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UMWELT JOURNAL 2023-3

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UMWELT JOURNAL Nr. 3/2023 mit den Themen: COVER: Der Energiezwilling - Themen: Biodiversität als Managementthema, EPCON 2023 Nachbericht, E-World energy & water Nachbericht, ECOMONDO 2023 Ausblick, Erneuerbare Energien in Österreich, Durstige Landwirtschaft, Resilienz in der Logistik; Buch: Plastikfresser und Turbobäume; Ausbildungen, Seminare, Kongresse

UMWELTjournal 3/2023 | S4 ÖKO FAIR 2023 bestätigt den Trend zur Nachhaltigkeit Westösterreichs größte Nachhaltigkeitsmesse ÖKO FAIR konnte mit einem innovativen und authentischen Angebot umweltbewusste Alternativen für den Alltag erfolgreich aufzeigen. Dank der streng geprüften Produkte und Dienstleitungen wurde ein bewusst-konsumierendes Publikum angesprochen. Das ergänzende Informations-, Erlebnis- und Rahmenprogramm griff aktuelle Themen auf und wurde an allen drei Messetagen von den Teilnehmenden gleichermaßen stark genutzt. Innsbruck, 07.05.2023. Die 4. Auflage von Westösterreichs größter Nachhaltigkeitsmesse ÖKO FAIR lag mit Angeboten und Anregungen im Sinne einer nachhaltigen Wertschöpfungskette voll im Trend, freut sich Direktor Christian Mayerhofer, Geschäftsführer der Congress Messe Innsbruck (CMI): „Mit der Leitveranstaltung ÖKO FAIR standen die letzten drei Tage auf der Messe Innsbruck ganz im Fokus der Nachhaltigkeit. Ein großes Dankeschön an unsere Tiroler Partner – Klimabündnis, Südwind, dem Land und der Wirtschaftskammer.“ Bewusster Konsum durch Informations- und Qualitätsangebot Rund 70 ausstellende Firmen konnten mit ihren authentischen und geprüften Informationsangeboten, den Produkten und Dienstleistungen in den Schwerpunktbereichen Ernährung, Textilien und Lifestyle, flankiert von Initiativen und Organisationen, bei den etwa 2.500 Teilnehmer:innen sehr gut punkten. Eine während der Messe durchgeführte unabhängige Befragung ergab, dass über 85 Prozent der Teilnehmenden direkt auf der ÖKO FAIR eingekauft haben oder im Nachgang zur Messe aufgrund des Messebesuchs Einkäufe planen. Etwa 65 Prozent der Teilnehmenden konnten sich dabei erfreulicherweise zum ersten Mal vom alltagstauglichen Angebot auf der ÖKO FAIR überzeugen. Das Umweltbewusstsein der Teilnehmenden wurde schon zu Beginn bei der Anreise sichtbar: Alternativen wie das Fahrrad oder die öffentliche Anreise wurden stark genutzt. Über die Hälfte der Teilnehmenden aus den Bezirken reiste mit dem kostenfreien Eventticket der IVB und VVT zur ÖKO FAIR an. Eine Vielzahl an Unternehmer:innen nutzte zudem das begleitende B2B-Event „Nachhaltigkeit messbar machen“ am ersten Messetag. „Der große Andrang beim B2B-Event zeigt, dass die Tiroler Unternehmen einen Wandel wollen und auch bereit sind etwas dafür zu tun. Unsere Vortragenden haben durch ihre inspirierenden Geschichten Mut auf neue Wege gemacht. Auch das Tiroler Klimaforum mit dem interaktiven Theater und den Tiroler Klimarät:innen war gut besucht und hat aufgezeigt, wie wichtig Bürger:innenbeteiligung für Entscheidungen mit Weitblick ist“, resümiert Andrä Stigger, Geschäftsführer von Klimabündnis Tirol. Hohe Zufriedenheit dank eines vielfältigen Rahmenprogramms Überzeugt wurden die Teilnehmenden neben dem vielfältigen Angebot der ausstellenden Unternehmen durch das themenaktuelle Rahmenprogramm, bestätigt Projektleiterin Anna-Theresa Klingler: „Die Vielfältigkeit der Informations- und Unterhaltungsangebote hat die ÖKO FAIR zu einem nachhaltigen und facettenreichen Erlebnis für die Interessensgruppen gemacht.“ Dina Prettner von Südwind Tirol ergänzt: „Wir sind begeistert, wie gut unser neu aufgelegtes Informations- und Unterhaltungsprogramm heuer von den Teilnehmenden angenommen wurde. Der Ansturm auf Mitmach-Workshops, Kochshows, Ausstellungsführungen sowie den Vortrag mit Nunu Kaller war sehr groß. Besonders spürbar war das große Interesse der Teilnehmenden, neue Innovationen kennenzulernen, sich auszutauschen und zu vernetzen und neben nachhaltigen Produkten auch Tipps für den Alltag mit nachhause zu nehmen.“ Entsprechend hoch lag laut Befragung die Gesamtzufriedenheit: Rund 80 Prozent bewerteten die 4. ÖKO FAIR mit Bestnoten, 83 Prozent werden die ÖKO FAIR weiterempfehlen. Interessierte Unternehmen können sich bereits über die 5. ÖKO FAIR 2024 informieren, die vom 03. bis 05. Mai 2024 stattfinden wird.

Europa: weniger Kernenergie Im Jahr 2022 hat die Europäische Union wieder mehr fossile Brennstoffe genutzt als noch im Jahr 2021. Aus Embers aktuellem Global Electricity Review 2023 geht hervor, dass rund 27 Terawattstunden mehr Strom aus Kohle verbraucht wurde – ein Plus von etwa 6,4 Prozent. Bei Gas und Öl sind nur etwa ein Prozent, was besonders auf das Embargo von russischem Gas zurückzuführen ist. bezahlte Anzeige | PI12-04G | Das Steuerungssystem für die Prozessautomatisierung: PC-based Control Kernenergie verzeichnet den größten Rückgang im vergangenen Jahr, wie die Statista-Grafik zeigt. Rund 119 Terawattstunden weniger elektrische Energie haben die EU-Länder 2022 aus atomaren Quellen bezogen. Vielerorts schreitet der Rückbau der Kernenergie weiter voran. In Deutschland werden am 15. April 2023 die letzten verbleibenden Kernreaktoren endgültig abgeschaltet - damit endet Deutschlands Ära als Produzent von Atomstrom. Die fehlenden etwa sechs Prozent des durch Atomkraftwerke erzeugten Stroms in Deutschland sollen künftig durch erneuerbare Energiequellen kompensiert werden. Der in der Bundesrepublik verbrauchte Strom aus Wind- und Solarenergie ist 2022 um 24 beziehungsweise knapp neun Prozent angestiegen – andere erneuerbare Energien wie Wasserkraft hatten hingegen einen deutlich geringeren Anteil als im Jahr zuvor. Insgesamt wurde 2022 weniger Strom als im Vorjahr verbraucht. Die Nachfrage war laut Studie um 85,3 Terawattstunden geringer als 2021 – das entspricht einer Verringerung von drei Prozent. (Quelle: statista) Vollumfängliche Automatisierung aller Prozesse und Anlagen Integration aller Steuerungsfunktionen auf einer Hard- und Softwareplattform Steuerungs- und Kabelredundanz erhöht die Anlagenverfügbarkeit umfangreiches Portfolio an Komponenten für den Explosionsschutz EtherCAT-Module mit eigensicheren Schnittstellen für den direkten Anschluss von Feldgeräten bis aus Zone 0/20 Unterstützung branchentypischer Standards wie NAMUR, HART und FDT/DTM nahtlose Einbindung von MATLAB ® /Simulink ® und Labview in TwinCAT TwinCAT MTP zur Modularisierung von Anlagen Scannen und alles über PC-based Control für die Prozessindustrie erfahren Österreich hat keine Kernkraftwerke, nutzt Wasserkraft sowie in den vergangenen Jahren zunehmend mehr Windenergie.