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Prima Magazin - Ausgabe Juni 2021

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IM FOKUS<br />

gegen Gemüse eintauscht,<br />

aber nichts mehr hinzukaufen<br />

muss. Alles andere ist Garteln“,<br />

so das Resümee der Umweltpädagogin.<br />

Doch das Garteln<br />

hat weitaus mehr Nutzen als<br />

frisches Gemüse zu genießen,<br />

sagt die „Natur im Garten“-<br />

Projektmanagerin Birgit Nipitsch.<br />

Sie hat eine Zusatzausbildung<br />

zur Gartentherapeutin<br />

und erklärt: „Die Beschäftigung<br />

mit dem Garten tut allen gut.<br />

So krank oder alt kann man gar<br />

nicht sein, dass man nicht positive<br />

Effekte aus dem Naturerleben<br />

zieht.“ Dabei denkt sie<br />

an Menschen im Altersheim<br />

– oft im Rollstuhl – die grobmotorisch<br />

kaum noch etwas<br />

schaffen, aber die feinmotorisch<br />

ganz vorsichtig Himbeeren<br />

aus dem Hochbeet pflücken<br />

können und dabei eine Riesenfreude<br />

haben. Und neben dem<br />

Aspekt, dass eigen angebautes<br />

Gemüse herrlich schmeckt, soll<br />

das Garteln ja vor allem auch<br />

eins: Spaß machen und guttun.<br />

Obst und Gemüse, das es bei uns im <strong>Juni</strong> zu ernten gibt. Regional, saisonal und bio sollten beim Einkaufen beachtet werden<br />

bis senfig schmecken. „Auch<br />

die Asiasalate kann man roh<br />

und gekocht verzehren“, erklärt<br />

Partybreze<br />

belegte Brötchen<br />

Plattenservice<br />

Geschenkkörbe<br />

8 JUNI <strong>2021</strong><br />

die Fachfrau. Kohlsprossen und<br />

Grünkohl sind ebenfalls recht<br />

frostresistent und können bis<br />

24<br />

Stunden<br />

Verkaufsautomat<br />

Riedlingsdorfer Bauernladen<br />

prämierte Würstel und Selchwaren | eigene Haltung und Schlachtung<br />

vom eigenen Hof: tgl. Frischfleisch | monatlich ANGUS-Rindfleisch<br />

Öffnungszeiten:<br />

MO-MI 8–12 Uhr und 15–18 Uhr, FR 8–12 Uhr und 15-18 Uhr, SA 8–12 Uhr<br />

Donnerstag geschlossen<br />

Familie Zapfel • 7422 Riedlingsdorf • 03357434 53<br />

www.bauernladen-zapfel.at<br />

in den Winter hinein beerntet<br />

und verzehrt werden. Hier rät<br />

die Expertin dazu, ruhig mal<br />

Kohlchips zu machen, für die<br />

man übrigens nicht unbedingt<br />

einen Dörrautomaten benötigt,<br />

man kann sie auch im Backofen<br />

trocknen. Das bringt Abwechslung<br />

und macht zudem<br />

auch Kindern dieses Gemüse<br />

schmackhaft.<br />

Positiver Mehrwert<br />

„Insgesamt muss man sich<br />

bewusst sein, dass man mit<br />

ein paar Gemüsebeeten noch<br />

lange kein Selbstversorger ist.<br />

Ein echter Selbstversorger ist<br />

für mich jemand, der sich klar<br />

macht, was brauche ich übers<br />

Jahr und das dann ansetzt und<br />

dazu vielleicht noch Hühner<br />

hält und eventuell Fleisch<br />

Regionalität und Bio<br />

auch beim Fleischkauf<br />

Das Schnitzerl soll groß und<br />

billig sein. Dass sich das mit<br />

einer artgerechten Tierhaltung<br />

auf einem regionalen<br />

Bio-Bauernhof nicht ausgeht,<br />

wird ausgeblendet. Doch wer<br />

sich bewusst ernähren möchte,<br />

darf die Umstände seines<br />

Fleischkonsums nicht unhinterfragt<br />

lassen. Fahrten durch<br />

halb Europa, oftmals hin und<br />

zurück, weil im einen Land die<br />

Aufzucht billiger, im anderen<br />

das Schlachten und Zerteilen<br />

billiger sind, sind nicht nur<br />

tierunwürdig und eine große<br />

Quälerei, auch die Fleischqualität<br />

und letztendlich der<br />

Geschmack leiden darunter.<br />

Darum auch beim Fleischkauf<br />

Augen auf: Regionale Anbieter<br />

mit artgerechter Tierhaltung<br />

und kurzen Wegen in Bio-<br />

Qualität sind mit Sicherheit<br />

die bessere Wahl!<br />

www.prima-magazin.at

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