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Prima Magazin - Ausgabe Juni 2021

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n!<br />

Rita Schreiner und Bgm. Marcus Martschitsch<br />

sieht darin etwas anderes.<br />

Für Hartbergs Bürgermeister<br />

Marcus Martschitsch verweist<br />

„Der Gurk“ auf die Vielfalt der<br />

Gurken. Ähnlich den Menschen.<br />

„Das Werk ist ja auch<br />

Bei Anmeldung<br />

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d einmalig bei Anmeldung bis 30.06.2020. Bei Buchung<br />

s erfolgt eine Verrechnung mit dem Schulgeld. Nur in<br />

t gültig in Verbindung mit anderen Aktionen, Aner<br />

Rabatten. Nicht zur Prüfungsvorbereitung geeignet.<br />

sehr genau in seiner Machart,<br />

wie Erwin Wurm überhaupt<br />

sehr gewissenhaft alle seine<br />

Skulpturen anfertigt. Da ist<br />

kein Klümpchen, keine Delle<br />

zufällig.“<br />

„Erwin Wurm hat einen sehr<br />

hintergründigen Humor“,<br />

bestärkt Rita Schreiner vom<br />

Hartberger Stadtmarketing<br />

und ergänzt: „Was gibt es<br />

Besseres, als wenn ein Kunstwerk<br />

ein Lächeln ins Gesicht<br />

zaubert?“ Doch dieses Lächeln<br />

mag sich nicht bei allen einstellen.<br />

Im Internet, in dem es<br />

übrigens allein auf den Beitrag<br />

vom Aufstellen der Skulptur<br />

rund 55.000 Zugriffe innerhalb<br />

von einer Woche gab, ist<br />

eine kontroverse Diskussion<br />

rund um die Frage, was Kunst<br />

sei und was sie dürfe und was<br />

nicht, entbrannt.<br />

„Wir waren sehr überrascht<br />

von diesen vielen Reaktionen“,<br />

gibt Martschitsch lächelnd zu<br />

und entkräftet zugleich ein<br />

häufig genanntes Argument,<br />

nämlich die Kosten. Durch ein<br />

Entgegenkommen des Künstlers<br />

und auf Einwirken des<br />

Kurators und Künstlerfreundes<br />

Hans Weigand ist die Skulptur<br />

eine kostenlose Leihgabe<br />

an die Stadt, die lediglich den<br />

Transport aus Niederösterreich<br />

und die Versicherung übernehmen<br />

muss. Um Letzteres zu<br />

gewährleisten, gibt es übrigens<br />

eine Rund-um-die-Uhr-Videoüberwachung.<br />

„Doch letztendlich<br />

ist „der Gurk“ aus Bronze<br />

und damit nicht allzu anfällig,<br />

im Gegensatz zum convertible<br />

fat car vom letzten Jahr“, gibt<br />

sich Rita Schreiner entspannt.<br />

Dieses stammt übrigens auch<br />

von Erwin Wurm und war ein<br />

absoluter Publikumsmagnet.<br />

Gleiches hofft man auch von<br />

der heurigen Skulptur. „Mit so<br />

einem bekannten Künstler hat<br />

man natürlich eine Reichweite<br />

wie sonst selten“, freut sich<br />

Martschitsch.<br />

Schreiner verweist darauf, dass<br />

die Ausstellungs- und Kunstszene<br />

bislang sehr auf Wien<br />

zentriert sei. Hier wolle man<br />

langfristig ansetzen und Hartberg<br />

als oststeirisches Kunstzentrum<br />

ausbauen, in dem man<br />

durchaus bekannte Namen<br />

wie natürlich auch den einen<br />

oder anderen eher unbekannten<br />

Künstler zur Ausstellung<br />

bringen wolle. Mit der Ausstellung<br />

Rough Mix der drei<br />

multimedialen Künstler Hans<br />

Weigand, Albert Mayr und<br />

Robert Pawliczek von 2018,<br />

der derzeitigen Wurm-Ausstellung<br />

(bis 13. <strong>Juni</strong> im Museum),<br />

der schwimmenden Galerie<br />

des Naturfotografen Leander<br />

Khil, der Open-Air-Fotogalerie<br />

im Stadtpark, dem steinernen<br />

Fluss von Ulrike Truger,<br />

der dauerhaft die Hartberger<br />

Fußgängerzone schmückt, dem<br />

Ausstellungspavillon der Steiermark<br />

Schau (noch bis 4. <strong>Juni</strong>)<br />

und eben jetzt dem „Der Gurk“<br />

von Wurm (bis Oktober am<br />

Hauptplatz) ist man auf dem<br />

besten Wege dazu. Und für<br />

die nächsten Jahre ist geplant,<br />

die Kunst auf dem Hauptplatz<br />

fortzusetzen: Anschaulich<br />

und zur Auseinandersetzung<br />

anregend. Wie Kunst eben im<br />

besten Fall sein soll.

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