thema [ Erlebnis Salzburg ] Entdeckungswürdige Kuriositäten in Salzburg Ausgesprochen skurril, unerklärlich oder historisch wertvoll – hier kommen einige Kuriositäten Salzburgs: Makaber und verrucht – Unnützes SalzburgWissen als Buch s „Unnützes SalzurgWissen“ 128 Seiten, Softcover, Preis 9,99 Euro, ISBN 978-3-902980-87-8 | Die Mauergesichter | Im wunderschönen Mirabellgarten lauert, Frühling wie Sommer von üppigen Rosenranken bedeckt, die erste Kuriosität. Besonders Aufmerksame oder gezielt Suchende entdecken an der Steinmauer beim berühmten Pegasusbrunnen menschliche Züge hinter den Rosenbüschen. Die Ranken vorsichtig zur Seite geschoben, offenbaren sich dort zwei in Stein gehauene Gesichter, die mit ihren seelenlosen Augen in Richtung Garten blicken. Historiker gehen davon aus, dass es sich dabei um die Köpfe von Statuen des Schlossdaches handelt. Nach dem großen Stadtbrand von 1818 sollen jene gerettet und kurzerhand in die dem Schloss gegenüberliegende Mauer eingearbeitet worden sein. Gut versteckt beobachten die skurrilen Gesichter seitdem die Besucher des beliebten Mirabellgartens. | Eine Hommage an Georg Trakl | Die Steingasse stadtauswärts schlendernd, sollte am Inneren Steintor kurz innegehalten werden. An dessen Tafel mit der Betitelung „Inneres Steintor“ findet sich ein handgeschriebener Schwung. Kenner werden die dort geschriebene Zeile „Dich sing ich wilde Zerklüftung“ sofort Georg Trakls Gedicht „Die Nacht“ zuzuordnen wissen. Von niemandem beobachtet, hinterließ hier wohl ein Trakl Fan seine ganz persönliche Hommage an den Salzburger Dichter. | Die Altstadt-Monster | Ebenso für manch Unwissenden geheim bleibt jenes Überbleibsel aus dem 18. Jahrhundert. Beinahe mitten im Geschehen, in den Lüften des sogenannten Schatz-Durchhauses der Getreidegasse, schweben zweierlei ungewöhnliche Relikte aus vergangenen Zeiten – nämlich ein kleiner Hai und eine Walrippe. Dazu wird vermutet, dass ein kluger Händler mit dieser Werbeanzeige Neugierige zu sich lockte. | Oh du heiliges Lagerfeuer! | Als spannender Zeuge dieser Zeit zählt auch die Kollegienkirche, eine der wichtigsten Barockkirchen Salzburgs. Um 1800 hausten dort französische Soldaten, funktionierten die heiligen Hallen zur Unterkunft mit Pferdestall um. Der schwarze Fleck im Zentrum der Kirche erinnert noch heute an die Feuerstelle der damaligen Bewohner. www.salzburg.info alzburg ist anders: Es dreht die Zeit zurück, installiert Damen-Pissoirs, hatte einen eigenen Pranger für Beamte und eine Stiege, die man nur auf Knien erklimmen darf. Das Wiener Magazin „Stadtbekannt“ hat sich – geleitet von unnützem Wissens durst – die Stadt Salzburg vorgeknöpft und einem ganz speziellen Faktencheck unterzogen. Dabei herausgekommen ist ein Buch, das dem unnützen Wissen der Mozartstadt frönt – ein Sammelsurium aus Anekdoten, unglaublichen Zahlen und kuriosen Statistiken. In acht Kapiteln widmet sich das im November 2019 erschienene Buch „Unnützes SalzburgWissen“ historischen, unterhaltsamen, makabren, sagenhaften, verruchten, kulinarischen und tierischen Fakten. Dabei geht man so manchem Rätsel auf den Grund und erfährt, wem die mysteriösen Gesichter in der Mirabellmauer gehören, warum im Grab des Stille-Nacht-Liedtexters der Totenschädel fehlt und zu welch sündigem Zweck so mancher Salzburger Erzbischof einen geheimen, unterirdischen Tunnel nutzte. Genussmensch, Feinspitz und Schleckermaul kommen im Kapitel „Kulinarisches“ auf ihre Kosten: Denn Salzburgs geschmacksintensive Spezialitäten kitzeln nicht nur den Gaumen, sondern sorgen auch für witzige Anekdoten über schöne Brüstchen und außerirdische Pralinen. Es wird verraten, worüber sich Mozart im Kaffeehaus beschwerte und wie viel die schwerste Mozartkugel der Welt wog. Auch Fauna-Fans kommen nicht zu kurz. Nach der Lektüre des Kapitels „Tierisches“ weiß man: Die „Stierwascher“ sind tierliebe Menschen. Sie verkuppeln einsame Gämsen, fischen abtrünnige Flamingos aus dem Almkanal, fahnden intensiv nach Hundedieben und helfen eitlen Löwen dabei, sich einzuparfümieren ... Zum Schluss noch ein kleiner Auszug mit weiteren Fakten: Fortschrittlich wie Salzburg ist, hat es vier Damen-Pissoirs gegeben. Salzburg war außerdem das einzige österreichische Bundesland, das die Sommerzeit einfach wieder zurückdrehte. Und die Heilige Stiege in der Kajetanerkirche ist nur eine Stunde pro Woche zugänglich und darf nur auf Knien erklommen werden. www.stadtbekannt.at Impressum: Herausgeber und Verleger: Mathias Huter & Michael Klimesch • Redaktionsbüro, Anzeigenannahme und Verwaltung: Ehrenberg- Verlag, Huter & Klimesch GmbH, Mühler Straße 12 / 7, A-6600 Reutte, Tel.: +43 5672 65004, Fax: +43 5672 65004-44, E-Mail: info@well-hotel.at, www.well-hote l. a t • Redaktion: Eva Huter • Marketing & Werbeberatung: Brigitte Wellisch-Strauss • Druckauflage 25.000 Exemplare • Grundlegende Richtung: wellhotel versteht sich als unabhängiges Fachmagazin für die Bereiche Hotellerie & Gastronomie, Tourismus & Freizeit sowie Wellness & Beauty 18 wellhotel thema
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