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UMWELT JOURNAL 2020-2

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UMWELT JOURNAL 2/2020 (veröffentlicht: 30.04.2020) Themen: FEMtech-Expertin des Monats, Ende der Kohlekraft in Österreich, Rekordjahr für Windkraft, Photovoltaik-Ausbau in Österreich, Post fährt mit Solar-Lkw, E-Mobilität in Österreich, Kreislaufwirtschaft, Regenwasser versickern, Pellets speichern, Umwelttechniker gesucht, Condition Monitoring Systeme (Dekanterzentrifugen), Modernes Wohnen, Bibliothek, Ausbildungen, Seminare.

UMWELTjournal 2/2020 | S8 Interview des Monat: FEMtech-Expertin Birgit Weihs-Dopfer Die Situation der Frauen hat sich in den letzten 50 Jahren stark gewandelt. Brauchten Frauen in den 60er-Jahren noch die Erlaubnis des Ehemannes, um arbeiten zu dürfen, ist ihnen heute der Zugang zu allen Berufen und Studien offen. Während ich 1987 noch eine von insgesamt nur drei Physikstudentinnen in meinem gesamten Jahrgang war, liegt heute der Frauenanteil im Physikstudium bei 30 %. Dr.in Weihs-Dopfer über sich und ihre Aufgabe in der Standortagentur Tirol. Foto © Andreas Friedle Was steht auf Ihrer Visitenkarte? Dr.in Birgit Weihs-Dopfer, Clustermanagerin Erneuerbare Energien, Standortagentur Tirol. Was macht die Standortagentur Tirol genau? Die Standortagentur Tirol ist eine Tochter der Lebensraum Tirol Holding und arbeitet daran, den Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort Tirol wettbewerbsfähig zu halten. Das tut sie, indem sie Innovation, Forschung und Kooperation motiviert und so nachhaltiges Wachstum ermöglicht. Nachhaltigkeit wird auch über das Stärkefeld Erneuerbare Energien vorangetrieben. Ein eigener Cluster vernetzt diese Branche und forciert Innovationen. Die Überleitung in andere Branchen, wie den produzierenden Sektor oder den Tourismus, funktioniert über eine enge Zusammenarbeit mit den anderen Clustern. Nachhaltigkeit ist uns wichtig, denn nachhaltiges Wachstum ist jenes Wachstum, das bleibt – es berücksichtigt die Limits des Natural Capital, in das alles Wirtschaften eingebettet ist. Sie sind Clustermanagerin für den Bereich Erneuerbare Energien, was machen Sie denn da genau? Der Cluster „Erneuerbare Energien“ ist einer von insgesamt sechs Clustern, die von der Standortagentur als Drehscheibe für Innovationen und Kooperationen geführt werden. Als Clustermanagerin kümmere ich mich insbesondere darum, dass Menschen und Ideen

© ÖGUT zusammenkommen und sich vernetzen. Das passiert im persönlichen Gespräch – bei Besuchen, die wir Unternehmen und Forschungseinrichtungen abstatten – ebenso wie bei Veranstaltungen. Ein Beispiel dafür sind die sogenannten Impulsgespräche: Betriebe stellen ihre Ideen vor und diskutieren Chancen der Umsetzung mit potenziellen PartnerInnen. Aktuelle, internationale Trends zu beobachten und diese zu den Mitgliedsbetrieben zu bringen bzw. auch umgekehrt, Themen, die aus den Mitgliedsbetrieben kommen, aufzugreifen, sind weitere meiner Aufgaben. Ein Thema, das wir gemeinsam mit den anderen Clustern bearbeiten wollen, ist die auch von der EU forcierte Kreislaufwirtschaft. Gemeinsam mit der Energiewende hilft sie, Treibhausgasemissionen zu senken und hoffentlich den Klimawandel aufzuhalten. Was fasziniert Sie an dem Themenbereich “Erneuerbare Energien“? Der Klimawandel ist eine der größten Herausforderungen, die die Menschheit jemals bewältigen musste. Es sind daher die Bedeutung von Energieeffizienz und Erneuerbaren bezahlte Anzeige