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UMWELT JOURNAL 2020-3

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UMWELT JOURNAL 2020-3 Themen dieser Ausgabe sind: Einwegpfand auf Kunststoffflaschen, Stromspeicher fürs Gewerbe, Klimagemeinde Traiskirchen, Neptun Wasserpreis, Windpark Wild, Regenwasser als Ressource, Unternehmen für Klimaschutz, Staatspreis Unternehmensqualität; Veranstaltungen: BLUE FAIR, EPCON, Recy & DepoTech, POLLUTEC

UMWELTjournal 3/2020 | S22 Recy & DepoTech im November 2020 in Leoben soll stattfinden Von 18. bis 20. November findet die Recy & DepoTech an der Montanuniversität Leoben statt. Das plant jedenfalls das Organisationsteam um Univ.-Prof. Roland Pomberger und Tanja Trieb. Ob dann die Corona Krise bereits vollständig überwunden sein wird, oder ob bestimmte Regeln für Kongresse einzuhalten sein werden, das steht noch in den Sternen. Mit dem Leiter der Recy & DepoTech Herrn Professor Roland Pomberger vom Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft haben wir folgendes Interview geführt. Die Planungen für die größte abfallwissenschaftliche und abfallwirtschaftliche Konferenz in deutscher Sprache schreiten zurzeit plangemäß voran. Diese soll, wie schon ursprünglich vorgesehen, von 18. bis zum 20. November an der Montanuniversität im steirischen Leoben stattfinden. Wir wollten wissen, ob das Coronavirus dem einen Strich durch die Rechnung machen könnte und haben uns in Leoben erkundigt. Mit dem Leiter der Recy & DepoTech Herrn Professor Roland Pomberger vom Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft haben wir folgendes Interview geführt. Herr Professor Pomberger, warum ist die Abhaltung der Recy & DepoTech aus ihrer Sicht so wichtig? Pomberger: Die Recy & DepoTech ist DER Branchentreff für die Stakeholder der Abfallwirtschaft. Dieses Jahr ist sie umso wichtiger, als fast alle anderen Abfallkongresse wegen Corona ausgefallen sind. Wissenschaft, Behörden und Unternehmen brauchen aber den Austausch und die Diskussion von Neuem in der Abfallwirtschaft. Innovationen, erfolgreiche Projekte und neue wissenschaftliche Erkenntnisse brauchen eine Bühne und ihr Publikum – und umgekehrt auch. Was ist thematisch für die Recy & DepoTech dieses Jahr geplant? Es sollen 128 Vorträge in vier Sessions stattfinden, alles in einem Buch und elektronisch dokumentiert. Die fachlichen Schwerpunktthemen sind Smart Sorting, Recyclingfähigkeit, Batterierecycling, Brandschutz, Ecodesign und innovative Sammlung. Aber auch die Deponietechnik und erfolgreiche Altlastensanierungsprojekte haben ihren Platz. Wo gibt es sonst die Möglichkeit sich aus dieser Vielzahl an Themen ein höchstwertiges individuelles Programm zusammenzustellen? Das Auditorium bei der Recy & DepoTech 2018. Foto © Montanuniversität Leoben Soll man sich denn schon anmelden oder soll man noch abwarten?

Anmelden ist ein gutes Signal und ein Zeichen für Optimismus. Falls der worst case eintreten würde, so gibt es jedenfalls von uns eine „Geld zurück Garantie“. Ich bin überzeugt, dass wir hohes Interesse und viele Teilnehmer insbesondere aus Österreich Deutschland und der Schweiz haben werden. Vielleicht wird es auch einen Nachholeffekt geben, ich kenne jedenfalls viele Teilnehmer die sich nach der Phase der Einschränkung schon sehr auf die Gespräche mit Fachkollegen freuen. Was könnte denn dieses Mal auf der Recy & DepoTech anders sein? Wir wissen noch nicht wie die Regeln für Kongresse und Veranstaltungen aussehen werden. Vielleicht müssen wir bei den Buffets oder den Rahmenveranstaltungen besondere Regelungen einhalten. Die zentralen und wesentlichen Inhalte einer abfallwirtschaftlichen Konferenz wie Vorträge und Diskussionen werden aber möglich sein. Was ist Ihre persönliche Einschätzung? Wir haben noch fast ein halbes Jahr Zeit. Meine persönliche Einschätzung ist, dass die Recy & DepoTech zu 90 Prozent stattfinden wird. Wir werden aber sicherlich auch einige besondere Regeln zu berücksichtigen haben. Wir sind Optimisten und planen weiter. Und ich freue mich auf jeden Optimisten der Abfallwirtschaft, der sich bereits jetzt anmeldet. Am einfachsten via Internet unter www.recydepotech.at.