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DER BIEBRICHER, Nr. 315, Februar 2018

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Stadtteilmagazin für Wiesbaden-Biebrich

Aufzüge und

Aufzüge und Treppenlifte jetzt bei uns Wir bieten Lösungen zur Barrierefreiheit von Wohngebäuden an. Dies umfasst sowohl Treppenlifte für Innen und Außen sowie schachtlose Liftanlagen zur Nachrüstung an Gebäuden und Balkonen. Huhle Stahl- und Metallbau GmbH Hagenauer Str. 25 65203 Wiesbaden Tel.: 0611 / 96 777-0 Fax: 0611 / 96 777-77 huhle@huhle-stahlbau.de www.huhle-stahlbau.de Großes Informationsbedürfnis zur geplanten CityBahn Das Interesse war riesig. Über 200 Biebricher kamen alleine in der ersten Stunde zur Infomesse über die CityBahn-Pläne in den Bürgersaal in der Galatea-Anlage – und der Strom riss auch im weiteren Verlauf des Tages nicht ab. „Ich bin selbst sehr gespannt“, erklärte Oberbürgermeister Sven Gerich, der sich ausführlich von Umwelt- und Verkehrsdezernent Andreas Kowol die für den Stadtteil vorgeschlagenen Routenoptionen erklären ließ. „Wir können in Biebrich sehr viel möglich machen, das sollte aber auf der Basis von Fakten geschehen“, lautete ein Fazit Gerichs. „Wir nehmen Bürgerbeteiligungen sehr ernst, ich will keine Placebo- Bürgerbeteiligung“, unterstrich er weiter, wies aber auch auf die Bedeutung des Ortsbeirats als Bürgervertretung hin, auf dessen Anregung an einer potenziellen Routenführung der Bahn in den Biebricher Ortskern gearbeitet worden war. Biebrichs Ortsvorsteher Kuno Hahn betonte bei dem Termin am 25. Januar die Notwendigkeit neuer Verkehrslösungen für Biebrich. „Biebrich leidet unter Verkehrsüberlastung. Wir sind sehr dankbar dafür, dass hier zahlreiche Varianten vorgeschlagen werden. Wir werden sie vor allem unter zwei Gesichtspunkten prüfen: Ist es eine Erleichterung gegenüber der bisherigen Situation und welche Folgen sind zu erwarten?“ Ein erstes Ziel des von ESWE Verkehr und Mainzer Mobilität gemeinsam geplanten Schienenkonzepts ist es, ab 2022 auf einer Strecke zwischen dem Mainzer Hauptbahnhof und der Hochschule RheinMain in Wiesbaden täglich bis zu 100.000 Fahrgäste per CityBahn transportieren zu können. Weitere Pfeiler des Konzepts sind Elektro- und Brennstoffzellenbusse. An Informationen über die Bahnpläne mangelte es bei der Ausstellung nicht. Sowohl im Bürgersaal als auch im Foyer auf zahlreichen Stellwänden Routenvorschläge für die CityBahn in den verschiedenen Stadtteilen aufgezeigt und es standen Expertinnen und Experten zur Beantwortung von Fragen zur Verfügung. Auf das Umwelt- und Verkehrsdezernent Andreas Kowol (links), Oberbürgermeister Sven Gerich (2.v.l.) und Biebrichs Ortsvorsteher Kuno Hahn (rechts) beim Meinungsaustausch. Großes Interesse bei der Infomesse über die CityBahn-Pläne im Biebricher Bürgersaal in der Galatea-Anlage. SUSANNE STAUß besondere Interesse der Biebricher Bürger stießen die Bahnführung aus der Stadt heraus entlang der Biebricher Allee nach Biebrich und von dort weiter nach Mainz, gekoppelt mit einer möglichen Anbindung des Rathenauplatzes und Streckenalternativen über die Breslauer- als auch über die Kasteler Straße. Jeder Besucher erhielt die Möglichkeit, anhand roter und grüner Klebepunkte Vorschläge abzulehnen oder zu begrüßen beziehungsweise anhand der Punkte bereits geäußerte und zu Papier gebrachte Bedenken zu bewerten. Die Stimmung unter den Besuchern und auch unter den anwesenden Ortsbeiratsmitgliedern zur CityBahn war zwiegespalten. Während sich Dorothee Andes- Müller von den Grünen klar von dem Konzept begeistert zeigte und sich so mancher Biebricher auf die steigende Attraktivität seines Wohnortes durch die Bahn freute, herrschten parteienübergreifend auch noch viele Bedenken. Sie reichten von der Warnung vor einer weiteren Zuspitzung der Verkehrssituation durch die Bahn aus Platzgründen („Wohin mit Autos und Fahrradfahrern?“) bis zu der Befürchtung, dass die durch die Bahn verlängerten Abstände zwischen den Haltestellen insbesondere für ältere Menschen zur Isolation führen könnten. (sst) SUSANNE STAUß 8 DER BIEBRICHER / FEBRUAR 2018

Campingfreunde zum „Großreinemachen“ auf der Rettbergsaue Am ersten Februarsamstag machten sich Mitglieder des Vereins Campingfreunde Rettbergsau auf den Weg, um die in Mitleidenschaft gezogenen städtischen Gebäude auf der Biebricher Seite der Rheininsel von den Spuren der beiden Hochwasser zu befreien. Ein erster Versuch zwei Wochen zuvor musste abgesagt werden da „Vater Rhein“ erneut sein Bett verlassen hatte und die Insel überspülte. Jedes Mal wenn der Rhein über seine Ufer tritt, sind auch die öffentlichen Freizeiteinrichtungen auf der Rettbergsaue betroffen. Zu Beginn dieses Jahres gab es gleich zweimal nacheinander Hochwasser, welche große Mengen an Schlamm und Treibgut mit sich brachten. „Mit Schaufeln, Wasserschiebern, Rheinwasser aus zwei Pumpen und einer Portion Spaß an der Sache rückten die Camper dem Schlamm in Duschräumen, Toiletten und Funktionsräumen zu Leibe“, berichtet Volker Reitz, Vorsitzender der Campingfreunde Rettbergsau. Seit über 35 Jahren helfen die Campingfreunde Rettbergsau mit viel ehrenamtlichem Engagement der Landeshauptstadt Wiesbaden beim Betreiben der Freizeitgelände auf der Rettbergsaue. Die nächste Etappe ist voraussichtlich Ende April eine allgemeine Grundreinigung rechtzeitig vor Eröffnung der Freizeitgelände, damit alle Bürger aus Wiesbaden und Umgebung wieder ein paar unbeschwerte Stunden auf der Rettbergsaue genießen können. (red) 5600 Arbeitsplätze 75 Unternehmen Auszubildende CAMPINGFREUNDE RETTBERGSAU) InfraServ GmbH & Co. Wiesbaden KG www.infraserv-wi.de Mitglieder des Vereins der Campingfreunde Rettbergsau bei der Reinigung der städtischen Gebäude auf der Rettbergsaue. Kasteler Str. 45 65203 Wiesbaden Telefon (0611) 962-01 info@infraserv-wi.de Übrigens: Wer noch auf der Suche nach einem naturbelassenen Dauercampingplatz ist und die Campingfreunde bei ihrer Arbeit unterstützen möchte, findet die Kontaktdaten im Internet unter www.campingfreunde.rettbergsau.de. www.facebook.com/IndustrieparkKalleAlbert DER BIEBRICHER / FEBRUAR 2018 9

DER BIEBRICHER, DAS STADTTEILMAGAZIN AUS UND FÜR WIESBADEN-BIEBRICH

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