Der Mondsee Der Irrsee Wie kam der Mondsee zu seinem Namen? Höhe über dem Meeresspiegel: 481 Meter Fläche: 16,62 km² Seelänge: 12 km Seebreite: 2 km maximale Tiefe: 68 Meter Es gibt mehrere Geschichten die sich um die Namensgebung des Mondsees ranken. Die Ortsnamenkunde leitet ihn vom Personennamen Mano her (See des Mano). Andere folgen den möglichen mythologischen Wurzeln des Namens. So glaubt man, dass die Siedler eventuell einen Mondgott verehrten. Für eher unwahrscheinlich wird die Vermutung gehalten, die darauf baut, dass der Mondsee wegen seiner annähernden sichelartigen Mond-Form seinen Namen erhielt. Der Irrsee verdankt seine Entstehung dem Zusammenwirken von Gebirgsbildung und Vergletscherung und dürfte vor etwa 17.000 Jahren entstanden sein. Er liegt im äußeren Nordwesten des oberösterreichischen Salzkammergutes rund 6 km nördlich des Mondsees, am Fuße des Kolomansberges. Der See befindet sich zur Gänze in einer Nord-Süd ausgerichteten Quertalsenke der Flyschzone und ist zusammen mit dem Fuschlsee der oberste See der Seenkette, Irrsee-Fuschlsee-Mondsee-Attersee. Die Moore nördlich und südlich des Sees weisen darauf hin, dass der See am Ende der Eiszeit fast die doppelte Länge hatte. Seit 1959 steht der Irrsee vollkommen unter Naturschutz. Die Gründungssage des Klosters Mondsee erzählt wieder eine andere Geschichte: Bayernherzog Odilo soll auf der Jagd in der Umgebung von der Nacht hereinbrechenden Dunkelheit überrascht worden sein. Der aufgehende Vollmond, der sich im See spiegelte, rettete ihn vor dem Absturz von einer Felsklippe. Aus Dankbarkeit ließ er ein Kloster am Mondsee errichten. Schriftlich taucht der Name erstmals bei der Klostergründung 748 auf, als Maninseo, oder auf Latein Lunaelacus (Luna=Mond; Lacus=See). Die Zeit veränderte Form und Schreibweise, aus Maense wurde Meinse, Maninse, Moninsee, Moensee, Mannsee, Monnsee und schließlich Mondsee. Höhe über dem Meeresspiegel: Fläche: Seelänge: Seebreite: maximale Tiefe: 553 Meter 3,55 km² 4,5 km 1 km 32 Meter 6
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