MAGAZIN Der Einkaufsmanagerindex zum Jahresstart Index steigt, ist aber immer noch im negativen Bereich Im Januar kletterte der saisonbereinigte IHS Markit/BME Einkaufsmanagerindex – eine Momentaufnahme des verarbeitenden Gewerbes in Deutschland, abgeleitet aus Indizes für Auftragseingang, Produktion, Beschäftigung, Lieferzeiten und Vormaterialbeständen – auf 45,3 Punkte und erreichte damit ein 11-Monatshoch. Nach 43,7 im Dezember und dem 10-Jahrestief im letzten September ist dies die dritte Verbesserung innerhalb von vier Monaten. Nichtsdestotrotz notiert der Index aber nach wie vor in der Schrumpfungszone. Der Hauptimpuls ging im Januar vom Gesamt-Auftragseingang aus. Dieser verzeichnete den geringsten Rückgang seit fünf Monaten und zwar hauptsächlich, da sich das Exportgeschäft stabilisierte. Die Produktion wurde im Januar so gering zurückgefahren, wie seit fünf Monaten nicht mehr. Trotzdem notierte der entsprechende Index deutlich unter dem für den Auftragseingang. Auch der Abbau von Arbeitskräften setzte sich fort. Der Druck auf die Hersteller, Preisnachlässe zu gewähren, blieb unverändert hoch. So sanken die Verkaufspreise bereits den siebten Monat in Folge. Einige der befragten Manager begründeten dies mit dem teils erbitterten Wettbewerb sowie den vergleichsweise niedrigen Einkaufspreisen. Erfreulicherweise setzte sich der Aufwärtstrend bei den Geschäftsaussichten fort. (sd) Bild: IHS Markit, BME Geschäftsklima der Zulieferindustrie im Januar Erwartungen erholen sich im Minusbereich Das Geschäftsklima der deutschen Zulieferindustrie im Januar spiegelt die verbesserte Erwartungshaltung der exportorientierten deutschen Industrie wider. Allerdings liegt der Saldo noch bei -12 Prozent. Dabei zeigt sich ein zweigeteiltes Bild: Während die Bewertung der aktuellen Lage im Januar erneut nachgab, verbesserten sich die Erwartungen für das erste Halbjahr 2020. Doch die Zulieferer brauchen noch einen langen Atem, bis sich ihre Erwartungen auch in den Realdaten zeigen. Denn das Jahr hält konjunkturelle und strukturelle Herausforderungen bereit. Insbesondere der Strukturwandel in der Automobilbranche wird die Zulieferindustrie fordern. Der Geschäftsklimaindex Zulieferindustrie wird von der Arbeitsgemeinschaft Zulieferindustrie (ArGeZ) mit dem Ifo-Institut ermittelt. (sd) Bild: Ifo München, ArGeZ Arbeitsgemeinschaft Zulieferindustrie Netzgeld-Analyse zum Herunterladen Praxiswissen Strom Der Portalbetreiber Enportal informiert mit seiner neuen „Netzentgelt-Analyse 2020“ über die Preisveränderungen, die sich durch die neuen Netzentgelte ergeben. Anhand von fünf Standorten wertet die Analyse aus, mit welchen Stromkosten KMUs rechnen müssen. Die neue Infobroschüre bietet Energieeinkäufern gezieltes Praxiswissen zu den Chancen der Digitalisierung rund um die Strombe - schaffung. Das ge - sam te Dokument kann kostenfrei heruntergeladen werden. (sd) Download über: hier.pro/netzentgeld Bild: Nikolai Titov/ stock.adobe.com Asklepios Kliniken setzen Online-Bibliothek um Bibliothek mit Meta-Suche Zur Informationsversorgung sind Kliniken einerseits auf lizenzierte Inhalte wie Zeitschriften, E-Books und Datenbanken angewiesen, nutzen parallel aber frei zugängliche Inhalte. Die Asklepios Kliniken wollten diese Welten in der internen Online-Bibliothek vereinen und den Mitarbeitern so immer den passenden und wissenschaftlich verifizierten Inhalt bereitstellen. Deshalb wurde die „Asklepios Zentralbibliothek online“ mit Lehmanns Media realisiert und ins Intranet eingebunden. Sie stellt eine Meta-Suchmaschine bereit, die lizenzierten und frei verfügbaren Content erschließt. In der Meta- Suche werden inhaltliche Suchergebnisse mit Lizenzinformationen „gematcht“, sodass die Mediennutzung über alle Quellen hinweg in einer konsolidierten Anwendung erfolgt. (sd) www.lehmannspro.de Rohstoffpreisindex im Januar Energiepreise gefallen Der HWWI-Rohstoffpreisindex ist im Januar durchschnittlich um 3,3 Prozent (Euro: -3,2 %) im Vergleich zum Vormonat gefallen und notierte bei 112,1 Punkten (Euro: 112 Punkte). Der Rückgang des Indexwertes ist auf die fallenden Rohöl- und Erdgaspreise zurückzuführen. Der Teilindex für Energie - rohstoffe fiel im Januar durchschnittlich um 4 Prozent (Euro: -3,9 %) auf 111,9 Punkte (Euro: 111,8 Punkte), während die Indizes für Nahrungs- und Genussmittel und Industrierohstoffe leichte Anstiege im Vergleich zum Vormonat verzeichneten. Der Index für Nahrungs- und Genussmittel stieg um 0,3 Prozent (Euro: +0,4 %) auf 96,1 Punkte (Euro: 96 Punkte) und der Index für Industrie - rohstoffe um 1,5 Prozent (Euro: +1,7 %) auf 124,7 Punkte (Euro: 124,8 Punkte). (sd) www.hwwi-rohindex.de 8 Beschaffungaktuell 2020 03
ELEKTRISCH SPANNEN ENERGIE SPAREN OHNE DRUCKLUFT MIT ELEKTROSPANNERN Eine umweltverträgliche Lösung zum Energiefresser Druckluft bieten die TÜNKERS-Elektrospanner, die kompatibel zur Pneumatikserie mit Gleichstrommotor (24V) oder mit intelligenter Servotechnik in den verschiedensten Größen für Spannkräfte von 100 N bis 5000 N verfügbar sind. LOGIMAT Halle 7 / Stand F80 10. - 12. März 2020 Bei technisch unveränderten Daten in Punkto Spannkraft, Abmaßen und Taktzeiten bilden sie eine echte Alternative für eine vollelektrisierte Automation von Spann- und Positionieraufgaben besonders in Anlagen, Vorrichtungen und auch Fahrzeugen in denen auf Druckluft komplett verzichtet wird. Einfach bestellen im Tünkers E-Shop: SHOP.TUENKERS.DE info@tuenkers.de www.tuenkers.de Beschaffungaktuell 2020 03 9
