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Joachim und Jaqueline Halwachs übernehmen die Wexl–Gastro in St. Corona und<br />
übergeben das Haydnhof-Kaffeehaus an den Gastronomen Zsolt Szalay<br />
Foto © LEXI<br />
REGIONAL DABEI<br />
Auf einen Kaffee ins<br />
Haydnhof-Kaffeehaus<br />
Mitten am Hauptplatz in Oberwart mit dem Charme eines Alt-<br />
Wiener-Kaffeehauses – so kennt man das Haydnhof-Kaffeehaus.<br />
Und gleich vorweg: Nein, Corona hat nichts damit zu tun, dass die<br />
Pächter Joachim und Jaqueline Halwachs das Lokal an den Gastronomen<br />
Zsolt Szalay übergeben. Das Gastro-Paar führt bereits seit<br />
Jahren auch die Wexl Lounge in St. Corona und übernimmt nun<br />
noch einen weiteren Gastronomiebereich in der St. Corona-Erlebniswelt.<br />
„Deshalb haben wir für das Kaffeehaus in Oberwart einen<br />
Nachfolger gesucht, der dieses Lokal mit Herzblut führt und diesen<br />
mit Zsolt Szalay gefunden“, so Joachim Halwachs.<br />
Viele kennen den gelernten Gastronom Zsolt Szalay noch von seiner<br />
Zeit als Kellner im Gasthof Drobits oder von „Aloisia‘s Mehlspeiskuchl“.<br />
Und mit dieser gibt es auch eine Zusammenarbeit.<br />
„Ich freue mich, dass ich die beliebte Mehlspeise von Aloisia nun<br />
auch nach Oberwart bringe und bei mir im Haydnhof anbiete“,<br />
so der neue Kaffeehaus-Betreiber. Alles frisch zubereitet aus der<br />
Region – das ist die Basis seiner Speisen und Getränke.<br />
Ab 1. <strong>Juni</strong> führt Zsolt Szalay das Kaffeehaus im Haydnhof und<br />
freut sich darauf, seine Gäste willkommen zu heißen.<br />
Bahn im Südburgenland: Petition läuft weiter<br />
Die Schienen auf der Strecke Großpetersdorf–Rechnitz sollen<br />
einem Radweg weichen. So der Plan des Landes Burgenland.<br />
„Radwege und Bahn könnten sich aber sehr gut ergänzen“ –<br />
dafür setzt sich eine Initiative im Südburgenland ein.<br />
Foto © zVg<br />
Als im März bekannt wurde, dass das<br />
Land den Abbau der Schienen von Großpetersorf<br />
nach Rechnitz plant (prima! hat<br />
berichtet) wurde die Bevölkerung aktiv.<br />
Mit der Petition „Zukunft auf Schiene /<br />
A jövő sínen van“ will man nicht nur den<br />
Abbau dieser Infrastruktur verhindern.<br />
Gefordert wird ein guter Eisenbahn-<br />
Personenverkehr als Teil eines umweltfreundlichen<br />
Verkehrssystems, „das uns<br />
mit Europa verbindet“. „Mit ‚uns‘ sind die<br />
Region Oststeiermark, die Bucklige Welt,<br />
das Südburgenlad sowie Westungarn/<br />
Komitat Vas gemeint“, erklärt Sprecherin<br />
der Initiative Jutta Spitzmüller. Seit März<br />
haben über 2.500 Menschen die Petition<br />
unterschrieben. „Es gibt schon Kontakte<br />
mit der Umwelt- und Verkehrsministerin,<br />
von ungarischer Seite wurde Interesse an<br />
der Bahn signalisiert und von steirischer<br />
Seite wird die Petition offiziell durch die<br />
12 JUNI <strong>2021</strong><br />
Regionalentwicklung Oststeiermark unterstützt!<br />
Wichtig ist jetzt ein ganz starkes<br />
Signal der Bevölkerung für dieses Konzept<br />
und dafür sammeln wir Unterschriften“,<br />
appelliert Spitzmüller.<br />
Es gibt bereits einen Radweg!<br />
Was bei den Verfassern der Petition auf<br />
völliges Unverständnis trifft, ist der geplante<br />
Radweg von Großpetersdorf nach Rechnitz,<br />
dem die Schienen weichen müssen.<br />
„Wir haben den bestehenden Radweg vor<br />
wenigen Tagen getestet, um zu zeigen, dass<br />
es bereits einen schönen und gut beschilderten<br />
gibt – den EuroVelo Radweg. Und<br />
dieser verläuft nur wenige hundert Meter<br />
entfernt von den Schienen. Es wäre schade,<br />
die vorhandene Bahntrasse mit einem zusätzlichen<br />
Radweg zu verbauen und würde<br />
unnötig Geld kosten. Grundsätzlich wäre<br />
die Verbindung von Radwegen mit der<br />
Initiatoren der Petition überzeugten sich<br />
kürzlich, dass bereits ein Radweg auf<br />
der Strecke Großpetersdorf–Rechnitz besteht<br />
wiederaktivierten Bahn die beste Option<br />
auch für den Tourismus“, erklärt Spitzmüller.<br />
Dabei sei den Initiatoren wichtig, dass<br />
die Petition Unterschriften für ein öffentliches<br />
Verkehrsnetz mit der Bahn, aber nicht<br />
gegen den Radweg sammle. „Beides würde<br />
sich wunderbar ergänzen“, so Spitzmüller.<br />
Unterzeichnet werden kann die Petition<br />
online: openpetition.eu/!bahn,<br />
jeden Samstag bis Ende <strong>Juni</strong> von 10–11<br />
Uhr am Bauernmarkt Oberwart (Infostand)<br />
und in den Gemeindeämtern<br />
Dechantskirchen, St. Johann in der Haide,<br />
Hartberg und Oberwart.<br />
www.prima-magazin.at