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prima! Magazin - Ausgabe März 2023

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MÄRZ <strong>2023</strong><br />

Regionale Produzentinnen wie Sandra<br />

Rademacher mit ihrer „DIE SEIFENKISTE“<br />

stärken den Wirtschaftsstandort Südburgenland.<br />

An einen Haushalt / Österreichische Post AG P.b.b. / RM 06A036811 K / Verlagspostamt 7400 Oberwart Foto © LEXI<br />

Wege zu einem<br />

erfüllten Leben<br />

Die fünf Säulen zur Zufriedenheit<br />

Nachfrage nach BIO steigt<br />

Preissteigerungen sind gering


Dagmar Gober (re.)<br />

und Foto-Model Uschi<br />

Glavanics: „Die richtige<br />

Mode macht Spaß.“<br />

Viva la donna<br />

Ein Hoch auf alle Frauen! „Frauen sind von Natur aus perfekt.<br />

Wir unterstreichen das nur durch die passende Mode“, heißt es im<br />

Oberwarter Modehaus Gober und Gober. Auf zwei Etagen finden<br />

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Der März ist der Frauenmonat. Im Modehaus Gober & Gober stehen<br />

Frauen das gesamte Jahr über im Mittelpunkt.<br />

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Fotos © LEXI<br />

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GESAMTER BEZIRK OBERWART UND<br />

OSTSTEIERMARK MIT GROSSRAUM HARTBERG<br />

Wege zu einem<br />

erfüllten Leben<br />

Die fünf Säulen zur Zufriedenheit<br />

Regionale Produzentinnen wie Sandra<br />

Rademacher mit ihrer „DIE SEIFENKISTE“<br />

stärken den Wirtschaftsstandort<br />

Südburgenland.<br />

Foto © LEXI<br />

Zu gut für den Müll<br />

Beispiele zur Verhinderung von Lebensmittelverschwendung.<br />

Eine App verbindet<br />

Konsumierende und Betriebe zur Rettung<br />

von Nahrungsmitteln. Auch Handelskonzerne<br />

denken um<br />

Auf den Biber<br />

gekommen<br />

<strong>prima</strong>! unterwegs mit drei Naturschützerinnen.<br />

Warum wir den Biber brauchen. Was tun bei<br />

Konflikten. Was es mit dem Bibermanagement<br />

auf sich hat – <strong>prima</strong>! auf Fährtensuche<br />

Fünf Säulen<br />

zur Zufriedenheit<br />

Das PERMA-Modell<br />

Teil 1 der Serie mit<br />

Prof. Dr. Erwin Gollner<br />

MÄRZ <strong>2023</strong>


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4<br />

MÄRZ <strong>2023</strong> www.<strong>prima</strong>-magazin.at


INHALTSVERZEICHNIS<br />

EDITORIAL<br />

6<br />

20<br />

Bitte lächeln!<br />

Eine Frau steht plötzlich in der Redaktion<br />

vor mir, als ich telefoniere. Sie will eine<br />

kurze Auskunft bezüglich der Parkzone<br />

vor meinem Büro. Ich bin etwas ungehalten,<br />

weil sie mich in meinem Gespräch<br />

unterbricht. Doch bevor sie geht, bedankt<br />

sie sich bei mir – weil sie die <strong>prima</strong>! so<br />

gern liest. Für mich gibt es nichts Beschämenderes<br />

als den Moment, wenn meine<br />

eigene Unfreundlichkeit und Unzulänglichkeit<br />

auf die Herzlichkeit und Gelassenheit<br />

meines Gegenübers trifft. Selten fühle<br />

ich mich so klein.<br />

Sich nicht in den täglichen destruktiven<br />

Strudel hineinziehen zu lassen, kostet<br />

Kraft. Aber benötigt auch den bewussten<br />

Wunsch, es anders machen zu wollen. Im<br />

eigenen Umfeld. Bei Kleinigkeiten.<br />

Ein wesentlicher Faktor zu einem zufriedenen<br />

Leben ist, selbstbestimmt handeln zu<br />

können, sagt Dr. Erwin Gollner von der<br />

FH Burgenland im <strong>prima</strong>! Interview. Die<br />

letzten Jahre waren geprägt von der<br />

Grundstimmung, dass wir eben genau das<br />

nicht können. Wir können nur am Rande<br />

mitbestimmen, womit uns das Leben<br />

konfrontiert. Aber wir können immer<br />

entscheiden, ob wir der Welt ein zwideres<br />

Gesicht zeigen oder sie unser Lächeln<br />

sieht. Und das Erstaunliche dabei ist –<br />

diese Entscheidung ändert automatisch<br />

unsere innere Haltung und Wahrnehmung.<br />

Ich habe später an diesem Tag den alten<br />

Mann, der meinen Gruß nicht erwidert<br />

hat, nur am Rande registriert, sondern<br />

vielmehr das junge Mädchen wahrgenommen,<br />

das im Vorbeigehen zurückgenickt<br />

hat. Ich hab mich nicht darüber<br />

geärgert, dass neben meinem Auto<br />

jemand seine Zigarettenstummel entsorgt<br />

hat, sondern habe dadurch die Gelegenheit<br />

gehabt, auf dem Weg zu den Mülltonnen<br />

mit der älteren Dame vom zweiten<br />

Stock ein paar Worte zu wechseln. Und<br />

wieder einmal habe ich festgestellt:<br />

Menschen, die lächeln, sind einfach schön.<br />

Nicole Mühl<br />

www.<strong>prima</strong>-magazin.at<br />

27<br />

Bericht<br />

6 – Zu gut für den Müll<br />

Beispiele gegen Lebensmittelverschwendung<br />

8 – Nachfrage nach Bio steigt<br />

Preissteigerungen sind gering<br />

14 – Bankkredite auch in der<br />

Pension möglich<br />

Alter keine Hinderung für Kredit<br />

24 – Holocaust vor der Tür<br />

30 Jahre RE.F.U.G.I.U.S<br />

27 – Setzt die Segel!<br />

Eine klimaschonende Möglichkeit für<br />

den individuellen Reisetrip<br />

30 – Zuckerrübenparadies<br />

Als Schachendorf Zentrum des<br />

Zuckerrübenanbaus war<br />

Interview<br />

12 – Wege zu einem erfüllten Leben<br />

Die fünf Säulen zur Zufriedenheit<br />

24<br />

Reportage<br />

16 – Pflegekompetenz in drei<br />

Sprachen<br />

Baureportage über das Pflegekompetenzzentrum<br />

in Schandorf<br />

18 – Kaindorf<br />

Leben von, neben und abseits der B 54<br />

20 – Auf den Biber gekommen<br />

<strong>prima</strong>! auf Spurensuche des viel unterschätzten<br />

Ökoingenieurs<br />

Kolumne<br />

32 – Gesunder Genuss<br />

Rote Linsensuppe mit Kokosmilch<br />

32 – Im Garten mit Regina<br />

Der Gartentipp von SONNENERDE-Chefin<br />

Regina Dunst<br />

IMPRESSUM: <strong>prima</strong>! <strong>Magazin</strong>, Herausgeberin: Nicole Mühl MA • 0664-4609220, redaktion@<strong>prima</strong>-magazin.at, www.<strong>prima</strong>-magazin.at,<br />

Verwaltung, Anzeigenberatung: Tina Trobits • 0676-4114531, verwaltung@<strong>prima</strong>-magazin.at; Anzeigenberatung: Rebeka Troha •<br />

0664-9198969, anzeigen@<strong>prima</strong>-magazin.at; Christina Stefanits • 0664-9208637, werbung@<strong>prima</strong>-magazin.at; Redaktionsleitung:<br />

Nicole Mühl; Redaktion: Eva Maria Kamper BA MSc, Dr. Olga Seus, Jessica Geyer, Peter Sitar; Kommentar: Feri Tschank; Rubriken:<br />

„Rede & Antwort“: Walter Reiss; „So geht vegan“: Karin Weingrill MA; Titelfoto: LEXI • Verlags- und Herstellungsort: 7400 Oberwart •<br />

Büro: Röntgengasse 28 Top 1, 7400 Oberwart • Offenlegung §25 Mediengesetz unter www.<strong>prima</strong>magazin.at<br />

• Druck: Styria GmbH & Co KG • Nachdrucke nur mit schriftl. Genehmigung des Verlages.<br />

Für Manuskripte und Fotos von Dritten übernehmen wir keine Haftung und Garantie für ihr Erscheinen.<br />

Bezahlte Artikel sind oben und unten mit einer Linie begrenzt und unten mit der Bezeichnung „Werbung“<br />

gekennzeichnet. Für den Inhalt dieser Artikel zeichnet der Auftraggeber verantwortlich. Druck- und<br />

Satzfehler vorbehalten. Fotos werden teilweise von www.shutterstock.com verwendet. Die Kennzeichnung<br />

ist neben dem Foto platziert.<br />

201920010<br />

MÄRZ <strong>2023</strong> 5


BERICHT<br />

Zu gut für den Müll<br />

Einer Studie des Instituts für Abfallwirtschaft zufolge gibt es allein in Österreich jährlich<br />

eine Lebensmittelverschwendung von über einer Million Tonnen. Eine unglaubliche Zahl<br />

an Lebensmitteln, die auf allen Stationen, die zwischen Erzeugung und Genuss liegen,<br />

anfallen. Etwa die Hälfte entsteht dabei zu Hause.<br />

Olga Seus<br />

Im Rahmen der UN-Nachhaltigkeitsziele<br />

zur Halbierung der vermeidbaren<br />

Lebensmittelabfälle in Haushalten und<br />

auf Handelsebene hat sich die österreichische<br />

Regierung verpflichtet, diese<br />

Lebensmittelabfälle zu halbieren sowie<br />

unnötige Verschwendung entlang der<br />

gesamten Wertschöpfungskette zu<br />

vermeiden. Das hört sich gut an. Doch<br />

wie kann das konkret umgesetzt werden?<br />

<strong>prima</strong>! hat sich beispielhaft zwei Stationen<br />

im Verkauf und in der Erzeugung<br />

angesehen.<br />

„Bei uns wird generell gar nichts weggeworfen“,<br />

sagt Alexandra Imrek von der<br />

Bäckerei Ringhofer in Pinkafeld und<br />

Oberwart. Sie erläutert, dass alte Semmeln<br />

zu Bröseln verarbeitet werden und<br />

in der Filiale in Pinkafeld alles, was an<br />

Eßbarem am Samstag übrig ist, an die<br />

„Team Österreich Tafel“ geht. Und dann<br />

gibt es seit einiger Zeit noch das „Too<br />

Good To Go“ (=TGTG)-Sackerl. Hier<br />

kommen Montag bis Freitag alle Waren<br />

hinein, die abends noch übrig sind. Das<br />

sind meist belegte Brötchen, aber auch<br />

Plunder. Macht das Sackerl dann den<br />

gemeinnützigen Organisationen Konkurrenz?<br />

Elisabeth Strasser von TGTG<br />

erläutert: „Nein, wir raten auch der<br />

Kundschaft möglichst die sozialen<br />

Organisationen zu bedenken. Doch<br />

vielfach ist dies schwierig, da Liefer- und<br />

Kühlketten eingehalten werden müssten<br />

und gesetzliche Vorschriften die Weitergabe<br />

erschweren. Also momentan ist die<br />

einzige Alternative zu unserem TGTG-<br />

Sackerl oft die Mülltonne.“ Alexandra<br />

Imrek von der Bäckerei hakt nach: „Es ist<br />

auch nicht so, dass wir uns mit dem<br />

Sackerl selbst Konkurrenz machen<br />

würden. Unsere normale Kundschaft<br />

schätzt es nämlich, sich ihre Waren<br />

aussuchen zu können. Durch die Sackerl<br />

erschließen wir jedoch neue Kundenschichten,<br />

die sich unser hochwertiges<br />

und damit höherpreisiges Sortiment im<br />

Normalfall nicht leisten würden. Dafür<br />

haben sie eben keinerlei Einfluss auf die<br />

Auswahl.“<br />

Länderübergreifende<br />

Initiative<br />

TGTG selbst ist übrigens kein primär<br />

österreichisches Unternehmen. Gegründet<br />

wurde es vor sieben Jahren von<br />

dänischen Studierenden, die nicht<br />

hinnehmen wollten, dass das Mensaessen<br />

nach Betriebsschluss, obwohl es noch gut<br />

war, einfach weggeworfen wurde.<br />

Inzwischen gibt es TGTG in 15 europäischen<br />

Ländern, dazu in den USA und in<br />

Kanada. Seit der Markteinführung in<br />

Österreich vor dreieinhalb Jahren<br />

wurden bis jetzt insgesamt sechs<br />

Millionen Sackerl ausgegeben. In der<br />

Steiermark sind das 940.000, die in den<br />

744 steirischen Partnerbetrieben vor<br />

dem Wegwerfen gerettet wurden. Die 192<br />

burgenländischen Partnerbetriebe haben<br />

bislang 147.000 Sackerl ausgegeben.<br />

Partnerbetriebe sind einerseits Filialen<br />

der großen Supermarktketten, aber<br />

andererseits auch kleine Betriebe wie<br />

Bäckereien, Konditoreien, auch Hotels<br />

und Tankstellen. Um an ein Sackerl zu<br />

kommen, muss man sich die App herunterladen<br />

und vorab per Paypal oder<br />

Kreditkarte zahlen. Der Sackerlpreis wird<br />

vom Betrieb selbst ausgegeben, er<br />

beträgt immer ein Drittel des enthaltenen<br />

Warenwertes. Je nachdem, wie viel liegen<br />

Foto © ZvG Hofer<br />

Die einzelnen Produkte der „Rettenswert“-Linie<br />

von Hofer. Sie werden von der Firma „Unverschwendet“<br />

möglichst regional erzeugt und retten<br />

damit Lebensmittel von Produzentenseite vor der<br />

Entsorgung.<br />

geblieben ist, werden mehr oder weniger<br />

Sackerl ausgegeben. Auch hier verwaltet<br />

der Betrieb sein Auftreten in der App<br />

selbst. Unabhängig vom Sackerlpreis, den<br />

der Kunde zahlt, gibt es eine fixe Vermittlungsgebühr,<br />

die der Betrieb an TGTG<br />

zahlt; in Höhe von 1,19 Euro. Hat man<br />

damit der Lebensmittelverschwendung<br />

bereits Einhalt geboten? Elisabeth<br />

Strasser ist zuversichtlich: „Umfragen<br />

haben ergeben, dass durch den Kauf von<br />

TGTG-Sackerl das Bewusstsein für den<br />

Wert von Lebensmitteln steigt und die im<br />

Sackerl enthaltenen Waren auch wirklich<br />

konsumiert und nicht weggeworfen<br />

werden. Die Hoffnung ist natürlich, dass<br />

das Bewusstsein auch für andere<br />

Lebensmittel steigt.“<br />

6<br />

MÄRZ <strong>2023</strong> www.<strong>prima</strong>-magazin.at


BERICHT<br />

Die Bäckerei Ringhofer beteiligt sich an der „Too Good To Go“-Initiative und<br />

stellt entsprechende Überraschungssackerl zusammen<br />

Rettenswert<br />

und Krumme Dinger<br />

Auch große Supermärkte,<br />

Ketten und Discounter sind<br />

sich des Problems der Lebensmittelverschwendung<br />

bewusst.<br />

Die Initiative „Rettenswert“ von<br />

Hofer zum Beispiel setzt früh<br />

an. Nämlich nicht bei den<br />

fertigen Erzeugnissen, sondern<br />

bei den Rohprodukten. Hier<br />

gibt es bislang eine hohe<br />

Überschussproduktion. „Die<br />

Gründe dafür sind vielfältig.<br />

Viel Obst und Gemüse weicht<br />

etwa von der Größennorm ab,<br />

ist unförmig oder entspricht<br />

nicht den ästhetischen<br />

Ansprüchen, obwohl es<br />

qualitativ hochwertig ist.<br />

Neben Fehlplanung und<br />

Überproduktion verursachen<br />

auch schwierig planbare<br />

Szenarien wie beispielsweise<br />

Unwetter, dass Lebensmittel<br />

mit bester Qualität weggeworfen<br />

werden müssen. Da<br />

Überschüsse oftmals punktuell<br />

und spontan außerhalb von<br />

etablierten Lieferketten<br />

anfallen, entsteht ein vergleichsweise<br />

viel größerer<br />

Aufwand, um sie in der<br />

Wertschöpfungskette zu<br />

Foto © ZvG Bäckerei Ringhofer<br />

erhalten“, klärt Cathleen Völkel<br />

von Hofer auf. Hofer hat sich<br />

hier mit dem Unternehmen<br />

„Unverschwendet“ zusammengetan,<br />

um genau diese Überschüsse<br />

zu Produkten wie<br />

Chutneys oder Marmeladen zu<br />

verarbeiten. Laut Völkel ist<br />

man dabei bemüht, auf<br />

Regionalität zu achten, indem<br />

„auch Zwischenverarbeitungsschritte<br />

(z.B. unschöne<br />

gerettete Tomaten passieren)<br />

so regional wie möglich<br />

stattfinden“. Bislang hat das<br />

Projekt, das im Oktober des<br />

vergangenen Jahres gestartet<br />

wurde, rund 100 Tonnen an<br />

Lebensmitteln weiterverwendet.<br />

Daneben bietet Hofer übrigens<br />

auch „Krumme Dinger“ an. Das<br />

sind „nach Verfügbarkeit auch<br />

Obst und Gemüse mit Schönheitsfehlern,<br />

das ansonsten<br />

nicht in den Handel gelangen<br />

würde. So stärkt Hofer mit den<br />

‚Krummen Dingern’ lokale<br />

Erzeuger und verringert die<br />

Lebensmittelverschwendung<br />

sowie mögliche wirtschaftliche<br />

Verluste der Lieferanten.<br />

Weiters kommt Obst und<br />

Gemüse mit Schönheitsfehlern<br />

in der Produktion von Säften,<br />

Püree und anderen verarbeiteten<br />

Lebensmitteln zum<br />

Einsatz“, erklärt Cathleen<br />

Völkel und fährt fort: „Eine<br />

weitere Initiative von Hofer ist<br />

der Erklärungshinweis ‚Datum<br />

überschritten? Ich bin häufig<br />

länger genießbar.’ Die Kennzeichnung<br />

findet sich auf<br />

immer mehr Lebensmitteln wie<br />

beispielsweise Backwaren,<br />

Teigwaren, Cerealien und<br />

Fruchtsäften. Denn viele<br />

Produkte sind auch nach dem<br />

Überschreiten des Mindesthaltbarkeitsdatums<br />

noch<br />

genießbar.“ Etwas, das natürlich<br />

nicht nur bei Hofer gilt.<br />

Lebensmittelverschwendung<br />

ist<br />

klimabelastend<br />

Die genannten Beispiele<br />

zeigen, dass der Verschwendung<br />

von Lebensmitteln in<br />

Das Bauunternehmen IBAU Kasumovic<br />

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Bau- und Renovierungsvorhaben –<br />

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Das Pinkafelder Unternehmen ist von einem<br />

kleinen Handwerksbetrieb zu einem erfolgreichen<br />

Bauunternehmen gewachsen. 20 Jahre Erfahrung<br />

und Know-how garantieren Verlässlichkeit.<br />

Österreich bereits der Kampf<br />

angesagt wird, was mehr als<br />

notwendig ist. Laut einem<br />

WWF-Bericht ist sie nicht nur<br />

teuer und ökonomisch sinnlos,<br />

sie treibt durch vermehrtes<br />

Abfall- und Entsorgungsaufkommen<br />

sowie durch überflüssig<br />

bewirtschaftete<br />

Flächen auch die Treibhausgasemissionen<br />

in die Höhe und<br />

wird damit zur unnötigen<br />

Klimabelastung.<br />

Doch neben allen Initiativen,<br />

die von Erzeugern und<br />

verkaufenden Betrieben<br />

gestartet werden, muss vor<br />

allem auch ein Umdenken beim<br />

Endkunden einsetzen. So kann<br />

jeder und jede Einzelne durch<br />

einen bewussteren Konsum<br />

einen persönlichen Beitrag<br />

gegen die Lebensmittelverschwendung<br />

leisten – ohne<br />

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MÄRZ <strong>2023</strong><br />

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BERICHT<br />

Nachfrage nach<br />

Bio steigt<br />

Es ist zum Verzweifeln. Kaum wurde die Corona-Krise<br />

vorsichtig verabschiedet, hat sich durch den Ukraine-Krieg<br />

schlagartig eine Energie-Krise breitgemacht. Eine Krise, die neben<br />

all dem menschlichen Leid auch explosionsartige Teuerungen in Europa<br />

verursacht. Die Kosten für Heizung, Strom und Lebensmittel sind für viele Menschen eine finanzielle Belastungsprobe.<br />

Bio-Produkte galten bislang als die höherpreisige Wahl des täglichen Einkaufs. Doch wird man sich in<br />

Zukunft hochwertige Bio-Lebensmittel noch leisten können? <strong>prima</strong>! hat nachgefragt. Eva Maria Kamper<br />

Bio-Produkte sind nicht nur gesünder,<br />

sondern stehen auch für Nachhaltigkeit,<br />

Klimaschutz und Tierwohl. Wer verstärkt<br />

auf biologisch produzierte Lebensmittel<br />

zurückgreift, hat das auch im Geldbörsel<br />

gespürt, denn: Bio war immer schon<br />

teurer. Inmitten der eklatanten Rundum-<br />

Teuerungen ist die Frage berechtigt, wie<br />

sich der Preis von biologischen Lebensmitteln<br />

entwickelt. Doch: Anders als<br />

vermutet, ist die Teuerungswelle eher auf<br />

konventionelle Lebensmittel übergeschwappt.<br />

Preisdifferenz nimmt ab<br />

„Bereits im letzten Jahr wurden die<br />

Konsumentinnen und Konsumenten stark<br />

verunsichert, wie teuer die Bio-Lebens-<br />

mittel in Zukunft werden würden”,<br />

schildert Franz Traudtner, Obmann von<br />

Bio Austria Burgenland. „Doch wenn man<br />

heute andere Markenprodukte mit<br />

Bio-Produkten vergleicht, sieht man<br />

sofort, dass die biologischen Lebensmittel<br />

im Vergleich zu den konventionellen<br />

Lebensmittel nur eine geringe Preissteigerung<br />

durchlebt haben. Teilweise sind<br />

Bio-Produkte mittlerweile sogar günstiger<br />

als konventionelle Produkte geworden.”<br />

Kostenfaktor Spritzmittel<br />

und Dünger<br />

Auch der Obmann von Bio Ernte Steiermark<br />

Thomas Gschier sieht den Negativtrend<br />

der Teuerungen sogar als eine<br />

Chance für Bio-Lebensmittel: „Kunstdünger<br />

und Spritzmittel sind wie viele andere<br />

Güter teurer geworden. Biologisch<br />

hergestellte Produkte sind von diesen<br />

externen Faktoren nicht abhängig. Das<br />

macht Bio-Lebensmittel auch in Zukunft<br />

weiterhin noch viel interessanter, wie es<br />

auch stabile Absatzzahlen zeigen.”<br />

Ebenso zeigt eine aktuelle AMA (Agrarmarkt<br />

Austria) Motiv- und Marktanalyse,<br />

dass Bio-Lebensmittel immer beliebter<br />

werden. Die steigende Nachfrage nach<br />

biologischen Produkten besteht schon<br />

seit der Corona-Krise und dürfte nun<br />

auch in der Energie-Krise den Trend<br />

bestimmen.<br />

Foto © shuttersock.com / Nataliia Pyzhova<br />

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Termine: 28.06. – 05.07.<strong>2023</strong><br />

12.08. – 19.08.<strong>2023</strong><br />

Flug ab/bis Graz, Busrundreise inkl.<br />

Halbpension, alle Eintritte, Reiseleitung.<br />

TRAUMLAND SÜDNORWEGEN<br />

Die Wunderwelt der Fjorde<br />

Termin: 08.07. – 15.07.<strong>2023</strong><br />

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im Geirangerfjord, Fahrt mit der Flåmbahn,<br />

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Fjorde“ erleben Sie eine der<br />

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in Oslo erwartet Sie bereits der<br />

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GRUBER-reisen! Das eindrucksvolle Zusammenspiel von tief ins Land<br />

ragenden, kristallklaren Fjorden, gletscherbedeckten Gebirgslandschaften,<br />

schroffen Felsen, Bergen, die sich aus dem Meer erheben<br />

und herabstürzenden Wasserfällen wird Sie begeistern! Bergen, das<br />

„Tor zum Reich der Fjorde“, bietet eine ideale Kombination aus Naturund<br />

Städteerlebnis und Oslo, die norwegische Hauptstadt, zählt zu<br />

den grünsten und sehenswertesten Städten Skandinaviens. Höhepunkte<br />

der Reise sind zweifelsfrei die zwei großen Fjorde – Geiranger- und<br />

Sognefjord. Die beeindruckende Schifffahrt durch den einzigartigen<br />

Geirangerfjord wird Sie ebenso faszinieren wie eine der spektakulärsten<br />

Zugfahrten der Welt mit der Flåmbahn, der höchstgelegenen<br />

Eisenbahnstrecke Skandinaviens. Mehr Infos erhalten Sie im GRUBERreisen<br />

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MÄRZ <strong>2023</strong><br />

9


Märchen klingt, ist<br />

längst Realität. Die<br />

Ureinwohner Südamerikas<br />

UNTERNEHMENSPORTRÄT<br />

stellten im Amazonas-Gebiet<br />

schon<br />

vor Jahrhunderten<br />

Terra Preta her. Gerald<br />

Dunst, Inhaber der<br />

Firma SONNENERDE in<br />

SAVE<br />

THE DATE<br />

Riedlingsdorf, hat diese<br />

fruchtbare Erde nachentwickelt.<br />

Warum das<br />

wichtig ist? Weil der<br />

Kreislauf des Lebens<br />

bei der Erde beginnt.<br />

1. Mai ist<br />

SONNENERDE-TAG<br />

Pflanzenmarkt und<br />

Tag der offenen Tür<br />

Bei SONNENERDE in Riedlingsdorf rauchen<br />

nicht nur die Köpfe der Erdenproduzenten.<br />

Die Erde selbst dampft und entwickelt ihre<br />

gewaltige Fruchtbarkeit<br />

Gesunder Boden – gesunder Mensch<br />

Jetzt geht‘s los!<br />

Die fruchtbarste Erde der Welt zess mit der Grazer Universität auch mit den Jahren nicht nach.<br />

heißt Terra Preta.<br />

ist ihm schließlich vor acht Jahren In dieser Erde können sogar bis<br />

Sie ist in der Lage, hohe Nährstoffmengen<br />

der Durchbruch gelungen: Die zu 25 kg Gemüse pro m² geerntet<br />

zu speichern, richtige und effektive Kombinati-<br />

werden.<br />

weil sie einen hohen Anteil an on an Mikroorganismen, die mit<br />

Pflanzenkohle Hören Sie enthält. es auch? Dies Die ist Vögel der zwitschern Original Terra Preta schon fast ein ident wenig Bodenaktivator<br />

lauter, die Tage werden<br />

also länger die entscheidende und im Garten Zutat für kreucht übereinstimmt. und fleucht es bereits ordentlich. Die Pflanze Bei kann SONNENERDE<br />

sich durch den<br />

die extrem lange Düngewirkung Diese Mikrobiologie in der Erde Bodenaktivator bedarfsgerecht<br />

in Riedlingsdorf wuselt es wie in einem Ameisenhaufen. Der Saisonstart ist für<br />

der Erde. Die Pflanzenkohle ist entscheidend dafür, welche an Nährstoffen und Spurenelementen<br />

bedienen. Bei mehrjähri-<br />

erhöht den die Erdenproduzenten Speicherfähigkeit immer Spurenelemente, das Jahreshighlight.<br />

Nährstoffe etc.<br />

des Bodens an Nährstoffen und in der Pflanze sind, damit diese ger Anwendung ensteht sogar die<br />

Wasser und durch sie kann auch ein gesundes Lebensmittel für Terra Preta.<br />

Kohlenstoff<br />

Für den Riedlingsdorfer<br />

langfristig im Boden<br />

Erdenproduzenten<br />

SONNENERDE<br />

Video vom 26.02. 2022 die Ergebnisse der eigenen<br />

den Menschen<br />

„Garten<br />

ist.<br />

im März“, Beginn an zur Aufgabe gemacht,<br />

gebunden werden (Klimaschutz!). Letztlich entscheidet die Mikrobiologie<br />

der Erde durch die Die Herstellung der eigenen Terra<br />

Bio Kompostaktivator<br />

beginnt genau jetzt die wohl Arbeiten gibt es jetzt genug: Forschungen und Experimente zu<br />

Terra Preta garantiert eine ewige<br />

schönste Zeit im Jahr: die<br />

Gräser, Stauden Hortensien<br />

veröffentlichen, sodass auch<br />

Fruchtbarkeit des Bodens.<br />

Lebensmittel, die wir essen, über Preta funktioniert mit diesem<br />

Gartensaison.<br />

können zurückgeschnitten<br />

Gartenbesitzer vom Know-how<br />

die Mikrobiologie unseres Darms. neuen Produkt so einfach wie nie<br />

Die Liste im Hause Dunst ist lang. werden und sobald das Wetter profitieren. „Wir tun dies im Sinne<br />

Gesunder Boden – gesunde Und dieser ist die Zentrale unseres<br />

Immunsystems.<br />

tor regelmäßig beim Aufsetzen<br />

zuvor. Den Bio Kompostaktiva-<br />

Während die Geschäftsführer es erlaubt, geht es los mit dem des Klimas, denn jeder und jede<br />

Pflanze – gesunder Mensch<br />

Dominik und Gerald mit den Pflanzen.<br />

Einzelne kann sehr viel zum<br />

Terra Preta geht auf die Ureinwohner<br />

des Amazonas zurück. Erden-Tipps<br />

dazumischen.<br />

SONNENERDE-Mitarbeiter:innen<br />

Umweltschutz beitragen“, betont<br />

die fruchtbarsten Erden unter der Tipp des Experten<br />

von<br />

der Öko-Pionier.<br />

Gerald Dunst hat diese Erde, die SONNENERDE<br />

Bio Hanferde<br />

Sonne produzieren, ist Regina Achten Sie darauf, dass der Boden<br />

in einem jahrhundertelangen Die Bio Schwarzerde<br />

Ein hoch spezialisiertes, auf Terra<br />

Dunst im eigenen Garten mit der immer bedeckt ist – mulchen Sie Mit der schnellen und unkomplizierten<br />

Prozess<br />

ersten<br />

geschaffen<br />

Aussaat beschäftigt.<br />

wurde, in Sie<br />

regelmäßig.<br />

wurde entwickelt<br />

Ein unbedeckter<br />

nach dem Preta basierendes<br />

Herstellung<br />

Kultursubstrat<br />

von Heißkompost<br />

seinem Betrieb<br />

Lesetipp:<br />

SONNENERDE<br />

„Im Garten<br />

in Vorbild<br />

Boden<br />

der<br />

ist<br />

Terra<br />

der Witterung<br />

Preta – der<br />

ausgesetzt<br />

– die Mikrobiologie<br />

für das Urban<br />

ist die<br />

Gardening<br />

beste Erdenqualität<br />

und<br />

Riedlingsdorf<br />

mit<br />

nachentwickelt.<br />

Regina“, Seite<br />

In<br />

32<br />

fruchtbarsten Erde der Welt.<br />

leidet<br />

den Anbau<br />

garantiert.<br />

von medizinischen<br />

Die Abfälle des<br />

einem intensiven Forschungspro-<br />

Diese<br />

darunter.<br />

hohe Fruchtbarkeit<br />

Vertrauen Sie den<br />

lässt Heilpflanzen.<br />

Winters bieten eine gute Basis.<br />

Garten-Allerlei<br />

Wenn Sie es noch nicht getan<br />

haben, dann sollten Sie spätestens<br />

jetzt ein Hochbeet anlegen.<br />

ErdGeflüster, der eigene<br />

Videokanal von SONNENERDE,<br />

www.sonnenerde.at/<br />

de/erdgefluester/<br />

bietet dazu zahlreiche informative<br />

Kurzvideos. Speziell für den Monat<br />

März lautet unser Videotipp:<br />

Regenwürmern. Diese erledigen<br />

die Arbeit für Sie und lockern die<br />

Erde.<br />

Für die Erdenexperten ist jetzt<br />

der ideale Zeitpunkt, Kompost<br />

aufzusetzen. „Die Herstellung von<br />

Heißkompost ist keine Hexerei“,<br />

motiviert Geschäftsführer Gerald<br />

Dunst zum Nachmachen.<br />

SONNENERDE hat es sich von<br />

Alles, was im Garten an Gestrüpp<br />

und Laub liegengeblieben ist,<br />

kann dazu verwendet werden.<br />

Nehmen Sie dafür ruhig auch alle<br />

organischen Abfälle (Laub,<br />

Schalen von Zitrusfrüchten,<br />

Unkräuter, Küchenabfälle etc.).<br />

Wichtig ist aber auch frisches<br />

Material vom Garten (mind. 50%)<br />

– wie etwa der erste Rasenschnitt.<br />

Setzen Sie das Material<br />

10 MÄRZ <strong>2023</strong><br />

1. MAI ist<br />

SONNENERDE-TAG<br />

(Pflanzenmarkt und<br />

Tag der offenen Tür)<br />

12 – 18 Uhr<br />

Betriebsführungen:<br />

13.30 Uhr, 15 Uhr,<br />

16.30 Uhr<br />

Mit den Erden von SONNENERDE<br />

wurden in Versuchsreihen sogar bis zu<br />

25 kg Gemüse pro m 2 geerntet<br />

Unser Videokanal<br />

www.sonnenerde.at/de/erd-gefluester<br />

Foto ©<br />

Foto © Nicole Mühl<br />

Ein gesunder Boden ist die<br />

schichtweise, aber nicht zu dick<br />

Basis für gesunde Pflanzen.<br />

(max. 10 cm) in einer dreieckigen<br />

Form auf.<br />

Diese<br />

Das<br />

wiederum<br />

bewirkt den<br />

sind<br />

sogenannten<br />

entscheidend<br />

Kamineffekt,<br />

für die<br />

also<br />

quasi<br />

Gesundheit<br />

das Durchlüften<br />

des Menschen.<br />

des<br />

Komposthaufens. Die Qualität<br />

verbessern Der erste Sie durch Schritt Zugabe zur von<br />

Gesteinsmehl Gesundheit (50 beginnt Liter/m mit 3 der<br />

Kompost) fruchtbarsten und Pflanzenkohle<br />

Erde unter der<br />

(100 Sonne Liter/m – bei 3 Kompost). SONNENERDE. Achten<br />

Sie darauf, dass das Gemenge<br />

nicht zu trocken ist und bewässern<br />

Sie es regelmäßig (50-100<br />

Liter Wasser/m 3 ). Der Kompost<br />

wird innerhalb weniger Tage bis<br />

zu 65 Grad heiß, wodurch alle<br />

Krankheitserreger und Unkrautsamen<br />

SONNENERDE<br />

abgetötet werden. Viel<br />

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KOMMENTAR<br />

Fastenzeit<br />

KOMMENTAR<br />

Von Fastenexperten und anderen „Spezialisten“.<br />

EIN KOMMENTAR VON FERI TSCHANK.<br />

Kennen Sie auch dieses Gefühl der<br />

Ohnmacht? Das Gefühl, dass man – egal<br />

was man tut und glaubt – nichts, das auf<br />

dieser Welt passiert, ändern kann? Ich<br />

glaube nicht, dass die Masse der<br />

Menschheit begreift, dass sie am Rande<br />

des Untergangs steht und da rede ich<br />

nicht von Putins Atomdrohungen. Die<br />

Bombe braucht es nicht, um die Erde zu<br />

zerstören. Dafür sorgen wir schon<br />

selbst. Alle ohne Ausnahme. Allein schon<br />

die Diskussion zum Thema „100 auf der<br />

Autobahn“. Hält sich ja schon jetzt keiner<br />

an Geschwindigkeitsbeschränkungen.<br />

Ist aber auch irgendwie logisch, denn<br />

wozu kaufen sich Menschen Autos<br />

jenseits der 200 PS? Doch nicht, um mit<br />

80 durch die Landschaft zu cruisen. Die<br />

Geschwindigkeit ist, meiner Meinung<br />

nach, der falsche Ansatz. Man müsste<br />

bei den Autos ansetzen.<br />

Autos mit einheitlicher Geschwindigkeit<br />

würden das Fahrzeug vom Geilomobil<br />

zum Nutzfahrzeug machen, das einzig<br />

und allein den Zweck erfüllen soll, von A<br />

nach B zu kommen. Ohne Ansehen von<br />

PS, Marke und Preis. Undenkbar natürlich,<br />

da werden wir früher noch alle<br />

Veganer als auf Protzkutschen und<br />

Försterautos, die noch nie einen Waldweg<br />

gesehen haben, zu verzichten.<br />

Egal, es gäbe größere Probleme zu lösen.<br />

Im Moment sind ja alle Kriegsexperten.<br />

Kaum einer, der nicht weiß, wie der<br />

Krieg in der Ukraine abläuft, wie man<br />

ihn gewinnen könnte oder verlieren<br />

wird.<br />

1945 hieß es in der UN-Charta – ein<br />

Grundgesetz also oder eine völkerrechtliche<br />

verbindliche Grundordnung:<br />

Künftige Geschlechter sollen vor der<br />

Geißel des Krieges bewahrt werden. Von<br />

Würde und Wert der menschlichen<br />

Persönlichkeit steht da, vom Glauben an<br />

die Gleichberechtigung aller Nationen,<br />

ob groß oder klein.<br />

Putin verhöhnt mit dem Überfall auf die<br />

Ukraine diese Charta der Weltgemeinschaft.<br />

Wieder einmal Fastenzeit und am<br />

Horizont keimt doch ein wenig Hoffnung.<br />

Die Mandelbäume beginnen zu<br />

blühen, ein untrügliches Zeichen dafür,<br />

dass es Frühling wird. Wir sind nicht<br />

erfroren. Und wie immer ist man<br />

überrascht, wie die Natur sich wieder<br />

neu belebt und alles mit ihren prachtvollen<br />

Farben überschwemmt. Leuchtendes<br />

Gelb, strahlendes Weiß und bald das<br />

erste Blau von Veilchen. Gibt Hoffnung<br />

und macht auch zugleich ein wenig<br />

Angst davor, was der Sommer bringen<br />

wird. Regen würden wir halt brauchen.<br />

Viel Regen. Nicht nur des Neusiedler<br />

Sees wegen, sondern auch, weil in vielen<br />

Regionen der Grundwasserspiegel<br />

bedenklich sinkt. Da hilft halt das ganze<br />

Schönreden nichts, denn wenn die Natur<br />

sich gegen unsere Interessen stellt, dann<br />

bleiben wir auf der Strecke. Kürzlich ist<br />

mir ein Buch mit dem Titel „Führer rund<br />

um den Neusieder See“ von Otto König<br />

aus den 60er-Jahren in die Hände<br />

gefallen. Er hat einst am Wilhelminenberg<br />

geforscht und für Kinder am<br />

Mittwoch im Fernsehen eine, für mich<br />

eher unspannende, Sendung über Natur<br />

gemacht. Im Seewinkel galt er als<br />

größter Eierdieb, der viele Gelege zu<br />

Forschungszwecken entfernt haben soll<br />

und den man irgendwie nicht so richtig<br />

wollte. Wohl auch, weil der den Anwohnern<br />

den Spiegel vorgehalten hat, bei<br />

diversen Änderungen in Natur und<br />

Landschaft. Er hat auf jeden Fall seinerzeit<br />

gemeint: „Am billigsten und sinnvollsten<br />

wäre es, die Dinge zu belassen<br />

wie sie sind und auch eine Austrocknung<br />

des Sees so ruhig hinzunehmen,<br />

wie es unsere Vorfahren taten. Es ist<br />

und bleibt eben ein unsicheres Geschäft,<br />

an einem zeitweilig austrocknenden<br />

Steppensee große Badebetriebe zu<br />

errichten. 1964 konnte man so was noch<br />

sagen. Diese Geduld hat man im 21.<br />

Jahrhundert nicht mehr.<br />

Ich nehme an, dass auch Sie sich in der<br />

Fastenzeit etwas kasteien. Vielleicht<br />

versuchen ein, zwei Kilo abzunehmen,<br />

keinen Alkohol zu trinken, auf Zucker zu<br />

verzichten, es mit Intervallfasten und<br />

mehr Bewegung zu probieren. Sehr<br />

löblich würde ein Internist dazu sagen.<br />

Ich habe vor ein paar Jahren, es werden<br />

wohl schon 15 sein, 40 Tage Alkohol<br />

gefastet und mir am Ende der Fastenzeit<br />

von einem befreundeten Slowaken eine<br />

ordentliche Kollektion tschechischer<br />

Biere aus Bratislava mitbringen lassen.<br />

Am Karsamstag dann hab ich einen<br />

Freund eingeladen, um gemeinsam – da<br />

schmeckt´s ja bekanntlich besser – das<br />

Fasten zu brechen. Wir waren sehr<br />

erstaunt darüber, wie unser Körper sich<br />

in diesen 40 Tagen regeneriert hat und<br />

zwar so, dass wir nach dem vierten Bier<br />

kein Zeichen von Rausch verspürten.<br />

Toll, wirklich toll, wie sich die Leber<br />

regeneriert hat und den Alkohol in<br />

Rekordgeschwindigkeit abbaut. Am<br />

nächsten Tag, als ich die leeren Bierflaschen<br />

ins Altglas kippen wollte, warf ich<br />

noch einen Blick auf die Etiketten und<br />

siehe da, es ist uns doch wirklich<br />

gelungen, unser Fasten mit alkoholfreiem<br />

Bier zu brechen! Und hat es uns<br />

geschadet? Natürlich nicht!<br />

Also, schöne Fastenzeit und hoffentlich<br />

innige Frühlingsgefühle und keinen<br />

Winter mehr. Das wünsch ich uns allen.<br />

Frieden auf Erden wär auch nicht<br />

schlecht, aber den wird es wohl so<br />

schnell nicht geben.<br />

Passen Sie auf sich auf!<br />

Ihr Feri Tschank<br />

MÄRZ <strong>2023</strong><br />

11


INTERVIEW<br />

Wege zu einem<br />

erfüllten Leben<br />

Fünf Säulen<br />

zur Zufriedenheit<br />

Das PERMA-Modell<br />

Teil 1 der Serie mit<br />

Prof. Dr. Erwin Gollner<br />

Wer lächelt, löst positive Gefühle aus. Das ist nur eine der Erfahrungen auf dem Weg zu einem<br />

erfüllten Leben. Fakt ist: Wir denken zu negativ und sind unseren Mitmenschen gegenüber zu<br />

intolerant geworden. Ein neuer psychologischer Ansatz definiert fünf Bereiche, die notwendig sind, damit<br />

wir ein gutes, glückliches Leben führen. Mit diesem PERMA-Modell beschäftigt sich Dr. Erwin Gollner,<br />

Leiter der Gesundheitsstudiengänge an der FH Burgenland, im Zuge seiner Forschungen.<br />

In der neuen <strong>prima</strong>! Serie erklärt er, wie es uns gelingt, das Positive in unser Leben lassen.<br />

Nicole Mühl<br />

Die letzten Jahre haben den Menschen<br />

verstärkt das Gefühl gegeben, nicht<br />

mehr selbstbestimmt handeln zu<br />

können. Corona, der Krieg in Europa, die<br />

massiven Teuerungen und die täglichen<br />

Katastrophen-Meldungen tragen<br />

wesentlich dazu bei, dass negative<br />

Gefühle dominieren. Diese ablehnende<br />

Sichtweise auf Dinge wird zu einer<br />

Grundeinstellung.<br />

Die Unzufriedenheit ist in den letzten<br />

Jahren enorm gestiegen, weiß auch Dr.<br />

Erwin Gollner. Der Mensch ist den<br />

Mitmenschen gegenüber intoleranter geworden.<br />

Der Leiter des Gesundheitsdepartments<br />

an der FH Burgenland ist vor<br />

drei Jahren auf das PERMA-Modell<br />

gestoßen und beschäftigt sich seither<br />

damit, welchen Einfluss die einzelnen<br />

fünf Bereiche (siehe Kasten) auf eine<br />

gesunde Lebensführung haben.<br />

Wer positive Gefühle empfinden, sich<br />

engagieren kann, wer qualitätsvolle<br />

Beziehungen führt, einen Sinn in seinem<br />

Leben findet und sich erreichbare Ziele<br />

setzt, wird ein erfülltes Leben führen. In<br />

den kommenden <strong>Ausgabe</strong>n betrachtet<br />

Dr. Erwin Gollner diese fünf Säulen<br />

genauer. Zu Beginn der Serie soll aber<br />

die Frage geklärt werden, woher das<br />

Modell kommt und auf welchem Denkansatz<br />

es basiert.<br />

Herr Dr. Gollner, dass positive<br />

Gefühle zu einem erfüllten Leben<br />

führen, sollte doch eigentlich eine<br />

alte Erkenntnis sein.<br />

Dr. Erwin Gollner: Eben nicht. Aaron<br />

Antonovsy, ein israelisch-amerikanischer<br />

Soziologe, war einer der ersten,<br />

der sich mit der Gesundheitsförderung<br />

beschäftigt hat. Er hat Menschen<br />

untersucht, die den Holocaust überlebt<br />

haben. Dabei hat er festgestellt, dass es<br />

welche gibt, die depressiv waren und<br />

das Trauma nicht überwinden konnten.<br />

Und es gab jene, die diese Gräuel<br />

überwunden haben und ein gutes Leben<br />

führen konnten.<br />

„<br />

Wir können lernen,<br />

positiv zu denken.<br />

„<br />

Welche Ressourcen haben diese, die<br />

andere nicht haben?<br />

Der Unterschied ist das Kohärenzgefühl.<br />

Drei Aspekte sind dabei wichtig: Ich<br />

muss die Zusammenhänge des Lebens<br />

verstehen, um Herausforderungen<br />

einordnen zu können. Ich muss die<br />

Überzeugung haben, dass ich mein<br />

Leben im Griff habe, dass ich es handhabe<br />

und es für mich bewältigbar ist. Und<br />

der dritte wichtige Punkt ist die Sinnhaftigkeit,<br />

die man im Leben finden muss.<br />

Menschen, die das Gefühl haben, dass sie<br />

Prof.(FH) Mag.Dr. Erwin Gollner, MPH MBA<br />

Leiter des Departments Gesundheit an der<br />

FH Burgenland erläutert das PERMA-Modell.<br />

Dabei handelt es sich um einen Denkansatz aus der<br />

Positiven Psychologie für eine gesunde Lebensführung.<br />

keine Marionetten sind, sondern<br />

selbstbestimmt und sinnerfüllt leben,<br />

haben sich positiv entwickelt. Sie haben<br />

sogar den Holocaust psychisch verkraftet<br />

und konnten später ein gutes Leben<br />

führen. Auf diesem Prinzip der Kohärenz<br />

baut die Gesundheitsförderung auf.<br />

Sie fördert die Ressourcen im Menschen.<br />

Wie können Menschen nun positive<br />

Gefühle wahrnehmen?<br />

Diese Frage hat sich auch Martin<br />

Seligman um die Jahrtausendwende<br />

gestellt. Wir kennen diesen Ansatz ja<br />

schon von Viktor Frankl, dem Begründer<br />

Foto © FH Bgld.<br />

12<br />

MÄRZ <strong>2023</strong> www.<strong>prima</strong>-magazin.at


INTERVIEW<br />

der Logotherapie. Auch er hat den Holocaust überlebt und sich<br />

in seinem psychotherapeutischen Ansatz mit dem Sinn im<br />

Leben beschäftigt. Er hat den Gegenpol zur Psychoanalyse von<br />

Sigmund Freud gebildet und gemeint: Wir brauchen keine<br />

Tiefenpsychologie, sondern eine „Höhenpsychologie“. Wir<br />

müssen nicht alles bis zur Kindheit aufarbeiten, was schiefgegangen<br />

ist.<br />

Wichtig ist, die Sinnhaftigkeit im Leben darzustellen und diesen<br />

Sinn hervorzuheben. Es geht um die Frage, wie können Menschen<br />

Ressourcen aufbauen und Ängste überwinden. Das Ziel<br />

ist, das Leben lebenswerter zu machen. Auf Basis dieser Frage<br />

hat Martin Seligman um die Jahrtausendwende die Positive<br />

Psychologie begründet. Es geht um das „Flourishing“, also das<br />

„Aufblühen“ des Menschen.<br />

Sie selbst beschäftigen sich ja mit einem speziellen Modell.<br />

Vor rund zehn Jahren ist aus dieser Positiven Psychologie das<br />

PERMA-Modell entstanden. Es ist ein Modell, das man in jedem<br />

Lebensbereich, wo es um Beziehungen geht, wunderbar anwenden<br />

kann. In der Familie, Partnerschaft, Freundschaft, in der<br />

Unternehmensführung. Das Modell hebt fünf Bereiche hervor<br />

und betont, dass ein gutes Leben aus einer Balance dieser fünf<br />

Bereiche besteht. Wenn man die einzelnen Bereiche stärkt, kann<br />

das das Wohlbefinden verbessern. Das Gute daran ist, dass wir<br />

alle Bereiche trainieren können. Wir können beispielsweise<br />

lernen, wieder positiv zu denken und das Bewusstsein darauf zu<br />

lenken. Dadurch können wir entscheidend unsere Lebensqualität<br />

und unser Glück beeinflussen.<br />

Über die Kraft der positiven Emotionen lesen Sie in der April<br />

<strong>Ausgabe</strong> <strong>2023</strong><br />

ReUse-Shops:<br />

Retro, Vintage & Oldie but Goldie<br />

Neulich war ich wieder in einem<br />

dieser ReUse-Shops – gibt’s eh<br />

im ganzen Burgenland. Ich sage<br />

euch, das ist eine wahre Fundgrube<br />

für Second-Hand-Freaks.<br />

Coole Sachen zum unschlagbaren<br />

Preis – von Kleidung über Technik<br />

bis zu Original LPs. Wo gibt’s<br />

denn das sonst noch?<br />

HITS<br />

80 ‘ s<br />

Und alle Sachen<br />

sind tip-top und<br />

in einem super<br />

Zustand. Ich finde<br />

die ReUse-Shops<br />

echt stark und<br />

die Idee<br />

very nachhaltig.<br />

Weitere Infos findest<br />

du unter<br />

www.reuse-burgenland.at<br />

www.bmv.at<br />

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Das PERMA-Modell<br />

5 Säulen für ein erfülltes Leben<br />

Das PERMA-Modell ist ein Konzept, das von Martin Seligman entwickelt<br />

wurde, um die verschiedenen Aspekte des menschlichen<br />

Wohlbefindens zu beschreiben. Das Akronym PERMA steht für die<br />

folgenden fünf Bereiche:<br />

Positive Emotions (positive Emotionen) - bezieht sich auf die Fähigkeit,<br />

positive Gefühle wie Freude, Glück und Zufriedenheit zu empfinden<br />

bzw. beim Gegenüber auszulösen.<br />

Engagement (sich einbringen können) - bezieht sich auf die Fähigkeit,<br />

sich in Aktivitäten zu engagieren, die für einen selbst bedeutsam und<br />

erfüllend sind.<br />

Relationships (förderliche Beziehungen) – hier geht es darum,<br />

qualitative Beziehungen zu Menschen aufzubauen.<br />

Meaning (Sinnhaftigkeit) – ist das Gefühl, einen Zweck oder eine<br />

Bedeutung im Leben zu entwickeln. Baut eng auf der Logotherapie<br />

von Viktor Frankl auf. Im Management findet es Anwendung auf der<br />

Suche nach dem „Purpose“.<br />

Accomplishment (Zielerreichung) – bezieht sich darauf, Ziele zu<br />

setzen und diese nachhaltig zu verfolgen<br />

Das Modell betont, dass ein gutes Leben aus einer Balance dieser fünf<br />

Bereiche besteht und dass die Entwicklung und Stärkung jeder dieser<br />

Bereiche dazu beitragen kann, das Wohlbefinden zu verbessern.<br />

Ein langer und kalter Winter ist vorbei!<br />

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Mario Werderits Werderits Mario<br />

Geschäftsführer<br />

Wir sind Partner von:<br />

7532 Litzelsdorf | Mühlenweg 24<br />

Die Aktionswartung für Öl- und Gasgeräte<br />

ist gültig von 1. März bis 31. Juli <strong>2023</strong><br />

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MÄRZ <strong>2023</strong><br />

13


BERICHT<br />

Bankkredite auch in<br />

der Pension möglich<br />

Ab April <strong>2023</strong> soll es für Pensionistinnen und Pensionisten möglich sein, einen Kredit bei ihrer<br />

Bank zu bekommen. Das Alter darf dann mehr kein Ausschlusskriterium darstellen.<br />

Nicole Mühl<br />

Foto © Team Drobits<br />

„Zu alt für einen Kredit“ – NR Mag.<br />

Christian Drobits hat hier eine Gesetzeslücke<br />

aufgezeigt und fordert, dass<br />

Bankkredite auch an Seniorinnen und Senioren<br />

vergeben werden. Ab April <strong>2023</strong><br />

soll dies auch gesetzlich verankert sein.<br />

Zu alt für einen Kredit.<br />

„Derzeit besteht die Möglichkeit,<br />

dass Banken den Kredit an<br />

Seniorinnen und Senioren<br />

aufgrund des Alters ablehnen“,<br />

weiß NR Christian Drobits,<br />

Konsumentensprecher der<br />

SPÖ und erkennt darin eine<br />

Altersdiskriminierung. Doch<br />

gerade im Alter müssen<br />

dringende Investitionen<br />

getätigt werden. „Ein Treppenlift<br />

oder der Umbau zu einem<br />

barrierefreien Badezimmer<br />

sind für Seniorinnen und<br />

Senioren zur Bewältigung des<br />

Alltags in vielen Fällen unbedingt<br />

notwendig. Wenn hier<br />

der Kredit abgelehnt wird,<br />

bleibt älteren Menschen<br />

oftmals als einziger Ausweg<br />

nur, das Konto zu überziehen.<br />

Wir reden dann von Überziehungszinsen<br />

bis zu zwölf<br />

Prozent“, sagt Drobits. Hinzu<br />

komme, dass mit Eintritt ins<br />

Pensionsalter der Überziehungsrahmen<br />

oft gesperrt bzw.<br />

heruntergesetzt werde. „Auch<br />

Kreditkarten werden plötzlich<br />

nicht mehr verlängert.“ Die<br />

Ablehnung eines Kredits sei da<br />

nur die Spitze des Eisbergs.<br />

Seit eineinhalb Jahren fordert<br />

der SPÖ-Politiker daher eine<br />

Änderung des Hypothekarund<br />

Immobiliengesetzes.<br />

Mein besonderer Dank<br />

gilt dem Pflegepersonal der<br />

Palliativstation<br />

im Krankenhaus Oberwart<br />

für die<br />

professionelle Betreuung!<br />

Bernadette Holler & Theresia Guger<br />

Gesetzesänderung<br />

Derzeit steht im Gesetz, dass<br />

ein Kredit nur dann gewährt<br />

werden darf, wenn wahrscheinlich<br />

ist, dass der<br />

Verbraucher seine Verpflichtungen<br />

erfüllt. Ab einem Alter<br />

von 55 Jahren beginnt es laut<br />

Drobits daher schon schwierig<br />

zu werden, einen Kredit bei<br />

seiner Bank zu bekommen. Ab<br />

dem Pensionsantritt werde es<br />

dann nahezu unmöglich.<br />

„Früher, als die Banken noch<br />

verstärkt mit Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern besetzt<br />

waren und der Kontakt zu den<br />

Kundinnen und Kunden<br />

persönlicher war, hat man sich<br />

noch weniger auf dieses<br />

Gesetz berufen. Da ist ein<br />

Kredit vielleicht noch eher<br />

möglich gewesen. Mit der<br />

Ausdünnung der Banken sind<br />

die Vorgaben der Zentralen<br />

strenger“, erklärt Drobits. Man<br />

sehe im älteren Menschen ein<br />

Risiko und degradiere ihn zum<br />

Bittsteller. Das soll sich nun<br />

ändern. Ab 1. April <strong>2023</strong><br />

dürfen das Alter und der<br />

Gesundheitszustand eines<br />

Menschen kein Ablehnungsgrund<br />

bei der Kreditvergabe<br />

sein. Auch, wenn es wahrscheinlich<br />

ist, dass der<br />

Verbraucher zu Lebzeiten den<br />

fälligen Verpflichtungen<br />

hinsichtlich der Rückzahlung<br />

nicht nachkommt.<br />

Sicherstellungen<br />

notwendig<br />

Doch wer zahlt, wenn der<br />

Kreditnehmer bzw. die Kreditnehmerin<br />

vorzeitig stirbt?<br />

Natürlich müssen dementsprechende<br />

Sicherheiten und<br />

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Vermögenswerte zur Abdeckung<br />

des Kredits vorhanden<br />

sein, betont Drobits. Auch eine<br />

Bürgschaft oder Versicherung<br />

kämen dafür in Frage. „Hier<br />

gelten die gleichen Bedingungen<br />

wie bei jedem anderen,<br />

jüngeren Kreditnehmer. Die<br />

Gesetzesnovelle hält nur fest,<br />

dass ältere Menschen die<br />

gleichen Rechte haben wie<br />

jüngere. Und vor allem haben<br />

sie dadurch das Recht auf<br />

Teilhabe am sozialen und<br />

gesellschaftlichen Leben.“<br />

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14 MÄRZ <strong>2023</strong><br />

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UNTERNEHMENSPORTRÄT<br />

Handgerührte Seifen<br />

Fotos © LEXI<br />

Sandra Rademacher in ihrem Geschäft DIE SEIFENKISTE. Jedes Stück Seife wird liebevoll von Hand verpackt.<br />

Wenn aus Seifen<br />

Kunstwerke werden ...<br />

... dann ist eine große Leidenschaft im Spiel. Sandra Rademacher<br />

hat dieser Leidenschaft einen Namen gegeben: DIE SEIFENKISTE.<br />

In ihrem kleinen feinen Laden in Bad Tatzmannsdorf findet man<br />

so viel mehr als man zu suchen meint.<br />

Mit Initialen-Motiven<br />

Mit Horoskop-Botschaften<br />

Wie kommt die traditionelle italienische<br />

Handwerkskunst des Seifensiedens wohl<br />

nach Bad Tatzmannsdorf? Nun, wenn für<br />

beides das Herz schlägt, dann ist der Weg<br />

nicht weit. Im Jahr 2005 gründete Sandra<br />

Rademacher aus Liebe zur traditionellen<br />

Handwerkskunst des Seifensiedens in Italien<br />

ihr Unternehmen. Die akribisch genaue<br />

Auswahl der Zutaten und das anerkannte<br />

Traditionshandwerk führten zu einem<br />

schlagenden Erfolg. Bis zu 40.000 Stück<br />

Seifen produzierte Sandra Rademacher<br />

monatlich. Jedes Stück mit Leidenschaft.<br />

18 Jahre später ist die Unternehmerin und<br />

Produzentin mit ihrem Geschäft<br />

DIE SEIFENKISTE in Bad Tatzmannsdorf<br />

(neben dem Kursaal) verwurzelt und auch<br />

hier längst kein Geheimtipp mehr.<br />

Italienische Handwerkskunst<br />

trifft südburgenländische<br />

Leidenschaft<br />

Nach wie vor entstehen die Seifen in<br />

Zusammenarbeit mit traditonsreichen<br />

italienischen Seifensiedern. Sechs Wochen<br />

müssen die Seifen reifen, bis der pH-Wert<br />

passt und die Zutaten ihr volles Aroma<br />

entfalten. Die Endfertigung und vor allem<br />

die Verpackung führt Sandra Rademacher<br />

selbst durch. Jedes Stück Seife wird liebevoll<br />

von Hand mit speziellem Reyclingpapier<br />

umhüllt. Es sind lieblich duftende Kunstwerke,<br />

die durch ihre Verpackung eine Botschaft<br />

vermitteln. „Viel Glück“, „Die beste Oma der<br />

Welt“, „Du bist etwas ganz Besonderes“ –<br />

oder auf Wunsch personalisiert. Diese Seifen<br />

sind ein ganz besonderes Geschenk.<br />

In einer kleinen feinen Anzahl produziert<br />

Sandra Rademacher auch selbst handgerührte<br />

Seifen – duftende Einzelstücke mit<br />

entzückenden Elementen.<br />

Die Seifen sind neben dem Verkaufsgeschäft<br />

DIE SEIFENKISTE in Bad Tatzmansndorf auch<br />

im Online-Shop (www.dieseifenkiste.at)<br />

erhältlich.<br />

Zutaten<br />

Alle Inhaltsstoffe unterliegen strengen<br />

Qualitätskriterien. Nur die hochwertigsten,<br />

natürlichen Zutaten schaffen es in die<br />

Produktion. Die Rezepturen werden nach<br />

der EU-Kosmetikverordnung zertifiziert und<br />

kontrolliert.<br />

Dies & Das<br />

In der SEIFENKISTE werden übrigens auch<br />

andere besondere Produkte geführt.<br />

Körperlotions (nach einer Rademacher-Rezeptur),<br />

Badepralinen, Glückwunschkarten,<br />

Socken und Wärmekissen, Tongefäße und<br />

Schalen bis hin zu einer kleinen Feinkostabteilung<br />

mit Teespezialitäten, Honig, Marmeladen<br />

und Saucen aus dem Südburgenland.<br />

Es sind kleine, besondere Dinge, die den<br />

Alltag einfach schöner machen.<br />

7431 Bad Tatzmannsdorf | Am Kurplatz 2<br />

0664 922 21 58 | office@dieseifenkiste.at<br />

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MÄRZ <strong>2023</strong><br />

15


REPORTAGE<br />

Pflegekompetenz in drei Sprachen<br />

Menschen auf ihrem letzten Lebensabschnitt ein Zuhause bieten, das ist das Ziel eines<br />

„Pflegekompetenzzentrums“. Diese Zentren gibt es mittlerweile im ganzen Burgenland. In Schandorf<br />

wird seit 2021 ein weiteres gebaut. Es gilt als besonders. Besonders herausfordernd, besonders<br />

gebaut, mit besonderen Räumlichkeiten. <strong>prima</strong>! hat sich vor Ort ein Bild gemacht.<br />

Jessica Geyer<br />

In wenigen Minuten öffnet das Pflegekompetenzzentrum in<br />

Schandorf das erste Mal seine Pforten. Es ist der 4. September<br />

2022 – Tag der offenen Baustelle. Interessierte Menschen können<br />

das Gebäude heute das erste Mal besichtigen. Eine ältere Dame ist<br />

mit ihren beiden Töchtern hergekommen und hat sich schon mehrere<br />

Folder und Informationsmappen des Zentrums eingepackt.<br />

Sie wirkt sehr rüstig, aber man könne nie früh genug anfangen,<br />

sich um einen Pflegeplatz umzusehen, sagt sie. Ein halbes Jahr<br />

später ist nun das Pflegezentrum fertiggestellt. Ab März <strong>2023</strong><br />

werden die ersten Seniorinnen und Senioren einziehen.<br />

Die Besonderheiten<br />

Das Pflegekompetenzzentrum bietet 60 Langzeit- und fünf<br />

Kurzzeitpflegebetten. Außerdem ist es in<br />

Wohngruppen aufgegliedert. Für eine solche<br />

Gruppe gibt es einen Gemeinschaftsraum,<br />

danach folgen abgetrennt die jeweiligen<br />

Zimmer der Bewohnerinnen und Bewohner.<br />

„Die Menschen können so in einer kleinen<br />

Gemeinschaft leben, in der sie jederzeit einen<br />

Ansprechpartner haben. Wenn Bedarf besteht,<br />

können sie sich aber auch zurückziehen und<br />

einmal alleine sein“, so Andreas Balog, Geschäftsführer<br />

des Arbeiter-Samariterbundes<br />

Österreich. Im ganzen Gebäude sind fünf<br />

Wohngruppen zu je zwölf Personen angelegt.<br />

Damit soll auch die Selbstbestimmung im Alter<br />

erhalten und gefördert werden. Der Pflegebedarf<br />

richtet sich nach den Bedürfnissen der<br />

Bewohnerschaft. Die Pflegefachkräfte stehen<br />

rund um die Uhr zur Verfügung.<br />

Die Versorgung der Menschen erfolgt regional und biologisch:<br />

„Das Pflegekompetenzzentrum in Großpetersdorf ist weniger als<br />

zehn Kilometer weit weg. Die dortige Küche wird auch das<br />

Zentrum in Schandorf mit biologisch hochwertigen Speisen<br />

Fotos © zVg<br />

Blick auf den Eingang des Zentrums. Die<br />

Fassade ist schlicht in Weiß gehalten.<br />

Immer wieder finden sich kleine Sitzecken,<br />

die zum Beisammensein einladen.<br />

Die Kaffeeecke im Aufenthaltsbereich ist ein<br />

Zusammenkunftsort für die Bewohner.<br />

versorgen“, so Andreas Balog. Den Menschen soll der Aufenthalt<br />

so angenehm und würdevoll wie möglich gemacht werden. Die<br />

Atmosphäre im Gebäude ist heimelig: „Uns ist es wichtig, dass<br />

sich die Bewohnerinnen und Bewohner wie zuhause fühlen.<br />

Umso wichtiger ist es aber, dass sich auch das Personal gut<br />

Lagerhaus SüdBurgenland<br />

Ihre Ansprechpartner für Fenster, Türen, Tore & Montage<br />

Ferdinand Gröller<br />

Tel.: 0664/4300627<br />

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Tel.: 0664/4265587<br />

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sich aus im<br />

Lagerhaus<br />

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16 MÄRZ <strong>2023</strong><br />

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REPORTAGE<br />

Wir haben gebaut<br />

Die Bauleitung übernahm die Oberwarter Siedlungsgenossenschaft.<br />

Architekturarbeiten sowie die Bauaufsicht wurden von<br />

der BPM Bauprojektmanagement GesmbH. aus Oberwart<br />

durchgeführt. Die Baumeisterarbeiten stammen von STECO<br />

Sterlinger & Co aus Oberwart und der Konstruktiva Bau Gmbh.<br />

Die Tiefengründung wurde von der Keller Grundbau Ges.mbH<br />

aus Wien übernommen. Für den Trockenbau zeichnet die<br />

Schieder Innenausbau GmbH aus Grafendorf verantwortlich. Die<br />

Zimmererarbeiten wurden an die Firma Holzbau Dachdeckerei<br />

Spenglerei Igler aus Markt Allhau vergeben. Die Spenglerei- und<br />

Schwarzdeckarbeiten hatte die Firma Spenglerei-Dachdeckerei<br />

Paar GmbH aus Wolfau inne. Die Installateurarbeiten stammen<br />

von der Licht Loidl GmbH aus Lafnitz, die Elektrotechnik von der<br />

Zweigstelle in Pinkafeld. Die Fenster sowie die dazugehörigen<br />

Minirollos wurden vom Lagerhaus Bau- und Gartenmarkt in<br />

Unterwart bezogen. Als Fliesenleger engagierte man die Strobl &<br />

Strobl Fliesendesign GmbH aus Stegersbach. Die Malerarbeiten<br />

wurden von der Malerei Tim Schöberl aus Großpetersdorf durchgeführt.<br />

Die Innentüren lieferte die Firma Talos GmbH aus<br />

Mattersburg. Die Aluportale lieferte die Alu Pfeiffer GmbH aus<br />

Markt Allhau – diese war auch für die Schlosser-Arbeiten verantwortlich.<br />

Die Böden wurden von der Hoffmann GmbH aus<br />

Oberwart verlegt. Der Aufzug wurde von der Heißenberger<br />

Gesellschaft m.b.H. aus Wien installiert. Die Gartengestaltung<br />

wird von der Firma Mayer Josef Gartengestaltung aus Kemeten<br />

übernommen. Die Zaunarbeiten wurden von der Pratscher<br />

Zauntechnik GmbH aus Jabing/Pinkafeld durchgeführt. Für die<br />

Einrichtung war die GH-Möbeltischlerei, Hoffmann & Söhne<br />

GmbH aus Eisenstadt zuständig. Die Beklebungen stammen von<br />

der barabas grafik & beschriftungen GmbH aus Oberwart.<br />

aufgehoben fühlt. Deswegen haben wir die Vorschläge unserer<br />

Pflegefachkräfte ins Konzept mit einfließen lassen“, so Balog.<br />

Eine Besonderheit ist, dass das Zentrum dreisprachig betrieben<br />

wird – die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sprechen Deutsch,<br />

Kroatisch und Ungarisch. Rund 40 Arbeitsplätze wurden mit<br />

dem Bau geschaffen.<br />

Millionen Euro investiert. Geheizt wird mittels Fernwärme, die<br />

allgemein zugänglichen Räume werden im Sommer klimatisiert.<br />

Für den Strom wurde eine Photovoltaikanlage am Dach installiert.<br />

Die Räumlichkeiten selbst sind großzügig angelegt und in hellen<br />

Farben gestaltet. Diese Atmosphäre hat schon die Besucherinnen<br />

und Besucher am Tag der offenen Baustelle im September<br />

begeistert. Ob die ältere Dame mit den Prospekten nun im März<br />

wohl hier einziehen wird? Einen Platz hätte sie sich im September<br />

jedenfalls am liebsten gleich reservieren lassen. Mit einem<br />

Augenzwinkern, denn, „sicher ist sicher“.<br />

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Die „burgenländische Bauweise“<br />

Die Pflegeplätze im Burgenland sind begehrt, die Warteliste ist<br />

lang. Als Bauträger des Pflegekompetenzzentrums in Schandorf<br />

agiert die Oberwarter Siedlungsgenossenschaft (OSG), Auftraggeber<br />

ist der Arbeiter-Samariterbund. Wer mit der OSG baut,<br />

baut vorwiegend regional. „Die ‚burgenländische Bauweise‘ hat<br />

sich bewährt. Wir setzen auf Regionalität, kurze Wege und auf<br />

Nachhaltigkeit. Wir haben im Burgenland gute Unternehmen, die<br />

möchten wir auch bei unseren Bauten einsetzen“, so Alfred Kollar,<br />

Obmann und Vorstand der OSG. Schwierig war, so Kollar, dass<br />

während der Pandemie gebaut wurde. Man hatte eine Erschwernis<br />

durch die Bestimmungen der Regierung und die Preissteigerungen.<br />

Letztlich wurden auch diese gut bewältigt.<br />

Beim Bau selbst handelt es sich um einen Ziegelmassivbau. Die<br />

Nutzfläche beläuft sich auf rund 4.700 Quadratmeter. Der<br />

gesamte Bau ist barrierefrei gestaltet. Insgesamt wurden zehn<br />

7551 Stegersbach, Wienerstraße 48<br />

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MÄRZ <strong>2023</strong><br />

17


REPORTAGE<br />

Etliche Gasthäuser und Läden liegen<br />

an der Hauptstraße<br />

Kaindorf<br />

Leben von, neben und<br />

abseits der B 54<br />

Bürgermeister Thomas Teubl hier bei der Präsentation<br />

der gemeinsamen Schulheftaktion der<br />

Ökoregion Kaindorf-Schulen<br />

In Hofkirchen kann man in die Luft aufsteigen und<br />

die Gemeinde von oben sehen<br />

Fotos © Olga Seus<br />

das durch die Ablehnung einer Ortsumfahrung<br />

bis heute dazu beigetragen hat,<br />

dass die Gemeinde gut dasteht und auch<br />

weiterhin Gewerbe wie Gastgewerbe<br />

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Wer auf der B 54 von Graz kommend<br />

Richtung Hartberg fährt, passiert Kaindorf.<br />

Schon beim Vorbeifahren fällt die gute<br />

Infrastruktur auf, die neben der Bundesstraße<br />

angesiedelt ist: Bäckereien, Gasthäuser,<br />

Nahversorger, Bank, Apotheke, Gemeindeamt<br />

und Kirche. Doch auch wenn die B 54<br />

die wichtigste Verkehrsader der Gemeinde<br />

ist, lohnt es sich, abzubiegen und Kaindorf<br />

genauer unter die Lupe zu nehmen.<br />

Olga Seus<br />

Was war<br />

Kaindorf wurde zwar erst 1255 erstmals<br />

urkundlich erwähnt, doch ist die<br />

Ortsgeschichte mit einem früheren<br />

Ereignis viel mehr verknüpft. Wie der<br />

Historiker Gottfried Allmer, der seines<br />

Zeichens in über 40 Jahren mehr als 100<br />

Chroniken steirischer Gemeinden<br />

verfasste, postuliert, war das Jahr 1205<br />

für Kaindorf prägend: Denn in diesem<br />

Jahr wurde zusätzlich zur alten Römerstraße,<br />

die über Gleisdorf, Ilz und<br />

Sebersdorf nach Hartberg führte, die<br />

heutige Wechselstraße gebaut, die<br />

durch die Ortschaft führt. Gottfried<br />

Allmer erläutert, dass Bauernhöfe des<br />

alten einzeiligen Ortes nach unten zur<br />

neuen Straße übersiedelten, die Kirche<br />

entstand und durch die Belebung wuchs<br />

der Ort. Dazu kam schon im 19. Jahrhundert<br />

ein „sehr solides Kleingewerbe“,<br />

18<br />

MÄRZ <strong>2023</strong> www.<strong>prima</strong>-magazin.at


REPORTAGE<br />

rund um die heutige Bundesstraße angesiedelt hat. „So sehr<br />

der Verkehr belastet durch Abgase und Lärm, so ist er nicht<br />

nur Fluch, sondern Segen zugleich“ resümiert der Historiker.<br />

Mitte des Jahres soll seine neue Chronik der Gemeinde herauskommen.<br />

Diese wird die drei bestehenden Katastralgemeindechroniken<br />

von Kaindorf, Dienersdorf und Hofkirchen zusammenfassen<br />

und um neue Aspekte erweitern.<br />

Was ist<br />

Wie viele andere Gemeinden ist auch Kaindorf damit befasst,<br />

sich für einen möglichen Blackout zu rüsten. Dazu gehört, die<br />

Trinkwasserversorgung zu sichern. Bislang gibt es einen<br />

Hochbehälter im Gemeindegebiet, ein weiterer ist in Planung.<br />

Spätestens nächstes Jahr soll hier der Spatenstich erfolgen.<br />

Aber auch Notstromaggregate, um besondere Gebäude notfallsicher<br />

zu machen, werden besorgt. Bürgermeister Thomas<br />

Teubl rät jedoch jedem Gemeindemitglied, selbst für den Notfall<br />

vorzusorgen. „Grundsätzlich muss der Bevölkerung klar sein:<br />

Die Eigenversorgung ist am wichtigsten. Wir können nur in<br />

Not- und Härtefällen einspringen“.<br />

Ein echtes Großprojekt ist die Kanalsanierung, die bereits 2022<br />

begonnen wurde und für das gesamte Gemeindegebiet mit 2,3<br />

Millionen zu Buche schlägt. Das klingt viel, doch ist das Kanalnetz<br />

vielfach rund 60 Jahre alt und dementsprechend an vielen<br />

Stellen inzwischen schadhaft.<br />

Was sein wird<br />

Kaindorf soll eine Gemeinde für alle sein. Viele Vereine tragen<br />

zu einem bunten Gesamteindruck bei und decken vielerlei<br />

Interessen ab. Doch hat sich über die Coronajahre gezeigt, dass<br />

die Jugendlichen keinen eigenen Treffpunkt, keinen Raum für<br />

sich haben. Um dies zu ändern, sind in Zusammenarbeit mit der<br />

Landentwicklung Steiermark verschiedene Projekte und<br />

Maßnahmen angedacht. Zunächst einmal soll über Fragebogenaktionen<br />

und Treffen mit engagierten Bürgern herausgearbeitet<br />

werden, was benötigt wird. In einem zweiten Schritt werden<br />

dann gezielt Maßnahmen umgesetzt. So ist z.B. ein Plan, im<br />

Pfarrhof einen Jugendtreffpunkt zu etablieren.<br />

Die gesamten Maßnahmen, die nicht nur Jugendliche, sondern<br />

auch andere Gruppierungen wie z.B. die ältere Generation<br />

betreffen, werden evaluiert. Sie sind Voraussetzung für die<br />

Zertifizierung als kinder- und familienfreundliche Gemeinde,<br />

um die Kaindorf sich beworben hat.<br />

Ein großes Thema wird auch die Zukunft der Schulen sein.<br />

Bislang hat Kaindorf eine dislozierte Volksschule mit Gruppen<br />

in Kaindorf und Hofkirchen sowie eine Mittelschule in Kaindorf<br />

direkt neben der dortigen Volksschule. Auf längere Sicht gibt es<br />

hier Überlegungen, alle drei Schulen in einem Cluster mit einer<br />

Gesamtleitung zusammenzufassen. Über die Ökoregion gibt es<br />

bisher bereits eine gute Zusammenarbeit, was die eigenen<br />

Schulhefte betrifft, die kostensparend und umweltschonend<br />

jeweils direkt über die Schulen bezogen werden können.<br />

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Abwasseranlagen<br />

• Poolbeschichtung<br />

• Dachbeschichtung<br />

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• Terrassen- und<br />

Balkon-Abdichtung<br />

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MÄRZ <strong>2023</strong><br />

19


REPORTAGE<br />

Fotos © Nicole Mühl<br />

Auf den Biber<br />

gekommen<br />

Die einen treffen sich zum Walken, die anderen zum Yoga, für den Bücheraustausch, zum Gärtnern oder<br />

Stricken. Die Hobbys, die Menschen zusammenführen, sind vielfältig. Diese drei, um die es hier geht, hat<br />

der Biber zusammengebracht. <strong>prima</strong>! auf Spurensuche des viel unterschätzten Ökoingenieurs.<br />

Nicole Mühl<br />

Es ist genau jenes Wochenende, an dem<br />

das Südburgenland von starken Sturmböen<br />

heimgesucht wird. Die drei Damen,<br />

die zu dieser Spurensuche animiert<br />

haben, sind dennoch nicht aufzuhalten,<br />

die Fährte aufzunehmen. Ihr Blick ist<br />

konzentriert auf abgenagte Äste und<br />

Baumstämme. Und diese finden sich an<br />

diesem Bachufer zwischen Welgersdorf<br />

und Hannersdorf zur Genüge. „Weichholz<br />

haben die Biber am liebsten“,<br />

erklären die drei Biberfreundinnen, als<br />

alle an einer windgeschützten Stelle<br />

zusammen warten. Die sanduhrförmigen<br />

Nagespuren an den Bäumen sind hier<br />

nicht zu übersehen. Die Augen von Erika<br />

Schmidhuber, Silvia Strauch und Verena<br />

Florian suchen die Landschaft ab. Wo<br />

angenagte Bäume sind, sind Biberburgen<br />

und Dämme auch nicht mehr weit.<br />

Bis zu einem Meter 30 wird ein Biber<br />

groß und bis zu 36 Kilogramm bringt er<br />

auf die Waage. Auch wenn er pummelig<br />

wirkt, ist er mit seinen Häuten an den<br />

Hinterpfoten und dem paddelförmigen<br />

Schwanz ein ausgezeichneter Schwimmer.<br />

„Im Wasser fühlt er sich am sichersten.<br />

Deshalb baut er dort auch seine<br />

Burgen, sprich seine Behausungen“,<br />

erklärt Erika Schmidhuber. Alle drei<br />

Frauen haben unabhängig voneinander<br />

erkannt, wie wichtig und wertvoll dieses<br />

Nagetier ist. Und wie sehr sein Lebensraum<br />

durch den Menschen gefährdet<br />

wird – auch wenn es unter Naturschutz<br />

steht.<br />

Fakten und Konflikte<br />

Die Rinden der Bäume sind im Winter<br />

die Hauptnahrung der Nagetiere. Eine<br />

der größten Fehlinformationen sei, dass<br />

der Biber Fische frisst, ärgern sich die<br />

Naturschützerinnen. „Dabei sind Biber<br />

reine Vegetarier. Im Sommer besteht ihre<br />

Nahrung aus Gräsern, Kräutern, Jungtrieben<br />

im Uferbereich und sie lieben<br />

Ackerfrüchte.“ Die Röhren – eine Art<br />

Tunnel – die vom Wasser in die Äcker<br />

führen und der Ausstieg (Halbröhre)<br />

sind ein Ärgernis für die Grundstücksbesitzer<br />

bzw. Gemeinden. „Landmaschinen<br />

könnten wegen der Röhren und der<br />

Ausstiege einbrechen“, berichtet Erika<br />

Schmidhuber über ihre Gespräche mit<br />

Landwirten. Diese Problematik kennt<br />

auch Dr. Klaus Michalek vom Naturschutzbund<br />

Burgenland. „Der Konfliktherd<br />

zwischen Mensch und Biber liegt<br />

darin, dass die meisten Gewässer<br />

reguliert sind und die Bewirtschaftung<br />

direkt an die Gewässer heranrückt. Die<br />

meisten Konflikte entstehen in einem<br />

Uferrandstreifen von zehn bis 20 Meter“,<br />

erklärt Michalek. Genau dort, wo der<br />

Biber lebt. Außerdem ärgern sich die<br />

Grundstücksbesitzer über das abgenagte<br />

Gehölz und auch die Staudämme<br />

sehen viele nicht gern. Eine Gegebenheit,<br />

20<br />

MÄRZ <strong>2023</strong> www.<strong>prima</strong>-magazin.at


REPORTAGE<br />

Fotos linke Seite: Ein Biberdamm in Welgersdorf. Hier erkennt man, wie das Wasser durch den aufgestauten Damm gefiltert wird. Das Foto daneben zeigt, dass sich die<br />

Nagetiere im Winter von den Rinden der Bäume ernähren. In einem solchen Fall kommt es oft zu Konflikten. Das Bibermanagement ist unbedingt zu verständigen und<br />

gemeinsam werden Lösungen gefunden. Alleingänge sind nicht erlaubt, da der Biber unter strengem Naturschutz steht. Foto diese Seite: Wer etwa die Behausung des<br />

Bibers (Biberburg) zerstört, greift gewaltsam in den Lebensraum der geschützten Tiere ein und gefährdet sie. Die Naturschützerinnen Verena Florian, Erika Schmidhuber<br />

und Silvia Strauch auf den Spuren des Bibers.<br />

die die drei Biberfreundinnen überhaupt<br />

nicht nachvollziehen können. Immerhin<br />

trage der Biber genau damit zur Renaturierung<br />

der Gewässer bei. „Eine Meisterleistung<br />

und für unser Ökosystem<br />

enorm wichtig“, sagen sie.<br />

Unbezahlbarer Ökobaumeister<br />

Die Bedeutung des Bibers für die Natur<br />

ist erforscht und europaweit anerkannt.<br />

„Biber kurbeln die Biodiversität an wie<br />

keine andere Art. Sie liefern kostenlos<br />

Renaturierungsarbeit“, betont Michalek.<br />

Darum ist der Biber auch geschützt. Und<br />

tatsächlich ist ein Biberdamm Schauplatz<br />

einer gelungenen Wiederansiedelung<br />

von längst verloren geglaubten<br />

Tier- und Insektenarten. „Biber verändern<br />

das Gewässer nachhaltig positiv“,<br />

erklären die drei Biberschützerinnen.<br />

Amphibien, Vögel, Insekten – die<br />

Artenvielfalt, die sich hier durch die<br />

Dämme ansiedelt, ist unglaublich“, weiß<br />

Verena Florian.<br />

Biberdämme sind Dienstleister<br />

unseres Ökosystems<br />

„Biologen haben herausgefunden, dass<br />

der Wasserhaushalt einer Region gestört<br />

wird, wenn der Biber entfernt wird“,<br />

erklären die Naturschützerinnen weiter.<br />

Die Dämme seien gerade in den immer<br />

trockener werdenden Sommermonaten<br />

enorm wichtig, da sie für offene Wasserflächen<br />

sorgen. „Vor allem von Jägern<br />

höre ich immer wieder, dass sie froh<br />

sind, dass das Wild dadurch in trockenen<br />

Sommern Wasserstellen findet“, betont<br />

Silvia Strauch, die auch ehreamtliches<br />

Naturschutzorgan ist. Als solches tritt sie<br />

immer wieder in direkten Kontakt mit<br />

Grundstückseigentümern und Gemeindearbeitern,<br />

denn wo Biberburgen sind,<br />

treten meist Konflikte auf. Aus Unwissenheit,<br />

betont sie. Auch wenn es<br />

strengstens verboten ist, werden<br />

Biberburgen und Dämme immer wieder<br />

zerstört.<br />

Information und Aufklärung sei deshalb<br />

dringend notwendig, weiß auch Klaus<br />

Michalek. Die Bundesländer haben dazu<br />

mit dem sogenannten Bibermanagement<br />

eine eigene Stelle einberufen, die Abhilfe<br />

schaffen soll. Dieses ist zu kontaktieren,<br />

wenn man Biberspuren entdeckt, da der<br />

Biber dann registriert wird. Das Bibermanagement<br />

ist auch die erste Anlaufstelle<br />

bei Konflikten. „Viele Missstimmungen<br />

lassen sich ohnehin sehr schnell<br />

durch Information ausräumen. Alle<br />

Eingriffe sind mit dem Bibermanagement<br />

abzustimmen, denn lokale Einzelmaßnahmen<br />

müssen an den Standort<br />

angepasst werden“, appelliert Michalek.<br />

Oft reicht eine Umzäunung oder ein<br />

Baumschutz. Keinesfalls jedoch darf ein<br />

Biberdamm entfernt werden. „Weil diese<br />

Dämme eine besondere Schutzfunktion<br />

für den Biber haben. Sie halten den<br />

Baueingang unter Wasser, damit keine<br />

Feinde eindringen können. Die Manipulation<br />

von Biberdämmen muss naturschutzrechtlich<br />

geprüft werden. Daher<br />

ist immer das Bibermanagement anzurufen“,<br />

betont Michalek.<br />

„<br />

Biber stehen unter<br />

Naturschutz.<br />

„<br />

Die Naturschützerinnen würden sich<br />

wünschen, dass die Gemeinden und<br />

Gundeigentümer erkennen, dass die<br />

Arbeit der Biber im Sinne der Renaturierung<br />

unersetzbar ist. „Müsste diese<br />

Arbeit bezahlt werden, wäre sie kaum<br />

finanzierbar.“<br />

Bibermanagement Südburgenland<br />

Clemens Trixner, MSc.<br />

clemens.trixner@gmail.com<br />

0677 62 707 409<br />

Bibermanagement Steiermark<br />

Mag. Brigitte Komposch, MSc<br />

bibermanagement@oekoteam.at<br />

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MÄRZ <strong>2023</strong><br />

21


UNTERNEHMENSPORTRÄT<br />

Raus aus der<br />

Fußschmerzfalle<br />

Wenn das Gehen zur Qual wird, leidet die Lebensqualität – Jurtin Schuheinlagen<br />

schaffen Abhilfe.<br />

Wir gehen mit einer Selbstverständlichkeit<br />

davon aus, dass die<br />

Füße zu funktionieren haben,<br />

ohne dass wir uns besonders<br />

um sie kümmern müssen. Dieses<br />

nachlässige Verhalten unseren<br />

Füßen gegenüber stellt sich<br />

für viele Menschen als folgenschwerer<br />

Trugschluss heraus. Hat<br />

man erst einmal Probleme mit<br />

seinen Füßen, haben sich erste<br />

Anzeichen von Fehlstellungen<br />

manifestiert, steht man am Beginn<br />

einer Fußschmerzfalle, die mit<br />

zunehmendem Alter immer stärker<br />

zuschnappt.<br />

Gibt es einen Ausweg?<br />

Doch wie kann man diesem<br />

Teufelskreis von permanenten<br />

Schmerzen, die durch Fußfehlstellungen<br />

verursacht werden,<br />

entkommen?<br />

Es gibt eine Lösung für viele Probleme,<br />

die wir mit unseren Füßen<br />

haben. Die beste Möglichkeit ist,<br />

dem Fuß Hilfe zur Selbsthilfe zu<br />

geben.<br />

Einzigartige<br />

Maßanfertigung<br />

Jurtin medical Systemeinlagen<br />

werden direkt am unbelasteten<br />

Fuß anmodelliert. Dabei wird die<br />

Ferse, per Hand, in ihre ursprüngliche<br />

Position gebracht. Dann wird<br />

die Einlage mittels Vakuumtechnik<br />

am korrigierten Fuß angepasst.<br />

Das verschafft dem ganzen Körper<br />

eine aufrechte und stabile Haltung.<br />

Von Experten<br />

empfohlen<br />

Dr. Alexander Sikorski, Fußchirurg,<br />

hat auf Grund des Einsatzes der<br />

Jurtin Einlagen die operativen<br />

Eingriffe am Vorfuß um bis zu 60<br />

Prozent reduziert.<br />

„Die Jurtin Systemeinlage folgt<br />

denselben biomechanischen<br />

Grundsätzen wie meine Korrekturoperationen<br />

an Vor- und Rückfuß<br />

und ist somit für die nichtoperative<br />

Therapie von Fußerkrankungen<br />

uneingeschränkt zu empfehlen“,<br />

sagt Dr. Sikorski.<br />

Bei Jurtin medical Systemeinlagen<br />

erfolgt die individuelle Anpassung<br />

und die Endfertigung der Einlagen<br />

in einem. Daher kann man mit<br />

den Jurtin Einlagen sofort nach<br />

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Im Gegensatz zu den unter Belastung erzeugten Einlagen nehmen wir den<br />

unbelasteten Fuß als Maßstab. Unser geschulter Jurtin Techniker Nino Tomisser<br />

(Orthopädieschuhmacher seit 2005) nimmt den Fuß in die Hand und bringt die<br />

Ferse in die richtige und ursprüngliche Position. Dann wird die Einlage mittels<br />

Vakuumtechnik direkt am korrigierten Fuß angepasst.<br />

Vereinbaren Sie Ihren persönlichen Beratungstermin. Wir freuen uns auf Sie!<br />

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22 MÄRZ <strong>2023</strong><br />

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BERICHT<br />

„Musik ohne Grenzen“<br />

im OHO<br />

Max Prenner ist ein musikalisches „Allroundtalent“. Sein aktuelles Album „tiramtiro!“ bewegt<br />

sich zwischen den verschiedensten Musikrichtungen und vereint alle Sprachen des Burgenlandes.<br />

Am 31. März können sich Musikliebende von seiner Darbietung im OHO begeistern lassen.<br />

Jessica Geyer<br />

Aufgewachsen ist Max Prenner im<br />

Südburgenland, gearbeitet hat er lange<br />

im Mittelburgenland, mittlerweile ist das<br />

Nordburgenland seine Heimat. Er selbst<br />

bezeichnet sich als „Hianz, der überall<br />

ein Zuhause finden kann“.<br />

Viele der Lieder auf seinem neuen<br />

Album „tiramtiro!“ sind in „allen Sprachen<br />

des Burgenlandes“ verfasst. Zum<br />

einen, weil er mit einer Burgenlandkroatin<br />

verheiratet ist, zum anderen, weil er<br />

schon früh mit den anderen Sprachen<br />

und Kulturen in Verbindung kam.<br />

Für Prenner gibt es „keine Schubladl<br />

oder Grenzen“. Er scheut sich nicht vor<br />

dem Fremden. Das spiegelt sich auch in<br />

seiner Musik wider. Wer bei seinen<br />

Auftritten etwas Konventionelles<br />

erwarte, sei hier wohl falsch, wie er<br />

selbst sagt. Er mache keine Musik „à la<br />

Carmen Nebel“. Wer aber neugierig auf<br />

die verschiedensten Musikrichtungen<br />

und Stile ist, sei bei seinem Auftritt<br />

absolut richtig. „Musik soll berühren,<br />

auch wenn das heißt, dass sie nicht für<br />

die breite Masse gedacht<br />

ist“, so Prenner.<br />

Am 31. März kehrt er für<br />

ein Konzert zu seinen<br />

südburgenländischen<br />

Wurzeln zurück. Im OHO<br />

wird er Lieder aus<br />

seinem Album „tiramtiro!“<br />

präsentieren. Die<br />

Darbietung ist so vielseitig<br />

wie Prenner selbst.<br />

Von Liebes-, Lebens- und<br />

Leidensliedern ist alles<br />

dabei. Und das auch noch<br />

in verschiedenen Sprachen.<br />

Prenner freut es<br />

besonders, in die „Heimat“<br />

zurückzukehren,<br />

alte Bekannte zu treffen und seine eigene<br />

Musik zu spielen. Seinen Auftritt<br />

bestreitet er im Quintett – mit einer<br />

erlesenen Auswahl an einzigartigen<br />

Musikern.<br />

Mehr Infos: www.oho.at<br />

Sein neues<br />

Album „tiramtiro!“<br />

bewegt sich<br />

zwischen den<br />

verschiedenen<br />

Musikstilen und<br />

vereint Lebens-,<br />

Liebes- und<br />

Leidenslieder.<br />

Foto © Thomas Lohr<br />

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MÄRZ <strong>2023</strong> 23


BERICHT<br />

Holocaust vor der Haustür<br />

30 Jahre RE.F.U.G.I.U.S.<br />

Ein verdrängter Massenmord, die schier endlose Suche nach den Opfern, unermüdliches und<br />

mahnendes Gedenken – gegen alle Widerstände und Zweifel: Das prägt die vor drei Jahrzehnten<br />

entstandene Initiative RE.F.U.G.I.U.S. Die Geschichte des für seine beispiellos engagierte Erinnerungskultur<br />

auch über die Grenzen Österreichs hinaus bekannten Vereins erscheint demnächst als Buch.<br />

Mitherausgeber Walter Reiss bietet für <strong>prima</strong>! schon jetzt exklusive Einblicke in Arbeit und Wirken<br />

jener Gruppe von etwa zwölf ehrenamtlich tätigen Frauen und Männern, die den Kreuzstadl bei<br />

Rechnitz zu einem Ort des Erinnerns und des Nachdenkens gestaltet haben.<br />

Walter Reiss<br />

Das Areal des Kreustadels heute – mit dem Infobereich.<br />

Unten: Der Kreuzstadel Ende der 1980er-Jahre<br />

Fotos © zVg<br />

Seit 30 Jahren:<br />

Aktive Erinnerungskultur<br />

Mitte der 1980er-Jahre begann eine<br />

neue Generation unter dem Eindruck<br />

der „Waldheimaffäre“ (Debatte um die<br />

vermutete Beteiligung des damaligen<br />

Bundespräsidentschaftskandidaten Kurt<br />

Waldheim an Kriegsverbrechen in der<br />

NS-Zeit. Er hatte seine Tätigkeiten als Offizier<br />

der Wehrmacht von 1942 bis 1944 in<br />

seiner Biografie nicht erwähnt und bestritt<br />

jede Beteiligung an NS-Verbrechen und<br />

jede Kenntnis davon) Fragen nach der<br />

Verantwortung und Beteiligung der<br />

Österreicherinnen und Österreicher an<br />

den Verbrechen des Zweiten Weltkrieges<br />

und am Holocaust zu stellen. Auch<br />

im Burgenland entstanden rund um jene<br />

Personen, die später den Verein<br />

RE.F.U.G.I.U.S. gründeten, erste Aktio-<br />

24<br />

MÄRZ <strong>2023</strong> www.<strong>prima</strong>-magazin.at


Geschäftspartner:<br />

Robert Seier und<br />

OSG-Chef<br />

Dr. Alfred Kollar<br />

BERICHT<br />

Informationsbereich beim Kreuzstadl Rechnitz<br />

Alles für Ihren<br />

Markenauftritt<br />

Warum Sie Profis vertrauen sollten<br />

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Seit 20 Jahren<br />

vertraut die OSG<br />

auf die Beratung<br />

von seier.com<br />

bei Marken-Relaunch<br />

Website,<br />

Drucksorten<br />

uvm.<br />

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nen für ein Mahnmal beim Kreuzstadl.<br />

Ideengeber:innen und Aktivist:innen der<br />

ersten Stunde waren u.a. der Bildhauer<br />

Karl Prantl, der Pianist Paul Gulda, die<br />

Antifaschisten Hans Anthofer und<br />

Horst Horvath sowie die Politologin und<br />

heutige Vorsitzende der Volkshochschulen<br />

Christine Teuschler.<br />

Der Kreuzstadl –<br />

einst und heute<br />

1991 formierte sich die Kreuzstadlinitiative,<br />

um an die Gräuel der Naziherrschaft<br />

und die Ermordung von 180<br />

ungarischen jüdischen Zwangsarbeitern<br />

beim Kreuzstadl im März 1945 in<br />

Rechnitz zu erinnern. 1992 entstand<br />

daraus der Verein RE.F.U.G.I.U.S. 1993<br />

wurde der Kreuzstadl aus Privatmitteln<br />

angekauft und im Rahmen einer Gedenkfeier<br />

dem Bundesverband der<br />

israelitischen Kultusgemeinden als Ort<br />

des Gedenkens und Mahnens übergeben<br />

Damals begann auch die Suche nach<br />

jener Stelle, an der die Ermordeten<br />

verscharrt wurden, um den Toten eine<br />

würdige Grabstätte zu geben. Seither<br />

gab es etwa 18 Versuche, die bisher alle<br />

erfolglos geblieben sind. Im März 1995<br />

fand anlässlich des 50sten Jahrestages<br />

des Massakers beim Kreuzstadl erstmals<br />

eine Gedenkveranstaltung mit der<br />

Enthüllung eines Gedenksteines von<br />

Karl Prantl, statt. Damit wurde die<br />

Tradition des jährlichen Gedenkens an<br />

die Opfer des Kreustadlmassakers<br />

begründet.<br />

Der Verein RE.F.U.G.I.U.S. bemüht sich<br />

seither, diesen Ort als lebendiges<br />

Mahnmal zu erhalten. Rund um die<br />

Gedenkfeiern wurden und werden<br />

zahlreiche Veranstaltungen wie Benefizkonzerte,<br />

Ausstellungen und jährliche<br />

Symposien durchgeführt. Diese sollen<br />

zur Wachsamkeit gegenüber antidemokratischen<br />

und rassistischen Strömungen<br />

aufrufen.<br />

Im Jahr 2000 erweiterte RE.F.U.G.I.U.S.<br />

das Areal des Kreuzstadls durch einen<br />

weiteren Grundstücksankauf. 2001<br />

wurde das Gelände mit Ahornbäumen<br />

umfriedet und im Rahmen der Gedenkfeier<br />

der Öffentlichkeit präsentiert.<br />

Ab nun stellte sich für den Verein die<br />

Frage einer weiteren Ausgestaltung des<br />

Geländes. Die Idee eines „Museums“, das<br />

allen Opfern des Südostwallbaus<br />

gewidmet sein soll, entstand.<br />

Begegnungs-, Lernund<br />

Informationsort<br />

2012 konnte schließlich der Informationsbereich<br />

durch den damals amtierenden<br />

Bundespräsidenten Heinz<br />

Fischer eröffnet werden. Mit Schautafeln,<br />

Videointerviews und Objekten<br />

wird dargestellt, wie es dazu kam, dass<br />

>> weiter auf Seite 26<br />

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BERICHT<br />

Kreuzstadl Gedenkstätte<br />

1944/45 Zivilpersonen, Fremdarbeiter:innen und Zwangsarbeiter:innen<br />

zum Bau der völlig sinnlosen Militärstellung<br />

„Südostwall“ gezwungen wurden. Für Zehntausende unter<br />

ihnen, Juden und Jüdinnen aus Ungarn, bedeutete das Qual und<br />

Ermordung, am Bau oder auf den Todesmärschen Richtung KZ<br />

Mauthausen. Die Gedenkstätte Kreuzstadl erinnert an dieses<br />

Geschehen, das sich so in Rechnitz und an vielen anderen<br />

Orten zugetragen hat. Die zentrale Botschaft von RE.F.U.G.I.U.S.<br />

ist auf einer der 13 großen Glastafeln nachzulesen:<br />

„Nur das Erinnerte, nicht das Vergessene, lässt uns lernen. Wir alle<br />

gestalten Geschichte, die Geschichte formt uns. Suchen wir<br />

Antwort auf Geschehenes, tragen wir Verantwortung für die<br />

Zukunft.“<br />

Die Erhaltung und Belebung der Gedenkstätte durch Begleitungen<br />

vor Ort sowie Infoveranstaltungen, Vorträge und<br />

Workshops waren und sind<br />

Schwerpunkte der Vereinsarbeit.<br />

Auch die Pflege jüdischer Friedhöfe<br />

und die Errichtung von Gedenkwegen<br />

an einst lebendige jüdische<br />

Gemeinden (Rechnitz, Oberwart)<br />

zählen zu den Projekten von<br />

RE.F.U.G.I.U.S.<br />

Buchbestellung:<br />

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ISBN: 978-3-99016-239-2<br />

Der Südostwall – das Massaker<br />

Das Burgenland wurde, bedingt durch seine Grenzlage zu<br />

Ungarn, in der Endphase der NS-Zeit zu einem Schauplatz extremer<br />

Erniedrigungen und Gräueltaten an ungarisch-jüdischen<br />

Zwangsarbeiter:innen.<br />

In Rechnitz fand wenige Tage vor Kriegsende ein Massaker<br />

unter besonders grausamen Umständen statt. An die 1 000<br />

ungarische Jüdinnen und Juden wurden vom Lager Köszeg/<br />

Güns (Ungarn) mit der Eisenbahn über die Grenze in den kleinen<br />

Ort Burg transportiert. 200 kranke, für den Arbeitseinsatz<br />

zu schwache Männer brachte man einige Kilometer zurück zum<br />

Bahnhof Rechnitz. Am Abend desselben Tages fand im Schloss<br />

Batthyány in Rechnitz ein NSDAP-Kameradschaftsfest statt,<br />

bei dem 40 bis 50 Personen anwesend gewesen sein dürften.<br />

Laut Zeugenaussagen erhielt der NSDAP-Ortsgruppenleiter<br />

Franz Podezin einen Anruf, woraufhin er 15 Männer bewaffnen<br />

ließ. Diese Gruppe machte sich vom Schloss aus auf den<br />

Weg in die Nähe des sogenannten Kreuzstadls, wohin in der<br />

Zwischenzeit die völlig erschöpften Juden gebracht worden<br />

waren. Dort ermordeten sie nach Mitternacht 180 Menschen.<br />

Danach kehrten sie ins Schloss zurück, um weiter zu feiern.<br />

Bereits im April 1945 ordnete die sowjetische Besatzungsbehörde<br />

die Öffnung des Massengrabes an. Es wurde ein<br />

Protokoll der Gräberöffnung erstellt, die Toten wurden aber<br />

nicht umgebettet. Im Frühjahr 1946 wurde das Grab im Zuge<br />

der Voruntersuchungen zum Volksgerichtsprozess Rechnitz I<br />

neuerlich geöffnet. Bei der Exhumierung war der Rechnitzer<br />

Arzt zugegen. Nachdem dieser die Toten begutachtet hatte,<br />

wurde das Grab wieder zugeschaufelt. Es folgten Jahrzehnte<br />

des Verdrängens und Vergessens.<br />

RE.F.U.G.I.U.S. – Programm <strong>2023</strong>:<br />

Samstag, 25. März: 13.00 – 18.00 Uhr, Rathaus Oberwart:<br />

Tagung „GEDENKEN – NEU DENKEN“<br />

Sonntag, 26. März<br />

14.00 Uhr: Gedenkfeier beim Kreuzstadl, Rechnitz<br />

16.00 Uhr, Mittelschule Rechnitz: „30 Jahre RE.F.U.G.I.U.S.“<br />

mit Buchpräsentation<br />

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26 MÄRZ <strong>2023</strong><br />

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BERICHT<br />

Setzt die Segel!<br />

Wenn der Frühling neue Lebensgeister weckt, wird gerne auch der Ruf nach<br />

Urlaubs- und Abenteuerplanung lauter. Eine klimaschonende Möglichkeit für den ganz<br />

individuellen Reisetrip ist das Segeln. Im Einklang mit Wind, Wetter und Natur.<br />

Eva Maria Kamper<br />

Fotos © zVg<br />

Segeln gilt als klimaschonende und nachhaltige Urlaubsart mit einer Extraportion Abenteuer<br />

Die ersten Sonnenstrahlen erheben sich über dem Horizont,<br />

die Wasservögel kreischen dezent auf der morgendlichen<br />

Futtersuche und die Segelyacht ankert friedlich in den sanften<br />

Wellen der Bucht. „Personen,<br />

die das Segeln für sich<br />

entdecken, sind sehr stark<br />

mit der Natur verbunden.<br />

Oft sucht man innerhalb der<br />

Reisecrew oder Freundesgruppe<br />

bewusst die Einsamkeit,<br />

einfach weg von<br />

der Masse, wie eine Art<br />

Nomadentum”, erzählt<br />

Kathrin Szabo von der<br />

Firma Pitter Yachtcharter<br />

aus Hartberg über die<br />

Faszination Segeln. „Man<br />

frühstückt an Bord, springt<br />

vielleicht nochmal ins<br />

Wasser und schon geht es<br />

los zum nächsten Ziel. Das<br />

kann wieder eine Bucht mit<br />

Strand sein oder genauso<br />

ein Hafen mit einer Stadt<br />

zum Bummeln. Das Schöne am Segeln ist die Flexibilität und die<br />

Vielseitigkeit”, sagt die Reiseexpertin über diese Reiseart, bei<br />

der auch der Naturschutz einen hohen Stellenwert hat.<br />

Wir erweitern unser Team und suchen für die Standorte<br />

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>> weiter auf Seite 28<br />

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MÄRZ <strong>2023</strong><br />

27


BERICHT<br />

Skipper gefällig?<br />

Doch abseits dieser romantischen Vorstellungen gehört zum<br />

Segeln jede Menge Verantwortungsgefühl sowie der Besitz eines<br />

Segelscheins. Eine eigene Yacht muss man nicht besitzen, diese<br />

kann auch gemietet, sprich gechartert werden. Damit auch<br />

Personen ohne Segelerfahrung und Schein in den Genuss dieser<br />

abenteuerlichen Urlaubsform kommen können, vermitteln<br />

Segelyacht Charter-Unternehmen auch sogenannte Skipper. Der<br />

Skipper ist ein professioneller Bootsführer und hat alle erforderlichen<br />

Befähigungsanforderungen. Er hat meist schon zig<br />

Seemeilen hinter sich und ist auch der ideale Reiseführer für die<br />

ganze Crew, denn er kennt die schönsten Plätze und Buchten,<br />

die man nicht im Reiseführer findet. Der Kostenpunkt eines<br />

Segeltörns richtet sich nach der Größe des Bootes, Anzahl der<br />

Personen sowie nach dem Zeitpunkt des Urlaubes, ob Nebenoder<br />

Hauptsaison. April bis Oktober ist die beliebteste Zeit für<br />

einen Segelurlaub, beispielsweise in Kroatien. Während Familien<br />

verstärkt im Juli und August gemütlich von Bucht zu Bucht<br />

bummeln, bevorzugen sportliche Segler gerne die Vor- und<br />

Nachsaison im Frühjahr und Herbst.<br />

Segelschein<br />

Wer sich nach einem Segeltörn mit Skipper dann vorstellen<br />

kann, selbst eine Segelyacht zu steuern, hat die Möglichkeit<br />

einen Segelschein zu machen. Die Anforderungen dazu sind das<br />

vollendete 18. Lebensjahr sowie körperliche und geistige<br />

Nach 500 nachgewiesenen<br />

Seemeilen ist man berechtigt,<br />

den Segelschein zu machen<br />

Eignung. Viele Segelvereine und Clubs bieten österreichweit<br />

eine Segelausbildung an. Für alle, die einen Segelschein bequem<br />

von zu Hause aus machen wollen, gibt es auch Online-Kurse.<br />

Natürlich gehört hierzu auch praktische Segelübung entweder<br />

als Praxistörn im Zuge der Ausbildung oder als Mitsegler. Für<br />

den international geltenden FB2 Segelschein müssen so zum<br />

Beispiel 500 Seemeilen (1 Seemeile = 1,852 Kilometer) nachgewiesen<br />

werden. Je nach Art der Gewässer und Abstand zur<br />

Küste gibt es für das In- und Ausland unterschiedliche Lizenzen<br />

bzw. Befähigungsscheine. Die Prüfungen werden bei einer staatlich<br />

legitimierten Prüfungsorganisation abgelegt.<br />

Fotos © zVg<br />

Regionale Gewässer<br />

Wer nicht gleich bis ans Meer fahren möchte, hat im nördlichen<br />

Burgenland am Neusiedlersee die Möglichkeit, das Segeln<br />

kennenzulernen oder zu üben. Auch am steirischen Stubenbergsee<br />

ist ein Segelverein stationiert.<br />

Tipp: Aktuell findet von 2. bis 5. März <strong>2023</strong> in Tulln die<br />

österreichische Boots-Fachmesse statt.<br />

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Einrichtung mit Stil<br />

Neueste Trends, kontrollierte Qualität, verlässliche Lieferanten und<br />

ausgesprochen gute Arbeit sind für Designer Jürgen Kogler eine<br />

Selbstverständlichkeit. Durch Optimierung der Arbeitsabläufe schafft<br />

der Unternehmer für seine Kundinnen und Kunden finanzielle Einsparungen<br />

bei der Realisierung ihrer individuellen Wohnträume.<br />

Von der Handschlagqualität und Fachkompetenz des Unternehmens<br />

kann sich auch die KDS GmbH bei der Errichtung ihrer neuen Firmenzentrale<br />

in Grafenschachen überzeugen. Das Studio Jürgen Kogler<br />

hinterlässt auch hier seine stilsichere Handschrift.<br />

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28 MÄRZ <strong>2023</strong><br />

www.<strong>prima</strong>-magazin.at


OHO<br />

MÄRZ <strong>2023</strong><br />

Mi., 8.3. 19:30 Uhr<br />

BERICHT<br />

WANTED * Theaterabend zum Internationalen Frauentag<br />

Eintritt: VVK € 15,– / AK € 17,– (*ermäßigt VVK € 13,– / AK € 15,–)<br />

In Kooperation mit dem Verein Frauen für Frauen und der<br />

Frauenberatungsstelle Oberwart.<br />

Sa., 11.3. 19:30 Uhr<br />

AI LABYRINTH – EIN VERRÄUMLICHTES<br />

ZUSTANDSSYSTEM-SPIEL * Ausstellungseröffnung<br />

einer KI-basierten interaktiven Installation<br />

Eintritt frei<br />

Detaillierte Informationen zu diesen<br />

Veranstaltungen auf www.oho.at<br />

Kartenreservierung unter<br />

+43 3352 – 38555 oder info@oho.at<br />

Alle Veranstaltungen finden im<br />

Offenen Haus Oberwart, Lisztgasse 12 statt.<br />

* Ermäßigte Kartenpreise gelten für:<br />

OHO-Mitglieder, Ö1-Club-Mitglieder, AK-Card,<br />

Schüler*innen, Lehrlinge, Student*innen,<br />

Zivil- & Präsenzdiener*innen.<br />

Fr., 17.3. 19:30 Uhr<br />

ALLES HAT SENIE ORNDUNG * Digitale textinstallationen<br />

von Jörg Piringer * Ausstellungseröffnung<br />

Eintritt frei<br />

fr., 31.3. 20:00 Uhr<br />

TIRAMTIRO!<br />

Konzert und CD-Präsentation von Max Prenner<br />

Eintritt: VVK € 18,- / AK € 21,- (*ermäßigt VVK € 16,- / AK € 19.-)<br />

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Informationstechnologie<br />

Wirtschaft Soziales Energie & Umwelt Gesundheit<br />

Berufsbegleitend (Fr, Sa)<br />

oder Vollzeit studieren<br />

Informiere dich<br />

InfoTag<br />

11. März <strong>2023</strong><br />

9 – 14 Uhr<br />

FH Burgenland<br />

Themen am Puls der Zeit<br />

Von Digitalisierung<br />

bis hin zu neuen<br />

Formen des<br />

Wirtschaftens und<br />

des Führens, von<br />

Umwelt-, Klimaund<br />

Energiethemen<br />

bis zu den<br />

großen Herausforderungen<br />

in der<br />

Gesundheit und<br />

sozialen Fragen ist<br />

das Studienangebot an der FH Burgenland aufgestellt.<br />

Mit ihren Standorten in Eisenstadt und Pinkafeld steht sie für praxisorientierte<br />

Hochschulbildung am Puls der Zeit, niemand ist eine<br />

Nummer, das Studium ist alles andere als „von der Stange“.<br />

Beruf, Studium, Familie, Kinder und der Kontakt mit Freunden sind gut<br />

vereinbar durch berufsbegleitende Studienprogramme und moderne<br />

Online-Anteile im Studium und das alles ganz ohne Studiengebühren.<br />

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Eisenstadt & Pinkafeld | www.fh-burgenland.at<br />

Nähere Infos unter www.fh-burgenland.at<br />

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MÄRZ <strong>2023</strong> 29


BERICHT<br />

Hausmesse<br />

bei BB Rein<br />

Von 26.-28. März <strong>2023</strong>,<br />

(11–20 Uhr) veranstaltet<br />

der Spezialist für Reinigung,<br />

Hygiene und<br />

Papierwaren eine Hausmesse<br />

in Riedlingsdorf.<br />

Gewerbekunden erwarten<br />

attraktive Produktpräsentationen,<br />

professionelle<br />

Beratung, innovative<br />

Reinigungskonzepte<br />

(auch eine grüne Linie)<br />

und vieles mehr.<br />

Über 25 Jahre Erfahrung im<br />

Bereich chemisch-technischer<br />

Produkte für den Großhandel<br />

lassen eine interessante Hausmesse<br />

für Gewerbekunden erwarten.<br />

BB Rein in Riedlingsdorf ist<br />

der Spezialist für Reinigungsmittel,<br />

Reinigungsmaschinen,<br />

Papierwaren und Zubehör. Sie<br />

suchen für Ihr Unternehmen<br />

Reinigungslösungen? Sie<br />

benötigen Reinigungsmaschinen<br />

(Polier-, Kehr-, Kombi-, Scheuersaug-,<br />

Teppichreinigungsmaschinen<br />

etc.)? Handtuch-, Küchenrollen,<br />

WC-Papier, Servietten?<br />

BB Rein bietet von A-Z top<br />

Produkte und Lösungen.<br />

Überzeugen Sie sich bei der<br />

Hausmesse im Zuge von Produktpräsentationen<br />

(zum Beispiel der<br />

Firmen Kärcher, Brema, Vermop,<br />

Tana, Dun, Nilfisk, etc.) davon.<br />

Profitieren Sie von der fachgerechten<br />

Beratung vor Ort.<br />

Außerdem nehmen Sie teil an der<br />

Verlosung mit attraktiven<br />

Sofortpreisen und dem großen<br />

Hauptpreis (nach der Hausmesse).<br />

Für Speis und Trank ist gesorgt.<br />

BB Rein Hausmesse: 26.– 28.<br />

März <strong>2023</strong> (jeweils 11–20 Uhr),<br />

Kulturkeller Riedlingsdorf<br />

(Gemeindeamt)<br />

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Zuckerrübenparadies<br />

Peter Sitar<br />

Schachendorf und Umgebung war lange Zeit<br />

bekannt für seinen Zuckerrübenanbau.<br />

Jahrzehntelang war der Großraum Schachendorf<br />

das Zentrum des Zuckerrübenanbaus<br />

im Bezirk Oberwart. Bis in die 1990er-<br />

Jahre und auch noch zu Beginn der 2000er-<br />

Jahre wurden hier Zuckerrüben in großem<br />

Stil angebaut. Höhepunkt war die Erntezeit<br />

zwischen Ende September und Anfang<br />

November. Dabei war bei den Landwirten vor<br />

allem der „Zuckerrüben-Inspektor“ besonders<br />

gefürchtet, der den Zuckergehalt der<br />

Hausmesse bei BB Rein<br />

für Gewerbekunden<br />

Produktpräsentationen (Kärcher, Brema, Vermop, Tana, Duni, Nilfisk etc)<br />

Kompetente Beratung, Verlosung (Sofortpreise | Hauptpreis)<br />

Bruckner Bernhard<br />

Großhandel für chemisch-, technische Produkte & Papierwaren<br />

7422 Riedlingsdorf, Obere Hauptstraße 8<br />

Tel. +43 664 471 28 73 | +43 3357 434 45<br />

office@bruckner-bernhard.at<br />

www.bernhard-bruckner.at<br />

Erinnern<br />

Sie sich<br />

noch?<br />

Rüben maß. Davon war abhängig, wie viel<br />

Geld die Bauern bekamen.<br />

Verladen wurden die Zuckerrüben auf dem<br />

kleinen Bahnhof von Schachendorf. 6.000 bis<br />

8.000 Tonnen kamen dabei durchaus<br />

zusammen. Das ist heute alles Geschichte. Die<br />

Region gilt inzwischen als Trockengebiet<br />

(Zuckerrüben brauchen viel Wasser), der<br />

Preis sackte ab und so gibt es heute kaum<br />

noch Landwirte, die Zuckerrüben anbauen.<br />

26.–28.<br />

MÄRZ <strong>2023</strong><br />

11–20 UHR<br />

KULTURKELLER<br />

RIEDLINGSDORF<br />

(GEMEINDEAMT)<br />

Foto © Archiv Peter Sitar<br />

30 MÄRZ <strong>2023</strong><br />

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www.<strong>prima</strong>-magazin.at


UNTERNEHMENSPORTRÄT<br />

Die enorme Entwicklung<br />

im Hightech-<br />

Bereich, der Umweltgedanke<br />

und die Leistbarkeit<br />

haben das<br />

Autohaus Fürst vom<br />

BYD (Build Your Dreams)<br />

überzeugt. Für<br />

Firmenchef Roman<br />

Fürst wurde mit diesen<br />

Modellen die neue,<br />

verbesserte Generation<br />

der E-Autos eingeleitet.<br />

Die Marke BYD<br />

ist ab sofort am Firmenstandort<br />

in Unterwart<br />

erhältlich.<br />

BYD (Build Your Dreams)<br />

ist die neue E-Auto-Marke<br />

aus China.<br />

Das Autohaus Fürst mit<br />

Firmenchef Roman Fürst<br />

(kl. Foto) ist regionaler<br />

Vertriebshändler.<br />

Neue E-Auto Marke BYD im<br />

Autohaus Fürst in Unterwart<br />

Die Automarke BYD kommt aus China. Das Autohaus Fürst ist<br />

einer der ersten Händler in Österreich und der regionale Anbieter.<br />

Wieso haben Sie die Marke aufgenommen?<br />

Roman Fürst: Ich habe den chinesischen Markt immer mit Skepsis<br />

beobachtet. BYD ist weltweit einer der größten Hersteller von<br />

elektrifizierten Fahrzeugen und die Vorteile dieser Marke haben mich<br />

derart überzeugt, dass wir diese Automarke in unserem Autohaus<br />

vertreiben möchten. Das Auto ist technisch und auch in der Verarbeitung<br />

perfekt. Ich bin sozusagen vom Skeptiker zum Fan geworden.<br />

Was genau hat Sie überzeugt?<br />

Die Marke produziert alles selbst. Vom Motor über den Akku bis zum<br />

Getriebe – das alles stammt aus dem eigenen Haus und deshalb<br />

funktioniert auch die Lieferkette so gut.<br />

Interessant ist das Wärmepumpen-System, das in jedem BYD<br />

serienmäßig eingebaut ist. Das System nutzt die Restwärme der<br />

Umgebung, sogar des Fahrgastraumes und der Batterien und<br />

reduziert den Energieverbrauch beim Heizen und Kühlen. Somit wird<br />

auch die Reichweite bei Kältetemperaturen erhöht.<br />

Außerdem gilt die Batterie als absolut brandsicher.<br />

In diesen Batterien ist kein Kobalt, Nickel und Amalgam enthalten. Es<br />

ist quasi die neue Akkugeneration. Die BYD-E-Autos sind verbessert<br />

in der Herstellung, der Haltbarkeit, Belastbarkeit und auch hinsichtlich<br />

der Temperaturen im Minusbereich.<br />

Welche Zielgruppe spricht der BYD an?<br />

Diese Marke ist sowohl für Firmenkunden als auch für Private<br />

interessant, weil neben den Förderungen der Preis niedriger ist als<br />

bei europäischen Herstellern.<br />

Welche Modelle gibt es derzeit auf dem Markt?<br />

Das Einstiegsmodell ist der „ATTO 3“. Dabei handelt es sich um einen<br />

Kompakt-SUV. Mit dem Modell „Han“ ist die Limousine abgedeckt und<br />

der 7-Sitzer-SUV trägt den Namen „Tang“. Im Herbst kommt noch ein<br />

kleines Modell ab 30.000 Euro dazu. Und der „Seal“ mit einer<br />

Reichweite von ca. 600 Kilometer.<br />

Die Reichweite ist bei einem BYD schon ein schlagkräftiges<br />

Argument?<br />

Ja, aber ich muss zum Thema Reichweite sagen, dass das im Grunde<br />

nie ein Thema ist. Wenn man längere Strecken fährt, plant man eben<br />

einen Zwischenstop ein und das Ladenetz ist inzwischen sehr gut<br />

ausgebaut. Zudem beträgt die Ladezeit bei einem BYD um die 30<br />

Minuten. Beim ATTO 3 hat man das „Vehicle to Load (V2L)“ dabei.<br />

Wenn man im Haus keinen Strom hat, kann man damit vom Auto aus<br />

retour laden und Geräte wieder mit Strom versorgen.<br />

Für die Marke BYD errichtet das Autohaus Fürst am Firmenstandort<br />

Unterwart einen eigenen Schaubereich. www.autohaus-fuerst.at<br />

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MÄRZ <strong>2023</strong><br />

31


KOLUMNE<br />

GESUNDER<br />

GENUSS<br />

von Karin Weingrill MA<br />

Diätologin<br />

www.enjoi.at<br />

Rote Linsensuppe<br />

mit Kokosmilch<br />

Vegan, laktosefrei, glutenfrei,<br />

eiweißreich<br />

Zutaten für 4 Portionen:<br />

200 g Rote Linsen<br />

1 EL Kokosöl<br />

1 Stk. Zwiebel<br />

1 kleines Stk. Ingwer<br />

1 Stk. Knoblauchzehe<br />

200 g Kokosmilch<br />

400 g Tomatenpüree<br />

Zubereitung:<br />

1. Kleingeschnittene Zwiebel, Knoblauch und Ingwer<br />

im Kokosöl kurz andünsten, danach die Gewürze<br />

zugeben und kurz mitbraten.<br />

2. Mit Kokosmilch, Tomatenpüree, Tomatenmark und<br />

Gemüsebrühe aufgießen, kurz aufköcheln lassen und mit<br />

dem Pürierstab fein mixen.<br />

3. Rote Linsen zugeben und die Suppe für mind. 15 Min.<br />

köcheln lassen, bis die Linsen weich sind.<br />

4. Bei Bedarf zwischendurch noch Wasser hinzufügen.<br />

5. Linsensuppe abschmecken und genießen.<br />

ENJOI!<br />

32 MÄRZ <strong>2023</strong><br />

400 ml Gemüsebrühe<br />

2 EL Tomatenmark<br />

Gewürze:<br />

Kurkuma, Kreuzkümmel,<br />

Curry<br />

Chili nach Geschmack<br />

Foto © Karin Weingrill<br />

Im Garten mit<br />

Regina<br />

Der Garten beginnt zu erwachen und es gibt jede Menge Arbeit.<br />

Freuen Sie sich auch so darauf wie ich? Los geht‘s!<br />

Schneiden und Säen<br />

• Jetzt ist der perfekte Zeitpunkt, mit dem Schnitt zu beginnen.<br />

Gräser, Stauden wie z.B. Chrysanthemen können jetzt ordentlich<br />

zurückgestutzt werden. Setzen Sie den Schnitt in Bodennähe<br />

an, damit der Nachwuchs Licht bekommt. Auch für<br />

Schneeball- und Rispenhortensien ist jetzt der ideale Zeitpunkt<br />

zum Schneiden.<br />

Tipp: Unser SONNENERDE „ErdGeflüster“-Video,<br />

03.03. 2021: www.sonnenerde.at/de/erdgefluester<br />

• Die dürren Äste geben Sie entweder auf den Komposthaufen<br />

oder noch besser: Legen Sie sie auf einen Haufen zusammen,<br />

denn diese sind ein guter Unterschlupf für Insekten und<br />

Kleintiere. Ein guter Tipp wäre auch, eine Totholzhecke<br />

anzulegen.<br />

• Der März ist Pflanzzeit. Toben Sie sich nach Herzenslust aus:<br />

Bäume, Rosen, Sträucher, Hecken, Stauden – sobald der Boden<br />

nicht mehr gefroren ist, können Sie loslegen.<br />

• Auch Kohlrabi und Salat können an einem geschützten Platz<br />

im Freien gepflanzt werden. Für den Fall, dass es nochmals<br />

kälter wird, decken Sie das Beet aber bitte mit einem Vlies ab.<br />

• Wenn der Boden abgetrocknet ist, können Sie auch schon<br />

Karotten und Steckzwiebel, Dicke Bohnen (Puffbohnen) und<br />

Knoblauch säen und pflanzen und ab Mitte März geht<br />

es los mit der Aussaat von Tomaten im Haus. Dafür gibt es die<br />

vielfältigsten Sorten. Probieren Sie ruhig etwas aus!<br />

• Tipp: Sie können schon die Knollenbegonien und Dahlien<br />

vortreiben, denn dann beginnen diese schon früher zu blühen.<br />

• Wenn die Erde nicht mehr gefroren und nass ist, können Sie die<br />

Gartenbeete vorbereiten. Entfernen Sie eventuelle Beikräuter,<br />

tragen Sie Kompost auf und rechen Sie ihn ein – schon<br />

können Sie mit dem Pflanzen und Säen beginnen.<br />

Ich wünsche Ihnen viel Freude dabei. Ihre Regina Dunst<br />

Tipp: Unser SONNENERDE „ErdGeflüster“-Video,<br />

26. 02. 2022: www.sonnenerde.at/de/erdgefluester<br />

SONNENERDE-Chefin<br />

Regina Dunst gibt ab<br />

sofort monatlich<br />

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grünen Paradies.<br />

Foto © LEXI<br />

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14:30 UHR – 1. SHOW<br />

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MÄRZ <strong>2023</strong><br />

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Fahrzeugzustand, Alter und Zustand der Lithium-Ionen-Batterie) variieren. 1) Stand 01/23. Beinhaltet Importeursanteil von brutto EUR 1.500 und staatliche Förderung in Höhe von EUR 1.250 für Privatpersonen.<br />

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Homologationsdaten MY24 ausstehend. Ausgewiesene Werte basieren auf MY23. Irrtümer, Fehler und Änderungen vorbehalten. Stand: Jänner <strong>2023</strong>. * Preisnachlass entspricht<br />

Volvo XC60. Kraftstoffverbrauch: 1,0 – 8,1 l/100 km, Stromverbrauch: 19,0 – 21,2 kWh/100 km, CO₂-Emission: 22 – 183 g/km. Jeweils kombiniert, nach WLTP-Prüfverfahren. Finale<br />

dem allgemeinen Preisvorteil am Beispiel Volvo XC60 Recharge Plug-in Hybrid: Der Preisvorteil setzt sich zusammen aus € 900,– Preisvorteil bei Lyx Mehrausstattung, € 1.200,–<br />

Homologationsdaten MY24 ausstehend. Ausgewiesene Werte basieren auf MY23. Irrtümer, Fehler und Änderungen vorbehalten. Stand: Jänner <strong>2023</strong>. * Preisnachlass entspricht<br />

Finanzierungsbonus (bei Finanzierung über Volvo Car Financial Services und nur in Verbindung mit einem Volvo Servicepaket (VSA 3, 4 oder 5). Mehr auf volvocars.at/volvo-service-paket),<br />

dem Volvo allgemeinen XC60. Kraftstoffverbrauch: Preisvorteil am Beispiel 1,0 – 8,1 Volvo l/100 XC60 km, Stromverbrauch: Recharge Plug-in 19,0 Hybrid: – 21,2 Der kWh/100 Preisvorteil km, CO₂-Emission: setzt sich zusammen 22 – 183 aus g/km. € 900,– Jeweils Preisvorteil kombiniert, bei nach Lyx Mehrausstattung, WLTP-Prüfverfahren. € 1.200,–<br />

€ 1.800,– Wunschprämie (Bei Eintausch eines Gebrauchtwagens (mind. 3 Monate auf den Besitzer zugelassen, bei Kauf eines Neuwagens) sowie Kauf von Zubehör, der Volvo Werks-<br />

Finale<br />

Finanzierungsbonus Homologationsdaten (bei MY24 Finanzierung ausstehend. über Ausgewiesene Volvo Car Financial Werte Services basieren und auf nur in MY23. Verbindung Irrtümer, mit einem Fehler Volvo und Änderungen Servicepaket vorbehalten. (VSA 3, 4 oder Stand: 5). Mehr Jänner auf volvocars.at/volvo-service-paket),<br />

garantie oder der Volvo Werksgarantie Plus.) und € 1.500,– E-Förderung Automobilimporteursanteil (mehr auf umweltfoerderung.at). Gültig nur für Privatkunden<br />

<strong>2023</strong>. * Preisnachlass<br />

bis zum 31. 03.<br />

entspricht<br />

<strong>2023</strong><br />

€ dem 1.800,– allgemeinen Wunschprämie Preisvorteil (Bei am Eintausch Beispiel eines Volvo Gebrauchtwagens XC60 Recharge (mind. Plug-in 3 Hybrid: Monate Der auf den Preisvorteil Besitzer setzt zugelassen, sich zusammen bei Kauf eines aus € Neuwagens) 900,– Preisvorteil sowie Kauf bei Lyx von Mehrausstattung, Zubehör, der Volvo € 1.200,– Werksoder<br />

bis auf Widerruf. Symbolfoto. Alle Preise sind unverb. empfohlene Richtpreise in Euro inkl. NoVA und 20 % USt. Irrtümer, Fehler und Änderungen vorbehalten. Stand: Jänner <strong>2023</strong>.<br />

garantie Finanzierungsbonus oder der Volvo (bei Werksgarantie Finanzierung über Plus.) Volvo und Car € 1.500,– Financial E-Förderung Services und Automobilimporteursanteil nur in Verbindung mit einem (mehr Volvo auf Servicepaket umweltfoerderung.at). (VSA 3, 4 oder Gültig 5). nur Mehr für auf Privatkunden volvocars.at/volvo-service-paket),<br />

bis zum 31. 03. <strong>2023</strong><br />

oder € 1.800,– bis auf Wunschprämie Widerruf. Symbolfoto. (Bei Eintausch Alle Preise eines sind Gebrauchtwagens unverb. empfohlene (mind. Richtpreise 3 Monate in auf Euro den inkl. Besitzer NoVA und zugelassen, 20 % USt. bei Irrtümer, Kauf eines Fehler Neuwagens) und Änderungen sowie Kauf vorbehalten. von Zubehör, Stand: der Jänner Volvo <strong>2023</strong>. Werksgarantie<br />

oder der Volvo Werksgarantie Plus.) und € 1.500,– E-Förderung Automobilimporteursanteil (mehr auf umweltfoerderung.at). Gültig nur für Privatkunden bis zum 31. 03. <strong>2023</strong><br />

Autohaus oder bis auf Widerruf. Symbolfoto. Schwarz<br />

Wiener Straße 37-39 03352 32740<br />

Alle Preise sind unverb. empfohlene Richtpreise in Euro inkl. NoVA und 20 % USt. Irrtümer, Fehler und Änderungen vorbehalten. Stand: Jänner <strong>2023</strong>.<br />

7400 Oberwart office@autohaus-schwarz.at<br />

volvocars.at/schwarz<br />

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Genussreicher<br />

Frühling<br />

So wunderbar schmeckt unsere Region!<br />

Produkte, die man einfach kennen und lieben muss.<br />

Weingut Jalits, Badersdorf<br />

Bodenständig, aufrichtig und authentisch – so werden die Weine vom Weingut Jalits beschrieben. Der<br />

Eisenberg im Südburgenland schafft dazu die idealen Bedingungen. Mit dem Blaufränkisch bringt<br />

das Weingut die unverkennbare Kraft der Region zum Ausdruck, denn wer einen Wein vom Eisenberg<br />

trinkt, soll auch den Eisenberg schmecken. Bei den Weißweinen steht der Welschriesling auf Platz eins<br />

der vorherrschenden Rebsorten. Sandiger, toniger, schwerer Lehm im Tal, Schieferböden an den steilen<br />

Hängen und das warme Klima des Eisenbergs sorgen für den unverwechselbaren Charakter der Weine.<br />

Bereits in fünfter Generation wird der Weinbaubetrieb geführt und das Wissen darüber weitergegeben und verfeinert.<br />

Weingut Jalits | 7512 Badersdorf | Untere Dorfstraße 16 | 0664 330 38 27 | office@jalits.at | www.jalits.at<br />

Foto © Sarah Braun<br />

Lafnitztaler<br />

Bauernspezialitäten<br />

Blunzngröstl, Brötchen oder Sterz:<br />

Feines vom Catering mit Herz!<br />

Die Lafnitztaler Bäuerinnen bewirten seit 25<br />

Jahren kleine und große Feiern mit ihren<br />

hausgemachten Schmankerln.<br />

Heute wie damals bieten die Damen perfekte<br />

Organisation, beste Qualität und herzlichen<br />

Service.<br />

Lafnitztaler Bauernspezialitäten | Catering<br />

7411 Markt Allhau | Schulweg 17<br />

0664 477 07 40 | www.lafnitztaler.com<br />

christa.erdely@lafnitztaler.com<br />

Honigliebe, Kochbuch<br />

Der südburgenländische Haubenkoch Philipp Kroboth schenkt Einblicke in seine Rezepte<br />

mit Honig! Honig eignet sich nicht nur für die süße Küche, auch im pikanten Bereich ist er oft<br />

einfach die bessere Wahl als raffinierter Zucker. Die Rezepte in diesem Buch bieten teils<br />

traditionelle, teils moderne Techniken für den kulinarischen Einsatz von Honig.<br />

Erhältlich im Buchhandel oder auf www.edition-europrint.at<br />

Eis-Greissler Erlebnispark, Krumbach<br />

Saisonstart: 24.03.<br />

Unser Erlebnispark hat wieder geöffnet! Genaue Öffnungszeiten auf www.eis-greissler.at<br />

Jahreskartentage: 31.03. & 01.04.<br />

Hol dir deine Jahreskarte für das heurige Jahr und erhalte ein Geschenk!<br />

(gültig nur am 31.03. & 01.04. bis 2 Stunden vor Parkschluss)<br />

Ostertage: 01.04. bis 10.04.<br />

Verbringe Ostern in der Buckligen Welt mit täglichem Showprogramm wie Ostereiersuche,<br />

Besuch des Osterhasen und vielem mehr! Öffnungszeiten: täglich 9-18 Uhr<br />

Eis-Greissler Manufaktur | 2851 Krumbach | www.eis-greissler.at<br />

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