt. Alle 8 suchen ein Zuhause.<br />

Sie werden nur zu zweit oder zu einer<br />

bereits im Haushalt lebenden Babykatze<br />

vermittelt. Interessenten können<br />

sich gerne bei Pflegemama Alice (Wir<br />

fürs Tier) melden unter: 0676 641 28 75<br />

Tragischer Notfall!<br />

13 Katzen suchen<br />

nach dem Tod<br />

ihres Herrchens<br />

ein Zuhause. Sie<br />

sind zwischen 1<br />

und 4 Jahre alt und sind bei Vermittlung<br />

kastriert, gegen Parasiten<br />

behandelt, zumindest einmal geimpft<br />

und gechippt. Alle sind sehr sozial und<br />

zugänglich. Interessenten können sich<br />

gerne melden unter: 0676 641 28 75<br />

Kater Mylo und<br />

Schildpatt-Kätzin<br />

Mira wurden im<br />

Frühjahr geboren<br />

und haben sich<br />

bisher in einer<br />

Scheune versteckt. Beide konnten<br />

gefangen und kastriert werden und<br />

suchen nun gemeinsam ein liebevolles<br />

Zuhause mit Freigang. Sie sind auch<br />

gegen Parasiten behandelt.<br />

Interessenten können sich gerne melden<br />

unter: 0664 167 06 64<br />

Die beiden<br />

Streunermädchen<br />

Lilli und<br />

Leila sind 9<br />

Wochen alt und<br />

suchen dringend<br />

ein Zuhause. Sie sind gegen Parasiten<br />

behandelt und möchten zusammenbleiben.<br />

Ein Platz mit Freigang wäre ein<br />

Traum für sie. Interessenten können<br />

sich gerne melden unter: 0664 167 06 64<br />

OKTOBER <strong>2023</strong><br />

13


WERBUNG<br />

DIE HOCHEFFIZIENTEN<br />

MAZDA CROSSOVER MODELLE<br />

CRAFTED IN JAPAN<br />

JETZT WINTERRÄDER<br />

NACH WAHL SICHERN *<br />

* Aktion gültig bei Kauf eines Mazda Neuwagens in Kombination mit einem Kauf von Mazda original<br />

Winterkompletträdern (ausgenommen Mazda2 und Mazda MX-5) vom 28.08. bis 31.10.<strong>2023</strong> und<br />

Zulassung bis 29.12.<strong>2023</strong>. Sie erhalten einen Bonus in der Höhe von € 1.250 für die Modelle Mazda2<br />

Hybrid, Mazda3, Mazda CX-30; € 1.500 für Mazda6, Mazda CX-5 und Mazda MX-30 sowie € 1.900<br />

für den Mazda CX-60. Der Bonus wird als Preisnachlass inkl. MwSt. vom Komplettrad-Listenpreis<br />

abgezogen. Die Aktion gilt für Privat- und Gewerbekunden und enthält bereits einen Händlernachlass.<br />

Keine Barablöse sowie spätere Einlösung möglich. Die Aktion ist mit anderen Aktionen kombinierbar.<br />

Gilt nicht für bereits getätigte Käufe vor dem Aktionszeitraum. Verbrauchswerte kombiniert lt. WLTP:<br />

1,0-7,6 l/100 km, CO 2 -Emissionen: 0-173 g/km. Alle Preise sind unverbindlich empfohlene<br />

Richtpreise. Fehler, Irrtümer und Änderungen vorbehalten. Nur bei teilnehmenden Mazda Partnern.<br />

Nähere Informationen auf www.mazda.at. Symbolfoto. Stand: August <strong>2023</strong>.<br />

AUTOHAUS KLEINRATH<br />

STOOB SÜD 4, 7350 OBERPULLENDORF | TEL. 02612/42528<br />

WWW.KLEINRATH.MAZDA.AT<br />

AUTO SEPER KG<br />

SERVICEVERTRAGSPARTNER<br />

Unterschützen 129 | 7400 Oberwart | 03352/38197 | mmc.seper@a1business.at<br />

WIR SUCHEN<br />

Aptiv is an advanced technology company with a proven history of enabling mobility. We’re dedicated to<br />

bringing the next generation of autonomous vehicles, smart cities and connectivity to life. Aptiv.com<br />

Aptiv is an • advanced WAREHOUSE technology SPECIALIST<br />

company with a proven history of<br />

enabling mobility. WIR SUCHEN<br />

• We’re MECHATRONIKER<br />

dedicated to bringing the next generation<br />

of autonomous vehicles, smart cities and connectivity to life.<br />

• MASCHINENEINSTELLER<br />

Aptiv.com<br />

WIR SUCHEN<br />

(m/w/d)<br />

Aptiv is an advanced technology company with a proven history of enabling mobility. We’re dedicated to<br />

bringing the next generation of autonomous vehicles, smart cities and connectivity to life. Aptiv.com<br />

WIR SUCHEN<br />

Aptiv is an advanced technology company with a proven history of enabling mobility. We’re dedicated to<br />

bringing the next generation of autonomous vehicles, smart cities and connectivity to life. Aptiv.com<br />

• WAREHOUSE SPECIALIST<br />

• MECHATRONIKER<br />

WAS WIR ERWARTEN • WAREHOUSE • MASCHINENEINSTELLER<br />

SPECIALIST<br />

• Teamfähigkeit, Einsatzbereitschaft • MECHATRONIKER<br />

und (m/w/d) Belastbarkeit zeichnen dich aus<br />

• Verantwortungsbewusstsein • MASCHINENEINSTELLER<br />

sowie Motivation Neues zu lernen<br />

• Bereitschaft zur Schichtarbeit (Mechatroniker (m/w/d) & Maschineneinsteller)<br />

• Präsenz- oder Zivildienst bereits abgeleistet<br />

WAS WIR ERWARTEN<br />

WAS • WIR Teamfähigkeit, ERWARTEN Einsatzbereitschaft und Belastbarkeit zeichnen dich aus<br />

➢ WAS Teamfähigkeit, WIR • Verantwortungsbewusstsein<br />

ERWARTEN Einsatzbereitschaft sowie Motivation Neues und zu Belastbarkeit<br />

lernen<br />

WAS<br />

➢ • Verantwortungsbewusstsein<br />

DICH • ERWARTET<br />

Bereitschaft zur Schichtarbeit (Mechatroniker & Maschineneinsteller)<br />

Teamfähigkeit, Einsatzbereitschaft und Belastbarkeit zeichnen dich aus<br />

• Abwechslungsreiche Aufgaben<br />

➢ • Motivation • Präsenz-<br />

Verantwortungsbewusstsein Neues<br />

oder Zivildienst<br />

zu lernen<br />

bereits abgeleistet<br />

sowie Motivation Neues zu lernen<br />

• Teamarbeit und Zusammenarbeit mit anderen Abteilungen<br />

➢ • Bereitschaft zur zur Schichtarbeit (Mechatroniker (Mechatroniker & & Maschineneinsteller)<br />

• Ein moderner Arbeitsplatz<br />

➢ • Präsenz- oder Zivildienst bereits abgeleistet bereits abgeleistet<br />

• Entwicklungsmöglichkeiten: Bei uns kannst du deine Fachkenntnisse weiter<br />

WAS DICH ERWARTET<br />

ausbauen.<br />

• Abwechslungsreiche Aufgaben<br />

•<br />

WAS DICH ERWARTET<br />

Sorgfältige Einschulung<br />

• Teamarbeit und Zusammenarbeit mit anderen Abteilungen<br />

➢ WAS Abwechslungsreiche DICH ERWARTET Aufgaben<br />

• Ein moderner Arbeitsplatz<br />

➢ • Das Teamarbeit Abwechslungsreiche Mindestbruttogehalt u. Zusammenarbeit Aufgaben richtet sich nach dem mit Kollektivvertrag anderen Abt.<br />

• Entwicklungsmöglichkeiten: Bei uns kannst du deine Fachkenntnisse der weiter<br />

➢ • Ein Teamarbeit moderner<br />

ausbauen. und Elektro- Zusammenarbeit Arbeitsplatz und Elektronikindustrie.<br />

mit anderen Abteilungen<br />

➢ • Entwicklungsmöglichkeiten<br />

Ein • moderner Sorgfältige Arbeitsplatz<br />

Einschulung<br />

Abhängig von der spezifischen Berufserfahrung und Qualifikation ist<br />

➢ • Sorgfältige Entwicklungsmöglichkeiten: Einschulung Bei uns kannst du deine Fachkenntnisse weiter<br />

eine dementsprechende Bereitschaft zu einer Überzahlung vorhanden!<br />

ausbauen. Das Mindestbruttogehalt richtet sich nach dem Kollektivvertrag der<br />

Mindestbruttogehalt: • Sorgfältige Einschulung KV Elektro- der Elektro- und Elektronikindustrie. und Elektronikindustrie. Bereitschaft<br />

zur Überbezahlung schicke uns deine je nach Bewerbung Berufserfahrung gerne an: und Qualifikation<br />

Bist du an der ausgeschriebenen Stelle interessiert, dann<br />

Abhängig von der spezifischen Berufserfahrung und Qualifikation ist<br />

Das eine Mindestbruttogehalt dementsprechende office.bewerbung@aptiv.com<br />

Bereitschaft richtet sich zu nach einer dem Überzahlung Kollektivvertrag vorhanden! der<br />

Elektro- und Elektronikindustrie.<br />

Wir Aptiv Services Austria GPD. GmbH & Co KG<br />

Bist freuen du an der uns ausgeschriebenen auf deine Bewerbung: Stelle interessiert, office.bewerbung@aptiv.com<br />

dann<br />

Abhängig Industriestraße von der spezifischen 1 | 7503 Berufserfahrung Großpetersdorf und Qualifikation ist<br />

schicke uns deine Bewerbung gerne an:<br />

eine dementsprechende Aptiv +433362 office.bewerbung@aptiv.com<br />

Bereitschaft Services 4100 302 zu einer Austria Überzahlung GPD. vorhanden! GmbH & Co KG<br />

Industriestraße 1 | 7503 Großpetersdorf | 03362 4100 302 | www.aptiv.com<br />

Bist du an Aptiv der Services ausgeschriebenen Austria GPD. Stelle GmbH interessiert, & Co KG dann<br />

schicke Industriestraße uns deine 1 | Bewerbung 7503 Großpetersdorf gerne an:<br />

office.bewerbung@aptiv.com<br />

+433362 4100 302<br />

Aptiv Services Austria GPD. GmbH & Co KG<br />

Industriestraße 1 | 7503 Großpetersdorf<br />

+433362 4100 302<br />

NICHOLAS OFCZAREK IN<br />

BURGEN-<br />

LÄNDISCHE<br />

AUS DEM BLAU-<br />

FRÄNKISCHLAND<br />

SO EINEN GENUSS<br />

SPIELT’S NUR DA.<br />

076.<strong>2023</strong>003_NO 23_Burgenland_Ofczarek_Mitte weit_195x77ssp_RZ_Prima.indd 1 14.09.23 09:44<br />

14 OKTOBER <strong>2023</strong><br />

www.<strong>prima</strong>-magazin.at


KOMMENTAR<br />

Problemkatze geworden und würde wohl noch ein tolles Leben<br />

mit einem seiner Geschwister leben, so wie Katzen eben als<br />

soziale Tiere leben und aufwachsen sollten, zumindest zu<br />

zweit.<br />

Unser Verhalten zählt.<br />

Jedes einzelne. Jeden Tag.<br />

Will man also einem Tier ein Zuhause schenken, sollte man<br />

Hilfe bei Experten – und das sind nicht unbedingt die, die<br />

durch den Verkauf oder das Training verdienen – suchen und<br />

sich gleichzeitig einfach etwas in die Situation des Tieres<br />

einfühlen. Es handelt sich ja um ein Lebewesen.<br />

Die Geschichten von Fridolin und all den anderen kleinen<br />

Kälbern verdrängen wir gekonnt aus unseren Köpfen. Das, was<br />

da geschieht, wird dadurch aber nicht weniger falsch. Durch<br />

unser Konsumverhalten bestimmen wir letztendlich, wie sehr<br />

Tiere leiden. Tierische Produkte sind unfassbar wertvoll, sie zu<br />

verschwenden oder unbedacht zu konsumieren, ist moralisch<br />

mehr als verwerflich und im Hinblick auf solche Geschichten<br />

unfassbar traurig.<br />

Es gibt so viele Problemfelder im Tierschutz, doch letztendlich<br />

läuft alles auf eine Lösung hinaus: Wir brauchen eine Gesellschaft<br />

mit mehr Empathie, die eigenständig denkt und Verantwortung<br />

für ihr Tun übernimmt. Zum Wohle aller, besonders<br />

jener, die unserer Obhut ausgeliefert sind – der Tiere. Genau<br />

das wäre er also, mein Wunsch zum Welttierschutztag.<br />

Zehn Jahre „Wir fürs Tier“<br />

Der Verein wurde am 4. <strong>Oktober</strong> 2013 von Alice Siebenbrunner gegründet<br />

– weil es im Südburgenland kein Tierheim gibt. Wir fürs Tier<br />

finanziert sich seither von Spendengeldern. Mit einem engagierten<br />

Team von rund 20 ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

hat der Verein in dieser Zeit mehrere Tausend Streunerkatzen<br />

kastrieren lassen und zum Teil vermittelt. Über 1000 Katzen konnten<br />

durch den Verein ein neues Zuhause finden.<br />

Der Verein wird auch gerufen, wenn verletzte Wildtiere gefunden<br />

werden. Diese zu pflegen und dann wieder auszuwildern, braucht<br />

Expertenwissen.<br />

Eines der Highlights von Wir fürs Tier war die Errichtung des Katzenhauses<br />

in Loipersdorf (Bezirk Oberwart), um herrenlose Katzen<br />

aufnehmen zu können. Das hat der Verein ausschließlich durch<br />

Eigenarbeit und Spendengelder aufgebaut. Der Tierschutzverein<br />

legt auch einen großen Fokus auf die Bewusstseinsbildung für den<br />

Umgang mit Tieren durch Tierschutzunterricht, Seminare und Vorträge.<br />

„Einiges konnten wir in der Region schon bewegen. Vieles ist noch<br />

zu tun. Wir danken all unseren Unterstützer*innen, von denen uns<br />

viele all die Jahre begleitet haben. Und freuen uns auf weitere hoffentlich<br />

so erfolgreiche Jahre.“ (Obfrau Alice Siebenbrunner)<br />

Wenn Sie Wir fürs Tier durch Spenden unterstützen möchten:<br />

Wir fürs Tier Oberwart<br />

IBAN: AT685100090214244900<br />

www.wirfuerstier.at<br />

eo.at<br />

LIVE SHOWS<br />

FR 6.10. SA 7.10.<br />

15:30 & 17 UHR 11 & 15 UHR<br />

DAYS<br />

„GEWINNE<br />

DEINEN EINKAUF<br />

ZURÜCK“<br />

AKTION VOM<br />

5.–7.10.<br />

TOLLES KINDERPROGRAMM<br />

FR 15:30 Uhr: Zaubershow (Kinder Burgenland)<br />

SA 10 –12 Uhr: Kinderschminken & Luftballon<br />

modellieren (eo Park)<br />

14 Uhr: Zaubershow (eo Park)<br />

Foto © comma<br />

2308_eo_fashiondays_<strong>prima</strong>_195x118mm_RZ.indd 1 24.08.23 17:13<br />

OKTOBER <strong>2023</strong> 15


REPORTAGE<br />

Foto © Gemeinde Kemeten<br />

Hier trifft Innovation<br />

auf Tradition<br />

Kemeten<br />

Kemeten aus der Vogelperspektive<br />

Die Gemeinde Kemeten ist überregional<br />

nicht nur für ihren Flohmarkt bekannt,<br />

sondern besticht auch durch innovative<br />

Betriebe und eine lebendige Gemeinschaft.<br />

Warum gerade hier Innovation<br />

auf Tradition trifft, erzählt Bürgermeister<br />

Wolfgang Koller im <strong>prima</strong>! Interview.<br />

Chiara Pieler<br />

Was war<br />

Erste schriftliche Erwähnungen Kemetens<br />

stammen aus dem 13. Jahrhundert,<br />

damals noch unter dem Namen Komyath.<br />

Im Laufe der Zeit wechselte mehrfach die<br />

Herrschaft über das Gebiet, was die<br />

Identität und Kultur geprägt hat. Die<br />

Ortschaft war einst ein bedeutendes<br />

Zentrum für Landwirtschaft und Handel<br />

in der Region. „Die Bevölkerung teilte sich<br />

in Bauern und Handwerkern auf. Erahnen<br />

kann man das auch heute noch,<br />

obwohl es nur mehr wenige landwirtschaftliche<br />

Betriebe gibt“, erzählt Koller.<br />

Vor mittlerweile mehr als zwanzig Jahren<br />

wurde das Gewerbegebiet in Kemeten<br />

erschlossen. Anfänglich gab es kaum<br />

Firmen, die den Standort interessant<br />

fanden. Mittlerweile haben sich viele<br />

Betriebe angesiedelt, die die Lage am<br />

Zubringer zur A2 zu schätzen wissen.<br />

Fotos © Gemeinde Kemeten<br />

Das Gemeindeamt wurde in den 80er-Jahren<br />

erbaut und soll demnächst renoviert werden.<br />

Bürgermeister Wolfgang Koller ist seit 2017 im<br />

Amt und kümmert sich seitdem um die Anliegen<br />

der Kemeterinnen und Kemeter.<br />

WIR ERFÜLLEN TORWÜNSCHE<br />

TORE ANTRIEBE SERVICE<br />

0664 / 164 71 95<br />

Tore, die begeistern!<br />

4 Modernes Design<br />

4 Höchste Qualität<br />

4 Maßgeschneidert 4 Sicher und zuverlässig<br />

www.servicelounge.at<br />

Fotos © Wolfgang Koller<br />

16<br />

OKTOBER <strong>2023</strong> www.<strong>prima</strong>-magazin.at


REPORTAGE<br />

Foto © LEXI<br />

Die Kemeter Ortsgruppe der Pensionisten wird jeden Dienstag von seinen<br />

zahlreichen Mitgliedern gut besucht. Hier wird Zusammenhalt groß geschrieben.<br />

Was ist<br />

Heute ist Kemeten eine lebendige und aktive Gemeinde, die stolz<br />

auf ihre Traditionen und das Gemeinschaftsleben ist. Ein zentraler<br />

Bestandteil davon sind dabei die Vereine, welche die Interessen<br />

und Leidenschaft der Bewohnerinnen und Bewohner widerspiegeln.<br />

Neben Sport- und Musikverein ist hier der Pensionistenverein<br />

besonders hervorzuheben. Elfriede Hanzl ist seit 2019 Obfrau<br />

Foto © Chiara Pieler<br />

Der Spielplatz wurde 2017 im Park errichtet. Die Finanzierung erfolgte durch<br />

Sponsoren vieler Kemeter Betriebe.<br />

www.hp-rail.com<br />

und organisiert regelmäßige Aktivitäten und Treffen. Seit Jahrzehnten<br />

treffen sich die „Pensionisten“ dienstags, ab 13 Uhr im<br />

Gemeindezentrum. Etwa 70 Personen kommen so wöchentlich<br />

zusammen, um Karten zu spielen oder auch nur, um sich in einer<br />

Kaffeerunde auszutauschen. Der Verein mit seinen 272 Mitgliedern<br />

ist einer der größten des Bezirks Oberwart. „Nach den<br />

Corona-Jahren planen wir heuer endlich wieder größere Ausflüge“,<br />

erzählt Hanzl. In diesem Jahr plant die Ortsgruppe einen<br />

dreitägigen Trip nach Kärnten auf die Adventmärkte. Der Pensionistenverein<br />

ist das Herzstück der sozialen Interaktion in der<br />

Gemeinde und trägt maßgeblich dazu bei, die Verbundenheit<br />

zwischen Generationen zu stärken. Diese Mischung aus Tradition<br />

und Innovation macht Kemeten zu einem einzigartigen Ort, der für<br />

seine Bewohnerinnen und Bewohner attraktiv ist.<br />

>> weiter auf Seite 18<br />

SOLUTIONS ARE<br />

OUR STRENGTH<br />

H&P Railservice GmbH<br />

Steinbrückl 22, A-7531 Kemeten<br />

T: +43(0)3352-5081-0<br />

F: +43(0)3352-5081-14<br />

office@hp-rail.com<br />

Niederlassung DE<br />

Papenreye 63/2, D-22453 Hamburg<br />

T: +49(0)40-57008717<br />

F: +49(0)40-57147077<br />

office.de@hp-rail.com<br />

OKTOBER <strong>2023</strong><br />

17


REPORTAGE<br />

Foto © Chiara Pieler<br />

WICKERL<br />

Friseursalon<br />

Dienstag<br />

Mittwoch<br />

Donnerstag<br />

Freitag<br />

Samstag<br />

8:00 - 18:00 Uhr<br />

8:00 - 12:00 Uhr<br />

8:00 - 18:00 Uhr<br />

8:00 - 18:00 Uhr<br />

7:30 - 13:30 Uhr<br />

Am Dorfbrunnen 5, 7531 Kemeten<br />

☎ +43 (0)3352 / 5126<br />

☎ +43 (0)676 / 97 77 796<br />

✉ friseur.wickerl@gmx.at<br />

Im Ortskern gibt es ab <strong>Oktober</strong> wieder die Möglichkeit, im renovierten Gemeindesaal<br />

Feste zu feiern. Zudem wurden hier acht Wohnungen fertiggestellt, die<br />

Küche der Diakonie ist schon seit mehreren Monaten in Benutzung. Die OSG hat<br />

das ehemalige Gasthaus „Am Dorfbrunnen“ in ein multifunktionales Gebäude<br />

verwandelt. Dieses Projekt entspricht der Linie der OSG, Ortszentren zu beleben<br />

und leer stehende Gasthäuser nutzbar zu machen.<br />

Was sein wird<br />

Die Zukunft von Kemeten verspricht weiterhin eine blühende<br />

Gemeinschaft und eine Fortsetzung ihrer Traditionen. Die<br />

Gemeinde setzt sich für nachhaltige Entwicklungen wie den<br />

Urlaub für<br />

Hund und Herrl!<br />

Urlaub für<br />

Hund und Herrl!<br />

Urlaub für<br />

Hund und Herrl!<br />

Bei der Urlaubsplanung oder bei längerem Krankenhaus-<br />

oder Kuraufenthalt oder stellt bei sich immer Kranken-<br />

wieder die<br />

Bei der Urlaubsplanung oder bei längerem Krankenhaus-<br />

haus- oder oder Kuraufenthalt Frage: „Wohin stellt mit stellt sich meinem sich immer wieder Hund?“<br />

die die Frage:<br />

Aber Frage: auch bei „Wohin Kurzurlauben mit meinem weiß jeder, Hund?“<br />

der einen Hund<br />

Aber<br />

Aber besitzt, auch<br />

auch<br />

bei bei wie Kurzurlauben<br />

Kurzurlauben schwer es oft weiß<br />

weiß ist, jeder,<br />

jeder, seinen der<br />

der Wegbegleiter einen<br />

einen<br />

Hund<br />

Hund gut besitzt,<br />

wie schwer es oft ist, seinen Wegbegleiter gut unterzubringen.<br />

besitzt, unterzubringen. wie schwer es oft Hier ist, treten seinen Wegbegleiter wir in Aktion! gut<br />

Hier<br />

unterzubringen. Hier<br />

treten<br />

treten<br />

wir<br />

wir<br />

in Aktion!<br />

in Aktion!<br />

0699/11 05 19 90<br />

edgarpertl@gmx.at<br />

www.schaeferhunde-pertl.at<br />

18 OKTOBER <strong>2023</strong><br />

www.<strong>prima</strong>-magazin.at


Bau von Photovoltaikanlagen ein, um<br />

Umweltfreundlichkeit und Lebensqualität<br />

zu fördern. Geplante Projekte zur<br />

Modernisierung der Infrastruktur und<br />

zur Unterstützung von Bildungsinitiativen<br />

werden dazu beitragen, die<br />

Gemeinde für zukünftige Generationen<br />

attraktiv zu halten. Der Pensionistenverein<br />

wird weiterhin eine wichtige<br />

Rolle spielen, da die Gemeinde bestrebt<br />

ist, die Bedürfnisse ihrer älteren<br />

Bürgerinnen und Bürger zu erfüllen.<br />

Neue Generationen werden die Geschichte<br />

und die Werte von Kemeten<br />

bewahren und gleichzeitig frische<br />

Ideen und Innovationen in die Gemeinschaft<br />

einbringen. Insgesamt zeigt die<br />

Geschichte, Gegenwart und Zukunft<br />

von Kemeten, dass diese Gemeinde eine<br />

lebendige und dynamische Ortschaft<br />

ist, die ihre Wurzeln respektiert und<br />

gleichzeitig nach vorne schaut. Mit<br />

einem starken Gemeinschaftssinn und<br />

dem Engagement ihrer Bürger wird die<br />

Gemeinde auch in den kommenden<br />

Jahren ein wunderbarer Ort zum<br />

Leben sein.<br />

Das sagt der Bürgermeister:<br />

„Wir verlieren unsere Identität nicht<br />

durch den Wegfall einiger Traditionen,<br />

es modernisiert sich auch einfach alles.<br />

Deshalb ist es in Kemeten ein gutes<br />

Zusammenspiel zwischen Innovation<br />

und Tradition. Leider haben wir<br />

extremes „Wirtshaus-Sterben“ im Ort,<br />

dem wir als Gemeinde entgegenwirken<br />

wollen. Mit dem Projekt, das gemeinsam<br />

mit der OSG am Dorfbrunnen gestartet<br />

wurde, haben wir wieder einen Saal für<br />

Vereinsfeiern aber auch Hochzeiten zur<br />

Verfügung. Es ist wichtig, dass es diese<br />

Möglichkeit in der Ortsmitte gibt.<br />

Außerdem entstehen hier Wohnungen<br />

und auch die Küche der Diakonie ist in<br />

diesem zentral gelegenen Gebäude<br />

untergebracht. Auch das „Böhmhaus“<br />

wird von vielen Vereinen für Feierlichkeiten<br />

genutzt. Damit können wir zwar<br />

kein Wirtshaus ersetzen, aber in die<br />

Infrastruktur unterstützend eingreifen.<br />

Unser reges Vereinsleben lässt Traditionen<br />

noch hochleben – denn das<br />

Schlimmste, das unserer Gesellschaft<br />

passieren kann, ist, dass jede und jeder<br />

nur noch für sich allein lebt.“<br />

KOLUMNE<br />

Rohrbruch in der Wiener Straße in Oberwart.<br />

Die Mitarbeiter des Wirtschaftshofes haben<br />

die ganze Nacht durchgearbeitet. DANKE!<br />

Foto © Bgm. Georg Rosner<br />

Stadtgemeinde Oberwart<br />

20 Kilometer Wasserund<br />

Kanalleitungen<br />

Bürgermeister Georg Rosner:<br />

„Von Oberwart bis Pinggau – das ist die<br />

Strecke, die während meiner bisherigen<br />

Amtszeit an Leitungen verlegt wurde. Diese<br />

Investitionen in die Infrastruktur sind<br />

wichtig, damit Wasser und Kanal für die<br />

Bürger*innen eine Selbstverständlichkeit<br />

sein können. 70 Prozent der getätigten<br />

Maßnahmen sind jedoch nicht sichtbar. Sie<br />

sind unter der Erde. Als Politiker kann ich<br />

sagen, dass das deshalb vielleicht keine<br />

Prestige-Projekte sind, aber sie sind die<br />

Grundlage für eine gute Lebensqualität<br />

unserer Bewohner*innen. Und das ist der<br />

wichtigste Grund. Wir dürfen aber auch<br />

nicht vergessen, wie kostbar Wasser ist.<br />

Auch deshalb sind die Erneuerung und<br />

Sanierung der Leitungen so wichtig, denn<br />

viel zu viel Wasser wurde in der Vergangenheit<br />

durch desolate Leitungen verschwendet.<br />

Außerdem wird jedes Jahr mindestens<br />

eine Straße saniert. Wir achten darauf, dass<br />

in jedem Sprengel Erneuerungen passieren.<br />

Dabei werden immer auch die Einbautenträger<br />

(Telekom, Burgenland Energie,<br />

Fernwärme, A1, Kabel plus ...) berücksichtigt,<br />

damit Arbeiten gleichzeitig und sinnvoll<br />

durchgeführt werden können. Als Bürgermeister<br />

der Stadtgemeinde Oberwart<br />

möchte ich mich bei allen Mitarbeiter*innen<br />

bedanken, die diese Infrastruktur aufrecht<br />

erhalten. Erst kürzlich hat das Team des<br />

Wirtschaftshofes aufgrund eines Rohrbruchs<br />

in der Wiener Straße die Nacht<br />

durchgearbeitet und händisch enorm<br />

schwierige Grabungsarbeiten durchgeführt<br />

– damit die Bevölkerung in der Früh wieder<br />

Wasser zur Verfügung hat.<br />

Im Namen der Stadtgemeinde danke ich<br />

euch. Wir sind stolz auf euch.“<br />

Werbung<br />

ImmobilienG.mb.H<br />

www.ksm-immo.at<br />

Objektnr. 595<br />

BERICHT<br />

MARKT ALLHAU: ALLEINLAGE! Großes Wohnhaus<br />

mit Grundstück Wfl ca. 300 m 2 , 7 Zimmer, im EG Raum mit<br />

Theke, im OG: „Veranstaltungsraum“, schöner Wintergarten,<br />

Garten: 2.000 m 2 , 5 WC, 3 Bäder, HWB 89,24<br />

Maria Köttner: 0664 149 23 23<br />

Objektnr. 593<br />

MIEDLINGSDORF: Gartenparadies mit kleinem<br />

Landhaus Wfl ca. 60 m 2 , typisches Burgenlandhaus mit<br />

großer Wohnküche, Wintergarten, Kaminofen, Gartengeräte,<br />

Rasentraktor inkl., Obstgarten, Hochbeete, HWB 293,3<br />

Emina Kasumovic: 0664 923 85 11<br />

Objektnr. 592<br />

MARKT ALLHAU: Nettes sanierungsbedürftiges<br />

Bauernhaus mit großen Nebengebäude in Markt Allhau<br />

Wfl ca. 132,5 m 2 , Garten ca. 3.343 m 2 , Bauernhaus mit Nebengebäuden,<br />

uneinsehbarer Innenhof, HWB i.A.<br />

Emina Kasumovic: 0664 923 85 11<br />

Objektnr. 588<br />

PINKAFELD: Wunderschönes Einfamilienhaus Wfl<br />

ca. 157,83 m 2 , EG: WZ, offene Küche, Bad/WC, Gästezimmer;<br />

OG: 3 Zi, Bad/WC, Schrank, Fußbodenheizung, Pellets,<br />

unterkellert, Garage, Carport, Terrasse, Garten, HWB 41,8<br />

Emina Kasumovic: 0664 923 85 11<br />

Objektnr. 573<br />

PINKAFELD: Schönes Reihenhaus mit Garage und<br />

Carport Wfl ca. 131,8 m 2 , EG: VR, WZ/Essbereich,<br />

Küche, WC,, Abstellraum, Terrasse, Garage, Garten, OG: 4 SZ,<br />

Abstellraum, Bad/WC, Carport, HWB 115,7<br />

Emina Kasumovic: 0664 923 85 11<br />

Objektnr. 543<br />

EISENZICKEN: Arkaden-Streckhof mit extra<br />

Gästehäuschen und Nebengebäuden Wfl ca. 120 m 2 ,<br />

Wohnbereich renoviert, Nebengebäude und Stadel ausbaufähig,<br />

Arkadengang, Gästehaus (inkl. kl. Küche, Bad/WC, Wohn-/<br />

schlafraum), Garten, eigener Brunnen, HWB 316,9<br />

Maria Köttner: 0664 149 23 23<br />

KSM Immobilien GmbH<br />

7423 Pinkafeld | Siemensstraße 10<br />

0664 531 29 72 | office@ksm-immo.at<br />

www.ksm-immo.at ksm_immobilien<br />

Häuser<br />

mit Charme<br />

€ 450.000,-<br />

€ 159.000,-<br />

€ 220.000,-<br />

€ 565.000,-<br />

€ 265.000,-<br />

€ 198.000,-<br />

OKTOBER <strong>2023</strong> 19


REPORTAGE<br />

PLANEN<br />

BAUEN<br />

WOHNEN<br />

Stadtmuseum Pinkafeld:<br />

Mauern, die Geschichte erzählen<br />

Das Stadtmuseum in Pinkafeld ist das älteste noch erhaltene Gebäude der Stadtgemeinde. Das<br />

Bewusstsein und Interesse der Bevölkerung für die Tradition hat über die letzten Jahrhunderte<br />

das Kulturgut am Leben erhalten. Von einem damaligen politischen Nutzen wurde das Gebäude<br />

über die Jahre immer wieder umfunktioniert und gewann dadurch konstant an neuer Bedeutung<br />

- vor allem für die Bewohnerinnen und Bewohner. Heute ist es das Stadtmuseum und erzählt als<br />

ältestes Museum des Burgenlandes die Geschichte Pinkafelds.<br />

Saskia Kanczer<br />

Fotos © Museumsverein Pinkafeld<br />

Das mächtige Gebäude stand ursprünglich frei an der höchsten Stelle des damaligen Marktes Pinkafeld, am Rand des historischen Siedlungskerns<br />

rund um die römisch katholische Pfarrkirche, was seine Bedeutung als repräsentatives Gebäude unterstreicht.<br />

Das große grüne Eingangstor verschafft<br />

Zugang hinter die wuchtigen Mauern des<br />

Stadtmuseums, dem ehemaligen Landgericht.<br />

Vor knapp 200 Jahren stand hier<br />

auch Nikolaus Schmidhofer - oder aus<br />

Erzählungen besser bekannt als „Holzknechtseppl“.<br />

Der berüchtigte Anführer<br />

einer Räuberbande war berühmt für<br />

seine schweren Verbrechen und sorgte<br />

im Ort Pinkafeld und der Umgebung<br />

- damaliges Westungarn - für Angst und<br />

Schrecken. In diesem Gebäude wurde<br />

über sein Leben entschieden, als er eines<br />

Nachts gefasst und verhaftet wurde. Mit<br />

seiner Hinrichtung 1828 wurde das letzte<br />

Todesurteil vollstreckt. Die Geschichte<br />

des räuberischen „Holzknechtseppl“<br />

kennt jeder im Ort - sie wird bereits<br />

jedem Kind erzählt. Hinter den vergangenen<br />

schaurigen Begebenheiten steckt<br />

aber noch viel mehr - nämlich viel<br />

Historie.<br />

Man kann auch die Steinschlosspistole des<br />

berüchtigten „Holzknechtseppl“ begutachten.<br />

20<br />

OKTOBER <strong>2023</strong> www.<strong>prima</strong>-magazin.at


REPORTAGE<br />

Fotos © Museumsverein Pinkafeld<br />

Foto links: Auf der linken Seite der Außenmauer ist der Pranger zu sehen mit einem Chronogramm als Inschrift<br />

(freie Übersetzung): „Hier wird Recht gesprochen, den Bürgern und allen Auswärtigen und man strebt nach<br />

unparteiischen Verhandlungen und Verfahren!“. Foto rechts: Die wahrscheinlich älteste Weihnachtskrippe des<br />

Burgenlandes ist im Kirchenmuseum zu besichtigen.<br />

Ästhetik, Atmosphäre &<br />

Besonderheiten<br />

Die gelbe Außenfassade hat den rustikalen<br />

Pranger als Blickfänger. Er wurde<br />

hier eingemauert, um daran zu erinnern,<br />

dass hier einst das Landgericht war und<br />

Pinkafeld das Privileg der Gerichtsbarkeit<br />

hatte. Der ausgestreckte Arm mit<br />

Schwert war ein Zeichen dafür, dass zu<br />

dem Zeitpunkt eine Gerichtsverhandlung<br />

stattfand - jetzt hinterlässt es bei den<br />

Museumsbesucherinnen und -besuchern<br />

einen bleibenden ersten Eindruck.<br />

Sobald man das Grundstück betritt, wird<br />

man von der Ruhe im Innenhof begrüßt.<br />

Hinter jeder Tür verbirgt sich ein<br />

weiteres Stück Geschichte und sorgsam<br />

gestaltete Ausstellungen erwecken die<br />

Vergangenheit zum Leben. Auf der<br />

linken Seite bekommt man einen Einblick<br />

des Ursprungs des Ortes Pinkafeld.<br />

Fossilien, Gesteinsstücke und andere<br />

>> weiter auf Seite 22<br />

Mit originalen alten Geräten der ehemaligen<br />

Firma Adolf Posch werden Arbeitsabläufe der<br />

Tuchmacherei demonstriert.<br />

Öffnungszeiten<br />

Juli und August: Donnerstag bis Samstag:<br />

10:00 - 12:00 Uhr und 14:00 - 17:00 Uhr,<br />

Sonntag: 14:00 - 17:00 Uhr<br />

Mai, Juni, September und <strong>Oktober</strong>: jeden<br />

Samstag, Sonntag und Feiertag von 14:00 -<br />

17:00 Uhr<br />

Event-Tipp:<br />

Samstag, 07. <strong>Oktober</strong>, von 18:00 - 01:00<br />

Lange Nacht der Museen im Stadtmuseum<br />

Pinkafeld<br />

Grainer Metall und Krantechnik GmbH<br />

Betriebsgebiet 4, 7423 Neustift an der Lafnitz<br />

Telefon: 0664/44 79 990<br />

Email: office@alubau-grainer.at<br />

Homepage: www.alubau-grainer.at<br />

Metallbautechnik: Zäune/Balkon/Geländer/Carports/<br />

Überdachungen//Vordächer/Sommergärten/<br />

allgemeine Schlossertätigkeiten/<br />

Krantechnik: Lohnarbeiten mit Mini-Raupen-Kränen/<br />

OKTOBER <strong>2023</strong><br />

21


REPORTAGE<br />

Foto © Saskia Kanczer<br />

Foto © Museumsverein Pinkafeld<br />

Links: Die Fossilien stammen aus der Privatsammlung des Pinkafelders Johann Pahr. Rechts: Die Pinkafelder Feuerwehr ist die älteste des Burgenlandes. Obmann des Museumsvereins<br />

Rudolf Köberl präsentiert eines seiner persönlichen Lieblingsausstellungsstücke im Feuerwehrmuseum: Das Löschfahrzeug aus dem Jahr 1909 – eine Dampfspritze.<br />

Artefakte sind zur Betrachtung ausgestellt.<br />

Das jetzige Stadtmuseum bietet<br />

viele Besonderheiten, dazu zählen das<br />

Kirchenmuseum mit der ältesten<br />

ausgestellten Weihnachtskrippe Burgenlands,<br />

das Feuerwehrmuseum, das<br />

Museum der Pinkafelder Tuchmacher<br />

„Die unsichtbare Hand“: Das Votivbild (Kunstwerk<br />

mit religiöser Bedeutung) stammt von dem österreichischen<br />

Biedermeierkünstler Leopold Kupelwieser<br />

aus dem Jahr 1852.<br />

und das Garnisonsmuseum. Im Feuerwehrmuseum<br />

hängt auch ein Votivbild,<br />

das die Geschichte der „unsichtbaren<br />

Hand“ repräsentiert. Mitte des 19.<br />

Jahrhunderts gab es einen Brand im<br />

Schloss Batthyány in Pinkafeld, das<br />

Feuer wurde nur bemerkt, weil die<br />

„unsichtbare Hand“ eine kleine Glocke<br />

läutete, die draußen angebracht war, so<br />

wurden Menschen auf den Brand<br />

aufmerksam.<br />

Jeder Raum wurde mit viel Bedacht und<br />

Liebe ausgestattet. Das Interesse an der<br />

Heimat ist überall erkennbar. Alte<br />

Gebrauchsgegenstände und Maschinen<br />

wurden aufgehoben und gepflegt und<br />

haben nun ihren Platz im Museum<br />

gefunden. „Die Leute aus Pinkafeld legen<br />

viel Wert auf ihre Heimat und ihnen ist<br />

wichtig, die Geschichten am Leben zu<br />

erhalten“, betont Obmann des Museumsvereins<br />

Pinkafeld Rudolf Köberl. Um das<br />

Interesse immer wieder zu wecken,<br />

finden seit 30 Jahren Sonderausstellungen<br />

statt. Eine große Bandbreite an<br />

Themen kann hier als Interessensschwerpunkt<br />

dienen. Vereinsjubiläen,<br />

alte Berufe oder andere historische<br />

Ereignisse sind für eine Ausstellung<br />

relevant. Dieses Jahr ist die Sonderausstellung<br />

den „ Schaffelmachern von<br />

Hochart“ gewidmet - ein altes Handwerk,<br />

das Aufmerksamkeit verdient. Die<br />

Geländer - Zäune - Paneele - Stahlbau - Sonderfertigungen<br />

22<br />

OKTOBER <strong>2023</strong> www.<strong>prima</strong>-magazin.at


REPORTAGE<br />

Fotos © Museumsverein Pinkafeld<br />

Links: Das Gebäude im Jahr 1920 – zu der Zeit war es das Rathaus. Rechts: Von 1976 bis 1988 war der städtische Kindergarten im Gebäude untergebracht.<br />

Ausstellung hält noch bis 31. <strong>Oktober</strong> für Besucherinnen und<br />

Besucher die Türen offen.<br />

Funktionen über die Jahre<br />

Alle Räumlichkeiten des Museums erfüllten im Laufe der Zeit<br />

Funktionen, welche zuerst von politischer und dann vermehrt<br />

von gesellschaftlicher Bedeutung waren. Vom großen Adelshaus,<br />

erbaut im 17. Jahrhundert, wurde es mit 1728 zum Rathaus und<br />

Landgericht. 1848 wurde das Landgericht aufgrund von Verlust<br />

der Gerichtsbarkeit aufgelöst, aber Rathaus blieb es bis 1954.<br />

Dafür wurde es dann aber zu klein und der vordere Teil wurde<br />

zur Wohnung umfunktioniert. Der Direktor der ehemaligen<br />

Hauptschule, die direkt gegenüber war, hat hier mit seiner Familie<br />

bis 1976 gewohnt. Gleich darauf wurde der städtische Kindergarten<br />

bis 1988 in das Gebäude verlegt. „Die gute Instandhaltung des<br />

Gebäudes konnte gewährleistet werden, da man immer einen<br />

neuen Nutzen dafür schaffte“, erklärt Rudolf Köberl. Im heutigen<br />

Feuerwehrmuseum war einst die Schulküche und im Raum der<br />

Tuchmacherausstellung fand der Werkraum der ehemaligen<br />

Hauptschule Platz. Mit 1988 fand sich der kulturelle Nutzen und es<br />

wurde offiziell das Stadtmuseum Pinkafeld. Jedem Raum wurde<br />

Gebrauch geschenkt und mithilfe der Bewohnerinnen und<br />

Bewohner aus Pinkafeld sammelten sich Gegenstände, die nun<br />

das Museum schmücken und bei Besucherinnen und Besuchern<br />

für einen dauerhaften Eindruck sorgen.<br />

Entstehung & Funktionen des Bauwerks über die Jahre<br />

– Im 17. Jahrhundert unter Ernreich Ridscheit am Schleiten erbaut<br />

– 1629: Adelssitz der Freiherren von Rindsmaul<br />

– 1728: Gemeinde Pinkafeld kauft das Gutshaus der verstorbenen<br />

Rindsmaul Familie – es wird zum Rathaus und Landgericht<br />

– 1830: letztes Gerichtsurteil wird gefällt<br />

– 1848: Landgericht wird aufgelöst nach Verlust der Gerichtsbarkeit<br />

– Bis 1954 Rathaus<br />

– 1954–1976: vordere Teil des Gebäudes wird als Wohnung genutzt<br />

– 1976–1988: städtischer Kindergarten<br />

– 1984–1988: Gesamtrenovierung und Umbau<br />

– Seit 1988 Stadtmuseum (inklusive Garnisons-, Feuerwehr und<br />

Kirchenmuseum)<br />

ZIMMEREI<br />

HOLZBAU<br />

FÜRST<br />

GmbH<br />

7432 WILLERSDORF 116<br />

+43 3353 7665 (Fax DW -4)<br />

mail@zi-fuerst.at<br />

www.zi-fuerst.at<br />

OKTOBER <strong>2023</strong><br />

23


WERBUNG<br />

KÜCHE<br />

inkl.<br />

Gratis<br />

Geschirrspüler<br />

einer bewerten Marke<br />

Aktion gültig bei Bestellung<br />

bis 31.10.<strong>2023</strong><br />

Tel. 03356 22201<br />

Mail: office@mariohari.at<br />

7411 Markt Allhau, Hauptstraße 135<br />

www.mariohari.at<br />

EINFACH LEICHTER BAUEN.<br />

SEIT 1967.<br />

Ein verlässlicher Arbeitgeber<br />

für die Region!<br />

seit 1996<br />

TOR-CENTER<br />

IHR PARTNER RUND UMS HAUS<br />

GRAFENDORF | ASPANG<br />

03338 / 3302 office@tor-center.at<br />

- 20%<br />

auf alle<br />

www.tor-center.at<br />

TORE | ZÄUNE | BALKONE | TÜREN<br />

MARKISEN | TERRASSENDÄCHER | GLASOASEN<br />

Aktuelle Job-Angebote<br />

KAMMEL GES.M.B.H.<br />

Gewerbestraße 162, A-8232 Grafendorf, Tel.: 03338 2396 0<br />

WWW.KAMMEL.EU<br />

24 OKTOBER <strong>2023</strong><br />

<strong>prima</strong>_<strong>2023</strong>_09_98_115.indd 1 24.08.<strong>2023</strong> 08:18:07<br />

www.<strong>prima</strong>-magazin.at


PLANEN<br />

BAUEN<br />

WOHNEN<br />

BERICHT<br />

Der neue Bildungscampus<br />

in Oberwart<br />

Ein Ort der Gemeinschaft, der<br />

das Stadtbild nachhaltig prägen soll<br />

Neben dem Pinkaufer, auf dem Areal bei der Europäischen Mittelschule, entsteht ein Bildungscampus,<br />

der neue Maßstäbe setzt. In einem Gebäude werden fortan Volksschule, Musikschule und der Musikverein<br />

ein neues Zuhause finden. Es soll ein Ort für die ganze Gemeinde werden, der von früh bis spät<br />

belebt ist. <strong>prima</strong>! hat mit den beiden hauptverantwortlichen Architektinnen des Büros Franz&Sue, Lucie<br />

Vencelidesová und Carla Kuhn, gesprochen und nachgehakt: Wie kann ein einziges Gebäude für derart<br />

viele Zielgruppen funktionieren? Und worin liegen die Besonderheiten dieses Projekts?<br />

Chiara Pieler<br />

Der Bildungscampus in Oberwart ist ein einzigartiges Projekt in der<br />

Region, das mehrere Generationen prägen soll.<br />

Mehr Fotos:<br />

www.<strong>prima</strong>-magazin.at<br />

Rubrik:<br />

Planen-Bauen-Wohnen<br />

Fotos © Franz & Sue<br />

Ein zukunftsweisendes Projekt für die Stadt<br />

Im Jänner 2021 hat die Stadtgemeinde Oberwart einen europaweiten<br />

Wettbewerb für die Planung des Bildungscampus<br />

ausgeschrieben. Das Konzept des Wiener Architekturbüros<br />

Franz&Sue überzeugte die neunköpfige Jury schnell. „Wir<br />

haben dann sehr intensiv mit der Gemeinde geplant und jede<br />

Entscheidung, jeden Raum gemeinsam besprochen“, erzählt<br />

Carla Kuhn. Die Gemeinde errichtet mit dem Bildungscampus<br />

ein Projekt, welches das Stadtbild noch für Generationen<br />

prägen soll. Es handelt sich dabei um die größte Investition in<br />

der Geschichte Oberwarts, die Errichtungskosten belaufen<br />

sich auf 37,5 Millionen Euro (netto). Ein neues Zuhause finden<br />

>> weiter auf Seite 26<br />

OKTOBER <strong>2023</strong> 25


BERICHT<br />

365 Tage Wohlbefinden im nachhaltigen Bildungscampus.<br />

Fotos © Franz & Sue<br />

werden hier die Volksschule sowie die<br />

Musikschule und der Musikverein.<br />

Aufgrund der Größe und weil man allen<br />

Parteien die optimale Gebäudenutzung<br />

ermöglichen will, gab es bereits vor<br />

Baubeginn mehr als 40 Planungsbesprechungen<br />

mit der Gemeinde. „Im<br />

Vergleich zu ähnlichen Projekten, die<br />

wir gemacht haben, sind das extrem<br />

viele Gespräche, die wir geführt haben.<br />

Das zeigt, wie wichtig das Projekt für<br />

die Stadt ist“, so Kuhn. Bürgermeister<br />

Georg Rosner spricht von einer historischen<br />

Entscheidung, die den (Bildungs-)<br />

Standort in den nächsten Jahrzehnten<br />

positiv beeinflussen wird: „Das Areal<br />

rund um die Europäische Mittelschule<br />

wird zu einem Zentrum für Lernen,<br />

Freizeit und Bewegung und das<br />

Stadtbild nachhaltig prägen.“<br />

und von früh bis spät belebt werden.<br />

Damit in dem großen Gebäude alles und<br />

jeder seinen Platz hat, wird es in verschiedene<br />

Baukörper unterteilt. Der<br />

Campus besteht aus drei Geschoßen,<br />

wobei die beiden Obergeschoße einzelne<br />

Cluster für die Volksschule beinhalten.<br />

Im Erdgeschoß befinden sich Musikschule,<br />

der Ganztagesschulbereich und<br />

der Musikverein.<br />

Das Kernstück des Neubaus ist die Aula,<br />

ein großer Verbindungsraum im Erdgeschoß<br />

zwischen Volks- und Musikschule.<br />

Aufgrund der durchgehenden Sitztreppe<br />

eignet sich dieser Raum besonders gut<br />

für alle Veranstaltungen – egal ob schulischer<br />

oder musikalischer Natur. Für den<br />

Musikverein wurde in ihrem Bauteil ein<br />

besonders großer Raum mit Abstufungen<br />

eingeplant, um bestmögliche<br />

akustische Voraussetzungen beim<br />

Musizieren zu schaffen. Die Musikschule<br />

strukturieren mehrere kleine Unterrichtsräume,<br />

aber auch drei größere<br />

Zimmer für das „Klassenmusizieren“.<br />

Kuhn berichtet zudem von dem größten<br />

der drei Bauteile im Erdgeschoß: „Es gibt<br />

auch einen großzügigen Sportbereich,<br />

der von den Vereinen mitgenutzt werden<br />

soll.“ Dabei handelt es sich um zwei<br />

Turnsäle mit anschließenden Räumen für<br />

Geräte und mit Duschmöglichkeiten. Der<br />

Außenbereich wird mit dem Gebäude<br />

selbst neu erschaffen und bietet in<br />

Die Summe der<br />

einzelnen Teile<br />

Morgens lernen die Kinder in der<br />

Volksschule Rechnen, nachmittags in<br />

der Musikschule Klavierspielen. Und<br />

abends treffen sich die Mitglieder des<br />

Musikvereins zum gemeinsamen<br />

Musizieren. Der Bildungscampus soll<br />

als Ort der Gemeinschaft fungieren<br />

Bruckner Bernhard<br />

Großhandel für chemisch-, technische Produkte & Papierwaren<br />

7422 Riedlingsdorf, Obere Hauptstraße 8<br />

Tel. +43 664 471 28 73 | +43 3357 434 45<br />

office@bruckner-bernhard.at<br />

www.bernhard-bruckner.at<br />

26<br />

OKTOBER <strong>2023</strong> www.<strong>prima</strong>-magazin.at


BERICHT<br />

Zweckmäßigkeit und Wirtschaftlichkeit sind ebenso zentrale Themen, wie die<br />

Architektur und das Erscheinungsbild in der ländlich geprägten Umgebung.<br />

Fotos © Franz & Sue<br />

Neue Möglichkeiten für alle<br />

Obwohl jeder Bereich einen eigenen Eingang besitzt<br />

und somit bewusst räumliche Abgrenzungen<br />

geschaffen wurden, wird der Bildungscampus<br />

dennoch auch Synergien schaffen. Die offene<br />

Gestaltung des Gebäudes macht es möglich, dass<br />

Bereiche gemeinsam genutzt werden, wie beispielsweise<br />

die Aula. Auch im Hinblick auf die Nachhaltigkeit<br />

geht man mit gutem Beispiel voran, erzählt<br />

Vencelidesová: „Es ist alles sehr gut gedämmt, und<br />

mit der Lüftungsanlage gewinnen wir verloren<br />

gegangene Wärme wieder zurück. Ein Hauptaugenmerk<br />

unserer Arbeit war immer die Energieeffizienz.“<br />

Der Baustart erfolgt jetzt im Herbst, mit<br />

einer Fertigstellung ist bis zum Spätsommer 2025<br />

zu rechnen. Bereits im September desselben Jahres soll die<br />

Volksschule den Standort gewechselt haben und das Schuljahr<br />

im neuen Gebäude beginnen.<br />

Dein<br />

Zukunft Grünflächen mit vielen Sportmöglichkeiten, darunter<br />

ein 116 Meter langes Spiel- und Sportband.<br />

„Eine Schule in der Schule“<br />

„In einem der Baukörper ist die Volksschule untergebracht, wir<br />

nennen es gerne Schule in der Schule. Dabei bilden vier Stammklassen<br />

eine Einheit, also einen Cluster“, erzählt Kuhn. Oberste<br />

Priorität im neuen Gebäude hat die gute und überschaubare<br />

Lernatmosphäre. Diese soll durch die insgesamt fünf Cluster,<br />

die Platz für Hunderte Schülerinnen und Schüler bieten,<br />

gewährleistet werden. Die Teamleiterin des Projekts, Lucie<br />

Vencelidesová, spricht von einer größeren, neuen Form der<br />

Schule: „Normalerweise sind Volksschulen viel kleiner. Wir<br />

möchten, dass sich die Kinder trotz der Größe wohlfühlen.“<br />

Deshalb wurde der gesamte Campus von den Architektinnen<br />

offen gestaltet. Gläserne Wände, die durch Vorhänge wieder<br />

blickdicht gemacht werden können, zeigen<br />

neue Formen des Unterrichts auf. „So<br />

haben die Lehrkräfte die Chance, ein<br />

offeneres und selbstständigeres Lernen zu<br />

ermöglichen“, fügt Kuhn hinzu. Mit der<br />

Möglichkeit, die Kinder auch am Nachmittag<br />

in einer geregelten Betreuung im<br />

selben Haus zu wissen, wird den Eltern<br />

einiges erleichtert. Der Ganztagesschulbereich<br />

im Erdgeschoß besteht aus einer<br />

Küche, einem großen offenen Bereich und<br />

verschiedenen kleineren Räumen. „Diese<br />

Kreativräume haben alle unterschiedliche<br />

Themen. So gibt es unter anderem ein<br />

Werkzimmer, in dem sich die Kinder auch<br />

am Nachmittag kreativ entfalten können“,<br />

erzählt Kuhn. Der Bereich für die Ganztagesschule<br />

wurde bewusst flexibel<br />

geplant, fügt Vencelidesová hinzu: „Dadurch<br />

kann man sich den Gegebenheiten<br />

anpassen und auf die künftige Anzahl an<br />

„Ganztages-Kindern“ einstellen.“<br />

0650 44 55 888<br />

Mario Raba | 7400 Oberwart | Schulgasse 17/5 | planungen@bnet.at<br />

128 m² Wohnnutzfläche<br />

Ökologische Bauweise<br />

Niedrigenergiestandard<br />

4 Schlafzimmer + Wohn-/E<br />

Bezugsfertig ab Juni <strong>2023</strong><br />

NEU: Unsere Häuser<br />

in ROTENTURM<br />

Copyright Architekt Schwartz<br />

Mit FIXPREIS ins neue Ökohaus<br />

Melde dich gleich bei uns unter: hallo@oekohome.at<br />

Mehr über uns: www.oekohome.at<br />

DOPPELHAUSHÄ<br />

IN PINKAFELD<br />

Hier die Fakten:<br />

OKTOBER <strong>2023</strong><br />

27


WERBUNG<br />

PLANEN<br />

BAUEN<br />

WOHNEN<br />

Es ist nie zu spät für etwas<br />

ES !<br />

Werde Technischer ZeichnerIn bei uns<br />

✓ In einem jungen & motivierten Team<br />

✓ Zur Unterstützung der Projektleitung<br />

✓ Abwechslungsreiches & eigenverantwortliches Arbeiten<br />

✓ Laufende Schulungen und Weiterentwicklungsmöglichkeit<br />

✓ Überdurchschnittliche Bezahlung www.postl.co.at<br />

WIR BRINGEN NATURSTEIN IN FORM<br />

SEIT 1936<br />

OFFICE@STEIN-SCHWARZ.COM<br />

Sparen.<br />

Für die<br />

Zukunft.<br />

Fang heute damit an.<br />

Weltspartag<br />

am<br />

31. <strong>Oktober</strong>!<br />

Viele Angebote online<br />

oder in der Filiale.<br />

erstebank.at/weltspartag<br />

026477R12 EB Weltspartag <strong>2023</strong> 95x57 Oberwart COE.indd 1 13.09.23 16:32<br />

Inflation: gestoppt.<br />

3. Glas: geschenkt.<br />

Jetzt gibt’s bei Bestellung bis 11.11.<strong>2023</strong>* auf<br />

ausgewählte Internorm-Fenster das 3. Glas<br />

gratis und 8 % Inflationsrabatt geschenkt –<br />

mit Preisgarantie bis ins nächste Jahr.<br />

Mehr Infos bei Ihrem Internorm-Partner<br />

und unter internorm.at<br />

PREIS-<br />

GARANTIE BEI<br />

BESTELLUNG<br />

bis 11.11.<br />

Ressavarstraße 46<br />

8230 Hartberg<br />

Tel. 03332/64 890 • Fax 63 329<br />

office@fenstervisionen-wilfinger.at<br />

www.fenstervisionen-wilfinger.at<br />

*Aktion gültig vom 01.09. bis 11.11.<strong>2023</strong>, ausgenommen sind das Fenstersystem<br />

KF 310, lose Glasbestellungen und Haustüren. Nur für Bestellungen im Aktionszeitraum<br />

und nur für private Endkunden. Inflationsrabatt bezieht sich auf den<br />

Grundpreis. Glas-Aktion gilt bei Lieferung bis 31.03.2024 und die Preisgarantie<br />

gilt bei Lieferung bis 30.09.2024.<br />

28 OKTOBER <strong>2023</strong><br />

www.<strong>prima</strong>-magazin.at


REPORTAGE<br />

Trafik Andrea Holper:<br />

Mehr als nur Tabakverkauf<br />

Für Andrea Holper geht ein Lebenstraum in Erfüllung – ihre eigene Trafik. Die Entscheidung, ihr eigenes<br />

Geschäft zu eröffnen, war nicht einfach. Denn um die Konzession für ihre Trafik zu bekommen, mussten<br />

bereits bei Abgabe der Bewerbung alle Skizzen für den Bau vorliegen. Andrea Holper wagte den<br />

Sprung ins kalte Wasser und jetzt ist es so weit: Ende <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong> eröffnet sie offiziell ihre Trafik in<br />

Oberwart auf der Eisenstädterstraße, direkt neben der Möbelix Filiale. Die Trafik bietet mit moderner<br />

Ausstattung und großer Auswahl an Produkten mehr als den herkömmlichen Tabakverkauf.<br />

Saskia Kanczer<br />

Es wird gebohrt, gehämmert und fleißig<br />

an allen Ecken gearbeitet, um die finalen<br />

Handgriffe zu erledigen. Die Baustelle<br />

für die neue Oberwarter Trafik läuft auf<br />

Hochtouren und das Traumprojekt von<br />

Andrea Holper ist in Fertigstellung.<br />

Direkt auf der Eisenstädterstraße ist die<br />

neue Trafik ideal gelegen. Auf der<br />

Straße herrscht viel Verkehr und somit<br />

ist das neue Bauobjekt, wo eine große<br />

Werbetafel steht, auch interessant für<br />

viele Firmen und Werbeschaltungen.<br />

„Aufgrund der Lage gab es viele Interessenten,<br />

die am Projekt mitarbeiten<br />

wollten. Wir haben viele Angebote<br />

eingeholt und sind mit unserer Auswahl<br />

an Baupartnern sehr zufrieden. Man<br />

war sofort auf einer Wellenlänge“,<br />

betont Andrea Holper.<br />

BAU-<br />

REPORTAGE<br />

Für viel Licht sorgen der Eingangsbereich aus Glas und eine große<br />

automatische Schiebetür - gleichzeitig ist für Barrierefreiheit gesorgt.<br />

Foto © Saskia Kanczer<br />

Geplant von Architekt Thomas Wagner,<br />

wird ein Lebenstraum von Andrea<br />

Holper wahr. Angepasst an ihre Wünsche<br />

entstand ihre eigene Trafik auf<br />

Papier in Schwarz-Weiß. Die Trafik hat<br />

insgesamt 63 m 2 , davon sind 40 m 2 reine<br />

Verkaufsfläche. Ein kleiner Bürobereich<br />

ist mit Möbeln abgetrennt, eigene<br />

Parkplätze stehen zur Verfügung und<br />

auch eine Coffee-to-go Maschine steht<br />

für die Kundschaft bereit. Der gesamte<br />

Aushub, Rohbau, Innen- und Außenverputz<br />

inklusive der Außenanlage wurden<br />

von der Baufirma Tölly aus Oberwart<br />

errichtet und ließen den Ingenieurplan<br />

Realität werden. Bis dahin war es aber<br />

ein nervenaufreibender Weg für<br />

Andrea Holper. Ihr Lebensprojekt war<br />

mit hohen Risiken verbunden. Denn den<br />

Mit dem offiziellen Schild ist die neue Trafik auch<br />

nicht mehr zu verfehlen.<br />

Baugrund und die Planung für den Bau<br />

musste Andrea Holper vorab bei der<br />

Behörde vorweisen, um eine Genehmigung<br />

für die Trafik zu bekommen.<br />

„Bevor ich überhaupt wusste, ob ich die<br />

Genehmigung bekomme, habe ich schon<br />

Foto © Andrea Holper<br />

>> weiter auf Seite 30<br />

OKTOBER <strong>2023</strong><br />

29


REPORTAGE<br />

Foto links: Projektstart! Die Baufirma Tölly errichtet das Fundament inklusive Bodenplatten. Foto rechts: Die Trafik nimmt Form an: Der Rohbau steht.<br />

Geld für die Planung investiert, aber ich<br />

ergriff die Chance mit dem Gedanken:<br />

Jetzt oder nie! Das Grundstück gehörte<br />

meinen Großeltern, wo ich viel Zeit als<br />

Kind verbrachte und jetzt ist es im<br />

Besitz meines Vaters, der mir die<br />

Gelegenheit gab, dort meine Zukunft<br />

aufzubauen. Das macht das Projekt<br />

noch mehr zur Herzenssache“, sagt<br />

Andrea Holper.<br />

HEIZUNG • BAD • KOMFORTLÜFTUNG<br />

Komplettinstallation aus Meisterhand<br />

7532 LITZELSDORF 24 • 0 33 58/ 22 45<br />

www.samer.at<br />

Baustellenalltag<br />

Wie so oft führen Kleinigkeiten zum<br />

Verzug. So wurde aus der geplanten<br />

Eröffnung im September nun doch<br />

<strong>Oktober</strong>. „Jeder Tag ist stressig und<br />

mein Telefon läutet durchgehend, aber<br />

wir liegen gut in der Zeit und jetzt freue<br />

ich mich auf den Eröffnungstag!“ Für<br />

das eigene Lebensprojekt muss alles<br />

perfekt sein. Helle Räumlichkeiten und<br />

eine freundliche Atmosphäre waren<br />

Andrea Holper besonders<br />

wichtig, somit wird<br />

der Eingangsbereich<br />

von einer großen<br />

Glasschiebetür geschmückt.<br />

Sie möchte,<br />

dass sich ihre zukünftige<br />

Kundschaft und ihre<br />

zwei Mitarbeiterinnen<br />

wohl fühlen.<br />

Der zukünftige Arbeitsalltag ist mit<br />

vielen elektronischen Abläufen verbunden,<br />

hier hat sich die Firma Akes für<br />

einen reibungslosen Ablauf ins Zeug<br />

gelegt. Um das Gesamtbild von draußen<br />

abzuschließen, hat die Spenglerei Igler<br />

mit einem Pultdach für einen modischen<br />

Touch gesorgt und das Installateurunternehmen<br />

Samer kümmerte sich um<br />

die dazugehörige PV-Anlage inklusive<br />

der sanitären Arbeiten.<br />

Der Umgang mit Menschen<br />

ist das A und O<br />

Andrea Holper war zuvor in der Pflege<br />

tätig. Mit Corona und aufgrund eigener<br />

gesundheitlicher Bedingungen war der<br />

Beruf nicht mehr auszuüben. Mit erst<br />

Mitte 40 musste sie sich etwas überlegen<br />

und hat angefangen, in Pinkafeld in<br />

einer Trafik zu arbeiten und fand ihr<br />

Foto © Alexander Benkö<br />

Fotos © Alexander Benkö<br />

7411 Markt Allhau, Linke Zeile 9 • T: 03356/7904-0<br />

www.holzbau-igler.at • office@holzbau-igler.at<br />

„Mit dem Spatenstich wurde alles real: Ich bekomme meine Trafik!“<br />

30<br />

OKTOBER <strong>2023</strong> www.<strong>prima</strong>-magazin.at


REPORTAGE<br />

Foto links: Direkt wenn man in die Trafik kommt, wird rechts der Verkaufsbereich sein. Links wird durch Möbel<br />

ein Backofficebereich abgetrennt. Foto rechts: An der Seitenwand werden zwei Tabakautomaten und ein Spiralautomat<br />

angebracht.<br />

Glück. „Ich wusste direkt das ist es. Der<br />

Job hat Spaß gemacht, weil ich auch hier<br />

viel Kontakt zu Menschen hatte und das<br />

brauche ich.“ Kundenkontakt und<br />

Kundenzufriedenheit sind das A und O<br />

in dieser Branche und auch für Andrea<br />

Holper. Die Trafik wird eine große<br />

Bandbreite an Zeitungen, Zeitschriften,<br />

Tabakwaren, E-Zigaretten, Lade-Bons<br />

und Lotto anbieten. Draußen werden<br />

auch zwei Tabakautomaten und ein<br />

Getränke- und Snackautomat bereitstehen.<br />

Um die Zufriedenheit langfristig<br />

sicherzustellen, ist konstruktives<br />

Feedback und aktives Aussprechen von<br />

Wünschen immens wichtig. „Ich möchte<br />

meiner Kundschaft das bieten, was sie<br />

braucht und meinen Lagerbestand und<br />

meine Öffnungszeiten auch angepasst<br />

präsentieren. Mir ist wichtig, dass die<br />

Kundschaft weiß, bei mir sind alle<br />

herzlich willkommen“, äußert Andrea<br />

Holper.<br />

Trends und Veränderungen<br />

in der Branche<br />

Der Nutzen einer Trafik hat sich über<br />

die Jahre verändert. Zigaretten werden<br />

stetig teurer und immer wieder kommen<br />

neue Trends bezüglich Tabakkonsum.<br />

Andrea Holper ist sich dessen bewusst<br />

und ist für Veränderungen offen. „Der<br />

Trend bewegt sich definitiv in Richtung<br />

E-Zigaretten. Mitunter lebt eine Trafik<br />

von einer Stammkundschaft, daher sind<br />

der passende Lagerbestand für Tabakund<br />

Zeitschriftenwaren und adäquate<br />

Öffnungszeiten wichtig. Hier wird sich<br />

noch zeigen, wie sich meine Trafik<br />

spezifisch entwickelt“, erklärt Andrea<br />

Holper.<br />

Fotos © Saskia Kanczer<br />

Wir haben gebaut:<br />

Die Oberwarter Firma Ernst Tölly<br />

kümmerte sich um den kompletten<br />

Rohbau: Aushub, Entsorgung, Fundamenterstellung,<br />

Herstellung von Anschlüssen,<br />

Feinplanum und Bodenplatten,<br />

Aufmauern mit Hohlziegelmauerwerk,<br />

Betondecke, Isolierung und Dämmungen,<br />

Estrich mit Trittschalldämmung, Innenputz<br />

und Fassade, Außenanlage, Schüttung,<br />

Asphaltierungsarbeiten.<br />

weitere Firmen:<br />

Geplant wurde das ganze Projekt von<br />

Architekt Thomas Wagner. Der Rohbau<br />

wird abgeschlossen mit einem Pultdach<br />

der Firma Igler aus Markt Allhau inklusive<br />

einer PV-Anlage, welche von der<br />

Litzelsdorfer Firma Samer installiert<br />

wurde. Die Firma Halvax platzierte die<br />

Fenster und Nebeneingangstüre und<br />

Kaufmann (Alu-Niro Design) sorgte mit<br />

einer großen automatischen Schiebetür<br />

für extra Licht. Die gesamte Elektronik<br />

inklusive Alarmanlage wurde von der<br />

Firma Akes aus Markt Allhau gemacht.<br />

Der Vinylboden in Holzoptik wurde von<br />

Q1-Parkett verlegt und die Malerei<br />

Janitsch kümmerte sich um das<br />

Streichen der Innenwände. Die Decke<br />

wurde von der Firma J. Lehrhofer<br />

fertiggestellt. Die Firma TRUP-Design<br />

kümmerte sich um die Möblierung der<br />

Trafik. Das Kassensystem stammt von<br />

Postronik und die Coffee-to-go Maschine<br />

von Kaffeepartner. Die an der<br />

Seitenwand angebrachten Automaten<br />

sind von der Firma Ostermeier.<br />

Foto © Andrea Holper<br />

Die Trafik mit idealer Lage öffnet Ende <strong>Oktober</strong> ihre<br />

Türen und wird eine Bandbreite an Produkten zur<br />

Verfügung stellen.<br />

OKTOBER <strong>2023</strong><br />

31


INTERVIEW<br />

Zusammenbraut<br />

Stermanns Tochter heiratet und er ist der einzige Gast. Aber nicht, weil sie bei der Hochzeit sitzengelassen<br />

wird, sondern weil sie bewusst, abseits von ihm, feiert und er währenddessen seine eigenen<br />

väterlichen Abgründe ganz allein aufarbeiten muss. Mit Herzchen-Deko, Orgel, „Dirk-Pics“, Schokolade,<br />

Wein und Kuschelbär. Die tragisch-bizarre Darbietung mit vertraut-komischen Akzenten von Dirk<br />

Stermann hat am 8. September für einen ausverkauften Pinkafelder Rathaussaal gesorgt und <strong>prima</strong>!<br />

war zum exklusiven Interview eingeladen, um den Medienprofi etwas näher kennenzulernen.<br />

Eva Maria Kamper<br />

Fotos<br />

Dirk Stermann in<br />

Pinkafeld<br />

©Eva Maria Kamper<br />

www.<strong>prima</strong>-magazin.at<br />

Rubrik: Interview<br />

Dirk Stermann im Interview mit <strong>prima</strong>! Redakteurin Eva Maria Kamper über seine neue Phase als Solo-Kabarettist<br />

und seine Erfahrungen in der Medien- und Kunstlandschaft. Am 8. September war er mit seinem Programm<br />

„Zusammenbraut“ in Pinkafeld. Im Duo mit Christoph Grissemann wird er weiterhin im ORF agieren.<br />

Herr Stermann, mit dem Satire-Duo<br />

„Stermann und Grissemann“ kennt<br />

man Sie und diese Symbiose, als<br />

wären Sie wie Zwillinge unteilbar.<br />

Wie ist das Resümee nach einem Jahr<br />

Soloprogramm, wie fühlen Sie sich<br />

damit?<br />

Stermann: (lacht) Überraschend gut!<br />

Man hat mehr Platz auf der Bühne, man<br />

wird nicht unterbrochen, man muss das<br />

Honorar nicht teilen, das sind alles neue<br />

Erfahrungen für mich. Man muss nur mit<br />

seiner eigenen ‚hinigen‘ Psyche klarkommen<br />

und nicht mit der des Kollegen auch<br />

noch, also eigentlich sehr gut!<br />

Sie sind bekannt als Allrounder in der<br />

Medienlandschaft, egal ob als Radiostimme,<br />

Fernsehmoderator, live auf<br />

Foto © Achim Flemisch<br />

der Bühne, Werbungs-Bekanntheit, …<br />

welcher Kanal ist eigentlich der beste,<br />

um den ‚trockenen‘ Humor zu transportieren?<br />

Ich glaube von allen Medien, ist das das<br />

Radio ehrlich gesagt, das haben Christoph<br />

und ich ja ur-lang gemacht, aber wir<br />

machen es schon sehr lange nicht mehr.<br />

Doch das Radio feiert jetzt den 100.<br />

Geburtstag. Und Deutschland macht<br />

etwas Großes dort daraus und wollte<br />

mich dafür buchen, aber das war mir<br />

dann zu anstrengend. Da habe ich<br />

abgesagt. Aber ich mag das Radio<br />

trotzdem sehr gern, ich bin gerne analog.<br />

Und mag auch gerne Bücher schreiben.<br />

Und ich bin einfach auch zu doof für<br />

modernes Social Media, ich vergess‘ ständig<br />

meine Passwörter und mir ist es dann<br />

zu peinlich, meine Freundin wieder und<br />

wieder zu fragen.<br />

Sie bespielen jetzt die Bühnen in ganz<br />

Österreich, in Städten genauso wie im<br />

ländlichen Gebiet. Haben Sie das<br />

Gefühl, dass das Publikum am Land<br />

bei Auftritten etwas dankbarer ist,<br />

dass einmal etwas los ist?<br />

Ja, ich glaube, das ist wirklich ein bisserl<br />

so, dass sich das Publikum am Land etwas<br />

mehr freut. Weil am Land eher tendenziell<br />

weniger passiert, was aber nicht gegen<br />

das Land spricht. Aber in der Stadt ist es<br />

so, dass immer was ist und du bist nur<br />

eine unter vielen Möglichkeiten. Ich bin<br />

immer schon sehr gerne am Land<br />

aufgetreten und das wird auch so bleiben.<br />

Was wäre Dirk Stermann gerne als<br />

Kind geworden, wenn es ihn nicht auf<br />

die Bühne verschlagen hätte?<br />

Erste Berufserfahrungen hatte ich als<br />

Auslandskorrespondent im Kosovo für<br />

das ORF Radio und auch den WDR, aber<br />

da hab‘ ich tatsächlich versagt, hatte<br />

komplette Blackouts, während ich live<br />

war, und das war mir so peinlich, dass ich<br />

das nicht mehr machen wollte. Früher als<br />

Kind wollte ich fast Rechtsanwalt werden,<br />

davor wollte ich, so wie alle wahrscheinlich,<br />

Cowboy werden, aber es gibt dafür<br />

kaum Jobs in Österreich.<br />

Gibt es einen besonderen Fun-Fact<br />

über Dirk Stermann, den Sie noch nie<br />

verraten haben?<br />

Ich verrate ja alles, aber dafür, dass ich so<br />

tue, als würde ich eh immer alles ausplaudern,<br />

muss ich sagen, das stimmt gar nicht,<br />

ich habe in der Tat einige Geheimnisse.<br />

32<br />

OKTOBER <strong>2023</strong> www.<strong>prima</strong>-magazin.at


INTERVIEW<br />

„Die Stärke des OHO sind die Leute, die<br />

miteinander etwas auf die Beine stellen“<br />

Seit September hat das OHO eine eigene Verantwortliche für den Galeriebereich. Eva<br />

Brandstätter ist von der Offenheit dieses Kunst- und Kulturhauses begeistert, weil sie hier<br />

an keine üblichen Grenzen stößt. „Ich kann in der Galerie bei Vernissagen sogar jemanden<br />

tanzen lassen“, sagt sie. Die Kunst- und Kulturmanagerin war viele Jahre in Amerika tätig<br />

und freut sich über die Unbegrenztheit des Hauses und die beeindruckende technische<br />

Ausstattung. Ein Gespräch über erste Visionen und über ein Kulturverständnis, das<br />

Potenziale erkennt und ausschöpft.<br />

Nicole Mühl<br />

Sie waren viele Jahre lang als Kulturmanagerin<br />

für Künstlerinnen und<br />

Künstler auf der ganzen Welt tätig.<br />

Ihre Firma haben Sie in Amerika in<br />

Delaware gehabt. Da ist es natürlich<br />

interessant, wie mit diesem Hintergrund<br />

Ihr Blick von außen auf das<br />

OHO ist. Wie haben Sie dieses<br />

Kunst- und Kulturhaus bislang<br />

wahrgenommen.<br />

Eva Brandstätter: Das OHO ist ein<br />

wunderbares Haus. Ein gewachsenes<br />

Haus. Ein ganz toller Ort der Begegnung.<br />

Ein Ort, wo alle Gesellschaftsschichten<br />

zusammenkommen. Wo es<br />

die unterschiedlichsten Veranstaltungen<br />

gibt. Alleine die technische Ausstattung<br />

ist grandios. Es ist eine<br />

wunderbare Sache, dass es das im<br />

Burgenland gibt. In Oberwart. Was ich<br />

allerdings traurig finde, ist, dass es<br />

außerhalb des Burgenlandes noch zu<br />

wenig bekannt ist. Es wäre eine schöne<br />

Sache, wenn jeder wissen würde, welch<br />

tolles Haus es hier gibt.<br />

Wo sehen Sie die Stärken des Hauses?<br />

Ich glaube, es ist das Team, die Leute<br />

hier im OHO, die miteinander etwas auf<br />

die Beine stellen. Sie prägen das Haus<br />

auch dahingehend, dass es offen ist für<br />

jede Gesellschaftsgruppe und jede Art<br />

der Kunst. Sie haben ein absolut<br />

zeitgemäßes Programm für jede<br />

Gesellschaftsschicht. Das ist das<br />

Besondere, das das OHO auszeichnet.<br />

Dass es nicht limitiert, sondern offen<br />

ist. Für jede und jeden.<br />

Eva Brandstätter, geboren in Wien, war im Zuge ihrer Schulausbildung auch am Wimmer Gymnasium in<br />

Oberschützen. Sie war viele Jahre in Amerika als Kunstmanagerin tätig und hat in dieser Zeit über 23<br />

Künstlerinnen und Künstler weltweit betreut. Seit September <strong>2023</strong> ist sie im OHO als Galeriemanagerin tätig.<br />

Sie sind seit September für die<br />

Galerie zuständig. Das OHO war<br />

immer ein Haus für zeitgenössische<br />

Kunst und Kultur fernab des Kommerz.<br />

Hat kommerzielle Kunst Ihrem<br />

Verständnis nach Platz im OHO?<br />

Ich habe als Kulturmanagerin meine<br />

Künstlerinnen und Künstler nie nach<br />

ihrer Ausbildung ausgewählt oder nach<br />

dem, wo sie bereits ausgestellt hatten,<br />

sondern weil mich ihre Kunst angesprochen<br />

hat. Und es waren auch junge,<br />

unbekannte Künstlerinnen und Künstler<br />

dabei. Das passt ja auch zum OHO und das<br />

ist ja die Stärke des Hauses: jungen<br />

Kunstschaffenden eine Chance zu geben.<br />

Was mir vorschwebt, ist, dass ich mixen<br />

werde. Ich kann mir gut eine Vernissage<br />

einer etablierten Künstlerin vorstellen, bei<br />

der ein junger Musiker auftritt. Oder eine<br />

junge bildende Künstlerin, die mit einem<br />

etablierten Literaten auftritt. Ich möchte<br />

OKTOBER <strong>2023</strong><br />

Foto © Stephan Huger<br />

>> weiter auf Seite 34<br />

33


INTERVIEW<br />

das verbinden. Ich glaube, dass das auch gut zum Haus passt.<br />

Und ich glaube, dass das auch manchmal kommerziell sein kann.<br />

Wo sehen Sie in der Galerie im OHO Potenzial, das Sie<br />

ausschöpfen möchten?<br />

Man sollte die Galerie mehr nutzen. Allein durch die Bauweise<br />

sind die Möglichkeiten enorm. Es ist so vielschichtig – man kann<br />

zum Beispiel die Stockwerke verbinden. Aber ich möchte die<br />

Galerie auch öffnen in Richtung Unternehmen, Institutionen etc.<br />

Ich kann mir Packages vorstellen, um das Haus für Sponsoren<br />

interessant zu machen. Künstlerisch gesehen ist man in einer<br />

Galerie üblicherweise eingeschränkt. Limitiert. Das ist im OHO<br />

nicht so. Ich kann jemanden tanzen lassen und Kunst verbinden.<br />

Das ist etwas Besonderes.<br />

Ein Schwerpunkt des kommenden OHO-Programms ist der<br />

Umgang mit künstlerischen Nachlässen. Es wird dazu im<br />

November eine Vernissage und eine Diskussion geben und<br />

es sind vier bis fünf weitere Ausstellungen geplant. Was<br />

passiert mit Nachlässen, um die sich niemand kümmert?<br />

Das ist ein wichtiges Thema und ich bin sehr dankbar, dass<br />

Andreas Lehner vom OHO-Vorstand das aufgegriffen hat. Ja,<br />

was passiert mit den Werken eines Künstlers, einer Künstlerin,<br />

wenn er bzw. sie stirbt? Da gilt es, viele Fragen zu klären: Handelt<br />

es sich bei den Werken um Kunst? Gibt es ein Umfeld, eine<br />

Familie, die am Nachlass interessiert ist? Hat der Künstler bzw.<br />

die Künstlerin alles inventarisiert? Es gibt in Österreich dafür<br />

bisher keine Anlaufstelle. Aber es wurde eine Arbeitsgruppe ins<br />

Leben gerufen, bei der ich mitwirken darf. Wir wollen diese<br />

Kriterien herausarbeiten. Es gilt auch, die Lagerung der Werke<br />

zu klären, denn das ist teuer. Es gibt Fälle, wo die Kinder an den<br />

Werken nicht interessiert sind. Wo sie froh sind, wenn „das“<br />

wegkommt. Wo Kultur- und Kunsthistorisches verloren geht.<br />

Man muss auch in der Bevölkerung das Bewusstsein schärfen.<br />

Und daher ist es wichtig, dass die Leute eine Anlaufstelle haben.<br />

Was wird im OHO im Zuge dieses Zyklus thematisiert?<br />

Es wird etwa fünf Ausstellungen jeweils mit dem Nachlass einer<br />

Künstlerin bzw. eines Künstler geben. Davor findet ein Info-Austausch<br />

mit der Politik und Kulturverantwortlichen statt und wir<br />

laden Expert*innen aus dem Ausland ein, wo es schon Anlaufstellen<br />

gibt. Diese erzählen von ihren Erfahrungen.<br />

5.-7. <strong>Oktober</strong><br />

Weisswurst-<br />

Party mit Brezeln &<br />

Freibier von der<br />

Zickentaler Bierquelle<br />

www.popshop.at<br />

Feiern Sie mit uns<br />

Dreh & Gewinn!<br />

Jeder Dreh gewinnt*<br />

-10% fix bis € 250,–<br />

*Gilt auf die gesamte lagernde Kollektion, ausgenommen<br />

Gutscheine, Reduzierungen, nicht mit anderen<br />

Aktionen/Boni kombinierbar.<br />

Donnerstag 5.10 / 09:00 - 12.00 - 14:00 bis 18:00 Uhr<br />

Late Night Freitag 6.10. / 09:00 - 20.00 Uhr / durchgehend geöffnet<br />

Samstag 7.10. / 08:30 - 14.00 Uhr / durchgehend geöffnet<br />

Modehaus Popshop Popofsits, Wiener Straße 23, 7551 Stegersbach<br />

Gasthof-Pension<br />

Schöngrundner<br />

8232 Grafendorf am Bahnhof 24<br />

gh.schoengrundner@gmail.com<br />

gasthof-schoengrundner.jimdo.com<br />

Steirische<br />

Schmankerl<br />

aus Großmutters Kochbuch<br />

Jeden Sonntag<br />

im <strong>Oktober</strong><br />

MITTAGSBUFFET<br />

Essen so viel jeder mag!<br />

Reservierung erbeten: 03338/2284<br />

Wintersaison<br />

im<br />

ab 7. <strong>Oktober</strong><br />

Nähere Informationen<br />

unter www.hartberg.at<br />

und 03332/603-603<br />

Dr. Walter Bajlicz, Notar<br />

Mag. Andreas Jandrisits, Notarpartner<br />

7400 Oberwart . Hauptplatz 11 . Atrium 2. Stock<br />

Telefon +43 3352 38214 . Fax +43 3352 38214-14<br />

notariat@bajlicz.at . www.bajlicz.at<br />

34<br />

OKTOBER <strong>2023</strong> www.<strong>prima</strong>-magazin.at<br />

17_05_Inserat_BAJLICZ_Prima_1-8Seite_95x57mm_RZ.indd 1 12.05.17 12:07


BERICHT<br />

„In meinem Beruf<br />

erfahre ich jeden Tag<br />

viel Dankbarkeit!“<br />

Für viele Menschen ist die Arbeit am Friedhof ungewöhnlich oder sogar<br />

unvorstellbar. Für Thomas Kogler ist seine Arbeit Berufung. Er ist Friedhofsarbeiter<br />

und betreut 32 Friedhöfe im Burgenland und der Steiermark.<br />

Roland Weber<br />

Foto © Roland Weber<br />

Rund 280 Gräber hebt Thomas Kogler<br />

im Jahr mit der Hand aus. Ein<br />

routinierter Arbeiter wie er benötigt<br />

drei bis vier Stunden für ein Grab.<br />

Foto © privat<br />

„Durch diese Tätigkeit erfährt man<br />

sehr viel Dankbarkeit und Wertschätzung.<br />

Daher ist es für mich ein<br />

sehr schöner Beruf“, so Thomas<br />

Kogler. Von St. Margarethen an der<br />

Raab in der Steiermark bis nach<br />

Wiesfleck im Burgenland: So weit<br />

reicht das Betreuungsgebiet von<br />

Thomas Kogler. Seine Aufgabe ist<br />

es nicht nur die Gräber für die<br />

Verstorbenen auszuheben, sondern,<br />

nach Rücksprache mit der Friedhofsverwaltung,<br />

aufgelassene<br />

Gräber so vorzubereiten, dass der<br />

Grabplatz neu vergeben werden<br />

kann. In Hartberg ist Thomas Kogler zudem für die Pflege des<br />

Friedhofs – heißt unter anderem für die Rasenpflege und den<br />

Winterdienst – zuständig.<br />

Kogler war nicht immer Friedhofsarbeiter. Als Installateur hat er<br />

in Österreich und im Ausland gearbeitet. Später war er dann in<br />

der Versicherungsbranche als Makler tätig. Durch familiäre<br />

Verbindungen lernte er die Tätigkeit des Bestatters kennen.<br />

„Dadurch habe ich bereits wertvolle Erfahrung gesammelt und<br />

die Arbeit auf einem Friedhof war für mich nicht neu.“ Zunächst<br />

war er bei der Pfarre in Hartberg angestellt. Seit über acht<br />

Jahren übt er die Tätigkeit aus, seit 2017 ist er selbstständig.<br />

Sechs Friedhöfe hat er damals betreut, mittlerweile sind es 32.<br />

Die örtlichen Bestatter oder Gemeinden melden sich bei ihm und<br />

erteilen den Auftrag, das Grab auszuheben.<br />

Gräber werden mit der Hand ausgehoben<br />

Da die Wege zwischen den Gräbern sehr schmal sind, werden die<br />

Gräber (rund 280 im Jahr) überwiegend mit der Hand ausgehoben.<br />

Ein routinierter Arbeiter benötigt für ein Grab drei bis vier<br />

Stunden. In Ausnahmefällen und je nach Jahreszeit sind es bis zu<br />

acht Gräber in der Woche. Diese Tätigkeit ist körperlich sehr<br />

anstrengend und erfordert viel Routine. Denn nicht jeder Boden<br />

hat die gleiche Beschaffenheit. Viele der Böden sind sehr nass.<br />

Dazu kommt, dass die Abstände zwischen den Gräbern eng sind<br />

und man daher auch hier vorsichtig graben muss, damit das<br />

Erdreich nicht nachgibt. Ein weiter Aspekt ist der Klimawandel,<br />

der sich in der Bodenbeschaffenheit bemerkbar macht. „Bis vor<br />

einigen Jahren war der Bodenfrost bei den Aushubarbeiten auch<br />

tiefer unten noch spürbar. Mittlerweile ist er nur noch an der<br />

Oberfläche“, berichtet Kogler über seine Arbeit. Und das Wetter<br />

ist schließlich auch ein entscheidender Faktor. „Wenn es eine<br />

Woche regnet, dann ist das Erdreich sehr weich und das Regenwasser<br />

muss jeden Tag aus dem offenen Grab gepumpt werden!“<br />

Abgesehen von der körperlichen Anstrengung ist die psychische<br />

Belastung mitunter sehr groß. „Nicht jeder ist für diese Tätigkeit<br />

geeignet. Von 12 Mitarbeitern, die ich vergangenes Jahr hatte, sind<br />

leider alle wieder gegangen. Für die einen war es körperlich zu<br />

anstrengend, für die anderen war es psychisch eine zu große<br />

Belastung.“ Denn natürlich hat man jeden Tag mit Tod und Trauer<br />

zu tun. Und im Alltag beschäftigt sich keiner gerne mit dem Tod.<br />

Bleibt die Frage, wie man selbst mit der Belastung umgeht? „Ich<br />

kann bei meiner Arbeit gut abschalten, auch über viele Dinge in<br />

Ruhe nachdenken“, so Thomas Kogler. Das heißt aber nicht, dass<br />

die Todesfälle an ihm spurlos vorüber gehen. „Vor allem, wenn<br />

Kinder oder junge Menschen sterben oder wenn jemand ganz<br />

plötzlich aus dem Leben gerissen wird, ist man betroffen,<br />

besonders wenn man diejenige oder denjenigen gekannt hat.“<br />

Aber natürlich muss man auch eine persönliche Grenze ziehen.<br />

„Manche Dinge bespreche ich mit meiner Partnerin, aber meine<br />

Arbeit ist nicht ständig ein Thema im Privatleben“, hält Thomas<br />

Kogler fest. Manchmal fragen Kinder oder Erwachsene, die er am<br />

Friedhof trifft, wer die oder der Verstorbene war, und man<br />

unterhält sich kurz. Verändert hat sich auf jeden Fall die Art der<br />

Bestattungen. Heute gibt es rund 40 Prozent Erdbestattungen<br />

und 60 Prozent Urnenbestattungen. Und auch die Glaubensbekenntnisse<br />

haben sich geändert. Heute gibt es auch in den kleinen<br />

Gemeinden viel mehr Menschen, die nicht katholischen oder<br />

evangelischen Glaubens sind und daher bei der Beerdigung auf<br />

einen Priester oder eine große Zeremonie verzichten. Für<br />

Thomas Kogler und seine Arbeit ist diese Tatsache nicht so<br />

relevant. Er resümiert am Ende des Gespräches: „Jeder Tag und<br />

jede Situation ist anders und jeder geht mit der Trauer anders<br />

um.“ Was bleibt, ist die Dankbarkeit für seine Arbeit und die<br />

Tatsache, dass die Menschen zu Lebzeiten kaum an den Tod<br />

denken.<br />

OKTOBER <strong>2023</strong> 35


REPORTAGE<br />

BAU-<br />

REPORTAGE<br />

© Dunst KFZ u. Hydraulik<br />

Ab <strong>Oktober</strong> ist die moderne Firmenzentrale der Firma Dunst KFZ u.<br />

Hydraulik GmbH in Grafenschachen unweit des bisherigen Standortes<br />

zu fiden. Dort kann dann alles in einem Gebäude und aus einer<br />

Hand gefertigt werden.<br />

Mit einem modernen Zuhause<br />

will man bei „Dunst KFZ und<br />

Hydraulik“ hoch hinaus<br />

In Grafenschachen entsteht bis Ende <strong>Oktober</strong> ein innovatives Wirtschaftsprojekt:<br />

der Neubau der Firmenzentrale der Firma Dunst KFZ u. Hydraulik GmbH. In Zukunft wird den<br />

Kunden auf über 6.000 m 2 nicht nur eine breite Palette an Produkten präsentiert, auch die<br />

gesamte Fertigung von der 3D-Planung, über die Konstruktion und Typisierung bis hin zur<br />

persönlichen Übergabe sowie die laufende Instandhaltung kann aus einer Hand und an<br />

einem Ort abgewickelt werden. <strong>prima</strong>! durfte einen ersten Blick auf das Projekt werfen.<br />

Roland Weber<br />

Im Juli 2022 wurde der Spatenstich gesetzt und dann ging es<br />

los. Und heute? Geht man den Hügel vom Stammhaus des<br />

Familienbetriebes der Firma Dunst aus hinauf, sieht man schon<br />

deutlich, was hier ab <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong> thronen wird. Die Arbeiten<br />

gehen flott voran, an allen Ecken und Enden wird geschraubt,<br />

gebohrt und montiert. Riesige Baukrane und flinke Hubstapler<br />

transportieren die Lasten auf der Baustelle in und um die<br />

Hallen. Immer wieder erfolgt der prüfende Blick auf die<br />

Baupläne. Schon jetzt kann man sich als Besucher gut vorstellen,<br />

wie hier der Arbeitsalltag einmal aussehen wird. Die<br />

Modernisierung wird für Effektivität und Effizienz sorgen.<br />

Auch das Innenleben der Gebäude ist bereits im Entstehen. Die<br />

Rohbauten für die zentralen Büros und Besprechungsräume,<br />

von denen aus man später den Hallenbereich überblicken<br />

kann, sind fertig, jetzt folgt der Feinschliff.<br />

Mehr Platzbedarf für die Fertigung<br />

Das Unternehmen ist bis heute ein richtiger Familienbetrieb.<br />

36 OKTOBER <strong>2023</strong><br />

www.<strong>prima</strong>-magazin.at


Auszeichnung des Landes Steiermark<br />

REPORTAGE<br />

Neben Josef und Gattin Annemarie Dunst arbeiten auch<br />

Tochter Theresa und die Söhne Josef jun., Hannes und Thomas<br />

im Unternehmen. Vor vier Jahren fiel der Entschluss, eine<br />

größere Firmenzentrale zu bauen. Bereits damals war das<br />

Unternehmen österreichischer Generalvertreter der dänischen,<br />

weltweit agierenden Ladekranfirma HMF. „Da wir den<br />

Vertrieb auf- und ausgebaut haben und immer weniger Platz<br />

für die Service- und Fertigungsarbeiten hatten, fassten wir<br />

den Entschluss zum Neubau“, erzählen Annemarie und Josef<br />

Dunst. Im Unternehmen werden nicht nur Spezialaufbauten<br />

für Fahrzeuge gefertigt, sondern auch Reparaturen durchgeführt<br />

sowie Ersatzteile verkauft. Das vielfältige Produktsortiment<br />

und die stetig steigende Nachfrage haben den Platzbedarf<br />

rasch erhöht und den bestehenden Standort aus allen<br />

Nähten platzen lassen. Zuletzt wich man aus Platzmangel sogar<br />

immer wieder ins Freie aus. Gerade an heißen Sommer- oder<br />

frostigen Wintertagen ist das ein ungemütliches Unterfangen.<br />

Seit 25 Jahren erfolgreich in der Region<br />

Mit fünf Mitarbeitern hat die Erfolgsgeschichte in einer Garage<br />

in Ehrenschachen begonnen. „Heuer feiern wir 25 Jahre Dunst,<br />

20 Jahre Standort Grafenschachen, 10 Jahre Standort Lieboch<br />

und 10 Jahre Zusammenarbeit mit dem dänischen Ladekranhersteller<br />

HMF“, erzählt Theresa Dunst-Pichlhöfer.<br />

Am neuen Unternehmensstandort wird nicht nur aus einer<br />

Hand, sondern in ein und derselben Halle gefertigt. Während<br />

zu rechter Hand des Hauptgebäudes die Servicehalle ihren<br />

Platz einnimmt, finden Spezialaufbauten & Co großzügige<br />

Flächen in der Produktionshalle auf der linken Seite. „Daneben<br />

ist eine Lackierbox mit Sandstrahlanlage und Spritzverzinkung<br />

geplant. Im Haupteingangsbereich befindet sich eine große<br />

Ausstellungsfläche für Kranmodelle sowie die Annahmestelle<br />

für Reparaturen und Ersatzteile“, erklärt Hannes Dunst. Direkt<br />

dahinter befindet sich ein riesiges Hochregallager für die über<br />

30.000 verschiedenen Artikel. Im ersten Stock entstehen<br />

Büro- und Besprechungsräume sowie großzügige Personal-<br />

>> weiter auf Seite 38<br />

Metall in Bestform<br />

www.metallbau-wilfinger.at<br />

Metallbau Wilfinger GmbH<br />

Schildbach 60, 8230 Hartberg<br />

Tel: 03332 62 9 74<br />

Spörk ZT GmbH<br />

Bauingenieurbüro für Statik und Tragwerksplanung<br />

EINFACH LEICHTER BAUEN.<br />

SEIT 1967.<br />

www.spoerk-zt.at<br />

Lieferung von Fertigteilen in<br />

gewohnter KAMMEL - Qualität!<br />

KAMMEL GES.M.B.H.<br />

Gewerbestraße 162, A-8232 Grafendorf, Tel.: 03338 2396 0<br />

WWW.KAMMEL.EU<br />

© Dunst KFZ u. Hydraulik<br />

Baurepo_<strong>prima</strong>__dunst_95_57_<strong>2023</strong>.indd 1 21.07.<strong>2023</strong> 11:30:26<br />

Das Familienunternehmen ist seit 25 Jahren in der Region erfolgreich. Bis Ende<br />

<strong>Oktober</strong> entsteht die neue, moderne Firmenzentrale, in der die täglichen<br />

Arbeitsvorgänge noch leichter erledigt werden können. Auf das freuen sich<br />

Annemarie Dunst, Thomas Dunst, Josef Dunst jun., Firmengründer Josef Dunst,<br />

Hannes Dunst, Katharina Klampfl und Theresa Dunst-Pichlhöfer mit dem jüngsten<br />

Nachwuchs, Sohn Georg. (v. l. n. r.)<br />

OKTOBER <strong>2023</strong><br />

37


REPORTAGE<br />

räume. Der Platzbedarf ist auch deshalb so groß, weil man<br />

österreichweit nicht nur 35 Service- und Vertriebspartner hat,<br />

die auf unterschiedlichste Produkte geschult werden müssen,<br />

sondern auch den Generalvertrieb für HMF Ladekrane, JOAB<br />

Containerwechselsysteme, HOEFLON Mini-Hebekrane und<br />

KRPAN LKW-Krane verantwortet.<br />

Zwei Jahre Planung und Konzepterstellung<br />

<strong>prima</strong>! wollte wissen, auf was es denn bei der Planung und<br />

Umsetzung des Bauprojektes ankam: „Für die Planung und<br />

Konzepterstellung wurden rund zwei Jahre benötigt. Auch die<br />

Standortsuche war schwierig, weil zunächst kaum Grundstücke<br />

zu bekommen waren“, erläutert Josef Dunst. Fast sah es<br />

schon danach aus, als müsste das Unternehmen absiedeln, das<br />

geeignete Grundstück konnte dann aber doch in Grafenschachen<br />

gefunden werden. Bei der Bauplanung war es von<br />

Bedeutung, das Zentrallager mittig anzusiedeln, um damit die<br />

Arbeitswege so kurz wie möglich zu halten. „Wichtig war uns<br />

auch, dass die Reparatur- von der Aufbauwerkstatt räumlich<br />

Werkzeuge · Maschinen · Werkstättentechnik<br />

Supanz GmbH<br />

Lofererstraße 12 · A-6322 Kirchbichl<br />

Tel. +43 5332 / 74 172 · Fax +43 5332 / 75 137<br />

www.supanz.at · info@supanz.at<br />

Gewerbepark 6<br />

7423 Grafenschachen<br />

Tel. 03359 / 2837<br />

Wir haben gebaut:<br />

Bauplanung und ÖBA – Gaulhofer Bauplanung GmbH | Anlagenplanung<br />

– TECH.CON GmbH | Statik – Spörk ZT GmbH | Baukoordinator<br />

– DER WOLFSBAU | Baufirma – Kagerbau GmbH |<br />

Stahlbau – Unger Stahlbau GmbH | Dachdecker Spengler –<br />

Hochegger Dächer GmbH | Glassfassade – Jagerhofer GmbH |<br />

HKLS – Licht Loidl | Elektro – Licht Loidl | Trockenbau – Schieder<br />

Innenausbau GmbH | Fenster – Kager Fenster GmbH | Tore –<br />

Hörmann Austria GmbH | Metallbau – Metallbau Wilfinger<br />

GmbH | Doppelbodensystem – Lindner GmbH | Systemtrennwände<br />

– ESH BÜROMANUFAKTUR GmbH | Sandstrahl- und<br />

Lakierkabine – SLF Oberflächentechnik GmbH | Schweißabsaugung<br />

– Aigner GmbH | Hallenkran – OMIS SPA | Prüfstand – Supanz<br />

GmbH | Fertigteile – Kammel GmbH | Beton – Pehofer<br />

GmbH | Erdarbeiten – Schermann Erdbau | Büromöbel – Halli<br />

GmbH | Möbel – Hofer Möbel GmbH | Malerarbeiten – Malerei<br />

Korherr | Heizung – HZA GmbH | Fliesen – Hofer Fliesen GmbH |<br />

Gerüst – Heiling Gerüstbau GmbH | Dachstuhl – Kager Holzbau<br />

GmbH | Fassade – Alois Hofer KG | Lagerregale – Rauscher F.X.<br />

Regalsysteme | IT - RKP IT-Solutions GmbH | Betriebsküche –<br />

Weber-Großküchen GmbH | Außengestaltung – Leithäusl GmbH<br />

Spatenstich Juli 2022 – Fertigstellung <strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong><br />

6.000 Quadratmeter Hallenfläche | rund 116 Meter Hallenlänge<br />

INGENIEURBÜRO FÜR<br />

TECHNISCHE GEBÄUDEAUSRÜSTUNG<br />

▪ Heizungstechnik<br />

▪ Kältetechnik<br />

▪ Klimatechnik<br />

▪ Lüftungstechnik<br />

▪ Sanitärtechnik<br />

▪ MSR-Technik<br />

▪ Elektrotechnik<br />

▪ Energietechnik<br />

▪ Sicherheitstechnik<br />

▪ Nachrichtentechnik<br />

▪ Beleuchtungsanlagen<br />

▪ Fördertechnik<br />

TECH.CON GmbH<br />

INGENIEURBÜRO TGA<br />

Grazer Straße 3<br />

7423 Pinkafeld<br />

+43 3357 21 300<br />

office@techcon.at<br />

www.techcon.at<br />

PROJEKTMANAGEMENT | BERATUNG | PLANUNG | BAULEITUNG<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

38 OKTOBER <strong>2023</strong><br />

www.<strong>prima</strong>-magazin.at


GSPublisherVersion 181.27.99.98<br />

REPORTAGE<br />

GAULHOFER<br />

Bauplanung GmbH<br />

www.bauplanung.at • office@bauplanung.at • Mob. 0664 / 52 85 751<br />

• Tel. 03336 / 45 92 • 8252 Mönichwald, Schmiedviertel 14<br />

getrennt ist, um die jeweiligen Arbeitsabläufe<br />

nicht zu stören“, erzählt Josef<br />

Dunst jun. Apropos Arbeitsabläufe: In<br />

der Mitte der besagten Halle, die 116<br />

Meter lang ist, verläuft ein zentraler<br />

Gang. „Man kann mit dem Stapler durch<br />

die ganze Halle fahren und Teile aus<br />

dem zentralen Lager direkt zum<br />

jeweiligen Arbeitsplatz bringen“,<br />

erläutert Thomas Dunst. Das heißt, dass<br />

vom Entwurf und der ersten Schraube<br />

bis zum schlüsselfertigen, verkehrstauglichen<br />

Fahrzeug zukünftig alles in<br />

einem Gebäude gefertigt wird und die<br />

Fahrzeuge das Gebäude nicht verlassen<br />

müssen.<br />

Neben der Grundstückssuche und den<br />

umfangreichen Erdarbeiten war auch<br />

die Frage der Energieversorgung<br />

wesentlich. Im Stammhaus wird bereits<br />

mit Biomasse geheizt. „Die Lackieranlage<br />

war ursprünglich mit einer Gasheizung<br />

geplant. Da wir mit dem neuen Firmenstandort<br />

jedoch auf nachhaltiges<br />

Energiemanagement setzen wollen und<br />

die Gaspreise immer parallel auch<br />

gestiegen sind, haben wir uns wieder für<br />

eine Biomasseheizung entschieden“, so<br />

Josef Dunst jun. Auch eine Photovoltaikanlage<br />

(2 x 180 kW) und ein eigener<br />

Trafo für die hauseigene LKW-E-Tankstelle<br />

ist in Planung. Die Warmwasseraufbereitung<br />

erfolgt im Sommer durch<br />

die Photovoltaikanlage, die das gesamte<br />

südliche Dach der Servicehalle einnehmen<br />

durfte.<br />

Mitarbeiter in die<br />

Planung eingebunden<br />

Von Anfang an war das gesamte<br />

DUNST-Team an der Planung beteiligt.<br />

In laufenden Besprechungen hat man<br />

immer wieder Ideen ausgetauscht und<br />

überlegt, welche Verbesserungen den<br />

zukünftigen Arbeitsalltag erleichtern<br />

und optimieren können. Neben Personalräumen<br />

wird es im neuen Haus eine<br />

Betriebsküche geben, wo ein Koch/eine<br />

Köchin – welche noch gesucht werden<br />

– die Mitarbeiter kulinarisch versorgen<br />

kann. Die Büros und Werkstätten<br />

werden nach modernsten Kriterien<br />

gestaltet. Das heißt: höhenverstellbare<br />

Tische sowie Heiz- und Kühldecke in<br />

den Büros, Fußbodenheizung im<br />

Hauptgebäude und in der Werkstatt,<br />

Erleichterung der täglichen Arbeitsschritte,<br />

Waschbox für die Fahrzeuge,<br />

Löschteich für den Brandschutz.<br />

Auch wenn es vom ersten<br />

Planungsschritt, über die<br />

Einholung aller Bescheide und<br />

Genehmigungen bis hin zum<br />

Baubeginn ein sehr weiter Weg<br />

war und die Nachwehen der<br />

Coronakrise deutlich zu spüren<br />

waren, bereut hat man die<br />

Entscheidung keinesfalls. „Die<br />

Herausforderungen in der<br />

Bauphase werden wir in zehn<br />

Jahren vergessen haben. Es ist<br />

uns gelungen, ein praktisches<br />

und funktionales Gebäude zu<br />

errichten, in dem die täglichen<br />

Arbeitsabläufe durch kurze<br />

Arbeitswege vereinfacht und<br />

damit effizienter werden“, so<br />

Josef Dunst. Das Bauwerk könnte<br />

später im Anschluss an die<br />

Reparaturwerkstätte sogar noch<br />

erweitert werden. „Jetzt freuen<br />

wir uns aber einmal, ins neue<br />

Gebäude einzuziehen, und dass<br />

der Arbeitsalltag für uns alle<br />

praktischer wird“, so Annemarie<br />

Dunst abschließend.<br />

Hier<br />

geht’s<br />

zu Joe<br />

Joe, der neue<br />

Online-Mitarbeiter bei utb.<br />

Idee, Kreation,<br />

Development,<br />

Training, Launch<br />

by seier.com<br />

www.seier.com<br />

OKTOBER <strong>2023</strong><br />

39


REPORTAGE<br />

BAU-<br />

REPORTAGE<br />

Eine Betriebserweiterung<br />

für den Klimaschutz<br />

Der Erden produzierende Betrieb SONNENERDE in Riedlingsdorf hat seine Anlage erweitert und<br />

damit gleich ein weiteres Pionierprojekt im Klimaschutz geschaffen. Für eine neue Pflanzenkohleproduktionsanlage<br />

wurde eine Industriehalle gebaut und das hochmotivierte Expertenteam hat<br />

hier neue Wege beschritten. Klimaneutraler Beton – geht das? SONNENERDE weiß wie.<br />

Nicole Mühl<br />

Zehn Kilo hat Gerald Dunst, Geschäftsführer von SONNENERDE<br />

in Riedlingsdorf, abgenommen. Mit dem Bau der Industriehalle<br />

für die neue Produktionsanlage für Pflanzenkohle hänge dies<br />

nur am Rande zusammen, sagt er lächelnd. Die müden Augen<br />

lassen etwas anderes vermuten. „Es stimmt schon, dass ich seit<br />

Baubeginn schlechter schlafe“, sagt er. Der Bau selbst sei<br />

einwandfrei verlaufen. Er habe die richtigen Partner ins Boot<br />

geholt. Vielmehr setze ihm die globale Wirtschaftslage zu.<br />

Fotos © Tina Trobits<br />

Drei Jahre haben Gerald Dunst und sein Sohn Dominik, beide<br />

Geschäftsführer des Erden produzierenden Betriebes SONNEN-<br />

ERDE in Riedlingsdorf, dieses Projekt geplant: eine klimaneutrale<br />

Industriehalle für eine noch größere Pflanzenkohleproduktionsanlage.<br />

Pflanzenkohle ist die Basis für die fruchtbaren<br />

Erden von SONNENERDE. Für Gerald und Dominik Dunst ist es<br />

die effektivste und wichtigste Form, CO 2<br />

zu binden. Mit dem<br />

Bau der Industriehalle wollten die beiden Öko-Pioniere aber<br />

auch gleichzeitig einen wichtigen Meilenstein im Klimaschutz<br />

setzen: Mit dem eigens entwickelten Zuschlagstoff Clim@Add<br />

im Beton, der CO 2<br />

bindet, sollte gleichzeitig gezeigt werden,<br />

dass klimaneutrales Bauen funktioniert. Klimaneutraler Beton<br />

also – eine Revolution auf dem Bausektor. Mit der Firma<br />

Wopfinger Beton GmbH hat SONNENERDE ein Bauunternehmen<br />

mit eigenem Labor gefunden, das diesen Weg begeistert<br />

mitging. Technischer Kohlenstoff im Beton sei das Thema der<br />

Zukunft am Bausektor, sind Gerald und Dominik Dunst überzeugt.<br />

Der Versuch ist gelungen. „Wir haben es zwar nicht<br />

geschafft, komplett CO 2<br />

-neutral zu bauen, aber durch den<br />

technischen Kohlenstoff im Beton haben wir den CO 2<br />

-Abdruck<br />

um mindestens ein Drittel reduziert“, sagt Gerald Dunst.<br />

Für den Hochwasserschutz und für die eigene Trafostation<br />

habe man bei diesem ersten Bauabschnitt aber noch sehr<br />

viel Beton verwenden müssen. Auch seien die Versuchsreihen<br />

und die Forschungsarbeiten aufgrund des Zeitdrucks<br />

leider noch zu kurz gekommen. Im zweiten Bauabschnitt<br />

wollen die Geschäftsführer den Holzanteil des Gebäudes<br />

erhöhen und die Zusammensetzung des Betons neu<br />

berechnen lassen. „Wir wissen jetzt, dass klimaneutrales<br />

Bauen am Industriesektor möglich ist. Wir wissen jetzt, wie<br />

es geht. Diese Erfahrungen waren wichtig und werden in<br />

den zweiten Bauabschnitt einfließen“, sagt Gerald Dunst.<br />

Die neue Anlage produziert 80 bis 100 Tonnen Pflanzenkohle<br />

pro Monat 200 Tonnen CO 2<br />

werden in dieser Zeit gebunden.<br />

Öko-Bilanz<br />

Die neue Pflanzenkohleanlage ist seit Anfang September in<br />

Betrieb. Pro Monat wird sie nun 80 bis 100 Tonnen Pflanzenkohle<br />

produzieren. In dieser Zeit werden rund 400 Tonnen<br />

Klärschlamm getrocknet. Außerdem werden in einem Monat<br />

10.000 Kilogramm Stickstoff und 200 Tonnen CO 2<br />

gebunden.<br />

„Das sind Mengen, die gewaltig sind und zeigen, was in Sachen<br />

Klimaschutz möglich ist“, sagt Gerald Dunst und fügt lächelnd<br />

dazu: „Was ich vor vielen Jahren mit der Hand auf ein DIN A4<br />

ENERGIEBEWUSST<br />

Der Installateur für Heizung | Klima | Bad & Sanitär | Rohrleitungen<br />

Gewerbepark Greinbach West 332 | 8230 Greinbach | T: +43 3332 21960 | www.gebrotech.at<br />

40 OKTOBER <strong>2023</strong><br />

www.<strong>prima</strong>-magazin.at


REPORTAGE<br />

Die Industriehalle ist ein Pionier-Projekt: Gemeinsam mit der Firma Wopfinger<br />

Beton wurde der Zuschlagstoff Clim@Add in den Beton gemischt. Das Ziel ist,<br />

einen klimaneutralen Beton herzustellen. Das ist zum Teil gelungen. Im zweiten<br />

Bauabschnitt werden diese Erfahrungen einfließen.<br />

Blatt gezeichnet habe, ist jetzt Realität.“ Man produziere nicht<br />

nur die hochwertigste Erde, die möglich ist, sondern habe auch<br />

gleichzeitig das Problem der Siebreste gelöst. Diese seien<br />

bislang verbrannt worden. Für die Produktion der Pflanzenkohle<br />

ist dieses organische Material aber enorm wichtig. „Man<br />

muss sich das System wie ein großes Heizwerk vorstellen, wo<br />

keine Asche, sondern Kohle rauskommt“, erklärt Dunst. Für ihn<br />

sei die Herstellung von Pflanzenkohle ohnehin das einzig<br />

zulässige Heizsystem für Biomasse. „Wenn es um Biomasseverwertung<br />

geht, darf eine Verbrennung in der Zukunft nicht<br />

Wir suchen Verstärkung!<br />

Elektroinstallationen:<br />

✔ Facharbeiter (m/w)<br />

✔ Montagepartie (m/w)<br />

Top Job<br />

Bezahlung nach Kollektivvertrag. Die Bereitschaft zur<br />

Überzahlung ist je nach Qualifikation gegeben.<br />

SONNENERDE-Geschäftsführer Gerald und DI Dominik Dunst<br />

haben drei Jahre lang die Pflanzenkohleproduktionsanlage<br />

und die Industriehalle geplant. Anfang September wurde<br />

die neue Linie in Betrieb genommen.<br />

Planung - Reparaturen– Wir freuen uns Verkauf deine und Elektroinstallation Bewerbung an aller Art<br />

office@azetechnik.at<br />

mehr passieren. Da sollte alles nur mehr in Richtung Verkohlung<br />

gehen dürfen“, ist Dunst überzeugt.<br />

Ein geschlossener Kreislauf<br />

Was in der neuen Industriehalle passiert, ist ein System, das ineinander<br />

greift. Die Vorteile sind gewaltig, wissen die Geschäftsführer.<br />

Auch Stickstoffdünger wird im Zuge des<br />

Verkohlungsprozesses produziert. „Stickstoff ist der wichtigste<br />

Nährstoff für die Pflanzen. In der Landwirtschaft ist er der<br />

wichtigste Dünger, der zugekauft wird, aber die Preise sind<br />

enorm gestiegen“, erklärt Gerald Dunst. Doch ohne Stickstoffdünger<br />

funktioniere die Landwirtschaft nicht. Mit diesem<br />

System der Pflanzenkohleproduktion habe man eine Gesamtlösung<br />

gefunden, das die Biomasse eben perfekt verwerte.<br />

Wenn Gerald Dunst bei Vorträgen die Begeisterung und das<br />

Staunen im Publikum merke, dann wird ihm die Dimension<br />

dieser Anlage selbst wieder bewusst. „Und ich habe diese<br />

Begeisterung ganz stark bei den Baufirmen gespürt, die an<br />

diesem Projekt mitgearbeitet haben“, sagt er. Allen war bewusst,<br />

dass sie hier an einer Zukunftslösung für unser Klima<br />

mitarbeiten. Es ist ein Referenzprojekt, das alle mit Stolz füllt.<br />

>> weiter auf Seite 42<br />

Andreas Zinggl<br />

azeTechnik GmbH • Am Gewerbepark 2 • 8241 Dechantskirchen<br />

T: 03339 / 24219 • office@azetechnik.at • www.azetechnik.at<br />

8241 Dechantskirchen • Am Gewerbepark 2<br />

Tel.: 03339 / 24 219 • Mobil: 0664 / 2 522 866<br />

Email: office@azetechnik.at • www.azetechnik.at<br />

OKTOBER <strong>2023</strong><br />

41


REPORTAGE<br />

Eine emotionale<br />

Hochschaubahn<br />

Neun Monate lang hat der Bau der<br />

Industriehalle gedauert. Für die Bauherren<br />

eine spannende Zeit, die allerdings<br />

von den globalen Krisen überschattet<br />

wurde. „Ein halbes Jahr nach Baubeginn<br />

passierte die Zinserhöhung und der<br />

Pflanzenkohlemarkt bricht total<br />

zusammen“, erzählen Gerald und<br />

Dominik Dunst. Da kannst du dann nicht<br />

mehr zurück oder irgendetwas ändern.<br />

Das sind dann auf einen Schlag Zinsen<br />

von zehntausend Euro mehr monatlich.<br />

„Und das Geld aufzubringen, wenn<br />

gleichzeitig der Markt einbricht, ist<br />

schwierig“, erklären die Geschäftsführer.<br />

Also haben sie getan, was sie immer<br />

tun: neue Märkte erschließen, flexibel<br />

agieren. „Immer mehr Gemeinden<br />

wissen, dass es wichtig ist, mehr Bäume<br />

in die Städte zu bekommen, damit wir<br />

mit den hohen Temperaturen zurechtkommen.<br />

Wir haben uns auf dieses<br />

Thema spezialisiert. Ebenso wichtig<br />

sind die CO 2<br />

-Zertifikate. Immer mehr<br />

Firmen wissen, dass es bei unseren<br />

Zertifikaten nicht um Greenwashing<br />

Stahlbau Stahlbau - Geländer - Geländer - Zaunbau - - Paneele - - Sonderanfertigungen - - Gase<br />

Unterrohr 403, 8294 Rohr bei Hartberg Tel: 03332 723 43<br />

Unterrohr 403, 8294 Rohr bei Hartberg Tel: 03332 723 43<br />

Technische/r Zeichner/in gesucht!<br />

Technische/r Zeichner/in gesucht!<br />

Du arbeitest gerne selbstständig, besitzt gute<br />

Auto-CAD Kenntnisse sowie ein räumliches<br />

Vorstellungsvermögen?<br />

Du arbeitest gerne selbstständig, besitzt gute<br />

Auto-CAD Kenntnisse sowie ein räumliches<br />

Dann sende deine Bewerbung an: office@mw-metall.at<br />

Vorstellungsvermögen?<br />

Wir bieten: abwechslungsreiche Aufgaben in einem<br />

Dann sende dynamischen deine Unternehmen Bewerbung mit an: gutem office@mw-metall.at<br />

Betriebsklima,<br />

eine 4-Tage-Woche, Voll- oder Teilzeit<br />

Wir bieten: abwechslungsreiche Aufgaben in einem<br />

Mindestgehalt bei Vollanstellung: 2.288,38 brutto,<br />

dynamischen Nachhaltiger Überzahlung Unternehmen je Beton nach Qualifikation aus mit der gutem Region! Betriebsklima,<br />

eine 4-Tage-Woche, Voll- oder Teilzeit<br />

Mindestgehalt bei Vollanstellung: 2.288,38 brutto,<br />

Überzahlung je nach Qualifikation<br />

Fotos © Tina Trobits<br />

Gerald Dunst ist Mitglied beim Unternehmernetzwerk BNI Eisenberg. Bei einer Betriebsführung durch<br />

die neue Anlage waren die Unternehmerinnen und Unternehmer sehr beeindruckt von der Anlage<br />

und der Tätigkeit von SONNENERDE für das Klima.<br />

Gase<br />

geht, sondern um aktive Kohlenstoffbindung<br />

und um unser Klima“, erklärt<br />

Dunst. Und genau dafür zahlt es sich<br />

immer aus weiterzumachen. Für das<br />

Klima und für unseren Planeten.<br />

Sichtbar machen<br />

Die wöchentlichen Besprechungen mit<br />

den beteiligten Baufirmen werden<br />

Gerald und Dominik Dunst in Zukunft<br />

fehlen. „Wir sind alle sehr zusammengewachsen“,<br />

sagen sie. Alles sei ruhig und<br />

wertschätzend abgelaufen. „Alle Firmen<br />

waren extrem bemüht“, betont Gerald<br />

Dunst. Den Löwenanteil habe das<br />

Planungsbüro Gaulhofer dazu beigetragen.<br />

„Die haben alles so konstruktiv und<br />

exakt vorbereitet. Das haben uns auch<br />

die anderen Firmen rückgemeldet“, sagt<br />

42<br />

OKTOBER <strong>2023</strong> www.<strong>prima</strong>-magazin.at


REPORTAGE<br />

Dunst. Er schätze Menschlichkeit. Und alle Firmen haben diese<br />

bewiesen. Aber auch hier haben die Firmenchefs viel dazugelernt.<br />

„Wir halten es für wichtig, dass alle, die hier auf der<br />

Baustelle arbeiten, auch wissen, an welchem Projekt sie<br />

mitarbeiten und wie wichtig und wertvoll der Baustein ist, den<br />

sie dazu beitragen“, sind sie überzeugt. Beim zweiten Bauabschnitt<br />

möchten sie allen Mitarbeitern aller Firmen das Gesamtkonzept<br />

noch genauer erklären. „Damit sie den Wert ihrer<br />

Arbeit erkennen und damit sie erkennen, dass man für Klimaschutz<br />

etwas tun kann. Jetzt.“ Immer wieder höre man das<br />

Argument, dass der Beitrag des Einzelnen nichts bringe. Dass<br />

Österreich auch viel zu klein ist, um für unseren Planeten etwas<br />

zu verändern. „Das ist der größte Schmarrn. Das Ausreden auf<br />

andere ist eines unserer größten Probleme. Würde jeder vor<br />

seiner Haustüre kehren, wäre es auf der ganzen Welt sauber.“<br />

Wir haben gebaut:<br />

Mit dem Technologieunternehmen CarStorCon hat SONNENERDE<br />

den Zuschlagstoff Clim@Add entwickelt, der im Beton eingebracht<br />

wurde und der Kohlenstoff bindet. Die bautechnische<br />

Planung sowie Bauaufsicht leitete die Gaulhofer Bauplanung<br />

GmbH, die Klöcher BaugesmbH ist für die Herstellung der<br />

Außenanlage verantwortlich. Die Wopfinger Transportbeton<br />

Gmbh aus Markt Allhau führte die Betonarbeiten ebenfalls mit<br />

dem Zuschlagstoff technischer Kohlenstoff durch. Die Herausforderung<br />

einer vorausschauenden Elektroinstallation hat die AZE<br />

Technik GmbH aus Dechantskirchen gemeistert. Für die Elektround<br />

HKLS-Planung zeichnet die Ringhofer und Partner GmbH<br />

aus Pinggau verantwortlich. Die Installationsarbeiten führte<br />

Gebrotech aus Greinbach durch. FP Ablufttechnik ist für die<br />

Abluftreinigung verantwortlich. Die ERST Elektro- und Regeltechnik<br />

Steiner GmbH wurde mit der Steuerung und dem<br />

Schaltschrankbau beauftragt.<br />

Ebenfalls am Bau beteiligt waren: die APE Management GmbH<br />

für die Maschinenplanung, Kulmer Bau aus Pischelsdorf für die<br />

Hoch- und Tiefbauarbeiten (Beton und Holzbau), die LBH GmbH<br />

für die Fördertechnik und Förderschnecken, die Next Generation<br />

Elements GmbH (NGE) ist der Spezialist für Verkohlungs- &<br />

Trocknungstechnik. Die Jumbo group smart dry GmbH ist für die<br />

Trocknungsarbeit verantwortlich. MW Metall aus Unterrohr hat<br />

sämtliche Schweißarbeiten, Montagearbeiten sowie die Fördereinheiten<br />

für die Anlage durchgeführt. Auch die Stiegen, das<br />

Geländer, die Poteste und sämtliche Metalleinrichtungen stammen<br />

von MW Metall.<br />

Aufgrund der großen Nachfrage nach den fruchtbarsten Erden<br />

hat SONNENERDE eine neue Anlage für die Produktion von<br />

Pflanzenkohle in Betrieb genommen. Diese produziert das<br />

Zehnfache (jährlich 2.000 t Pflanzenkohle) und bindet somit auch<br />

das Zehnfache an CO 2<br />

(3.000 t pro Jahr). Für die Anlage wurde<br />

eine Halle errichtet mit einer Größe von 1.800 m 2 . Rund 2.100 m 3<br />

Klimabeton wurden verarbeitet. Die Industriehalle ist mit einer<br />

225 kWp PV-Anlage und einer eigenen Trafostation ausgestattet.<br />

Die neue Pflanzenkohleproduktionsanlage ist seit September<br />

<strong>2023</strong> in Betrieb.<br />

%<br />

%<br />

%<br />

%<br />

%<br />

%<br />

%<br />

%<br />

%<br />

%<br />

%<br />

%<br />

%<br />

%<br />

%<br />

%<br />

%<br />

%<br />

Die Ersten...<br />

%<br />

%<br />

% %<br />

%<br />

%<br />

%<br />

%<br />

%<br />

%<br />

% % % %<br />

% % % %<br />

% % %<br />

% %<br />

%<br />

% % % %<br />

%<br />

Restpostenrallye<br />

...ergattern die besten Stücke!<br />

% %<br />

-25%<br />

Freitag,<br />

13.10.<strong>2023</strong><br />

%<br />

%<br />

%<br />

Richtig Müll trennen bringt´s!<br />

Also ehrlich, sortenrein Mülltrennen ist echt kinderleicht:<br />

Die Zeitung zum Altpapier, die Speisereste in die Biotonne,<br />

Plastikverpackung in den Gelben Sack, usw. Nur wenn die<br />

Altstoffe richtig getrennt sind können<br />

sie auch sinnvoll<br />

verwertet werden.<br />

Alle Trenninfos<br />

findet Ihr<br />

übrigens auf<br />

www.bmv.at<br />

%<br />

%<br />

%<br />

%<br />

-50%<br />

Ehemaliger Lagerhaus<br />

Samstag,<br />

14.10.<strong>2023</strong><br />

13. & 14.<br />

<strong>Oktober</strong> <strong>2023</strong><br />

Standort Güssing<br />

Raiffeisenstr. 20,<br />

7540 Güssing<br />

%<br />

%<br />

%<br />

%<br />

%<br />

%<br />

%<br />

%<br />

OKTOBER <strong>2023</strong><br />

43


KOLUMNE<br />

Foto © Karin Weingrill<br />

Im Garten<br />

mit Regina<br />

Tomaten | Meine besten Tomatensorten<br />

Es ist bereits <strong>Oktober</strong> und dennoch hängen noch viele Köstliche<br />

Tomaten an den Pflanzen. Ich stelle euch einige besonders<br />

schmackhafte und interessante Sorten vor.<br />

GESUNDER<br />

GENUSS<br />

von Karin Weingrill MA<br />

Diätologin<br />

www.enjoi.at<br />

Kürbiscurry mit<br />

Kichererbsen<br />

Vegan, laktosefrei, glutenfrei<br />

Black Cherry: Sie begeistert mich jedes Jahr! Der Geschmack<br />

ist sehr harmonisch, süß und fruchtig, einfach lecker!<br />

Schneewittchen: Das Verhältnis zwischen Süße und Säure ist<br />

sehr ausgewogen – ein leichter und dennoch fruchtiger<br />

Geschmack. Die Sorte bildet massenhaft Früchte.<br />

Green Doctor: Die Pflanze wächst hoch mit vielen Früchten<br />

daran. Bei Reife färben sich die Tomaten leicht gelb.<br />

Black Zebra Cherry: Die Wuchshöhe beträgt ungefähr 150 cm.<br />

Die knackigen Früchte haben anfangs eine grüne Farbe mit<br />

dunkelgrünen Streifen, bei Reife werden sie braunorange mit<br />

grünen Streifen, sehr hübsch. Der Geschmack ist einmalig! Ein<br />

sehr fruchtiges, intensives und süßes Aroma! Die Haut und das<br />

Fruchtfleisch sind relativ fest und die Früchte bleiben lange an<br />

der Pflanze, ohne matschig zu werden. Sie trocknen eigentlich<br />

ein und der Geschmack wird noch intensiver.<br />

Blue Keyes: Eine ausgesprochene Rarität, denn sie bildet<br />

schwarze Birnchen. Wenn sie reif sind, bekommen sie an einer<br />

Seite orange Flecken und schmecken vorzüglich.<br />

Miri Miri: Eine absolute Spitzensorte vom Ertrag und vom<br />

Geschmack. Sie bildet reichlich rund-ovale rote Früchte, die<br />

sehr knackig und süß sind. Die Pflanze wächst hoch, eher<br />

schmal und ist obendrein sehr gesund!<br />

Mehr dazu im Sonnenerde-Videokanal ErdGeflüster:<br />

Zutaten für 4 Portionen:<br />

20 g Olivenöl<br />

Rote Chiliflocken<br />

1 TL Schwarzkümmel-Samen<br />

1 große Zwiebel<br />

450 g Kürbisfleisch<br />

½ TL Kurkuma<br />

Chilipulver, nach Geschmack<br />

½ TL Salz<br />

200 ml Kokoscuisine<br />

1 Glas/Dose Kichererbsen<br />

(ca. 250 g Abtropfgewicht)<br />

SONNENERDE „ErdGeflüster“-Video, 29. 09. 2021:<br />

www.sonnenerde.at/de/erdgefluester<br />

Zubereitung:<br />

1. Zwiebel feinwürfelig, den Kürbis in ca. 1 cm große Würfel<br />

schneiden.<br />

2. Kichererbsen abseihen.<br />

3.Chiliflocken und Schwarzkümmel-Samen in Olivenöl einige<br />

Minuten leicht anrösten.<br />

4. Zwiebel zugeben und glasig andünsten.<br />

5. Kürbiswürfel, Kurkuma, Chilipulver und Salz zugeben und für<br />

ca. 15 Min. dünsten lassen.<br />

6. Kichererbsen und Kokoscuisine unterrühren und für weitere<br />

5 Min. leicht köcheln lassen.<br />

7. Das Curry abschmecken und mit Reis oder Quinoa servieren.<br />

ENJOI!<br />

Der monatliche Gartentipp von<br />

SONNENERDE-Chefin Regina Dunst<br />

44<br />

OKTOBER <strong>2023</strong> www.<strong>prima</strong>-magazin.at


UNTERNEHMENSPORTRÄT<br />

Foto ©Tina Trobits<br />

Die Autohaus Schwarz-Verkaufsexperten Rainer Zumpf & Reinhold Kölbl und Doris & Dieter Schwarz freuen sich, ab sofort Mitsubishi als weitere Marke anbieten zu können.<br />

Mitsubishi im Autohaus Schwarz<br />

Das Oberwarter Autohaus hat um eine dritte Automarke erweitert. Neben Ford und Volvo ist die Firma<br />

Schwarz nun auch Vertriebshändler und Fachwerkstätte für Mitsubishi. Autos unter 13.000 Euro gibt es!<br />

Leistbare Mobiliät. Top Qualität. 5-Jahre-Garantie.<br />

Und eine Zusammenarbeit zwischen<br />

Hersteller und Händler, die auf einer sehr<br />

persönlichen Ebene basiert – die beste<br />

Voraussetzung, um auf Kundenwünsche eingehen<br />

zu können. Das sind die Hauptgründe,<br />

warum sich das Autohaus Schwarz dazu<br />

entschieden hat, Mitsubishi als weitere Marke<br />

im Autohaus aufzunehmen.<br />

Die Wünsche der Kundinnen<br />

und Kunden im Mittelpunkt<br />

Der Automarkt verändert sich radikal. Viele<br />

Hersteller sehen als Endziel dieser Entwicklung<br />

die E-Mobilität und bringen in erster Linie<br />

hochpreisige Modelle auf den Markt. Doch<br />

was wollen die Kundinnen und Kunden? Mit<br />

dieser Frage hat sich das Autohaus Schwarz<br />

intensiv beschäftigt. „Nicht jeder Kunde<br />

möchte ein E-Auto. Und nicht jede Kundin ist<br />

bereit oder kann im hochpreisigen Segment<br />

in die Mobilität investieren“, weiß Firmenchef<br />

Dieter Schwarz. Diese Zielgruppe will man im<br />

Oberwarter Autohaus auch weiterhin gut betreuen<br />

und ihr leistbare Mobilität zu einer top<br />

Qualität bieten. „Mitsubishi hat uns davon<br />

überzeugt und ist eine perfekte Ergänzung<br />

zu unseren Marken Volvo und Ford“, weiß<br />

Schwarz. Was man hier besonders schätzt,<br />

ist die sehr persönliche Ebene. Der Importeur<br />

kommt ins Haus. „Das ist wichtig, weil<br />

wir als Händler nahe an den Kundinnen und<br />

Kunden sind und wir auf die Kommunikation<br />

in beide Richtungen – zu den Kundinnen<br />

und zum Hersteller – großen Wert legen“,<br />

betont Dieter Schwarz. Die Bedürfnisse und<br />

Wünsche der Kundinnen und Kunden wahrund<br />

ernstzunehmen sei schon immer eine<br />

wichtige Haltung im Autohaus gewesen.<br />

Das will man beibehalten. Auch wenn sich<br />

die Automobilbranche verstärkt hin zum<br />

Online-Vertrieb entwickle. „Das ist etwas ,<br />

was viele Hersteller forcieren“, weiß Schwarz.<br />

Im Autohaus Schwarz in Oberwart setzt man<br />

weiterhin und verstärkt auf Handschlagqualität<br />

und den persönlichen Kontakt.<br />

Autos unter 13.000 Euro –<br />

ja, die gibt es!<br />

Mitsubishi bietet Mobilität in einer breiten<br />

Palette. „Es gibt hier Modelle mit Benzinmotoren,<br />

auch mit Hybridantrieben und in naher<br />

Zukunft kommen E-Modelle auf den Markt“,<br />

erklärt der Firmenchef. Die High-Techno-<br />

logie und das Know-how des Herstellers bei<br />

Allrad-Antrieben sind die Grundlage in der<br />

Entwicklung. „Mitsubishi hatte immer schon<br />

einen bedeutenden Namen im Rallyesport“,<br />

weiß Schwarz. „Wir freuen uns schon mitzuerleben,<br />

wie dieses Wissen in die neuen<br />

Modelle einfließt.“ Die 8. Generation des<br />

schnittigen Mitsubishi COLT (übersetzt<br />

„junges Pferd“) steht in den Startlöchern.<br />

Ein sehr dynamisches Fahrzeug, bei dem<br />

das Preis-Leistungsverhältnis besonders<br />

attraktiv ist.<br />

Mit dem City Flitzer „Space Star“ ist man<br />

übrigens schon ab 10.990 Euro dabei.<br />

5-Jahre-Garantie gilt bei allen Modellen.<br />

„Mobilität muss leistbar bleiben“, sagt Dieter<br />

Schwarz. Ohne bei der Qualität einsparen zu<br />

müssen. „Wir freuen uns, dass wir ab sofort<br />

mit Mitsubishi eine breite Palette anbieten<br />

können und auch Automobil-Einsteiger*innen<br />

und kostenbewusste Fahrer*innen<br />

weiterhin bestens betreuen können.<br />

Autohaus Schwarz<br />

7400 Oberwart | Wiener Straße 37-39<br />

03352 32424 | www.autohaus-schwarz.at<br />

Werbung<br />

OKTOBER <strong>2023</strong><br />

45


WERBUNG<br />

Für den, der hilft, blüht das Leben.<br />

98 % unserer MitarbeiterInnen sind Frauen:<br />

100 % starke Frauen!<br />

WIR SIND STOLZ AUF UNSER TEAM!<br />

WIR<br />

SUCHEN<br />

DICH!<br />

Alle aktuellen Jobangebote unter<br />

team.volkshilfe-bgld.at/jobs<br />

ODER EINFACH QR-CODE SCANNEN<br />

02682/61569 • center@volkshilfe-bgld.at • www.volkshilfe-bgld.at<br />

OHO<br />

fr., 6.10. 20:00 Uhr<br />

„100“ MIT DEM ALEA-ENSEMBLE * Kammermusikalisches Konzert<br />

Eintritt: VVK 18,– / AK 20,– (ermäßigt: VVK 16,– / AK 18,–)<br />

Konzertreihe zu 30 Jahre KIBu in Kooperation mit dem OHO<br />

OKTOBER <strong>2023</strong><br />

Detaillierte Informationen zu diesen<br />

und weiteren Veranstaltungen<br />

auf www.oho.at<br />

Kartenreservierung unter<br />

+43 3352 – 38555 oder info@oho.at<br />

Alle Veranstaltungen finden im<br />

Offenen Haus Oberwart, Lisztgasse 12 statt.<br />

* Ermäßigte Kartenpreise gelten für:<br />

OHO-Mitglieder, Ö1-Club-Mitglieder, AK-Card,<br />

Schüler*innen, Lehrlinge, Student*innen,<br />

Zivil- & Präsenzdiener*innen.<br />

sa., 7.10. 20:00 Uhr<br />

IPHIGENIE * Theaterstück von Angelika Messner<br />

frei nach „Iphigenie auf Tauris“ von J.W. von Goethe<br />

Eintritt: VVK € 20,– / AK € 22,– (ermäßigt VVK: € 18,– / AK € 20,–)<br />

Eine Produktion des Theaters dasTAG in Wien<br />

do., 12.10. 19:30 Uhr<br />

WIE WIR ZUSAMMEN – LEBEN<br />

Zukunftstalk mit Lesung und Diskussion zu Wohnen und Migration<br />

Eintritt frei<br />

fr., 13.10. 19:00 Uhr<br />

DIE ALPEN IM FIEBER * Lesung und Diskussion mit Andreas Jäger<br />

Eintritt frei<br />

Eine Veranstaltung der AK-Bücherei Oberwart in Kooperation mit der Stadtgemeinde<br />

Oberwart, dem Offenen Haus Oberwart, dem Büchereiverband Österreich und der<br />

Naturfreunde Burgenland, gefördert aus Mitteln der Büchereiförderung des Bundes.<br />

46 OKTOBER <strong>2023</strong><br />

www.<strong>prima</strong>-magazin.at


WELCOME<br />

MITSUBISHI<br />

NEU<br />

in Oberwart<br />

im Autohaus Schwarz<br />

bis zu<br />

€ 4.800,- *<br />

GEBURTSTAGS-<br />

BONUS<br />

bei Finanzierung und Versicherung<br />

in Österreich<br />

Der Schlüssel seit über 45 Jahren für unseren Erfolg: Sorgfalt, Präzision und Liebe zum Detail.<br />

Wir nennen es 3-Diamanten-Qualität.<br />

Autohaus Schwarz GmbH<br />

Wiener Straße 37-39 | 7400 Oberwart<br />

03352 32424 | office@autohaus-schwarz.at<br />

www.autohaus-schwarz.at<br />

Symbolbilder. * ASX MY24: Kraftstoffverbrauch 1,3-5,8 l/100 km, CO2-Emissionen 30-131 g/km (WLTP kombiniert bzw. gewichtet kombiniert). Geburtstagsbonus bis zu € 3.500,- (beinhaltet € 2.000,- Bonus,<br />

€ 1.000,- Finanzierungbonus, € 500,- Versicherungsbonus). Space Star MY24: Kraftstoffverbrauch 4,9-5,5 l/100 km, CO 2 -Emissionen 112-125 g/km (WLTP kombiniert). Geburtstagsbonus bis zu € 3.300,-<br />

(beinhaltet € 2.000,- Bonus, € 800,- Finanzierungbonus, € 500,- Versicherungsbonus). Eclipse Cross PHEV MY23: Gesamtverbrauch 2,0 l/100 km, CO 2 -Emissionen 46 g/km (WLPT gewichtet kombiniert).<br />

Geburtstagsbonus bis zu € 4.800,- (beinhaltet € 3.100,- Bonus, € 1.200,- Finanzierungbonus, € 500,- Versicherungsbonus). Finanzierungsbonus gültig bei Finanzierung über die Denzel Leasing GmbH. Versicherungsbonus<br />

gültig bei Abschluss eines UNIQA KFZ-Versicherungsvertrages mit Haftpflicht- und Kaskoversicherung. Freibleibende Angebote, gültig bei Kaufvertrag und Zulassung bis 29.12.<strong>2023</strong>, nur<br />

bei teilnehmenden Händlern. ** 5 Jahre Mitsubishi Werksgarantie (2 Jahre ohne Kilometerbegrenzung, ab dem 3. Jahr bis 100.000 km Gesamtlaufleistung). Details auf mitsubishi-motors.at. Stand 08/<strong>2023</strong>.<br />

Ab<br />

anrufen<br />

einsteigen<br />

sicher ankommen *<br />

4. September<br />

verfügbar<br />

0800 500 805<br />

BAST RUFEN!<br />

*<br />

Montag bis Freitag an Werktagen von 03:30 - 20:30 Uhr in teilnehmenden Gemeinden<br />

Ein Service der Vehrkersbetriebe Burgenland<br />

Verkehrsbetriebe Burgenland GmbH, 7540 Güssing, Europastraße 1 I Hotline: +43 800 500 805 I E-Mail: office@verkehrsbetriebe-burgenland.at


BEST<br />

FOR<br />

MOBILE<br />

& IT<br />

GAMING<br />

PC &<br />

NOTEBOOK<br />

HANDY<br />

SERVICE<br />

Fotos: iStockphoto.com<br />

Weitere Infos unter<br />

www.taurus-pc.at<br />

TAURUS PC Dieter Reischitz<br />

Unterwarterstraße 18 · 7400 Oberwart<br />

T +43 3352 31065<br />

E office@taurus-pc.at

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!