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prima! Magazin – Ausgabe März 2024

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MÄRZ <strong>2024</strong><br />

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Foto © Mara Fribus/shutterstock.com<br />

Frauenmonat <strong>März</strong><br />

Frau werden in einem tabuisierten Körper<br />

Zwischen Scham und Verantwortung<br />

„Groß werden“<br />

Der (Wirtschafts-)Raum<br />

Hartberg<br />

Gemeindefusion und Zukunftsvisionen


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Weltfrauentag<br />

8. <strong>März</strong><br />

Foto © AlonzoDesign/iStock<br />

Frau werden in einem<br />

tabuisierten Körper<br />

Zwischen Scham und Verantwortung<br />

„Groß werden“<br />

Der (Wirtschafts-)<br />

Raum Hartberg<br />

Gemeindefusion und Zukunftsvisionen für<br />

bessere wirtschaftliche Rahmenbedingungen<br />

„Lisa hat mich<br />

mutiger gemacht“<br />

Am 21. <strong>März</strong> ist Welt-Down-Syndrom-Tag.<br />

Ein Einblick in die Geschichte einer Mama<br />

eines Trisomie 21-Kindes<br />

Grafendorf<br />

Belebt durch eine<br />

aktive Gemeinschaft<br />

mit zielstrebigen<br />

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4<br />

MÄRZ <strong>2024</strong> www.<strong>prima</strong>-magazin.at


INHALTSVERZEICHNIS<br />

EDITORIAL<br />

6<br />

14<br />

28<br />

Auf Kosten der Frauen<br />

Frauenmonat <strong>März</strong>. Und wieder stehen<br />

einen ganzen Monat lang <strong>–</strong> und besonders<br />

am 8. <strong>März</strong>, dem Weltfrauentag <strong>–</strong> Themen<br />

zur Gleichberechtigung und zur Stärkung<br />

der Rechte von Frauen im Fokus. Auch für<br />

die Politik. Ich habe dazu in dem Buch „Heimat<br />

großer Töchter“ vom Österreichischen<br />

Integrationsfonds geschmökert. Zu finden<br />

sind darin die Lebensgeschichten von 35<br />

Österreicherinnen und natürlich sind es<br />

Johanna Dohnal, die erste Frauenministerin<br />

Österreichs oder Barbara Prammer,<br />

die erste Nationalratspräsidentin, die hier<br />

vorkommen. Es sind darin aber auch<br />

Elfriede Jelinek als erste Literaturnobelpreisträgerin<br />

oder Annemarie Moser-<br />

Pröll, die beste Skifahrerin des 20.<br />

Jahrhunderts als jene Frauen genannt, die<br />

Österreich geprägt haben.<br />

Auch im Burgenland hat es einmal im Jahr<br />

2011 ein besonderes Frauen-Buch-Projekt<br />

gegeben: „Stärke die, weiblich“.<br />

30 ausgewählte Frauen des Landes<br />

erzählen darin über je drei Frauen, denen<br />

sie eine besondere Wertschätzung und<br />

Hochachtung entgegenbringen.<br />

Ich war damals unter jenen 30 und eine<br />

Frau, die ich beispielgebend für eine<br />

Handvoll anderer sichtbar machen wollte,<br />

war Christa Jandl. Wo im Bezirk Oberwart<br />

Tierelend war, wurde Christa gerufen. Das<br />

ist heute noch so. Dort, wo die Landespolitik<br />

wegsieht, wo die wenigen privaten<br />

Tierheime auch schon überlastet sind,<br />

springen Frauen wie Christa oder Anita<br />

Reicher ein. In ihrem Rekordjahr hat Anita<br />

Reicher 250 Katzen gefangen und kastrieren<br />

lassen. Dafür hat sie den Tierschutzpreis<br />

des Landes bekommen <strong>–</strong> eine<br />

Anerkennung ihrer Leistung durch ein<br />

nachhaltiges Tierschutzkonzept wäre<br />

hilfreicher. Rechnen Sie sich alleine das<br />

Tierfutter oder die Benzinkosten aus, die<br />

solche Frauen auf sich nehmen. Auch das,<br />

liebe Politik, ist ein Frauenthema. Denn das<br />

Ehrenamt ist weiblich. Keine der Frauen<br />

will daran verdienen. Aber es darf auch<br />

nicht auf ihre Kosten gehen.<br />

Nicole Mühl<br />

Bericht<br />

6 <strong>–</strong> Frau werden in einem<br />

tabuisierten Körper<br />

Zwischen Scham und Verantwortung<br />

10 <strong>–</strong> „Groß werden“<br />

Der (Wirtschafts)Raum Hartberg<br />

Gemeindefusion und Zukunftsvisionen<br />

Reportage<br />

12 <strong>–</strong> Abdichtungstechnik Höller<br />

Ein neues Zentrum für innovative<br />

Bautechnik in Schildbach<br />

22 <strong>–</strong> Belebt durch aktive Gemeinschaft<br />

mit zielstrebigen Ideen<br />

Grafendorf bei Hartberg<br />

Kommentar<br />

9 <strong>–</strong> (Frühjahrs)Müdigkeit<br />

Wenn nicht einmal mehr der Wein hilft<br />

18 <strong>–</strong> Nur ein Streuner<br />

Jede und jeder kann diesen Tieren<br />

helfen<br />

32<br />

Porträt<br />

14 <strong>–</strong> „Lisa hat mich mutiger<br />

gemacht“<br />

Am 21. <strong>März</strong> ist Welt-Down-Syndrom-Tag<br />

26 <strong>–</strong> Niklas, 18, Chef<br />

Erste Firma mit 18. Jetzt folgt Nummer zwei<br />

30 <strong>–</strong> Ti Amo<br />

Sängerin Fausta Gallelli <strong>–</strong> die<br />

Pinkafelderin mit italienischen Wurzeln<br />

Interview<br />

28 <strong>–</strong> Dem Volkslied auf den Spuren<br />

Die ukrainische Band Yagody im OHO<br />

Gesunder Genuss<br />

32 <strong>–</strong> Gefüllte Teigtaschen<br />

IMPRESSUM: <strong>prima</strong>! <strong>Magazin</strong>, Herausgeberin: Nicole Mühl MA • 0664-4609220, redaktion@<br />

<strong>prima</strong>-magazin.at, www.<strong>prima</strong>-magazin.at, Verwaltung, Anzeigenberatung: Tina Trobits • 0676-4114531,<br />

verwaltung@<strong>prima</strong>-magazin.at; Anzeigenberatung: Rebeka Troha • 0664-9198969,<br />

anzeigen@<strong>prima</strong>-magazin.at; Christina Stefanits • 0664-9208637, werbung@<strong>prima</strong>-magazin.at;<br />

Redaktionsleitung: Nicole Mühl; Redaktion: Eva Maria Kamper BA MSc;<br />

Saskia Kanczer BA; Chiara Pieler; Kommentar: Feri Tschank; Gesundes Rezept: Karin Weingrill MA;<br />

Gartentipp: Regina Dunst; Titelfoto: LEXI • Verlags- und Herstellungsort: 7400 Oberwart • Büro:<br />

Röntgengasse 28 Top 1, 7400 Oberwart • Offenlegung §25 Mediengesetz unter www.<strong>prima</strong>-magazin.at<br />

Druck: Styria GmbH & Co KG • Nachdrucke nur mit schriftl. Genehmigung des Verlages.<br />

Für Manuskripte und Fotos von Dritten übernehmen wir keine Haftung und Garantie für ihr Erscheinen.<br />

Bezahlte Artikel sind oben und unten mit einer Linie begrenzt und unten mit der Bezeichnung „Werbung“<br />

gekennzeichnet. Für den Inhalt dieser Artikel zeichnet der Auftraggeber verantwortlich. Druck- und<br />

Satzfehler vorbehalten. Fotos werden teilweise von www.shutterstock.com verwendet. Die Kennzeichnung<br />

ist neben dem Foto platziert.<br />

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MÄRZ <strong>2024</strong> 5


BERICHT<br />

Zwischen Scham und Verantwortung:<br />

Frau werden<br />

in einem tabuisierten Körper<br />

Mit der Pubertät sind viele Veränderungen und erste Erlebnisse verbunden. Für junge Frauen beginnt<br />

in dieser Zeit das Frauwerden <strong>–</strong> das äußerliche Erscheinungsbild ändert sich und auch die Periode<br />

wird Teil des neuen Lebens. Das sind alles Entwicklungen, mit denen sich viele Mädchen erstmals<br />

nicht ganz wohl fühlen, weil ihnen für diese Veränderung des Körpers Scham vermittelt wird. In der<br />

Schule wird gekichert und getuschelt, sobald über Sex, Verhütung und den menschlichen Körper<br />

gesprochen wird. Scham, die auch junge Männer empfinden <strong>–</strong> allerdings ist das Gespräch über all<br />

diese Themen in Verbindung mit Frauen weitaus tabuisierter. Esther Brossmann-Handler von der<br />

Frauenberatung in Hartberg-Fürstenfeld betont, wie wichtig die Enttabuisierung für das Thema<br />

Frauengesundheit ist und wie man Gespräche diesbezüglich führen kann.<br />

Saskia Kanczer<br />

Während des Unterrichts ist es auf einmal<br />

so weit: Ein junges Mädchen bekommt die<br />

Regel. Die Schülerin versucht unbemerkt<br />

eine Binde aus ihrer Tasche zu holen,<br />

zerknüllt sie ganz vorsichtig in ihrer<br />

Faust, damit auch keiner mitbekommt,<br />

was sie in der Hand hält und versteckt sie<br />

so lange, bis sie sich auf der Toilette befindet.<br />

So erleben Mädchen meist ihre ersten<br />

Momente des Frauwerdens.<br />

Foto: oneinchpunch / Shutterstock.com<br />

Das ist eine Szene aus der Realität der<br />

meisten Frauen. Obwohl laut einer<br />

Umfrage von „Statista“ mit 14 Jahren viele<br />

bereits ihre erste Regelblutung erlebt<br />

haben, wird auch später nicht offen mit<br />

dem Thema umgegangen. Erst 2021 kam<br />

die erste Werbung für Periodenprodukte<br />

vom Hersteller Always heraus, wo rote<br />

statt blaue Flüssigkeit verwendet wurde,<br />

um die Funktion einer Binde zu demonstrieren.<br />

Die Darstellung für eine natürliche<br />

Körperfunktion der Frau, die nicht<br />

realgetreu war und somit vermittelte,<br />

dass sie irgendwas verstecken müsste.<br />

„Sexualität und Gesundheit sind weiterhin<br />

Tabuthemen in unserer Gesellschaft,<br />

wovon insbesondere Frauen betroffen<br />

sind. Unabhängig vom kulturellen oder<br />

familiären Umfeld können viele Frauen<br />

oft die einfachsten Dinge, die sie belasten,<br />

nicht benennen. Da fehlt oft schon das<br />

Vokabular, zusätzlich dazu, dass sie sich<br />

Jugendliche werden, wenn es um Sexualität und Gesundheit geht, oft sich selbst überlassen. Im Wesentlichen<br />

sind Frauen von der Tabuisierung ihres Körpers und ihrer Bedürfnisse stark betroffen.<br />

nicht trauen, gewisse Anliegen offen<br />

auszusprechen“, erläutert Esther Brossmann-Handler<br />

von der Frauen- und<br />

Mädchenberatung Hartberg-Fürstenfeld.<br />

Sie erinnert sich an eine junge Frau, die<br />

nicht offen sagen konnte, dass sie ihre<br />

Periode hat und insbesondere wie sie<br />

sich fühlt, wenn sie diese hat. „Sie hat<br />

immer nur gesagt, dass „die rote Tante zu<br />

Besuch kommt“. Es hat ein paar Sitzungen<br />

gebraucht, bis sie offen sagen konnte,<br />

dass sie ihre Regel hat und diese auch mit<br />

6<br />

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BERICHT<br />

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großen Schmerzen verbunden ist. Sie<br />

wurde schlussendlich mit Endometriose<br />

diagnostiziert. Es ist eine Krankheit, an<br />

der zahlreiche Frauen leiden, aber oft<br />

braucht es Jahre, bis es zu einer offiziellen<br />

Diagnose kommt. Sie ist vielen<br />

aufgrund von Informationsmangel noch<br />

unbekannt und das Problem wird häufig<br />

nicht ernst genommen“, schildert<br />

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Es wird viel zu wenig<br />

geredet. Man muss<br />

Dinge beim Namen<br />

nennen.<br />

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Als Teenager erleben wir vieles zum<br />

ersten Mal <strong>–</strong> dazu zählt auch Geschlechtsverkehr.<br />

Laut einer Umfrage von 2016<br />

(Statista) haben die meisten Jugendlichen<br />

zwischen 16 und 18 Jahren das erste Mal<br />

Sex. Um die eigene Sexualität gesund<br />

ausleben zu können, bedarf es der<br />

passenden Verhütung. Beleuchtet man<br />

das Thema näher, wird schnell klar, dass<br />

hier von der Frau, im Gegensatz zum<br />

Mann, mehr erwartet wird. Die Auswahl<br />

der Verhütungsmittel spricht für sich<br />

selbst: Von hormonellen Mitteln wie der<br />

Pille oder dem Pflaster werden auch<br />

bereits hormonfreie Methoden wie die<br />

Spirale oder die Kupferkette angeboten.<br />

„Es wird nicht offen über Sex und<br />

Verhütung gesprochen, kaum zuhause<br />

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Foto <strong>prima</strong>!<br />

und anscheinend auch immer weniger in<br />

der Schule. Diese früh installierte Hemmung,<br />

den eigenen Körper kennenzulernen<br />

und über natürliche Vorkommnisse<br />

und Bedürfnisse zu sprechen, bringt<br />

Gefahren mit sich. Hier verlassen sich<br />

Eltern und auch Lehrpersonal eventuell<br />

zu sehr darauf, dass sich Jugendliche in<br />

unserer digitalisierten Zeit selbst infor-<br />

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Meisterhand!“<br />

mieren“, erklärt die Frauenberaterin. Dass<br />

Jugendliche sich selbst informieren, sei<br />

zwar nicht nur negativ, aber im Internet<br />

gäbe es viele Inhalte, die übersexualisierte<br />

Körperbilder, überromantisierte Beziehungen<br />

und somit unrealistische Erwartungen<br />

vermitteln können. Es gibt viele<br />

Verhütungsmethoden und auch nicht nur<br />

positive Erfahrungen mit dem eigenen<br />

Körper oder sexuellen Aktivitäten.<br />

Deswegen ist laut Brossmann-Handler<br />

das offene und vor allem direkte Gespräch<br />

so wichtig. „Sich zum Sprechen<br />

zu überwinden ist nicht immer einfach,<br />

aber es gibt bereits viele Bücher, von<br />

Kinderbüchern bis hin zu Erwachsenenliteratur,<br />

die dabei helfen können, dieses<br />

Eis zu brechen. Es ist auch wichtig, dass<br />

man Körperteile benennt. Nicht darum<br />

herumreden, sondern sagen: das ist die<br />

Scheide, das ist der Penis. Dann haben<br />

Kinder auch keine Scham davor, diese<br />

Begriffe zu verwenden. Wenn die<br />

Konversation vom Eltern- oder Geschwisterteil<br />

als selbstverständlich<br />

vermittelt wird, fällt es den Jugendlichen<br />

auch leichter, die eigenen Probleme zu<br />

erkennen und zu erklären. Das ist nicht<br />

nur gut für eine bessere Vertrauensbeziehung,<br />

sondern auch eine Sicherheitsmaßnahme.<br />

Falls einmal etwas passieren<br />

sollte, ein Vorfall, der mit psychischer<br />

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Foto: zVg: Brossmann-Handler<br />

Esther Brossmann-Handler, MA MA<br />

Sozialarbeiterin, Sozialpädagogin<br />

oder körperlicher Gewalt verbunden ist,<br />

haben die Betroffenen eine Vertrauensperson<br />

direkt zuhause“, betont die<br />

Sozialpädagogin. Daher sei es auch so<br />

wichtig, Kindern und Jugendlichen den<br />

Zugang zu den Begriffen ihrer Körperteile<br />

und ihrer Sexualität zu geben,<br />

erklärt Brossmann-Handler: „Jeder<br />

Körper funktioniert anders, also muss<br />

man jungen Leuten Begriffe zur Verfügung<br />

stellen. Das hilft ihnen dabei, zu<br />

schildern, wie sie sich fühlen, zu sagen,<br />

was sie brauchen, wollen oder auch nicht<br />

wollen.“ Das verstehe sich natürlich im<br />

gesundheitlichen Sinne, es ginge hier<br />

nicht um eine sexualisierte Vermittlung,<br />

sondern um Gesundheitsinformationen<br />

<strong>–</strong> wie Auskunft über verschiedenste<br />

Verhütungsoptionen, sexuell übertragbare<br />

Krankheiten und Abtreibungen.<br />

„Sexualkunde in den Unterricht in<br />

höheren Schulen einzubauen, wo die<br />

Jugendlichen sexuell aktiv werden, wäre<br />

ein guter Ansatz, um ihnen leichten<br />

Zugang zu biologisch basierten Inhalten<br />

Foto © Andi Bruckner<br />

>> weiter auf Seite 8<br />

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MÄRZ <strong>2024</strong> 7


BERICHT<br />

zu vermitteln. Zum Beispiel nicht nur,<br />

dass es Krankheiten gibt, sondern welche,<br />

wie man diese bekommen kann, was diese<br />

auslösen und wie man dagegen vorgeht“,<br />

so die Sozialpädagogin.<br />

Ein zusätzliches Problem, das den Bedarf<br />

nach offenen Gesprächen miteinander<br />

verstärkt, ist der massive Rückgang an<br />

Frauenärztinnen und -ärzten. „Das<br />

gesamte Unterstützungsnetzwerk für<br />

Frauen wird derzeit immer schwächer.<br />

Viele Frauen aller Altersgruppen kommen<br />

nicht einmal zu ihrer jährlichen Vorsorgeuntersuchung,<br />

die für die Krebsprävention<br />

und allgemeine Gesundheit sehr<br />

wichtig ist. Die Frau, die nicht sagen konnte,<br />

dass sie eine abnormal schmerzhafte<br />

Periode erlebt, hätte wahrscheinlich viel<br />

früher ihre Diagnose für Endometriose<br />

bekommen können, wenn zuhause mit ihr<br />

darüber gesprochen worden wäre. Der<br />

Schmerz wurde hingenommen, da er<br />

angeblich dazugehört. Hier müssen<br />

Frauen auch ermutigt werden, darauf zu<br />

bestehen, richtig behandelt zu werden“,<br />

betont die Sozialpädagogin.<br />

Auf einer Seite wird über viele Dinge<br />

nicht geredet und auf der anderen Seite<br />

ist die Erwartung da, dass die Verantwortung<br />

für Schwangerschaftsprävention<br />

von Frauen getragen wird. „Selbst wenn<br />

Jugendliche die Eigeninitiative ergreifen<br />

und recherchieren, ist es gar nicht so<br />

einfach, relevante Infos zu bekommen.<br />

Was passiert beispielsweise beim<br />

Einsetzen der Spirale, oder welche<br />

erlebten Symptome hängen tatsächlich<br />

mit der Einnahme der Pille zusammen?<br />

Deswegen kann ich nur immer wieder<br />

hervorheben, wie wichtig es ist, dass man<br />

hier den Schritt geht und das persönliche<br />

Gespräch mit dem eigenen Kind sucht, um<br />

realistische Zugänge zur Periode,<br />

Verhütung und einvernehmlichen Sex zu<br />

bieten“, fasst Esther Brossmann-Handler<br />

zusammen.<br />

ZU VERKAUFEN<br />

In einer Gesellschaft, wo all diese Ansätze<br />

bereits umgesetzt wären, könnten junge<br />

Mädchen vielleicht ohne darüber nachzudenken<br />

ihre Binde aus der Tasche holen<br />

und auf die Toilette gehen. Oder gar, wie<br />

es teilweise schon vorhanden ist, auf der<br />

„Nicht die Regel“ ein Dokumentarfilm<br />

mit anschließender Podiumsdiskussion<br />

Eintritt frei, um Anmeldung wird gebeten<br />

Wann: 11. <strong>März</strong> <strong>2024</strong> um 18:00 Uhr<br />

Wo: Maxoom, Ökopark Hartberg,<br />

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Nähere Infos unter<br />

www.frauenberatung-hf.at<br />

FMB <strong>–</strong> Frauen- und Mädchenberatung<br />

Hartberg-Fürstenfeld<br />

Rotkreuzplatz 1, 1.Stock, 8230 Hartberg<br />

Telefon: 03332 6286,<br />

E-Mail: office@frauenberatung-hf.at<br />

www.frauenberatung-hf.at<br />

Weitere Beratungseinrichtungen:<br />

Frauengesundheitszentrum Graz<br />

www.frauengesundheitszentrum.eu<br />

Frauenberatung Oberwart (Verein)<br />

frauenberatung-burgenland.at<br />

dort: Hegelgasse, 7400 Oberwart, Burgenland - gute Infrastruktur, ruhige<br />

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wofür man sich schämen muss.<br />

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KOMMENTAR<br />

(Frühjahrs)Müdigkeit<br />

Wenn nicht einmal mehr der Wein hilft.<br />

EIN KOMMENTAR VON FERI TSCHANK.<br />

Hätte niemals gedacht, dass ich Ende<br />

Februar/Anfang <strong>März</strong> über Frühjahrsmüdigkeit<br />

nachdenken würde. Aber<br />

wenn ich Mitte Feber einen Mandelbaum<br />

in voller Blüte sehe und mein Marillenbaum<br />

knapp vor dem Aufblühen steht,<br />

dann ist es wohl wieder so weit <strong>–</strong> obwohl,<br />

wenn ich ehrlich bin, in früheren<br />

Jahren im Feber bei uns meist erst<br />

richtig Winter war. Sei‘s drum, und ich<br />

werde diesmal den Grund dafür nicht in<br />

den Mund nehmen, denn es gibt ja<br />

durchaus schöne Seiten an einem frühen<br />

Frühling. Man hört die Vögel wieder<br />

zwitschern, Blumen erwachen zu neuem<br />

Leben und der Duft des Neubeginns liegt<br />

in der Luft. Bei manchen äußert sich das<br />

in Tatendrang, bei anderen in Frühjahrsmüdigkeit.<br />

Aber wie gerne würde ich<br />

glauben, dass diese anfängliche Euphorie<br />

über das Erwachen der Natur von Dauer<br />

wäre. Übrigens meine Schildkröte hat<br />

sich noch nicht für Frühling entschieden<br />

und schläft noch immer. Beneidenswert,<br />

wenn man so was tun könnte. Man würde<br />

sich die kalten Tage sparen und könnte<br />

durch diesen langen erholsamen Schlaf<br />

auch noch seine Lebenserwartungen<br />

steigern.<br />

Aber die Grundtendenz der Österreicher<br />

ist Müdigkeit. Hoffnungslosigkeit ob all<br />

der Dinge, die in der Welt und unserem<br />

Land passieren. Nicht nur, weil Putin und<br />

Trump uns Angst machen, weil das<br />

Breitmaulnashorn ausstirbt und die<br />

Polkappen schmelzen. Auch die ständigen<br />

Reibereien innerhalb der Regierung<br />

ermüden. Ich denk mir immer wieder,<br />

wie viele Tests und Prüfungen ich in<br />

meinem Leben absolvieren musste, um<br />

zu einem Job zu kommen und wie<br />

leichtfertig bei uns Politiker in Spitzenpositionen<br />

gehievt werden, die nicht<br />

einmal selbst ihre Schuhbänder knüpfen<br />

können. Aber wozu auch? Allein Karl<br />

Nehammer gibt monatlich 450.000 Euro<br />

für 104 Propagandamitarbeiter im<br />

Bundeskanzleramt aus. Man lässt andere<br />

das tun, wofür man sein Gehalt bekommt.<br />

All das macht zusehends müde und die<br />

Müdigkeit öffnet der Depression und der<br />

Hoffnungslosigkeit Tür und Tor und da<br />

kommen dann die Rechtspopulisten ins<br />

Spiel. Sie beschwören ein nostalgisch<br />

verklärtes Gestern, leugnen die Notwendigkeit<br />

von Veränderungen, Versprechen<br />

ein Leben frei von Zumutungen, nach<br />

dem Motto: „Ihr dürft so bleiben wie ihr<br />

seid!“<br />

Man kann aber auch was dagegen tun<br />

und muss sich nicht jeden Müll reinziehen.<br />

Bewusst Informationen aufnehmen.<br />

Es weiß ja ohnehin jeder, wem man<br />

trauen kann und wem nicht. Trotzdem ist<br />

das Bedürfnis nach Marktschreierei<br />

größer als das nach seriöser Information.<br />

Leider ist es genau das, was uns das<br />

Leben vergällt. Man kann trotzdem ein<br />

aufgeklärter Bürger sein, auch wenn man<br />

nicht jeden Müll liest. Man kann trotzdem<br />

Eigenverantwortung üben, sich lokal<br />

engagieren, bewusst konsumieren,<br />

wählen gehen. Das tun, was einem Kraft<br />

gibt und auf das verzichten, was einen<br />

runterzieht. Übrigens, gestern ist nach<br />

langem wieder einmal eine Frau stehen<br />

geblieben, als ich den Zebrastreifen<br />

queren wollte. Es gibt ja doch Ausnahmen.<br />

Jetzt eine wirklich schlechte, mich<br />

erschütternde Nachricht zum Thema<br />

Konsum: Jeder Tropfen Alkohol ist zu<br />

viel. Laut der deutschen Hauptstelle für<br />

Suchtfragen gibt es keinen potenziell<br />

gesundheitsförderlichen und keinen<br />

sicheren Alkoholkonsum. Bereits geringe<br />

Trinkmengen können der Gesundheit<br />

schaden.<br />

Schöner Sch… Nach Nikotin geht es jetzt<br />

auch noch dem Wein an den Korken und<br />

alkoholfreier Wein ist absolut keine<br />

Alternative. Schon probiert. Dagegen ist<br />

alkoholfreies Bier ja noch ein echter<br />

Knaller. Aber auch nicht wirklich. Man<br />

muss es der Phantasie und nicht den<br />

Geschmacksnerven überlassen, darin<br />

einen Genuss zu finden.<br />

KOMMENTAR<br />

In einem alten Jean Gabin Film mit dem<br />

jungen Belmondo hat dieser gemeint:<br />

„Wenn die Deutschen mein Hotel nicht<br />

bombardieren und meinen Weinkeller in<br />

der Normandie nicht zerstören, werde<br />

ich aufhören zu trinken.“ Gesagt, getan.<br />

Aus dem geselligen Gastronom wird ein<br />

mieselsüchtiger Grantscherben. Als<br />

seine Frau genervt zu ihm sagt, er könne<br />

ja wenigstens hie und da mal ein Glas<br />

Wein probieren, antwortet er ihr: „Es ist<br />

nicht der Wein, der mir fehlt, es ist der<br />

Rausch.“<br />

Was immer auch passieren mag, wie<br />

heißt es so schön in einem Wiener Lied:<br />

„Es wird der Wein sein und wir werdn<br />

nimmer sein.“<br />

Wer auch immer an zweiterem schuld ist.<br />

Gott sei Dank kommt wenigstens der<br />

Kaffee noch ungeschoren davon. Im<br />

Gegenteil. So könnte Kaffee das Risiko<br />

senken, an Diabetes oder Krebs zu<br />

erkranken oder einen Schlaganfall oder<br />

Herzinfarkt zu erleiden. Man sollte ihn<br />

aber in Maßen trinken, zwei bis drei<br />

Tassen am Tag und nicht zu heiß.<br />

Übrigens stecken mehr als 1.000 Stoffe<br />

im Kaffee. Der alte Dottore Illy (Triestiner<br />

Kaffeelegende und leidenschaftlicher<br />

Altösterreicher), den ich vor Jahren<br />

einmal interviewt habe und der eigentlich<br />

Chemiker war, hat mir erzählt, er<br />

hätte bereits 500 Stoffe isoliert und die<br />

würden von „nassem Hund“ bis „duftender<br />

Rose“ reichen. Übrigens, auf die<br />

Frage, was denn guten Kaffee ausmachen<br />

würde, hat er gemeint: „Wenig Flüssigkeit,<br />

viel Geschmack!“<br />

So und mit diesen weltbewegenden<br />

Informationen entlasse ich Sie in den<br />

Frühling.<br />

Viel Freude und passen Sie auf sich auf.<br />

Ihr Feri Tschank<br />

MÄRZ <strong>2024</strong><br />

9


BERICHT<br />

„Groß werden“ <strong>–</strong><br />

Der (Wirtschafts-)Raum Hartberg<br />

Die oststeirische Region sieht sich mit entscheidenden wirtschaftlichen Herausforderungen<br />

konfrontiert: der Bewältigung von Leerständen und der Förderung nachhaltiger Landentwicklung.<br />

Diese Herausforderungen sind auch in Hartberg spürbar, obwohl die Stadt besonders hinsichtlich<br />

der Leerstände in der Innenstadt einen Aufwärtstrend erlebt. Gerade aktuell: die Eröffnung von<br />

Stibor-Schuhe und der Pizzeria Casa Mulino. Bürgermeister Marcus Martschitsch, der Obmann der<br />

Einkaufsstadt Hartberg Dietmar Peinsipp und die Geschäftsführerin der<br />

Landentwicklung Steiermark Sandra Höbel geben Einblicke in die Dynamik der oststeirischen Wirtschaftsregion<br />

um Hartberg. Dabei wird deutlich, dass die Fusion mit Nachbargemeinden<br />

auch Jahre nach der Gemeindestrukturreform neue Chancen bieten kann und gemeinsames<br />

Handeln wichtig ist, um Erfolge zu erreichen.<br />

Chiara Pieler<br />

Die Hartberger Innenstadt<br />

freut sich über einige Neueröffnungen.<br />

Foto: Chiara Pieler<br />

Die Rolle der Landentwicklung<br />

in der Oststeiermark<br />

Die Landentwicklung Steiermark ist eine Organisation, die sich auf<br />

die Entwicklung ländlicher Gemeinden in der Steiermark konzentriert.<br />

Ihre Hauptaufgaben sind die Förderung der ländlichen<br />

Entwicklung und Gesellschaft, Verbesserung der Lebensqualität<br />

im ländlichen Raum und die Unterstützung nachhaltiger Projekte<br />

in diesen Gebieten. Sandra Höbel, Geschäftsführerin der Landentwicklung<br />

Steiermark, beschreibt, wie ihre Organisation Gemeinden<br />

unterstützt: „Unsere Bemühungen konzentrieren sich nicht<br />

nur auf die Entwicklung der Ortszentren sondern auch auf die<br />

Gemeinde als Ganzes. Der Fokus liegt auf dem „Miteinander“ und<br />

der Gesellschaft, die den Ort zu dem machen, was er ist.“ Dieser<br />

umfassende Ansatz ist entscheidend, um Leerständen entgegenzuwirken<br />

und die Ortskerne in der Region neu zu beleben. Mit<br />

ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern begleitet sie Gemeinden<br />

und deren Entwicklung über mehrere Monate hinweg. Nach einer<br />

ersten Evaluierung wird dann gemeinsam mit den Bürgermeister*innen<br />

ein an die Ortschaft angepasstes Konzept entwickelt.<br />

„Auch die Umsetzung unseres Plans und das Ansuchen von<br />

Fördermöglichkeiten begleiten wir“, fügt Höbel hinzu.<br />

„Jeder Leerstand ist entbehrlich“<br />

Leerstände in den Innenstädten sind ein Thema, das weit über die<br />

oststeirische Region hinaus seit Langem diskutiert wird. Die<br />

Gründe für diese Entwicklung sind vielfältig und reichen von<br />

demografischen Veränderungen bis hin zu einem Wandel des<br />

Handels in den Online-Markt. Trotz dieser Herausforderungen gibt<br />

es jetzt Anzeichen eines positiven Wandels, besonders deutlich<br />

wird dieser in Hartberg. „In den letzten Monaten gibt es einen<br />

klaren Aufwärtstrend“, so Dietmar Peinsipp. Dem Obmann der<br />

Einkaufsstadt Hartberg ist es ein persönliches Anliegen, die leeren<br />

Gebäude in der Innenstadt wieder mit Leben zu füllen. „Wir haben<br />

vermehrt Eröffnungen und auch die Gastronomie in der Innenstadt<br />

wird neu belebt“, fügt er hinzu. Bürgermeister Marcus Martschitsch<br />

10 MÄRZ <strong>2024</strong><br />

www.<strong>prima</strong>-magazin.at


BERICHT<br />

und der Ausschuss für Stadtentwicklung<br />

mit Obmann DI Markus Gaugl bemühen<br />

sich um neue Ideen für die Hartberger<br />

Innenstadt. Martschitsch erzählt von<br />

Projekten im Ortskern, welche die Stadt<br />

initiiert hat: „Neben dem FU(N)ZO Indoorspielplatz,<br />

der vom Ökopark in die Fußgängerzone<br />

übersiedelt ist, werden auch die<br />

öffentliche Bücherei und ein Service-Center<br />

der Stadt und der Stadtwerke künftig<br />

eine neue Heimat in der Innenstadt finden.“<br />

Gemeinsam mit den Stadtwerken wird das<br />

Haus mit Innenhof mehr Aufenthaltsqualität<br />

und neue Funktionen bekommen.<br />

Gleichzeitig erschließt der Innenhof neue<br />

Wege in der Stadt, um die Frequenz weiter<br />

steigern zu können. Bei über 20.000<br />

Kundenbewegungen jährlich in der<br />

Bücherei ist der Bürgermeister sicher, dass<br />

dieses Projekt weiter zu einer Attraktivierung<br />

des Ortskerns beiträgt. Noch in<br />

diesem Jahr soll der Baustart erfolgen, eine<br />

Fertigstellung ist für 2025 geplant. Eine<br />

Gefahr für das Aussterben der Innenstadt<br />

Hartbergs sieht Martschitsch somit<br />

keinesfalls, „denn die Stadt hat etwas, das<br />

ein Einkaufszentrum nie haben wird: das<br />

Ambiente und die Gastronomie“.<br />

„Groß werden“ <strong>–</strong><br />

Gemeindefusion und<br />

Zukunftsvisionen<br />

Wirtschaftlich prosperiert die Stadt<br />

Hartberg nicht nur mit den dort angesiedelten<br />

Firmen, sondern auch mit dem<br />

Freizeitangebot. Etwa 700 Jugendliche<br />

nur aus den Vereinen Fußball und<br />

Volleyball sowie viele junge Sportlerinnen<br />

und Sportler aus anderen Vereinen aus<br />

Als Obmann der Einkaufsstadt Hartberg setzt sich<br />

Dietmar Peinsipp für eine belebte Innenstadt ein. Er<br />

bemerkt einen Aufwärtstrend bei Neueröffnungen<br />

Foto: Chiara Pieler<br />

Dennoch gibt es auch hier Lokale und Geschäftsflächen, die leer stehen.<br />

Hartberg und auch aus den umliegenden<br />

Bezirken nutzen das Angebot in Hartberg.<br />

„Diese überregionale Bedeutung ist<br />

unsere wirtschaftliche Stärke“, so der<br />

Bürgermeister. „Um die Aufgaben einer<br />

Bezirksstadt erfüllen zu können, sind wir<br />

jedoch zu klein“, sagt er. Dabei verweist<br />

Martschitsch auf die Vorteile einer<br />

größeren Gemeinschaft und einer Fusion<br />

mit den umliegenden Gemeinden Hartberg-Umgebung,<br />

Greinbach aber auch St<br />

Johann i.d. Haide. Der Bürgermeister<br />

betont die wirtschaftliche Stärke Hartbergs<br />

und die Wichtigkeit, die Einwohnerzahl<br />

auf über 10.000 zu erhöhen, um<br />

bessere wirtschaftliche Rahmenbedingungen<br />

für alle zu erreichen. Auf diesem<br />

Wege könnte die Infrastruktur der<br />

umliegenden Gemeinden verbessert<br />

werden, aber auch die wirtschaftliche<br />

Mag. a Sandra Höbel ist die Geschäftsführerin der<br />

Landentwicklung Steiermark. Zusammen mit ihrem<br />

Team unterstützt sie Gemeinden hinsichtlich ihrer<br />

Weiterentwicklung.<br />

Situation <strong>–</strong> dazu gibt es noch viele<br />

Synergien auf zahlreichen Ebenen, wie<br />

zum Beispiel bei der Verwaltung und<br />

Infrastruktur. Neben den bereits bestehenden<br />

Kooperationen, in der (Ab-)<br />

Wasserversorgung beispielsweise, könnte<br />

man also weitere Brücken schlagen und<br />

gänzlich fusionieren. Die Idee dieser<br />

Gemeindefusion ist schon lange bekannt<br />

und wurde bei der Sitzung zum Voranschlag<br />

<strong>2024</strong> von der Opposition wieder<br />

einmal als mögliche Lösung der budgetären<br />

Schwierigkeiten ins Spiel gebracht .<br />

Martschitsch meint, diesen Ansatz mit<br />

aller Vorsicht an die Verantwortlichen der<br />

umgebenden Gemeinden heranzutragen.<br />

Eine Umsetzung könne nur durch eine<br />

Volksbefragung und bei einer Zustimmung<br />

durch Neuwahlen erfolgen.<br />

Ing. Marcus Martschitsch blickt positiv in die<br />

wirtschaftliche Zukunft Hartbergs. Der Bürgermeister<br />

möchte mit den umliegenden Gemeinden<br />

fusionieren, um das Beste für alle Beteiligten<br />

ermöglichen zu können.<br />

Foto: zVg<br />

Foto: zVg <strong>–</strong> Landentwicklung Steiermark<br />

Foto: zVg Gemeinde Hartberg<br />

MÄRZ <strong>2024</strong> 11


REPORTAGE<br />

Abdichtungstechnik Höller <strong>–</strong> Ein neues<br />

Zentrum für innovative Bautechnik<br />

In Schildbach entsteht das österreichweit erste Bauwerkabdichtungszentrum von Christoph und<br />

Martina Höller. Das Familienunternehmen, bekannt für seine Expertise und Innovation, nutzt<br />

Polyurea, eine einzigartige Beschichtungstechnologie. Diese Technologie ist langlebig und frei von<br />

Lösungsmitteln und Weichmachern, was sie zu einer idealen Lösung für verschiedenste Abdichtungsanforderungen<br />

macht. Aufgrund dieser Spezialisierung und dem Fokus auf Nachhaltigkeit<br />

und Effizienz hat sich die Firma überregional im Baugewerbe einen Namen gemacht.<br />

Chiara Pieler<br />

Foto: zVg.<br />

Foto: zVg<br />

Bei der Abdichtung des Dachs am neuen Firmenstandort<br />

legt Christoph Höller selbst Hand an.<br />

Martina und Christoph Höller sind stolz auf<br />

ihr Bauprojekt.<br />

Foto: Chiara Pieler<br />

Die Kunst der<br />

Bauwerksabdichtung<br />

Abdichtungstechnik Höller GmbH hat sich<br />

von einem Unternehmen, das sich<br />

ursprünglich auf Koi-Handel und<br />

Schwimmteiche spezialisierte, zu einem<br />

führenden Experten in der Bauwerksabdichtung<br />

entwickelt. „Mit der Arbeit an<br />

Naturpools bin ich auf Polyurea gestoßen.<br />

Der Weg zur Spezialisierung auf Polyurea-Beschichtungen<br />

war ein innovativer<br />

Schritt“, erzählt Christoph Höller. Gemeinsam<br />

mit seiner Frau hat er sein Unternehmen<br />

weiter ausgebaut und sich 2018 der<br />

Bauwerksabdichtung gewidmet, das im<br />

Jahr darauf auch als eigenes Gewerbe<br />

anerkannt wurde. Polyurea, eine einzig-<br />

artige Beschichtungstechnologie, ist<br />

bekannt für seine Langlebigkeit und<br />

Beständigkeit. Dabei ermöglicht es,<br />

bestehende Strukturen wie Blech- und<br />

Eternitdächer effizient zu sanieren, ohne<br />

Abrissarbeiten durchführen zu müssen.<br />

Aber auch Pool(-Sanierungen) und<br />

moderne Bodentechniken befinden sich<br />

im Repertoire der Unternehmer. „Wir<br />

haben österreichweit das erste Bauwerkabdichtungszentrum<br />

gebaut“, erzählt<br />

Martina Höller stolz. Mit sechs Mitarbeitern<br />

schaffen sie etwa 5.000 m 2 an<br />

Beschichtungen wöchentlich. Aufgrund<br />

dessen verwendet Abdichtungstechnik<br />

Höller auch den Slogan „Wir sind dicht, Sie<br />

nicht?“.<br />

Der innovative Neubau<br />

in Schildbach<br />

Ursprünglich war die Firma in Kaindorf<br />

angesiedelt. Als von der Gemeinde<br />

Hartberg Umgebung in Schildbach<br />

Bauplätze verkauft wurden, schlug<br />

Christoph Höller sofort zu. „Uns ist eine<br />

gute Anbindung an die Autobahn sehr<br />

wichtig, da wir in ganz Österreich unterwegs<br />

sind“, erzählt Martina Höller. Das<br />

Gebäude umfasst eine knapp 330 m 2 Halle<br />

12<br />

MÄRZ <strong>2024</strong> www.<strong>prima</strong>-magazin.at


REPORTAGE<br />

Foto: zVg.<br />

Foto: Chiara Pieler<br />

Die Visualisierung zeigt das fertige Gebäude, der Einzug ist Anfang Mai geplant.<br />

Schon bald wird das Koibecken vor dem Bau abgedichtet und mit Wasser gefüllt.<br />

inklusive Garage und Lagerfläche sowie ein 276 m² großes Bürogebäude.<br />

Im Erdgeschoß befinden sich der Ausstellungs- und<br />

Empfangsbereich, ein Mitarbeiteraufenthaltsraum und Sanitärbereiche.<br />

Einen Besprechungsraum mit großen, bodentiefen Fenstern<br />

sowie Büroräume und ein Archiv umfasst das Obergeschoß. Der<br />

äußere Eingangsbereich für Kund*innen wird geprägt durch ein<br />

auffälliges Koibecken, beschichtet mit Polyurea und komplett<br />

verglast. Es kann mittels einer Brücke überquert werden, ähnlich<br />

einem begehbaren Aquarium. Die Holzriegelbauweise des Gebäudes<br />

betont den Fokus auf Ökonomie und Energieeffizienz. „Das war<br />

C || E |N| T | E |R<br />

TORE | TÜREN | ZÄUNE | MARKISEN<br />

uns ein besonderes Anliegen“, sagt Familie Höller. Das Unternehmen<br />

beteiligt sich auch selbst aktiv am Bau, unter anderem bei der<br />

Dachabdichtung und bei der Implementierung von Design-Böden.<br />

Die Baukosten belaufen sich auf 1,1 Million Euro. Mit dem Bau<br />

gestartet wurde im Oktober letzten Jahres, Anfang Mai wird das<br />

Bauwerkabdichtungszentrum bezugsfertig sein.<br />

Wir haben gebaut<br />

Augenmerk wurde darauf gelegt, regionale Firmen zu beauftragen.<br />

Die Planung und Aufsicht dessen übernahm Schwarhofer<br />

Planung & Bau, während Hammerl Bau die Baumeisterarbeiten<br />

leitete. Kager Holzbau war für den Holzriegelbau<br />

verantwortlich, die Spenglerei-Dachdeckerei PAAR<br />

führte die Spenglerarbeiten durch. Im Innenausbau zeigte<br />

Tscherne Trockenbau sein Können, die Fenster wurden von<br />

RUPO Fenstersysteme geliefert. Die ansprechenden<br />

Tor- und Türsysteme kommen von L & M Center. Jegliche<br />

Fassadenarbeiten übernahm Der Fassadenprofi. Für die<br />

Technik, einschließlich Elektroinstallationen und HKLS, war<br />

Mild Haustechnik verantwortlich. Die Büroausstattung<br />

stammt von der Objekttischlerei Gleichweit, während<br />

Heiling Gerüstbau das Gerüst bereitstellte. Die Beschriftung<br />

des Gebäudes erfolgte durch das Schilder & Stempelhaus..<br />

3.300 KM RADWEGE UND 40 KM SINGLETRAILS:<br />

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MÄRZ <strong>2024</strong> 13


PORTRÄT<br />

„Lisa hat mich mutiger gemacht“<br />

Am 21. <strong>März</strong> ist Welt-Down-Syndrom-Tag. Ein Tag, an dem die unterschiedlichsten<br />

Lebensrealitäten von Menschen mit Trisomie 21 ein wenig mehr in den Fokus der<br />

Gesellschaft rücken. Dies ist ein Einblick in die Geschichte von Monika Prenner, die vor<br />

12 Jahren ihre Tochter Lisa zur Welt brachte. Die Geschichte erzählt aber auch<br />

von der Chance, über die eigenen Grenzen zu wachsen.<br />

Nicole Mühl<br />

Wirbelwind 21x3<br />

2016 haben Monika Prenner aus Friedberg<br />

und Sabine Pomper aus Großpetersdorf<br />

den Verein „Wirbelwind 21x3“<br />

gegründet. Ein Verein für Kinder mit<br />

Trisomie 21 und deren Eltern, um sich<br />

auszutauschen und Freundschaften zu<br />

schließen. www.wirbelwind21x3.at<br />

Fotos: zVg.<br />

Monika Prenner mit ihrem Sohn Jonas Tobias und ihrer Tochter Lisa.<br />

Monika Prenner muss immer wieder<br />

hat im Zuge eines Projektes an der HAK<br />

lachen, wenn sie über ihre Tochter Lisa<br />

Oberwart kürzlich über sein großes<br />

redet. Ihre grauen Augen leuchten dann<br />

Vorbild referiert und dabei seine Mutter<br />

und richten sich blitzschnell auf ihren<br />

ausgewählt. Das hat Monika Prenner<br />

Sohn Jonas. Sein Grinsen zeigt, dass er in<br />

mutig genug gemacht, auch hier über ihr<br />

diesem Moment wohl dasselbe spitzbübi-<br />

Leben mit Lisa zu reden. Weitab von<br />

sche Bild von Lisa im Kopf hat wie seine<br />

Begriffen wie „Powerfrau“ oder „Heldin“.<br />

Mama. Lisa ist 12 Jahre alt und für ihre<br />

Bei solchen Bezeichnungen muss sie<br />

Familie ein schlagfertiger Wirbelwind.<br />

lachen. „Das bin ich sicherlich nicht“, sagt<br />

Und sie liebt es, im Mittelpunkt zu stehen.<br />

sie. Und doch ist ihr Leben anders.<br />

Ganz anders als ihre Mama. Aber Jonas<br />

Auf ihr zweites Kind haben sich Monika<br />

und Richard Prenner enorm gefreut.<br />

„Jonas war damals schon fünf Jahre alt<br />

und wir haben uns auf eine gesunde<br />

Tochter vorbereitet“, erzählt die in<br />

Friedberg lebende Notariatsassistentin.<br />

Alle Untersuchungen lieferten unauffällige<br />

Ergebnisse. Keine Anzeichen, dass Lisa<br />

doch nicht gesund sein könnte. Aber es<br />

kam eben anders. Kurz nach der Geburt<br />

wurden Auffälligkeiten in Richtung<br />

Trisomie 21 festgestellt. „Kinder mit<br />

Down-Syndrom haben oft auch einen<br />

Herzfehler. Lisa hat eine Herzfehler-Kombination,<br />

die sehr selten auftritt“, erzählt<br />

Monika Prenner. Bis heute hat Lisa bereits<br />

drei große Operationen hinter sich. Ihr<br />

Herz funktioniert nur durch einen<br />

Herzschrittmacher.<br />

Warum?<br />

Die Frage nach dem Warum ist Monika<br />

Prenner hunderte früher hundertmal Male durch durch den Kopf den<br />

14<br />

MÄRZ <strong>2024</strong> www.<strong>prima</strong>-magazin.at


PORTRÄT<br />

Tiere suchen<br />

ein Zuhause<br />

Die Tierecke für „Wir fürs Tier“<br />

Für ihren Bruder Jonas und ihre Eltern (am Foto rechts rehts mit Papa Richard) ist ist Lisa ein schlagfertiger Wirbelwind.<br />

Kopf gegangen. gegangen. Aber Aber selbst, selbst, wenn wenn sie während sie<br />

Operation zerreißt es zerreißt dich beinahe.“ es dich Aber beinahe.“ Monika Aber<br />

während der Schwangerschaft der Schwangerschaft die Diagnose die<br />

Monika Prenner Prenner hat auch hat das auch angenommen.<br />

das angenommen.<br />

Auch, Auch, dass in dass Lisas in Lisas Zimmer Zimmer ein Gerät ein<br />

Diagnose erhalten hätte, erhalten hätte hätte, es nichts hätte geändert.<br />

es nichts<br />

geändert. Lisa wäre Lisa in jedem wäre Fall in jedem zur Welt Fall gekommen.<br />

„Lisa zeigt „Lisa uns, zeigt wie uns, weit wie sie weit gehen sie des Schrittmachers in der in der Nacht. Nacht. „Man „Man lernt,<br />

zur Welt Gerät angebracht angebracht ist zur ist Überwachung zur Überwachung des<br />

gekommen.<br />

gehen mag und mag wo und ihre wo Grenzen ihre Grenzen sind.“ Darin sind.“ lernt, nicht alle nicht paar alle Minuten paar Minuten draufzublicken<br />

draufzublicken<br />

oder im oder Spital im Spital anzurufen“, anzurufen“, sagt sie. sagt sie.<br />

Darin liege auch liege der auch Grund der Grund für ihre für großartige<br />

ihre<br />

großartige Entwicklung. Entwicklung. Kinder mit Down-Syndrom<br />

Kinder mit<br />

Im Alter von zehn Jahren hat Monika<br />

Down-Syndrom haben unglaubliche haben Fähigkeiten unglaubliche und<br />

Prenner ihren zweitältesten Bruder bei<br />

Fähigkeiten Stärken, von und denen Stärken, wir lernen von denen können, wir einem Verkehrsunfall verloren. Ein<br />

lernen weiß Monika können, Prenner weiß Monika und betont Prenner dabei und Schicksalsschlag, der sie enorm geprägt<br />

betont Lisas spontane dabei Lisas Freude spontane und unglaublichen<br />

Freude und hat. Aber sie hat schon sehr früh gelernt,<br />

unglaublichen Wortwitz: „Sie Wortwitz: ist eine Bereicherung.“<br />

„Sie ist eine<br />

auch das Unbegreifliche zu akzeptieren<br />

Bereicherung.“Auch wenn es da die wenn andere es Seite da die gibt<br />

und sich auf das Positive im Leben zu<br />

andere <strong>–</strong> die Sorge Seite um gibt das <strong>–</strong> die Kind Sorge aufgrund um das des konzentrieren. Die Frage nach dem<br />

Kind Herzfehlers: aufgrund „Vor des jeder Herzfehlers: Operation „Vor jeder Warum stellt sie längst nicht mehr.<br />

>> weiter auf Seite 16<br />

Was ist das Down-Syndrom?<br />

Menschen mit Down-Syndrom tragen in ihren Körperzellen 47 statt der üblichen 46<br />

Chromosomen. Das 21. Chromosom ist dreifach vorhanden, daher „Trisomie 21”. Dieses<br />

überschüssige Chromosom trägt jene Gene, die Menschen mit Down-Syndrom so<br />

unverwechselbar machen. Down-Syndrom ist keine Krankheit. Kann und braucht daher<br />

nicht geheilt werden. Menschen mit Down-Syndrom haben <strong>–</strong> wie alle von uns <strong>–</strong> unterschiedliche<br />

Talente und Begabungen. Ihr intellektuelles Entwicklungspotenzial wird mit<br />

zunehmender Forschung und Förderung viel höher als noch vor etwa 20 Jahren<br />

eingeschätzt. Sie erreichen Lernziele in ihrem individuellen Entwicklungstempo.<br />

Weltweit hat etwa jedes 700. bis 800. Baby Trisomie 21 <strong>–</strong> übrigens zu allen Zeiten und in<br />

allen Kulturen. Down-Syndrom entsteht durch Zufall.<br />

Die Entwicklung eines Kindes mit Down-Syndrom verläuft insgesamt langsamer <strong>–</strong> gemütlicher<br />

<strong>–</strong> als die seiner Altersgenossen. Einige körperliche Besonderheiten unterscheidet<br />

es von anderen <strong>–</strong> jedoch lassen sich z.B. hohe Infektanfälligkeit, Fehlfunktion<br />

der Schilddrüse, Herzfehler, Veränderungen im Magen-Darmbereich, bei früher Diagnose<br />

und gezielter therapeutischer Intervention meist medizinisch erfolgreich behandeln.<br />

Natürlich tragen nicht alle Kinder alle Merkmale des Syndroms.<br />

Quelle: Down-Syndrom Österreich (www.down-syndrom.at)<br />

Elena, Egon und Emil - drei<br />

ehemalige Streunerbabys,<br />

die leider beim Einfangen<br />

sehr krank waren und lange<br />

medizinisch behandelt<br />

werden mussten. Ihr<br />

Vertrauen in die Menschen<br />

hatten sie damit komplett<br />

verloren, die drei sind aber<br />

sehr neugierig und suchen<br />

den Kontakt. Nur Streicheln<br />

geht eben noch nicht,<br />

weshalb sie schon über ein<br />

Jahr im Katzenhaus auf ihre<br />

große Chance warten. Alle<br />

drei sind sehr sozial<br />

anderen Katzen gegenüber.<br />

Sie würden am liebsten<br />

gemeinsam ein Zuhause mit<br />

Freigang/gesichertem<br />

Freigang finden <strong>–</strong> zumindest aber sollte jede<br />

zu einer Zweitkatze kommen.<br />

Auch diese vier würden gerne zumindest<br />

zu zweit ein Zuhause finden:<br />

Esra lebt bereits über 2<br />

Jahre und damit am längsten<br />

im Katzenhaus. Leider lässt<br />

sie sich von Menschen nicht<br />

streicheln, ist aber neugierig<br />

und interessiert. Sie ist 3<br />

Jahre alt und sehr gut mit<br />

anderen Katzen verträglich.<br />

Hermi Oma wurde als<br />

kranke, abgemagerte<br />

Streunerin ins Katzenhaus<br />

gebracht und wir konnten<br />

sie wieder gesund pflegen.<br />

Entgegen des ersten<br />

Eindrücke dürfte sie noch<br />

gar nicht so alt sein, wohl 5 oder 6 Jahre. Als<br />

Streunerin hätte sie es nicht geschafft, aber mit<br />

Futterstelle und warmem Schlafplatz kann sie<br />

noch viele schöne Jahre verbringen. Und genau<br />

das wünschen wir ihr. Sie lässt sich hier nur<br />

ganz selten streicheln und ist sehr vorsichtig,<br />

aber sehr gut mit anderen Katzen verträglich.<br />

Savannah, 3 Jahre, kam als<br />

Streunermama mit Babys zu<br />

uns. Alle ihre Babys sind<br />

bereits ausgezogen, sie<br />

wartet nun fast 2 Jahre<br />

vergeblich. An guten Tagen<br />

lässt sie sich etwas<br />

streicheln, sie ist sehr interessiert und sucht<br />

schon die Nähe zum Menschen, ganz konnte sie<br />

ihre Scheu aber noch nicht ablegen. Sie ist sehr<br />

gut mit anderen Katzen verträglich.<br />

Infos zu<br />

allen Katzen<br />

0676 64 12 875<br />

Alice<br />

Siebenbrunner<br />

Mars, 4 bis 5 Jahre, er kam<br />

nach dem Tod seines Herrls<br />

zu uns. Er ist Menschen<br />

gegenüber sehr scheu und<br />

braucht sehr lange, um<br />

Vertrauen zu fassen. Er ist<br />

sehr sozial und gut mit<br />

anderen Katzen verträglich.<br />

MÄRZ <strong>2024</strong> 15


PORTRÄT<br />

Monika Prenner. Das habe etwas mit<br />

Würde zu tun. Ein inklusives<br />

Kaffeehaus wäre ihr Traum.<br />

Fotos: zVg.<br />

Ihre Großmutter besucht Lisa täglich und spielt mit ihr „Mensch-ärgere dich-nicht“.<br />

Auffangnetz<br />

„Wenn werdende Eltern hören, dass ihr Kind mit Trisomie 21 zur<br />

Welt kommt, befürchten sie, dass jetzt das eigene Leben quasi<br />

vorbei ist und sie sich für das Kind aufopfern müssen“, erzählt<br />

Monika Prenner. Mit dieser Vorstellung will sie aufräumen. „In<br />

unserem Fall haben wir das Glück, in einer Großfamilie wunderbar<br />

eingebettet zu sein“, betont sie. Auch für ihren Sohn Jonas sei<br />

ihr das wichtig, weil immer jemand da ist. „Das ist großartig“, sagt<br />

sie und verweist gleichzeitig darauf, wie wichtig auch Lisas Platz<br />

in diesem Familiensystem ist. Seit dem Tod des Großvaters<br />

besucht sie ihre Oma täglich und spielt mit ihr Mensch-ärgeredich-nicht.<br />

„An manchen Tagen sogar fünfmal“, lacht Monika<br />

Prenner. Lisa will eben, dass es allen gutgeht.<br />

Monika Prenner ist nie eine gewesen,<br />

die widersprochen hat oder für eine<br />

Sache laut wurde. Durch die<br />

Behinderung und die Herzerkrankung<br />

ihrer Tochter habe sie viel<br />

erkämpfen und selbst organisieren<br />

müssen. „Aber die Liebe zu deinem<br />

Kind macht dich stark“, sagt sie. Vor<br />

acht Jahren hat sie mit einer anderen<br />

Mama eines Down-Syndrom-Kindes<br />

den Verein „Wirbelwind 21x3“<br />

gegründet. Eine Anlaufstelle für Betroffene und eine Möglichkeit,<br />

sich auszutauschen. „Für Eltern ist es so wichtig, sich untereinander<br />

zu vernetzen. Man kann sich gegenseitig so viel weiterhelfen<br />

und es ist eine besondere Verbundenheit, weil man sich versteht“,<br />

erklärt sie ihre Beweggründe. Und auch, weil sie weiß, dass<br />

Menschen mit Down-Syndrom oft sehr sensibel sind und leicht<br />

vereinsamen. „Uns war bei der Gründung wichtig, ein Auffangnetz<br />

zu schaffen, damit das nicht passiert“, erklärt sie.<br />

Für ihre Tochter hat Monika Prenner gelernt, Dinge zu fordern und<br />

sich einzusetzen. Heute ist es ihr wichtig, dass sie ihre Meinung<br />

sagt und Zivilcourage zeigt. „Ohne Lisa wäre ich nie über meine<br />

Grenzen hinausgewachsen. Sie hat mich mutiger gemacht.“<br />

Monika Prenner hat wieder zu arbeiten begonnen, als Lisa mit drei<br />

Jahren in den Kindergarten kam. „Das war mir wichtig“, sagt sie.<br />

Ihre Arbeit <strong>–</strong> zuerst in der Gemeinde und nun in einer Notariatskanzlei<br />

in Friedberg <strong>–</strong> mache sie sehr glücklich. „Und was sollte ich<br />

auch daheim tun“, lacht sie. Lisa ist inzwischen auch in der Schule<br />

wunderbar integriert.<br />

Für ihre Tochter wünscht sie sich, dass sie einmal einen Job in der<br />

freien Marktwirtschaft findet. In einem Kaffeehaus sei sie einmal<br />

von einem jungen Mann mit Down-Syndrom bedient worden. Alle<br />

waren begeistert von seiner Freundlichkeit und Herzlichkeit. „Es<br />

wäre wunderbar, wenn mehr Unternehmen Menschen mit<br />

Behinderung eine Möglichkeit auf Arbeit geben würden. Nicht nur<br />

für ein Taschengeld, sondern für eine faire Entlohnung“, sagt<br />

Veranstaltungstipp<br />

HALT! <strong>–</strong> Strategien zum Aufbau und Erhalt von Kooperation<br />

Mag. Bernadette Wieser und/oder Dominik Dobaj<br />

In dieser Kurzausbildung lernen die Teilnehmer:innen:<br />

• Haltlosen Kindern Halt und Wertschätzung geben<br />

• Aufbau von Impulskontrolle und kognitiver Flexibilität<br />

• Erfahrungsberichte<br />

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Anmeldung und Infos:<br />

Sabine Pomper, 0664/1827903, kontakt@wirbelwind21x3.at<br />

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MÄRZ <strong>2024</strong> 17


KOMMENTAR<br />

Nur ein Streuner<br />

Streunerkatzen erreichen im Durchschnitt nicht einmal annähernd die Hälfte der Lebenserwartung<br />

einer normalen Hauskatze. Sie sind ehemalige Haustiere, die an Hunger, Kälte und mangelnder<br />

medizinischer Betreuung sterben. Und das in Mitteleuropa. Doch jede und jeder von uns kann etwas tun.<br />

Alice Siebenbrunner, Obfrau vom Tierschutzverein „Wir fürs Tier“<br />

Wer gilt als<br />

Streunerkatze?<br />

Streunerkatzen <strong>–</strong> so nennt man<br />

Katzen, die niemandem gehören<br />

und auf sich gestellt überleben<br />

(müssen). Sie leben von Geburt<br />

an ohne Nähe zum Menschen,<br />

weshalb sie sehr scheu sind.<br />

Haben sie Erfahrungen mit<br />

Menschen gesammelt, können<br />

sie mit der Zeit auch zutraulicher<br />

werden. Aber nicht immer<br />

gelingt das.<br />

Hauskatzen zählen zu den<br />

domestizierten Tieren. Das<br />

heißt, durch Eingreifen des<br />

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Menschen hat sich ihre<br />

Entwicklung verändert. Sie sind<br />

also keine Wildtiere. Auch<br />

Streunerkatzen können in der<br />

Natur nicht sehr lange überleben.<br />

Gleichzeitig sind Streunerkatzen<br />

auch keine wirklichen<br />

Haustiere mehr. Sie liegen also<br />

irgendwo dazwischen.<br />

Füttern ja oder nein?<br />

Immer wieder bekommen wir<br />

von verschiedenen politischen<br />

Stellen aufgetragen, Streuner<br />

nicht zu füttern. Also die<br />

Strategie zur Lösung des<br />

Streunerproblems in Österreich<br />

scheint offenbar zu sein,<br />

darauf zu vertrauen, dass sie in<br />

der Natur nicht lange überleben<br />

können und sich das Problem<br />

damit selbst erledigt. Eigentlich<br />

eine durchaus ethisch erschreckende<br />

Einstellung, um von<br />

Menschen geschaffene Probleme<br />

zu lösen. Vor allem für ein<br />

Land wie Österreich.<br />

Klar, nach außen hin wird das<br />

anders kommuniziert. Man<br />

setzt auf Kastration. Eine<br />

interessante Zugangsweise.<br />

Nachdem ich bereits zehn Jahre<br />

lang Kastrationsprojekte bei<br />

Streunerkatzen durchführe,<br />

kann ich nämlich getrost<br />

behaupten, ohne regelmäßig<br />

besuchte Futterstelle kann man<br />

keine Streunerkatzenpopulation<br />

fangen, um sie kastrieren<br />

zu lassen. Da wird es dann zum<br />

ersten Mal schwierig mit dem<br />

weisen Ratschlag.<br />

Ebenso der Gedanke, nach der<br />

Kastration die Katzen einfach<br />

im Stich zu lassen, die Futter-<br />

Keine medizinische Versorgung,<br />

Hunger und Kälte setzen den<br />

Streunertieren hart zu. Einstein hatte<br />

Glück im Unglück. Er hatte eine<br />

Futterstelle und so wurde seine<br />

Verletzung bemerkt und er konnte<br />

gefangen und tierärztlich versorgt<br />

werden. Nach seiner Genesung wurde<br />

er wieder an seiner Futterstelle<br />

entlassen.<br />

stelle wieder aufzulösen, mit<br />

dem Ziel <strong>–</strong> ja was für einem Ziel<br />

eigentlich? Ihr Leben zu<br />

verkürzen?<br />

Kontrollierte Futterstellen sind<br />

in der Praxis der beste Weg, um<br />

eine Streunerkolonie komplett<br />

kastrieren zu können. Viel<br />

problematischer sind jene<br />

Katzen, die ohne fixen Standort<br />

und ohne Überblick, wie viele<br />

es eigentlich sind, von Misthaufen<br />

zu Misthaufen wandern.<br />

Also die Strategie des Nichtfütterns<br />

ist aus der Praxis betrachtet<br />

mehr als fragwürdig.<br />

Fotos: zVg.<br />

Streuner haben in<br />

Tierheimen nichts<br />

verloren!<br />

Komplett verwilderte Katzen<br />

lassen sich nur noch begrenzt<br />

bis gar nicht mehr an den<br />

Menschen gewöhnen. Sie sind<br />

es gewohnt, in der Natur zu<br />

leben. Diese Entwicklung lässt<br />

sich leider nicht rückgängig<br />

machen. Es ist nicht in ihrem<br />

18 MÄRZ <strong>2024</strong><br />

www.<strong>prima</strong>-magazin.at


KOMMENTAR<br />

Sinne, sie einzusperren und dauerhaft in einem Tierheim unterzubringen.<br />

Auch hätten wir in Österreich und vor allem im Burgenland<br />

nicht einmal ansatzweise die Kapazitäten, um Streunerkatzen<br />

unterzubringen. Also die Katze einfach einzufangen und ins<br />

nächste Tierheim zu bringen, ist vollkommener Humbug und in<br />

keinem Fall im Sinne des Tieres.<br />

Was kann man für die Streuner tun?<br />

Der ganz klar wichtigste Punkt überhaupt: Streunerkatzen<br />

müssen unbedingt kastriert werden! Und zwar sofort, wenn sie<br />

auftauchen. Nicht, wenn sie sich dann ein, zwei Jahre später auf 20<br />

Katzen vermehrt haben (ja so schnell geht das). Hilfe findet man bei<br />

örtlichen Tierschutzvereinen und Tierärzten. Die Mithilfe von<br />

Anrainern ist aber unbedingt notwendig, um das massive Streunerproblem<br />

hier in der Region in den Griff zu bekommen. Nur Kastration<br />

verhindert, dass noch weitere Katzen diesen traurigen<br />

Lebensbedingungen ausgesetzt sind. Das Land bietet in Kooperation<br />

mit Gemeinden und Tierärzten Gutscheine zur Kastration von<br />

Streunerkatzen an. Diese können bei der Gemeinde angefragt<br />

werden.<br />

© Willi <strong>–</strong> stock.adobe.com<br />

© Wisteria <strong>–</strong> stock.adobe.com<br />

BIODIVERSITÄT<br />

IN GÄRTEN<br />

© Carola Vahldiek <strong>–</strong> stock.adobe.com<br />

An dieser Stelle müssen auch die wenigen, aber unermüdlichen<br />

Tierschützerinnen erwähnt werden, die ohne jegliche Unterstützung<br />

für Fahrt- oder Futterkosten (oft auch Tierarztkosten) in ihrer<br />

Freizeit mithelfen, Streunerkatzen einzufangen.<br />

© encierro <strong>–</strong> stock.adobe.com<br />

WENIGER<br />

GIESSVORGÄNGE<br />

Eine Futterstelle (bitte unbedingt auch regelmäßig frisches<br />

Wasser!) und eine warme Unterkunft in Form eines Häuschens<br />

aus Styropor zum Beispiel. Auch das ist eine Form, um<br />

Streunern zu helfen. Sie kann entscheidend über Leben und Tod<br />

sein. Wichtig bei solchen kontrollierten Futterstellen ist, darauf zu<br />

achten, ob neue unkastrierte Katzen dazukommen. Um dann auch<br />

sofort reagieren und den Neuzugang kastrieren lassen zu können.<br />

Verletzte oder kranke Streuner sofort melden oder selbst<br />

zum Tierarzt bringen! Das Land übernimmt die Erstbehandlungskosten<br />

für verletzte Katzen. Im Zweifelsfall immer den<br />

örtlichen Tierschutzverein hinzuziehen und um Hilfe bitten. In<br />

Österreich sollte kein (Haus)tier einen langsamen leidvollen Tod<br />

aufgrund fehlender medizinischer Betreuung erleiden müssen.<br />

Ein Auswilderungsplatz für Streuner aus Tierheimen werden.<br />

Leider sitzen immer wieder Streunerkatzen oder sehr scheue<br />

Katzen in Tierheimen. Auch wir übernehmen oft Streunerkatzen,<br />

die schwer krank oder verletzt sind und pflegen sie gesund.<br />

Unserer Ansicht nach haben auch sie es verdient zu leben und so<br />

kämpfen wir um jedes Leben. Auch um das eines Streuners. Auch<br />

wenn das manch ein Politiker nicht verstehen mag.<br />

Sehr oft können diese Katzen aber nicht mehr an ihrem angestammten<br />

Bereich ausgewildert werden bzw. es ist keine Futterstelle<br />

vorhanden. Daher warten sie oft sehr lange im Katzenhaus, um<br />

adoptiert zu werden. Gesucht werden hier Menschen mit Reitställen<br />

oder auch Bauernhöfen, die die Katzen für die erste Zeit<br />

einsperren und ihnen dann eine verlässliche Futterstelle und<br />

warme Unterkunft im Winter anbieten können. Im Gegenzug<br />

werden sich die Katzen zum Beispiel sicherlich eifrig des Mäuseproblems<br />

annehmen.<br />

Viele Arten, die in der Kulturlandschaft keinen Platz mehr finden,<br />

können in privaten Gärten ein neues Zuhause bekommen. Mit ein<br />

wenig Unterstützung fühlen sich Säugetiere, Reptilien, Amphibien,<br />

Insekten und Vögel pudelwohl. Dazu neu im SCHERF-Sortiment:<br />

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MÄRZ <strong>2024</strong><br />

19


UNTERNEHMENSPORTRÄT<br />

Fotos: Sonnenerde<br />

Foto © shutterstock / Marko Aliaksandr<br />

Mehr Bäume in die Städte bringen: Durch das<br />

Stockholmer Baumpflanzzsystem ist dies<br />

möglich. Die Maßnahme könnte im Zuge von<br />

Infrastruktur-Projekten in den Gemeinden<br />

durchgeführt werden.<br />

Jede und jeder kann ganz einfach etwas zum Klimaschutz beitragen <strong>–</strong> durch die Verwendung der Bio<br />

Schwarzerde von SONNENERDE. Aber es geht noch viel mehr: Wenn die politisch Verantwortlichen mehr<br />

Bäume in die Städte bringen. Oder wenn die Landwirte mit nur einem Produkt für mehr Tierwohl und gleichzeitig<br />

für Humusaufbau sorgen. SONNENERDE hat all diese Produkte bereits entwickelt.<br />

„Wir sind Game Changers! Du auch?“<br />

Bio Schwarzerde von<br />

SONNENERDE:<br />

Fruchtbarkeit für<br />

eine nachhaltige<br />

Zukunft<br />

Die Bio Schwarzerde von<br />

SONNENERDE ist weit mehr als<br />

nur eine Qualitätserde. Ihre<br />

außergewöhnliche Fruchtbarkeit<br />

und Fähigkeit, Kohlenstoff zu<br />

speichern, sind Eigenschaften, die<br />

sie zu einem wertvollen Werkzeug<br />

im Kampf gegen den Klimawandel<br />

machen. Als Unternehmen hat<br />

SONNENERDE die Verantwortung<br />

übernommen, nachhaltige<br />

Lösungen für die Bodenverbesserung<br />

zu entwickeln. Mit der Bio<br />

Schwarzerde kann jede und jeder<br />

auf vollkommen natürliche,<br />

umweltfreundliche und nachhaltige<br />

Weise den Boden verbessern<br />

und einen wertvollen Beitrag zu<br />

einem gesunden Bodenleben<br />

leisten.<br />

Die Bio Schwarzerde von<br />

SONNENERDE wurde nach dem<br />

Vorbild der Terra Preta entwickelt.<br />

Diese Erde gewährleistet eine<br />

dauerhafte Fruchtbarkeit des<br />

Bodens und macht den regelmäßigen<br />

Einsatz von Dünger<br />

überflüssig. Die spezielle<br />

Zusammensetzung aus Bio<br />

Kompost, Bio Pflanzenkohle,<br />

Steinmehl, Ziegelsplitt, lehmigem<br />

Sand und Hornspänen sorgt für<br />

eine ständige Stickstoffnachlieferung<br />

sowie verbesserte Nährstoffbereitstellung.<br />

In zahlreichen Versuchen konnte<br />

nachgewiesen werden, dass mit<br />

der Bio Schwarzerde von<br />

SONNENERDE Erträge von bis zu<br />

25 kg Gemüse pro m² möglich<br />

sind. Die richtige Anwendung ist<br />

dabei entscheidend. Wenn die Bio<br />

Schwarzerde richtig behandelt<br />

wird <strong>–</strong> wenn sie mit Mulch oder<br />

Bio Faser bedeckt wird <strong>–</strong> ist kein<br />

zusätzlicher Einsatz von Düngemitteln<br />

erforderlich. In dieser Bio<br />

Schwarzerde ist die natürliche,<br />

fruchtbare und nährstoffreiche<br />

Biologie enthalten, die für ein<br />

gesundes Pflanzenwachstum<br />

sorgt. „Wir von SONNENERDE sind<br />

stolz darauf, eine Lösung<br />

anzubieten, die zu einer nachhaltigeren<br />

Zukunft beiträgt“,<br />

unterstreichen die Geschäftsführer<br />

Gerald und Dominik Dunst.<br />

Durch das Schwammstadtprinzip<br />

Städte<br />

grüner machen<br />

Bäume spielen im Kampf gegen<br />

den Klimawandel eine zentrale<br />

Rolle. Sie bieten nicht nur<br />

Schatten und verbessern die<br />

Luftqualität, sondern senken auch<br />

die Umgebungstemperatur um<br />

bis zu 8 Grad Celsius. Durch ihre<br />

Wurzeln helfen sie, Regenwasser<br />

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20 MÄRZ <strong>2024</strong><br />

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Zeit für<br />

Hochbeete<br />

Lesen Sie darüber<br />

in der Kolumne<br />

„Im Garten mit<br />

Regina“<br />

auf Seite 32<br />

Die Bio Schwarzerde ist so fruchtbar<br />

wie die Terra Preta (die fruchtbarste<br />

Erde der Welt)<br />

aufzunehmen und zu speichern,<br />

was wiederum Überschwemmungen<br />

entgegenwirkt.<br />

Der Kahlschlag von Bäumen in<br />

städtischen Gebieten hat<br />

verheerende Auswirkungen. Ohne<br />

Unser Videokanal<br />

www.sonnenerde.at/de/erdgefluester<br />

den Schutz der Baumkronen<br />

strahlt die Sonne direkt auf den<br />

Boden, was zu einem Anstieg der<br />

lokalen Temperaturen führt und<br />

das städtische Mikroklima negativ<br />

beeinflusst. Darüber hinaus<br />

reduziert der Verlust von Bäumen<br />

die CO 2<br />

-Speicherkapazität und<br />

verschärft somit die Auswirkungen<br />

des Klimawandels.<br />

Eine Chance, dass Bäume wieder<br />

in die Städte gebracht werden,<br />

bietet das Schwammstadtprinzip.<br />

Basis dafür ist, dass durchlässige<br />

Oberflächen geschaffen werden,<br />

damit das Regenwasser in den<br />

Boden gelangen kann. „Wir<br />

müssen endlich mit der Bodenversiegelung<br />

aufhören, denn<br />

Asphalt und Beton verhindern,<br />

dass Regenwasser versickert“,<br />

appelliert SONNENERDE-CEO<br />

Gerald Dunst.<br />

„<br />

Mehr Bäume in den Städten<br />

verbessern nicht nur<br />

das Klima, sondern entlasten<br />

das Kanalsystem<br />

„<br />

Das Stockholmer Schwammstadtprinzip<br />

ist denkbar einfach: Es<br />

werden durchwurzelbare<br />

Baumgruben geschaffen, die mit<br />

Straßen, Plätzen oder Gehsteigen<br />

CharLine Futterkohle fördert<br />

nicht nur die Tiergesundheit,<br />

sondern bringt Nährstoffe<br />

in den Boden und führt<br />

zu Humusaufbau.<br />

überbaut werden können. Die<br />

Baumwurzeln bekommen<br />

dadurch aber ein Volumen von<br />

30<strong>–</strong>50 m 3 , was zu einer unglaublichen<br />

Speicherkapazität von rund<br />

5.000 Liter Wasser pro Baum<br />

führt. Dadurch entsteht ein<br />

wertvolles Regenwassermanagement,<br />

das das Kanalsystem der<br />

Städte entlastet.<br />

Damit die Bäume durch gesundes<br />

Wachstum ihr natürliches Alter<br />

von über 100 Jahren erreichen, ist<br />

ein spezielles Feinsubstrat<br />

notwendig, das in die Hohlräume<br />

gefüllt wird.<br />

Der Riedlingsdorfer Erdenproduzent<br />

SONNENERDE hat sich auch<br />

hier als Game Changer etabliert<br />

und liefert auf Basis seiner<br />

Pflanzenkohle jenes Feinsubstrat,<br />

das über Generationen für<br />

gesunde Bäume in den Städten<br />

sorgt.<br />

Humusaufbau und<br />

Tiergesundheit in<br />

der Landwirtschaft<br />

Wenn es zwickt und zwackt, fühlt<br />

sich kein Mensch wohl. Genau so<br />

ergeht es auch den Tieren. Mit der<br />

Einführung der „CharLine<br />

Futterkohle“ hat SONNENERDE<br />

die Pflanzenkohle als bewährtes<br />

Naturmittel für die Tiergesundheit<br />

auf den Markt gebracht.<br />

Landwirte, die Futterkohle bereits<br />

seit Jahren dem Tierfutter<br />

beimengen, berichten davon, den<br />

UNTERNEHMENSPORTRÄT<br />

Einsatz von Antibiotika teilweise<br />

um bis zu 90 Prozent zu reduzieren<br />

(im Mastgeflügelbereich).<br />

Die Verwendung von Futterkohle<br />

trägt aber nicht nur zur Tiergesundheit<br />

bei, sondern fördert<br />

auch den Humusaufbau. Über die<br />

Ausscheidungen der Tiere wird<br />

nämlich automatisch Pflanzenkohle<br />

in den Boden gebracht. „Ein<br />

unfassbar sinnvoller Kreislauf“,<br />

betont Dominik Dunst.<br />

Immerhin bindet die Futterkohle<br />

Stickstoff, speichert Wasser,<br />

verbessert die Bodenqualität und<br />

trägt zur langfristigen Fruchtbarkeit<br />

des Erdreichs bei.<br />

Für Gerald und Dominik Dunst ist<br />

Futterkohle die vernünftigste Art,<br />

Humus aufzubauen, da es über<br />

die Tiergesundheit passiert.<br />

Aber auch durch Güllekohle ist es<br />

möglich, Stickstoff in den Boden<br />

zu bringen und das Ackerland<br />

stabiler und nährstoffreicher zu<br />

machen. Bevor Gülle aufgetragen<br />

wird, sollte sie mit „CharLine<br />

Güllekohle“ angereichert werden.<br />

Die Vorteile sind auch hier<br />

nachgewiesen:<br />

• Geruchsbindung der Gülle<br />

• Wasserspeicherfähigkeit des<br />

Bodens wird erhöht<br />

• Der Boden wird fruchtbarer<br />

• Bei langzeitiger Anwendung wird<br />

gleichzeitig Humus aufgebaut.<br />

SONNENERDE hat mit diesen<br />

Produkten Wege aufgezeigt, wie<br />

einfach es sein kann, unser Klima<br />

zu schützen und im Einklang mit<br />

der Natur zu leben. Die Zeit für<br />

Game Changers ist jetzt!<br />

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Die beste Erde unter der Sonne<br />

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MÄRZ <strong>2024</strong><br />

21


REPORTAGE<br />

Belebt durch aktive Gemeinschaft<br />

mit zielstrebigen Ideen<br />

Grafendorf bei Hartberg<br />

Foto: zVg.<br />

Die Marktgemeinde liegt im oststeirischen Hügelland am Fuße des<br />

Masenberges und besteht aus sechs Katastralgemeinden: Erdwegen,<br />

Grafendorf, Gräflerviertl, Obersafen, Seibersdorf und Stambach.<br />

Grafendorf bei Hartberg bezeichnet sich stolz als Wohngemeinde<br />

und legt viel Wert darauf, das auch zu bleiben. Aufgrund der<br />

Lage ist es nicht nur ein Wohnort voller Gemeinschaftsgefühl,<br />

sondern auch das Industriegebiet etwas außerhalb pumpt<br />

zusätzliche Lebensenergie in das Herzstück <strong>–</strong> den Ortskern<br />

selbst. Ruhe in der Freizeit und Vollgas im Arbeitsleben, das ist<br />

hier möglich. Was die Bevölkerung auszeichnet und was in der<br />

Gemeinde getan wird, um die Balance zwischen Leben und<br />

Arbeit bereitzustellen, schildert Bürgermeister Peter Domweber.<br />

Saskia Kanczer<br />

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Freude am Fahren<br />

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Wohngemeinde mit<br />

Bevölkerungsplus<br />

Vor genau 60 Jahren wurde Grafendorf bei Hartberg zur Marktgemeinde<br />

ernannt und ist es bis heute mit über 3.000 Einwohnerinnen<br />

und Einwohnern geblieben. „Wir bezeichnen uns als<br />

Wohngemeinde und legen auch viel Wert darauf, die Anforderungen<br />

dafür zu erfüllen“, erklärt Bürgermeister Peter Domweber. Die<br />

Gemeinde kann sich über gute Zuwanderung freuen und der<br />

Bewohnerschaft stehen neben den Wohnmöglichkeiten auch<br />

Bildung und Kultur für die Kinder zur Verfügung. Ein Kindergarten<br />

mit Kinderkrippe und eine Volks- und Mittelschule sind direkt<br />

vor Ort. Auch für beruflich Aktive gibt es einen breit gefächerten<br />

Zugang zu über 300 verschiedenen Unternehmen unmittelbar in<br />

Autohaus Harmtodt<br />

Hauptstraße 240, 8232 Grafendorf<br />

Telefon 03338/2275, info@harmtodt.bmw.at<br />

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gesamt von 4,8 l bis 8,1 l/100 km, CO2-Emissionen<br />

von 125 g bis 183 g CO2/km. Angegebene Verbrauchs- und<br />

CO2-Emissionswerte ermittelt nach WLTP.<br />

Symbolfoto<br />

22 MÄRZ <strong>2024</strong><br />

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REPORTAGE<br />

Am Hauptplatz finden zahlreiche Veranstaltungen statt, darunter auch die heurige 60. Jahre Marktgemeinde-Feier.<br />

Foto: Gemeinde Grafendorf bei Hartberg<br />

und um die Gemeinde herum.<br />

Und natürlich das Industriegebiet,<br />

wo sich bereits größere<br />

Firmen angesiedelt haben. Mit<br />

Hilfe der „Wirtschaftsregion<br />

Hartberg“ wird auch hier für<br />

Unterstützung und Beratung<br />

gesorgt und somit ist das<br />

Industriegebiet in Grafendorf<br />

für viele Unternehmen interessant.<br />

So steht den Menschen,<br />

die hier leben, nicht nur<br />

arbeitstechnisch einiges zur<br />

Verfügung, sondern auch an<br />

Dienstleistungen, die aus der<br />

Umgebung bezogen werden<br />

können. „Neben dem großen<br />

Angebot direkt vor Ort<br />

haben auch Pendlerinnen<br />

und Pendler aufgrund der<br />

Lage nahe an der A2, egal ob<br />

nach Graz oder Wien, nur<br />

knapp über eine Stunde<br />

Fahrzeit. Das ist auch etwas,<br />

das die Gemeinde wohnund<br />

lebenswert macht“, so<br />

Foto: Bernschütz<br />

Peter Domweber ist seit<br />

Oktober 2023 Bürgermeister<br />

der Marktgemeinde<br />

Grafendorf bei Hartberg.<br />

Autohaus Harmtodt<br />

Vertrauen. Persönlichkeit. Kompetenz.<br />

Der Familienbetrieb Harmtodt in Grafendorf bei Hartberg steht<br />

für eine 5-Sterne Autohaus Erfahrung.<br />

>> weiter auf Seite 24<br />

Foto: Christa Strobl<br />

Die Erfolgsgeschichte des<br />

Grafendorfer Traditionsbetriebs<br />

begann vor über 60 Jahren, als<br />

Josef Harmtodt sen. mit seinem<br />

Motorrad von Haus zu Haus<br />

fuhr, um Radios in der Region zu<br />

verkaufen. Seitdem hat sich das<br />

Familienunternehmen zu einem<br />

der größten Autohäuser in der<br />

Region entwickelt und bietet 59<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

einen erstklassigen Arbeitsplatz.<br />

Das Geschwisterduo Thomas und<br />

Julia Harmtodt führt den Betrieb<br />

bereits in der dritten Generation<br />

und hat ihn in den letzten Jahren<br />

mit viel Engagement und Herzblut<br />

auf Wachstumskurs gebracht.<br />

Das Autohaus Harmtodt bietet alle<br />

Leistungen rund um das Fahrzeug<br />

aus einer Hand an: vom BMW<br />

Neuwagenverkauf und Flottenmanagement<br />

sowie Service von BMW<br />

und MINI Modellen bis zum Verkauf<br />

von Gebrauchtwagen, einem<br />

Karosserie- und Lackierzentrum<br />

und einer KFZ-Aufbereitung für<br />

alle Automarken.<br />

Serviceexzellenz ist dabei stets im<br />

Vordergrund <strong>–</strong> das bedeutet für<br />

die Geschwister Harmtodt einen<br />

herzlichen Umgang mit allen<br />

Kundinnen und Kunden und einen<br />

kompetenten Umgang mit deren<br />

Fahrzeugen. „Wir haben ein top<br />

motiviertes und ausgebildetes<br />

Die Geschwister Julia<br />

und Thomas Harmtodt<br />

leiten das Autohaus in<br />

3. Generation<br />

Top motiviert: die sechs<br />

KFZ Meister:innen im<br />

Autohaus Harmtodt.<br />

Team, das montags gerne in die<br />

Arbeit kommt <strong>–</strong> dafür sind wir<br />

sehr dankbar und das ist unser<br />

Erfolgskonzept <strong>–</strong> mit großer Leidenschaft<br />

und Motivation gehen<br />

wir die Extrameile für unsere<br />

Kunden“, so Geschäftsführer<br />

Thomas Harmtodt.<br />

8232 Grafendorf<br />

Hauptstraße 240<br />

03338 2275<br />

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MÄRZ <strong>2024</strong><br />

23


Auszeichnung des Landes Steiermark<br />

REPORTAGE<br />

Foto: Gemeinde Grafendorf bei Hartberg<br />

Foto: zVg.<br />

Foto: zVg.<br />

Es gibt bereits einen Volleyball- und Spielplatz in der Gemeinde und in der<br />

Zukunft sind weitere Projekte für mehr Freizeitangebote geplant.<br />

Jubiläum der Markternennung statt. „Das ganze Jahr über wird es<br />

kreative Aktivitäten und Veranstaltungen geben, um richtig zu<br />

feiern“, so Domweber.<br />

Das macht uns aus<br />

Die „Saugstelle“ wird von der Freiwilligen Feuerwehr Grafendorf jeden Freitag im<br />

August veranstaltet und sorgt für Zusammenkommen der Bewohnerschaft.<br />

Domweber. Wohn- und lebenswert soll Grafendorf für alle bleiben,<br />

somit wird auch „Essen auf Rädern“ für die ältere Bevölkerung<br />

angeboten, um Unterstützung im Alltag zu leisten.<br />

Um die Mühen und Erfolge der seit 1964 offiziellen Marktgemeinde<br />

zu feiern, findet am 13. und 14. Juli <strong>2024</strong> die Jahresfeier zum 60.<br />

Lebendiges Vereinsleben mit aktivem Zuwachs zählt zu den<br />

Besonderheiten von Grafendorf. „Unsere Vereine organisieren<br />

immer wieder Veranstaltungen und Feste. Egal ob der Musikverein,<br />

die Feuerwehr oder der Sportverein, den Leuten gehen hier<br />

nie die Ideen aus“, hebt Bürgermeister Domweber hervor, der<br />

selbst in Grafendorf aufgewachsen und in die Schule gegangen<br />

ist. Neben dem jährlichen Musikfest Ende Mai findet auch jeden<br />

Freitag im August am Dreispitz die „Saugstelle“ statt. Hier<br />

kommen die Leute zusammen und genießen die Gemeinschaft.<br />

Die Anzahl der Feste spiegelt die Verbundenheit der Gemeinde<br />

wieder. „Aufgrund einer sehr familiär orientierten und gelassenen<br />

Bevölkerung leben die Leute gerne hier und sind auch offen<br />

gegenüber neuen Bewohnerinnen und Bewohnern. Zusätzlich<br />

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REPORTAGE<br />

Foto: Kirchberg<br />

Tafeln mit Texten und Bildern entlang des<br />

Wanderweges weisen auf die Geschichte hin.<br />

Der Masenberg bietet Ausblicke bis nach Slowenien und in die pannonische Tiefebene. Im denkmalgeschützen<br />

Wirtshaus „Mesnerhäusl“ ist die regional-kulinarische Hochburg im Kleinformat zu erleben.<br />

sind die Menschen sehr zielstrebig und<br />

haben viele Ideen für die Entwicklung der<br />

Gemeinde. So wird das Interesse an der<br />

Gemeinschaft und Mitgestaltung der<br />

Gemeinde gezeigt“, betont der Bürgermeister.<br />

Die Zukunftspläne werden sich<br />

um die Verbesserung des Freizeitangebots<br />

vor allem für die Jugendlichen und<br />

Kinder drehen. „Wir haben einen Kinderspielplatz,<br />

einen Jugendraum und einen<br />

Volleyballplatz. Also ein Angebot ist<br />

bereits da, aber natürlich sind wir<br />

verbesserungsfähig. Daran wird gearbeitet,<br />

das ist der Wunsch der Bewohnerschaft<br />

und auch meiner“, so Peter<br />

Domweber. Die Sanierung des Skaterparks<br />

ist geplant und auch ein Pumptrack<br />

könnte interessant sein. Besonders im<br />

Augenmerk liegt die Modernisierung des<br />

Freizeitzentrums.<br />

Geheimtipp!<br />

In der Katastalgemeinde Stambach gibt es<br />

einen Aussichtspunkt bei der Kirche<br />

Sankt Pankrazen am Masenberg. Es gibt<br />

auch einen Wanderweg, so kann die Natur<br />

rundherum genossen werden. Grafendorf<br />

bei Hartberg zeichnet sich durch viele<br />

Wanderwege aus, darunter auch die<br />

3-Schlösser-Wanderung inklusive<br />

Himmelsstiege: ein 22 Kilometer langer<br />

Weg, wo die Schlösser Reitenau, Kirchberg<br />

und Aichberg zu betrachten sind.<br />

Ebenfalls wird passend zum 60. Marktgemeindejubiläum<br />

ein zusätzlicher Wanderweg<br />

geplant <strong>–</strong> die „60er-Roas“. „Es wird<br />

sich um einen historischen Rundgang<br />

handeln, mit vielen Fotos, die selbst die<br />

Bewohnerinnen und Bewohner noch<br />

nicht gesehen haben. Ein Erlebnis für die<br />

Foto: Gemeinde Grafendorf bei Hartberg<br />

ganze Familie wird hier mit viel Leidenschaft<br />

der Gemeinde im Rahmen des<br />

Blumenschmuckwettbewerbs „Flora“ auf<br />

die Beine gestellt“, erklärt Bürgermeister<br />

Domweber.<br />

Das Industriegebiet in Grafendorf bietet bereits erschlossene Industrieflächen direkt an der B54.<br />

Foto: Gemeinde Grafendorf bei Hartberg<br />

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MÄRZ <strong>2024</strong><br />

25


PORTRÄT<br />

Niklas, 18, Chef<br />

Firmengründung ist in Österreich ab dem Alter von 18 Jahren möglich. Doch es kommt nicht so<br />

häufig vor, dass Jugendliche die Verantwortung der Selbstständigkeit wagen. <strong>prima</strong>! hat mit<br />

einem jungen Mann gesprochen, der immer schon sein eigener Boss sein wollte, das mit<br />

Hingabe lebt und sogar schon zwei Unternehmen besitzt.<br />

Eva Maria Kamper<br />

Buchhaltung, Finanzamt und Steuererklärungen,<br />

wo andere Jugendliche in diesem<br />

Alter eher gern an Spaß und Fortgehen<br />

denken? „Ach so, nein das geht sich aus,<br />

ich bin eigentlich eh bei jedem Fest dabei“,<br />

lacht der Jungunternehmer. „Und meine<br />

Freunde unterstützen mich auch.“ Und<br />

dafür sei die Zeitspanne zwischen 16 und<br />

18 gar nicht so verkehrt gewesen, sich das<br />

alles zu überlegen, was das bedeutet,<br />

gesteht Niklas.<br />

Fotos: zVg.<br />

„Stört es Sie, wenn ich nebenbei esse?“<br />

fragt Niklas Brückler während unseres<br />

Interviews am Nachmittag und lacht: „Ich<br />

bin noch nicht dazu gekommen, die Zeit ist<br />

rar.“ Der 20-jährige Jennersdorfer hat<br />

nämlich ein Aufgabengebiet, das man<br />

einem so jungen Menschen wohl im<br />

seltensten Fall zurechnen würde. Er hat<br />

mit seinem zarten Alter bereits zwei<br />

Firmen gegründet. „Ich wusste schon im<br />

Kindergarten, dass ich mich einmal<br />

selbstständig machen möchte“, erzählt er<br />

über seine Motivation dazu. „Bereits mit<br />

zwei Jahren hab‘ ich mich so für unseren<br />

Röhrenfernseher interessiert und Knöpfe<br />

gedreht und Kabel ein- und ausgesteckt“,<br />

schildert er sein frühkindliches Interesse.<br />

„Und ab der Hauptschule habe ich schon<br />

jedes Gerät zerlegt und inspiziert und<br />

wollte wissen, wie es funktioniert. Mit 14<br />

hab‘ ich schon ehrenamtlich Elektrogeräte<br />

repariert und am liebsten hätte ich schon<br />

mit 16 eine Firma aufmachen wollen.“ Aber<br />

anders als zum Beispiel in Deutschland, ist<br />

das in Österreich erst ab 18 Jahren<br />

möglich.<br />

Für Niklas war das eine Hürde, die er<br />

geduldig abwarten musste. In der WKO<br />

wird inzwischen schon gefordert, dass<br />

man das Alter von potenziellen Gründerinnen<br />

und Gründern zeitgemäß auf 16<br />

Jahre herunterschrauben sollte.<br />

„Aber punktgenau zum 18. Geburtstag<br />

dufte ich mich beim Online-Register zu<br />

der Firmengründung anmelden und habe<br />

nebenbei die HTL beendet.“ Nun ist der<br />

junge Mann in der Handels- bzw. Elektronikbranche<br />

mit seiner Firma „Be-Charged“<br />

tätig und handelt mit Elektronikbauteilen<br />

und bietet IT-Service und Zubehör<br />

an. Die HTL Pinkafeld ist sogar der<br />

Partner und bezieht benötigte Bauteile für<br />

ihre Projekte. Ein ganz großes Geschäftsfeld<br />

seien auch Werbemittel in Form von<br />

personalisierten Ladekabeln, die in seinem<br />

Unternehmen gelasert und samt Verpackung<br />

geliefert werden.<br />

Doch wie geht es ihm mit der ganzen<br />

Verantwortung und den vielen täglichen<br />

Aufgaben oder dem Umgang mit<br />

„Meine Eltern waren anfangs ziemlich<br />

skeptisch, natürlich auch wegen der Sorge<br />

um meine finanzielle Sicherheit, überhaupt<br />

jetzt, wo ich auch die zweite Firma<br />

mit dem Fitnessstudio habe, aber sie<br />

Foto: zVg.<br />

Bea Ulreich, Landesvorsitzende der<br />

Jungen Wirtschaft betont: Die Altersgrenze<br />

für die volle Geschäftsfähigkeit<br />

liegt momentan bei 18 Jahren, was nicht<br />

mehr zeitgemäß ist.“ Jugendliche im<br />

Alter von 16 Jahren haben bereits das<br />

Recht zu wählen, einen Führerschein zu<br />

machen, zu heiraten, so lange fortgehen<br />

wie man möchte. „Es ist an der Zeit, dass<br />

sie auch die Möglichkeit erhalten, ihr<br />

eigenes Unternehmen zu gründen, denn<br />

Genialität kennt kein Alter“, so Ulreich.<br />

26<br />

MÄRZ <strong>2024</strong> www.<strong>prima</strong>-magazin.at


PORTRÄT<br />

helfen mir, wo es nur geht und stehen hinter mir. Gemeinsam<br />

schaffen wir das“, sagt er dankbar. Sein Tagesablauf geht derzeit<br />

von acht Uhr morgens bis teilweise ein oder zwei Uhr nachts, da er<br />

zwischen Baustelle des Fitnessstudios in Jennersdorf und dem<br />

Büro - zum beispielsweise Bestellungen abarbeiten - pendelt.<br />

Anderen jungen Menschen, die den ähnlichen Traum hegen, kann<br />

er nur raten, sich bei der Wirtschaftskammer zu informieren,<br />

Tipps und Hinweise zu holen, Risiken zu bereden und trotzdem<br />

„ein paar Nächte drüber zu schlafen und nichts zu überstürzen“,<br />

wie er betont. Also lieber gut vorbereitet reinzugehen. Denn am<br />

Anfang sei man schon etwas überfordert, wenn alles auf einmal<br />

passiert, sagt er.<br />

Für die Zukunft kann er sich nichts Schöneres vorstellen, als in<br />

Jennersdorf seine Firmen weiterhin zu betreiben. „Eventuell bald<br />

mit zwei oder drei Angestellten. Damit ich zumindest nicht mehr<br />

die Buchhaltung selber machen muss, das mag ich nämlich<br />

überhaupt nicht“, lacht der sympathische Jungunternehmer.<br />

Niklas Brückler ist Absolvent der HTL Pinkafeld und hat dort die Basis für seine<br />

berufliche Zukunft gelegt. Bereits mit 18 Jahren hatte er sein eigenes Unternehmen<br />

„Be-Charged“ gegründet. Derzeit arbeitet er an der Gründung seiner zweiten<br />

Firma: einem Fitnessstudio.<br />

Aktions-<strong>März</strong> bei Mazda<br />

Mazda feiert den ganzen <strong>März</strong> das SAKURA FESTIVAL<br />

(Kirschblütenfest) und dazu gibt es einen einzigartigen<br />

Meisterstück-Bonus für jeden Mazda Neuwagen.<br />

DAS MAZDA SAKURA FESTIVAL<br />

DIE MAZDA MEISTERSTÜCKE TREFFEN<br />

AUF DIE SCHÖNSTEN ANGEBOTE.<br />

Mit der japanischen Kirschblüte,<br />

Sakura genannt, leiten die Mazda<br />

Partner die heurigen Aktionswochen<br />

ein. Im <strong>März</strong> gibt es für jedes<br />

Mazda Modell einen speziellen<br />

Meisterstück-Bonus, denn die<br />

Mazda-Modelle sind Meisterstücke<br />

japanischer Handwerkskunst.<br />

Aber ACHTUNG: Der Meisterstück-Bonus<br />

ist eine limitierte<br />

Aktion, die nur beim Sakura<br />

Festival im <strong>März</strong> für alle Mazda<br />

Neuwagen-Käufe gilt.<br />

Es ist eine Kombination aus<br />

speziellen Nachlässen, Boni,<br />

Versicherungs- und Finanzierungsangeboten.<br />

Daraus ergeben<br />

sich Preisvorteile von bis zu 7.200<br />

Euro, zum Beispiel für den CX-60.<br />

Beim CX-30 sind es bis zu 4.700<br />

Euro, beim Mazda2 Hybrid bis zu<br />

4.000 Euro.<br />

Inbegriffen ist dabei immer auch<br />

die Mazda Neuwagengarantie, die<br />

volle sechs Jahre gilt und für alle<br />

wichtigen Bauteile gegen<br />

unerwartete Reparaturkosten<br />

absichert.<br />

Mit dem Sakura Kirschblüten<br />

Festival laden die Mazda Partner<br />

gleichzeitig auch zu Testfahrten<br />

mit allen Neuheiten.<br />

EVENT-TIPP:<br />

„Kirschblüten“-Frühstück“<br />

Autohaus Kleinrath in Stoob<br />

Sa, 9. <strong>März</strong> <strong>2024</strong>, ab 8 Uhr.<br />

Vorbeischauen lohnt sich!<br />

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MEISTERSTÜCK BONUS*<br />

* Aktion gültig bei Kauf eines Mazda Neuwagens vom 01.03.<strong>2024</strong> bis 31.03.<strong>2024</strong>. Zulassung<br />

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128-156 g/km; CX-5: 5,6-7,6 l/100 km, CO 2 -Emissionen: 146-173 g/km; MX-30 EV:<br />

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MÄRZ <strong>2024</strong><br />

27


INTERVIEW<br />

Seit 2016 gibt es die ukrainische Folk-Band Yagody bereits. Ursprünglich aus den<br />

vier Studentinnen bestehend, hat die Band mittlerweile sieben Mitglieder.<br />

Foto: Sofia Lupul<br />

Das gesamte<br />

Interview finden Sie<br />

online auf<br />

www.<strong>prima</strong>-magazin.at<br />

Dem Volkslied auf den Spuren <strong>–</strong><br />

Die ukranische Band Yagody im OHO<br />

Yagody, eine Band, die sich der ukrainischen Folklore widmet, sieht sich vor dem Hintergrund<br />

des anhaltenden Krieges in ihrer Heimat in einer besonderen Rolle. Die Gruppe, die ihre<br />

musikalischen Wurzeln in den von ihren Großmüttern überlieferten Liedern findet, hat sich von<br />

einer reinen Frauenband zu einer gemischten Besetzung entwickelt. Ihr Repertoire ist eine<br />

Darstellung der ukrainischen Kultur und Folklore im Zusammenspiel mit modernen Einflüssen.<br />

Das alles mit dem Hintergrund, dass vor ihrer eigenen Haustür nach wie vor Krieg herrscht.<br />

Yagody trat in diesem Jahr zum Vorentscheid des Eurovision Song Contest an, verpasste die<br />

Teilnahme nur knapp. Ihre Musik zeigen sie im Offenen Haus Oberwart (OHO) am 8. <strong>März</strong>.<br />

Chiara Pieler<br />

Das Interview wurde auf Englisch<br />

geführt, alle Antworten und Fragen sind<br />

daher die deutsche Übersetzung des<br />

Gesprächs.<br />

Auf Ihrer Website schreiben Sie, dass<br />

es für jeden Moment im Leben eines<br />

Menschen ein Lied gibt. Wie spiegelt<br />

sich diese Philosophie in der Gründung<br />

von Yagody und in der Auswahl<br />

Ihrer Lieder wider?<br />

Yagody: Die ukrainische Bevölkerung hat<br />

etwa 200.000 Lieder geschaffen. Durch<br />

diese haben unsere Leute ihr gesamtes<br />

Leben widergespiegelt: den Kampf gegen<br />

Naturgewalten, wirtschaftliche Anliegen,<br />

Freude und Leid, Hoffnungen und<br />

Träume. Wir können uns kein einziges<br />

Ereignis im Leben eines Menschen<br />

vorstellen, das ohne ein Lied auskommen<br />

könnte. Das sagt viel über unsere Kultur<br />

aus, denn ein ukrainisches Volkslied ist<br />

mehr als nur eine schöne Melodie. Es<br />

enthält die DNA unserer Nation, daher ist<br />

es kein Zufall, dass es so wichtig für uns<br />

ist, es wiederzubeleben.<br />

Sie haben bereits viele verschiedene<br />

Länder bereist, um die lokalen<br />

musikalischen Traditionen zu<br />

erforschen. Welche spezifischen<br />

Einflüsse oder Erkenntnisse haben<br />

diese Reisen in Ihre Musik gebracht?<br />

Es ist wichtig zu wissen, dass wir nicht<br />

reisen, um nach musikalischen Einflüssen<br />

zu suchen. Die meisten Lieder in unserem<br />

Repertoire sind Familiengesänge, die<br />

unsere Mütter und Großmütter uns als<br />

Kinder vorgesungen haben. Das ist alles<br />

Musik mit einer Geschichte, die uns am Herzen<br />

liegt. Ohne unsere Großmütter und ihre<br />

Liebe zum Gesang würde unser Projekt<br />

nicht existieren <strong>–</strong> wir wüssten nicht einmal,<br />

was ein ukrainisches Lied ist. Unsere Seele<br />

28<br />

MÄRZ <strong>2024</strong> www.<strong>prima</strong>-magazin.at


INTERVIEW<br />

Das Konzert der Folk-Band Yagody findet am 8. <strong>März</strong> um 20 Uhr<br />

im OHO in Kooperation mit dem Verein Frauen für Frauen<br />

Burgenland statt.<br />

reagiert auf Volksmusik. Sie wird zu einem Mittel, um unsere<br />

Verbindung mit der Erde und dem Himmel wiederherzustellen.<br />

Können Sie mehr über den kreativen Prozess hinter Ihrem<br />

Debütalbum erzählen und wie sich Yagody seitdem von<br />

einer reinen Frauenband zu einer gemischten Gruppe<br />

weiterentwickelt hat?<br />

Unsere Band existiert seit 2016, aber lange Zeit betrachteten wir<br />

die Musik als ein Hobby. Jedes Bandmitglied hat einen anderen<br />

Hauptberuf. Wir mochten es, mit Volksmusik zu experimentieren<br />

und uns in den Prozess der ukrainischen Folklore zu vertiefen. Im<br />

Jahr 2020 veröffentlichten wir unser Debütalbum, in dem wir<br />

ukrainischen Gesang, Motive aus aller Welt und ein wenig theatralische<br />

Magie kombinierten. Mit unseren Musikvideos, Konzertreisen<br />

und neuen Bandmitgliedern hat sich viel verändert. Jetzt<br />

bestehen wir aus drei Sängerinnen, einem Akkordeonisten, einem<br />

Bassgitarristen, einem Schlagzeuger und einem Zimbalonspieler<br />

(Zimbalon = ein mit Klöppeln geschlagenes Hackbrett). Immer<br />

öfter hörten wir von unseren Hörerinnen und Hörern, dass wir<br />

unser Glück beim Eurovision Song Contest probieren sollten. Also<br />

schrieben wir unser erstes eigenes Lied und bewarben uns für die<br />

nationale Auswahl für den ESC <strong>2024</strong>. Unser Lied „Tsunamia“<br />

wurde unter 389 Liedern in die letzten zehn gewählt. Leider haben<br />

wir die Teilnahme nur knapp nicht geschafft.<br />

Wie verbinden Sie traditionelle Folk-Elemente aus der<br />

Ukraine mit modernen Musikstilen, um einen so vielseitigen<br />

und einzigartigen Sound zu kreieren?<br />

In unserem Umfeld gab es nie Intonation, Musikstücke wurden<br />

immer mündlich weitergegeben. Jede Darstellerin, jeder Darsteller<br />

modifiziert sie daher und der Inhalt ändert sich dadurch. Das<br />

wichtigste für uns ist es, einen hochwertigen Rahmen für das Lied<br />

zu schaffen und ihm einen neuen Klang zu geben <strong>–</strong> ohne aber<br />

seine Essenz zu nehmen. Wir experimentieren auch oft mit<br />

Volkskunst und ihrer genrebezogenen Darstellung. Deshalb kann<br />

man in unseren Liedern immer öfter elektronische Elemente und<br />

sogar Rock hören.<br />

Angesichts des anhaltenden Konflikts in der Ukraine, wie<br />

beeinflusst die aktuelle Situation Ihre Musik und künstlerische<br />

Ausdrucksweise?<br />

Seit dem Beginn des Krieges in der Ukraine haben Auslandstourneen<br />

eine neue Bedeutung erlangt. Unsere Band tritt aktiv auf<br />

ausländischen Bühnen auf. Wir tun das, um die Welt mit der<br />

ukrainischen Kultur bekanntzumachen, da wir wissen, wie<br />

wichtig kulturelle Diplomatie in unserer Zeit ist. Wir möchten<br />

singen, über den Krieg zu sprechen und die zivilisierte Welt nicht<br />

vergessen zu lassen, dass jeden Tag Bomben auf das größte Land<br />

Europas fallen.<br />

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MÄRZ <strong>2024</strong><br />

29


PORTRÄT<br />

Ti Amo<br />

Fotos: zVg<br />

Fausta Gallelli ist das Sinnbild für zwei besonders<br />

schöne Dinge: den Gesang und die Liebe. Schon als<br />

kleines Mädchen stand sie auf der Bühne. Damals<br />

noch in Süditalien. Eine romantische Schicksalsfügung<br />

hat sie zur Südburgenländerin gemacht.<br />

Eva Maria Kamper<br />

„Etwas frisch ist es noch, man muss aufpassen, dass man sich<br />

nicht verkühlt“, lacht die 41-jährige Sängerin Fausta Gallelli an dem<br />

ersten schönen Frühlingstag. Ihr sympathischer italienischer<br />

Akzent lässt sie ihre Herkunft aus einem weit wärmeren Land<br />

nicht verbergen. Wie sie von Kalabrien ausgerechnet nach<br />

Pinkafeld gekommen ist? „Nachdem ich in Mailand studiert habe<br />

und ein Auslandssemester im Jahr 2003 in England verbracht<br />

habe, traf ich dort meinen zukünftigen Mann Markus, der von<br />

hier stammt. Es hat ein paar Jahre gedauert, aber es war der Liebe<br />

wegen unvermeidbar, dass ich zu ihm nach Österreich ziehe“,<br />

schmunzelt sie mit lachenden Augen. Seit 2012 sind sie verheiratet,<br />

ein Jahr später kam Söhnchen Allessandro zur Welt.<br />

Musik im Blut<br />

Und immer wieder war da die große Lust zum Singen. „Ich bin<br />

schon immer gerne auf der Bühne gestanden, einfach aus<br />

Leidenschaft und sogar durch ganz Italien mit meinem Gesang<br />

getourt. Das Studium und die Arbeit haben das dann ein wenig in<br />

den Hintergrund gerückt. Aber vor 11 Jahren hat es mich wieder<br />

gepackt und ich habe den Schritt in die Musikbranche gewagt“,<br />

erzählt Fausta Gallelli über ihre Karriere. Und diese ging dann<br />

Schlag auf Schlag bergauf, als sie Musiker Charlie Kager kennenlernte,<br />

mit dem sie im Duovolare auftrat. Mit gefühlvollen Texten,<br />

egal ob Coverversionen aus dem Schlagerbereich oder Eigenkompositionen,<br />

die immer wieder von der Liebe handeln, sang sie sich<br />

in die Herzen des Publikums.<br />

Borg“ zu Gast, wo sie ihre neue Single <strong>–</strong> den Evergreen von<br />

Umberto Tozzi aus dem Jahr 1977 <strong>–</strong> „Ti Amo“ (zu Deutsch: Ich liebe<br />

dich) präsentiert hat. Gesungen wird meist auf Italienisch als<br />

Markenzeichen, aber hie und da gibt Fausta auch ein deutsches<br />

Lied zum Besten.<br />

Und wie fühlt sie sich nach all den Jahren im Burgenland an?<br />

Verwurzelt oder zieht es Fausta Gallelli doch noch ins wunderbare<br />

Italien? „Ab und zu vermiss ich schon mein Land, überhaupt im<br />

Sommer, da vermiss ich das Meer, den Geruch der Fischrestaurants<br />

und Pizzerien auf der Promenade oder so“, gesteht sie. „Aber<br />

in Österreich habe ich immer nette Leute um mich herum und das<br />

Integrieren und das Lernen der Sprache war kein Problem. Unser<br />

Sohn spricht beide Sprachen und hilft beim Dolmetschen zwischen<br />

den Großeltern“, lacht die Wahlburgenländerin. Eine<br />

musikalische Liebesgeschichte mit Happy End. Ti Amo!<br />

Tierwohl trifft Fahrvergnügen<br />

Dabei waren auch schon<br />

hochkarätige Auftritte wie<br />

zum Beispiel in Monaco oder<br />

vor Fürst Albert in der<br />

Wiener Hofburg oder bei der<br />

Starnacht am Neusiedlersee.<br />

Bekannt ist sie auch für ihre<br />

Zusammenarbeit mit Silvio<br />

Samoni und Tenor Laszlo<br />

Maleczky. Vor kurzem war<br />

sie in der TV-Sendung<br />

„Schlagerspaß mit Andy<br />

Die Italienerin Fausta Gallelli hat der<br />

Liebe wegen Pinkafeld zu ihrer<br />

Wahlheimat gemacht und singt sich<br />

mit gefühlvollen Liedern in die<br />

Herzen des Publikums.<br />

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eröffnet Filiale in Hartberg<br />

Foto: zVg<br />

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verbunden mit Herzlichkeit zu einem besonderen Einkaufserlebnis führt.<br />

Ulrike Stibor-Stark feiert mit „Stibor Schuhe“<br />

heuer 150 Jahre Firmengeschichte und eröffnet<br />

am 29. Februar eine Filiale am Hauptplatz<br />

in Hartberg. Neben Kindberg, Anger, Gleisdorf<br />

(drei), Leibnitz und dem Hauptsitz in<br />

Pischelsdorf ist dies das achte Geschäft der<br />

Unternehmerin.<br />

Fokus auf die Mitarbeiterinnen ihrer Geschäfte,<br />

die sie als die tragenden Säulen wertschätzt.<br />

Die neue Stibor-Filiale in der FUZO<br />

Hartberg wird vom Expertinnen-Team der<br />

ehemaligen Salamander-Filiale geführt.<br />

Die Individualität der Kundinnen und Kunden<br />

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Auch das Sortiment ist wohl überlegt ausgewählt.<br />

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350 g Dinkelmehl<br />

1 Teelöffel Salz<br />

1 Esslöffel Olivenöl<br />

150 ml warmes Wasser<br />

Vegan, laktosefrei<br />

Zubereitung<br />

1. Den Teig zubereiten: In einer großen Rührschüssel Mehl und<br />

Salz vermischen. In der Mitte eine Mulde machen und das<br />

Olivenöl und warmes Wasser hinzufügen. Rühren bis ein Teig<br />

entsteht, dann den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche ca.<br />

5-7 Minuten kneten, bis er glatt und elastisch wird. Den Teig mit<br />

einem feuchten Tuch abdecken und 30 Minuten ruhen lassen.<br />

2. Die Füllung zubereiten: Zwiebel und Knoblauch in Olivenöl<br />

glasig dünsten. Spinat klein schneiden, in die Pfanne geben und<br />

so lange dünsten, bis er zusammengefallen ist. Mit Paprikapulver,<br />

Salz und Pfeffer würzen, vom Herd nehmen und abkühlen lassen.<br />

3. Die Teigtaschen füllen: Den Teig vierteln und jede Portion<br />

auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu einem dünnen Kreis<br />

ausrollen. Die Spinatfüllung gleichmäßig auf der Hälfte jedes<br />

Kreises verteilen, dabei einen kleinen Rand an den Rändern<br />

lassen. Geriebenen veganen Käse über den Spinat streuen. Die<br />

andere Hälfte des Teigs über die Füllung falten, sodass ein<br />

Halbkreis entsteht und die Ränder sehr fest andrücken.<br />

4. Die Teigtaschen zubereiten: Eine leicht geölte Pfanne oder<br />

Grillplatte bei mittlerer Hitze erhitzen. Die gefüllten Teigtaschen<br />

vorsichtig einzeln in die Pfanne geben und auf jeder Seite ca. 3-4<br />

Minuten backen, bis sie goldbraun und knusprig sind. Die<br />

warmen Teigtaschen mit veganer Joghurtsauce servieren.<br />

ENJOI!<br />

Foto © Karin Weingrill<br />

Für die Füllung:<br />

250 g Spinat frisch<br />

1 kleine Zwiebel, fein gehackt<br />

2 Knoblauchzehen, gehackt<br />

1 EL Olivenöl, 1 TL Paprika<br />

Salz und Pfeffer<br />

Käse/Schafskäse vegan, gerieben<br />

Pflanzideen für das Hochbeet<br />

Welche Pflanzen soll ich in meinem Hochbeet wohin setzen?<br />

Meine Hochbeete sind mit 100% Bio Schwarzerde oder der Bio<br />

Hochbeeterde gefüllt. Damit ich nicht jedes Jahr Erde nachfüllen<br />

muss, verzichte ich auf den schichtweisen Aufbau des Hochbeets.<br />

Durch die richtige Kombination der verschiedenen<br />

Pflanzen kann die Erde noch besser genutzt werden. Es gibt viele,<br />

viele Möglichkeiten, wie man ein Hochbeet bepflanzen kann.<br />

Ich bevorzuge die Methode der Mischkultur!<br />

Das bedeutet: Es gibt Pflanzen, die sich gegenseitig pushen und<br />

im Wachstum fördern oder auch Schädlinge fernhalten und<br />

andere wiederum, die sich gar nicht ausstehen können und sich<br />

gegenseitig beim Wachstum hindern.<br />

Einige Beispiele, die sich mögen und unterstützen sind:<br />

• Karotte mit Zwiebel/Lauch<br />

• Tomate mit Basilikum, Kohlrabi, Petersilie, Sellerie<br />

• Karfiol mit Sellerie<br />

• Gurke mit Basilikum, Dill<br />

• Bohnen mit Rote Rüben<br />

• Rotkohl, Weißkohl mit Sellerie<br />

Einige Beispiele, die sich nicht mögen:<br />

• Salat nicht neben Petersilie, Sellerie<br />

• Schnittlauch nicht mit Petersilie<br />

• Bohnen nicht mit Zwiebel, Lauch<br />

• Rote Rüben nicht neben Lauch<br />

• Gurke nicht neben Radieschen/Rettich<br />

• Tomate, Paprika, Kartoffel, Melanzani nicht nebeneinander<br />

setzen (gehören alle zur selben Familie)<br />

Mehr dazu im Sonnenerde-Videokanal ErdGeflüster:<br />

SONNENERDE „ErdGeflüster“-Video, 25.03.19:<br />

www.sonnenerde.at/de/erdgefluester<br />

Der monatliche Gartentipp von<br />

SONNENERDE-Chefin Regina Dunst<br />

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Dezember 2023.<br />

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Richtpreis in Euro und inkl. 20 % Ust. € 36.950,<strong>–</strong>. *Aktionspreis beinhaltet € 2.400,<strong>–</strong> brutto E-Mobilitätsbonus (Importeursanteil). Nähere Infos zu den Voraussetzungen für den Bezug und<br />

Autohaus Schwarz<br />

Wiener Straße 37-39 03352 32740<br />

weitere Details unter www.umweltfoerderung.at. Gültig für Privatkunden bis 31. <strong>März</strong> 2025. Symbolfoto. Irrtümer, Fehler und Änderungen vorbehalten. Stand: Dezember 2023.<br />

7400 Oberwart<br />

office@autohaus-schwarz.at<br />

volvocars.at/schwarz<br />

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